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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 879 Antworten
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 29. Nárie 3016 DZ Wald / Wiesen / Flüsse / Straßen
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NPC Offline




Beiträge: 3.383

18.11.2009 07:57
#476 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten

NPC: Elúrin



Bei den Gefangenen

Es hatte einen guten Grund, warum Elúrin die ganze Zeit am Grinsen war: er hatte durch Zufall dicht neben sich, gut verborgen im Gras, eine Dolchklinge entdeckt. Während des Kampfes hatte sie wahrscheinlich dort jemand verloren. Als die Wachen abgelenkt waren durch die Vorgänge im Lager, griff Elúrin mit den gefesselten Händen rasch nach dem Messer und begann, heimlich seine Handfesseln zu durchtrennen. Seine Hände waren auf dem Rücken zusammengebunden. Daher konnte er das Messer gut mit seinem Körper verbergen.

Minalcar schien zu schlafen, aber Ondil hatte etwas gemerkt.

"Was tust du da?", fragte Ondil erstaunt.

"Halt's Maul!", zischte Elúrin genervt zurück. "Guck lieber nach drüben zu dem Korsaren und seinem Liebchen. Das ist viel interessanter!"

Elúrin war froh, dass Ondil sofort neugierig den Kopf weg von ihm wandte. Als die Wachen kurz in seine Richtung blickten, hörte er sofort mit den verdächtigen Bewegungen hinter seinem Rücken auf. Aber er merkte, dass die Fesseln schon halb durchtrennt waren.

Kurz darauf gab es einen großen Tumult im Lager, weil Lundor davonlief. Jetzt waren auch die Wachen endgültig abgelenkt und Elúrin gelang es nun, die Fesseln völlig zu durchtrennen. Er nahm rasch das Messer in die freie Hand und schnitt seine Fußfesseln durch.

Dann sprang er auf die Füße und lief in die entgegengesetzte Richtung in den Wald davon. Wenn ihm jetzt nicht die Flucht gelang, dann nie!

Während er losrannte, hörte er Ondil überrascht etwas rufen.

›Halt bloß die Klappe, du dämlicher Trottel!‹, dachte er noch, während er davonhastete.

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Beorn Offline




Beiträge: 49

18.11.2009 09:00
#477 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Beorn lauschte dem Gespräch seines Herrmeister Faramir und seines Freundes Oromendil. Er war froh dass Oromendil ihn nicht wegschickte, denn es war von Interesse für ihn, was wohl mit Oromendil in Zukunft passieren wird.

Er war außerdem froh darüber dass sein Freund sich setzten durfte, da er sich langsam selbst etwas schwach auf den Beinen hielt, da Oromendil sich zuhnehmend kräftiger auf ihn abstütze.

Faramirs Worte waren genau so hart wie wahr und gerecht.
›Und so hart waren sie ja gar nicht.‹ musste Beorn zugeben. Immerhin durfte Oromendil sich in Minas Tirith bei seiner Familie bequem machen ›beziehungsweise sich genesen lassen‹ Und das war schon fast nett nachdem Oromendil die Disziplin ein bisschen hängen lassen hat. Aber es stimmte dass Oromendil starke Verletzungen erlitten hat, und um wieder dem Truchsess zu dienen, sie auch versorgen zu lassen bis alles wieder am rechten Platz war.
Er hoffte dass sein Freund Oromendil sich Faramirs Rede zu Herzen nehmen würde.

In dem Moment als er dies dachte, hörte er einige laute Schreie, die wahrscheinlich von Erod kamen.
›Tja da ist der erste geflüchtet.‹ sagte Beorn sich innerlich. ›Wenn jetzt mal kein Chaos entsteht und alle Gefangenen auf einmal flüchten.‹

Er schaute seinen Herrmeister an und erwartete einen Befehl.



NPC Offline




Beiträge: 3.383

18.11.2009 10:42
#478 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC Madril



Kaum hatte Madril Aeluin aufgefordert, ihrem Bruder zu folgen, lief sie schon los. Er folgte ihr und bemerkte überrascht, dass auch Erod Lundor nachrannte. Plötzlich stolperte Aeluin und Erod fiel über sie. Fluchend stand der Heiler auf und rannte weiter.

Madril blieb bei der Frau stehen, die noch benommen war von dem Zusammenstoß mit Erod und entsetzt von dem, was da lag.

"Warum wurden diese Arme nicht weggeräumt? Geht heute alles schief?"

Mühsam schluckte Madril seinen Ärger hinunter und sagte sanft zu Aeluin:

"Es tut mir leid, was dir eben passiert ist. Komm, wir sollten zurück gehen. Der Heiler wird sich um Lundor kümmern."

Er blickte zurück zum Lager und sah dann auf einmal, dass dort einer der Banditen in die andere Richtung fortlief.

"Alarm!" schrie er den Soldaten zu, die zu ihm blickten. "Dreht euch um! Einer der Banditen flieht!"

Sogleich richtete sich die Aufmerksamkeit der Wachen auf den Flüchtenden.

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Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

19.11.2009 06:04
#479 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Mit Thenar und Frindol

Arcuen war verzweifelt. Offensichtlich fühlten die Anderen sich so sicher, dass sie alle seine Warnungen in den Wind schlugen.
Stattdessen kippten sie im immer wieder dieses wiederliche Getränk in den Mund.

Als Frindol ihm erklärte, er sei vegiftet, hätte er laut losgelacht, wenn er dazu die Kraft gehabt hätte.
›Und der will Heiler sein? Ich bin lediglich etwas müde, nach dem anstrengenden Kampf! ‹. dachte er, den angeblichen Angreifer hatte er inzwischen vergessen.

Immerhin wurde ihm jetzt etwas wärmer, er meinte fast seine Zehen spüren zu können, und der Möchtegernheiler ließ ihn auch in Ruhe.
Erschöpft und noch immer völig verwirrt sank er in einen unruhigen Schlaf...

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Lundor Offline

Opfer misserabler Umstände


Beiträge: 963

19.11.2009 09:22
#480 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Auf dem Weg nach Anthara und dann mit Erod zurück ins Lager

Lundor hatte keinen Blick mehr für das was hinter ihm geschah. Sein Blick war starr nach vorn gerichtete, während er die Bäume erreichte und zwischen diesen verschwand. Das Laufen strengte sehr an und er konnte kaum rennen. Jeder Atemzug schmerzte und Lundor merkte, wie er schnell anfing zu keuchen und zu schwitzen. Aber er wollte seine letzten Kraftreserven aufopfern, um seinem Bruder zu helfen. Was konnte er sonst schon für ihn tun?

Während Lundor fühlte wie seine Beine immer schwerer wurden, hatte er den Mann, welcher sich von hinten immer schneller seiner Position näherte, nicht bemerkt. Und so war es auch zu spät um zu reagieren, als dieser den Jungen von hinten ansprang und zu Boden riss. Lundor entglitt ein schmerzvolles Stöhnen, als er mit dem Heiler auf den Boden prallte. Kurz wurde ihm schwarz vor Augen, doch da zog ihn Erod schon in die Höhe.

Lundor hätte fast geschrien, als der Soldat seine Arme auf dem Rücken zog und sich somit sein Brustkorb spannte. Der Junge rang mit der Luft und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. „Nein ... ich ... muss ... Anthara“ , keuchte Lundor, während ihn Erod in Richtung des Lagers zurück drängte. „Muss jemanden ... holen. Mein Bruder stirbt!“ Lundor konnte nicht mehr weiter sprechen, da er dabei viel zu wenig Luft bekam. Doch Erod kannte kein Erbarmen und ging nicht auf die Bitte des Jungen ein.

Als sie nun wieder aus den dichten Bäumen in das Lager hinein traten, war Lundor am Ende seiner Kräfte. Er hatte sich zwingen müssen einen Fuß vor den anderen zu setzen. Er hatte versucht die Schmerzen, welche ihm Erod zufügte zu ignorieren und normal zu atmen. Doch das alles half nichts, wenn auch die Seele nach Erbarmen schrie.

Lundor konnte sich nicht dagegen wehren. Er tat noch zwei kleine Schritte, dann gaben seine Knie unter ihm nach und die Stimmen verschwanden bis eine tiefe und angenehme Stille herrschte. Da Erod noch immer seine Hände hinter dem Rücken zusammen hielt, wurden Lundors Arme unschön im Schultergelenk verdreht, als er zu Boden sackte. Doch das bekam er nicht mal mehr mit.


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Lundor

NPC Offline




Beiträge: 3.383

19.11.2009 09:46
#481 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC Erod



Erod spürte, wie ihm der gefangene Junge zusammensackte und er knickte mit ein, so dass er ihn auffangen konnte, bevor seine Schultergelenke auseinanderbrachen. Dann hievte er ihn hoch und trug ihn wie ein Mädel auf dem Arm, weil er die angeknackten Rippen nicht noch weiter biegen wollte. Wahrscheinlich hatte er es ohnehin schon getan, als er sich unbedacht auf ihn geworfen hatte.

Mit einem Blick zurück sah er, dass die Wachposten, die aufgestellt worden waren, die Lücke zum Wald hinter ihm schlossen.
Auf der anderen Seite des Lagers herrschte Unruhe, und aus Wortfetzen, die Erod zuflogen, schloss er, dass ein anderer Gefangener einen Fluchtversuch gewagt hatte.
Außerdem schnappte er auf, dass der Junge, den er in den Armen hatte, der Bruder der Frau war. Als diese Erkenntnis ihn erreichte, schoss ihm das Blut in den Kopf. Sie hatte also garnicht versucht, die Soldaten zu behindern, sondern war ihrem Bruder hinterhergeeilt!

Als er näher zu Boromir kam, sah er, dass dieser beschäftigt war. Deshalb wandte er sich an Madril, der in Aeluins Nähe stand.

»Hauptmann, hier ist der Junge, der davongelaufen war. Seine Rippen sind angeknackst und ich glaube, der Schreck hat ihn überwältigt, zusammen mit der Anstrengung. « Er legte ihn auf eine Decke, die ausgebreitet wurde.
Dann blickte er die Frau an und reichte ihr seine Wasserflasche.

»Es tut mir leid, dass Ihr gefallen seid. Vielleicht solltet Ihr versuchen, Euren Bruder aufzuwecken?«

Zu mehr Zugeständnissen hingegen war er nicht bereit, er wollte sich keine Blöße vor ihr geben.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

19.11.2009 09:48
#482 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Bei den Wachen

Verärgert sah Boromir Erod hinterher, welcher sich sofort auf den Weg machte, um den Jungen wieder einzufangen. Doch Boromir war nicht über den Heiler verärgert. Eher über die Tatsache, dass ein scheinbar körperlich und seelisch verletzter junger Mann, welcher immer noch angeschuldigt war, unschuldige Bauern getötet zu haben, sich einfach aus den Staub machen konnte. So etwas durfte nicht passieren. Aber vielleicht war Boromir selbst zu unachtsam gewesen.

Doch der Schrei Madrils topte das ganze noch. Jetzt wurde Boromir wirklich wütend, als er sah, wie einer der Gefangenen von Minalcars Truppe davon eilte und die Wachen wohl ihre Augen gerade wo anders gehabt hatten. Während einige Soldaten die Verfolgung aufnahmen, eilte Boromir mit schnellen Schritten zu den Wachen und deren Gefangenen. Die Soldaten traten gleich einen Schritt zurück, als sie Boromirs wütenden Gesichtsausdruck sahen.

„Ihr Tore! Könnt ihr nicht aufpassen? Für was hat man euch hier aufgestellt?“ Boromir bückte sich und hob ein Messer auf, welches an der Stelle lag, an welche Elúrin gerade noch gelegen hatte. Der Heermeister wunderte sich ein wenig, warum der Flüchtling dieses nicht an sich genommen hatte. Boromir reichte es schweigend einem der Wachen, welcher es zögernd an sich nahm.

„Ich will diesen Mann sehen, sobald er zurück gebracht wurde!“ Boromir war es eigentlich gerade sogar egal, ob Elúrin bei seiner Flucht getötet wurde oder nicht. Er war gereizt und musste sich erst einmal wieder beruhigen.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

19.11.2009 09:57
#483 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC: Elúrin



Richtung Wald

Elúrin hastete blindlings in den Wald hinein. Unterwegs fiel ihm ein, dass er das Messer nicht mitgenommen hatte. Das war wieder einmal seine Unbedachtsamkeit, wegen der er auch schon öfters Ärger mit Minalcar gehabt hatte. Einige Male hatte er bei den Gefangenen Schwerter übersehen. Erst bei Lundor, dann bei dem Weibsbild. Ärgerlich fluchte er vor sich ihn.

Er wusste nicht, wohin er sicht wenden sollte. Erst einmal wollte er nur möglichst weit weg vom Lager. Doch er hörte bereits das Geschrei im Lager. Man würde jeden Moment Soldaten losschicken, die ihn verfolgten. Elúrin lief noch schneller.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

19.11.2009 10:50
#484 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Bei Beorn und Oromendil

Faramir sah zunächst, dass Lundor fort rannte und Erod ihn auf Boromirs Befehl verfolgte. Dann hörte er den Alarmruf von Madril und sah, dass einer der Banditen flüchtete.

"Was für eine Unordnung! Das darf doch nicht wahr sein!"

Er verstand nur allzu gut, warum Boromir fluchte und schimpfte. Einige Männer wollten den Gefangenen verfolgen, doch Faramir sprang auf und rief:

"Halt! Ich verfolge diesen Mann! Nur Beorn, Mablung und Damrod kommen mit mir!"

Bei der Verfolgung von Elúrin

Faramir wollte verhindern, dass in der allgemeinen Verwirrung die Wachen ihre Posten bei den Gefangenen verlassen würden. Nur der Heermeister und die drei Waldläufer verfolgten den Flüchtigen.

Beorn rannte etwas schneller als Faramir und seine beiden Leibwächter und kam dem Banditen immer näher, so dass Faramir rief:

"Ergreife ihn, Beorn!"

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Aeluin Offline

Mensch aus Anthara (Gondor)


Beiträge: 2.654

19.11.2009 10:56
#485 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Zusammenstoß mit Erod, später mit Madril

So etwas abscheuliches hatte Aeluin noch nicht gesehen. Nur ein, zwei Meter von ihr entfernt lag ein Arm. Ein Arm, der einmal am Körper eines Menschen war. Gerade als sich ihr Gehirn ausmalen wollte, wie der Arm abhanden gekommen war, wurde sie von hinten erfasst und unfreiwillig über ein bisschen Wiese gekullert. Sie war so perplex, dass sie nicht antworten konnte, als sie sah, dass es Erod war, dem sie auf diese Weise sehr nah gekommen war.

Aber dieser blaffte sie nur ein weiteres Mal an und bezeichnete sie als dumm.

»Das Wort ›Entschuldigung‹ habt ihr auch noch nie gehört«, rief Aeluin ihm wütend nach, bevor ihr Madril aufhalf. Die Knochen taten ihr weh, aber Aeluin war zu stolz um das zuzugeben. Sie versuchte nicht mehr auf den Arm zu schauen, aber dieser zog unwillkürlich ihren Blick an. Angeekelt wandte sie sich schließlich ab, als Madril rief, dass noch ein Mann entkam.

»Dass ist der, der mich gefangen hat«, meinte Aeluin und zeigte auf Elúrin, dessen Geruch sie wohl ihr Lebtag nicht vergessen konnte.

Gemeinsam mit Madril ging sie rasch Richtung Boromir, wohin Erod auch Lundor brachte. Entsetzt blickte Aeluin von Lundor zu Erod.

»Und so was nennt sich Heiler«, zischte sie Erod erbost an, während sie sich auf die Knie sinken ließ, was nicht ohne ein Stöhnen ging, da ihre Beinwunde wieder angefangen hatte zu bluten und der Zusammenstoß mit Erod auch nicht angenehm gewesen war.

Behutsam strich sie Lundor über das zerschundene Gesicht und sagte: »Lundor! Komm zu dir!« Als das nichts brachte, schlug sie ihn leicht auf die Wangen.

»Wie wäre es, wenn Ihr nicht nur dumm da steht, sondern mir helft?«, fragte Aeluin Erod, der nebenbei stand und nichts tat oder sagte.

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Beorn Offline




Beiträge: 49

19.11.2009 12:40
#486 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

erst bei Faramir und Oromendil, dann auf der Verfolgung von Elùrin


Beorn staunte nicht schlecht, als sich seine Befürchtung verwirklicht hatte und jetzt absolutes Chaos im Lager herrschte: Es war noch ein Gefangener ausgebrochen. Dieser war sogar in ihrer Nähe.
Auf dem Befehl Faramirs hin lief er sofort dem Gefangenen hinterher.
Er lief und lief... Wie früher als er am Fuße des Ered Nimeras Gebirge tagelang Tieren hinterher gehetzt ist.
Nun ist dies eine seiner Stärken und er war der schnellste von den 4 Verfolgern und schon bald war er vorne an der Spitze des Trupps.

Als er den den Befehl seines Heermeisters vernahm, den Verbrecher zu ergreifen, hatte er dies auch vor, nur musste er erst einmal ein bisschen aufholen.
Während er dies tat, suchte er den Flüchtling nach Waffen ab.

›Ha! Er hat, wie es scheint nicht mal ein Messer bei sich!‹

Nun war Beorn nah genug an dem Mann dran. Er holte mit dem Stock, den er am Anfang der Verfolgung aufghoben hatte, aus, und lies ihn mit voller Wucht seitlich auf die Beine des Flüchtenen krachen. Dies wirkte sofort und sein Opfer flog gut 2 m vor ihm auf den Boden.

›Hab ich dich. Hoffentlich bist du nur gut im Flüchten aber nicht Zweikampf!‹ dachte Beorn.
Er musterte den Flüchtling, der sofort wieder aufgestanden ist. Sehr kräftig sah er nicht aus.



Minalcar Offline

Mensch / Geächteter aus Gondor


Beiträge: 1.388

19.11.2009 22:37
#487 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Im Lager bei den Gefangenen

Minalcar hatte eigentlich dösen wollen, doch dann bemerkte er die Unruhe in seiner Nähe. Er hörte, wie Ondil enttäuscht "das gibt es doch nicht!" ausrief und sofort ein Tumult im Lager ausbrach. Minalcar hob den Kopf und sah, dass Elúrin davonstürmte in den Wald.

Er grinste breit und dachte sich seinen Teil:

›Hier scheint auch jeder machen zu können, was er will. Warum soll es den hochwohlgeborenen Herren Boromir und Faramir besser ergehen als mir? Anscheinend sind die Soldaten alle zu sehr eingelullt worden von dem koketten Weib. Das war sicher absichtlich, damit dieser kleine Lümmel Lundor verschwinden kann. Und der schlaue Elúrin hat das Chaos nun auch für sich ausgenutzt. ‹

Minalcar beobachtete, wie Faramir und einige andere Soldaten die Verfolgung Elúrins aufnahmen. Plötzlich war seine Fiebrigkeit wie weggeblasen und er wagte sich sogar aufzusetzen. Er wandte sich an seine Männer, welche auch sehr aufgeregt wirkten.

"Falls jemand hier noch ein Messer hat - die Gelegenheit wäre jetzt günstig."

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Minalcar
Das Emyn Arnen Forum

NPC Offline




Beiträge: 3.383

19.11.2009 23:53
#488 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC: Elúrin



Auf der Flucht im Wald

Es war genauso, wie Elúrin befürchtet hatte: sein Verschwinden war sofort entdeckt worden und nun hasteten einige Soldaten hinter ihm her. Er hatte keine Zeit sich umzudrehen, wieviele es waren. Er hatte nur Angst, dass er einen Pfeil abbekommen könnte und lief noch schneller. Doch nicht schnell genug, denn am Knacken der Zweige und Äste hinter ihm, konnte er wahrnehmen, dass jemand ganz dicht aufholte.

Plötzlich erhielt er einen kräftigen Schlag auf die Waden und er knickte ein. Er fiel zu Boden, rappelte sich aber sofort wieder auf. Er sah einen Mann mit langen rotblonden Haaren und Bart, welcher wie ein Krieger aus dem Norden wirkte. Elúrin hatte keine Waffen, aber er wollte sich mit Händen und Füßen wehren, wenn es sein musste.

Er versuchte, seinem Verfolger einen Fußtritt zu versetzen.

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Beiträge: 3.383

20.11.2009 09:35
#489 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC Madril



Madril sah, dass nach seinem Alarmruf ein völliges Durcheinander auszubrechen drohte. Boromir schrie die Wachen an und Faramir nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf.

Nachdem sich Aeluin nun um Lundor kümmerte und dabei mit Erod stritt, wandte sich Madril wieder seinen Pflichten als Hauptmann zu und rief:

"Alle Wachen bleiben auf ihren Posten - aber jetzt mit doppelter Aufmerksamkeit!"

Er hoffte auch, mit diesem Befehl den gereizten Boromir etwas zu beruhigen. Da hörte er, wie Minalcar zu den Banditen etwas von einer günstigen Gelegenheit sagte. Madril fuhr den Banditen-Anführer an:

"Halt dein Maul, Verräter! Du wirst keine Gelegenheit zur Flucht zu deinem Herren im Dunklen Turm haben!"

Er wandte sich wieder an die Soldaten und rief: "Los, durchsucht die Gefangenen auf Waffen, damit nicht noch einer entkommt."

Mit harter Hand packte er Minalcar: "Dich durchsuche ich selbst, du Ork!"

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Minalcar Offline

Mensch / Geächteter aus Gondor


Beiträge: 1.388

20.11.2009 09:56
#490 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

bei Madril

MInalcar wurde sehr wütend, als ihn Madril beschuldigte, mit dem Dunklen Turm zu paktieren. Trotz seiner Fesseln begann er sich mit Leibeskräften gegen Madrils Durchsuchungsaktion zu wehren.

"Mit Mordor habe ich nichts zu tun!", bellte er Madril zornig an. "Ich habe es nicht nötig, mich mit dem Herrn des Dunklen Turms zu verbünden. Aber vielleicht solltest du Leyron darauf ansprechen. Die Südländer stecken ja alle mit Mordor unter einer Decke! Fasst ihn nur weiter mit Samthandschuhen an. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!"

Doch der Soldat führte seine Durchsuchung unbeirrt fort. Auch die anderen Gefangenen wurden durchsucht. Sie stießen Beileidungen und Verwünschungen gegen die Soldaten aus.

"Mach nur weiter so!", fauchte Minalcar Madril grimmig an. "Wenn meine Wunden wegen dir wieder aufbrechen, werde ich es nicht bis nach Minas Tirith schaffen! Als ich noch im Heer diente, wurden Gefangene viel ehrenvoller behandelt. Du bist ein Taugenichts!"

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Minalcar
Das Emyn Arnen Forum

Beorn Offline




Beiträge: 49

20.11.2009 11:13
#491 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Bei Elùrin im Zweikampf


Beorn Sinne waren nur auf ihn und sein Gegenüber gerichtet.

›Wo bleiben denn die anderen?‹ fragte sich Beorn.

Mit ihnen wäre es ein leichtes den Flüchtling zu besiegen.
Dieser versuchte ihm einem Fußtritt zu versetzen. Er tat es so geschickt und schnell, dass der Waldläufer gerade noch ausweichen konnte.
Er wartete immer noch auf die anderen. Das heißt, dass kaum 3 Sekunden vergangen waren seit er den Banditen zu Fall gebracht hat.

›Vieleicht wäre es doch besser dass ich ihn sofort kampfunfähig mache bevor er noch davon kommt.‹

Er hieb mit dem Ast, den er noch immer in der Hand hielt, von oben schräg auf den ehemals Gefangenen. Er hoffte dies würde ihn erst einmal zu Fall bringen und bestenfall sogar betäuben.



NPC Offline




Beiträge: 3.383

20.11.2009 23:51
#492 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC Erod



bei Aeluin und Lundor

»Ich soll dir helfen? Ausgerechnet?« Erod kniete neben Lundor nieder und zog der Frau die Wasserflasche aus der Hand, die er ihr vorher gegeben hatte.
»Wozu glaubst du denn gab ich dir das Wasser, Frau? Damit du Blumen züchten kannst?«

Schwungvoll kippte er Lundor einen Schwall Wasser ins Gesicht, worauf dieser zu sich kam, aber noch benommen wirkte.
Erod betrachtete ihn und fühlte einen kleinen Moment sogar Mitleid, denn der Junge war doch arg mitgenommen und es gelang ihm zielsicher, sich immer tiefer in Schwierigkeiten zu bringen.

Ein Soldat trat heran und bot ihm Fesseln an, ein logischer Gedanke, schließlich war der Junge ein Gefangener und hatte gerade einen Fluchtversuch unternommen.
Mit einem Blick zu Aeluin winkte Erod aber ab. Er hatte keinen Befehl, ihn zu fesseln und hielt es für besser, wenn ein paar mehr Augen auf ihn gerichtet waren als ihn zu fesseln.

Vorsichtig half er Aeluin, den Jungen halb aufzurichten und lehnte ihn an einen Sattel, den der Soldat ihm auf einen Wink hin brachte. So fiel das Atmen Lundor bereits leichter.
Dann ging er, um Weidenrindentee zu holen.

Als er mit einer vollen Flasche zurückkam, zwang er den Jungen bestimmt, langsam die Flasche bis zum Grund zu leeren.

»Die Wirkstoffe der Weidenrinde helfen gut gegen die Schmerzen«, erklärte er Luin. »Der Tee wird mittlerweile sogar besonders gut helfen, denn er köchelt schon lange vor sich hin. Vielleicht ist dein Bruder ja bald zu neuen Dummheiten bereit. «
Er versuchte, die Situation ein wenig zu entspannen. Daron hatte schließlich recht gehabt, er sollte sich nicht so reizen lassen.

Als er die Frau musterte, sah er, dass ihr Blut am Bein herunterlief.

»Stillhalten«, befahl er ihr und griff nach ihrem Knöchel. Als er den Rock hochschob, sah er eine Wunde, die anscheinend notdürftig verbunden gewesen war, jetzt aber wieder blutete.
Er griff nach der Wasserflasche und wusch die Wunde aus, dann verband er sie mit einem sauberen Leinenstreifen. Sie war nicht so schlimm, dass sie genäht werden musste, und diesmal würde der Verband halten.

»Tee?«, fragte er dann und hielt Aeluin eine weitere Flasche hin, die er sich an den Gürtel gebunden hatte.

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Beiträge: 3.383

21.11.2009 00:00
#493 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC Oromendil



Mit innerlicher Befriedigung hatte Oromendil Faramirs Worte angehört. Zwar hatten sie nicht die selbe Meinung über Madril ›- die Made -‹, aber Oromendil hörte mit Zuversicht, dass er in Minas Tirith eine Auszeit bekommen würde.

Als dann zwei Gefangene flohen, Faramir aufsprang, Befehle brüllte und Beorn loslief, stellte er sich auch mühsam auf die Beine.
Er zog sich zu einer Baumgruppe zurück, wo ein paar Soldaten saßen und sich unterhielten, die gerade zu keinem Dienst eingeteilt waren. Dort setzte er sich dazu, schloss die Augen und nickte ein.

Er würde warten, bis die Jäger mit etwas zu essen zurückkamen.

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21.11.2009 00:52
#494 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC: Elúrin



Im Wald mit Beorn


Elúrin registrierte enttäuscht, dass der Soldat seinem Fußtritt ausgewichen war. Im gleichen Moment, als Beorn mit einem Ast auf ihn eindring, warf Elúrin diesen blitzschnell eine Handvoll Laub und Schmutz ins Gesicht. Der Ast traf den Schurken jedoch hart an der Schulter.

Elúrin brüllte auf vor Schmerz und ging erneut in die Knie. Er hatte das Gefühl, dass sein Schlüsselbein gebrochen war.

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Lundor Offline

Opfer misserabler Umstände


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21.11.2009 03:01
#495 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Bei Erod und Aeluin

Lundor wurde aus der Dunkelheit, welche eigentlich ganz angenehm gewesen war, zurück geholt, als kaltes Wasser mit Schwung auf sein Gesicht geschüttet wurde. Der Junge blinselte mit einem Auge und fühlte wie ihm die Wassertropfen vom Gesicht kullerten. Noch sah er nicht klar und der Junge schien ein wenig verwirrt. Was war passiert? Wo war er?

Dann sah und hörte er Aeluins Stimme. Mit seiner Schwester an der Seite, fühlte sich Lundor wohler. Ja, er hatte es nicht weit bis nach Anthara geschafft. Doch war er dann ohnmächtig geworden oder hatte ihn Erod möglicherweise niedergeschlagen? Dies würde der Heiler wahrscheinlich nicht zugeben. Doch Lundor konnte wirklich nicht sagen, warum er bewusstlos geworden war. Es konnte auch die Erschöpfung und die Schmerzen ein Grund gewesen sein.

Lundor stöhnte auf, als man ihn aufrichtete und dann seinen Oberkörper gegen einen Sattel lehnte. Die aufrechte Stellung half ihm beim Atmen. Trotzdem hatte er das Gefühl, dass sich sein Brustkorb bei jedem Atemzug mehr zusammenzog.

Erod kam mit einer Flasche zurück und zwang Lundor sie komplett zu leeren. Der Tee schmeckte abscheulich und zeigte momentan noch keinerlei Wirkung. Ängstlich sah Lundor zu seiner Schwester, welche nun ebenfalls verarztet wurde. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie sich verletzt hatte.

„Ich ... wollte nur ... ich wollte Hilfe holen. ... Areros stirbt“, flüsterte Lundor leise seiner Schwester zu und griff nach ihrer Hand. Warum hatte man ihn nicht einfach gehen lassen? „Bin ... bin ich ein Gefangener?“ stellte er leise und schwer atmend seine Frage an Erod und Aeluin.


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Lundor

Faramir Offline

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21.11.2009 03:24
#496 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Im Wald mit Beorn, Damrod und Mablung bei Elúrin

Gerade als Beorn mit einem Ast den flüchtigen Banditen schlug, trafen Faramir und seine beiden Leibwächter ein. Der Bandit schrie auf, als ihn Beorns Schlag traf. Mablung und Damrod packten ihn an den Armen und der Mann schrie noch einmal auf.

Faramir sprach zunächst zu Beorn, der sich gerade etwas Schmutz aus dem Gesicht wischte: "Gut gemacht, Beorn! Dieser Bandit ist dank deiner Schnelligkeit nicht weit gekommen."

Dann wandte er sich an den Flüchtigen: "Das kommt davon, wenn man zu fliehen versucht, Schurke! Was tut dir denn so weh, dass du so schreist?"

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21.11.2009 04:17
#497 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC: Elúrin



Mit Beorn, Faramir und einigen anderen im Wald

Ehe Elúrin sich versah, hatten ihn kräftige Hände gepackt und zerrten ihn von Beorn weg. Der Schmerz, der jetzt durch seine verletzte Schulter fuhr, ließ ihn aufschreien.

"Der Kerl hat mir meine Schulter gebrochen mit dem Ast", jammerte Elúrin auf. "Lasst bitte meinen Arm los! Das ist ja kaum zum aushalten."

Er versuchte, sich möglichst nicht zu bewegen, damit der Schmerz nicht noch schlimmer wurde.

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Faramir Offline

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21.11.2009 10:58
#498 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Im Wald mit Beorn, Damrod und Mablung bei Elúrin

Faramir merkte, dass der Bandit nicht log, sondern tatsächlich unter Schmerzen litt.

"Lasst ihn los!" befahl er Damrod und Mablung, die diesen Befehl sofort befolgten.

"Na gut", sagte er zu dem Banditen, "da du tatsächlich verletzt bist, werden wir dich nicht fesseln. Gehe mit uns zurück zum Lager, wo dich ein Heiler untersuchen wird. Aber ich warne dich: Mache keine Dummheiten - einen weiteren Fluchtversuch würdest du nicht überleben. Los jetzt!"

Mablung und Damrod blieben links und rechts neben dem Banditen, auch wenn sie ihn nicht anfassten, während Faramir und Beorn sich hinter ihn stellten.

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21.11.2009 11:26
#499 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

NPC Madril



Ungerührt hörte sich Madril Minalcars Tiraden an, während er den Abtrünnigen gegen dessen Widerstand durchsuchte. Da Minalcar sich heftig wehrte, kam ein zweiter Soldat hinzu, der den Banditen festhielt.

Dass der Abtrünnige ihm vorwarf, Leyron zu sanft zu behandeln, kümmerte den Hauptmann nicht. Schließlich war zu Leyron auch ein Soldat gegangen, um ihn ebenfalls zu durchsuchen. Als Minalcar ihn jedoch einen Taugenichts nannte, musste Madril seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um den Schurken nicht zu schlagen.

Da er keine Waffen gefunden hatte, ließen er und der andere Soldat Minalcar los. Nun brüllte Madril seinerseits den Banditen an:

"Du elender Abschaum wagst es, mich einen Taugenichts zu nennen? Wir behandeln dich viel zu gut! Selbst wenn du nicht mit dem Namenlosen verbündet warst, hast du genau das getan, was er sich wünscht. Und nun halte endlich dein Maul, sonst wirst du geknebelt!"

Er wandte sich von dem Anführer der Abtrünnigen ab, um nach der Durchsuchung von Leyron zu sehen.

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21.11.2009 11:29
#500 Straße zwischen Dunthara und Pen Anaith — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — früher Abend Zitat · Antworten

Daron bei Leyron


Daron blickte Erod hinterher und trat dann, als die Frau von Leyron weggezogen wurde, wieder an ihn heran.
»So«, meinte er und zog sein eigenes Nähset aus seiner Tasche, »dann machen wir jetzt das jetzt mal fertig, hier. Ist ja nicht so schön, wenn nur die Hälfte genäht ist, nicht?«

Als Leyron sich zurecht setzte und schwieg, nähte Daron die letzten zwei Striemen, die Leyron auf dem Rücken hatte. Klaglos nahm dieser die schmerzhaften Stiche hin.

Dann erhob sich Daron und lachte, als seine Knie knackten. Er nahm Leyron die ohnehin verrutschten Wadenwickel ab und ging diese austauschen. Der Mann hatte noch nicht ein Wort gesprochen und auch bei der Behandlung keinen Ton von sich gegeben. Er würde Erod später danach fragen was zu der Auseinandersetzung seines Freundes mit diesem Gefangen geführt hatte, der sich von ihm bisher friedlich behandeln ließ.

Während er zurück zum Feuer ging, bekam er nur einen Bruchteil von dem mit was im Lager gerade vor sich ging. Das Lundor versucht hatte zu fliehen, ging jedoch an ihm vorbei. Erst als er Madrils Ausruf hörte horchte er auf. Daron schüttelte den Kopf und beendete seine Arbeit mit dem auswringen der beiden Tücher.

Mit den neuen Wickeln in der Hand, kehrte er zu Leyron zurück und trug dabei einen gefüllten Lederschlauch bei sich, den er Leyron in die Hand drückte. »Tee aus Weidenrinde gegen das Fieber und die Schmerzen«, erklärte er und hinderte Ley daran, ihm den Trank zurückzugeben, als dieser ihn weg schob. »Du brauchst nicht darauf zu hoffen, dass deine Wunden schlimm genug sind, dass du daran stirbst, Mann. Also trink den Tee lieber, damit dein Weg nach Minas Tirith nicht ganz so schmerzhaft wird!«

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