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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 144 Antworten
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 Archiv - Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ
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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

15.06.2008 00:45
#26 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Lazarett

Thenar war schließlich, von Erchirions müden Augen verfolgt, zum Heermeister an die Tür gehumpelt um mit diesen etwas ins Abseits zu treten. Erchirion konnte kein Wort verstehen was gesprochen wurde. Das war aber anscheinend von Thenar so beabsichtigt. Als dann auch noch Rydon sich zu den beiden Waldläufern gesellte, verließen sie das Lazarett nach draußen und verschwanden so vollständig aus der Sicht des jungen Prinzen.

Erchirion war etwas verwirrt, da Faramir kein einziges Wort an ihn gerichtet hatte, obwohl er sich doch extra für ihn in eine sitzende Position gebracht hatte. Auch gut ... so legte er sich eben wieder hin und versuchte die Schmerzen und die Kälte zu ignorieren. Es dauerte nicht lange und er fiel in einen leichten Schlaf, welcher ihn für kurze Zeit ablenkte. Aber ruhig war dieser Schlaf bei weitem nicht. Das Fieber ließ keinen tiefen Schlaf zu und wirre Träume quälten den jungen Mann.

Es war ihm egal, ob er die Mahlzeit, welche einer der Soldaten für Thenar und ihn besorgen sollte, verpasste. Denn wenn er schlief konnte er sich immerhin schonmal davor Drücken überhaupt was zu sich nehmen zu müssen. Der Appetit würde sicher wieder kommen, sobald es ihm besser ging.

(occ: Auf Thenar brauchen wir im Moment nicht warten wohl ... )

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'Erchirion'

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Beiträge: 3.383

21.06.2008 02:11
#27 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Lazarett

Rydon mit Faramir und Thenar an der Tür des Lazaretts

Rydon hatte, bevor er Faramir und Thenar vor die Tür gefolgt war, noch einen prüfenden Blick zu Erchirion geworfen, der sich wieder hingelegt hatte.

Als der Heermeister noch einmal auf die Verfassung Erchirions zu sprechen kam und ihm die Ruhe zugestand, die der junge Mann brauchen würde nickte der Heiler nur.

Wichtiger war nun das, was Thenar betraf. Immerhin schien der ältere Waldläufer nicht unbeding zurückbleiben zu wollen.
Heermeister Faramir schien, was das anging seine eigenen Vorstellungen zu haben und wenn Rydon ehrlich war, dann stimmte er dem Sohn des Truchessen bei dessen Entscheidung zu.
Vor allem, weil damit Erchirion nicht alleine in den Häusern der Heilung bleiben würde, sondern Kameraden um sich hätte, die er kannte und die ihn ein wenig ablenken würden.
›Hoffentlich bringt die Argumentation des Heermeisters Thenar soweit, dass er meinen Entscheidung ihn wegen des Knöchels nicht mitreiten zu lassen, dass er sich fügt und bei seinem Kameraden bleibt.‹

Als Faramir ankündigte, dass er am Abend noch einmal nach Erchirion sehen wollte nickte Rydon. »Ich werde alles daran setzen, dass er dann ansprechbar ist. Wenn er jetzt schlafen kann, dann werde ich auch etwas gegen das Fieber machen können und vor allem auch gegen seine Schmerzen. Ich kann keine Wunder bewirken, aber ich verspreche Euch, dass alles getan wird um ihn so rasch wie möglich wieder auf die Beine zu bekommen. Wenn Ihr mich nun entschuldigen wollt...«

Sein Blick blieb noch einmal an Thenar hängen. »Und auch, wenn es Euch nicht behagt möchte ich Euch bitten, Euerem Fuß so viel Ruhe wie möglich zu gönnen. Umso rascher werdet Ihr wieder gmeinsam mit Eueren Kameraden unterwegs sein können«
Man konnte dem älteren Waldläufer ansehen, dass ihm diese Ermahnung nicht unbedingt gefiel, aber immerhin begehrte er auch nicht gegen die Weisung auf.

Rydon wandte sich ab und wäre fast im gleichen Moment mit einem Burschen zusammengestoßen, der ein Essenstablett bei sich hatte. Aus den abgedeckten Schüsseln duftete es nahrhaft und mit einem feinen Lächeln ließ er den Bediensteten an sich vorbei in den Raum treten.

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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

30.06.2008 08:22
#28 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten
Im Lazarett

Der Schlaf, auch wenn er nicht tief war, tat gut. Der Schlaf ließ vergessen, nahm die Schmerzen und holte den jungen Mann kurzzeitig aus der realen Welt.

›Erchirion stand auf einer Wiese, die Blumen blühten und die Vögel sangen ihre Lieder. Er sah an sich herab und erkannte, dass er die Farben und Uniform seiner Heimat trug. Ein Blick nach rechts zeigte ihm einen Wachturm, auf welchem das Banner von Dol Amroth wehte. Die Konturen des Schiffes und die Umrisse des silbernen Schwans gaben ihm das Gefühl zuhause zu sein.

Vor ihm stand eine Frau, erchirion den Rücken zugewandt. Ihr volles Haar wehte offen im Wind. Erchirion erkannte in ihr sofort seine kleine Schwester. Lothíriel war zu einer hübschen jungen Frau von 17 Jahren herangewachsen. Sie starrte in die Ferne, als Erchirion auf sie zutrat und seine Hand auf ihre Schulter legte.

Als sie sich zu ihm umdrehte sah er ihr tränennasses Gesicht und die rot unterlaufenen Augen. Noch bevor er sie fragen konnte, was los sei, ergriff sie zuerst das Wort:
"Warum warst du nicht da?" Erchirion verstand diese Frage nicht und schüttelte nur verwirrt den Kopf.
"Du hast versprochen da zu sein! Du hast es versprochen, Erchirion!"
Die Worte klangen nun verzweifelt und anklagend zugleich.
"Ich verstehe nicht ..."
Ein Versuch zu sprechen, doch seine Stimme gehorchte seinen Mundbewegungen nicht. Er brachte keinen Ton mehr heraus.
"Oh warum warst du nicht da?"

Lothíriel streckte die Hand aus und deutete in die Ferne. Erchirion folgte mit seinem Blick ihrem Fingerzeig. Was er sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren und stahl ihm den Atem.
Sie standen auf einem Hügel in Belfalas und unter ihnen lag Dol Amroth. Und die Stadt brannte ... Es war ein einziges Inferno. Die Gebäude lagen in Schutt und Asche. Überall lagen Leichen, von Männern, Frauen und Kindern. Vater ... Waren seine Eltern, seine Brüder unter den Opfern?

"Du hast versprochen da zu sein!"
Wiederholte seine Schwester noch einmal unter Tränen und lief dann wie vom Teufel gejagt auf die zerstörte und brennende Stadt zu, mitten hinein in die Flammen. Erchirion, welcher sie noch am Arm festhalten wollte, sah ihren Körper in Flammen aufgehen und hörte ihre Schreie.

Endlich fand er seine Stimme wieder und ein langes "NEEEEIN!" verließ seine Kehle ...‹


Erchirion fuhr aus dem Schlaf hoch und saß aufrecht im Bett. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und der Atem ging viel zu schnell. Der junge Waldläufer war durchgeschwitzt , die Augen panisch aufgerissen. Er versuchte sich seiner Umgebung bewusst zu werden. Doch schnell kam ihm die Erinnerung wieder. Er war in Osgiliath, zusammen mit den anderen Soldaten und es war nur ein Traum gewesen. Ein dummer, unbedeutender Traum.

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'Erchirion'

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Beiträge: 3.383

10.07.2008 21:44
#29 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten
Im Lazarett mit Erchirion

Gerade als Rydon, nachdem er sich noch um einige andere Patienten gekümmert hatte, den Raum wieder betrat klang ein lang gezogener Schrei vom Bett Erchirions herüber und sein Patient saß schlagartig kerzengerade im Bett. Besorgt trat der Heiler an das Bett des vollkommen verschwitzten Waldläufers. Vermutlich hatte diesem das Fieber Alpträume beschert. Zwar hatte Rydon mit so etwas gerechnet, aber es wäre ihm lieber gewesen, wenn der junge Mann nicht noch mehr hätte leiden müssen.

Vorsichtig legte er Erchirion die Hand auf die Stirn. Das Fieber war bisher nicht gefallen und er würde dafür Sorge tragen müssen, dass dies so rasch wie möglich der Fall war. Für die Wunde selbst konnte er im Augenblick nicht mehr tun, als er schon getan hatte.
Für einen Moment überlegte der Heiler bevor er einen Entschluss fasste. »Ich bin sofort wieder bei Euch …«
Damit wandte er sich noch einmal der Tür zum Gang zu und gab einem Bediensteten den Auftrag für einen Krug mit kühlem Wasser, einer Schüssel und Tücher zu sorgen.

Außerdem sollte er einen der Burschen, die im Lazarett mit Hand anlegten herschicken, damit dieser sich darum kümmern konnte bei Erchirion zu bleiben und mit feuchten Tüchern gegen dessen Fieber anzugehen. Erst wenn dieser Versuch keine Linderung brachte würde Rydon etwas anderes versuchen.
Mit raschen Schritten kehrte er zu dem Waldläufer zurück.
»Ich werde dafür Sorge tragen, dass Ihr dieses Fieber loswerdet. Aber Euer Körper kämpft immer noch gegen diesen Schmutz in der Wunde, der Euch solche Probleme bereitet. Auch wenn Ihr vielleicht Angst vor weiteren unangenehmen Träumen habt…versucht dennoch weiter so viel Ruhe wie möglich zu bekommen. Und wenn Ihr etwas braucht, dann schickt den Jungen, der gleich kommen wird nach mir. Er wird wissen, wo ich zu finden bin.«

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

12.07.2008 11:15
#30 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten
Mit Erchirion im Lazarett

Thenar starrte missmutig und sauer auf eine Fliege an der Wand, die dort auf einem sonnenbeschienenden Fleck saß. Andere Fliegen summten in der Hitze des Raumes.

'Ausgemustert. Verdammter Knöchel! Verdammte Orks!'Wütend hieb er mit der flachen Hand auf eine freche Fliege, die es gewagt hatte, sich auf seinen Oberschenkel zu setzen. Mechanisch strich er die Überreste des Insekts von seiner Kleidung, während seine Gedanken - wieder und wieder - zum Gespräch am Mittag zurückkehrten.

Rydons Rüge zu seinem Versuch, Faramirs Erlaubnis zu bekommen, hatte er noch mit einem abfälligen Mundzucken quittiert. Doch als Faramir seine Bitte abschlug, musste er seine Wut wirklich zurückhalten. Nachdem Faramir ihm seine Entscheidung mitgeteilt hatte, hatte er nur genickt und war wieder zurück gehumpelt. Dort hatte er sich frustriert auf sein Lager fallen lassen und immer wieder verärgert die letzten Begebenheiten nachgedacht. Am liebsten hätte er seine Wut heraus geschrieen, doch wollte er seinen ernsthaft kranken Kameraden, der nun schlief , nicht aufwecken.

So stöhnte er unbewusst nur ab und zu und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Obwohl er so ein Hunger gehabt hatte, war ihm dieser nach dem Gespräch sofort vergangen; die zunehmende Wärme tat ihr übriges. So hatte er nichts von der Suppe angerührt, die ihm gebracht worden war.

Im Lazarett war es sehr warm und Thenar fühlte sich sehr unwohl. Er mochte lieber in der freien Natur sein und kühlenden Wind spüren, als hier in einem Raum sitzen! Trotzdem er sein Hemd aufgeknöpft und die Ärmel hochgekrempelt hatte, brachte ihm das kaum die erwünschte Abkühlung. Zudem hatte Thenar das Gefühl, dass sein Knöchel ebenfalls heiß war. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn, wenn er an Rydons Worte zurück dachte. 'Wer weiß, was die Nacht noch bringt!'

Der Waldlaüfer nahm den Krug mit Wasser, der ihm gebracht worden war und füllte einen Becher randvoll. Dann trank er ihn durstig in einem Zug leer. Dabei fiel ihm der Auftrag Faramirs ein, den er ihm gegeben hatte.' Ich soll dem Truchsess von den Begebenheiten erzählen ... Da hat er sich gerade den Richtigen ausgesucht!' Kopfschüttelnd blickte er auf den nun leeren Becher in seiner Hand. 'Der Heermeister müsste doch wissen, dass ich wohl kaum für solche Aufträge geeignet bin ... Mit den oberen Herrschaften hatte ich noch nie gern zu tun!' Unbehaglich dachte er an den Auftrag.

Da lenkte ihn Erchirion ab, der sich unruhig auf seinem Lager bewegte. Anscheinend schien dieser einen schlimmen Traum zu haben; schließlich schrie der Prinz verzweifelt auf und setzte sich abrupt aufrecht hin. Rydon eilte herbei und sprach dem Fiebernden beruhigende Worte zu, doch eilte er wieder sogleich wieder weg.

Thenar schwang seine langen Beine vom Lager streifte sein Hemd ab. Rasch tauchte er es in den Wasserkrug, drückte das größte Wasser heraus und humpelte damit zu seinen Kameraden. Dieser blickte völlig verwirrt um sich, hatte schweißnasse Haare und in den glasigen, fiebrigen Augen stand noch Entsetzen von dem Traum, den er durchlebt hatte.
"He, Erchirion! Du bist hier, hier in Osgiliath! Hier ... " Damit reichte er ihm sein nasses Kleidungsstück, damit der Prinz sein Gesicht kühlen konnte.

Das Laufen war gar nicht gut, bemerkte Thenar mit schmerzverzerrten Gesicht und ließ sich auf die Bettkante seines Kameraden sinken. " So schnell sind die Burschen hier nicht ... Mit dem Essen hat auch ewig gedauert, bis die damit gekommen sind ... Dabei hat der Krankenhelfer unsere Suppe unberührt wieder heraustragen dürfen ..." Leicht grinsend schaute er in Erchirions blasses Gesicht.

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

13.07.2008 04:46
#31 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, vor dem Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Im Larazett im Rydon und Thenar

Noch immer verwirrt und mit rasendem Herz saß Erchirion auf dem Feldbett, als Rydon an ihn heran trat und ihm die Hand auf die Stirn legte. Dann verschwand der Heiler aber auch sofort wieder und ließ ihn zurück. Der junge Waldläufer versuchte sich erst einmal wieder zu beruhigen. Aber das war gar nicht so einfach, schließlich hatte er gerade seine Heimat in Flammen aufgehen und seine Schwester sterben sehen. Aber es war nur ein Traum, nur ein Traum ...

Kurz zuckte Erchirion zusammen, als plötzlich Thenar bei ihm auftauchte und ihn ansprach.
Jetzt reis dich verdammt nochmals zusammen! ... schallte er sich selbst. Das Hemd seines Gefährten nahm er dankbar an, während sich Thenar auf seinem Bett niederließ. Anscheinend hatte er noch immer Schmerzen im Knöchel. Erchirion ließ sich wieder auf das Bett zurück sinken, denn er fühlte sich zu schwach um lange aufrecht zu sitzen.
Ich muss wieder zu Kräften kommen ... und das so schnell wie möglich! Das hier ging ihm schon wieder alles auf die Nerven.

"Warum ... warum hast du nichts gegessen?" brachte er müde seine Frage an Thenar hervor. "Ich dachte du hattest so Hunger." Vorhin hatte es zumindest so den Anschein gehabt.
Erchirion streckte seinen freien Arm aus und griff mit der Hand nach dem Tonbecher voll Wasser, welcher rechts auf einem kleinen Nachtkästchen stand. Doch als er ihn gerade hochgehoben hatte, glitt er ihm aus der Hand und fiel zu Boden, wo er zerbrach. Verdammter Mist ...

In diesem Augenblick kam der Heiler zurück und erklärte ihm, dass gleich ein Bursche vorbei kommen würde, welcher dafür sorgen würde, dass der junge Prinz das Fieber los bekam. Das wäre zumindest schonmal ein Anfang gewesen. Aber er hatte auch keine Lust von einem Jungen, welcher wahrscheinlich keine Ahnung von nichts hatte, bemuttert zu werden. Dass Erchirion nicht viel mit diesen jungen Männern anfangen konnte, musste ja bekannt sein. Außer sie benahmen sich nicht ganz so dämlich wie Gwaenas und Meowés. "Danke ..." meinte der Waldläufer trotzdem zu Rydon.

Nachdem der Heiler wieder gegangen war, wandte Erchirion seine Aufmerksamkeit wieder seinem Gefährten zu.
"Was ... was hat Faramir vorhin hier gewollt? Er ist nur reingekommen und gleich wieder gegangen."

Rydon hatte ihm gesagt er solle wieder versuchen zu schlafen, aber Erchirion hatte wirklich Angst vor weiteren unschönen Träumen und deshalb blieb er lieber wach und versuchte sich ab zu lenken.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


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13.07.2008 09:54
#32 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Im Lazarett mit Erchirion

Betroffen sah Thenar, wie Erchirion der Tonbecher aus der Hand glitt und zu Boden fiel, wo er zerbrach. 'Armer Kerl; er ist sogar zu schwach, um einen gefüllten Becher zu halten!'
So humpelte er zu seinem Lager und holte seinen Becher, um ihn aus dem großen Wasserkrug, der bei Erchirions Lager stand, zu füllen.
Thenar setzte sich wieder auf die Bettkante seines Kameraden, um seinen pochenden Fuß zu entlasten. Dann sagte er seufzend: "Ich hatte plötzlich keinen Hunger mehr. Wenn wir gleich etwas gemeinsam zu uns nehmen, ist es gewiss gemütlicher."

'Der Ärmste wird wohl kaum etwas essen ... Und in diesem Zustand wird er morgen noch nicht fähig sein, die Reise nach Minas Tirith zu machen ...'
Der Waldläufer zeigte seine Gedanken nicht sondern blickte den Kranken aufmunternd an. " Na komm, wenn du etwas trinken willst, musst du dich schon wieder aufrichten!" Dabei hielt er Erchirion den Becher hin.

Als er dessen blasses Gesicht musterte, sprach er:" Faramir hat sich nur nach deinem Befinden erkundigt und ist gleich wieder gegangen. Anscheinend sollst du morgen nach Minas Tirith in die Häuser der Heilung gebracht werden. Und ich werde dich begleiten, so wie es aussieht ..." Er konnte sich den bitteren Unterton nicht verkneifen und grinste schief. 'Von Gwaenas und Meowés erzähle ich dir lieber nichts ... '

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

14.07.2008 07:42
#33 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Im Lazarett mit Thenar

Dankend nahm Erchirion zur Kenntnis, dass sein Gefährte den Weg zu seinem Lager humpelnd auf sich nahm und seinen Tonbecher holte, bevor er sich mit diesem wieder auf Erchirions Feldbett nieder ließ. Auf dessen Worte hin, dass sich der junge Waldläufer schon aufrichten müsse, wenn er etwas trinken wollte, rutschte Erchirion ein Stück nach oben, so dass er in eine sitzende Position kam, sich aber an Kissen und Wand anlehnen konnte.

"Danke, Thenar!" meinte er, als er seinem Kameraden mit leicht zitternden Händen den Becher abnahm und durstig ein paar Schlücke trank. Es tat ihm ja leid, dass Thenar wegen ihm seinen Knöchel nicht richtig schonte. Du hast gestern schon viel zu viel für mich getan. Das werde ich dir nie vergessen ...

"Dann nimmt Faramir dich also ... nicht mit nach Süd-Gondor?" Zum einen tat es Erchirion für seinen Gefährten sehr leid, er konnte es nachempfinden, zum anderen war er froh, dass Thenar ihn wohl nach Minas Tirith begleitete.
"Tut ... tut mir leid für dich. Es war bestimmt .... es war bestimmt nicht die letzte Mission", brachte der junge Mann stockend hervor, da er damit beschäftigt war gegen den Schmerz in der Schulter und den Schwindel an zu kämpfen.

"Hast du dich beim Sturz ... beim Sturz über die Wurzel verletzt? Aber gestern ... bist du doch noch lange gelaufen. ... Oder hast du , hast du da noch nichts gemerkt ... und den Fuß dann überlastet?"


Kurze Zeit später betrat ein Junge, beladen mit einer Schüssel und mehreren Tüchern den Raum. Er lächelte die beiden freundlich an und nickte. Erchirion musterte den Knaben misstrauisch. Er schätzte ihn nicht älter als 14, vielleicht 15 Jahre.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

14.07.2008 09:41
#34 RE: 25. Juni 3016 DZ, Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Im Lazarett mit Erchirion


Als Thenar Erchirion beim trinken zuschaute, verfestigte sich seine Meinung, dass sein Kamerad morgen bestimmt noch nicht reisefähig war.

Nachdenklich strich er sich über sein stoppeliges Kinn. 'Selbst wenn wir hier noch einige Tage bleiben würden, mein Fuß ausheilen würde und ich Faramir übereden könnte doch mitzukommen ... Die Truppe wird dann schon auf dem Weg nach Süd-Gondor sein ... ' Verärgert schüttelte er leicht den Kopf und antwortete wieder mit bitterem Unterton : "Ja ... Sie nehmen nur 15 Männer mit und die dürfen natürlich nicht verletzt sein ... "
Erchirion versuchte ihn zu trösten, ihm ging es ja genauso. Deshalb versuchte Thenar sich mit Faramirs Entscheidung abzufinden und entspannte sich etwas. "Versuchen wir eben das Beste daraus zu machen! Ich werde sowieso so schnell wie möglich nach hier oder Henneth Annûn zurückkehren, sobald mein Fuß geheilt und mein Auftrag erledigt ist. Bis dahin dürftest du auch wieder auf dem Damm sein!"

Den Gedanken an seinen Auftrag verdrängte er sofort und beantwortete schnell Erchirions Frage. " Ich muss mich tatsächlich beim Sturz über die Wurzel verletzt haben, anders kann ich mir das nicht erklären. Dabei habe ich doch gar nichts gemerkt! Aber die Ereignisse haben mich vielleicht auch abgelenkt; ich weiß es nicht. Der Marsch wird meinem Knöchel dann den Rest gegeben haben. In der Nacht habe ich dann meinen Stiefel ausgezogen, weil ich Schmerzen hatte und seitdem laufe ich mit diesem Klumpfuß herum!" Kopfschüttelnd hob er sein Bein, dass Erchirion die Schwellung auch sehen konnte.

Unwillig dachte Thenar: 'Das ich hier die ganze Zeit wie ein Schwerkranker hocken muss, lasse ich mir nicht gefallen ... ' Er nahm sich vor, bei der nächsten Gelegenheit, wenn sein Kamerad wieder eingeschlafen war, nach draußen zu gehen.

Nun betrat ein Junge in Meowés Alter den Raum und lächelte sie freundlich an. Thenar sah das Erchirion verarztet werden sollte, erhob sich und humpelte wieder zurück zu seinem Lager.

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


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14.07.2008 22:29
#35 25. Juni 3016 DZ, Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Mit Thenar und Amendor im Lazarett

Der junge Waldläufer versuchte seinem Gefährten so gut wie möglich zu zu hören, während dieser erklärte woher er die Verletzung hatte. Die Schwellung war noch nicht zurückgegangen, auch wenn der Verband den Knöchel wohl noch monströser aussehen ließ. Aber zumindest schien nichts gebrochen zu sein. Wahrscheinlich eine Verstauchung oder eine Überdehnung der Sehnen, nahm Erchirion an.

Der Junge, welcher das Zimmer betreten hatte, trat an das Feldbett heran, als sich Thenar gerade von seinem Platz erhob und zu seinem Lager humpelte. Der Bursche stellte sich als Amendor vor, während er die Wasserschüssel auf einem kleinen Tisch abstellte.
„Rydon meinte ich soll hier bleiben und sehen, ob man etwas gegen das Fieber tun kann“, erklärte er seine Anwesenheit, während er ein Tuch im kühlen Wasser tränkte. Dieses legte er Erchirion auf die Stirn, nachdem sich dieser wieder in eine waagerechte Position gebracht hatte. Ob die viel bringen würde war Erchirion sehr fraglich.

Mit Missbilligung stellte der Prinz allerdings fest, dass Amendor keine Anstalten machte den Raum zu verlassen. Stattdessen nahm er sich einen Stuhl und ließ sich darauf nieder.
„Ich … ich denke wir kommen … wir kommen hier auch so klar“, versuchte Erchirion den Jungen zum Gehen zu animieren.
„Wir melden uns, wenn was sein sollte.“
Doch der Knabe mit den braunen Locken schüttelte energisch den Kopf.
„Lehrmeister Rydon hat mir aufgetragen hier zu bleiben. Und darum werde ich dies auch tun.“

Mit verzweifeltem und flehendem Blick sah Erchirion zu seinem älteren Kameraden. Vielleicht konnte ja Thenar etwas ausrichten. Er wusste schließlich, dass Erchirion nicht all zu viel mit dem Grünholz anfangen konnte.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

15.07.2008 09:55
#36 RE: 25. Juni 3016 DZ, Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Mit Erchirion und Amendor im Lazarett

Thenar setzte sich auf sein Bett und legte sein Bein mit dem verletzten Knöchel auf den Nachttisch, der neben seinem Lager stand.
Seine Gedanken gingen zurück zu seiner schlimmsten Verletzung, die ihm fast das Leben gekostet hätte, wäre Faramir mit den Waldläufern nicht aufgekreuzt und hätte ihn in die Häuser der Heilung gebracht. ' Die Heiler haben mir damals sehr geholfen ... Es war zwar eine furchtbare Zeit so lange in der Heilstätte zu bleiben, bis ich endlich gesund war, aber besser hätten mich damals wohl nur Elben versorgen können!'

Er musste bei diesem Gedanken ein wenig grinsen und schaute nun zu dem Jungen, der sich gemütlich auf einen Stuhl bei Erchirions Bett setzte. Thenar bemerkte Erchirions flehenden Blick, nachdem der Junge dessen Wunsch, sie nun allein zu lassen, nicht befolgte.

Der Waldläufer räusperte sich und sprach den Helfer an, der sich mit Amendor vorgestellt hatte: " Es ist sehr freundlich von deinem Lehrmeister Rydon, dass du nach uns schauen sollst. Doch denke ich, dass wir alt genug sind, um hier allein bleiben zu können. "
Thenar sah, wie der Junge hart schluckte und mit sich um eine Antwort kämpfte. Deshalb sprach er weiter:" Sieh, was du eben getan hast, habe ich schon vorher getan. " Damit deutete er auf sein nasses Hemd, dass heruntergefallen war und nun auf dem Boden lag. " Da du so viele Tücher mitgebracht hast, könntest du meinem Kameraden aber Wadenwickel machen, damit sein Fieber sinkt!"
In Gedanken setzte Thenar hinzu:' ... Anstatt hier den Aufpasser für uns zu spielen!'

Amendor starrte ihn mit großen Augen einen Augenblick an und nickte dann. Zufrieden verfolgte Thenar, wie der Junge seinem Kameraden kühlende Wadenwickel anlegte.

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


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16.07.2008 07:09
#37 25. Juni 3016 DZ, Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten
Eigentlich hatte Erchirion gehofft Thenar würde den Jungen dazu bringen zu verschwinden. Stattdessen schlug er dem Lockenkopf vor seinem Gefährten mit Wadenwickel Linderung zu verschaffen. Was dieser natürlich auch nach kurzem Zögern gleich in die Tat umsetzte. Gut, Amendor wollte ja auch nur helfen, also ließ es Erchirion über sich ergehen.

Der junge Prinz beobachtete den Knaben, während sich dieser an seinen Waden zu schaffen machte. Sehr viel Erfahrung schien er noch nicht zu haben, denn Thenar musste ihm ja erst darauf hinweisen was er tun sollte.
"Wie lange arbeitest du hier schon?" fragte Erchirion deshalb müde. Amendor sah ihn ein bisschen unsicher an.

"Nur ... erst zwei Monate. Ich habe die Soldatenausbildung begonnen. Nur ... ich kam damit irgendwie nicht zurecht. Mein Vater meinte dann ich soll Heiler werden ... ja." Nach diesen Worten wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.
Bis er ein Heiler ist, hat er noch einen weiten Weg vor sich ... dachte der junge Waldläufer, während er einen Blick mit Thenar wechselte.

Dabei sah er seinem Kameraden an, dass er sich unwohl in diesen Wänden fühlte. Nun, Erchirion ging es ja nicht anders. Doch hatte er keine andere Wahl als hier das Bett zu hüten. Seine momentane Schwäche würde ihn auch nicht weit bringen.
"Thenar ... du musst nicht die ganze Zeit hier bleiben."
Erchirion versuchte sogar wo etwas wie ein Lächeln zustande zu bekommen, auch wenn dieses wohl eher wie eine schmerzerfüllte Grimasse wirkte.

"Ich komm schon zurecht ... lass dir doch ein paar Holzstützen geben."
Damit würde er wenigstens seinen Knöcheln entlasten können.

Als er nun wieder den Jungen beobachtete, kam es Erchirion in den Sinn, dass er sich bei Faramir oder Boromir beschweren musste. Schließlich hantierte hier ein Kind an ihm herum, welches noch keinen blassen Schimmer von Nichts hatte.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


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16.07.2008 09:56
#38 RE: 25. Juni 3016 DZ, Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten
Mit Erchirion und Amendor im Lazarett


Der Waldläufer beobachtete , wie Amendor Erchirion die Wadenwickel anlegte und verfolgte das kurze Gespräch. 'Mh... der Junge ist also noch in den Anfängen seiner Ausbildung ... '
Als Thenar Erchirions leicht genervten Blick sah, dachte er sich: ' Ja, ich weiß schon, dass du mit den Jungen nicht so gut klar kommst ... ' Deshalb sagte er zu Amendor: " Nun, das wird schon werden. Wir haben alle lernen müssen."' ... Und lernen immer noch!' setzte er in Gedanken hinzu und blickte verärgert auf seinen geschwollenen Knöchel.

Während Amendor ihm einen dankbaren Blick zuwarf, machte der Prinz den Vorschlag, dass er sich Gehhilfen geben lassen könnte , um den Raum zu verlassen. Nun war es Thenar, der seinem Kameraden dankbar zunickte und daraufhin Amendor fragte: " Habt ihr denn Gehhilfen hier? Dann bring´ mir doch bitte welche, damit ich ein wenig an die frische Luft komme! " "Aber ja, wir haben Gehhilfen hier. Ich werde sie Euch gleich holen, sobald ich hier fertig bin."

Ein leichtes Grinsen zeigte sich auf Thenars Gesicht; er würde aus diesem stickigen Raum gehen können! Da er die Enttäuschung auf dem blassen Gesicht seines Kameraden sehen konnte, meinte er: " Ich werde dir auf jeden Fall berichten, was es draußen Neues gibt, wenn ich etwas erfahren sollte!" Darauf antwortete der Junge: " Vor dem Lazarett werdet Ihr niemanden treffen, die Männer sind alle woanders hingegangen. Was der Grund ist, kann ich Euch nicht sagen, denn ich wurde ja zu Euch geschickt."

Fragend blickten Thenar und Erchirion sich an. 'Was mag da los sein? Das werde ich herausfinden!' nahm Thenar sich vor und sah zu, wie Amendor die Hände an seiner Hose abwischte und aufstand.
" Du kannst mir auch einen kühlenden Verband anlegen; viel nutzen wird es zwar nicht, aber wenn du schon dabei bist ... " Amendor blickte erst etwas verwirrt, kam dann aber doch zu dem Waldläufer und legte ihm ein mit kaltes Wasser getränktes Tuch um seinen Knöchel. Dann sagte er: " Ich werde nun die Holzstützen holen."

Thenar nickte dem Jungen zu, der aufstand und den Raum verliess. Dann fragte er Erchirion: " Was meinst du, was da los ist?"

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

16.07.2008 10:43
#39 25. Juni 3016 DZ, früher Abend, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Thenar konnte wahrlich besser mit Kindern umgehen. Auch wenn man den Burschen hier nicht mehr wirklich als Kind bezeichnen konnte. Und da musste Erchirion wieder an den Abend am Feuer denken, als sein Gefährte ihn vom tragischen und leider tödlichen Unfall seines Sohnes berichtet hatte. Thenar hatte sich wohl lange Zeit die Schuld dafür gegeben und vielleicht tat er dies noch immer. Er hat wahrlich schon viel durchmachen müssen ...

Als der Junge ging, um für Thenar die Stützen zu besorgten, sah Erchirion aus dem Fenster. Doch er konnte von seiner Position aus nur ein paar Mauern und den blauen Himmel erkennen.
"Woher soll ich das wissen ... entschuldige... " Alle möglichen Dinge zogen die Aufmerksamkeit von gelangweilten Männern an. Aber Thenar würde es ja bald erfahren.

Amendor kam zurück und hielt stolz zwei hölzerne Gehhilfen in der Hand, welche man sich unter die Achseln klemmen konnte. Damit würde es Thenar ein leichtes sein den Fuß zu entlasten.
"Bis dann ...", meinte Erchirion noch, bevor sein Gefährte den Raum verließ. Nun war er also allein hier. Na gut, wenn man von dem Jungen, welcher gerade den Fußboden von der Wasserpfütze, welche Erchirions heruntergeschmissener Tonkrug hinterlassen hatte, befreite.

Der junge Mann seufzte und schloss dann wieder die Augen. Aber schlafen wollte er nicht. Er hatte zu viel Angst den Traum von vorhin fort zu träumen.

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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...


'Erchirion'

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

17.07.2008 10:00
#40 RE: 25. Juni 3016 DZ, früher Abend, vor den Unterkünften Zitat · Antworten

Ställe

Curon erreichte Das Lazarett genau in dem Moment in dem Thenar es verlassen wollte.

»Thenar. Schön dich zu treffen, hat man dich schon entlassen? Sag wie geht es Erchirion.«

Sorge schwang in Curons Stimme mit, auch wenn er versuchte das zu unterdrücken. Er veruchte an Thenar vorbei einen Blick durch die Tür auf Erchirion zu erhaschen, dann blickte er wieder Thenar an.

Die Gehhilfen, denen sich Thenar bediente, wiesen daraufhin, das Faramir entschieden hatte Thenar nicht mitzunehmen. Dennoch hatte er nicht vor sein Bedauern direkt zum Ausdruck zu bringen, weil es Thenar mit Sicherheit kränken würde.

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


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17.07.2008 22:48
#41 RE: 25. Juni 3016 DZ, früher Abend, vor den Unterkünften Zitat · Antworten

Im und vor dem Lazarett

Schon bald war der Junge mit den Stützen zurück und Thenar humpelte ihm entgegen. Mit einem Nicken zu Erchirion sagte er :" Ich werde nicht lange bleiben." Dann klemmte er sich die Stützen unter die Achseln.

Es war etwas ungewohnt und nicht gerade bequem mit den Gehhilfen zu laufen, aber der Fuß wurde jedenfalls entlastet. So ging der Waldläufer vor die Tür des Lazaretts, wo er Curon traf, der gerade eintreten wollte.

Etwas überrascht antwortete Thenar auf die Frage Curons, denn er hatte nicht mit dessen Besuch gerechnet:" Curon! Erchirion geht es nicht so gut, er fiebert noch. Sicher kannst du als Heiler ein besseres Bild von seinem Zustand machen." Er zögerte kurz und sprach dann wieder mit bitteren Unterton:" Ich werde Erchirion nach Minas Tirith begleiten; so lautet der Befehl Faramirs ."

Doch dann rief er sich selber in Gedanken zur Ordnung: 'Ich muss mich damit abfinden. Faramir hat doch recht! Was soll er mit einem behinderten Kämpfer? Der Knöchel wird morgen noch nicht vollständig verheilt sein!'

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[grün]Thenar

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


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18.07.2008 09:21
#42 RE: 25. Juni 3016 DZ, früher Abend, Unterkünfte Zitat · Antworten
Platz um die Stallungen

Nachdem Faramir in die Unterkünfte zurückgekehrt war, löschte er zuerst seinen Durst. Dann ruhte er sich eine Weile aus und machte sich frisch. Mittlerweile war der Nachmittag fast vergangen und die Sonne stand bereits weit im Westen über dem Mindolluin, doch noch immer war es sehr warm. Faramir ging an der Feldküche vorbei und sah, dass dort ein Braten vorbereitet wurde, was aber noch einige Zeit beanspruchen würde.

"Bis das Abendessen fertig ist, wird es noch etwas dauern", dachte er. "Vielleicht sollte ich vorher Erchirion im Lazarett besuchen. Hoffentlich geht es ihm jetzt etwas besser."

Vor den Unterkünften traf er Anborn und Astaldo.

"Gut, dass ich euch treffe!" sagte er zu den beiden Waldläufer-Offizieren. "Spätestens beim Abendessen sollen alle Waldläufer erfahren, ob sie in Osgiliath bleiben oder mit den Heermeistern nach Süden gehen - euch kann ich es jetzt schon sagen: Anborn, du wirst mich begleiten. Astaldo, du wirst hier bleiben und als ranghöchster Offizier die Waldläufer in Osgiliath führen."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Astaldo Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 218

18.07.2008 10:27
#43 RE: 25. Juni 3016 DZ, früher Abend, Unterkünfte Zitat · Antworten

Astaldo tauschte einen flüchtigen Blick mit Anborn, bevor er sich beeilte, bestätigend zu nicken und dem Heermeister zu verstehen zu geben, dass er den Befehl verstanden hatte.

"Sehr wohl, Heermeister! Es ist mir eine Ehre und ich weiß Euer Vertrauen sehr zu schätzen.
Ich werde die Pflicht nach bestem Ermessen in Eurem Sinne erfüllen. Sagt, wem bin ich verantwortlich für die Zeit, da Ihr abwesend seid? Wer erwartet meinen täglichen Bericht?"


Astaldo hoffte inständig, dass es nicht Hektbaril sein würde. Er hatte ihn beim Mittagessen gesehen und mit bitterem Geschmack im Munde festgestellt, dass dieser Stiefellecker anscheinend inzwischen eine recht ansehnliche Position in Osgiliath inne hatte. Er war einer der Männer gewesen, die dafür gesorgt hatten, dass er mehr oder weniger in Ungnade gefallen und zu den Waldläufern geschickt worden war.
Nun ja... Schuld war vielleicht nicht ganz zutreffend. Aber ohne ihn und seinesgleichen wäre es wohl kaum soweit gekommen.

Nicht wenig Zeit des Nachmittages hatte Astaldo damit verbracht, früheren Kameraden zu verstehen zu geben, dass er selbst ansehnliches Vertrauen bei Faramir gewonnen hatte. Das Vertrauen, das ihm sein Heermeister jetzt entgegen brachte, bestätigte das noch um ein Weiteres und Astaldo war mehr als zufrieden. Er würde es ihnen allen schon zeigen!


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Wenn du wissen willst, wie groß du wirklich bist, dann darfst du dich nicht mit einer Messlatte messen, die kleiner ist als du!

Möchtegern-Hauptmann

THIS IS GONDOR!!!!
FOR FARAMIR!!!!

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

18.07.2008 20:27
#44 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten
Curon nickte Thenar zu. Thenar würde schon damit klar kommen und für Erchirion Sorge zu tragen, würde ihm eine Aufgabe geben. Dennoch ...

»Minas Tirith also! Würdest du mir einen Gefallen tun? Würdest du bitte einen Brief für meine Familie mitnehmen? Meine Mutter arbeitet in den Häusern der Heilung.«

Seine Mutter würde sich schon um die beiden kümmern, bis sie soweit gesundet waren um andere Befehle zu bekommen und Curon hätte die Chance seiner Familie ein paar Grüße zu kommen zu lassen.

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

19.07.2008 07:44
#45 RE: 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten
Vor den Unterkünften und Lazarett

Da er Langeweile hatte, entschloss sich Tevildo dazu auf der Straße etwas umherzulaufen und Lotho die Stadt zu zeigen (sdas die Ratte durch ihre Ausflüge wahrscheinlich schon genug von Osgiliath gesehen hatte, zog der Gaukler dabei nicht in Erwägung). Also lief er einige Schritte weiter, staunend die teils zerstörten Gebäude betrachtend. »Sieh Lotho ... Das war einmal die Hauptstadt Gondors ... Aber die bösen Orks haben den Ort zerstört und die Bewohner vertrieben. Deshalb ist Minas Tirith nun unsere bedeutendste Stadt. Da gehen wir auch noch hin ... Aber erst übernachten wir hier.«

Lotho hörte aber nicht zu. Der Nager wollte eigentlich schlafen und keine Stadtbesichtigung vornehmen. Genervt legte sich die Ratte in des Barden Tasche und versuchte nicht auf Tevildos Geplapper zu achten. Dieser bemerkte dies und unterbrach seine Rede. ›Ignorant! Du denkst auch nur ans Schlafen, Fressen und Gut gehen lassen ... Ein hoffnungsloser Fall. Ich fürchte ich werde Lotho nie etwas Kultur nahe bringen können ... Traurig!‹

Ohne es gemerkt zu haben, stand der Barde nun dirtekt vor dem Lazarett. Einige Männer standen vor dem Gebäude, der eine humpelte gerade aus dem Haus. ›Oh! Ist der verletzt? Der arme Laufwald ... Das erinnert mich an mein Unfall, damals in Belfalas ... Vielleicht kann ich mich ja ein wenig mit ihm unterhalten ... Vielleicht antwortet der ja mal - anders als Lotho, der mir nie antwortet!‹ Daher ging Tevildo nun auf die Männer zu und musterte diese interessiert. Beide waren groß, viel höher gewachsen als Tevildo und ebenfalls muskulöser als dieser. ›Anscheinend die perfekten Soldaten ... Abgesehen von der Verletzung ...‹

Nun wagte es der Barde die beiden anzusprechen. Da er aber nicht wusste wie er das Gespräch eröffnen sollte griff er zu einem altbewährten Trick. Er hob Lotho aus der Tasche, welcher routinemäßig auf die Schulter des Verletzten lief. Das die Ratte keinen Gefallen an der Sache fand merkte sie sich aber nicht an, denn sie wusste, dass Tevildo keine Wiederrede duldete.

»Oh! Verzeihung Lotho fand ihre Schulter anscheinend so interessant, dass er daraufklettern musste ... Das macht er gerne ... Keine Angst das Tier ist ganz zahm!« sagte Tevildo, versuchend überrascht zu wirken zu dem verdutzt und entsetzt dreinblickenden Soldaten.

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

19.07.2008 22:39
#46 RE: 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten
Mit Curon und Tevildo vor dem Lazarett

Thenar lehnte sich mit dem nackten Rücken an die warme Wand des Gebäudes, in dem das Lazarett untergebracht war und schaute sich interessiert um. Der Nachmittag war weit fortgeschritten und neigte sich dem Abend zu. Er sah einige Männer bei einem Würfelspiel zusammen sitzen, andere waren anscheinend in eine interessante Unterhaltung vertieft und vereinzelte Soldaten liefen umher, um Besorgungen zu erledigen.

Er sog die Luft tief ein; im Lazarett war es doch recht stickig gewesen. Obwohl es immer noch sehr warm war, wehte ein sehr schwacher Wind und erfrischte den Waldläufer.
Thenar bemerkte einen leichten Bratengeruch und sogleich bekam er Hunger. 'Diesmal werde ich aber etwas essen!' nahm er sich vor.

Thenar nickte Curon auf dessen Frage zu. " Ja, ich kann deinen Brief mit nach Minas Tirith in die Häuser der Heilung nehmen. Du stammst also aus einer Heilerfamilie?"
'Das ist interessant ... Ich wünschte auch zu gern, wer meine Eltern waren und welchen Beruf sie hatten!' Der Waldläufer liess sich aber seine Gedanken nicht anmerken.

Gerade wollte er Curon nach den Geschehnissen am Nachmittag fragen, als ein kleiner Mann mit schulterlangen, blonden Haaren und einer schiefen Gesichtsform auf sie zutrat. Diese Gesichtsform gab ihm ein komisches Aussehen, fand Thenar und kam zu dem Schluß, dass dies der Barde sein musste, der mittags am Tor von Osgiliath anwesend gewesen war.
'Dieser Spielmann wird gewiss Neuigkeiten wissen! dachte er sich und schaute den Mann gespannt an.

Ehe sich der Waldläufer versah, holte der Barde ein Tier aus seiner Tasche , welches ihm aus der Hand und auf Thenars nackte Schulter sprang. Sogleich erkannte er eine Ratte; fegte das Tier unwirsch mit der Hand von sich und fragte den kleinen Mann barsch: "Begrüßt Ihr Eure Gesprächspartner immer so? Passt bloß besser auf, ich trage schon genug Narben an meinem Körper!" Wütend starrte er den Barden an.

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[grün]Thenar

Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

20.07.2008 00:51
#47 RE: 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten
Mit Thenar und Curon vor dem Lazarett

Lotho hatte sich gerade gemütlich an Thenars Schulter festgekrallt, als dieser ihn mit der Hand unsanft herunter schubste. Mit einem protestierenden Quitschen fiel die Ratte zu Boden, wo sie sich ängstlich in eine Spalte in der Straße verkroch und hilfesuchend zu Tevildo schaute.

Dieser war durch die Reaktion des Waldläufers überrascht, aber auch entsetzt. ›Der spinnt doch! Der arme Lotho ... Wie kann man solch etwas einen wehrlosen Geschöpf antuen?‹ Wutentbrannt baute sich der Barde vor Thenar auf und schrie diesen an:

»Barbar! Das Tier hat Ihnen doch nichts getan! Lotho wird Ihren ach so tollen Körper schon nicht ruinieren ... Was meinen Sie wie meine Schulter aussieht! Das Tier meint es nicht so und kann noch weniger für Ihre scharfen Krallen. Daher braucht sich der Nager auch nicht rechtfertigen ... Oder müssen Sie sich etwa für Ihr Schwert entschuldigen?

Das ist ja die Höhe! Immer auf die Wehrlosen! Wenn Lotho auf Ihre Schulter klettert, bedeutet das, dass er Sie mag ... Und Sie ... Pff ... Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Ich kann ja nachvollziehen, dass Sie durch Ihre Verletzung eventuell gereizt sind, doch kann dies keine Entschuldigung sein! Na los, worauf warten sie noch? entschuldigen Sie sich bei Lotho!«


Die Ratte war inzwischen wieder aus ihrem Loch hervorgekommen und setzte sich zufrieden zu Füßen Tevildos. Selbstgefällig schaute die Ratte Thenar an. Der Wüstling sollte nicht ungeschoren davonkommen ...

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

20.07.2008 03:19
#48 RE: 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten
Hauptplatz

In der Nähe des Lazaretts mit anderen Soldaten

Meowés hatte nach dem Essen in der Feldküche ein kleines Schläfchen auf dem Heuboden oberhalb der Pferdestallungen gemacht.
Weil Gwaenas als Strafe noch spülen und aufräumen musste, hatte er sich schnell einen passenden Platz gesucht.

Nun war es früher Abend geworden und Meowés musste erst einmal überlegen, als er aufwachte.' Mh ... wo bin ich hier eigentlich? Ach so; in Osgiliath!'
Während er seine Sachen zusammensuchte, die er neben sich ins Heu gelegt hatte, fiel ihm der Turm ein, auf dem er vor dem Essen gewesen war und von dem er die weiße Stadt hatte sehen können. ' Wie gern würde ich meine Geburtsstadt wiedersehen! immerhin habe ich die meiste Zeit meines Lebens dort verbracht! Ob der Bauer noch lebt, der mich groß gezogen hat? Es ist ja erst etwas über ein Jahr her, seit ich ihn verließ ...'
Er nahm sich vor, nochmal auf den Turm zu steigen, während er die Leiter vom Heuboden hinunter kletterte.

Bei den Pferden in den Stallungen schaute der Stallmeister überrascht auf und fragte ihn: " Wo kommst du denn her? `Hast wohl da oben ein Nickerchen gemacht, wie? " Meowés nickte und dachte, der Stallmeister würde böse sein. Aber der lachte ihn ins Gesicht und meinte: "Du hast `was verpasst! Heermeister Boromir hat einen Übungskampf mit dem einen jungen Burschen gemacht."

'Was? War das etwa Gwaenas gewesen? Dann habe ich wirklich etwas verpasst! Aber warum denn bloß?' Hastig schnallte er seinen Schwertgurt enger , murmelte ein " Danke!" und rannte hinaus.

Bei einigen Soldaten erkundigte er sich , wo der Kampf stattgefunden hatte. Aber Meowés hatte schon alles verpasst. Die Männer redeten von dem Soldaten, der in Boromirs Truppe gewesen war und so viel Umstände um sein Aussehen machte. Erstaunt hörte er zu, was die Männer vom Kampf berichteten und musste mit ihnen laut lachen, als sie von dem Kampf auf dem Misthaufen erzählten.

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

20.07.2008 03:44
#49 RE: 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten

Stallungen

Gwaenas hatte seinen Freund nicht unter den Schaulustigen finden können. 'Wo der bloß steckt?' Aber da war der Übungskampf zwischen dem Heermeister Boromir und Lenor schon beendet. Boromir sagte Lenor zu, ihn mit nach Süd Gondor zu nehmen.

' Vielleicht komme ich auch mit, wenn ich Boromir zeige, was ich kann!' Gwaenas wollte den Heermeister ansprechen, sah aber, dass dieser anscheinend kein Interesse an weiteren Übungskämpfen hatte. So wagte Gwaenas es auch nicht, ihn anzusprechen.

Zögernd schloss er sich einigen Männern an, die einen guten Platz für Würfelspiele suchten. Niemand schien Meowés seit dem Mittag gesehen zu haben. ' Seltsam. Ob er bei dem Barden ist, weil der eine gezähmte Ratte hat? ' Nun wurde Gwaenas Aufmerksamkeit abgelenkt, denn der passende Platz war gefunden und er durfte bei dem Würfelspiel mit machen!

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

20.07.2008 04:21
#50 RE: 25. Juni 3016 DZ — Unterkünfte — Früher Abend Zitat · Antworten
Curon wollte das Missverständnis Thenars gerade aufklären, als dieser sonderbare kleine Barde auftauchte und seine Ratte auf Thenars Schulter kletterte. Curon mochte Ratten nicht gerade, hatte er doch schon einmal ein Haus in den unteren Bereichen der Stadt gesehen, als er seine Mutter begleitet hatte, in dem es von diesen Tieren nur so gewimmelt hatte. Eine Bekannte hat seine Mutter damals darauf hingewiesen, das das deren Schwester schon mehrere Tage nicht mehr bei ihr gewesen war, um sich Milch für ihr Kind zu holen, sie war schon etwas krank gewesen als sie sie das letzte Mal gesehen hatte. So war also seine Mutter mit ihm zu dieser Frau gegangen, da die Schwester wegen ihrer Arbeit keine Zeit fand. Sie hatten sie und das Baby, aber leider nur noch tot aufgefunden. Die Wache hatte um Ansteckungen zu vermeiden, die Kate kontrolliert abbrennen lassen.

Curon war nicht überascht, das Thenar das Tier angewiedert vom Arm gestrichen hatte. Er sah Telvido direkt an und wirkte leicht zornig.

»"Hört mal kleiner Mann, wir führen hier eine private Unterhaltung, deswegen möchte ich euch bitten uns nun allein zu lassen. Und nehmt eure Ratte mit, ich seh es nicht gern das sie sich hier in der Nähe des Lazarettes aufhält. Ach und noch ein kleiner Tip, markiert das Tier, damit niemand es verletzt."«

Er wand sich von Telvido ab, wieder Thenar zu und hoffte, das dieser aufdringliche Kerl schnell verschwinden würde.

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