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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
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Dieses Thema hat 24 Antworten
und wurde 297 mal aufgerufen
 Archiv - Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

12.12.2007 10:34
#1 Feldküche I Zitat · Antworten
Ein geräumiger Saal in der Nähe der Unterkünfte. Hier werden meist die Speisen eingenommen oder Abends gemütlich beisammen gesessen. Es sind mehrere Tische vorhanden, welche in vier Reihen aufgestellt sind. Holzbänke, teilweise mit Fällen behangen, dienen als Sitzmöglichkeiten.

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

02.06.2008 04:55
#2 Feldküche I — 25. Juni 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Hauptplatz

Tevildo betrat die Soldatenunterkünfte. Es war ein großer Raum in den viele Soldaten saßen. Die meisten von ihnen aßen bereits und einige waren in Gespräche vertieft. Der Barde kam sich fehl am Platze vor. ›Hier hast du eigentlich nichts zu suchen, Tevildo ... Diese Laufwälder oder wie heißen die können ein ganz schön einschüchtern! Die sind alle größer als ich. Am besten setz' ich mich in eine Ecke und tu so als ob ich schon da wäre! Singen tue ich besser auch nicht ... Die sehen so kritisch aus! Nachher werfen die mich noch raus wenn ich einen falschen Ton singe ... Und Lotho fühlt sich auch nicht wohl.‹

Tevildo tastete auf seine Schulter und schaute gleich entspannter als er das weiche Fell seiner Ratte spürte.

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

02.06.2008 09:37
#3 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Hauptplatz

Auf dem Weg zu den Unterkünften hörte Faramir Tevildos Klagen darüber, dass er von Soldaten beschossen worden sei. Der jüngere Heermeister sagte dazu nichts und überließ es seinem Bruder, auf die Klagen des Barden einzugehen.

"Dieser Junge ist ja sehr unwissend", dachte Faramir, "Osgiliath ist schon seit Jahrhunderten unbewohnt und das wusste er nicht einmal! Da konnte er auch nicht ahnen, dass er hier nichts zu suchen hat."

Als die beiden Heermeister die Unterkünfte betraten wurden sie von einigen Soldaten begrüßt. Die Gespräche verstummten und die Männer, die schon gegessen hatten, unterbrachen ihr Mahl. Faramir setzte sich neben seinen Bruder und sogleich wurde ihnen ihr Essen gebracht. Als das Mahl aufgetragen war, standen alle Männer auf und blickten kurz gen Westen. Dann setzten sie sich wieder hin und machten sich ans Essen. Faramir sah, dass Tevildo etwas unsicher im Raum stand und hilfesuchend nach seiner Ratte tastete. Faramir wandte sich an Boromir und sagte:

"Mir scheint, der Barde braucht etwas Ermutigung, um deiner Bitte zu folgen."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

03.06.2008 02:11
#4 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Nachdem Curon und Owain geholfen hatten Thenar und Erchirion zu den Unterkünften zu bringen und in der Obhut der Heiler zu geben, führten die Beiden die Pferde zu den Ställen, um sie abzusatteln und zu füttern. Aldor grinste belustigt, als er das nicht unterdrückte Gähnen Curons sah.

Hauptplatz - Ställe

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

03.06.2008 09:49
#5 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
cf: Osgiliath - Hauptplatz

Feldküche

Der Barde stimmte zu sie zum Mahl zu begleiten. Als er berichtete, dass er von Soldaten beschossen worden war, wurde Boromir hellhörig. Er konnte es sich kaum vorstellen und wenn musste es ein Versehen gewesen sein. Seine Männer konnten für gewöhnlich einen Bürger von einem Feind unterscheiden.

"Könnt Ihr mir sagen wer diese Soldaten waren, die auf Euch schossen?"
Vielleicht sollte Boromir diese später zur Rede stellen, um sicher zu gehen, dass es sich wirklich um Irrtum handelte.

Mittlerweile hatten sie den Raum, welcher als Feldküche diente erreicht. Boromir hatte sich noch schnell von einem Soldaten aus der Rüstung helfen lassen. So saß es sich einfach bequemer.
Schon einige Männer waren anwesend und nach dem üblichen Blick nach Westen nahmen auch die Heermeister Platz und ihre Speisen auf. Nach dem anstrengenden Ritt tat die Füllung des Magens äußerst gut und Boromir langte ordentlich zu.

Faramir machte ihn auf den Barden aufmerksam, welcher sich im Dunkeln des Raumes an der Wand befand und etwas unsicher drein schaute. Boromir wollte ihm diese Unsicherheit nehme.

"Nun, Barde, ich nehme an Ihr habt manch fröhliche Lieder parat." Boromir sah aufmunternd in die Richtung des jungen Mannes. "Meine Soldaten müssen sich ihre Mahlzeiten auch erst verdienen ... so wie Ihr selbst."

Während der Hauptmann weiter aß, wandte er sich nun wieder an seinen jüngeren Bruder.
"Ich werde sofort nach dem Speisen einen Brief an Vater aufsetzen, um ihm mitzuteilen, dass wir schon Morgen aufbrechen. Wenn du ihm noch etwas zu sagen hast, schicke ein Dokument mit." Boromir hatte keine Ahnung was in dem Brief, welchen der Truchsess Faramir schickte, stand.

"Auch solltest du ihn von den Ork-Überfällen in Ithilien berichten. Ich denke das dürfte ihn interessieren."
Ithilien war nun mal nicht mehr so sicher wie noch vor einigen Jahren. Das Ork-Getümmel häufte sich.

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

05.06.2008 08:59
#6 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Boromir trat zu Tevildo und hatte ihn nochmals aufgefordert aufzutreten. Um etwas essen zu dürfen, müsste er erst etwas singen hatte der Hedrmeister gesagt.›Nun wenn das so ist ...‹ Zuerst wollte der Barde aber noch auf die Umstände des Pfeilschusses, welcher jüngst in Osgiliath an ihm vobeizischte eingehen.

»Es war im Osteil der Stadt« erinnerte er sich »Ich suchte gerade nach meiner Ratte Lotho, als ein Pfeil an mir vorbeiflog. Recht knapp möchte ich sagen ... Ich fürchte einen Orkangriff und brachte mich in Sicherheit und nach einiger Zeit kamen einige Soldaten, die den Pfeil suchten. Dabei nahmen sie meinen Rucksack mit in ihre Wachstube, wohin ich ihnen folgte. Nach einen kurzen Gespräch händigten sie mir meinen Besitz aber wieder aus. Lotho war auch dort.«

Immer wenn Tevildo Lotho erwähnte deutete er mit dem Finger auf seine Schulter, wo das Tier noch immer saß und aufmerksam in die Menge schaute. Gerade betraten Meowes und Gwaenas den Raum. Boromir sagte das der Barde nun etwas singe schob diesen, der sich immer noch sträubte nach vorne.

Normalerweise hatte Tevildo kein Problem damit vor vielen Leuten zu singen, im Gegenteil eigentlich war die Anzahl der Waldläufer eher gering. Doch es war das erste mal, dass er vor Soldaten auftrat und dies machte den Barden nervös. Auch machte die Anwesenheit der Truchsesssöhne den Barden nicht ruhiger. Es galt sich zu präsentieren. Also stand er auf, nahm seine Laute und schritt vor. Er wartete noch (ganz profesionell) bis die Gespräche verstummten und alle Aufmerksamkeit den Barden galt. Dann sammmelte er seine Worte und sprach mit klarer, deutlicher Stimme:

»Da es ans Essen und vor allem Trinken geht, werde ich Euch ein Lied präsentieren, welches ich schon oft sang und selbst gedichtet habe. Es handelt von einer Taverne und den Annehmlichkeiten die es dort gibt.« Dann begann er mit lauter, angenehmer Singstimme zu singen und die letzten Gespräche in der Feldküche verstummten.


Nachts, als ich war draus´,
hörte ich Stimmen aus einem Haus´,
ich ging hin und spähte hinein,
und was ich da sah erfreute mich bis ins Gebein,

Ich sah Menschen, dick und dünn fröhlich dort sitzen,
wie sie aßen, tranken und witzten,

darum sag´ ich euch: legt eure Waffen nieder,
findet euch in der Taverne wieder,
witzt über die Welt,
vergesst die Sorgen mit dem Geld,
riech das Fleisch auf dem Rost,
hoch die Krüge: Prost!


(Am Anfang und Ende des Liedes sowie in den Strophen ausgedehntes Lautegeklimper, so dass das Lied lang erscheint)

Schon bei seinen einleitenden Satz fiel alle Nervosität von Tevildo. Er verfiel in eine Routine, die er sich aber nicht anmerken ließ. Nach der ersten Strophe merkte er , dass das Lied bei den Soldaten gut ankam, einige versuchten mitzusingen. ›Na das war doch gar nicht schlecht ... Macht eigentlich kein Unterschied ob man vor Soldaten oder Bürgern singt. Und Lotho ist auch nicht weggerannt als ich anfing zu singen; das ist ein gutes Zeichen!‹

Der Gaukler erinnerte sich daran, wie der Nager immer von seiner Schulter gesprungen war, wenn er nur ein Lied anstimmte. Lotho war für Tevildos Begriffe eine sehr unmusikalische Ratte. ›Aber sind Ratten überhaupt musikalisch? Erkennen diese Tiere die Schönheit wohlkomponierter Melodien? Das sind interessante Fragen ... Ich sollte Lotho bei Gelegenheit fragen!‹

Dann verbeugte sich Tevildo und auch die Waldläufer vertieften sich wieder in ihre Gespräche. Unsicher schaute er zu Boromir. Sollte er noch ein Lied singen, oder war der Heerführer zufrieden gestellt?

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

05.06.2008 10:40
#7 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Komme vom Hauptplatz

Essraum bei der Feldküche

Während sich der Barde in die hinterste Ecke des Essraumes verdrückte, blickte sich Gwaenas suchend nach zwei freien Plätzen um. Männer aud Osgiliath und aus ihrer Truppe saßen beim essen oder tauschten sich Neuigkeiten aus. Endlich entdeckte er eine Bank, an der noch zwei Personen sitzen konnten und machte Meowés darauf aufmerksam.
"Sieh mal dort ist noch Platz! Setz´ dich ruhig schon Mal, ich hol´ uns Beiden dann mal, was es Schönes gibt!"
Gwaenas ging zu dem Küchengehilfen, der Suppe aus einem großen Topf auf Teller füllte. 'Och ... Nur Suppe!' dachte er enttäuscht, nahm sich zwei Teller und reihte sich hinter den wartenden Männern ein. 'Ach, ein gutes Stück Brot bekommt noch jeder dazu ... Na gut, besser als gar nichts!"

Derweil verstummten die Gespräche, denn der Barde wollte nun ein Lied vortragen. Erwartungsvoll schaute jeder auf den kleinen Mann mit seiner Ratte auf der Schulter.'Das Lied gefällt mir! Hoffentlich singt er weiter!'

Da war er auch schon an der Reihe und liess sich die Teller auffüllen. Der Küchengehilfe füllte die Teller nicht zu knapp mit einer dickflüssigen Kartoffelsuppe. ' Mh ... Das riecht gut! Und etwas Wurst ist auch drin! Nun schnell zurück!' Dankend nahm Gwaenas die Teller entgegen und sagte: "Das Brot hole ich gleich noch!"

Vorsichtig balancierte er die vollen Teller durch die Männer, die warteten, kamen und gingen.
'Ui, die Suppe ist wirklich heiß; meine Finger werden schon recht warm ... Wo sitzt Meowés nochmal?'
Gwaenas blieb direkt vor einer vollbesetzten Bank stehen und orientierte sich. Dabei achtete er nicht auf den Inhalt seines einen Tellers, von dem nun etwas heiße Suppe lief, weil der junge Waldläufer ihn nicht gerade hielt.

Ein älterer wartender Soldat machte ihn darauf aufmerksam und Gwaenas murmelte verlegen ein Dankeswort.
Endlich hatte er seinen Freund erblickt, der ihn zu sich winkte! Rasch lief er weiter, nun aber achtsam die Augen auf die Teller gerichtet. Da stieß sein Fuß gegen ein Hinderniss und er musste einen Ausfallschritt machen, um sich zu fangen. Unglücklicher Weise verschüttete er dabei fast die ganze Suppe von beiden Tellern! Doch viel schlimmer war, dass einige der sitzenden Männer von der heißen Suppe bespritzt worden waren und nun wütend auf ihn losgingen! "Aber ... Aber ... Ich bin gestolpert, verzeiht mir doch!"

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

09.06.2008 09:36
#8 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

In der Feldküche beim Mittagessen

Boromir hatte den offenbaren Angriff auf Tevildo zur Kenntnis genommen. Wenn er Zeit fand würde er später noch einmal bei den Soldaten nachfragen.
Der Barde hatte nun ein Lied angestimmt und sowohl die Waldläufer aus Ithilien als auch die Soldaten aus den beiden Städten lauschten seinen Klängen. Viele wirkten zufrieden und heiter. Doch Boromirs Blick fiel auch auf Grindor, welcher schweigend da saß und in sich gekehrt auf die Tischplatte starrte. Weder sang noch klatschte er mit.

Nachdem das Lied beendet war und Faramir, nachdem er seinem Bruder das Dokument an den Truchsess übergeben hatte, den Saal verlassen hatte, stand Boromir auf. Er hatte seinen Weinbecher in der Hand und die Männer um ihm herum verstummten. Er hob den Becher an und sprach so, dass ihn jeder hören konnte.
"Lasst uns trinken auf Melnach! Er war ein guter Soldat und so wird er seinen Freunden und Bekannten in Erinnerung bleiben. Doch lasst mich sagen, dass sein Tod nicht ungesühnt bleiben wird!"

Nach diesen Worten prostete er in Richtung Grindor. Dann ließ er sich wieder nieder und nickte dem Barden anerkennend zu. Damit gab er ihm das Zeichen, dass es nun an der Zeit war sich selbst etwas zu Essen zu holen. Vielleicht konnte er ja anschließend noch eine Ballade vortragen.

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

10.06.2008 04:39
#9 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Ställe

Feldküche

Owain, Curon und Aldor kamen gerade in dem Moment, als Boromir auf die Erinnerung von Menalch einen Trinkspruch ausbrachte. Sie besorgten sich etwas zu Essen und suchten sich einen Platz unter den Soldaten und Waldläufern.

Lenor Offline

reinlicher Soldat Gondors


Beiträge: 49

15.06.2008 09:29
#10 RE: 25. Juni 3016 DZ, Mittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten


Irgendwo mittendrin in dem Haufen von Soldaten:

Brot und Suppe. Na ja, bei dem Wetter eine leichte Mahlzeit, aber ob es genügen würde, wirklich bei Kräften zu bleiben? Die Reiterei allein war schon ziemlich anstrengend gewesen und Lenors Verfassung grenzte an Verzweiflung, dass er inzwischen selbst so roch, wie ein ganzer Pferdestall!
Etwas Gemüse und frisches Obst! Das wäre jetzt das Richtige!
Er hätte den Heermeister möglicherweise darum bitten sollen, dass er den freien Nachmittag dafür nutzen durfte, nach Minas Tirith zu reiten und sich noch einmal ordentlich zu waschen und seinem Körper ein Bad zu erlauben, bevor sie tatsächlich in den Süden aufbrachen.

Andererseits... War die Zusage Boromirs tatsächlich schon eine feste gewesen? Lenor war sich längst nicht mehr so sicher und schielte ab und an dort hinüber, wo sein Vorgesetzter saß.
Als er seine Suppe schließlich ausgelöffelt hatte und er sehen konnte, dass auch Boromir zu einem Ende kam, nahm er seinen Mut zusammen, ihn noch einmal zu fragen. Also stand er möglichst unauffällig auf, was bei seiner Größe und Statur nicht so ganz einfach war, und ging hinüber.

"Heermeister...?"
fragte er vorsichtig an, "Ich ähm... ich wollte fragen, ob es nun wirklich so ist, dass ich morgen mit Euch reiten werde. Ich meine, Ihr sagtet es heute morgen. Aber ich wollte es doch noch einmal genauer wissen. Ich würde mich dann nämlich..." er stockte und hielt es plötzlich gar nicht mehr für so eine gute Idee, von einem Bad zu sprechen, "...ich würde mich dann noch ein wenig vorbereiten wollen, damit auch wirklich nichts schief geht und ich nichts vergesse."

Zu seinem Bedauern spürte er die Röte in sein Gesicht steigen und schalt sich bei sich selbst dafür! Das war doch peinlich! Warum nur war er in militärischen Angelegenheiten so schüchtern!? Zuhause im Bad, da konnte ihm doch niemand etwas vormachen! ...und hier? Mit einem tiefen, seufzenden Atemzug versuchte er, sich wieder unter Kontrolle zu bringen und glaubte auch beinahe, es zu schaffen.


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[center][img]http://fotogalerie.herr-der-ringe-film.de/data/500/medium/Lenor-Banner.JPG[/img]

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

16.06.2008 07:32
#11 RE: 25. Juni 3016 DZ, Mittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten

Curon, Owain und Aldor im Gespräch mit ein paar anderen Soldaten:

Aldor erwies sich als guter Unterhalter, der alte Stallmeister hatte in seinem Leben eine Menge erlebt und konnte gut Geschichten erzählen. Einige Soldaten hatten sich hinzugesellt, nachdem der Barde aufgehört hatte zu spielen, um eine Geschichte vom alte Aldor zu hören oder eines seiner Spottlieder.
Curon hatte viel Spaß, konnte aber nicht verhehlen, das er ob der Anstrengungen der letzten Tage sehr erschöpft war. Er lehnte sich zurück schloß die Augen kurz und machte sie dann wieder auf, dabei bemerkte er den jungen Soldaten, der sich am Nebentisch gerade aufgestanden war, zum ersten mal richtig. Im ersten Moment konnte er nicht recht sagen, was ihm an diesem Soldaten auffiel, dann bemerkte er, das dieser Soldat irgendwie zu sauber aussah.

»Sag mal Owain was ist den das fürn bunter Vogel, den ihr da unter euren Leuten habt. Er sieht aus als ob er gerade aus der Stadt abkomndiert worden wär?«

Owain schaute zu Lenor hinüber, der gerade mit Boromir sprach.

»Wenn ich ganz ehrlich bin kenn ich ihn nicht besonders gut, er heißt Lenor. Wenn du mich fragst, gehört er eher in die Stadt als hierher. Er beschäftigt sich mehr damit seine Ausrüstung und sich selbst zu pflegen als an den Trainingseinheiten teilzunehmen.«

Das Gesicht Aldors schien darauf hinzuweisen das er ihn nicht mochte. Aldor schüttelte aber nur kurz den Kopf und wand sich dann wieder der Geschichte zu, die er kruz unterbrochen hatte.

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

16.06.2008 10:07
#12 25. Juni 3016 DZ, Mittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten

In der Feldküche mit Lenor

Als Boromir sein Mahl beendet hatte und ihm eben Wein nachgegossen wurde, kam der junge Soldat Lenor zu ihm getreten, denn er hatte wohl eine Frage, welche ihm auf der Seele brannte. Boromir konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, als der Bursche die Ausformulierung seiner Frage beendet hatte. Er zeigte ihm mit einem Nicken an, dass er sich setzen sollte. Da Faramir zum Lazarett aufgebrochen war, war der Platz neben Boromir unbesetzt.

Nachdem der junge Mann nun saß, versuchte der Hauptmann ihm seine Frage zu beantworten. Allerdings ohne ihm eine direkte Zusage zu geben.
"Dein Engagement in allen Ehren. Ich bin mir sicher, dass für dich eine solche Mission sehr lehrreich wäre. Doch ich muss auch bedenken, dass ich für solch Aufgaben erfahrene Männer brauche." Boromir fuhr sich nachdenklich mit der Hand durch die Haare und nippte an seinem Weinbecher.

"Du bist stark, von hoher Statur, aber du bist noch sehr jung." Wenn Boromir aber zurückdachte, war er im Alter von 19 Jahren auf nicht weniger gefährlichen Missionen mitgeritten. Doch konnte man ihn nicht mit Lenor vergleichen. Als zukünftiger Truchsess von Gondor musste er schon früh lernen Verantwortung zu übernehmen und ein Heer zu führen. Damals hatte niemand nach seinen Wünschen gefragt und es hatte ihn dennoch mit Stolz erfüllt.

Aber nun ging es um Lenor und nicht um ihn.
"Zumindest weiß ich, dass du ein guter Schwertkämpfer bist, das konnte ich schon des öfteren beobachten. Und deine anderen Macken bekommen wir bestimmt auch noch weg."

Er wollte sich vorbereiten? Obwohl Boromir ihnen den Nachmittag freigegeben hatte? Welch Enthusiasmus!
"Gut, wenn du dich vorbereiten willst, mache ich dir einen Vorschlag: Wie wäre es mit einem kleinen Schwertübungskampf? ... gegen mich. Dann sehe ich persönlich was du kannst. Deine Teilnahme an der Mission mache ich davon abhängig, wie du abschneidest."
Aufmunternd sah der Hauptmann den jungen Mann an.

"Sagen wir in einer Stunde auf dem freien Platz zwischen Pferdestallungen und Misthaufen. Mit Übungsschwertern ... Noch Fragen?"
Mit diesen Worten war der Soldat entlassen. Die Zeit bis dahin, würde Boromir nun nutzen den Brief an den Truchsess aufzusetzen.

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Lenor Offline

reinlicher Soldat Gondors


Beiträge: 49

21.06.2008 23:48
#13 RE: 25. Juni 3016 DZ, Mittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten

Bei Boromir:

Lenor schluckte und es war ihm so ganz und gar nicht wohl, auf dieser Bank zu sitzen. Er glaubte nicht, dass er damit weniger Aufmerksamkeit auf sich zog, als ohnehin schon. ´Misthaufen!!?` dachte er entsetzt und versuchte dennoch, es sich nicht anmerken zu lassen. Eigentlich hatte er sich das jetzt ganz anders vorgestellt. Doch wie sollte er dem Heermeister der weißen Stadt widersprechen? ...das war umöglich!

"Es... ähm... gibt doch sicher einen Übungsplatz in Osgiliath für..." weiter sprach er nicht. Er nickte nur und erklärte: "Einverstanden, Mylord. Ich folge Euch, wohin immer Euer Befehl führt."
Langsam stand er wieder auf und unsicher, ob er damit wirklich vorerst entlassen war, zog er nur langsam seine Beine wieder über die Bank auf den Gang.
Als der Herr jedoch nichts weiter sagte, grüßte er vorschriftsmäßig und zog sich zurück.

Dabei hatte er beständig das Gefühl beobachtet zu werden, bis er sich wieder auf seinen Platz setzte und dort abwartete, wann Boromir sich erheben und ihm das Zeichen geben würde, ihm zu folgen.
Vermutlich würde Lenor sich spätestens nach diesem Kampf dann selbst nicht mehr ertragen können. ...und wenn ihm untersagt werden sollte, in die Stadt zu reiten, würde er vielleicht sogar versuchen müssen, sich mit dem Wasser des Anduin anfreunden, das ihm inzwischen längst weniger dreckig erschien, als er selbst. Waschen konnte er sich hinterher immer noch, wenn erst einmal das Schlimmste abgespült war.

Mit Unbehagen sah er diesem Training nun entgegen. Aber das lag zum geringsten Teil an der Herausforderung des Heermeisters oder dessen Aussage, dass seine Teilnahme am morgigen Ritt vom Ergebnis des Trainings abhängig sein würde. Lenor zweifelte schließlich nicht an sich.
...und daher verwirrte ihn auch die nun wiederholte Aussage Boromirs, als der von ´Macken´ sprach. Er konnte sich das einfach nicht erklären und würde nun wohl, in sein Schicksal ergeben, abwarten müssen, was als nächstes geschah.


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[center][img]http://fotogalerie.herr-der-ringe-film.de/data/500/medium/Lenor-Banner.JPG[/img]

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

22.06.2008 02:34
#14 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten

Als Faramir vom Lazarett zur Feldküche zurückkam, sah er am Eingang, dass Mablung und Damrod feixend und leise lachend herauskamen.

"Meine Herren, darf ich den Grund eures Vergnügens erfahren?" fragte der Heermeister.

"Ja, Heermeister", antwortete Mablung. "Es ist wegen Lenor. Er war eben bei Eurem Bruder und hat sich mit ihm zu einem Schwertübungskampf verabredet. In einer Stunde!"

"Will er sich doch tatsächlich mit dem Ober-Heermeister messen anstatt den freien Nachmittag zu genießen!" lachte Damrod.

Faramirs Miene blieb unbewegt, aber innerlich wunderte er sich auch über den jungen Soldaten. Doch er sagte nichts dazu und fragte:

"Was macht Boromir gerade?"

"Er sitzt auf seinem Platz und schreibt gerade" antwortete Mablung.

"Das wird der Brief an Vater sein" dachte Faramir und sagte:

"Gut, dann werde ich mich zu ihm gesellen."

Der Heermeister trat ein. Es waren nur noch wenige Soldaten da, da die meisten ihr Mahl bereits beendet hatten. Lenor war noch da und schien sich unbehaglich zu fühlen, doch Faramir wurde klar, warum der junge Soldat sich auf einen Übungskampf mit dem besten Krieger Gondors einließ.

"Er ist ehrgeizig und will Boromir beweisen, dass er reif genug für den Auftrag im Süden ist!"

Da Boromir noch ins Schreiben des Briefes an Denethor vertieft war, setzte sich Faramir zuerst etwas entfernt von seinem Bruder hin, um ihn nicht zu stören. Er nahm selbst ein Blatt zur Hand, um die Namen der 15 Waldläufer aufzuschreiben, die mitkommen sollten:

Anborn
Mablung
Damrod
Curon


Die ersten vier Namen hatte er schnell aufgeschrieben, bei den weiteren Namen, die er einen nach dem anderen aufschrieb, überlegte er etwas.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

22.06.2008 10:09
#15 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten
Irgendwie schien sich der junge Soldat äußerst unwohl zu fühlen, auch wenn er es so gut wie möglich zu verbergen versuchte. Gut, vielleicht war das gerade auch gut so. Die jungen Burschen mussten auch mit nicht gerade beliebten und ungewöhnlichen Situationen zurecht kommen. Auch wenn Boromir nicht verstand was so schlimm daran war sich ein bisschen zu messen. Messen konnte man es ja auch nicht nennen, es war eher eine kleine Probe. Boromir wollte wirklich wissen wie gut Lenor mittlerweile war.

Als sich der Soldat wieder entfernte ließ sich Boromir Pergament und Feder geben. Es war an der Zeit seinen Vater über den aktuellen Stand der Dinge zu unterrichten. Nachdem er sich überlegt hatte, welche Worte er mehr oder weniger wählen sollte, schrieb er folgende Wörter auf das Pergament:

Mein lieber Vater,

es freut mich dir mitteilen zu können, dass es uns möglich sein wird wieder aller Erwartungen schon Morgen gen Süd-Gondor aufzubrechen. Faramir ist mit seinen Männern bereits heute hier in Osgiliath eingetroffen, nachdem wir ihnen entgegen geritten waren.

Unterwegs gab es bei den Waldläufern einen Zwischenfall mit einer Horde Orks. Doch ich selbst kann darüber nichts berichten, denn zu diesem Zeitpunkt war ich mit meinem Soldaten noch in Osgiliath.

Allerdings ist es immer deutlicher, dass Mordor näher ins Landesinnere vorrückt. Wir müssen dies unterbinden und noch mehr Männer an den Grenzen stationieren, um das Land sicher zu halten. Ich sehe gefährliche Zeiten auf uns zukommen.

In Faramirs Brief wirst du mehr über die Vorkommnisse in Ithilien erfahren.

Sobald wir Neuigkeiten aus Süd-Gondor erhalten, wirst du sofort unterrichtet werden.

Bis dahin, lebe wohl!

Dein Sohn Boromir
Heermeister von Gondor


Boromir war ein Mann großer Worte, aber sie auf Papier zu bringen fiel ihm schon immer schwer. Sein Bruder Faramir hatte in so etwas wahrlich mehr Talent.
Als er fertig war, faltete er den Brief zusammen und überreichte ihn ,zusammen mit Faramirs Schreiben, versiegelt einem der Meldereiter. Der Mann versicherte ihm ihn so schnell wie möglich dem Truchsess zu überbringen.

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

25.06.2008 01:21
#16 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten

Die Feldküche leerte sich inzwischen. Anscheinend hatte die meisten Soldaten ihre Mahlzeit zu sich genommen. Tevildo hatte sich dan auch etwas Nahrung aufgefüllt und nicht gerade wenig davon gegessen.

Der Vormittag neigte sich den Ende entgegen als der Gaukler auf die Idee kam die Küche zuz verlassen. Er ging daher aus den Gebäude und setzte sich auf eine Mauer.

Aus Langeweile nahm er seine Laute und spielte ein wenig auf den Instrument, mehrere Waldläufer hörten zu.

Als der Mittag verstrichen war, fiel dem Barden auf, dass Lotho wieder verschwunden war. ›Verdammt! Er ist bestimmt wieder abgehauen weil ich musizierte. Verrücktes Tier, langsam sollte er sich doch daran gewöhnt haben ...‹

Genervt stand Tevildo auf und hielt Ausschau nach den Nager. Da er Lotho nicht entdecken konnte fragte er einen vorbeigehenden Waldläufer.

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

27.06.2008 09:20
#17 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten
Nachdem Boromir den Boten mit den beiden Briefen an Denethor fortgeschickt hatte, setzte sich Faramir zu seinem Bruder und sagte:

[style=color:#...][b]"Boromir, ich habe überlegt, welche fünfzehn Waldläufer mit nach Süden reiten sollen. Ich schlage diese Männer vor.[/b][/style]

Er reichte dem Heermeister des Weißen Turms das Blatt, auf dem nun folgende Namen standen:

[orange]Anborn
Mablung
Damrod
Curon
Madril
Darandos
Belegor
Magor
Oromendil
Caliondo
Ardamir
Falmir
Arcuen
Handir
Gundor[/farbe]

[style=color:#...][b]"Bei dem einen oder anderen habe ich etwas überlegen müssen"[/b][/style], erläuterte Faramir. [style=color:#...][b]"Ich wollte auf jeden Fall neben Anborn noch einen zweiten erfahrenen Offizier mitnehmen und habe zwischen Astaldo und Madril geschwankt. Letzlich habe ich mich für Madril entschieden, weil er eben erfahrener ist und es Astaldo sicher guttut, wenn er hier in Osgiliath den größeren Teil der Waldläufertruppe kommandieren darf.

Außerdem habe ich mir überlegt, ob Thorin mitkommen soll, da er ein hervorragender Späher ist. Da er jedoch zu sehr Einzelgänger und Außenseiter ist und eine solche kleine Truppe ein verschworener Haufen sein muss, habe ich mich gegen ihn entschieden. Wie du siehst, habe ich hauptsächlich erfahrene und bewährte Männer ausgewählt - nur auf Thenar musste ich wegen seiner Verletzung verzichten. Da du diese Männer ja auch alle kennst, hoffe ich, dass meine Auswahl deine Zustimmung findet!"[/b][/style]

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

30.06.2008 07:37
#18  25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten
Boromir ließ sich gerade Wein nachschenken, als sein Bruder wiederkehrte und sich neben ihm niederließ. Er reichte ihm ein Dokument, auf welchem fünfzehn Namen aufgeführt waren. Boromir nickte anerkennend, als er die Namen durchging. Faramir hatte eine gute Wahl getroffen.

"Bei mir werden alle Männer mitreiten, welche mit mir von Minas Tirith aus aufgebrochen sind. Gut, bei einem Soldaten bin ich mir noch nicht sicher, aber ich werde es bald in Erfahrung bringen beziehungsweise eine Entscheidung fällen."

Der Hauptmann bemerkte wie Lenor etwas Abseits unruhig auf seinem Stuhl herumrutschte. Aber der junge Mann musste sich noch etwas gedulden.

"Schickst du nun heute noch Männer von deinen Waldläufern in die Hauptstadt? Wenn nicht muss ich dem Barden mitteilen, dass dass er sich bis Morgen gedulden muss."
Boromir sah seinen Bruder fragend an, während er ein paar Schlücke Met zu sich nahm.

"Wird einer deiner Männer dem Truchsess ausführlich von den Vorfällen in Ithilien berichten?"

Er nahm an, ass es mehr zu erzählen gab, als Faramir in seinem kurzen Brief zusammenfassen konnte.

"Wenn du mich jetzt entschuldigst ..."
Boromir stand auf und verließ die Feldküche in Richtung Innenhof. An der Tür blieb er stehen und winkte noch einen einen jungen Burschen, welcher gerade seine Soldatenausbildung absolvierte und eben Erfahrung in Osgiliath sammeln sollte. Der Knabe war nicht älter als vielleicht 15 oder 16 Jahre und schien erfreut, dass Boromir wohl eine Aufgabe für ihn hatte.

Der Hauptmann trug ihm auf zwei Übungsschwerter, welche nicht scharf geschliffen waren, zu holen und diese an den von ihm bestimmten Ort zu bringen. Der Junge eilte davon und Boromir machte sich nun auch langsam auf den Weg Richtung Pferdestallungen.

tbc: Pferdestallungen / Platz neben den Pferdestallungen

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Lenor Offline

reinlicher Soldat Gondors


Beiträge: 49

01.07.2008 04:23
#19 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten


Feldküche:

Lenor blickte sich etwas vorsichtig um. Geduldig hatte er ausgeharrt, dabei aber Mühe gehabt, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als das Gespräch der beiden Heermeister.
Diskret hatte er versucht, seine Ohren mit irgendetwas anderem abzulenken. Doch das war gar nicht so leicht gewesen. Er durfte nicht lauschen. Das wusste er. Nun beschloss er jedenfalls, möglichst einfach nichts gehört zu haben, was ihn möglicherweise in Schwierigkeiten bringen könnte.
Niemals wäre ihm eingefallen, die Deckenkonstruktion des Raumes derart intensiv zu studieren. Doch nun hatte er einiges daran entdeckt, was ihn erstaunte.

Boromirs Verlassen des Saales nahm er letztlich als sein Zeichen, sich ebenfalls zu erheben und ihm zu folgen.



tbc: Osgiliath - Stallungen/Platz um die Stallungen herum


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[url=http://141220.homepagemodules.de/t294f55-Lenor-Blechbuechsensoldat.html][style=color:#32C8FA][b]Lenor[/b][/style][/url]
[center][img]http://fotogalerie.herr-der-ringe-film.de/data/500/medium/Lenor-Banner.JPG[/img]

[img]http://fotogalerie.herr-der-ringe-film.de/data/500/medium/Lenor-Banner2.jpg[/img][/center]

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

03.07.2008 08:51
#20 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten
Auf Boromirs Fragen antwortete Faramir:

"Nein, ich werde heute niemanden in die Stadt schicken. Erchirion kann frühestens morgen in die Häuser der Heilung verlegt werden. Thenar, Dorgil, Gwaenas und Meowés werden ihn begleiten.

Thenar habe ich die Aufgabe erteilt, dem Truchsess von den Vorfällen in Ithilien zu berichten."


Kurz darauf stand Boromir auf und verließ die Feldküche. Lenor folgte ihm. Nach kurzem Zögern beschloss Faramir, beim Übungskampf der beiden dabei zu sein - auch, um notfalls seinen Bruder durch entsprechende Rufe zu bremsen, damit er nicht in seinem Ungestüm Lenor verletze.

Vor der Küche

Als Faramir sich auf den Wef zu den Stallungen machte, sah er wieder einige feixende Waldläufer. Doch ging es diesmal nicht um Lenor, sondern um Tevildo, der zwischen den Ruinen hin und her huschte. Der Heermeister fragte einen der Männer:

"Was ist denn hier los, Magor?"

"Der Barde vermisst schon wieder seine Ratte!" lachte Magor.

Faramir fand das nicht ganz so lustig, denn dem Barden wäre sein mangelhafter Orientierungssinn beinahe zum Verhängnis geworden. Da die Waldläufer ja alle frei hatten, winkte Faramir einen diensthabenden Offizier der Besatzung von Osgiliath zu sich und sagte:

"Behaltet den Barden im Auge! Er soll sich kein zweites Mal zwischen den Trümmern verlaufen oder gar in den Anduin fallen."

Der Offizier nickte und ging mit zwei Männern zu Tevildo. Faramir ging weiter zu den Stallungen.

Platz neben den Stallungen

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

07.07.2008 05:24
#21 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Feldküche Osgiliath Zitat · Antworten

Owain hatte nicht vor sich das Schauspiel entgehen zu lassen, und auch Aldor feixte schon und drängte nach draußen.

»Los lasst uns zu schauen, wie der Heermeister zeigt wie der Hse läuft. Außerdem sollte ich mich eh´ auf den Weg zu den Ställen machen und meinen Jungs auf die Finger schauen.«

Platz vor den Stallungen

Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

11.07.2008 01:36
#22 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten

Der Waldläufer den Tevildo nach dem Verbleib seiner Ratte gefragt hatte gab nur eine desinteressierte Antwort. Es schien als habe er das Tier nicht geshen. ›Wie kann man so etwas nur übersehen? Haben die Leute keine Augen mehr, oder nutzen sie diese nicht mehr?‹ regte sich der Barde innerlich auf.

Plötzlich stellten sich drei Soldaten direkt hinter Tevildo und blieben dort, ihre Blicke auf dem Gaukler ruhend stehen. Diesem kam das natürlich unbehaglich vor, er fühlte sich beobachtet, zumal er sich gerade bückte um unter einer etwas überstehenden Kante nach Lotho zu suchen.

»Ist etwas? Ich suche nach meiner Ratte ... Sie muss hier irgendwo sein! Habt ihr sie gesehen?«

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

12.07.2008 22:06
#23 RE: 25. Juni 3016 DZ, Früher Nachmittag, vor dem Lazarett Osgiliath Zitat · Antworten


Gwaenas vor dem Lazarett

Gwaenas fuhr erschrocken zusammen, als er aus dem Inneren des Lazaretts einen verzweifelten Schrei hörte.'Wer hat da so geschrieen?'fragte er sich und überlegte. 'Das könnte Erchirion gewesen sein ... Dann hat sich sein Zustand wohl verschlimmert!'
Der junge Waldläufer lauschte gespannt den murmelnden Stimmen, doch konnte er nichts Genaues hören. So nahm er wieder den Schleifstein in die Hand und bearbeitete sein Schwert, wie er es zuvor schon getan hatte. Anborn ging an ihn vorüber und Gwaenas dachte mit einem flauen Gefühl an die Situation in der Feldküche zurück.
Als die wütenden Kameraden auf ihn losgehen wollten, weil er sie mit heißer Suppe bespritzt hatte, war Anborn dazwischen gegangen und hatte die Situation geklärt. Natürlich musste er nicht nur seine verschüttete Suppe wegwischen, sondern auch beim Abwasch helfen. Astaldo hatte dementsprechende Bemerkungen gemacht, als er nach getaner Arbeit endlich ausruhen konnte.
'Meine Dummheit wird noch dazu führen, dass ich ausgemustert werde!' dachte er betrübt. 'Immerhin war hier ein guter Platz gewesen, niemand hat mich weiter beachtet. Selbst Meowés nicht ... Wo mag der nur stecken?'

Gwaenas steckte seinen Schleifstein ein und das Schwert in die Scheide, stand auf und blickte sich suchend um. Da bemerkte er, wie mehrere Kameraden mit erwartungsvollen Minen zum Platz bei den Stallungen gingen. 'Was mag da los sein? Ob Meowés auch da ist?'

So lenkte er seine Schritte ebenfalls in die Richtung.

Platz vor den Stallungen

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

16.07.2008 21:39
#24 RE: 25. Juni 3016 DZ, früher Abend, vor den Unterkünften Zitat · Antworten
Auf der Suche nach Lotho

Die Soldaten, welche Tevildo nach Lothos Verbleib gefragt hatte, antworteten ihm nicht. Stattdessen gingen sie einige Schritte weiter und führten ihre Unterhaltung, welche der Barde unterbrochen hatte fort. ›Nicht sehr gesprächig diese Laufwälder. Und das soll die Elite Gondors sein? Wir machen uns noch lächerlich wenn diese Leute hier auf die Orks treffen. Die Truchsesssöhne stellte ich mir auch anders vor ... Aber naja solange sie die Stellungen am Anduin halten können kann mir das ja ausch egal sein. Wo ist Lotho bloß? Ist schon das zweite mal innerhalb der letzten beiden Tage das er entlaufen ist, sollte mal besser auf das Vieh aufpassen! ... Verdammt, dass ist ja die Suche nach der Nadel im Heuhaufen! Wie soll ich ein solch kleines Tier in dieser riesigen Stadt finden ... Wenn Osgiliath schon so groß ist, wie soll das dann in Minas Tirith aussehen? Da muss ich dann ja wohl besonders auf Lotho aufpassen ... Das artet ja schon in Arbeit aus! Häh? Was will der denn von mir?‹

Der Gaukler war gerade dabei weiter nach Lotho zu suchen, als ein Soldat auf ihn zukam. In seiner Hand hielt dieser etwas kleines, graues doch Tevildo konnte dies nicht genau erkennen. »Seid Ihr der Barde? Ich habe hier etwas für Euch ... Lief direkt über die Straße, Ihr solltet mal besser auf sie aufpassen. ... Sonst wird sie noch zertrampelt.«

Der Waldläufer stand nun direkt vor Tevildo und öffnete seine Hand. Darin lag ein graues Fellknäuel, welche zufrieden aus zu Tevildo schaute. »Lotho! Habt Dank, alleine hätte ich ihn sicherlich nicht so schnell gefunden ... Der kleine Ausreißer. jaja, so ist das mit den Ratten: Kaum hören sie Musik rennen sie fort. Bei Lotho ist das zumindest so ... Brauch nur einen Ton auf meiner Laute spielen und er ist weg. Da muss man verdammt aufpaßen! Aber glücklicherweise habt Ihr ihn gefunden.«

Tevildo breitete seine Hände aus, sodass Lotho in diese hineinlaufen konnte. Völlig desinteressiert verschwand die Ratte dann in der Tasche des Barden und schlief dort ein. Bei der nächstbesten Gelegenheit würde sie wieder verschwinden um sich Osgiliath (und die unzähligen dort lebenden Ratten) kennen zu lernen. Doch erst eine kleine Pause ...

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

18.11.2008 22:12
Feldküche I … Zitat · Antworten

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