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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 144 Antworten
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 Archiv - Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ
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Beleg Offline




Beiträge: 2.503

26.10.2007 23:58
Lazarett (Osgiliath) Zitat · Antworten
Infos folgen...
Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

25.11.2007 08:49
#2 22. Juni 3016 DZ Nacht Zitat · Antworten
cf: Hauptplatz

Unterkunft von Boromir

Das Zimmer, welches ihm zugewiesen wurde, war natürlich etwas spärlicher eingerichtet, als seine Gemächer in Minas Tirith. Aber es genügte Boromir für den kurzen Zeitraum, in welchem sie hier waren.

Kurz machte er sich noch an der Wasserschüssel frisch, bevor er seine Uniform auszog und zusammen mit der Rüstung zur Seite stellte. Er wollte so spät in der Nacht niemanden seiner Soldaten damit belästigen ihm helfen zu müssen.

Noch einmal sah er kurz zum Fenster hinaus, auf den leise und ruhig dahin ziehenden Anduin. Die Nacht war klar und die Sterne spiegelten sich im Wasser des Flusses.
Dann legte sich der Hauptmann nieder und war kurze Zeit später schon eingeschlafen.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

27.11.2007 05:43
#3 23. Juni 3016 DZ Am Morgen Zitat · Antworten
Unterkunft von Boromir - der nächste Morgen

Am Morgen war Boromir sehr bald aufgestanden und hatte von seinem Fenster aus beobachtet, wie langsam die Sonne am Horizont hervorkroch. Die Luft war klar und der Anduin strömte unter ihm hinweg.

Der Hauptmann machte sich viele Gedanken. In letzter Zeit war es sehr ruhig gewesen in Gondor, nur hier und da hörte man von kleineren Ork-Aufkommen. Und nun sollte es Männer geben, welche diesen Frieden störten, welche raubten und mordeten. Und es waren Menschen, Männer aus Gondor!
Boromir konnte es nicht verstehen. Welch Unzufriedenheit mag diese Männer quälen?

Die Gesetzlosen hatten nichts anderes verdient als den Tod. Als Ausgleich für die Leben, welche sie genommen hatten. Doch der Truchsess wünschte eine Befragung und so würde sich sein Sohn zurückhalten müssen. Nun, zuerst musste dieser Fischer befragt werden. Vielleicht handelte sich das Ganze ja doch um einen Irrtum. Vielleicht waren die Angriffe ja doch auf Orks zurück zu führen. Aber das ganze Gegrübel half auch nichts, sie mussten abwarten, bis Faramir mit seiner Truppe ankam und sie aufbrechen konnten.

Nachdem sich Boromir angekleidet hatte, seine Rüstung legte er nicht an, nur seine Uniform mit den sterneverzierten roten Ärmeln und seinen Umhang, verließ er die Unterkunft recht zeitig. Zuvor hatte er noch ein kurzes Frühstück eingenommen, welches man ihm gebracht hatte.

tbc: Hauptplatz

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Davan Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 37

06.12.2007 23:40
#4 RE: 23. Juni 3016 DZ Am späten Morgen Zitat · Antworten
Unterkunft von Davan:

Davan hatte eine ruhige Nacht verbracht und eigentlich länger geschlafen als er beabsichtigt hatte. Da ihn aber niemand geweckt hatte, schalt er sich nur kurz für diese kleine Nachlässigkeit.
Nach einem kurzen Frühstück welches er mit einem weiteren Offizier einnahm machte er sich auf die Suche nach Varon um von diesem vielleicht schon wieder weitere Informationen zu bekommen.

tbc: Hauptplatz
Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

25.05.2008 10:17
#5 RE: 25. Juni 3016 DZ Am späten Morgen Zitat · Antworten
Straßen und Wege in Ithilien

Mit Erchirion,Frindol, Davan, Dorgil, Owain, Curon und Emeldir

Thenar wunderte sich, warum Faramir sich zurückfallen ließ, als sie weiter ritten. Er winkte Anborn zu sich, der daraufhin mit drei Männern zur Ruinenstadt vorritt. Wegen der vor ihm reitenden Heiler, die Erchirion immer im Auge behielten, konnte Thenar nicht genau erkennen, was der Grund für diese Befehl war.
Erst als sie Osgiliath näher kamen, entdeckte auch er den blonden Mann, der bei der Stadtmauer von Soldaten befragt wurde. 'Was für ein komischer Kerl! Er hat eine Ratte auf der Schulter! Was der hier wohl will?' wunderte sich Thenar, während die Männer am Tor anhielten.

Gerne hätte der Waldläufer gewusst, was sich nun dort abspielte, doch musste er mit den Heilern, Erchirion und Emeldir zum Lazarett bei den Unterkünften im Westteil der Stadt reiten.

Grüßende Soldaten begegneten ihnen; froh, wieder Neuigkeiten austauschen zu können. Doch sah Thenar auch betroffene Gesichter, als sie Erchirions Zustand gewahr wurden.

Vor dem Lazarett hielten sie an und stiegen ab; Erchirion wurde vorsichtig vom Pferd geholfen und sogleich in das Lazarett geführt.

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

26.05.2008 05:22
#6 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
cf: Straßen und Wege in Ithilien

Endlich hatten sie die Stadt erreicht. Der junge Waldläufer wirkte sichtlich erleichtert, als sie durch das Tor gelangten und gleich weiter Richtung Unterkünfte ritten. Erchirion fühlte sich mittlerweile so schwach, was wohl am Blutverlust und der Tatsache, dass er seit längerem nichts mehr Nahrhaftes zu sich genommen hatte, lag, dass er der Meinung war, wirklich keinen Kilometer mehr weiter zu können. Nun war er froh die Mauern von Osgiliath um sich zu sehen.

Am Lazarett hielten sie an und man half ihm vom Pferd. In dem kleinen Raum nahe bei den Unterkünften waren mehrere Feldbetten aufgestellt, aber keines war belegt. Gondor erlebte momentan eben noch friedliche Zeiten.

Erchirion setzte sich auf den Rand eines Feldbettes und schlang sich den Umhang eng um den Körper. Er wollte nun eigentlich nur noch seine Ruhe haben und am liebsten niemanden mehr sehen. Morgen würde es ihm sicher schon besser gehen und dann würde sich auch seine Laune ein wenig bessern.

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'Erchirion'

NPC Offline




Beiträge: 3.383

27.05.2008 08:03
#7 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

cf: Straßen und Wege in Ithilien

Frindol

Mit Davan, Erchiron, Thenar...

Zügig und nur zeitweilig von Kameraden, die sie ansprachen aufgehalten, hatten sie den Weg zum Lazarett zurückgelegt und nun achtete Frindol darauf, dass Erchirion beim Absitzen keine Probleme bekam.
Er hatte sich zu viel Sorgen gemacht, denn Davan war bereits zur Stelle um dem verletzten Waldläufer zu helfen.
Frindol selbst wandte sich Thenar zu. »Wenn Ihr Hilfe braucht, seid Euch nicht zu schade mich darum zu bitten. Auch wenn man Euch hier sicher gut versorgen kann, will ich mir nicht nachsagen lassen ich wäre auf den letzten Metern nachlässig geworden.«

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Davan Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 37

27.05.2008 08:04
#8 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

cf: Straßen und Wege in Ithilien

Mit Frindol, Erchirion, Thenar...


Davan hatte sich auf ihrem restlichen Weg nach Osgiliath immer in Frindols Nähe gehalten und schon bald hatten sie das Stadttor erreicht.
Auch wenn der Haupttrupp aufgehalten worden war, ritten sie mit den Verletzten gleich weiter zum Lazarett.
Als sie dieses erreicht hatten saß Davan rasch ab um Erchirion beim absteigen zu helfen, während sich Frindol um Thenar kümmerte.
Ohne sich um die schwache Gegenwehr Erchirions zu kümmern stützte er diesen ein wenig und legte mit ihm das letzte Stückchen Weg in das Gebäude in dem das Lazarett untergebracht war zurück.

In dem Gebäude angekommen zögerte Erchirion nicht, sich auf einem der freien Feldbetten nieder zu lassen. Der Jüngere wirkte nun sichtlich erschöpft und Davan hoffte, dass ihm die Heiler bald wieder auf die Beine helfen würden. Die sichtliche Ungeduld Erchirions, seinen Zustand betreffend, würde es diesem nicht unbedingt leichter machen.
»Ich überlasse Euch jetzt dann der Obhut der Heiler hier. Selbst kann ich sowieso nicht wirklich etwas tun. Das ist mehr Frindols Geschäft. «

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

27.05.2008 09:58
#9 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Im Lazarett

Thenar humpelte in das Lazarett; er wollte jetzt den Fuß hoch lagern und einfach ausruhen. Frindol bot ihm seine Hilfe an, falls er sie benötigte.

"Ich danke Euch, Frindol! Ihr hattet mir schon damals geholfen, als ich von Orks verwundet wurde. Hier wird mir gewiss rasch geholfen werden. Dann kann ich mit den Heermeistern nach Süd Gondor ziehen! Ihr selbst seht müde aus und wollt Euch bestimmt ausruhen. Macht Euch um mich keine Sorgen! "
Der Waldläufer nickte dem Heiler zu und setzte sich , genauso wie der erschöpfte Erchirion , auf ein Bett an der Wand. Gerade wollte er sein Fuß auf das daneben stehende leere Bett legen, als ihm ein appetitlicher Duft in die Nase zog.

Suchend schaute er sich nach der Ursache um, doch konnte er keine Kochstelle entdecken. Deshalb erhob er sich wieder mühsam und humpelte zum Ausgang. Als er an Erchirion vorbei kam, fragte er ihn: "Na alter Gefährte, soll ich dir etwas zum essen holen?"

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

27.05.2008 10:34
#10 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Erchirion nickte Davan dankbar zu, als dieser sich mit wenigen Worten verabschiedete. Eine Geste, die er nicht vielen zukommen ließ.

Mittlerweile hatte sich Erchirion mühsam anders auf dem Bett platziert. Nämlich so, dass er sich mit dem Rücken, wobei er noch versuchte die Austrittswunde am Rücken zu entlasten, an der Wand lehnen und die Beine auf dem Bett ausstrecken konnte.

Er wollte gerade die Augen schließen und sich ein wenig Ruhe gönnen, bis die Heiler wieder anfingen an ihm herum zu werken, als Thenar an ihm vorbei kam und meinte er würde etwas zu Essen besorgen. Müde sah Erchirion seinen Gefährten mit glänzenden, rot unterlaufenen Augen an.
"Schone lieber deinen Fuß, das ist glaube ich sinnvoller." Noch immer spürte er keinen Hunger. Die Schmerzen und die momentane Schwäche hatten ihm alle Lust nach Nahrungsaufnahme genommen.

Doch Thenar war schon bei der Tür, als ein hier angestellter Mann, womöglich auch ein Heiler, ihm zu verstehen gab, dass er sich darum kümmern würde, dass sie etwas zu Essen bekamen. Erchirion beobachtete mit halb geschlossenen Augen den älteren Waldläufer wie er zurück humpelte. Noch vor ein paar Tagen war ihm dieser Mann noch so egal wie jeder andere Ranger in Faramirs Truppe gewesen. Aber mittlerweile hatten sich dies geändert. Er verdankte Thenar sein Leben und er hatte ihm diese Schuld auf gleicher Weise zurück gegeben.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

29.05.2008 09:56
#11 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Mit Erchirion im Lazarett

Kaum war Thenar bei der Tür, als er auch schon wieder von einem Heiler zurückgeschickt wurde. Der Waldläufer verzog das unmutig sein Gesicht als er zurückhumpelte und brummte Erchirion zu, als er wieder an ihm vorbeikam: " Du hattest Recht gehabt ... "

Seufzend liess er sich auf das Bett nieder, auf dem er schon vorher gesessen hatte. Der Heiler, der vorhin an der Tür gestanden hatte, war verschwunden und nun waren die beiden Verletzten allein in dem kleinen Raum.

Thenar bemerkte den Blick von Erchirion ."Du siehst ziemlich mitgenommen aus! Oh, wenn ich diese Orkbrut zu fassen bekomme, die dir diesen Pfeil durch die Schulter geschossen hat!"
Grimmig legte er seinen Köcher auf das Bett und zog einen Pfeil heraus, um ihn Erchirion entgegen zu strecken. "Diesen Abschaum würde ich mit Pfeilen durchlöchern!"

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[grün]Thenar

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Beiträge: 3.383

30.05.2008 20:53
#12 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Frindol:

Nachdem er Thenar in das Lazarett begleitet und dieser sich bei ihm bedankt hatte, war Frindol losgegangen um sich darum zu kümmern, dass einer der ortsansässigen Heiler sich um Thenar und vor allem auch um Erchirion kümmerte.

Ihm selbst wurde erst nach Thenars Worten bewusst, dass er wirklich etwas essen sollte. Und auch der fehlende Schlaf der letzten Nacht machte sich bemerkbar.
Er hatte nicht lange suchen müssen bis er einen der jüngeren Heiler fand, die in Osgilath ihren Dienst versahen.
Rasch und mit wenigen Worten erklärte er dem Mann, was nötig wäre und Rydon war kurz darauf unterwegs um sich um alles weitere zu kümmern.

Erst jetzt dachte Frindol an sich selbst und machte sich auf den Weg sich um etwas zu essen zu kümmern. ›Und vielleicht krieg ich ja dann sogar ein bisschen Schlaf. Noch so eine Geschichte muss ich nicht so schnell haben. Der junge Erchirion hat verdammtes Glück gehabt...‹

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.05.2008 21:07
#13 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Rydon:

Rydon war gerade von seiner Mittagsmahlzeit zurückgekehrt und wollte sich wieder an seine Arbeit machen, als er aufgehalten wurde.
Aufmerksam hörte er sich an, was Frindol ihm berichtete und versprach ihm sich um alles weitere, was die Verletzten betraf, in die Wege zu leiten.
Rasch suchte er sich die Dinge zusammen, die er vermutlich benötigen würde und machte sich auf um, nach den beiden Patienten, die ihm Frindol anvertraut hatte zu sehen.

Gerade als er den Raum betrat, in dem sich die beiden Männer aufhielten hörte er noch die letzten Worte des Älteren der beiden.
Langsam trat er an die beiden Feldbetten heran. »Seid gegrüßt. Mein Name ist Rydon. Frindol bat mich darum, nach Eueren Verletzungen zu sehen.«
Auch wenn der ältere der beiden Waldläufer, denn als solche zeichnete die Männer ihre Kleidung aus, sicher ein gutes Stück mehr Lebenserfahrung hatte, als er selbst, so wusste Rydon doch, dass in dieser Sache das Wissen auf seiner Seite war.
Ein wenig missbilligend warf er einen Blick auf den Pfeil, den der anderen in den Händen hielt. »Im Augenblick würde ich sagen, der Pfeil wird vorerst keinen Schaden anrichten und ich sehe mir erst einmal an, mit was ich es zu tun habe.«

Als nächstes wandte er seine Aufmerksamkeit Erchirion zu, der blass und mit offensichtlichen Schmerzen auf seinem Bett saß. »Aus dem was mich Frindol wissen ließ und aus den Worten Eueres Kameraden zu schließen, hat Euch ein Orkpfeil ziemlich übel zugerichtet. Im Augenblick weiß ich, dass es da wohl eine Entzündung gibt. Es mag Euch vielleicht ein wenig gegen den Strich gehen, aber ich möchte mir als allererstes ein eigenes Bild von Euerer Wunde machen, bevor ich weiter entscheide, wie ich sie behandle.«
Mit einem aufmunternden Lächeln trat Rydon an Erchirions Lager heran. Er wollet so rasch es ging den Verband entfernen, der nun bereits wieder leichte Blutspuren zeigte.




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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


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30.05.2008 23:46
#14 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Mit Thenar im Lazarett

Mit leichten Gebrummel kam Thenar wieder an Erchirions Lager vorbei, nachdem ihn einer der Männer zurück geschickt hatte. Der jüngere Waldläufer war sich sicher, dass irgendjemand Thenar schon etwas zum Essen bringen würde. Und das ging vielleicht sogar schneller, als wenn er es selbst holen würde.

Auf Thenars Kommentar hin, dass Erchirion ziemlich mitgenommen aussah, antwortete der Jüngere nur mit einem knappen, ironischem "Danke! ..." Als der Ältere der beiden nun mit dem Pfeil in der Hand rumfuchtelte, musste der Fürstensohn wieder an den Vorfall im Wald denken. Der Snaga, welcher den Ork-Pfeil abschoss, hatte bereits mit dem Leben für seinen Tat bezahlt. Doch da waren noch mehr ... diese Ausgeburten aus Mordor, welche frei in Ithilien wanderten, Wozu sie kein Recht hatten ...

Frindol war, nachdem er sie in Lazarett begleitet hatte, los gezogen, um nach einem hier ansässigen Heiler Ausschau zu halten. Er selbst hatte ziemlich müde gewirkt, was Erchirion verstehen konnte. Es tat Erchirion auch leid, dass Frindol wegen ihm die letzte Nacht kaum Schlaf gefunden hatte. Aber es war nunmal der Heiler gewesen, welcher es für nötig erachtete ein Auge auf den Waldläufer zu haben.

Mit Rydon und Thenar

Kaum hatte Thenar seinen letzten Satz beendet, kam ein Mann, vielleicht etwa in Erchirions Alter, zur Tür herein und stellte sich als Rydon vor. Er war hier in Osgiliath stationierter Heiler und würde sich nun ihrer Annehmen. Erchirion musterte den Neuankömmling mit glasigen Augen und wünscht sich, dass dieser einfach wieder verschwand. Denn im Moment wollte er einfach nur seine Ruhe haben und, wenn es ihm gelang, ein wenig Schlaf finden.

Aber wie es schien, würde er vorerst nicht dazu kommen, denn der Mann war bereits an das Bett, auf welchem er saß, getreten und fing an den Verband vom Oberkörper des Waldläufers zu entfernen.
Es mag Euch vielleicht ein wenig gegen den Strich gehen ... Woher weiß er das? Hatte Frindol bei Rydon irgendetwas negatives über seinen Patienten verlauten lassen?

Als der Verband Erchirions Arm wieder frei gab, konnte er diesen endlich mal wieder durchstrecken und ein wenig bewegen, was er sichtlich vermisst hatte.
Während der Heiler sich mit ihm beschäftigte, wechselte Erchirion einen Blick mit Thenar.
"Rydon, mein Gefährte hat Hunger, vielleicht könnt Ihr veranlassen, dass man ihm was bringt?" brachte der Waldläufer müde hervor.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

31.05.2008 04:03
#15 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten


Mit Erchirion und Rydon im Lazarett


Kaum hatte Thenar seinen Satz beendet, als auch schon ein jüngerer Heiler den Raum betrat. Doch er hatte keine Mahlzeiten bei sich, wie der Waldläufer enttäuscht feststellte.
Das brachte ihn nun nicht gerade in bessere Stimmung! Doch er hatte gelernt, genügsam zu sein. So hörte er sich die Worte des Heilers an und nickte nur kurz.
'Du brauchst mich nicht daran zu erinnern, dass ich wegen diesem verflixten Knöchel nicht viel tun kann ... aber der Überfall gestern hat meinen Hass auf diese Ausgeburt des Bösen nur vermehrt!'

Grimmig und frustriert steckte er den Pfeil wieder in den Köcher und beobachtete Rydon, der mit kundigen Händen Erchirions Wunde inspizierte. Ein Blick in Erchirions blasses Gesicht sagte ihm , wie sehr sein Gefährte litt.'Hoffentlich hat dieser Rydon schmerzstillende Mittel für ihn ...'

Während der Heiler mit Erchirion beschäftigt war, suchte Thenar missmutig in seiner Tasche nach etwas Essbarem. Sein Gefährte muss ihn dabei gesehen haben,denn er machte den Heiler auf seinen Hunger aufmerksam.
"Unterbrich deine Arbeit nicht, Rydon; Erchirion braucht deine Kunst mehr als mein knurrender Magen!" meinte er knapp und zog einen harten Brotkanten aus seiner Tasche, den er ihnen kurz zeigte, ehe er mit seinen Zähnen eine Ecke davon abbiss.

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[grün]Thenar

NPC Offline




Beiträge: 3.383

01.06.2008 07:18
#16 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Rydon:

Mit Erchirion und Thenar

Rydon hatte sich auf die Verletzung konzentriert und war mit deren Versorugung durch Frindol durchaus zufrieden.
Als Erchirion ihn wegen etwas zu Essen für seinen Kameraden ansprach nickte er.
»Ich werde mich darum kümmern, dass man Euch etwas bringt...Ebenso, wie etwas zu trinken. Aber zuvor möchte ich Euch etwas gegen die Schmerzen geben und Euere Schulter neu verbinden.
Und dann wird es wichtig sein, dass Ihr Ruhe bekommt und den Arm so wenig wie möglich bewegt. Mit den Möglichkeiten, die wir hier haben, müsste ich die Entzündung eigentlich rasch in den Griff bekommen. Frindol hat ganze Arbeit geleistet.«


Noch während er sprach brachte ein älterer Mann einen dampfenden Krug vorbei, den Rydon mit einem leisen Dank entgegennahm und einen Becher mit heißem Wasser füllte. Bevor der Alte wieder verschwand trug ihm Rydon auf, etwas zu Essen und zu trinken für die beiden Verletzten zu besorgen. Mit einem Nicken verschwand der Mann wieder.
»Ich möchte, dass Ihr diesen Tee so heiß wie möglich trinkt...Er wird nicht besonders gut schmecken, aber er wird dafür sorgen, dass die Schmerzen weniger werden und Euch zur Ruhe kommen lassen«

Erst jetzt wandte er sich Thenar zu. »Ihr habt einen anstrengenden Weg hinter Euch. Also ist es wichtig, dass Ihr etwas kräftiges in den Magen bekommt. Frindol hat mich außerdem wissen lassen, dass da noch eine Verletzung zu versorgen ist. Wenn Erchirion seinen Tee getrunken hat möchte ich mir den Knöchel auch gern noch einmal ansehen. «

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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

01.06.2008 09:56
#17 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Lazarett mit Rydon und Thenar

Erchirion lies die Untersuchung durch Rydon ohne einen Mucks über sich ergehen. Er fühlte sich auch viel zu erschöpft als dass er zu etwas anderem in der Lage gewesen wäre. Doch die Worte des Heilers gaben ihm mehr Mut. "Dann wird es keine Folgen mit sich ziehen? Frindol hat mir mit seinen Worten ein wenig Angst gemacht, von wegen die Blutung gefällt ihm nicht." Der Fürstensohn sah den jungen Heiler müde an. "Wie lange denkt Ihr, wird es brauchen?" Eine Frage, die ihn wirklich brennend interessierte, denn er wollte so schnell wie möglich wieder seinen Dienst in Ithilien aufnehmen. Um das alles hier zu vergessen.

Ein älterer Mann brachte einen dampfenden Kessel und kurz darauf reichte Rydon Erchirion das Gesöff, nachdem er ihm erklärt hatte, um was es sich handelte. Der junge Waldläufer nahm es vorsichtig mit der rechten Hand entgegen und nippte an dem klaren Tee. Es war sehr heiß, aber nicht so heiß, dass er sich den Mund verbrennen würde. Und da er es möglichst heiß zu sich nehmen sollte, trank er den Becher leer. Es schmeckte wirklich abscheulich und Erchirion musste kurz husten, da er sich verschluckte. Der junge Mann wollte gar nicht wissen, was da alles drin enthalten war. Aber so lange es half und ihm die Schmerzen ein wenig nahm, war ihm im Moment alles recht.

Wenn Rydon Erchirions Schulter neu verbunden hatte, würde er sich erstmal um Thenars Knöchel kümmern. Und dann würde der hungrige Waldläufer auch etwas zu Essen bekommen. Nun, Erchirion würde es vielleicht dankend annehmen, aber ob er davon etwas herunter bekam, das bezweifelte er im Moment stark.

Während der Heiler ihn verband, drehte Erchirion wieder seinen Kopf in Richtung Thenar. "Hat Faramir dir gegenüber erwähnt, wen er alles mit nach Süd-Gondor nehmen möchte?" Bestimmt nur die erfahrensten Waldläufer und da fielen Gwaenas und Méowes zum Beispiel weg.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

01.06.2008 10:19
#18 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Mit Rydon und Erchirion im Lazarett

Während Thenar noch mit langen Zähnen an dem trockenen Brotkanten herumkaute, kam ein älterer Mann , der dem Heiler heißen Tee für Erchirion brachte. Rydon gab dem Mann nun doch auf, Speise und Trank für sie zu bringen.

Deshalb legte Thenar seine karge Kost wieder beiseite und beobachtete , wie sein Gefährte versorgt wurde. Er konnte es dem Prinzen nicht verdenken, dass dieser so schnell wie möglich wieder gesund werden wollte. Dass er ein guter Bogenschütze war, hatte Thenar nicht nur gestern, sondern schon mehrmals erlebt.
'Ja, das ist hart, seinen Arm vorerst nicht bewegen zu können! Aber wenn Erchirion das gut übersteht, wird er auch zukünftig ein guter Bogenschütze sein ... ganz zu schweigen von den anderen Waffen, mit denen er genauso geschickt umgehen kann!'

Rydon wollte sich auch noch seinen Knöchel ansehen, deshalb fing er schon einmal an, den Verband abzuwickeln.
Da fragte ihn Erchirion, ob er wüsste, wen die Heermeister nach Süd-Gondor mitnehmen wollen. Thenar schüttelte den Kopf: "Nein, das weiß ich nicht ... leider! Rydon wird mich sicher richtig verarzten , damit ich mit dabei bin!"Fragend blickte er zu dem Heiler; er wollte auf jedem Fall dabei sein, wenn es galt, die Schurken zu fassen!

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[grün]Thenar

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

03.06.2008 11:00
#19 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Lazarett

Natürlich konnte man ein wenig Bedrückung in Erchirions Gesicht erkennen, als Thenar davon sprach, dass der Heiler das schon so hinbekommen würde, dass er auf jeden Fall dabei war, wenn es hieß nach Süd - Gondor zu reiten. Und natürlich wusste der junge Prinz auch, dass es für ihn, in seinem momentanen Zustand, undenkbar war auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, mit zu reiten. Trotzdem wäre er zu gerne dabei gewesen. Seite an Seite hätte er mit den Heermeistern von Gondor diese Bande gestellt. Aber es hatte nicht sollen sein.

"Oh Thenar, warum mussten wir nur jagen gehen?" brachte er nun mit einem gewissen Unterton hervor. Nun gut, sie hatten es nicht ahnen können. Trotzdem bereute es der junge Mann zu tiefst.

Rydon hatte seine Arbeit an ihm fast beendet und Thenar hatte sich schonmal des Verbandes am Knöchel entledigt. Erchirion sah, dass dieser ganz schön geschwollen war und verstand nun auch, warum der ältere Waldläufer nicht in den Stiefel kam. Während Erchirion kleine Schweißperlen die Stirn herunter rollten, betrachtete er nachdenklich seinen Gefährten.

Nun wandte er sich noch einmal an den Heiler, welcher gerade das Ende der Bandage befestigte.
"Kann ... kann jemand die Tür schließen. Es ist kalt, sehr kalt ..." Den ganzen Ritt über hatte er gefroren und gezittert. Das war in diesem kahlen Raum nicht unbedingt besser geworden.

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'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

04.06.2008 09:52
#20 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Mit Erchirion und Rydon im Lazarett

Kaum hatte Thenar den letzten Satz gesagt, merkte er, dass sein Wunsch, mit den Heermeistern zu ziehen, Erchirion ziemlich getroffen hatte. Sicherlich war der Wunsch bei seinem Gefährten genauso stark, doch musste er wegen seiner Verletzung zurückbleiben. Kein Wunder also, wenn der Prinz ihn nun nachdenklich musterte und mit seinem Schicksal haderte!
'Das war nicht so gut gewesen ... ' dachte er und verzog bedauernd sein Gesicht, als der Prinz an die gestrige Jagd am frühen Morgen dachte. 'Das ist eine gute Frage ... Du hattest die Idee dazu in der Nacht am Lagerfeuer, als wir aus unserem Leben erzählten ...

Er grübelte einen Augenblick und antwortete dann nachdenklich " Nun, ich denke, wenn wir nicht jagen gegangen wären, hätten die Meldereiter die Truppe dennoch erreicht und es wäre trotzdem zu einem Angriff gekommen. Mit unserer Jagd hat es wohl weniger zu tun; es ist diese verd... Orkbrut, die einfach aus dem Nichts auftaucht und uns hier das Leben schwer macht!" Die letzten Worte sprach Thenar sehr grimmig und hätte am liebsten ausgespuckt, wenn Rydon sich nicht gerade ihm zu gewendet hätte.

So schüttelte er nur leicht den Kopf und blickte bedauernd zu Erchirion, der ganz elend aussah. Trotz dessen Schweißperlen, die ihm von der Stirn rannen, fror der Prinz erbärmlich, wie Thenar nun sehen konnte. Dabei war es doch ein heißer Tag und die Luft im Lazarett war stickig und schwül. 'Hoffentlich wirkt die Medizin bald!'

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[grün]Thenar

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

06.06.2008 09:04
#21 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Während er aß, hörte Faramir dem Barden bei seinem Gesang zu. Auch wenn es nur ein einfaches Lied eines einfachen Mannes war, erfreute es Faramirs Herz. Mehr noch als sein Bruder war Faramir ein Liebhaber der Musik und wann immer er dazu Gelegenheit hatte, hörte er in der Veste von Minas Tirith den Sängern zu, die Lieder über große Heldentaten und Schicksale längst vergangener Zeiten vortrugen, machmal auch in der Elbensprache. Doch leider hatte Faramir dazu nicht allzu oft Gelegenheit.

Als der Barde geendet hatte, sprach Boromir Faramir hinsichtlich einer Botschaft an den Truchsess an. Faramir antwortete:

"Gut, ich werde sofort etwas dazu schreiben."

Er aß zu Ende und ließ sich noch an Ort und Stelle ein Blatt, Tinte und Feder bringen. Doch ehe er anfangen konnte, hörte er in einiger Entfernung auf einmal wütende Schreie und sah, was Gwaenas angerichtet hatte.

"Dieser Unglücksrabe!" stöhnte Faramir. "Der läßt auch keine Gelegenheit aus, sich zu blamieren. Nur sollten die anderen deswegen keine Prügelei anfangen. Anborn!"

Der Waldläufer-Offizier verstand sofort, was zu machen war. Er stand auf, ging zu Gwaenas und den Männern die auf ihn losgingen und herrschte sie "im Namen des Heermeisters" an, sich zu beherrschen. Doch gleichzeitig hieß er Gwaenas einen ungeschickten Tölpel und befahl ihm, die von ihm angerichtete Sauerei wegzuwischen.

Während Anborn noch diese Kleinigkeit regelte, hatte Faramir bereits mit einem kurzen Brief an seinen Vater angefangen:

Osgiliath, 25. Nórui 3016

Mein lieber Vater,

ich hoffe, du bist wohlauf und in der Stadt steht alles zum Besten. In aller Kürze will ich dir berichten, was in den letzten zwei Tagen vorgefallen ist.

Dein Brief wurde mir gestern zugestellt, als ich bereits auf dem Weg nach Osgiliath war. Da es in Henneth Annûn für eine ganze Hundertschaft scheinbar nichts zu tun gab, war ich vorgestern mit achtzig Mann von Henneth Annûn gen Süden aufgebrochen. Doch der Friede in Ithilien erwies sich als trügerisch, denn gestern Morgen kam es zu einem Scharmützel mit einem Spähtrupp von Orks, die einen von Boromirs reitenden Boten töteten und im Kampf Erchirion schwer verletzten. Bis auf zwei Uruks, die entkamen, vernichteten wir den Spähtrupp. Zehn Waldläufer sandte ich darauf zurück nach Henneth Annûn, um die dortige Besatzung zu benachrichtigen und zu verstärken. Nach dem Gefecht erhielt ich deinen Brief und erfuhr von den Vorfällen im Süden. Am Abend trafen wir zum Glück auf Boromir, der uns entgegengekommen war und so erreichten wir Osgiliath beritten schon heute Mittag. Allerdings begegneten wir kurz vor dem Erreichen unseres Ziels einem Warg, der unseren Pfeilschüssen entkam. Wie es scheint, entsendet der Feind seine Späher mittlerweile weit nach Westen, bis in die Nähe des Flusses! Noch mehr Wachsamkeit als bisher wird wohl erforderlich sein. Der größte Teil der Waldläufer, die mit mir kamen, wird daher in Osgiliath bleiben. Ansonsten werde ich beim Auftrag im Süden tun, was du befohlen hast.

Erchirion wird, sobald es möglich ist, in die Häuser der Heilung überstellt. Einer der Waldläufer, die ihn in die Stadt begleiten, kann dir ausführlicher über die Vorfälle in Ithilien berichten, als dies mir in den wenigen, in Eile geschriebenen Zeilen möglich ist.

Der Segen der Valar sei mir dir und unserer Stadt!

Dein Sohn Faramir,
Heermeister von Gondor


Faramir gab den Brief seinem Bruder.

"So, ich habe mich beeilt! Das kannst du mit deinem Brief mitschicken. Und nun entschuldige mich bitte, denn ich muss nach Thenar und Erchirion sehen."

Er stand auf und ging zum Lazarett.

Im Lazarett

Als er dort eintraf, war Rydon gerade damit fertig geworden, Thenars Knöchel zu verbinden. Erchirion lag unter einer Decke und fror offensichtlich.

"Das sieht nicht gut aus", dachte Faramir beim Anblick des blassen Gesichts seines Vetters. Er wandte sich an den Heiler:

"Wie steht es um die beiden?"

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

09.06.2008 09:26
#22 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Lazarett

Natürlich oder zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit wäre es auch ohne ihren kleinen Jagdausflug zu einem Angriff gekommen. Aber dann hätten sie wohl nicht nur zu dritt diesen Scheusalen gegenüber gestanden. Die Horde an Waldläufer hätte die drei Ausgeburten aus Mordor einfach niedergewalzt, ohne dass diese je eine Chance gehabt hätten.

Oder aber die Meldereiter hätten es gar nicht bis zu ihnen geschafft und Denethors Nachricht wäre nie bei Faramir eingetroffen. Wie dem auch sei, es war Vergangenheit und nicht mehr zu ändern.

Rydon hatte dem jungen Waldläufer eine Wolldecke gegeben und als sich der Heiler nun Thenars Knöchel widmete, streckte sich Erchirion auf dem Feldbett aus. Der Tee zeigte nun schon langsam Wirkung und die Schmerzen liesen ein wenig nach. Dafür machte er den Ranger noch müder als er sowieso schon war, entspannte ihn aber auch gleichzeitig. Die Decke bis zum Hals gezogen schloss er die Augen und versuchte mit warmen Gedanken die Kälte zu vertreiben.

Erst als er Faramirs Stimme vernahm öffnete er sie wieder. Der Heermeister stand in der Eingangstür und erkundigte sich bei Rydon nach dem Stand der Dinge. Erchirion richtete sich wieder ein wenig auf und brachte sich mit dem Rücken an die Wand gelehnt in eine sitzende Position.
"Geht schon", presste er hervor um von seiner Seite aus die Frage zu beantworten. Aber sein Vetter hatte den Heiler gefragt und deshalb schweig Erchirion nun und wartete ab.

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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...


'Erchirion'

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

09.06.2008 09:50
#23 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Mit Erchirion im Lazarett

Rydon beendete seine Arbeit, als Faramir in der Tür stand und sich nach ihren Zustand erkundigte.

Thenar überlegte, ob er den Heermeister direkt fragen sollte, ob er ihn mit nach Süd Gondor nehmen würde. Doch im Beisein von Erchirion wollte er Faramir auf keinen Fall fragen; deshalb nickte er Rydon dankbar zu, der seinen Fuß nun fertig verbunden hatte und sprach zum Heermneister: "Sagt, könnte ich Euch kurz sprechen? Ich komme zu Euch vor die Tür!"

Thenar wollte behende aufstehen und forschen Schrittes zu seinem Vorgesetzten gehen, doch so einfach ging das nicht. Er konnte nur humpelnd zu Faramir gehen und versuchte sich die Schmerzen im Fuß nicht anmerken zu lassen.

"Sagt, werdet ihr mich mit nach Süd Gondor nehmen? Ich fühle mich dazu durchaus in der Lage!" Er nickte bekräftigend, als er mit Faramir bei der Tür stand und ihm leise ( und für Erchirion unhörbar) seine brennende Frage stellte.

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[grün]Thenar

NPC Offline




Beiträge: 3.383

10.06.2008 08:56
#24 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

Lazarett

Rydon mit Thenar, Erchirion und Faramir

Nachdem Erchirion offenbar fror, obwohl es alles andere als kalt war, hatte Rydon dafür gesorgt, dass sich der Waldläufer zumindest erst einmal in eine Decke wickeln konnte.
Er würde dafür Sorge tragen, dass er noch etwas wärmeres bekam.

Rydon war gerade mit dem Verband an Thenars Knöchel fertig geworden, als ihn eine ihm durchaus wohlbekannte Stimme von der Türe her nach dem Befinden der beiden Verletzten erkundigte.
Das leise »geht schon«von Erchriron quittierte er nur mit einem kurzen Kopfschütteln.

Als Thenar fast unmittelbar nach dem Auftauchen Faramirs aufstand und versuchte sicheren Fußes zu diesem an die Tür zu gelangen runzelte der Heiler die Stirn.
Hatte der Mann wirklich vor, mit diesem Fuß mit seinen Kameraden zu gehen.

Langsam trat Rydon zu Thenar und dem Heermeister, an den er sich leise wandte. »Erchirion wird wohl eine Weile brauchen um wieder auf die Beine zu kommen. Der Pfeil hat eine heftige Infektion ausgelöst, die erst einmal bekämpft werden muss. Im Moment scheint er zu fiebern, was bei solch einer Verletzung nicht ungewöhnlich ist. Wir werden hier Sorge tragen, dass er die bestmögliche Versorgung bekommt und sobald ich seinen Zustand für stabil halte, können wir ihn in die Häuser der Heilung bringen lassen. Aber im Augenblick braucht er erst einmal Ruhe.«

Sein Blick wanderte zu Thenar hinüber und noch einmal schüttelte er den Kopf. »Ihr kommt kaum in einen Stiefel und wollt schon wieder mit Eueren Kameraden ziehen? Thenar, ich hatte Euch für klüger gehalten. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass wir erst einmal abwarten, wie sich Euer Knöchel über die Nacht entwickelt. Morgen werde ich dann mehr sagen können.«
Seine Worte ließen keinen Zweifel daran, dass er gegebenenfalls gegen einen Aufbruch Thenars entscheiden würde, wenn ihm die Verletzung am nächsten Tag nicht gefallen würde.

_________________________________________
Der Chara für alle Fälle …

Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.

Liste aller NPCs

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

14.06.2008 04:05
#25 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Lazarett

Als Faramir hörte, wie schlecht es um Erchirion stand, entschied er, die "Strafpredigt" für seinen Vetter auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

"Es wäre nicht hilfreich, ihm jetzt sein unmögliches Benehmen vorzuhalten", dachte er und sagte:

"Wenn Erchirion Ruhe braucht, sollten wir ihn schlafen lassen. Kommt!"

Er trat wenige Schritte vor die Tür; Rydon und Thenar folgten ihm. Der Heermeister wandte sich an Thenat:

"Es tut mir leid, Thenar, aber du kannst nicht nach Süd-Gondor mitkommen. Laut Befehl des Truchsess werden lediglich fünfzehn Waldläufer mit mir kommen, und du wirst verstehen, dass bei der Auswahl meiner Begleiter die Gesunden und Unverletzten Vorrang haben."

Thenar war sichtlich betroffen, darum fuhr Faramir fort:

"Aber ich habe trotzdem einen wichtigen Auftrag für dich. Du wirst Erchirion nach Minas Tirith begleiten - zusammen mit Gwaenas und Meowés. Nach dem, was Rydon mir gesagt hat, kann Erchirion frühestens morgen in die Stadt verlegt werden. Wenn du dort bist, Thenar, musst du in die Veste gehen und dem Truchsess alles berichten, was auf dem Weg von Henneth Annûn hierher vorgefallen ist. Aber jetzt ruhe dich erstmal aus und sieh zu, dass dein Fuß verheilt."

Er wandte sich an den Heiler:

"Ich werde heute Abend nochmal vorbei schauen, um nach Erchirion zu sehen."

Nach dem Gespräch ging Faramir zurück zur Feldküche, denn er wollte mit Boromir besprechen, wer nach Süden mitkommen sollte.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

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