Mit Thenar und Emeldir auf der Flucht vor den Orks Emeldir ließ das Pferd in den Trab fallen, gerade so schnell, dass Thenar mithalten konnte. Erchirion beobachtete den älteren Waldläufer, damit dieser auch ja nicht zurückfiel. Immer wieder lenkte der jüngere Ranger seinen Blick nach hinten, in die Richtung aus der die Geräusche kamen. "Wie haben die uns so schnell gefunden?" Das hatte ihnen gerade noch gefehlt. Sicherlich waren die Snaga von den beiden entkommenen Uruk-Hais geschickt worden. Wir hätten uns mehr Mühe geben müssen denen den Gar aus zu machen...
Der Wald wurde dichter und zwang sie das Tempo zu drosseln. Auch war es Emeldir nicht mehr möglich direkt neben Thenar zu reiten. Dafür war der Platz einfach nicht ausreichend vorhanden. Trotzdem blieben sie in Sichtkontakt. Zu Erchirions Schrecken schien Thenar wirklich langsam der Atem auszugehen. Wieder sah er nach hinten. Die Snagas kamen immer näher.
Mittlerweile waren die Orks so nahe herangekommen, dass es ihnen ein leichtes war Pfeile in die Richtung der Waldläufer abzuschicken. Und das taten sie auch. Verdammter Mist... Erchirion sah erschrocken zu Thenar, als dieser erst den Namen des Meldereiters rief und sich dann längs auf die Erde legte. Die Orks hatten den älteren Ranger fast erreicht. "Schnell nach links!" Wies Erchirion den Mann vor ihm an. Dieser lenkte das Pferd in Richtung Thenar.
Erchirion konnte die Angst und Panik in den Augen seines Gefährten sehen, als dieser sich wieder langsam vom Boden aufrappelte. Gerade noch rechzeitig blickte der Jüngere nach hinten und sah die beiden Pfeile, welche, abgeschossen von zwei Snaga, auf seinen Gefährten zuflogen. "Thenar!" Erchirion nahm seine ganze Kraft zusammen, stützte sich ab und sprang vom Pferd. So, dass er direkt auf Thenar landete und ihn mit nach unten hinter einen Busch drückte. Für einen kurzen Augenblick vergaß er die Schmerzen und handelte rein instinktiv.
Die Pfeile der Orks fanden kein Ziel, sondern wurden in das Unterholz geschossen. Das Pferd war in Panik geraten und Erchirion konnte gerade noch sehen, wie es im wilden Galopp mit Emeldir, welcher es anscheinend nicht mehr unter Kontrolle hatte, zwischen den Bäumen verschwand. Erchirion lag immer noch halb auf Thenar hinter dem kleinen Busch, welcher ihnen vorerst Schutz gab. Der Waldläufer traute sich nicht sich zu bewegen. Die Snagas waren zu nah, noch dazu in der Überzahl. Sie hatten keine Chance.
Eine weitere Schmerzwelle durchzog Erchirions Schulter und breitete sich in seinen Arm aus. Er ließ sich von Thenar rollen und sah anschließend in die panischen Augen seines Gefährten. Noch im Liegen wanderte Erchirions Hand zum Schwertknauf. "... Ich hab nicht vor kampflos zu sterben. ... Wie schaut's bei dir aus?" Aber eigentlich konnte ihnen wohl nur noch ein Wunder helfen.
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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...
Meowés schlich zu Astaldo. Er war sich nicht sicher, ob Astaldo das so gern machen würde, aber er musste dem Heermeister gehorchen. Meowés´ Bogen war gespannt, und sicherheitshalber legte er schon einen Pfeil ein. Sie versteckten sich, und einige Waldläufer waren vor ihnen. Ihm war ein wenig mulmig zumute, er wollte noch nicht kämpfen.
Keiner wusste was auf sie zu kommt.
Hoffentlich nicht zu viele, dachte er. Gwaenas lag neben ihm, und Meowés zog seine Kapuze tief in die Stirn. Er atmete leise durch. Meowés hörte viele Geräusche, und sie kamen zum Lager.
Von der Anhöhe aus, konnte Nôsaak gut auf die hügelige, unebene Landschaft hinunterblicken. Suchend hielt er nach den Snagas oder diesen tarks Ausschau.
Es dauerte tatsächlich nicht lange, da schallte auf einmal wildes Gebrüll zu den zwei Verletzten herüber und der Anführer begann promt zu Fluchen. "Das darf doch nicht wahr sein! Was machen die nur wieder für einen Lärm? Damit locken sie nur noch alles Mögliche an!" Tatsächlich minderte sich die Lautstärke keinesfalles, im Gegenteil.
Jetzt konnte Nôsaak erkennen, dass ein paar Vögel erschrocken wegflatterten, aufgeschreckt durch den Geräuschpegel der Snagas. Auch Ubumak schien das gesehen zu haben, den nun begann er wild zu gestikulieren. Sein Vorgesetzte begriff sofort.
An einer Stelle hatten sich die Bäume gelichtet und man konnte deutlich die drei wiederwärtigen tarks erkennen, einer fiel plötzlich zu Boden. Nôsaak heulte auf, als er bemerkte, dass auf einmal die Snagas angerannt kamen, bereit ihre Beute zu töten. Er ließ ein triumphierendes Brüllen ertönten. Jetzt würde alles gut werden!
Faramir ging zwischen seinen beiden Leibwächtern leise durch den Wald. Seine Anspannung wuchs, denn er war in Sorge um Erchirion und Thenar. Außerdem rechnete er damit, bald auf die Orks zu treffen.
Auf einmal waren vor ihnen Geräusche zu hören: Erst leises Hufgetrappel, dann auf einmal wildes Geschrei. Und es waren nicht die Schreie von Menschen.
Sie sind dort. Vor uns.
Der Heermeister pfiff kurz und gab nach links und rechts die Zeichen, leise zu sein sowie Pfeil und Bogen bereit zu halten. Er griff selbst in seinen Köcher und holte einen Pfeil heraus. Die Waldläufer taten es ihm nach.
Nach wenigen weiteren Schritten sahen sie vor sich in geringer Entfernung an einer Stelle, wo der Wald etwas lichter war, ihre Kameraden, die auf der Flucht waren: Erchirion und Emeldir zu Pferde, Thenar zu Fuß. Plötzlich stolperte Thenar und fiel hin. Erchirion sprang vom Pferd und rettete damit seinen Kameraden, der ansonsten von Orkpfeilen getroffen worden wäre. Das Pferd scheute und galoppierte mit Emeldir auf zwei der herannahenden Waldläufer zu, die aber noch rechtzeitig ausweichen konnten.
Doch Faramir achtete nicht auf Reiter und Pferd, sondern ging mit angelegten Pfeil weiter. Er sah, wie zwischen den Bäumen hinter Erchirion und Thenar, die hinter einem kleinen Busch lagen, acht Orks mit lautem Gebrüll angerannt kamen. Der erste von ihnen hatte die beiden Männer gesehen und legte einen Pfeil an.
Jetzt! Jetzt muss ich schießen!
Faramir schoss; sein Pfeil durchbohrte die Kehle des Orks. Im selben Augenblick gab der Heermeister den Befehl zum Schießen.
"Hado i philinn!" rief er, in die Elbensprache wechselnd, damit die Orks ihn nicht verstanden.
Ein zweiter Ork zielte in Faramirs Richtung, doch ehe er schießen konnte, fielen ihm Pfeil und Bogen aus der Hand, denn ein Waldläuferpfeil hatte ihn in der Brust getroffen. Aus verschiedenen Richtungen ging ein tödlicher Pfeilregen auf die Häscher Mordors nieder. Binnen weniger Augenblicke war die Hälfte der Orks niedergestreckt. Die übrigen vier schossen ihrererseits auf die Waldläufer, doch ihre Pfeile waren schlecht gezielt, in Panik abgeschossen und sie trafen niemanden.
-------------------------------------------- "Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."
Mit Emeldir und Erchirion auf der Flucht zum Lager
Thenar war gerade dabei, sich mühsam schnaufend zu erheben, als er plötzlich seinen Namen hörte und ein großer Schatten auf ihn stürzte. " Wa..." bekam er gerade noch heraus,doch er erkannte, dass es kein Ork, sondern Erchirion war.
Der junge Mann drückte ihn mit seinem Gewicht zu Boden und Thenar war völlig überrumpelt. Doch dann hörte er, wie Pfeile dicht an ihnen vorbei schoßen und sich in den Boden bohrten.
Sie lagen hinter einen kleinen Busch und endlich rollte sich Erchirion von ihm. Thenar blickte sich entsetzt um und sah, wie das Pferd samt Emeldir panisch in den Wald rannte. Nun sind wir nur noch zu Zweit.... Er zählte die Snagas, die er durch den Busch erkennen konnte, ....gegen acht Snagas....wenn da nicht noch mehr sind!
Er schaute Erchirion keuchend bei dessen Worte an, versuchte sich zu beruhigen und zu konzentieren. " Nein, mein Freund, kampflos sterbe ich nicht!" Grimmig erhob er sich zum ducken , hielt seinen Dolch in der einen Hand und zog mit der anderen sein Schwert.
Plötzlich hörte er einen Ruf in Elbensprache und erkannte Faramirs Stimme. Im selben Augenblick sank der am nächsten stehende Ork vor ihnen tot zu Boden; ein Pfeil hatte seine Kehle durchbohrt. Der Heermeister! Er wagte es gar nicht zu glauben und wechselte einen schnellen Blick zu Erchirion. Beide verharrten still hinter dem Busch, denn sie wussten, dass die Waldläufer nun kurzen Prozess mit den bösen Kreaturen machen würden.
So war es auch, denn ein Pfeilhagel streckte die Hälfte ihrer Angreifer nieder.
Curon hatte einige Pfeile vor sich in den Boden gesteckt, hatte dann ein Knie eingeknickt und seinen Bogen gespannt. Er spürte wie sich sein ganzer Körper, einer Bogensehen gleich, anspannte und sein Herzschlag sich verschnellerte. Dann brachen die Orks und die beiden Waldläufer durchs Unterholz. Faramir hatte ins Elbische gewechselt. Aber ein Befehl war gar nicht notwendig gewesen, Thenar und Erchirion waren in Gefahr.
Kommt endlich hinter unsere Linie. Verdammt, Erchirion, bleib am Leben.
Sein erster Pfeil fällte den Ork, der sich gerade auf Erchirion stürzen wollte
Ubûmak stimmte in das triumphierend Gebrüll seines Vorgesetzten ein; doch verstummten sie bald wieder, um die Geräusche des Kampfes mitzubekommen.
Gespannt verfolgten sie, wie die Snagas nun ihre Bögen anlegten und auf ihre Beute schossen. Ubûmak war im Zwiespalt: einerseits gönnte er den Snagas den Spaß mit den tarks nicht, andererseits empfand er bloße Genugtuung, dass es diese verhassten Menschen zurückbezahlt bekamen, was sie ihnen angetan hatten.
Nôsaak keuchte plötzlich erschrocken neben ihm und da bemerkte der junge Uruk, dass sich mit einem Mal mehrere Männer um die die Snagas verteilten, was diese .in ihrem Blutrausch gar nicht bemerkten.
Beide Orks fuhren entsetzt zusammen, als der Wind plötzlich einen Ruf zu ihnen wehte; ein Befehl in dieser verfluchten Sprache der Elben. Sogleich sahen sie einen Pfeilregen auf die Snagas fallen und verfolgten, wie vier der Orks zu Boden gingen.
Da riss ihn Nôsaak aus seinen Beobachtungen , der ihn grob anstieß und in Panik drängte.
Es schöpfte ein klein wenig Mut, dass Thenar auch nicht kampflos aufgeben wollte. Auch wenn die Situation mehr als aussichtslos schien. Die Snagas, Erchirion wusste gar nicht wie viele es waren, würden kurzen Prozess mit ihnen machen. Beide Waldläufer waren zu jung zum sterben. Aber das war den Kreaturen Mordors wohl völlig egal.
Noch vor einer Stunde waren die beiden Ranger aufgebrochen, nichts ahnend. Sie wollten einfach nur jagen, dann zurück zum Trupp kehren und sich weiter auf den Weg nach Osgiliath machen. Wer hätte schon ahnen können, dass es so enden würde? Das war es das Wild... welches leider verloren ist... nicht wert! ...
Erchirion hörte wie sich die Orks näherten. Er richtete sich ein Stück auf, noch immer hinter dem Busch verborgen. Seine rechte Hand umklammerte eisern den Knauf des Schwertes. Seinen Dolch hatte er ja bereis an die Wade dieses Uruk-Hai verloren. Sie waren nur noch wenige Meter von ihnen entfernt. Plötzlich hörte er einen Pfiff und anschließend einen Ruf in elbischer Sprache. Faramir!... Wenn man ganz still war, hätte man einen großen Stein von Erchirions Herz fallen hören können.
Er blickte zu Thenar. Auch in seinem Augen war ein Hoffnungsfunke. Schon flogen die ersten Pfeile von allen Richtungen. Zwei Snagas gingen direkt vor ihnen in die Knie, tödlich getroffen durch die heran eilenden Ranger. Erchirion zog den Kopf ein, er wollte nicht aus Versehen von seinen eigenen Kameraden getroffen werden.
Vielleicht war nun der richtige Zeitpunkt ihre momentane Position zu verlassen und sich aus der Schussbahn zu begeben. Hinein in den Schutz der Bäume. Aber er war sich nicht sicher, waren da doch noch Orks übrig, welche wild um sich schossen, ohne ein genaues Ziel zu kennen. "Thenar?" Er nickte in Richtung der Bäume und damit auch in die Richtung ihrer Gefährten.
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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...
Meowés saß mit Gwaenas und Astaldo, der die Aufsichtspflicht über Gwaenas und Meowés bekommen hatte, an einem Baum. Die erste Gruppe war bereits losgegangen, und Meowés wollte unbedingt auch los gehen. Doch der Heermeister hatte ihn in die Gruppe 3 aufgeteilt, und er ging circa 20 Minuten später los.
Obwohl, Meowés war froh nicht umbedingt Orks zu begegnen, aber er wollte auch kämpfen. Aber es ging nicht anders. Befehl war Befehl. Er schaute ein wenig in der Gegend herum als er plötzlich wildes Geschrei hörte.
Das müssen die Orks sein.., dachte er angestrengt nach.
Oje, flüsterte er zu Gwaenas,Ich glaube die Orks sind da?!
Ein weiterer Ork fiel. Die übrigen drei wandten sich um und ergriffen die Flucht.
"Lasst sie nicht entkommen! Tötet sie!" schrie Faramir.
Ehe die Orks den Schutz der Bäume erreichten, wurde sie von mehreren Waldläuferpfeilen getroffen. Einer der Orks ging tödlich getroffen zu Boden, die beiden anderen rannten verletzt in den Wald.
"Feuer einstellen! Vorwärts! Vier Mann verfolgen sie und machen sie nieder!" rief der Heermeister.
Sofort hörten die Männer auf zu schießen und rückten vor. Maradir, Belegor, Ardamir und Caliondo rannten mit gezückten Schwertern hinter den Orks her. Sie waren schnell unterwegs und unverletzt, daher fiel es ihnen nicht schwer, die zwei verletzten und erschöpften Orks einzuholen und ihnen den Rest zu geben.
Faramir beteiligte sich nicht an der Verfolgung, sondern ging mit den übrigen Männern zu Erchirion und Thenar, die sich gerade aus ihrer Deckung erhoben.
"Seid ihr in Ordnung?" fragte Faramir. "Erchirion, du bist verletzt! Was ist denn passiert?"
-------------------------------------------- "Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."
Gweanas saß neben Meowés in der Deckung und horchte ungeduldig in die Nacht. Als er das Gebrüll von Orks aus einiger Entfernung hörte und der Jüngere neben ihm plötzlich flüsterte, fuhr es ihm kalt durch alle Glieder.
´Orks! Warum ausgerechnet Orks!?´ Er spürte ein innerliches Zittern das einer tiefen Angst aus seinem Inneren folgte und dann doch gleichzeitig ein Hass, der mit aller Macht versuchte, seine übrigen Empfindungen zu überlagern.
Dann schallte der Befehl Faramirs durch den Wald und Gwaenas verkrampfte sich schon fast dabei, dem Befehl nicht augenblicklich zu folgen. …sie hatten andere Befehle. …und Astaldo hielt ein strenges Auge auf sie! Er verbarg sich nur wenige Schritte entfernt hinter einem anderen Baum und er sah ihn in den Wald spähen, in die Richtung, aus der die Kampfgeräusche kamen, die nun zu hören waren.
Astaldo verfügte über ein hervorragendes Zeitgefühl, so dass man schon manchmal hinter seinem Rücken munkelte, dass man die Schlaguhr in MT mit ihm ersetzen könnte... ...auch das hielt er jedoch für eine unabdingbare Qualität eines zukünftigen Hauptmannes.
So nickte er nun Anborn zu, als die ersten zehn Minuten vergangen waren. Dessen Männer folgten seinem leisen Pfiff. Die von Astaldo verharrten weiter, wie es der Befehl Faramirs verlangte.
Es juckte Astaldo in allen Gliedern, nicht doch loszuschlagen. Der Kampflärm, der an seine Ohren drang, war wie Folter für ihn. Doch er nahm sich zusammen. Er mochte vieles sein… und vielleicht auch vieles nicht sein. Aber er war Faramir gegenüber bedingungslos loyal! Und wenn es dessen Wille war, dass er wartete, dann würde er warten!
Ein weiteres Mal sah er zu den Jungen hinüber, für die er neben dem dritten Angriffstrupp noch die weitere Verantwortung bekommen hatte. „Meowés… nimm den Pfeil von der Sehne! Behalte ihn in der Hand! Wenn du damit stolperst, wirst du noch versehentlich jemanden verletzen! Bleibt beide ruhig! Und bleibt auf jeden Fall beide hinter mir, wenn es losgeht! Ich will euch auf keinen Fall unter den Angreifern sehen! Ihr werdet euch verteidigen, wenn ihr angegriffen werdet. Mehr nicht, habt ihr mich verstanden!? Ich werde keine Kinder in den Kampf schicken, wenn ich es nicht muss! Falmir wird zusätzlich noch mit auf euch achten! Ich will euch lebendig da wieder raus haben, klar!?“
Er nickte Falmir zu, der nicht weit von ihnen stand und seine Worte mitgehört hatte. Dann sah er Gwaenas etwas widerspenstig nicken.
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Wenn du wissen willst, wie groß du wirklich bist, dann darfst du dich nicht mit einer Messlatte messen, die kleiner ist als du!
Gwaenas hörte die barschen Worte Astaldos und fühlte, wie der Hass, der sich eben noch gegen die Orks gerichtet hatte, nun zu einem Teil gegen ihren derzeitigen Anführer ging. Mühsam verhalten flüsterte er zu Meowés:
„Und dafür lernen wir nun, mit den Waffen umzugehen!? Damit wir am Ende kneifen, wenn unsere Kameraden in Schwierigkeiten sind!? Au mann! Wieso greifen wir nicht an? Hört Astaldo denn nicht, dass dort vorne schon gekämpft wird!?“
Nôsaak zischte seinem Gefährten zu: "Die sind verloren! Und wir auch gleich, wenn wir uns jetzt nicht schleunigst aus dem Staub machen! Die haben Elben bei sich!!! " Er schaute den jungen Uruk drängend an. "Beeil dich, wenn dir dein Leben lieb ist! Wir schlagen uns dann in südöstliche Richtung, dem Schattengebirge zu ,nach Minas Morgul durch."
Der stämmige Uruk wandte sich aprupt um. Ihm war die Bedeutung seiner Worte durchaus klar. Zwar wiederstrebte ihm, die Snagas einfach so zurück zu lassen, doch in diesem Fall ging es um sein Leben und das war ihm wichtiger als das einiger widerwärtiger kleinen Orks.
Schnell bedeutete er, Ubûmak ihm zu folgen. Sie mussten dringend von hier weg, die Lage war zu gefährlich. Rasch rutschte er von dem Felsen und verbiss sich den Schmerz, der bei den Bewegungen entstand. Ubûmak plumpste auch auf die Erde und stöhnte, als er mit den Füßen auftraf.
Nôsaak verschwendete keine Zeit und lief wieder in den Wald; der junge Uruk folgte ihm humpelnd.
Emeldir lenkte das Pferd rasch zu dem Waldläufer, der über eine Wurzel gestolpert war und am Boden lag. Entsetzen durchfuhr den Soldaten, als er die Panik aus dessen Ruf hörte; auch der junge Mann hinter ihm spürte etwas davon. Plötzlich sprang Erchirion vom Pferd und warf sich auf den am Boden Liegenden!
Emeldir zögerte; was sollte er jetzt tun? Doch da schwirrten auch schon Pfeile in ihre Richtung und ehe der Sodat etwas tun konnte , ging das Pferd mit ihm durch und rannte im wilden Galopp in den Wald.
Emeldir hatte alle Hände voll zu tun, sich auf dem Rücken des Pferdes zu halten. Er zwang sich zur Ruhe und versuchte das Tier zu bändigen. Aus den Augenwinkeln bemerkte er erstaunt mehrere Waldläufer, die sich kampfbereit in Deckung hielten. Gut, das ist gut...hoffentlich kommen sie rechtzeitig! Die Beiden sind in höchster Gefahr!
Endlich konnte er das in Panik geratene Pferd beruhigen und es ließ sich wieder leiten. Er lenkte das schweißnasse Tier bis zu der Stelle, wo er zuletzt einige Waldläufer gesehen hatte. Dort stand ein kräftig gebauter Waldläufer mit langen blonden Haaren und machte den Eindruck eines Hauptmannes. Er hatte wohl die Leitung über einen Trupp Waldläufer, die um ihn versammelt waren.
" Hauptmann! Rasch, zwei eurer Waldläufer sind in höchster Gefahr!" rief Emeldir
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Thenar konnte es nicht glauben;: Das war Rettung in höchster Not! Erleichtert spähte er nach den Waldläufern und schaute wieder zurück zu den verbliebenen Orks, die sich anschickten, in den Wald zu flüchten.
Erchirion machte ihn darauf aufmerksam, dass jetzt ein günstiger Zeitpunkt wäre, zu ihren Gefährten zu gelangen. Thenar nickte und erhob sich; da kam Heermeister Faramir auf sie zu. Dankbar nickte er den Rangern zu und sah, dass Faramir sich mit Erchirion unterhalten wollte.
Immer noch schnaufend steckte er seine Waffen weg und dachte: Erchirion, du hast mir das Leben gerettet mit deinem Einsatz! Ich will nachher gleich mit dir darüber reden!
Es war gar nicht mehr nötig in geduckter Haltung in den Wald zu rennen, denn die Orks wurden nun gänzlich aus der Fassung gebracht und niedergestreckt. Zwei konnten fliehen, doch der Heermeister gab den Befehl sie zu verfolgen und sicherzustellen, dass sie nicht lebend davon kamen.
Thenar und Erchirion konnten sich nun aus ihrer momentanen Position erheben, denn die Gefahr schien vorüber. Der junge Ranger klopfte seinem Kameraden kurz auf die Schulter. Man... war das knapp. Da kam Faramir schon auf sie zu und sprach sie an. Dass Erchirion verletzt war, konnte man wohl an seiner Gesichtsfarbe und dem abgebrochenen Pfeilschaft in seiner Schulter erkennen. Was passiert ist?... Nun... Erchirion überlegte wo er beginnen sollte. "Wir hatten gerade einen Reh-Bock erlegt, als wir auf die Meldereiter trafen. Die wurden von einem dieser Orks und zwei Uruk-Hai verfolgt. Die drei hatten wir noch ganz gut unter Kontrolle. Die hier..." Er zeigte mit den Armen auf die Snaga - Leichen. "... kamen erst später hinzu. Ich denke die zwei entflohenen Uruk-Hais haben sie alarmiert."
Sie wollten doch wirklich nur jagen gehen. Mit so etwas hatten sie nicht gerechnet. Aber es war ein Glück für die beiden Soldaten, dass sie auf Thenar und Erchirion getroffen waren. Wo ist eigentlich Emeldir?... "Danke, Faramir!" Die Rettung war wirklich in letzter Sekunde gekommen. Erchirion vermutete, dass die Ranger durch den anderen Meldereiter verständigt wurden. Also schien dieser auch in Sicherheit zu sein.
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"Schon gut", entgegnete Faramir auf Erchirions Dank. "Zum Glück seid ihr noch am Leben, weil der Meldereiter Grindor uns rechtzeitig alarmiert hat. Aber jetzt muss deine Verletzung behandelt werden. Sieh nur, du blutest! Und blass bist du auch!"
Der Heermeister wandte sich an Curon, da dieser gelehrt in Heilkunde war:
"Curon, bitte kümmere dich um unseren Vetter!"
Faramir dachte kurz nach über das, was Erchirion im gerade erzählt hatte.
Die Orks, die wir getötet haben, waren allesamt Snaga. Also sind die zwei Uruks noch am Leben.
Während der Heermeister noch nachdachte, kam vom Westen die zweite Gruppe der Waldläufer unter Anborns Führung. Auch Grindor war heran geritten gekommen und saß ab. Anborn schien fast etwas enttäuscht zu sein, dass der Kampf schon vorbei war, als er sich beim Heermeister meldete.
"Sind die Orks schon alle getötet?" fragte er.
"Alle acht, die unsere Kameraden verfolgt haben, sind tot, ja", antwortete Faramir. "Aber zwei Uruk-hai, von denen Erchirion berichtet hat, sind nicht unter ihnen. Entweder sind sie hier in der Nähe oder auf der Flucht. Wir müssen also auf der Hut sein! Gab es bei euch irgendwelche Vorkommnisse?"
"Nur eines", sagte Anborn. "Als wir das Geschrei der Orks hörten, sind wir schneller gelaufen, um Euch zur Verstärkung zu kommen. Dabei kam uns ein Meldereiter entgegen geritten, aber er konnte sein scheuendes Pferd nicht anhalten und galoppierte an uns vorbei. Wir haben uns nicht weiter um ihn gekümmert, da wir schnell zu Euch wollten."
"Ach, das war Emeldir", sagte Faramir. "Hoffentlich ist er nicht auch noch an Astaldos Gruppe vorbei galoppiert. Aber das werden wir bald wissen."
-------------------------------------------- "Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."
„Verdammt!“ fluchte Astaldo leise, als er das Schlagen von Hufen hörte, die sich schnell näherten. „Bleibt auf jeden Fall in Deckung!“ zischte er den Umstehenden zu.
Erst kurz bevor das Pferd sie erreicht hatte, konnte er die Schemen und Umrisse genauer ausmachen. Das war ein Soldat Gondors! Ein Harnisch, wie ihn die Männer trugen, die er selbst vor noch nicht allzu langer Zeit kommandiert hatte! Für einen Augenblick schimmerte er im fahlen Licht zwischen den nassen Blättern, die das erste Licht reflektierten. Doch da war der Reiter auch schon zwischen ihnen hindurch geprescht!
Astaldo vergaß seine eigene Vorsicht und trat aus der Deckung heraus, während er dem Mann hinterher blickte.
„Behaltet die Augen offen, falls er verfolgt wird.“
Dann ging er der Richtung einige Schritte nach, in der der Reiter verschwunden war und beobachte, wie der Mann sein Pferd auf der bereits etwas helleren Lichtung wieder unter Kontrolle bekam, es zum Stehen brachte und es nun wieder auf ihn zu lenkte. Er erwartete ihn unter den Bäumen und der Reiter verschwendete denn auch keinen Augenblick. Astaldo konnte seine Bestürzung kaum verbergen und dabei überhörte er sogar die Anrede des Soldaten, die ihm ansonsten zweifelsohne geschmeichelt hätte...
„Zwei Waldläufer? Etwa Erchirion und Thenar!?“ Der Gedanke lag nahe... „In welcher Richtung, Soldat? Hast du diese Meldung bereits anderen Trupps vor uns gemacht?“
Astaldos Inneres war sofort in Aufruhr versetzt! Er hatte Befehl, nachzurücken. …und zwar in wenigen Minuten! Faramir stand dort vorne gegen wer weiß wie viele Biester der Nacht und verließ sich auf ihn! Wenn Erchirion und Thenar in einer völlig anderen Richtung in Gefahr waren, dann würde er jetzt und hier eine Entscheidung treffen müssen. Es würde an ihm hängen… Der Gedanke gefiel ihm nicht! „In welcher Richtung, verdammt!?“ hakte er unmittelbar nach, als der Soldat nicht augenblicklich antwortete.
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Wenn du wissen willst, wie groß du wirklich bist, dann darfst du dich nicht mit einer Messlatte messen, die kleiner ist als du!
Emeldir merkte, wie angespannt und alarmiert der von ihm angesprochene Mann war. Er zeigte zurück in die Richtung, aus der er gekommen war. Nickend bestätigte er die Vermutung des Waldläufers: "Ja, es sind Thenar und Erchirion! Und es mögen ein Dutzend Orks jetzt über sie herfallen! Wo ist der Heerführer Faramir? Und ist mein Gefährte Grindor hier angekommen und hat euch gewarnt?"
Die Fragen drängten sich ihm über die Lippen, obwohl er genau wusste, dass jetzt keine Zeit für lange Reden blieb. Das Leben der beiden Waldläufer war in höchster Gefahr! Da fiel ihm die letzte Frage des resolut aussehenden Waldläufers ein." Nein, ich hatte mit dem Pferd genug zu tun und komme geradewegs von euren Gefährten, die nun allein gegen diese Scheusale kämpfen müssen!"
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„Sperr die Ohren auf und horch!“ doch als Astaldo seinem eigenen Rat folgte, musste er feststellen, dass es nicht das Schnaufen des Pferdes war, was das Gebrüll der Orks überdeckte. Der Kampflärm war verstummt.
„Du kommst aus der Richtung, in der Faramir soeben noch gegen die Orks focht! Er hatte tatsächlich Meldung von einem weiteren Reiter. Wir sind seine Nachhut. Du hättest ihm eigentlich auf deiner Flucht begegnen müssen! Warte einen Moment.“ Astaldo entfernte sich ein wenig von dem Reiter, dessen Tier es ihm unmöglich machte, genauer in den Wald zu horchen. So suchte er wieder seinen Baum als Deckung und lauschte. Doch auch seine Kameraden bestätigten ihm, dass schon einige Atemzüge lang nichts mehr an ihre Ohren gedrungen war. Noch ruhten die Stimmen des Waldes im Schrecken des Orkgebrülls.
Es war noch nicht ganz an der Zeit. Doch Astaldo entschied:
„Wir rücken vor. Leise, aber zügig. Wir folgen der Spur, die der Reiter auf seinem Weg hier her hinterlassen hat, solange sie in die gleiche Richtung weist. Sollte sie von unserem Weg abweichen, teilen wir uns auf.“
Doch Astaldo war sich nahezu sicher, dass sie das nicht tun würde. Keine Frage… es war möglich, dass es mehrere Orktrupps in diesem Wald und ihrer unmittelbaren Umgebung gab. Doch er hielt es nicht für wahrscheinlich, dass Faramir einem anderen Trupp nachstellte, als jenem der Erchirion und Thenar zusetzen sollte. Immerhin war er wohl von dem Kameraden dieses Soldaten hier alarmiert worden. Was hatten die beiden auch unbedingt auf die Jagd gehen müssen! …fluchte er in Gedanken…
„Gwaenas und Meowés, ich habe eine Aufgabe für euch. Gebt dem Reiter zu verstehen, dass wir aufrücken werden und seine Spur zurück verfolgen, so schnell es uns möglich ist. Er soll uns folgen. Möglichst zu Fuß, wenn er nicht verletzt ist. Aber es wäre auf jeden Fall gut, wenn ihm das Pferd nicht noch einmal durchgehen und uns dabei dann endgültig über den Haufen rennen würde. Bleibt mit ihm hinter uns und denkt an meine Anweisungen von vorhin!“
Astaldo nickte Falmir zu, den er damit von der Aufsicht über die Jungs entband. Er brauchte jetzt jeden fähigen Mann hier vorne und zumindest Gwaenas, so entschied er, sollte alt genug sein, um zu wissen, was ein Befehl war. Er würde schon auf Meowés mit achten…
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Wenn du wissen willst, wie groß du wirklich bist, dann darfst du dich nicht mit einer Messlatte messen, die kleiner ist als du!
Curon war Faramir gefolgt und sah nun zu Erchirion. Als er den Pfeil in Erchirions Schulter sah, musste er gegen das Gefühl der Übelkeit ankämfen, das ihn überkam.
"Tut es sehr weh?"Junge was für eine blöde Frage.
Er legte seinen Bogen und den Köcher weg, um sich die Wunde genauer ansehen zu können. Der Pfeil hatte Widerhaken, er musste daher durch die Wunde gestoßen werden, um die umgebenden Muskeln nicht weiter zu verletzen. Mit Erleichterung nahm Curon zur Kenntnis, das Dorgil, der Heiler der Truppe, dazu getreten war. Er bestätigte Curons Vermutung.
" Der Pfeil muss raus, Junge, und das wird wehtun. Setz dich hin! Curon wird dich festhalten. Curon, gib ihm etwas auf das er beißen kann." Dorgils Miene ließ keinen Widerspruch zu.
Curon war auf Faramirs Anordnung hin zu ihm getreten und Erchirion folgte seinem Kameraden bereitwillig ein Stückchen von der kleinen Gruppe weg. Auch wenn der Waldläufer gerne gewusst hätte, wie Faramirs weitere Pläne aussahen. Auf Curons Frage hin, hätte ihn Erchirion geradewegs ins Gesicht springen können. Manche Fragen fielen eben auch zu unpassenden Zeitpunkten. Doch Erchirion hatte sich unter Kontrolle. Machen Schmerzen eigentlich aggressiv?...
Dorgil war mittlerweile zu ihnen getreten. Erchirion kannte den Mann nur flüchtig, was bei der Masse der Soldaten unter Faramir aber auch nichts ungewöhnliches war. Und sehr viel hatte Erchirion eben noch nicht mit Dorgil zu tun gehabt.
Als dieser ihn anhielt sich hinzusetzen kam Erchirion dem Wunsch nur zu gerne nach. Er war erschöpft, aber trotzdem gewillt das alles hier so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Hoffentlich hält das Faramirs Pläne nicht allzu lange auf und wir können bald weiter...
Etwas nachdenklich sah Erchirion, nachdem er sich auf den Waldboden gesetzt hatte, in Richtung seines Heermeisters. Ob Faramir vorhatte die Uruk-Hai zu verfolgen? Möglich, dass diese Verstärkung holten. Oder aber sie waren so schwer verletzt worden, dass sie jetzt irgendwo im Wald lagen und krepierten. "Curon, weißt du was Faramir wegen der Uruk-Hai vorhat?"
Aber vielleicht sollte er sich im Moment darüber keine Gedanken machen. Sein Blick suchte Thenar und er sah, dass dieser immer noch bei Faramir stand. Erchirion machte derweilen seinen Umhang auf, um zumindest diesen schon einmal abzulegen.
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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...
Meowés saß in der Deckung. Auf einmal hörte er Hufgetrappel, das auf sie zu kam. Und da sah er eine Gestalt, die auf Astaldo zuritt. Oh nein!, dachte er, doch der Reiter ritt zum Glück vorbei. Astaldo blickte hinetrher und ging dann zu ihm. Meowés saß noch immer neben Gwaenas am Baum. Sie redeten etwas. Dann kam Astaldo in ihre Richtung, horchte, und ging wieder.
NAch kurzer Zeit kam er wieder zum letzten Trupp, und befahl vorzurücken.
Jetzt gehts los..dachte er, und schaute um sich. Doch dann meinte Astaldo, das Gwaenas und Meowés dem Reiter bescheid zu geben und mit ihm hinten gehen.
WAS? ABER SO EIN REITER IN RÜSTUNG KANN DOCH NICHT LEISE SEIN, dachte er schockiert.
"Mit dem Reiter kommen? Aber Astaldo, ich will hier ja nicht den Befehl verweigern, aber kann der überhaupt leise sein? Natürlich können alle Kämpfen, aber so ein Soldat in voller Rüstung?! Können wir nicht mit dir kommen und den Reiter...ähem...mitnehmen, nur etwas hinten? Also ich will ja jetzt keinen Aerger aber...", flüsterte er Astaldo zu.
„Genau deswegen sollt ihr HINTEN mit ihm bleiben!“ ließ Astaldo nun leise, im Versuch sich zu beherrschen, aber dennoch gefährlich scharf vernehmen. Was bildete dieser Junge sich eigentlich ein!? „Ich hab gesagt, dass ich euch aus dem Kampf raus haben will und das gilt ganz besonders für dich, junger Mann! Nun geht endlich!“
Astaldo fühlte einen unterschwelligen Zorn über den Widerspruch in sich aufkommen und merkte, wie er sich gegen den Jungen richtete. Er spürte, wie sich seine Stirn in tiefe Falten legte und seine Augenbrauen sich zusammen zogen. „Wenn du glaubst, es mir noch schwerer machen zu müssen, dann werde ich dich an einen Baum binden, um deine Sicherheit zu gewährleisten, hörst du!? Und wenn du meinst, dass du einem Soldaten der Weißen Stadt überlegen bist, dann werde ich ihn gern danach fragen, ob du dich zu gegebener Zeit an ihm versuchen darfst.“
Sein Blick suchte Gwaenas und machte sich auf den nächsten Widerstand gefasst.
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Wenn du wissen willst, wie groß du wirklich bist, dann darfst du dich nicht mit einer Messlatte messen, die kleiner ist als du!