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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 154 Antworten
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 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

21.04.2009 08:01
#126 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

In Protvars Haus

Boromir hatte genug gegessen für den Augenblick und begnügte sich nun nur noch mit Wasser aus dem Trog. Er sah, dass auch Diros und Agros aßen, was gut so war, schließlich hatten die beiden auch eine Pause verdient.

Bald nachdem Faramir dem guten Mann den Brief überreicht hatte, kam dessen Sohn und nahm den Auftrag seines Vaters entgegen. „Mögen die Valar Euch auf Eurem Weg beschützen!“ meinte Boromir zu dem jungen Mann. Es war äußert wichtig, dass er bald aufbrach.

Doch es waren noch immer Fragen von Protvar offen. „Momentan droht Euch hier noch keine Gefahr. Der Osten von Gondor, die andere Flussseite des Anduin ... Ithilien und dessen Wälder ... diese Gebiete sind schon lange nicht mehr sicher. Darum leben dort auch kaum mehr Menschen und ständig sind unsere Soldaten in kleinere Kämpfe verwickelt. Wir versuchen alles mögliche daran zu setzen, dass der Feind den Anduin nicht überquert. Wie lange wir dies noch bewerkstelligen können ... wir hoffen alle, dass es nicht so weit kommen wird.“

Die Bitten was die Waffen anging, überließ der Heermeister seinen jüngeren Bruder. Schließlich hatte dieser den Mann dazu aufgefordert das Dorf gegen mögliche Angriffe zu wappnen. Auch wenn Boromir fand, dass Faramir ein wenig zu negativ formuliert hatte. Denn im Krieg befand sich Gondor noch nicht. Warum deshalb die Pferde scheu machen?

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Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

22.04.2009 01:13
#127 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Auf einer Bank am Dorfplatz von Rondaria

Nach der kurzen Pause und dem Getränk von Frindol fühlte sich Arcuen gleich wesentlich besser.
Zufrieden fuhr er sich durch die schwarzen Haare und stand auf um sich um sein Pferd zu kümmern.

Die Rest der Gruppe, mit dem Versorgen der Pferde und anderem beschäftigt, hatte sich am anderen Rand des kleinen Platzes im Schatten niedergelassen. Boromir und Faramir waren allerdings nicht zu sehen, anscheinend waren sie dem Dorfvorsteher in sein Haus gefolgt.

Arcuen ging zum Brunnen, wusch sich das Gesicht und stellte Hakku einen Eimer Wasser hin

›Das tut gut, hier ein wenig auszuruhen, aber wir haben bestimmt nicht viel Zeit‹, dachte er und gesellte sich zu den Anderen.

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

22.04.2009 10:03
#128 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten
Am Brunnen u. a. mit Curon

' Curon kennt mich lange genug, um beleidigt zu sein.' stellte er zufrieden fest und reagierte ebenfalls auf dessen Antwort mit einem Grinsen. Daraufhin legte sich Curon neben ihn ins Gras und entspannte sich.

Thenar packte nun den Proviant aus, der ihm mitgegeben worden war. Er nahm sich einen Streifen geräucherten Speck und einen Zwieback. ' Wir werden sicher noch so lange reiten, wie es hell ist. Dann werde ich wohl zu müde sein, um noch groß etwas zu essen. Aber vielleicht steht uns noch ein Angriff bevor - wer weiß!' Er rechnete zwar nicht schon heute damit, jedoch konnte man nie wissen, was die Zukunft bringt. Nachdenklich hing er seinen Gedanken nach, als eine Stimme ihn plötzlich anrief. Es war Frindol, der ihn eine Salbe zuwarf und sich dann auch einen Platz im Schatten suchte.

Der Waldläufer nickte ihm dankend zu und beobachtete Arcuen, der sich am Brunnen erfrischte und sein Pferd tränkte. Suchend schaute Thenar sogleich nach Centur, dass zufrieden aus einem Eimer Wasser trank. Beruhigt wandte er sich an Curon, der sich ebenfalls stärkte. " Ein echter Kamerad, dein Freund Owain! Wie lange kennt ihr euch schon?"

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[grün]Thenar

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

23.04.2009 02:28
#129 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

In Protvars Haus

Protvars Sohn kam herein, grüßte die Söhne des Truchsess respektvoll und nahm dann von seinem Vater den Brief an Forlong entgegen, ehe er davon eilte.

Auf Protvars Frage nach Waffen für die Männer sagte Faramir:

"Ihr habt keine Waffen? Dann werdet Ihr sie bekommen. Wir werden diese Angelegenheit mit dem Truchsess besprechen, nachdem wir unseren Auftrag im Süden beendet haben."

"Eigentlich wäre das Ausstatten der Leute mit Waffen eine Aufgabe der Vasallen" dachte er, "doch hier in der Nähe der Stadt werden wir uns vielleicht selbst darum kümmern."

Er wandte seine Gedanken wieder der gegenwärtigen Aufgabe zu und sagte zu Boromir:

"Wie wäre es, Bruder? Schauen wir nach unseren Männern? Ich würde gerne von Frindol erfahren, ob Alle hinreichend gesund für den Kampf sind."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

NPC Offline




Beiträge: 3.383

23.04.2009 02:48
#130 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten



In Protvars Haus

Diros gehörte zur Leibwache Boromirs und hatte bisher ruhig an der Tür gestanden und etwas von dem Essen zu sich genommen, welches ihm Agros gebracht hatte. Auch wenn er tagtäglich mit Boromir zusammen war, so gingen ihm erst jetzt die Konsequenzen dieses langen Krieges mit dem Namenlosen auf.

›Auch die Dorfbewohner müssen sich bewaffnen …‹, dachte er bestürzt und seine Gedanken eilten zu einem kleinen Dorf am Erui, wo seine beiden Söhne lebten und die Frau, die er liebte. Er konnte sich schwer vorstellen, dass irgendjemand in dieser Familie zum Schwert griff - es sei denn Lundor und Lendil. ›Aber die beiden können gegen echte Gegner auch nichts ausrichten. Das ist nicht ihre Kragenweite!‹ Er dachte an die unzähligen Orks, die er getötet hatte und stellte sich vor, dass sie auch durch Anthara liefen …

Unwillkürlich schauderte es ihn.

Diros trat zu Boromir heran und beugte sich gerade herunter, um leise mit ihm zu sprechen, als Faramir das Wort ergriff und seinen Bruder anprach. Unschlüssig hielt Diros inne und richtete sich wieder auf. ›Das ist wohl nicht der richtige Zeitpunkt …‹, dachte er.

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Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

24.04.2009 00:20
#131 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten
Als Arcuen aufsah merkte er, dass Thenar zu ihm hischaute. Er grinste den Waldläufer an und schritt auf ihn zu.
Dieser unterhielt gerade mit Curon über dessen Freund Owain unterhielt.

Owain?, mishte er sich in das Gespräch ein, Ich meine ihn icht zu kennen! Wie sieht er aus?

[›Schon eigenartig das ich von dem noch nichts mitgekriegt habe‹, dachte er und lies sich neben den beiden ins Gras fallen.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

25.04.2009 08:19
#132 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Protvar - Dorfvorsteher von Rondaria



In Protvars Haus

Protvars Sohn war schnellstens mit dem Brief in der Hand aus dem Haus gestürmt, um seinen Auftrag auszuführen. Seine Tochter hatte er zuvor vertröstet und wieder ihrer Großmutter übergeben. Die Kleine schmollte nun ein wenig, nachdem ihr Vater sie schon wieder so schnell verlassen musste.

Der Dorfvorsteher war sehr froh über die Nachricht, dass man sie mit den nötigen Waffen ausstatten würde. Ein paar der Männer des Dorfes besaßen natürlich ein Schwert, Protvar auch, einfach weil man nie so sicher sein konnte. Doch für mehr reichte es leider nicht aus. „Vielen lieben Dank! Ich danke Euch! Und Euch viel Erfolg im Süden. Mögt Ihr siegreich wiederkehren!“

Faramir hatte angedeutet nun gehen zu wollen, deshalb hielt Protvar den Männern nun die Tür auf, damit sie ins Freie treten konnte. Die Heermeister Gondors waren in seinem Haus gewesen ... etwas worauf Protvar sehr stolz war und bestimmt noch bei manch Feierlichkeiten davon erzählen würde.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

25.04.2009 08:27
#133 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten
In Protvars Haus

Es wurde wirklich Zeit, dass sie nach den Männern sahen und so bald als nur möglich wieder aufbrachen. Schließlich wollten die Soldaten heute noch ein gutes Stück voran kommen, bevor sie ein Nachtlager aufschlugen oder in einem Dorf für die Nacht Unterschlupf suchen.
„Habt Dank für Eure Gastfreundschaft!“ meinte Boromir noch zu Protvar und nickte auch dessen Frau freundlich zu.

Im Freien vor Protvars Haus

Boromir hatte mitbekommen, wie Diros sich zu ihm gebeugt hatte, bevor Faramir das Wort ergriff. Scheinbar hatte ihm der Soldat etwas mitzuteilen und so wandte sich Boromir an diesen, als sie schon zur Tür hinaus ins Freie traten. „Einen Moment, Diros ...“ Boromir musste noch kurz etwas mit seinem Bruder besprechen. „Faramir, sei doch so gut, suche Frindol auf und erkundige dich. Ich schaue derweilen ob die anderen Männer bereit für die Weiterreise sind."

Mit Diros

Boromir nickte seinem Bruder noch zu, bevor er seine Aufmerksamkeit seiner Leibgarde zuwandte. „Nun, du schientest mich eben sprechen zu wollen? Was brennt dir auf der Seele?“ Boromir sah den jungen Mann eindringlich an. Er mochte Diros, denn er sah in ihm einen sehr guten Soldaten mit viel Potential. Sonst wäre der junge Mann in seinem Alter nicht bereits Leibwache des Heermeisters.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

25.04.2009 09:09
#134 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten



Im Dorf bei Boromir

Diros wusste nicht recht, ob es nicht ein Fehler war, mit Boromir sprechen zu wollen. Wahrscheinlich würde er ihm auch nicht viel sagen können. Und überhaupt, warum sollte er den Sohn des Truchsess belästigen? Auch wenn er Boromir sehr bewunderte und für durch Feuer gegangen wäre, so hatten sie doch kein inniges Verhältnis, das über die Beziehung zwischen Hauptmann und Soldat hinaus ging. Diros hatte das auch nie angestrebt. Er fand, dass er einfach unscheinbar war, um mit Boromir, dem Oberheermeister befreundet zu sein.

Doch nun hatte er den Anfang gemacht und Boromir fragte nach. Diros holte tief Luft und fragte dann den Sohn des Truchsess.

»Es ist nichts wichtiges, Heermeister«, begann er zögernd. »Ich wollte nur fragen … Aber vielleicht darf ich es auch nicht wissen … Gestern bei der Besprechung der Hauptmänner in Osgiliath … Der Truchsess sagte, dass sich diese Banditen nahe des Erui aufhalten … Er nannte das Dorf Talath Taur oder so ähnlich … Ich habe noch nie davon gehört … Aber Ihr wisst vielleicht, wo es liegt. Könnt Ihr mir das sagen? Oder ist das geheim?«

Diros strich sich eine seiner schwarzgelockten Haarsträhnen aus dem elfenbeinfarbenen Gesicht.

»Ich würde nur gern wissen, ob es diesseits des Erui ist … Und ob nahe an der Furt oder eher am Anduin …«

Nun blickte Diros den Heermeister mit seinen graublauen Augen an und es stand auch Sorge in ihnen geschrieben.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

25.04.2009 10:54
#135 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Mit Diros

Boromir war etwas erstaunt, dass Diros ihn wegen des überfallenen Dorfes ansprach. Trotzdem hörte er dem jungen Mann geduldig und interessiert zu. Diros war natürlich gestern bei der Besprechung anwesend gewesen. So ganz verstand Boromir seine Neugier nun nicht. Schließlich hoffte er das Dorf bald aufsuchen zu können um dort vielleicht selbst nach Spuren zu suchen, welche auf diese mörderische Bande hindeuteten.

„Komm mit mir!“ meinte er schließlich zu Diros und führte diesen zu seinem Hengst, welcher zusammen mit einigen anderen Pferden, bewacht von drei Soldaten, auf einer Wiese graste. Ruhig näherte er sich dem Tier, bis er es schließlich erreicht hatte. Aus der Satteltasche zog der Heermeister schließlich eine Karte.

Anbei stand ein ein kleiner hölzerner Tisch mit zwei Bänken. Auf dem Tisch breitete der Heermeister die Karte aus. „Nun, lass uns mal sehen.“ Boromir musste nicht lange suchen, denn er wusste ja in etwa wo das Dorf lag. „Genau hier. Also nahe am Anduin und auf der Nordseite des Erui. Wolltest du das wissen?“ Er schaute Diros fragend an. Wieso war er so besorgt? War es wegen seiner Familie? Boromir wusste nicht viel über die Familienangelegenheiten seiner Soldaten, doch hatte er irgendwie im Gedächtnis, dass Diros Angehörige im Süden hatte. „Hat dir das weiter geholfen?“

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

26.04.2009 08:00
#136 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten



Im Dorf bei Boromir

Diros war Boromir gefolgt und hatte gespannt auf die Landkarte geschaut, die der Heermeister auf einen Tisch gelegt hatte. Seine Augen waren den kraftvollen Fingern Boromirs gefolgt und hatten dann das Dorf erspäht. Bzw. hatte Boromir auf eine Stelle gezeigt, wo er sagte, dass dort das Dorf lag.

Diros zog scharf die Luft ein. ›Das ist viel zu nah an Anthara‹, dachte er.

»Ja, ja«, sagte er nun etwas durcheinander zu Boromir. »Es hat mir geholfen.«

Noch immer starrte er auf die Stelle und suchte dann auf der Karte nach einem Übergang über den Fluss. Es war aber nur die Furt des Erui eingezeichnet.

»Sagt«, begann Diros erneut, »Gibt es denn noch einen Übergang über den Fluss? Außer der Furt? Näher an der Stelle, wo sie gewütet haben?«

Nun blickte Diros wieder Boromir an, um schon bevor der Heermeister gesprochen hatte, wohlmöglich eine Antwort aus den Augen ablesen zu können.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

27.04.2009 06:47
#137 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Im Dorf mit Diros

Boromir betrachtete sich zusammen mit seinem Soldaten die Karte. Der Mann wirkte immer besorgter und Boromir zog die Stirn kraus. "Am einfachsten lässt sich der Fluss an der Furt überqueren. Doch es gibt natürlich noch einen ganzen Haufen anderer Stelle, wo es den Männern ein leichtes wäre ihn zu überqueren. Dieser Fluss ist nichts im Gegensatz zum Anduin. Eine Bande wie diese Männer? ... die kann er nicht aufhalten." Das war sicher nicht das was Diros hören wollte, es entsprach aber der Wahrheit.

Boromir machte sich daran die Karte wieder zusammen zu rollen und in der Satteltasche seines Pferdes zu verstauen. "Wir müssen also damit rechnen, dass uns die Spuren über den Erui führen, weiter nach Süden."

Etwas angespannt sah Boromir in Diros Gesicht. Er war ein guter Soldat, einer seiner besten Männer. Er wollte ihn noch dieses Jahr zum Offizier befördern. "Diros, du bist ein guter Soldat. Ich brauche dich. Ich brauche dich mit deinem Kopf und deinen Gedanken ..." Boromir tippte kurz mit dem Finger auf die Schläfe des Mannes. "... hier, bei dieser Mission! Unser Auftrag ist wichtig! Also lasse dich nicht von deinen Gefühlen leiten! Ich sehe, dass du nicht ganz bei der Sache bist." Man war in den letzten Jahr vielleicht keine Freunde geworden, aber man hatte sich kennen gelernt und genau das half Boromir gerade zu sehen was in Diros vor ging.

"Deiner Familie wird nichts passieren!"
versprach Boromir dem Mann. „Bevor diese Kerle auch nur daran denken, werden wir sie gefasst haben und das Unheil im Süden hat ein Ende. Dann können wir uns wieder unseren Feinden im Osten zuwenden. Zu leicht wenden wir unsere Augen von dieser Bedrohung ab." Boromir seufzte und zurrte seinem Hengst den Sattelgurt wieder fest. Sie würden bald aufbrechen.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

27.04.2009 07:39
#138 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten



Im Dorf bei Boromir

Diros schluckte. Er hatte Boromirs Worte erwartet und doch beunruhigten sie ihn sehr. Der Heermeister schien sogar anzunehmen, dass diese Bande tatsächlich schon den Fluss überquert hatte. ›Dann sind sie vielleicht schon in Anthara …‹, dachte Diros entsetzt.

Boromirs Lob tat gut und doch fiel es dem jungen Mann schwer, sich zusammenzureißen. Wie konnte er auch? Dort waren seine Söhne und dort war auch sie

»Ich wünschte, Ihr hättet Recht, Heermeister«, sagte Dirios. »Doch ich befürchte, dass Ihr in diesem Punkt irrt. Das Dorf in dem meine Söhne leben, befindet sich fast genau gegenüber dem Dorf, das Ihr mir gezeigt habt. Sollten sie den Fluss überquert haben, so liegt vielleicht schon Anthara in Schutt und Asche … Und alle tot …«

Diros Stimme war tonlos geworden und sein Magen schien sich innerlich umzudrehen. Tränen wollten ihm in die Augen steigen, doch er schluckte sie herunter. »Brechen wir bald auf?« Diros konnte es nun nicht mehr schnell genug gehen. Auch wenn schon alles verloren schien, so würde er doch die Familie seiner Söhne rächen!

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

27.04.2009 07:47
#139 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

In Protvars Haus

Protvar machte den Heermeistern die Tür auf, nachdem Faramir angedeutet hatte, dass es Zeit wurde.

"Danke für alles" sagte Faramir und folgte seinem Bruder ins Freie. Er ging zu Frindol, da Boromir ihn gebeten hatte, mit dem Heiler zu sprechen.

Mit Frindol

Frindol hatte sich gerade um Thenar gekümmert. Faramir fragte den Heiler:

"Wie geht es Arcuen und Thenar? Denkst du, dass alle Mann einsatzfähig sind? Ich hoffe ja, denn wir müssen in Kürze aufbrechen!"

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

29.04.2009 07:55
#140 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Im Dorf mit Diros

Boromir konnte nicht so gut in die Herzen der Menschen ehen wie sein Vater oder sein jüngerer Bruder. Besser gesagt er konnte es überhaupt nicht. Dafür hatte er andere Fähigkeiten, welche auch von Vorteil waren. Doch man musste kein Hellseher sein um zu erkennen wa sin dem jungen Mann vor ihm gerade vorging. Er sorgte sich um seine Familie, welche in einem Dorf südlich des Eruis lebte. Doch es half ihm nicht, wenn ihn der Gedanke, dass ihnen etwas zustößen konnte, jetzt total fertig machte.

„Diros, du hast Recht. Ich kann dir nichts versprechen. Ich hoffe für dich, dass deine Familie verschont wird.“ Boromir hatte sich wieder zu dem Jüngeren umgedreht und sah diesen mehr als ernst an. „Aber ich habe dir auch schon gesagt, dass ich dich so nicht gebrauchen kann. Also konzentriere dich nun gefälligst auf unseren Auftrag!“

Immer noch ernst aber dennoch aufmunternt klopfte Boromir seinem Leibwächter auf die Schulter. „Das ist ein Befehl, Diros!“ fügte er schließlich hinzu. „Wir brechen in wenigen Minuten auf. Sorge dafür, dass das alle erfahren.“ Mit diesen Worten wandte sich der Heermeister von Diros ab und suchte in seiner Satteltasche nach einem Stück Trockenfleisch, welches er auch sogleich fand.

Während Boromir von dem Fleisch abbiss führte er seinen Hengst von der Wiese fort und zurück auf den Hauptplatz des Dorfes.

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

29.04.2009 08:22
#141 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten
Curon mit Thenar und Arcuen

Curon sah die beiden Männer fragend an. Solch ein Interesse hatte er nicht erwartet. Er ließ sich wieder auf den Rücken ins Gras fallen, schloß die Augen und drückte mit den Handballen auf die Augenlider.

»Keine Ahnung warum euch das interesssiert, aber egal. Ich kenne Owain schon seit wir Kinder waren und genauso lange sind wir Freunde. ...«

Curon erzählte den beiden Waldläufern, wie er und Owain zusammen Streiche ausgeheckt hatten und dann zusammen Soldaten wurden, bis zu dem Tag als er wegen dem Ärger mit seinem Ausbilder, die Stadt verließ um in Dol Amroth, seine Ausbildung zum Waldläufer zu beenden.*

»Seit damals sehen wir uns nicht mehr sehr oft, aber trotzdem sind wir immer noch wie Brüder für einander und würden jederzeit für den Anderen einstehen. Woher du Owain aber kennst kann ich dir nicht sagen.«

Curon machte die Augen wieder auf und schaute die beiden Anderen an.

( * nachzulesen den Biographien von Owain und Curon)

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

29.04.2009 09:08
#142 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten
Mit Curon am Brunnen

Thenar aß in aller Ruhe die Ration auf, die er sich von seinem Proviant genommen hatte, während er Curon zuhörte. Ab und an nickte er, wenn Curon etwas von seiner langjährigen Freundschaft zu Owain erzählte und grinste bisweilen über die Scherze der Beiden aus ihrer Jugend.

Als der Waldläufer aufgegessen hatte, nahm er noch einen tiefen Zug Wasser aus dem Schlauch und trug dann die Salbe auf seinen angeknacksten Knöchel auf. ' He, die kühlt ja sofort!' bemerkte er anerkennend und schaute zu Frindol, der sich gerade mit Faramir unterhielt.Als hätte dieser seinen Blick bemerkt, schaute er zu ihm und Thenar nickte zurück. `Sieht so aus, als wollen wir bald wieder aufbrechen!' Er streckte sich ausgiebig und begann dann den Verband um seinen Knöchel anzulegen.

" Die Rast wird gleich zu Ende sein. Die Heermeister sind auch wieder zurück. " meinte er zu Curon, der sich wieder aufgesetzt hatte.
' Die Zeit hat ausgereicht um sich zu stärken und etwas zu entspannen. Wir dürfen hier nicht länger verweilen, wenn im Süden unbescholtene Bürger überfallen werden und ihnen Leid geschieht! So gern ich hier noch sitzen und weiter zuhören würde ...' Thenar spürte wieder das Kribbeln in seinem Nacken. Rasch schlüpfte er in seine Stiefel, packte er seine Sachen zusammen und erhob sich dann etwas ungelenk.

" Willst du deinen Schlauch auch noch am Brunnen nachfüllen?" fragte er seinen Gesprächspartner.

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[grün]Thenar

NPC Offline




Beiträge: 3.383

29.04.2009 09:33
#143 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Frindol - Soldat und Heiler



Mit Faramir

Frindol hatte gerade von einer Brotkante abgebissen, als Faramir auf ihn zuging und ansprach. Hastig schluckte der junge Mann das gerade abgebissene Stück herunter, machte sich aber nicht die Mühe von der Bank aufzustehen. Schließlich hatten sie noch immer Pause.

„Nun Arcuen“, fing Frindol an zu erklären. „ ... hat einen leichten Sonnenstich. Es geht ihm schon besser. Ich würde gerne noch das Nachtlager abwarten, bevor wir uns ernsthaft Gedanken machen ihn zurück zu schicken. Ich denke er schafft das, so schlimm ist es nicht. Er hat den Fehler gemacht und heute Morgen auch nichts gegessen.“

Das was Frindol gerade tat, konnte man durchaus als Petzen bezeichnen. Schließlich hatte Boromir befohlen, dass jeder Soldaten, welcher mit ihm aufbrach, zuvor etwas aß und dass er niemanden nüchtern auf dem Pferd sehen wollte. Jetzt wusste Arcuen auch wohl auch was er damit bezwecken wollte.

„Und der Knöchel von Thenar sieht auch gut aus. Die Schwellung ist zurück gegangen. Ich habe ihm noch etwas zum Kühlen gegeben. Er dürfte keine großen Probleme mehr damit haben.“
Sonst hatte sich Frindol während seiner Rast niemanden angesehen.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

30.04.2009 10:09
#144 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Mit Frindol

Nachdem Faramir von Frindol erfahren hatte, dass Arcuen am Morgen nichts gegessen hatte, erwog Faramir, den Waldläufer für das versäumte Frühstück zu rügen, doch er ließ es, da er nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen wollte. Dass Thenars Knöchel heilte, vernahm Faramir mit Erleichterung, denn es war eine recht spontane und wenige überlegte Entscheidung gewesen, den erfahrenen Krieger mitzunehmen.

"Danke, Frindol", sagte Faramir zu dem Heiler und wandte sich an die Truppe.

"Soldaten!" rief er. "Macht euch bereit zum Aufbruch!" Faramir rechnete damit, dass Boromir in Kürze das Zeichen zum Weiterreiten geben würde.

Mablung führte des Heermeisters Roß heran. Faramir nahm die Zügel und ging zu Boromir, der sein Gespräch mit Diros beendet hatte und seinen Hengst zum Hauptplatz des Dorfes führte.

Bei Boromir

"Ich habe mit dem Heiler gesprochen", sagte Faramir zu seinem Bruder. "Arcuen hat einen leichten Sonnenstich, da er törichterweise nicht gefrühstückt hat, aber er dürfte zumindest den heutigen Ritt noch bewältigen. Morgen früh, wenn Frindol ihn nochmals untersucht hat, können wir entscheiden, ob er kampffähig ist."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.04.2009 18:50
#145 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten



Im Dorf bei Boromir

Diros öffnete leicht vor Verwunderung den Mund. Er hätte nicht erwartet, dass Boromir solche Worte an ihn richtete. Nie in seinem Leben.

»Heermeister«, sagte er deshalb mit recht bestimmten und stolzen Tonfall. »Ich bin ein guter Soldat und lasse mich nie durch mein Herz zu unüberlegten Taten hinreißen. Meine Gefühle standen und stehen mir niemals im Weg! Ich dachte, Ihr wüsstet das und dies wäre einer der Gründe, warum ich Euch beschützen darf!«

Diros war schließlich mit seinen siebenundzwanzig Jahren noch jung und der Heermeister hätte viel ältere und erfahrenere Männer an seine Seite beordern können. Jedoch hatte Diros einen starken und unbeirrbaren Willen. Er ließ sich durch die Grausamkeit der Orks und das Leid, welches er täglich sehen musste, wenn ein Kamerad verletzt oder getötet wurde nicht beeindrucken, sondern folgte seinem Weg. Rache lag ihm fern, denn er war zu besonnen, um sich davon leiten zu lassen.

»Sollten Euch meine Worte über meine Familie verunsichert haben, so möchte ich das gern richtig stellen: Gewiss sorge ich mich um meine Familie. Ich habe zwei kleine Söhne, von denen ich den Jüngsten noch nicht einmal gesehen habe … Und mein Herz ist auch sehr bedrückt, wenn ich daran denke, dass ihnen ein Leid geschehen sein kann … Mit Verlaub: Ihr würdet dies wohl besser verstehen, hättet Ihr selbst eine Frau und Kinder … Gewiss ist mein Herz sehr traurig, aber das wird meine Kampfkraft und meine Entscheidungskraft, die ich habe nicht schmälern und beeinflussen!«

Diros hielt einen Moment inne und holte Luft. Dann sprach er weiter: »Nehmt Euren Vater, den Truchsess! Auch ihm ist es gewiss ein Leid, dass er seine geliebten Söhne in ständige Gefahr schicken muss, aus der sie vielleicht nur verwundet oder gar nicht wiederkehren! Und trotzdem entscheidet er wie ein Soldat und schickt Euch zum Wohl des ganzen Volkes aus, denn nur mit Eurer und Eurer Bruders Kampfkraft kann Gondor gegen den Namenlosen bestehen! … Er stellt seines Herzens Wohl unter das Wohl des Landes! Und auch ich habe mich für diesen Weg entschieden!«

Diros verstummte. Er hatte bemerkt, dass sich Faramir näherte. Ungewiss, ob dieser seine Worte ebenfalls gehört hatte, verneigte sich Diros kurz mit den Worten: »Ich werde nun Euren Befehl ausführen!« und ging mit entschlossenem Schritt fort, ohne auf eine Antwort des Heermeisters zu warten. Denn nun war Faramir herangekommen und hatte bereits sein Wort an seinen Bruder gerichtet.

Zwischen den Soldaten

Die Soldaten hatten sich weitgehend gesetzt oder vertraten sich im Dorf die Beine. Die Dorfbewohner schauten sie meist nur von der Ferne staunend an, wagten aber nicht ihnen zu nahe zu kommen. Gerade den kleinen Jungen fielen vor Staunen und Sehnsucht nach einer silbernen Rüstung fast die Augen aus dem Kopf.

›So würde wohl auch Damrod schauen‹, dachte der junge Vater. Doch in seiner Erinnerung war Damrod gerade erst an die zwei Jahre alt. Viel hatte er im Leben seines Sohnes verpasst, doch noch mehr im Leben seines Sohnes Diranion.

»Macht euch bereit zum Aufbruch«, rief Diros laut, während er durch die kleinen Ansammlungen von Soldaten und Waldläufern ging. Mit dem einen oder anderen wechselte er noch ein kurzes, lustiges Wort, behielt aber seinen Auftrag im Auge.

Bei Ardamir und Miléndra

Schließlich kam er zu einem Waldläufer, der ganz in der Nähe eines sehr schönen jungen Mädchens stand.

Der junge Waldläufer war ganz von dem Mädchen eingenommen und hörte scheinbar den Befehl zum Aufbruch nicht. Deshalb ging Diros noch einmal direkt zu den beiden.

»Es tut mir leid, schönes Mädchen«, sagte er charmant zu Miléndra, »dass ich dir diesen Mann entführen muss. Aber er ist im Dienst …«

Er lächelte Miléndra noch einmal freundlich an und wandte sich dann an den jungen Waldläufer. Er legte seine rechte Hand auf dessen rechte Schulter und sagte dann mit sehr bestimmten Tonfall: »Ihr solltet besser kommen, Herr Waldläufer! Mir scheint, Ihr habt die Zeit nicht gut genutzt, die Euch der Heermeister zugestand …«

Mit einem Zwinkern zu Ardamir verließ er die beiden wieder, um weiter die Männer zum Aufbruch zu rufen. Dabei dachte er noch kurz an diesen Waldläufer. Bei so einem schönen Mädchen, konnte ein Mann schon schwach werden. Er kannte etliche Soldaten, welche diese Zeit besser genutzt hätten. Gewiss war die Zeit nicht lang gewesen, doch brauchte so etwas viel Zeit?

›Ist er nicht noch ziemlich jung?‹, fragte sich Diros. ›Bisher dachte ich immer, der Truchsess sucht besonders erfahrene Männer als Waldläufer aus … Aber vielleicht steckt in diesen jungen Waldläufern mehr, als ich vermute!‹

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Der Chara für alle Fälle …

Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.

Liste aller NPCs

Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

01.05.2009 09:51
#146 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Curon erzählte allerlei aus seiner und Owains Jugend, bei de er Arcuen und Thenar mehr als einmal zum schmunzeln brachte.

›Scheint ein feiner Kerl zu sein, der Curon‹

Kurz darauf gaben die Heerführer den Befehl zum Aufbruch. Arcuen entfiel nicht der Blick den Faramir ihm zuwarf, anscheinen wollte er etwas sagen, drehte sich dann aber doch weg um mi seinem Bruder zu sprechen.


›Hoffentlich nimmt er mir nicht allzu übel, dass ich heute nicht gefrühstückt hab.‹, dachte er nervös und saß auf. Er strich Hakku durch die Mähne und nahm dessen Zügle in die Hand, bereit für den Befehl zum Aufbruch.

›Wenigstens geht es mit etwas besser. Frindol hat wirklich gute Arbeit geleistet. Ich sollte mich bei Gelegenheit nochmal bei ihm bedanken.‹

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

02.05.2009 10:27
#147  Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Mit Diros

Man konnte schon sagen, dass Boromir über Diros Ausführung über dessen Gefühle und seine Vorzüge als Soldat ziemlich erstaunt war. Er hätte nicht gedacht, dass der junge Mann nach dem Ausdrücklichen Befehl des Heermeisters noch mit einer Erklärung kam, um sich selbst zu rechtfertigen. Aber auch als Diros ihn daraufhin wies, dass Boromir es wohl besser verstehen würde, wenn er selbst eine Familie hätte, erwiderte der Heermeister nichts darauf. Auch wenn es ihn leicht kränkte. Aber Boromir war mit seinem Beruf und seinem Land verheiratet. Natürlich sehnte er sich auch derweilen nach der Liebe und einer Frau, aber das hatte Zeit. Doch irgendwann musste er sich binden, das wusste er ja selbst. Schließlich brauchte er einen Erben, der die Linie der Truchsessfamilie fortführen würde.

Mit Faramir

Eigentlich hätte Boromir nun etwas erwidert, doch Diros verabschiedete sich schnell mit einem Kopfnicken und den Hinweis er würde nun seine Befehle ausführen, als dieser auch schon verschwunden war. Aber der Heermeister war nicht lange allein. Schon kam ihm Faramir entgegen, als Boromir sein Pferd auf den Hauptplatz führte. Er kaute noch immer an dem Trockenfleisch herum, um noch ein wenig im mehr im Magen zu haben.

Schweigend lauschte er nun Faramirs Worte. Das hörte sich alles gar nicht schlecht an. Als er über Arcuen sprach, wandte Boromir kurz seinen Blick zu dem jungen Waldläufer. Er hasste es, wenn jemand seine Befehle missachtete. Er würde sich den Waldläufer auf jeden Fall heute Abend beim Nachtlager noch zur Seite nehmen, um ein paar ernste Worte zu wechseln. Außer Faramir würde dies lieber tun, war doch Arcuen die letzten Woche unter seiner Führung.

„Danke, Faramir. Nun, ich denke wir sollten aufbrechen. Sind alle Männer bereit oder fehlt irgendwer?“
Boromir blickte gen Himmel. Wie lange würde es noch hell bleiben. „Was meinst du, Bruder? Wie weit werden wir es heute noch schaffen vor Einbruch der Dunkelheit?“

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

03.05.2009 05:02
#148 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Nachmittag Zitat · Antworten

Mit Boromir

"Ich habe bereits den Befehl zum Fertigmachen für den Aufbruch erteilt", antwortete Faramir. "Ich denke, es sind alle bereit. Die Männer erwarten dein Zeichen zum Aufbruch. Gewiss werden wir heute noch Lossarnach hinter uns lassen, doch ich fürchte, dass wir Erui erst morgen erreichen werden. Leider!"

Er seufzte.

"Irgendwie habe ich eine böse Vorahnung, dass noch zu dieser Stunde im Süden entsetzliche Verbrechen begangen werden und wir uns beeilen müssen."

Nachdem Faramir geendet hatte, bestieg er sein Pferd. Er sah, dass die meisten Männer bereit waren und ebenfalls aufstiegen.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

05.05.2009 08:12
#149 Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Boromir zog noch einmal den Sattelgurt seines Hengstes straff und saß schließlich auf. Als der Heermeister seinen Blick schweifen ließ, erkannte er, dass auch die meisten Soldaten wieder auf dem Rücken ihrer Pferde saßen. Die Pause war lang genug gewesen. Alle hatten sich erfrischt und gestärkt.

Als Boromir die Worte seines Bruders vernahm, fuhr er sich kurz nachdenklich durch die schwarzen, langen Haare. „Hoffentlich verfehlen uns dann die beiden Meldereiter nicht. Zur Not müssen sie eben in Erui auf unsere Ankunft warten.“

Faramir berichtete, dass er annahm, dass im Süden bald schreckliche Dinge geschehen würden, blickte Boromir in genau diese Richtung. „Du hast eine Vorahnung? So sehr ich dir diese Gabe gönne, Bruder, so hoffe ich sehr, dass du irrst. Ich will nicht, dass dieses Land noch mehr unschuldige Menschen beklagen muss.“

Gerade als Boromir nach seinem Horn greifen wollte, kam Protvar, der Dorfvorsteher an sie heran tritt. Er bedankte sich noch einmal für die Benachrichtigung, auch wenn sie wenig erfreulich war. Dann wünschte er ihnen viel Glück im Süden und sie sollen doch einmal wieder vorbei schauen, wenn es die Zeit zuließe. Dann würde seine Frau noch einmal groß aufkochen. Boromir bedankte sich ebenfalls bei dem älteren Mann.

Schließlich stieß der Heermeister mit aller Kraft in sein Horn und kündigte so den Aufbruch an. Der Hornstoß hallte durch das ganze Dorf und noch weit darüber hinaus.

tbc: Südstraße

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

06.05.2009 04:58
#150 RE: Rondaria — Dorf an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten

Curon bei Thenar und Arcuen

Curon nickte Thenar nur zu und ließ seinen Blick kurz über Arcuen streifen. Er hatte nach der langen Geschichte keine Lust auf ein weiteres Gespräch. Er stand auf und ging zum Brunnen, wo er seine beiden Wasserschläuche und um Girion reisefertig zu machen. Curon sah sich nach Owain um.

Er endeckte ihn in der Nähe eines Gemüsestandes am Rande des Marktplatzes. Er schien die Rast nicht mit so gedankenvollen Dingen wie Curon. Er schäkerte mit einer jungen Frau, scheinbar die Besitzerin des Standes. Curon schmunzelte leicht. Den Aufruf schien Owain allerdings doch bemerkt zu haben den er führte Garulf am Zügel reisefertig mit sich. Er verabschiedete sich scheinbar nur noch.

Curon wandt sich wieder Girion zu, strich ihm über die Mähne und schwang sich in seinen Sattel. Als Boromir das Horn GOndors, Vorondils Horn blies,ritt Curon ohne zu zögern und auf die anderen zu warten hinter seinen Vettern her.


Südstraße

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