Die Schänke »Bei Netriel« liegt im dritten Stadtring. Sie ist rustikal eingerichtet und es haben ungefähr dreißig Gäste an den Tischen Platz. Es gibt einen großen Gastraum.
Elreths weitere Besorgungen und Aktivitäten bis zum Abend
Mit bester Laune hatte Elreth den großen Platz verlassen und war mit schnellen, schwungvollen Schritten direkt in den dritten Ring maschiert, wo sie das Zubehör für die Falkenjagd besorgte. Munter bezahlte sie den Sattler und ließ sich eine Rechnung geben, ehe sie mit schnellen Schritten den kleinen Laden verließ.
Während sie anschließend wieder die Stadt verließ, machte sie sich ein paar Gedanken zu der Situation, in der sie gerade ihre Cousine erwischt hatte. Gedankenverloren kam sie am großen Tor vorbei, wo sich die Menschenmasse inzwischen aufgelöst hatte. Grinsend drehte sie ihren Kopf zu Orophos, der wie immer auf ihrer Schulter saß.
"Weißt du ...," begann sie laut zu überlegen, "Ich glaube wir müssen diesem Soldaten einmal gründlich auf den Zahn fühlen. Er scheint wirklich eine gute Partie abzugeben, oberflächlich gesagt, ist er doch einfach perfekt, oder? Er hat Ansehen, einen guten Ruf, wie es scheint und vor Allem sieht er gut aus und hat Geld ... Nur Schade, dass Adriana so wenig Interesse an ihm zeigt. Das müssen wir ändern! Am Besten gleich heute Abend! Was sagst du dazu, Orophos, mein lieber?"
Der Falke ließ ein zustimmendes Krächzen ertönen. (Nun ja, zumindest wertete Elreth das als Zustimmung.) Den ganzen Rückweg lang schmiedete sie Pläne, wie sie am Abend vorgehen wollte. So erschien ihr jetzt nicht einmal der Marsch nach Hause, zur Station, zu mühsam, so beflügelt fühlte sie sich und auch der Rest des Tages verging wie im Fluge.
Gegen Abend, nach Feierabend, machte sie sich zum Hof ihres Verlobten auf. Dort wollte dieser sich mit ihr und seinen Kumpanen treffen. Gewiss waren letztgenannte überhaupt nicht bbegeistert, dass sie mitkam und verhöhnten Maedhros aufs Schlimmste. Elreth war das jedoch egal, so etwas machte ihr überhaupt nichts aus. Vielleicht hätten andere Frauen gezögert mit sieben erwachsenen Männern in eine öffentliche Schänke zu gehen, doch Elreth war da anders. Die Falknerin war durchaus in der Lage sich zu wehren, in dieser Hinsicht kannte sie überhaupt kein Pardon. Sie hatte so einige geheime Tricks auf Lager, sich im Notfall, falls jemand aufdringlich werden sollte, zu wehren.
So prallten die Sprüche von Maedhros Kumpels nun einfach an ihr ab und vergnügt zogen sie los. Ein wenig zu früh, es war erst drei virtel sieben, kamen sie vor der Schänke an. Laut lärmend zogen die Männer ein.
Auf den Straßen war nicht mehr allzu viel los. Nur vereinzelt waren Leute zu sehen, sehr zur Freude Earendils, der im Halbdunkel auch nicht mehr sonderlich auffiel. Schließlich stand er vor der Schänke 'Bei Netriel'. Es war ein nicht allzu großes Gebäude, in dem scheinbar wenige Leute zu Gast waren. ›Zum Glück ... Aber das kann sich ja noch ändern ... Hoffentlich gibt es hier anständiges Essen!‹
Dann trat der Elb in die Taverne ein. Er betrat einen größeren Innenraum, in dem mehrere Tische standen. Am Ende des Raumes war die Theke, hinter der ein dicklicher, älterer Mann stand und scheinbar auf Kundschaft wartete. Earendil hatte seine Kapuze übergezogen, um nicht sonderlich aufzufallen, dennoch war es nicht schwer zu erkennen, dass er einen höheren Stand hatte als die gewöhnllichen Stadtbewohner oder gar ein Elb war.
Abgesehen von einer größeren Gruppe und natürlich dem Wirt waren außer Earendil keine weiteren Gäste anwesend, doch es schien dem Elben, als kämen noch einige Leute mehr, denn der Wirt trug gerade ein Faß Met an seine Theke, was darauf hindeutete, dass zu später Stunde immer viele Leute kämen.
Zwar hatte der Wirt Earendil bemerkt und wollte ihn scheinbar auch gleich bewirten, doch dann wadte er sich der achgtköpfigen Gruppe zu und nahm keine Notitz mehr von dem Elben, welcher sich an einem in einer Ecke stehenden Tisch gesetzt hatte, in der die spärliche Beleuchtung nur seinen Schatten zeigte.
Ein wenig abgehetzt erreichte Adriana die Schänke, vor der augenblicklich überhaupt keine Menschen standen. Erschrocken fragte sie sich, ob sie nicht doch zu spät sei und beeilte sich die schwere, eicherne Tür zum Inneren des Gasthofes zu öffnen.
Dort herrschte gedämpftes Licht, sodass sich die Augen der jungen Heilerin erst an das Dunkle gewöhnen mussten. Erst dann erkannte sie ihre Cousine mit Maedhros und seinen Kumpels in einer Ecke hocken.
Ausser dem Gastwirt Netriel, den sie von diversen Besuchen bereits kannte, saß noch ein großer, schlanker Mann einsam in einer Ecke. Hador schien offensichtlich noch nicht da zu sein. Mit schnellen Schritten ging Adriana zu ihren Freunden herüber.
Hador trat in die Schänke. Er erblickte Adriana, die wohl auch erst gekommen war und einige andere saßen am Tisch, an dem Adrianas Cousine Elreth sitzte. Er kam näher. »Seid gegrüßt«, sagte er, begrüßte Adriana und Elreth, »mit wem habe ich die Ehre?«, fragte er und blickte in die kleine Runde. Die Leute stellten sich kurz vor, dann bestellte sich der Soldat einen Humpen Honigwein. »Wirt, ein Met!«, schrie er, und der Wirt kam und brachte es ihm. »So ist gut, danke«, fügte er hinzu. Sie unterhielten sich viel, und Hador erfuhr so einiges mehr. »Was seit ihr von Beruf?«, fragte er Elreth und wartete auf die Antwort ab.
------------------------------------------------ Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.
Etwas ängstlich schaute sich Meliot noch einmal um. Doch da war niemand. Er hatte es geschafft. Er hatte es geschafft sich vor seiner Strafe zu drücken. ›Da hebe ich doch viel lieber einen Humpen ... Kommt selten genug vor ...‹ dachte der Heiler als er zu seiner Stammkneipe 'Bei Netriel' stolperte. Die Straßen waren inzwischen nicht mehr voll von Menschen, wodurch sich auch erklären lässt, dass Meliot niemanden verärgern konnte.
Schließlich stand er vor der Taverne und schritt dann siegessicher in diese. Dabei stolperte er allerdings und fiel geradewegs in den Wirt, welcher gerade einige Gäste bewirtet hatte. Beide fielen, doch Meliot war Stürze schon gewohnt, daher stand er schnell wieder auf den Beinen. »Empfängt man so etwa Gäste? Sie sollten sich schämen, ich hätte mich verletzen können! Pff ... Steht hier einfach im Weg! Eine Unverschämtheit ...« fuhr er den Wirt in Raumlautstärke an.
Dann setzte er sich an einen Tisch und schaute in die Runde. ›Schade hier kenne ich keinen ...He , doch ist das nicht diese trottelige Heilerin? Haha, was macht die denn hier?‹»He Adriana! Na ,Frustsaufen weil du soviel falsch machst?« schrie er zu der Heilerin.
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Bald war Eric vor der Schänke. Er trat ein, schaute sich um und bemerkte, dass einige Leute anwesend waren. ›Zum Glück nicht zu voll ... Es muss schnell gehen, ich muss mich beeilen ... Sonst werden die Anderen misstrauisch. Wenn die herausfinden, dass ich in einer Schänke bin werden sie gewiss unruhig ... ‹
Der Bergmensch setzte sich auf einen freien Stuhl an einem Tisch in der Mitte des Raumes. Sofort fragte er den Wirt nach einem anständigen Essen, welcher ihm eine zu kochen Suppe anbot. »Das wäre nett ... bringt mir die Suppe, aber es muss schnell gehen, denn ich habe keine Zeit!« sagte er zu dem Wirt, welcher daraufhin in der Küche verschwand.
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Kaum dass sich Adriana gesetzt hatte, kam auch schon Hador an ihren Tisch. Erfreut nickte sie ihm zu. Ein wenig angespannt blickte sie in die Runde, als sich der Soldat als Erster am Tisch einen Humpen Met bestellte. Zufällig begegnete sie Maethros Blick, der sehnsüchtig auf auf die goldene Flüssigkeit starrte. Was würde Elreth dazu sagen? Schon bestellten die anderen Männer, die die junge Frau allesamt von der Feldarbeit kannte, ebenfalls Bier und Wein. Fröhlich prosteten sie Hador damit zu. Das Eis schien gebrochen und sie atmete erleichtert auf.
Doch in dieser Sekunde hörte sie mit einem Mal eine ihr wohlbekannte Stimme hinter sich. Wie von einer Wespe gestochen fuhr sie erschrocken herum - Und starrt in das pickelige Gesicht ihres unbeliebten Kollegen Meliot! Der hatte sich, kaum dass er den Raum betreten hatte, bereits mit dem Wirt, Netriel angelegt. "Typisch!" dachte sie voller innerlicher Abscheu. Sie hatte den kleinen Heiler noch nie leiden können und fast alle im Kollegium in den Häusern der Heilung sahen das genauso.
Jetzt erhob Meliot erneut die Stimme, offensichtlich hatte er sie erkannt. Adriana erstarrte innerlich zu Eis, als er sie plötzlich beleidigte. Mit nur einem Satz hatte es der Heiler mit einem Mal geschafft, sie völlig aus dem Konzept zu bringen. Sofort waren die Erinerrungen an Donars Verletzung wieder da, die Erinerrungen an diesen gräßliche Abend von vor nunmehr zwei Tagen. Adriana wurde rot. Mit einem Mal wurde ihr übel.
Wie konnte Meliot von diesem Vorfall wissen? Es wusste doch fast keiner Bescheid? Hatte etwa jemand getratscht und absichtlich Gerüchte verbreitet? Sie konnte es nicht fassen. Ihr fielen wieder die zwei Heiler ein, die den Krieger von der Schänke mit einer Trage abgeholt hatten. Hatten sie nun gegen sie integriert? Oder, schoß ihr mit einem Mal durch dien Kopf, wollte Meliot sie nur aus Jux aufziehen? Vielleicht brauchte er einfach nur ein Opfer, das er ärgern konnte ...
Erst nach ein paar Sekunden schaffte sie sich dazu durchzuringen, etwas zu sagen. "Ich wünsche dir auch einen guten Abend, Meliot. Aber wie du siehst, `saufe` ich keinesfalls. Ich habe mir noch gar kein Getränk bestellt." sagte sie steif und lächelte ihm künstlich zu.
Adanion wollte nun die Erinnerung an seinen dummen Auftritt auf dem Marktplatz mit zwei, drei Humpen Met aus seinem Gedächnis spülen und ging rasch zur Schänke. Er zählte er die Kupfermünzen in seiner Tasche und stellte zufrieden fest, dass der Abend gerettet war. Wenn er später nach Hause ging, nahm er sich vor, Elanor seine Liebe zu beweisen!
Leicht grinsend öffnete er mühelos die schwere eicherne Tür und schritt geradewegs zur Theke. Erst dort sah er sich im Halbdunkeln der Schänke um.
"Maedhros! Auch mal wieder da?" rief er laut zu dem schlanken, hochgewachsenen Bauern. "`Willst du wieder mal beweisen, wie viel du trinken kannst?"Grinsend bemerkte er den empörten Blick, den dessen Freundin ihm zuwarf. Die anderen Männer , die bei dem Paar saßen, kannte Adanion auch.
‚Ein Soldat ist auch hier! Ui, der will bestimmt seinen Orden begießen, den er da stolz um seinen Hals trägt … Mal sehen; vielleicht lässt der ja eine Runde für alle springen!’ Sein Blick fiel auf die Begleiterin des Soldaten. ‚ Hab ich die nicht schon mal gesehen? Ja , richtig - bei Elanya ! Die Frau scheint in den Häusern der Heilung zu arbeiten.'
Endlich kam auch Netriel zur Theke zurück , nachdem er einen Gast bedient hatte und begrüßte Adanion. „ Grüß dich! Heute wird es bestimmt voll werden; die neuen Rekruten wurden vom Truchsess persönlich vereidigt . Da werden so manche der neuen Soldaten ihren zukünftigen Rang begießen wollen! Das ist gut für`s Geschäft!“ Er rieb sich zufrieden die Hände.
„ Wie immer?“ fragte der Wirt Adanion und als dieser nickte nahm er einen großen Humpen vom Regal. „Davon wusste ich gar nichts. Naja, wir bekommen eh´ nicht so viel mit.“ antwortete der Gerbergehilfe.
Netriel beugte sich vertraulich zu seinem Stammkunden und wisperte: „ Wie es heißt, soll der Truchsess nicht in der Stadt sein!“„So?“ fragte Adanion, wusste aber nicht, was er davon halten sollte. Von Staatsgeschäften hatte er kaum Ahnung. „ Ist das so ungewöhnlich? Er darf doch hingehen wo er will!?“„ Nun, die Zeiten sind nicht mehr so friedlich, wie man hört. Da sollte der Truchsess oder seine Söhne die Stadt nicht unbewacht lassen!“ „Also Netriel,“ lachte Adanion nun laut „erst erzählst du mir etwas von vielen neuen Soldaten, die heute in den Dienst genommen wurden und dann hast du Angst, die Stadt wäre unbewacht!“ Er lachte wieder laut und kümmerte sich nicht um die Blicke, die man ihm zuwarf. Netriel unterdessen zuckte die Schultern und ließ das Met aus dem Faß in den Humpen laufen.
Endlich hatte sich auch Adanion wieder beruhigt und schaute sich wieder ungeniert im Schankraum um. „Ach, ist dieser Trottel auch wieder da?“ fragte er den Wirt und zuckte dabei mit dem Kopf in die Richtung eines dürren, kleinwüchsigen Mannes mit kurzen Haaren, der an einem Tisch saß. Netriel hatte den Humpen gefüllt , stellte ihn vor Adanion ab und raunte ihm wütend zu: „ Dieser Mann ist vorhin doch tatsächlich hier in die Schankstube hereingefallen, kaum dass er die Tür hinter sich geschlossen hat! Hat mich glatt von den Füßen geholt, dieser … dieser…. Aber ich darf meine Gäste ja nicht beschimpfen…“ Er knirschte mit den Zähnen vor unterdrücktem Ärger, doch Adanion lachte schallend laut los. „ Was? Das hätte ich zu gern gesehen!“ Der Gerbergehilfe schüttete sich vor Lachen aus und achtete nicht der nun schon genervten Blicke, während der Wirt beleidigt neue Humpen mit Met befüllte.
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Adriana, die Meliot angesprochen hatte, schien etwas überrascht ihn hier anzutreffen. Auch wusste sie offensichtlich nicht, was sie antworten sollte und zögerte daher etwas bis sie etwas sagte. Ein Lächeln umspielte sein Gesicht, er hatte es wieder geschafft, jemanden in eine peinliche Situation zu bringen. ›Ich habe gut erkannt, dass sie sich nicht vor ihren Freunden blamieren will ... Darauf erst mal ein Met!‹
»He Wirt, ein Met!« schrie er. Doch dieser unterhielt sich gerade mit einem Gast der gerade neu dazu gekommen war und schenkte den Heiler keine Beachtung. Als er näher hinschaute erkannte Meliot in den neuen Gast Adanion, einen Metliebenden Mann, den er schon oft in Schänken begegnet war. Lautstark verbreitete der Gerbergehilfe seine Aussagen unter den Gästen, sehr zum Missfallen des Heilers. Da er keine Chance sah sein Met zu bekommen, beschloß er erneut zu versuchen, ein Gespräch mit Adriana anzufangen.
»Kein Frustsaufen sagst du?« sagte er zu der Heilerin »Schade ... Wir hätten gemeinsam bestimmt einige Humpen heben können ... Doch offensichtlich bist du in einer Gesellschaft, die gerne und reichlich trinkt, die werden dich schon abfüllen ... Im übrigen würde ich mich euch gerne anschließen ... Also wer trinkt am meisten bis er umkippt und so weiter, wenn du mich verstehst« meinte er zu Adriana, während er seinen Stuhl immer dichter zu dem Tisch an dem sie, Maedhros, Hador und Elreth saßen rückte.
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Earendil beobachtete, wie weitere Gäste in die Schänke kamen, darunter eine junge Frau, ein Mann der scheinbar viel auf sich hielt (vielleicht war er Soldat) sowie ein kleiner Mann der sofort für Unruhe sorgte. Außerdem kam noch ein Mann hinzu der anscheinend ein Stammkunde war denn er unterhielt sich angeregt und lautstark mit dem Wirt. Ein wild aussehender Mann zählte auch zu den Gästen, Earendil identifizierte diesen als einen der Krieger die lautstark neben seiner Unterkunft hausten.
›Aus ist es mit der Ruhe ... Allmählich wird es hier ungemütlich voll! Doch besser ich bestelle mir nun mein Mahl, hoffentlich gibt es hier auch bessere Speisen als Suppe. Ich frage den Wirt einfach mal ... ‹
Der Elb winkte den Wirt zu sich und bestellte sich ein Glas Wein sowie etwas Fleisch. Er bemerkte, wie einige der Gäste sich zu ihm umdrehten, anscheinend hatten sie ihn noch gar nicht bemerkt.
Elreth hatte missbilligend beobachtet, wie sich der Soldat als Erster der Gesellschaft einen Met bestellte. Sogar noch vor Maethros feierwütigen Freunden! (Und das musste schon etwas heißen!) Sofort warf sie dem Soldaten einen empörten Blick zu. Eigentlich war sie ja überhaupt hier, damit sie notfalls ein ausuferndes Saufgelage verhindern konnnte und jetzt hatte sich bereits der Erste ein Getränk bestellt, ohne das sie es verhindern konnte ...
Besorgt registrierte sie nun, wie sich auch der Rest der Männer die Ersten Krüge bestellten. Alle bis auf ihren Verlobten. Allein dieser Umstand besänftigte sie wieder und die Falknerin tätschelte ihm anerkenndend den Arm. Erst dann errinerte sie sich wieder an Hodars, oder wie auch immer er hieß, Frage: "Nun, ich bin Falknerin. Ein toller Beruf, ich könnte mir keinen besseren Vorstellen!" antwortete sie begeistert, wobei sie an Orophos dachte.
Gerade wollte sie fortfahren, als plötzlich so ein aufmüpfiger, kleiner Heiler an ihren Tisch trat und potzblitz einfach ihre Cousine anpöbelte! Elreth rümpfte die die Nase. Zwar kannte sie Meliot nur vom Sehen bei diversen Besuchen in den Häusern der Heilung, doch das reichte ihr schon vollkommen. Schon fühlte sie eine heftige Abneigung gegen ihn. Ausserdem hörte man so viele schlechte Gerüchte über den kleinen Kerl ...
... Und dann setzte sich dieser Wiederling auch noch an ihren Tisch, wobei er wildes Zeug von "Kampftrinken" faselte! Elreth beschloss, sofort zu handeln. "Verzeiht," murmelte sie mit gespielten schüchternem Blick an Hador gewidmet, "Habt ihr gerade etwas gesagt? Es tut mir Leid, ich muss näher kommen, sonst kann ich euch nicht verstehen ..." Promt rückte sie so schnell, das niemand reagieren konnte, mit ihrem Stuhl direkt in die freie Lücke am Tisch, die Meliot wohl gerade besetzen wollte.
Unauffällig zwinkerte sie Adriana zu. Ihr war nicht entgangen, dass diese sich durch die Anwesenheit des Heilers ziemlich unwohl fühlte. Und Ausserdem saß sie nun näher an ihrem "Zielobjekt", dem Soldaten. So konnte sie ihm jetzt ganz genau auf den Zahn fühlen ...
Meliot wollte gerade seinen Stuhl an dem Tisch der Gesellschaft um Adriana schieben, als der angestrtebte freie Platz von einer aufmüpfigen jungen Frau besetzt wurde. Der Heiler war sprachlos. » ... Aber ... Das ... Da wollte ich sitzen! Ich!« sagte er mit fast flehender Stimme. ›Ich geb' auch ne Runde Freibier aus!‹
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»Aha Falknerin!« Dann kam ein kleiner Mann in die Schänke und fing an irgendwelche Dinge zu erzählen die Hador kein bisschen interessierten.Er wollte sich gerade setzen , doch dann stürmte Elreth auf den Stuhl und der Mann fing an sich zu beschweren. »Pech gehabt, wer bist du eigentlich?«, fragte Hador unhöflich. ›So einen kann ich garnicht gebrauchen, der macht den ganzen Abend kaputt.‹ Die anderen am Tisch schauten verwirrt, Adriana genervt, sie kannte ihn und seinen Namen, Meliot. Ein häßlicher kleiner Fratz, nichts für Adriana, eher mutig, schön anzusehen und stark, wie Hador. Das dachte der Soldat zumindest von sich selber.
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Da Netriel augenblicklich beschäftigt war, schaute Adanion sich etwas in der Gaststube um. Ihm fiel ein Mann mit wilden Aussehen auf, offensichtlich ein Krieger. Er wirkte sehr fremdländisch und Adanion sprach den Wirt an, als dieser gerade wieder etwas näher zu ihm kam: " Netriel, weißt du etwas über diesen Mann dort drüben?" Netriel legte den Lappen beiseite, mit dem er gerade einige Metflecken weggewischt hatte und neigte sich wieder zum Gerbergehilfen, um ihm zuzuraunen: "Das scheint einer von diesen fremden Gästen zu sein, die erst in die Stadt gekommen sind. Sehen ziemlich wild aus, was? Wie ich hörte, waren sie letzte Nacht schon in einigen anderen Schänken in der Stadt. Anscheinend sind die Burschen recht trinkfest ... "
Adanion schaute kurz verstohlen zu dem Krieger hin und fragte den Wirt leise: " Weißt du, was sie hier wollen?"" Eine Suppe will er und das möglichst schnell ... Frag´ihn doch selber!" Netriel hatte hastig geredet, denn ihm war gerade eingefallen, dass dieser Gast zur Eile gemahnt hatte. Schnell wandte er sich deshalb um und ging in die Küche, um dem Gast die gewünschte Speise zu bringen.
' Mh. Was alles so passiert. Vereidigung von Männern und der Truchsess verlässt die Stadt, was ungewöhnlich ist. Elben, entlaufene Pferde und wilde Krieger aus einem fremden Land. Netriel scheint darüber wohl auch nichts zu wissen. Ich glaube, ich werde mich mal zu diesem Mann, der es so eilig hat setzen.' Adanion nahm seinen Metkrug und ging zu dem Krieger, der allein an einem Tisch saß.
" Ist hier noch frei?" fragte er den Mann, der die größere Gruppe beobachtete. Dabei wartete er gar nicht dessen Antwort ab, sondern stellte seinen Metkrug hin und setzte sich einfach dem Krieger gegenüber.
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An einem Tisch mit Hador, Elreth, Maethros, dessen Kumpels und Meliot
Adriana atmete erleichtert auf, als Elreth ihren Sitzplatz näher an Hador heranverlagerte. Ihr behagte der sich so aufdringlich benehmende Meliot überhaupt nicht. Jetzt wollte er auch noch ein Kampftrinken starten! Und das war eigentlich das Letzte, was die junge Frau im Augenblick wollte. Denn wenn sich die Männer am Tisch tatsächlich im Verlauf des Abends noch betranken, würde ihre Cousine garantiert durchdrehen ... Adriana seufzte. Elreth konnte dann mitunter ziemlich ungemütlich werden - Obwohl sie sich ja im Grunde nur um Meathros kümmern wollte ...
Der verhielt sich allerdings auffallend ruhig. Fast ungewohnt still. "Na ja," dachte die Heilerin mit einem plötzlichem Grinsen, "Solange er nichts trinkt und auf den Tischen tanzt und singt, wie beim letzten Mal, kann ja eigentlich nichts passieren ..." Sie warf einen kurzen Seitenblick auf den besagten Mann, der neben ihr und Elreth noch kein Getränk bestellt hatte. Gerade fummelte er an irgendetwas unter dem Tisch herum.
Anschließend fiel ihr Blick hinüber zu Hadors prächtigem Krug Met. Adriana lief das Wasser im Munde zusammen! So verdrängte sie den Gedanken daran, dass sie gleich morgen früh arbeiten musste und winkte schnell den Wirt heran. Einen Krug würde sie ganz sicher vertragen, beschloss sie.
Netriel befand sich gerade in einem, wie es schien, angeregten Gespräch mit einem hochgewachsenen Mann, den sie zuerst gar nicht erkannte. Erst beim zweiten Blick wurde ihr gewahr, dass dort Elanyas Vater stand. "Herje!," murmelte sie im Stillen, "Hoffentlich betrinkt er sich nicht wieder!" Sorgenvoll dachte sie an ihre erste Begegnung, wo Hador den besoffenen Familienvater sogar noch in Gewahrsam nehmen musste ... Jetzt wandte er sich allerdings von Netriel ab und setzte sich zu einem Fremden an den Tisch. Auch diesen erkannte Adriana erst, als sie genauer hinsah. Es war Eric, der am Arm verletzte Krieger aus Donars Truppe.
Einem plötzlichem Entschluss Folge leistend stand die junge Frau mit einem Mal auf und trat an dessen Tisch. "Guten Abend!," grüßte sie, "Was für ein Zufall, dass wir uns hier alle begegnen!" Mit einem kompetenten Lächeln auf den Lippen lief sie zum Tresen hinüber, wo der Wirt gerade die Tischplatte reinigte. "Hallo Netriel. Ich hätte gerne einen großen Krug Met an den Tisch dort drüben." gab sie ihre Bestellung auf.
Dort wieder angekommen bemerkte sie mit einem grimmigen Blick Meliot, der noch immer versuchte, sich zwischen die Freunde zu drängen. "Wie armselig!" schoss es ihr durch den Kopf, als dieser um einen Platz zu betteln begann. Sie fand es in diesem Augenblick nur gerechtfertigt, dass Hador daraufhin deutliche Worte fand. Auch wenn sie wohl höflicher reagiert hätte ... "Und vor Allem nicht so schrecklich herablassend..." schoss es ihr durch den Kopf. Trotdem musste sie grinsen. Irgendwie amüsierte sie des Soldaten Eingebildetheit ein bisschen ... Lächelnd setzte sie sich neben ihn.
Nur ein paar Minuten später kam auch schon Netriel mit ihrem Met heran getreten.
Eric wartete noch immer auf seine bestellte Suppe. Doch der Wirt schien im Moment völlig anderes im Sinn zu haben, als eine Suppe zuzubereiten, denn er unterhielt sich schon eine ganze Weile mit einem neuangekommenen Gast. Gerade wollte der Bergmensch den Wirt, Netriel oder wie auch immer er hieß an seine eigentlichen Verpflichtungen erinnern, als eine Person hinter ihm ihn ansprach. ›Wer kann das sein?‹
Er drehte sich um und erblickte die Heilerin aus den Häusern der Heilung, welche sich um seinen Arm gekümmert hatte. »Oh ... Hallo ... In der Tat ein eigenartiger Zufall!«›Aber warum sagte sie alle?‹ antwortete und dachte Eric. Die Heilerin bestellte sich dann ein Met, auch Eric erneuerte seine Bestellung beim Wirt und wollte ebenfalls ein Getränk.
Dann, auf einmal bat der Mann, der sich eben noch mit dem Wirt unterhalten hatte darum sich an Erics Tisch zu setzen. »Setzt Euch ruhig ... Ich bin ohnehin nur auf der Durchreise!«
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Mit Adriana, Hador, Meliot, Maethros und dessen Kumpels an einem Tisch
Elreth stöhnte innerlich auf, als der kleine aufdringliche Mann weiterbettelte. Das konnte doch nicht wahr sein! Ohne eine Antwort zu geben tat sie, als habe sie ihn überhaupt nicht gehört. Was kümmerte sie schon dieser Meliot!
Denn schließlich saß sie nun direkt neben ihrem Zielobjekt ... Auch wenn dieses sich augenblicklich nicht um sie kümmerte. Meliot hatte seinen Willen bekommen. Hador hatte sich doch tatsächlich von ihm ablenken lassen und antwortete ihm jetzt ziemlich barsch.
Aber die Falknerin reagierte sofort. Wenn sich dieser kleine, popelige Heiler durch die Worte des Soldaten womöglich beleidigt fühlte, könnte es mitunter zu einem Tumult kommen. So beugte sie sich nun noch ein Stückchen weiter zu dem großen Mann hinüber, setzte ihr strahlenstes Lächeln auf und klimperte aufsehenerregend mit den Wimpern.
"Also," forderte sie, "Erzählt mir, wie ihr diesen Typen, Túrin gerettet habt!"
Caenras ging pfeifend die Straße entlang. Es war ein wirklich schöner Abend, wenngleich er nichts damit anzufangen wusste. Der Himmel war weitestgehend klar, nur hier und dort konnte er einige Wolken ausmachen und es wurde langsam kälter und dunkler. Großartige Lust nach Hause zu gehen hatte er nicht, im moment war es dort ohnehin nicht wirklich lustig, seine Tochter war in ihrer ersten "Ich will aber nicht!"-Phase und seine Frau dementsprechend genervt. Viel Zeit für irgendwelche liebevollen Worte blieb da nicht und wenn er seiner Frau doch mal einen Hauch näher kam, stand gleich seine Mutter wieder da und hetzte ihn zu irgendwelchen häuslichen Tätigkeiten.
Er seufzte leise. Naja wenigstens in den Schänken er Stadt konnte er vollkommen abschalten. Niemand der ihn herumkommandierte, einfach nur leben und Spaß haben! Schade nur, dass die meisten seiner Freunde schon unterwegs gewesen waren, als er bei ihnen an den Haustüren angekommen war. aber irgendwo mussten die ja alle stecken und wenn er keinen seiner Freunde fand, dann würde er halt eben neue Freunde finden!
Vor der Gaststätte "Bei Netriel" hielt er inne. Er kannte die Räumlichkeiten und wusste, wer sich hier meistens traf. Genau solche Gesellschaft suchte er jetzt! ›Warum also nicht?‹, dachte er sich und trat auf die Tür zu, öffnete sie und betrat die Schänke.
Adanion war etwas überrascht, dass der Krieger sich nicht darüber wunderte, dass er sich so einfach an seinen Tisch setzte; im Gegenteil, der Mann lud ihn freundlich ein, ihm Gesellschaft zu leisten. Meistens rümpften die Menschen schon bei seinem Anblick die Nase und kehrten sich von ihm ab; von daher überraschte ihn auch jetzt die Freundlichkeit des Fremden.
Er nickte dankend und trank erst einmal einen tiefen Zug aus seinem Metkrug. Dabei bemerkte er , wie sich die Tür öffnete und ein erneuter Gast die Schankstube betrat. 'Ach, Caenras! Guckt der auch mal wieder hier rein? ' Adanion nahm sich vor, nachher mit ihm zu sprechen und hob grüßend seine Hand.
Doch nun wandte er seine Aufmerksamkeit dem Krieger zu." Ihr seid auf der Durchreise? Woher kommt Ihr denn und wo wollt Ihr noch hin? Aber wahrscheinlich sagen mir die Orte nichts, denn ich war immer nur in der Stadt oder auf dem Pellenor. Mein Name ist übrigens Adanion." Dabei hob er grüßend seinen Krug hoch und wartete gespannt auf die Antwort des Fremden. " Wie gefällt es Euch denn hier in der Stadt?"
Gerade weil Adanion nie weiter weg war, übten Fremde immer einen besonderen Reiz auf ihn aus. Erzählungen von anderen Ländern klangen für ihn wie ein Märchen, dass unerreichbar schien. Neugierig beugte er sich hervor.
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Der Mann, der nach einen Platz gefragt hatte setzte sich nun und stellte Eric einige Fragen. Diesem fiel auf, dass sein Gegenüber einen strengen, dem Bergmenschen wohlbekannten Geruch hatte. Anscheinend war er ein Gerber. Diese Tatsache störte Eric aber nicht weiter, im Gegenteil, er fühlte sich an sein Heimatdorf erinnert, wo an trockenen, windstillen Tage auch immer der Geruch der Dorfgerberei in der Luft lag.
Inzwischen war noch ein weiterer Gast dazugekommen; es waren nun nur noch wenige Tische und Plätze in der Schänke frei. ›Ganz schön voll hier ... So gut besucht sind die Tavernen in meiner Heimat nie ... Aber da leben ja auch weniger Leute ...‹
»Auf der Durchrteise fragtet ihr? Ja ... So ziemlich ... Ein langer Aufenthalt wird es wahrscheinlich nicht ...«›Woher weiß der, dass wir mehrere sind, er kann doch unmöglich von meinen Kameraden und Donar wissen ... Oder hat er unsere Ankunft in der Stadt bemerkt? Hm, auf jeden Fall muss ich aufpassen was ich sage!‹
»Ich komme aus dem hohen Norden, hunderte Wegstunden von hier entfernt ... Dorthin werde ich auch bald zurückkehren! ... Wenn es möglich ist. Was aber nicht heißen soll, dass mir die Stadt nicht gefällt! Es ist nur ... Ach egal ... Einige Verplichtungen drängen mich zu einem schnellen Aufbruch; ich weiß noch nicht wann aber Zeit die Stadt anzusehen abe ich kaum. Was eigentlich sehr bedauerlich ist, denn bei mir, in meiner Heimat, gibt es nicht mal annähernd große Ortschaften, wie diese hier. ... Ach übrigens ... Mein Name ist Eric.«
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Mit Adriana, Elreth, Meliot, Maethros und Kumpel(s?)
Hador wollte gerade weiter mit dem Mann reden, als Elreth anfing. Seine Chance ein wenig anzugeben: »Nun, es fing damit an das Adriana das brennende Haus entdeckte. Sie läutete die Glocke, während ich zum Haus lief. Ich hörte ihn um Hilfe schreien und stürzte selbstlos ins Haus. Der hatte ein ziemlich großes Haus, ich hatte den erst gar nicht gesehen« Hador fuhr fort
»Naja da oben war der Mann, und das Haus wäre bald zusammengebrochen, ich musste schnell reagieren. Als wir beide dann draußen waren, war zum Glück schon Adriana da, die ihn dann versorgt hat. Nicht wahr, Adriana? Du kannst doch vielleicht auch ein wenig erzählen?«
Er hoffte das sie ein wenig von der Rettung von Adriana erzählte, damit er ins Rampenlicht gestellt werden würde.
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Mit Adriana, Hador, Maethros und dessen Freunden an einem Tisch
Gespannt lauschte Elreth der Erzählung des Soldaten. Während er noch berichtete, musterte sie ihn aufmerksam. "Er scheint wirklich perfekt! ... Nur hat er eine komische Weise sich auszudrücken!" dachte sie ein wenig verwundert. Hador hatte einfach drauf los geredet und sie war nun ein wenig verwirrt.
Trotzdem liess sie sich ihre Verwunderung nicht weiter anmerken, sondernd beschloss, sich tief beeindruckt zu zeigen und Hador ein wenig zu schmeicheln. Vielleicht konnte sie so Adriana dazu bringen, es auch zu tun!
"Faszinierend!," bemerkte sie deshalb mit ihrer lauten Stimme und riss die Augen auf, "Hach, ich wünschte, ich wäre dabei gewesen! Ihr seid ja sooo ein mutiger Mann! Nicht wahr Adriana?" Herausfordernd blickte sie zu ihrer Cousine.
Als die junge Heilerin an den Tisch zurückkehrte, forderte Elreth den Soldaten gerade dazu auf, von der Rettungsaktion Húrins zu erzählen.
Bereitwillig erzählte Hador von den Geschehnissen und Adriana hörte ihm aufmerksam zu. "Ja, genauso war es!", ergänzte sie seinen Bericht und tat damit genau das, was er beabsichtigt hatte, "Das war schon eine sehr heikle Siutation! Vor Allem, weil du neben Húrin ja auch noch diesen kleinen Jungen und mich gerettest hast."
Die Heilerin nahm einen tiefen Schluck Met und dachte an die Nacht zurück, in der das Alles passiert war ... Doch sie wurde aus ihren Überlegungen gerissen, als Elreth lauthals ihre Meinung bekundete. Wieder nickte sie, als sie aufgefordert wurde, zu sprechen. Diesmal allerdings eher aus Höflichkeit ... Führte Elreth da etwas im Schilde? Dieser Blick in ihren Augen sagte eigentlich schon alles ...
"Stimmt," sagte sie vosichtig lächelnd, "Du hast dich sehr selbstlos verhalten."
Während Netriel endlich mit der Suppe für seinen Gesprächspartner kam, blickte Adanion sich kurz nochmal nach Caenras um. Der Mann mit den mittellangen braunen Haaren stand jetzt an der Theke und wartete , bis der Wirt zurück kam. Netriel stellte die Suppe vor dem fremden Krieger ab und entfernte sich rasch wieder, nachdem er guten Appetit gewünscht hatte.
Adanion blickte auf den Mann, der sich mit Eric vorgestellt hatte. Hungrig löffelte dieser die Suppe und dem Gerbergehilfen lief bei dem appetitlichen Geruch der Suppe das Wasser im Mund zusammen. Doch er wollte sich seine Münzen für ein weiteres Met aufheben. So trank er einen tiefen Schluck und dachte: ' Mh... aus dem Norden kommt er also.' " Hunderte von Wegstunden? Eure Heimat muss wahrlich weit entfernt sein! Dort ist es gewiss kälter als hier, oder? Wie sehen denn Eure Städte aus? Wenn ihr mögt, erzählt doch ein wenig von Eurer Heimat!" Adanion lehnte sich zurück und streckte die Beine unter dem Tisch weit aus, während er neugierig diesen Eric musterte.
_________________________________________ Der Chara für alle Fälle …
Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.