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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 107 Antworten
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 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

19.11.2008 05:16
#76 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Mit Ardamir

Denethor musterte kurz, aber eindringlich den Mann von etwa 30 Jahren, der tatsächlich den Schneid besaß, sich zu ihm zu setzen und ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Seit Denethor Truchsess war und nicht mehr, wie früher, mit seinen Kameraden ins Feld zog, sondern sich mehr in Minas Tirith aufhielt, waren die Soldaten erfürchtiger ihm gegenüber geworden und besaßen manchmal kaum den Mut ihn zu grüßen. Denethor hatte das oft bedauert, doch er hatte nicht das einnehmende Wesen seines Sohnes Boromir. Er war ein strenger und vernünftiger Mann, der sich nicht zu derben Saufgelagen überreden ließ.

Dieser junge Mann gefiel Denethor. Das braune Haar fiel ihm — ordentlich gekämmt — sanft über die Schultern. Seine grauen Augen blickten aufmerksam in die Welt und verrieten seine alte Herkunft.

Der Truchsess blickte weiterhin freundlich, als er Ardamir eine belanglose Antwort auf seine Frage gab. Gewiss würde er dem Waldläufer nicht erzählen, dass er von seiner verstorbenen Frau geträumt hatte …

»Wie lautet dein Name, junger Mann?«, fragte Denethor daraufhin. »Bitte erzähle mir etwas von dir, falls es dir genehm ist. Denn im Gegensatz zu dir, weiß ich nichts über meinen Gesprächspartner. Wie ich sehe, bist du einer der Waldläufer meines Sohnes. Ich hoffe, dass dir das schöne Ithilien gefällt.«

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Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

19.11.2008 08:59
#77 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Mit Denethor

Ardamir genoß ein gutes Elternhaus, von daher konnte er sehr höflich agieren, auf die Fragen des Truchsess
»Mein Name ist Ardamir, Ardamir von Minas Tirith, Sohn des Dúnadans Axantur, mein Herr.«
Doch als er schon sein Satz beendet hatte, kam eine gewisse Anspannung in ihn auf..
der Truchsess wollte etwas über seine Vergangeneheit erfahren.

Dennoch beantwortete er die Frage des Truchsess. »Ich bin derzeit Achtundzwanzig Jahre alt und wurde in Minas Tirith geboren, mein Herr. Mein Vater hieß Axantur, der, wie ihr vielleicht gehört habt, von einer Bande von Räubern im Schlaf vor 4 Jahren heimtückisch ermordet wurde. Meine Mutter Gorwen die Krämerrin am 4ten Ring von Minas Tirith starb vor 2 Jahren, Herr. «
Ihm fällt es sicher nicht leicht über seine traurige Vergangenheit zureden, doch er musste sich vor den Truchsess zusammenreißen.
Ardamir stockte kurz und antwortete ihm weiter auf seine Frage.
»Sie hinterließen mir ein kleines bescheidenes Haus am 4.ten Ring der Stadt.«

Als Aradmir diesen Satz beendet hatte, ging er auf seine nächste Frage ein.
»Ja Herr, das stimmt. Ich diene euren Sohn und Heermeister Faramir, er ist ein sehr starker Führer in unserer Gruppe von Waldläufern und hat uns bisher noch nie fehlgeleitet, Herr.«

Ardamir nickt gleich darauf als er die nächste Frage beantworten will.
»Ithilien, ist eine wunderbare Landschaft, es gefällt mir dort sehr.
Ich persönlich finde Herr, dass Ithilien und Minas Tirith mich immer wieder daran erinnern wofür wir kämpfen, nicht für uns, sondern für unser Land und für das Volk, für jene die wir lieben.«


Selbst Ardamir war überrascht über seine Offenheit gegenüber den Truchsess, doch so gewöhnt er sich daran
über sein Schicksal zu reden. Er hatte aus Höflichkeit auch noch nicht angefangen zu Essen, da er auf die Reaktion und eine weitere Frage des Truchsess geduldig wartete.

------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

NPC Offline




Beiträge: 3.383

19.11.2008 09:50
#78 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten



Tirion am Tisch mit Curon und Owain (u.a.)

Tirion begleitete den Truchsess in die Feldküche und war erfreut, dass dieser ihm erlaubte, sich zu seinem Sohn Curon zu setzen. Doch vorher holte er sich noch die übliche Essensration. Sie war zwar etwas kläglich, doch der Hauptmann der Leibwache hoffte schon zu Mittag wieder in Minas Tirith speisen zu können. Länger würde der Truchsess hier in Osgiliath hoffentlich nicht verweilen.

»Nun mein Sohn«, sagte Tirion und klopfte ihm leicht auf die Schulter, »Ich bin froh, dass wir uns noch einmal sehen. Ich bin auch froh dich zu sehen, Owain.« Tirion kannte auch den attraktiven Soldaten, den Curon als Freund gewonnen hatte und mit welchem er schon so manches erlebt hatte. »Dann kann ich dich bitten, auf meinen Sohn aufzupassen. Es kommt ja nicht oft vor, dass ihr zusammen in eine Schlacht reiten könnt …«

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

19.11.2008 10:49
#79 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Mit Curon und Tirion und einigen anderen am Tisch

Owain freute sich, das Tirion sich zu ihnen setzte. Er verehte ihn mehr wie einen Vater als seinen Eigenen. Owain nickte ihm grüßend zu und musste anschließend breit grinsend.

»Aber natürlich werd ich auf Curon aufpassen, wenn nicht ich wer sonst.«

Mit diesem Worten griff er über den Tisch und wuschelte Curon die Haare, wie der es etwas früher mit Gwaenas getan hatte. Curon duckte sich darunter hinweg und grummelte.

»Lass den Blödsinn, ich bin kein Kind mehr und du auch nicht. Ich werde wohl eher auf dich aufpassen müssen, damit du nichts anstellst. Es wirft keinen guten Schein auf Boromir, wenn seine Männer sich ungebühlich verhalten.«

Owain lachte schallend. Curon huschte kurz ein böser Blick übers Gesicht bevor er auch schmunzeln musste.

»Wir werden zusammen aufeinander aufpassen. Ich habe Sorgen dafür getragen, das sich Eradan Gwaenas bei seiner Ausbildung in Minas Tirith annimmt. Das wird die beste Lösung sein, da der Junge noch nie in einer so großen Stadt gewesen ist. Er ist ein guter Junge er braucht nur mehr Selbstvertrauen.«

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

19.11.2008 10:49
#80 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Am Tisch mit Ardamir

Der Truchsess hörte aufmerksam zu, was der junge Mann ihm erzählte. Nur ab und zu nahm ein einen Bissen Brot zu sich, aber dezent genug, um den Waldläufer nicht in seiner Geschichte zu stören. Denethor sah in den Augen des jungen Mannes, dass es ihm nicht leicht viel, über die Vergangenheit zu sprechen und dass ihm der Verlust seiner Eltern noch immer schwer auf der Seele lag.

Wieder kam ihm die Gabe zu gute, in den Herzen seiner Mitmenschen lesen zu können. Oft entdeckte er dabei auch Schwächen, die seine Abscheu erregten. Doch diesmal wollte er dem jungen Mann einen Rat erteilen, weil er den Mut besessen hatte, sich zu ihm zu setzen.

»Ich kannte deinen Vater Axantur. Er war ein bedeutender Mann, stammte aus einer guten Familie. Er war — wie ich mich erinnere — auch Waldläufer. Es tut mir sehr leid, auf welche Weise er getötet wurde. Für einen Mann, wie ihn, wäre es wohl besser gewesen, hätte er in einer Schlacht sterben dürfen. Doch wir können es uns nicht aussuchen, auf welche Art und Weise wir sterben …«

Denethor beugte sich ein wenig über den Tisch und wählte seine Worte bewusst so leise, dass sie nur Ardamir hören konnte.

»Ich sehe, dass dir der Tod deines Vaters und auch deiner Mutter noch sehr nah gehen. Ich möchte dir nur eins raten: Lass keinen Hass in deinem Herzen wachsen und sinne nicht auf Rache. Du wirst die Räuber schwer finden — und selbst wenn … Rache auszuüben mag für den Moment äußerst befriedigend sein. Doch es wird dir nicht helfen deine Trauer zu überwinden … Glaube mir, nur ein törichter Mann versucht Rache zu nehmen. Ein gescheiter Mann hingegen, versucht die Tatsachen so hinzunehmen, wie sie sind und das Leben nach besten Wissen und Gewissen weiterzuführen.«

Noch einmal sah der weise Herrscher den jungen Dúnadan an, dann lehnte er sich wieder zurück und redete in normalem Tonfall weiter.

»Gondor braucht gute Männer, die das richtige Ziel vor Augen haben: Die Mächte des Dunklen Herrschers zu zerstören, damit Gondor und dessen Menschen wieder in Freiheit und Frieden leben können.«

Denethor lächelte, als er die leuchtenden Augen des Waldläufers sah. Scheinbar war Ardamir genau einer dieser guten Männer.

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Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

19.11.2008 12:13
#81 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Am Tisch mit Denethor

Ardamir nahm nun endlich auch ein Bissen von sein Essen und es tat ihm gut, er spürte wie seine Kraft wiederkam.
Er sah wie Denethor ihn offensichtlich verstand und dann ihm sogar aufklärte, das er seinen Vater kannte.
Ihm war nicht klar, das der Truchsess seinen Vater kannte, somit entwickelte er noch mehr erfurcht vor ihm.
Ardamir sah den Truchsess auch an, wie er in Gedanken schwebte, vermutlich über die Erinnerungen von sein Vater.
Als der Truchsess mit seinen Satz geendet hatte, antwortet Ardamir darauf mit einer ruhigen Stimme:"»Ich danke euch mein Herr, für euer Beileid. Doch Menschen die wir lieben werden nie fort gehen sie werden uns immer in der Erinnerung erhalten bleiben.«

Als der Truchsess zu ihm beugte und leiser sprach, machte er es ihm gleich.
»Ja Herr, ich werde einsehen müssen, das Rache meinen Vater nicht mehr zurückbringt und daher es auch keinen Sinn hat die Schuldigen zu suchen und an dieses Vergeltung zu üben. Ich würde mich selbst und meinen Vater in dieser Hinsicht verraten, ich danke euch, mein Herr das ihr mir die Augen geöffnet habt.«

Ardamir sah in Denethor einen gutherzigen und mitfühlenden Herrscher wie es von den anderen noch nie mitbekommen hatte. Er war begeistert und voller Ehrfucht zu gleich. Der Truchsess selbst hatte sich auch seine Geschichte angehört und gab ihm sogar einen Rat keine Rache üben zu wollen. Nun wusste er woher Faramir, diese Weisheit und Scharfsinnigkeit her hatte.

Dannach lehnte sich Ardamir auch wieder ein stück zurück und aß wieder ein Stück von seinen Essen.

Als der Truchsess ihm indirekt gelobt hatte, für seine Zuversicht zu Gondor, funkelten seine Augen, denn er konnte sich nicht vorstellen das jemals ein anderer soetwas passieren würde, eine Einladung zum Essen und dann noch ein privates Gespräch ... Ardamir dachte:"›Das kann doch alles nicht wahr sein‹
Er betrachtete nun Denethor als eine ganz andere Person, wie sie ihm von seinen Freunden berichtet wurde.
Denethor gab ihm Zuversicht und Hoffnung und hielt ihn davon ab irgentwann Rache nehmen zuwollen, für den Verlust seines Vaters.

Doch sein Bauch murrte wieder, dass ihm erinnerte wieder ein Happen vom Essen zu nehmen.
Ardamir erwiederte sein Lächeln und zeigte ihm ein freundliches Gesicht, das von ihm gestärkt wurde.


------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

20.11.2008 00:46
#82 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Der Truchsess betrachtete weiterhin interessiert den Waldläufer, während er frühstückte. Er hatte die Worte des jungen Mannes vernommen und in seinem Herzen gelesen, dass er sich den Rat der Herrschers zu Herzen nehmen wollte. Denethor war darüber sehr froh, denn er hatte schon viele gute Männer an dem Wunsch Rache zu nehmen, zerbrechen sehen. Doch oft war es nicht möglich, sie von der Rache abzubringen. Um so glücklicher der Umstand, dass er den jungen Ardamir überzeugen konnte.

Da sie nun nicht mehr über diese traurige, aber dennoch ernste Angelegenheit sprechen mussten, wandte sich Denethor einem anderen Thema zu.

»Wie ich vorhin bemerkt habe«, sagte der Truchsess in weiterhin freundlichem Tonfall, »wirst du ebenfalls mit nach Erui reiten, um die Männer zu finden, die dort die Dörfer anzünden und brave Bürger töten. Ich hoffe, du bist darauf vorbereitet, dass du diesmal nicht gegen die Orkbrut des Dunklen Herrschers kämpfen musst, sondern dir höchstwahrscheinlich Männer aus Gondor, ja gar aus Minas Tirith als Feinde gegenüberstehen.«

Einen Augenblick lang, überlegte Denethor, inwieweit die Soldaten und Waldläufer bisher in die Mission eingeweiht waren. Doch glaubte der Truchsess, dass seine Söhne gewiss erwähnt hatten, dass es Gondorianer waren, die ihre Landsleute überfielen.

»Es ist schwerer, wenn man jemand von der eigenen Rasse und gar vom eigenen Volk als Feind hat …«

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Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

20.11.2008 01:51
#83 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Ardamir merkte wie sich nun der Truchsess -wie immer freundlich- zu einen anderen Thema wandte.
Es ging über den Auftrag wo er bisher nur Einzelheiten erfahren hatte, doch Denethor erzählte ihm den Sachverhalt.
War leicht bestürzt über solchen Verrat. Ardamir antwortete:» Mein Herr, solche Männer, die wehrlose Bürger töten sind nicht besser als Orks und verdienen nichts besseres als Orks. Solch Grausamkeit, muss bestraft werden, mein Herr.«
Sagte die Worte ruhig aber man hörte eine leichte Stimmhebung hervor.

Antwortete auf seinen nächsten Satz wie folgt:»Mein Herr, es ist immer schwer gegen sein Volk zukämpfen, da man daran denken könnte, das diese Menschen auch Reue zeigen könnten. Aber wir werden unser Land und unser Volk beschützen gegen jeden Feind sei es Ork, Tier oder Mensch.«

Man konnte die Überzeugung von seinen Worten hören die er von sich gab und nahm wieder einen Happen vom Essen.
Er schaute kurz zu den Leibwachen Denethors, die nun auch vom Gespräch etwas mitbekommen haben.
Sie schienen sich zu intressieren. Doch als Ardamir einen längeren Blick auf sie wendete verloren sie schnell wieder ihr Interesse.


Ardamir wartete geduldig auf die Reaktion des Truchsess und gab ihn noch ein freundliches Gesicht trotz den ernsten Themas zu erkennen.

------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

20.11.2008 08:54
#84 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Am Tisch der Offiziere

Faramir fand das Verhalten des Truchsess höchst befremdlich. Zum einen verwunderte ihn, dass Denethor Aradamir zu sich rief, zum anderen, wie er mit dem Waldläufer sprach.

"Vater redet mit Ardamir, als sei er kein einfacher Waldläufer, sondern ein bedeutender Herr", dachte sich Faramir.

Doch der Heermeister hatte keine Muße, sich länger mit dem merkwürdigen Verhalten seines Vaters zu befassen - er hatte zu tun und sprach zu Astaldo:

"Astaldo, denke bitte daran, gleich nach dem Frühstück einige Waldläufer zur Erkundung nach Osten zu schicken. Ich verlasse mich darauf, dass du es nicht zulassen wirst, dass sich auch nur ein Ork in die Nähe von Osgiliath wagt! Die beiden Jungen, Gwaenas und Meowés, sollen morgen nach Minas Tirith zu Falborn geschickt werden. Ein erfahrener Mann soll sie in die Stadt geleiten und Falborn diesen Brief überbringen!"

Faramir reichte Astaldo den Brief, der in einem versiegelten Umschlag steckte.

"Vielleicht sprechen wir uns noch vor meinem Aufbruch. Aber jetzt sehe ich erstmal nach Erchirion!"

Der Heermeister ging zum Ausgang der Feldküche.

tbc: Lazarett

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

20.11.2008 10:34
#85 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Denethor betrachtete aufmerksam den Waldläufer. ›Er ist noch so jung‹, dachte er.

Und doch gab er wohl ein passendes Beispiel für viele Soldaten Gondors ab. Sie sahen nur in einer Weise: schwarz und weiß; gut und böse. Die vielen Zwischentöne übersahen sie. Vielleicht war es ja die Schuld der vergangenen Generationen oder die Schuld der Geschichte, dass dies genauso war. Gondor musste sich immer gegen das Böse erwehren und alles, was scheinbar gegen Gondor gerichtet war, war das Böse und musste mit allen Mitteln bekämpft werden.

Doch Denethor wusste, dass das Leben zumeist aus Grautönen bestand und es nicht möglich war, die Welt in Gut und Böse einzuteilen. In jedem Menschen steckte Gutes und Böses. Es lag allein an den Mitmenschen, welche Seite sich zur vollen Größe entwickeln konnte und über das Handeln des Menschen bestimmte. Wurde ein Kind in eine grausame und unbarmherzige Welt hineingeboren, konnte man annehmen, dass es zumeist auch selbst grausam und unbarmherzig wurde. Woher sollte es auch wissen, wie man gutes tat, wenn es selbst nie so etwas vorgelebt bekam? Woher sollte es wissen, dass es eine andere, bessere Art gab, die tiefe Sehnsucht in sich zu stillen, die Tag und Nacht schmerzte und doch nie gesättigt wurde? Gewalt konnte diese Sehnsucht unterdrücken, doch nie zum Schweigen bringen …

Doch wie sollte Denethor dem jungen Mann dies in wenigen Worten erklären? So etwas brauchte Zeit. Ein ruhiges Gespräch mit der Möglichkeit darüber nachzusinnen. ›Vielleicht könnte Faramir es ihm auf dem Weg noch weiter erklären …‹

Der Truchsess musste Ardamir bremsen und durfte hier nicht schweigen, nur weil die Zeit knapp war.

»Ardamir. So habe ich das nicht gemeint. Wenn du einen Mensch als Feind hast, so ist das eine ganz andere Situation, als stände dir ein Ork gegenüber. Orks sind willige Diener des Dunklen Herrschers. Sie handeln, töten, weil ihr Herrscher es ihnen befielt. Aber es ist ein anderes Befehlen, als ich es als Herrscher Gondors mache. Wenn ich einen Befehl gebe, erwarte ich zwar ebenso, dass ihr ihn ausführt, doch ich verlange von euch auch, dass ihr in den Situationen entscheidet, ob es nicht unmenschlich wäre, wenn ihr es tut. Natürlich versuche ich niemals Befehle zu erteilen, die unmenschlich sind — doch wie kann ich sicher sein? Ich bin nur selten vor Ort und kann manche Situationen einfach nicht voraussehen …«

Denethor merkte, dass er vom Thema abkam. Er hatte nicht vor sein Handeln zu rechtfertigen. Seiner Meinung war das auch gar nicht nötig. Deshalb brach er an dieser Stelle ab und kam zum eigentlichen Kern zurück.

»Menschen sind nicht so leicht lenkbare Diener des Dunklen Herrschers. Aber sie sind verführbar … Der Dunkle Herrscher verstand es schon immer in Menschen böse Eigenschaften zu wecken: Neid, Missgunst, Hass. Viele Menschen merken gar nicht, dass es nicht mehr ihr freier Wille ist, nach dem sie handeln. Sie agieren jedoch ganz nach dem Wunsch des Dunklen Herrschers, der danach trachtet in unsern eigenen Reihen Furcht und Zwietracht zu säen. Dies dürfen wir nicht zulassen! Es ist wichtig, dass wir diese Saat im Keim ersticken.«

Denethor sprach inzwischen sehr energisch und bei den letzten Worten schlug er leise mit der Faust auf den Tisch.

»Dafür muss ich jedoch die Gründe dafür wissen, warum Menschen Böses tun. Sonst kann ich nichts an der Unzufriedenheit dieser Menschen ändern.

Deshalb ist es wichtig, dass diese Menschen in Lebennin zwar bestraft, aber nicht einfach abgeschlachtet werden, wie Orks. Es sind Menschen, die Böses tun — ganz ohne Frage und ich bedauere jeden der Dorfbewohner, die durch sie gestorben, vergewaltigt oder ihre ganze Lebensgrundlage verloren haben. Doch ich muss mit diesen Männern reden, die Gründe erfahren, weshalb sie das tun … Erst dann kann ich — sofern es nötig ist — dementsprechend handeln, damit so etwas nie wieder in Gondor passiert.«


Denethor blickte den jungen Waldläufer eindringlich an. »Verstehst du, warum es einen Unterschied macht, ob ihr Menschen als Feinde habt?«

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Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

20.11.2008 11:52
#86 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Mit Denethor zu Tisch


Ardamir betrachtete den in Gedanken schwebenden Truchsess der dann antwortete.
Er hörte sich genau an und nickte reuhemütig immer ihn an im Gewissen, dass er etwas falsches gemacht hat.
Nach dem der Truchsess geendet hatte, überlegte Ardamir seine Wortwahl genau.
Ihm war bewusst, dass der Truchsess ein großer Herrscher ist.
Seine Weisheit belehrte Ardamir nun abzukomemn von den Idealen, die er sich gesteckt hatte -und er verstand.
Er sprach ruhig und hoffnungsvoll.

»Mein Herr, ich verstehe was ihr meint. Ich möchte mich für meine unwissende Meinung entschuldigen.
Ich sollte nicht immer so schnell mit einen Todesurteil sein, wenn ich die Menschen nicht kenne.
Sie sind Menschen wie ich. Nur mein Blick verbarg bisher diese Ansicht. Es können jene Menschen sein,
die viel grausames erlebt haben und daher nicht wissen, wie sie ihre Taten in Gut oder Böse einschätzen können.
Ich verstehe nun warum. Menschen sind nicht gleich Orks, die ergötzen sich an das Leid anderer und sie sind willige Diener vom Dunklen Herrscher. Doch diese Menschen könnten Reue für ihre Taten zeigen und sie sind nicht an den Willen des Dunklen Herrschers gebunden, vielleicht haben sie eine Chance auf ein neues Leben. Doch zunächst müssen wir sie daran hindern weitere Schlimme Taten an der Bevölkerung zu verüben und zu hinterfragen warum sie solche Taten überhaupt machten, denn sie werden ja nicht grundlos das Volk angreifen oder eher gesagt Gondor.
Ich danke euch mein Herr, das ihr mir nun schon zum zweiten Mal die Augen geöffnet habt. Man solle sich erst immer ein Bild machen von der Person bevor man handelt«

Diesen letzten Satz schlussfolgerte Ardamir mit einen erwartungsvollen Blick zum Truchsess daraus.

Er wünschte sich wenn sein Vater noch am Leben wäre, dann wäre er von den Idealen schon früher abgeweicht.

Ardamir kaute nun wieder ein Stück vom Essen herrunter und sah den Truchsess weiterhin erwartungsvoll an.

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Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

20.11.2008 23:51
#87 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Am Tisch mit Ardamir

Denethor wurde etwas unbehaglich zumute, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Die Ehrfurcht, welche er in Ardamirs Augen wahr nahm, wurde ihm zu viel. Natürlich konnte man weisere Menschen verehren, doch sollte sich dies immer in Grenzen halten und nicht in einem Kult ausarten.

Der Truchsess beschloss das Gespräch zu beenden und den jungen Mann allein zu lassen. ›Am Ende verehrt er mich noch wie einen Vater …‹, dachte Denethor und ihm wurde bei diesem Gedanken sehr ungemütlich. Denethor hatte nur zwei Söhne und dabei würde es bleiben. Er liebte diese beiden auf seine Weise sehr, auch wenn er es ihnen viel zu schlecht zeigen konnte. Doch sie waren zu den Männern geworden, die er sich gewünscht hatte: Mutig, führungsstark und beliebt beim Volk. Außerdem hatten sie auch ihre eigene Meinung und stimmten dem Truchsess nicht immer zu.

Auch wenn ihn das sonst oft erzürnte, so war er gerade in diesem Augenblick sehr froh darüber. ›Was wäre wohl, wenn meine Söhne mich so erfürchtig ansähen, wie dieser Dúnadan?‹

Der Truchsess hatte jedoch nicht vor, den jungen Mann vor den Kopf zu stoßen. Trotzdem war seine Stimme bei den folgenden Worten zwar freundlich, aber nicht mehr.

»Man sollte nie vorschnell mit einem Todesurteil sein … Die Zeit ist schon recht fortgeschritten und du konntest noch nicht richtig frühstücken. Selbst der Truchsess sollte seine Soldaten nicht davon abhalten, sich vor einer wichtigen Mission ausreichend zu stärken.«

Danach erhob sich der Truchsess und seine Leibwache stand ebenfalls auf — ob sie ihr Frühstück beendet hatten oder nicht. Denethor gab Tirion einen Wink, ihm zu folgen. Noch einmal blickte Denethor zu Ardamir herab: »Leb wohl, Ardamir, Axanturs Sohn. Geh zu meinem Sohn Faramir, wenn dich Sorgen oder Fragen plagen. Er weiß viel …«

Dann wandte sich Denethor ab und verließ mit seinen Männern die Feldküche.

tbc: Straßen und Wege in Osgiliath

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

21.11.2008 00:03
#88 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten



Tirion am Tisch mit Curon und Owain (u.a.)

Tirion schmunzelte über das fast brüderliche Verhalten zwischen Owain und Curon.

»Solange ihr auf eurem Weg keine schönen Frauen trefft, musst du wohl weniger auf Owain aufpassen, als du befürchtest«, meinte er und zwinkerte Owain verschmitzt zu. Er wusste nur zu genau, dass Owain keinem Rock widerstehen konnte, in welchem ein hübsches Mädchen steckte. »Du würdest deinem Vater Damian bestimmt eine Freude machen, wenn du auch mal eine von ihnen zur Frau nehmen würdest. Du glaubst ja nicht, wie schön die Aussicht auf Enkelkinder für einen alten Mann sind …«

Damit blickte er auch zu Curon, der ebenfalls nichts tat, um ihn zum Großvater zu machen. Zu Eradan und seinem Auftrag sagte Tirion nichts. Er wollte lieber erfahren, ob es nicht doch eine junge Frau in Curons Leben gab. Aber in Ithilien würde er kaum ein solches Mädchen treffen …

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Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

21.11.2008 05:28
#89 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Am Tisch
Ardamir schaut den Truchsess an der wieder in Gedanken schwebte.
Er wollte gerade etwas sagen, als der Truchsess anfing zu reden.

Ardamir nickt dem Truchsess freundlich zu, als dieser mit den Satz geendet hatte.
»Ich werde eure Worte beherzigen und daran denken wenn die Zeit kommt, habt Dank Herr.«

Er sah den Truchsess an wie sich er und seine Leibwachen erhoben. Doch der Truchsess verließ ihn nicht, ohne ein "Lebt wohl" zusagen. Ardamir wusste das der Truchsess ein vielbeschäftigter Mann war ebenso wie seine Söhne, daher verstand er das dieser nicht langanhaltende Gespräche mit ihn führen kann. Außerdem musste er selber noch seine Sachen zusammenpacken für die Mission.

Daraufhin antwortete er dem Truchsess:»Auf Bald mein Herr, ich wünsche euch sichere Wege nach Minas Tirith.«

Ardamir schaute den Truchsess nach und schlang die letzten Reste des Essens herunter. Nach einer Weile, erhob sich dann auch Ardamir und wandte sich zum Ausgang der Küche.
Er schien noch in Gedanken etwas zu sein, da er gerade die Geschehnisse gerade nocheinmal verarbeitete.

tbc: Unterkünfte

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

21.11.2008 10:07
#90 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Owain mit Tirion und Curon am Tisch

Owain lehnte sich zurück und schmunzelte in sich herein, irgendwann würde er schon die richtige finden, aber erst einmal wollte er sein Leben genießen. Er sah Tirion an.

»Mal sehen wie hübsch die Mädchen in Lebennin sind, man sollte es nicht übereilen mit der Entscheidung. Wer weiß ob ich nicht die Falsche nehme, whärend die richtige noch irgendwo in einem versteckten Winkel in Gondor auf mich wartet.«

Er genoß seine Wirkung auf die Frauen und war nicht bereit sie so schnell an die Leine legen zu lassen. Er hatte den Blick den Tirion in Richtung seines Sohnes geworfen hatte bemerkt.

»Ich glaube Curon dagegen lebt etwas einsiedlerrisch in Ithilien, er sollte öfter um Heimaturlaub bei Faramir ersuchen. Vielleicht finden wir ja in Lebennin eine Frau für ihn.«

Owain grinste seinen Freund unverschämt an, welcher ihm einen gespielt bösen Blick zu warf. Wenn er ehrlich war sehnte er sich nach einer schönen Frau und einer starken Seele, die seine Sorgen teilte. Aber sein Dienst in Ithilien hatte ihm wenig Zeit gelassen darüber nach zu denken.

NPC Offline




Beiträge: 3.383

23.11.2008 08:12
#91 Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten



Tirion am Tisch mit Curon und Owain (u.a.)

Tirion schmunzelte, doch er hatte nichts anderes erwartet. Die beiden jungen Männer hatten nicht vor zu heiraten und da konnte ihnen wohl auch niemand einen Vorwurf machen.

»Wenn es mich meinen Enkelkindern näher bringt, werde ich beim Truchsess ein gutes Wort für Curon einlegen …«, sagte Tirion und zwinkerte Owain zu. Dann schlug er Curon leicht auf die Schulter und meinte: »Keine Angst, mein Sohn. Du wirst schon bei Faramir bleiben dürfen. Aber falls dir ein hübsches Mädchen in Lebennin über den Weg läuft, dann solltest du dir wenigstens ihren Namen merken und den Ort, wo sie wohnt. Wer weiß, wann du das nächste Mal die Gelegenheit hast, eine Frau zu sehen …«

Tirion wurde plötzlich aufmerksam. Der Truchsess hatte sich erhoben und wollte anscheinend die Feldküche verlassen. Da gab er Tirion auch schon einen Wink. Der Hauptmann der Leibwache seufzte leise. Gerne hätte er sich noch weiter mit seinem Sohn und dessen Freund unterhalten, aber er war nicht zu seinem Vergnügen hier.

»Ich muss leider gehen«, sagte Tirion und stand auf. »Bei eurem Aufbruch bin ich aber bestimmt zugegen. Ich fürchte, dass die Verlegung des Prinzen länger dauert, als euer Aufbruch.«

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

26.11.2008 08:13
#92 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Owain mit Curon und Tirion

Heiraten war es wirklich nicht was die beiden jungen Männer jetzt schon wollten, aber nach einem schönen Mädchen schauen war ja davon nicht abhängig. Owain grinste Tirion an, während es Curon eher zu einem warmen Lächeln brachte. Dann war der Moment des Aufbruchs schon gekommen. Schade, denn es würde eine Weile dauern bis sie beide Tirion wiedersehen würden.

»Ich werd mich jetzt um den Proviant kümmern, wir sehen uns.«

Damit wand sich Owain der Essenausgabe zu, wo der zusammngepackte Proviant darauf wartete abgeholt zu werden. Owain grinste dem Mann an der Ausgabe an und nickte ihm anerkennend an. Dann schnappte er sich zwei Soldaten, die augenscheinlich mit ihrem Frühstück fertig waren und ihm helfen sollten, die Pferde aus den Stallungen zu holen. Die Soldaten Boromirs würden ihre zwar selbst holen, die Waldläufer aber die keine eigenen Pferde hatten und welche zugeteilt bekommen sollten würden dies nicht tun.

Owain wusste das Curon noch einen Moment mit seinem Vater allein brauchte und ihm dann folgen würde. Er schnappte sich also das Päckchen mit dem Frühstück für den Stallmeister und seine Knechte und machte sich mit den beiden Soldaten auf den Weg.

Ställe

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

01.12.2008 05:18
#93 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Curon schaute seinem Vater einen langen Augenblick in die Augen, nickte ihm dann grüßend zu und lächelte.

»Wir sehen uns, Vater, und bitte sorg dafür, das sich Erchirion nicht allzu sehr daneben benimmt. Dergolad wäre sehr ungehalten, wenn er davon erführe.«

Curon nickte seinem Vater noch einmal zu bevor er Owain zu den Ställen folgte.

Ställe

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


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03.12.2008 09:19
#94 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Lazarett

Gwaenas betrat die Feldküche und bemerkte , dass nicht viele Männer anwesend waren. ' Die meisten haben wohl schon gegessen. Dann will ich mir auch gleich mein Frühstück holen!'

Kurz darauf ging er zu mit seinem vollen Teller zu Astaldo, den er an einem Tisch entdeckt hatte. ' Eigentlich wäre ich gern allein geblieben, aber Astaldo hat mich ja schon gesehen. '
Etwas beklommen setzte der junge Mann sich neben seinen Vorgesetzten. " Da bin ich. Also Hunger habe ich eigentlich nicht!" meinte er mit Blick auf seinen gefüllten Teller. Als er den fragenden Blick des Älteren sah, sprach er : " Faramir hat es mir gesagt. Morgen soll ich unter Falborns Befehl nach Minas Tirith." Lustlos begann er an seinem Brot zu knabbern.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Astaldo Offline

Waldläufer in Ithilien


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04.12.2008 06:30
#95 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten


Astaldo schwieg, sah Gwaenas jedoch an, während der sich zu ihm setzte und keineswegs besonders glücklich aussah.
Was hätte Astaldo darum gegeben, wieder nach Minas Tirith zurück versetzt zu werden. Immerhin gab es jemanden, der dort auf ihn wartete.

Einen Augenblick hing er diesem Gedanken nach, verbot ihn sich dann jedoch.
Dann meinte er: „Ich kann verstehen, dass du die Veränderung scheust. Aber Minas Tirith ist nicht so schlecht. Ich war sehr gern dort. Iss! Es muss nicht immer schmecken, aber es ist wichtig, dass du für alles Kommende gut gerüstet bist. Und dazu gehört nun einfach einmal ein gutes Frühstück.“

Der Tisch war inzwischen, bis auf sie beide leer. Die anderen, die noch mit ihm hier gesessen hatten, waren bereits fertig und hatten sich auf den Weg zu ihrem Dienst oder auf den Weg zu ihrem Gepäck und den Stallungen gemacht.

„Sie werden bald aufbrechen. Wenn du dich beeilst, können wir zusammen raus gehen, um sie zu verabschieden.
Und wo steckt eigentlich Meowés? Wolltest du nicht nach ihm sehen? Muss man den Burschen etwa noch aus dem Bett werfen?“
Astaldos Miene verfinsterte sich bei dem Gedanken ein wenig. Das kannte er von dem Jungen eigentlich gar nicht, dass er sich nicht zu gegebener Zeit blicken ließ.


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Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


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25.12.2008 10:38
#96 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Strassen und Wege

Meowés ging hinein. Es waren nicht viele Soldaten vor Ort und er erkannte nach kurzem umherschauen Astaldo mit Gwaenas an einem Tisch sitzen.

»Guten Morgen! Ich habe dich gesucht Gwaenas, wo warst du denn auf einmal hin? Naja, jetzt haben wir uns ja wieder gefunden«Meowés grinste. »Wo kann man sich denn hier sein Essen hohlen?Ich habe schon richtig Hunger von dem kleinen ,leider verpflichteten, Spaziergang umd dich zu suchen.« Er zeigte auf Gwaenas. »Naja, jetzt biun ich wenigstens wach.« Astaldo erklärte dem jungen Ranger genervt wo er das Essen finden konnte.

Als Meowés wiederkam hatte er auf seinem Teller einen Apfel, ein wenig Fleisch und Brot liegen. »Hach, da freue ich mich schon drauf.«Er fing eifrig an sein Mahl einzunehmen.
»Lecker, lecker!«, bemerkte er.

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


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27.12.2008 10:21
#97 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Mit Meowés und Astaldo

Gwaenas blickte auf, als Astaldo ihn auf Meowés aufmerksam machte, der gerade die Feldküche betrat. ' Ob Faramir es ihm schon gesagt hat? ' Er beobachtete seinen Freund, der nun zu ihnen kam.

" Ich war beim Lazarett ... "antwortete er seinem Freund, der aber gar nicht recht zuhörte, da er solch einen Hunger hatte. Während Meowés zur Essensausgabe eilte, gingen Gwaenas einige Gedanken durch den Kopf:' Ich kann ihm im Beisein von Astaldo wohl kaum den wahren Grund sagen, warum ich beim Lazarett war ... Ach, was ist das nur für ein seltsamer Morgen! Erst hatte ich diesen Albtraum, dann das Gespräch mit Curon, danach mit Astaldo und dann war ich auch noch bei Erchirion! Na gut, ich habe die hübsche Frau gesehen; Larena ... und dann war das Gespräch mit Faramir! Wenn Larena Erchirion nach Minas Tirith begleitet, werde ich sie wiedersehen! So wird mir der Wechsel aus der Truppe von Faramir wenigstens etwas versüßt! 'für einen Augenblick geriet er ins schwärmen und achtete nicht auf seine Umgebung.

Erst als Meowés sich mit seinem Frühstück zu ihnen setzte, besann Gwaenas sich und bemerkte, wie sein Freund die Mahlzeit mit großen Appetit verschlang. Sein Blick fiel auf seinen noch ziemlich vollen Teller und er bemerkte: " Eigentlich sollte ich Hunger haben; aber dieser Morgen hat mich ganz durcheinander gebracht ... übrigens sollst du dich sofort bei Faramir melden! Oder hast du schon mit ihm gesprochen?" Er nahm eine Schluck aus seinen Becher und musterte interessiert seinen Freund.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Astaldo Offline

Waldläufer in Ithilien


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28.12.2008 04:07
#98 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten


„Wir sollten alle sehen, dass wir zum Hauptplatz kommen. Die Männer werden sicherlich schon versammelt sein und es gehört sich, sie ordentlich zu verabschieden“, entgegnete Astaldo auf Gwaenas´ Bemerkung hin, dabei ignorierend, dass eigentlich Meowés angesprochen gewesen war.

An den jüngeren der Beiden wandte er sich dann jedoch auch gleich im selben Atemzug und forderte diesen auf: „Pack dein Frühstück zusammen. Das kannst du auch auf dem Weg zum Hauptplatz essen. Du bist einfach inzwischen zu spät dran.“ Astaldo verbarg seinen Ärger über die Unpünktlichkeit nicht.
Dann aber forderte er mit einem Blick und einem Nicken Gwaenas auf, sich mit ihm zu erheben und stand selbst auf.

Ihre Teller waren soweit geleert und das kraftspendende Frühstück in ihren Bäuchen verschwunden. Auf dem Weg hinaus würden sie das gebrauchte Geschirr in den Korb zu dem übrigen schmutzigen Geschirr packen. Ein Komfort, der ihnen in den Wäldern Ithiliens nicht beschieden war, den Astaldo jedoch sehr wohl wieder zu schätzen wusste.

Es war nun über das Frühstück aber schon verhältnismäßig viel Zeit vergangen und auf keinen Fall wollte er den Abritt der Heerführer versäumen. Um seine Geduld war es daher nicht übermäßig bestellt, während er darauf wartete, dass Meowés seiner Aufforderung folgte und er darauf hoffte, dass Gwaenas beim Aufstehen nicht den Tisch anstieß und irgendwelche Krüge zu Boden schickte, über die Bank stolperte oder sonst eine Ungeschicktheit beging, die sie abermals aufhalten würde.


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Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


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28.12.2008 10:13
#99 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Meowés hatte gerade erst angefangen zu frühstücken, da sollte er auch schon weg? Und wieso sollte er sich bei Faramir melden? Gab es etwa Neuigkeiten.

»Was will denn Faramir von mir?«, fragte er und stand zwar auf um zu gehen, sagte aber nichts zu Astaldos "Befehl".
Er biss in das Obst und griff sich schnell das nötigste, ließ aber den Teller stehen.
»Wo ist eigentlichd er Heermeister?«,sagte er zu Gwaenas?

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

29.12.2008 04:12
#100 RE: Feldküche — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Mit Astaldo und Meowés

Gwaenas entgegnete kurz auf die Frage seines Freundes: " Das wirst du schon sehen!"

Astaldo drängte zum Aufbruch, um rechtzeitig bei der Verabschiedung der Truppe dabei zu sein.' Viel lieber wäre ich mitgezogen, als jetzt meine Kameraden beim Aufbruch zu verabschieden!' grollte er innerlich. Doch es half ja Alles nichts; das Schicksal wollte es eben so. Also begann Gwaenas zwar lustlos, aber dennoch rasch, seinen Teller leer zu essen.
Meowés sollte sein Frühstück auf dem Weg zum Hauptplatz essen ... 'Da habe ich es doch gemütlicher gehabt! Ich muss unbedingt in Erfaghrung bringen, ob Erchirion heute schon nach Minas Tirith gebracht wird. Die Heilerin sollte ihn ja begleiten; vielleicht ergibt sich ja noch ein Gespräch vor der Abfahrt mit ihr! Ich muss noch so Einiges über sie in Erfahrung bringen!'

Während er aufstand und Astaldo folgte, fand Gwaenas Trost in Gedanken an die Heilerin, die er sehnlichst wiedersehen wollte. Verwundert bemerkte er, dass Astaldo sich öfter prüfend zu ihm umschaute, als sie zum Hauptplatz gingen. ' Was hat der denn bloß? Ich komme doch schon!'

Meowés ging mit seinem Frühstück kauend neben ihm und hielt suchend nach dem Heermeister Ausschau. " Faramir wird schon da sein; da kannst du dich bei ihm melden."

]Hauptplatz

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

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