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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 100 Antworten
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 Archiv - Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ
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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

20.09.2008 06:46
#76 Straße in Osgiliath Vor der Feldküche 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Boromir hörte das Gespräch zwischen Faramir und Mablung und auch Tevildo mit an. Und innerlich fragte er sich, ob das Auftreten des Truchsess der Grund für Faramirs Laune war. Dieser hatte es natürlich nicht sein lassen können seinen jüngsten Sohn abermals zu kritisieren. Aber jetzt würde zumindest erst einmal der Barde aus der Stadt verbannt werden und vielleicht würde sich dann auch Faramirs Gemüt wieder etwas beruhigen. Boromir zumindest freute sich darauf nun ein paar Trage mit seinem Bruder zu verbringen. Auch wenn ihre Aufgabe alles andere als wohlwollend war.

Mittlerweile war ihm berichtete worden, dass man am anderen Flussufer ein Feuer gesichtet hatte, eben wie es Boromir schon erfahren hatte. Und nun sah es der Hauptmann auch mit eigenen Augen. Allerdings sah es eher wie ein kleines Lagerfeuer als wie ein Großbrand aus. Und es zeugte auch nur von einem einzigen. Doch im nächsten Augenblick erlosch das Feuer und man konnte am anderen Ufer nichts mehr erkennen. Trotzdem war es eine sehr beunruhigende Angelegenheit und deshalb wartete Boromir nur, bis Faramir seine Männer gewählt hatte.

"Sie sollen auf der Hut sein. Bei der Dunkelheit, welche mittlerweile herrscht, können sich diese Kreaturen sehr leicht verstecken. Und wie wir alle wissen haben sie einen gewissen Vorteil im Dunkeln. Ich habe keine Lust heute noch weitere Männer zu beklagen!"

Boromir sah seinen Bruder eindringlich an. Er würde ja mit hinüber gehen, doch wahrscheinlich handelte es sich wirklich nur um einen Irrtum oder einen einzigen Ork. Dann waren die zwanzig Männer wirklich mehr als ausreichend.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

20.09.2008 09:03
#77 RE: Straße in Osgiliath Vor der Feldküche 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
Die Wachsoldaten konnten Boromir auch nicht mehr berichten, als was ohnehin schon bekannt war und was nun auch die zahlreichen Soldaten, die aus der Feldküche herausgekommen waren, sehen konnten: Das kleine Feuer, das im Wald am Ostufer brannte. Plötzlich erlosch es.

Unter den Soldaten, die bei den beiden Heermeistern waren, befanden sich auch zahlreiche Waldläufer. Faramir winkte sie zu sich und wandte sich an sie.

"Zwanzig Waldläufer müssen das Ostufer erkunden," sagte er. "Astaldo, du wirst den Trupp anführen."

Sofort meldeten sich mehrere Männer als Freiwillige. Als jedoch Gwaenas und Meowés näher traten, wandte sich Faramir an sie, ehe sie sich melden konnten:

"Ihr beiden bleibt hier und helft bei der Bewachung der Feldküche." Faramir wollte den Tollpatsch und den Jüngsten an einem einigermaßen sicheren Ort belassen.

Bald war der Spähtrupp vollzählig. Boromir mahnte zur Vorsicht. Faramir ergänzte die Worte seines Bruders und sagte zu Astaldo:

"Ihr habt gehört, was der Heermeister des Weißen Turms gesagt hat. Schaut euch die Stelle an, wo das Feuer gebrannt hat und schaut, ob ihr in der Nähe irgendwelche Feinde entdeckt, aber seid dabei sehr vorsichtig! Nachts Orks in einem Wald zu verfolgen, wäre ein aussichtsloses Unterfangen. Bleibt also in Sichtweite von Osgiliath und kehrt nach Möglichkeit rasch zurück, spätestens nach einer Stunde!"

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

20.09.2008 21:28
#78 RE: Straße in Osgiliath Vor der Feldküche 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
Auf einmal kam der Herrmeister näher getreten, und Meowés stellte sich gerade hin. Tevildo sollte mit 2 Waldläufern aus der Stadt reiten. Außerdem hörte Meowés etwas über ein Feuer und Spähtrupp. Astaldo sollte auch mitkommen. Dann trat Gwaenas vor und Meowés tat es ihm gleich. Doch der Heermeister meinte sie sollen auf die Feldküche aufpassen.

›Auf die Feldküche aufpassen ... ? Naja, es könnte vielleicht gefährlich werden wenn der Feind kommt?!‹
Er sagte nichts sondern nickte nur. Meo blieb noch stehen, bis die anderen zwanzig Waldläufer abrücken würden. Erst dann würde er gehen.
»Willst du auch noch schauen wie sie wegehen?«, flüsterte er Gwaenas zu, »vielleicht sehen wir sie noch von der Feldküche, wenn sie am Feuer sind«

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

21.09.2008 00:29
#79 RE: Straße in Osgiliath Vor der Feldküche 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Gwaenas kochte innerlich vor Wut, doch liess er es sich nicht anmerken. Zum Glück achtete keiner auf ihn, denn eine Träne rollte ihm die Wange herunter.
Er beobachtete, wie Astaldo sich mit den zwanzig Männern auf den Weg machte.
'Immer werde ich zurück gelassen! Wir sollen auf die Feldküche aufpassen! Was soll da denn geschehen? Der Heermeister macht sich wohl lustig über uns!?! Hier sind genug Soldaten, die auf die Feldküche aufpassen können!'

Anscheinend schien es Meowés nicht so viel auszumachen, im Feldlager zu bleiben, denn er machte ihn darauf aufmerksam, dass man das Feuer vielleicht von der Feldküche her sehen könnte.

So gingen die Beiden den kurzen Weg zur Feldküche zurück und versuchten, das Feuer in der aufkommenden Dunkelheit auszumachen. "Nanu? Vorhin konnte ich das Feuer noch sehen! Jetzt ist es aus. Wer oder was hat dieses Feuer angezündet und nun wieder gelöscht? Ob unsere Männer die Stelle überhaupt finden können? Das ist ja seltsam!" sprach Gwaenas zu seinem Freund. Dabei fielen ihm die letzten Worte Boromirs ein, der die Truppe zur Vorsicht gemahnt hatte und dass er niemanden beklagen möchte. ' Das ist ja unheimlich! Vielleicht ist es doch ganz gut, dass ich nicht mitdurfte!'

Bei den beiden Freunden stand auch der Barde, der ebenfalls nach dem Feuer ausschaute.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

23.09.2008 01:29
#80 RE: Straße in Osgiliath Vor der Feldküche 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
Straße in Osgiliath (Vor der Feldküche)

Das Feuer, welches noch hell am Waldrand aufloderte war noch deutlich zu sehen. Tevildo stoppte sein Pferd und drehte sich noch einmal um, doch plötzlich erlosch das Feuer. Er hörte die Worte eines Soldaten, der ganz in der Nähe stand und etwas aufgeregt klang.

»Stimmt, Ihr habt recht, das Feuer ist aus. Lotho und ich haben es vorhin entdeckt, mir schien es, als hätte ich dabei auch eine kleine Gestalt gesehen, nicht mehr als ein Schatten welcher sich vor dem hellen Hintergrund hervorhob. Aber nun ist es auch egal. Mir will hier eh keiner zuhören ... Daher gehe ich nun, weg von den Rattenhassern! Ist wahrscheinlich auch besser so.«

Auf dem Weg nach Minas Tirith

Dann mahnte der Waldläufer, der den Barden begleiten sollte zur Eile und dieser settze sein Pferd daraufhin wieder in Bewegung. Im Schritttempo verließen sie nun Osgiliath, bald hatten sie die Stadt hinter sich gelassen und durchschritten den Rammas Echor, einen Schutzwall unweit der Stadt.

Vor der Stadt

Nun war der Gaukler auf den Pelennor Feldern und der Soldat verließ ihn. Alleine ritt er nun weiter, bald stand er vor dem Stadttor. ›Schade, dass ich am späten Abend hier ankomme, so bleibt mir der Anblick der großen Türme durch die Dunkelheit verwehrt. Aber endlich bin ich da, dass ist die Hauptsache!‹

tbc: Straßen und Wege in Minas Tirith

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

24.09.2008 06:14
#81 Straße in Osgiliath Vor der Feldküche 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Boromir versuchte in Gwaenas Augen zu lesen, ob es Enttäuschung oder Wut war, was der junge Mann im Moment empfand, nachdem er von Faramir beauftragt wurde zusammen mit Meowés die Feldküche zu bewachen. Obwohl sich der Bursche als Freiwilliger gemeldet hatte. Natürlich war es des Heermeisters Recht das Angebot abzulehnen. Zumal Gwaenas in den letzten Tagen wohl nicht ein besonders gutes Licht auf sich hat fallen lassen.

Boromir hätte nicht anders entschieden. Und so sah er noch kurz wie Meowés und Gwaenas in Richtung Feldküche davon gingen, wobei beide einen wenig geknickten Eindruck machten. Sie werden lernen und sie werden ihren Weg finden ... ging es Boromir durch den Kopf.

Die zwanzig Waldläufer, welche freiwillig auf der anderen Uferseite nach dem Rechten sehen sollten, waren schnell gefunden. Und nachdem Faramir Astaldo noch ein paar Anweisungen gegeben hatte, zogen sie von dannen und jetzt hieß es einfach warten, was sie bei ihrer Rückkehr zu berichten hatten.

"Nun" Boromir war wieder neben seinen Bruder getreten und richtete seine Augen auf die gegenüberliegende Flussseite. Schon bald waren die Männer in die Dunkelheit verschwunden. Hoffentlich kein Hinterhalt ... "Nun, die Offiziersbesprechung ... Nach der Rückkehr deiner Männer sollten wir uns dieser Aufgabe stellen. Sonst wird es zu spät. Schließlich haben wir Morgen einen anstrengenden Tag vor uns. Ich denke bis dahin haben alle Männer ihr Abendessen zu sich genommen, so dass wir die Räumlichkeiten der Feldküche für die Besprechung nutzen können"

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

24.09.2008 09:51
#82 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Nachdem Faramir seine Anweisungen ausgesprochen hatte, marschierte der Spähtrupp in östlicher Richtung los. Boromir sprach darauf seinen Bruder wegen der bevorstehenden Offiziersbesprechung an.

"Ja, sobald der Spähtrupp wieder zurück ist, sollten wir die Besprechung beginnen, sagte Faramir, "bis dahin hat hoffentlich auch Vater seinen Besuch bei Erchirion beendet. Aber warten wir erstmal ab, was Astaldo und die anderen finden."

Faramir blickte sich um. Etliche Soldaten waren nun auf den Straßen, nachdem die Besatzung aufgrund des Feuers alarmiert war und an den wichtigen Punkten Stellung bezogen hatte. Außer dem Spähtrupp waren mehrere Soldaten der Besatzung auf die Ostseite gegangen, um die Wachen zu verstärken. Auch auf und an der Brücke über den Anduin standen mehrere bewaffnete Krieger. Vor dem Lazarett hielt die Leibgarde des Truchsess Wache.

Seit dem Abmarsch der Waldläufer war noch nicht mal eine halbe Stunde vergangen, als sich am Ostufer etwas rührte. Faramir wandte sich an seinen Bruder:

"Mir scheint, unsere Späher kommen zurück. Gehen wir ihnen entgegen?"

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

25.09.2008 02:23
#83 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

›Wo ist das Feuer?‹, dachte er im ersten Moment als auch schon Gwaenas und Tevildo anfingen zu sprechen. Tevildo klang sauer und ging sogleich weg, doch Meowés interessierte sich für das Feuer.
»Was meinst wer es ist? Hoffentlich sind die anderen nicht in Gefahr!« Er blickte auf die Straße. Einige Soldaten liefen mit Fackeln umher. Die Wachen waren wohl verstärkt worden.

»Sieh da! Viel mehr Soldaten auf den Straßen! Es werden doch keine Orks kommen?«, Meowés hatte ein wenig Angst um die anderen Ranger bekommen. Er suchte die ganze Zeit mit seinen Augen den Waldrand ab, konnte aber nichts sehen.

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

28.09.2008 10:47
#84 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Mit Meowés vor der Feldküche

Der kleine Mann schimpfte vor etwas von 'Rattenhassern' und ritt dann mit Mablung, der ihn begleiten sollte, davon. 'Schade! Ich hätte gerne etwas von seiner Kunst gehört! Anscheinend mag Heermeister Faramir ihn nicht.'

Gwaenas beobachtete mit Meowés das andere Ufer und versuchte, etwas von dem Waldläufern unter Astaldos Führung zu erblicken. Doch die Dunkelheit nahm nun rasch zu und bald wurde es dem jungen Waldläufer zu anstrengend und langweilig, auf die dunkle Gegend zu starren.

" Nein, das glaube ich nicht. Osgiliath ist doch gut bewacht. Die Orks würden es bestimmt nicht wagen jetzt anzugreifen, es sei denn es sind richtige Horden von Orks!" antwortete er seinem Freund, der sehr besorgt klang. Doch ihm war selbst flau im Magen, als er von Orkhorden sprach.

Sein Blick fiel auf die Heermeister, die zusammen standen. Um Meowés und sich Mut zuzusprechen, sagte er: " Faramir und Boromir haben bestimmt schon Befehle erteilt; sieh´ nur, die Wachen sind überall verstärkt worden!" Gwaenas deutete auf die Brücke über den Anduin und dem Tor.

'Durch das Tor ist vorhin der Barde geritten ... was hat er noch gesagt? Ihm war als hätte er eine kleine Gestalt gesehen, nicht mehr als ein Schatten ...' Ein Schauer lief ihm über den Rücken.
Doch da bewegte sich Heermeister Faramir und deutete auf das andere Ufer. " Anscheinend kommen die Männer wieder! Astaldo wird sie sicher geführt haben. " Auch wenn Gwaenas mit seinem dem Hauptmann nicht immer klar kam, so wusste er doch um seine Fähigkeiten als Soldat.

Gespannt blickten die Freunde zu den Heermeistern.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

29.09.2008 09:17
#85 Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Dass der Barde nun endlich aus der Stadt entfernt wurde, schien Faramir zumindest schon einmal zu beruhigen. Aber Boromir musste seinem Bruder ja auch recht geben. Ein Zivilist, egal wie unterhaltsam er sein konnte, gehörte eben nicht in Kriegsgebiet. Und ja, leider musste man Osgiliath mittlerweile dazu zählen.

Nachdem sie nun einige Zeit gewartet hatten, rührte sich endlich wieder etwas am anderen Ufer. doch wenn es einen Angriff gegeben hätte, würden sich die Soldaten anders bemerkbar machen. Aber so schien alles friedlich.
Darum nickte Boromir auf die Frage seines Bruders hin und zusammen traten die Heermeister, gefolgt von der Leibgarde, näher an die Brücke heran.

Im nächsten Augenblick kehrten auch die Waldläufer wieder. Astaldo trat sofort vor um ihnen Bericht zu erstatten. "Außer dem gelöschten Feuer, die Asche war noch warm, konnten wir nichts entdecken. Wir haben die nahe Gegend abgesucht. Wenn man nach den Fußspuren geht, war es nur eine einzige Person. Unschwer zu erkennen, es war ein Ork. Aber er hatte wohl noch ein Reittier bei sich. Nun, er scheint über alle Berge. Ich denke Osgiliath ist sicher."

Boromir wechselte einen Blick mit Faramir, um zu erkennen, ob dieser noch eine Frage an den Mann hatte. Wenn nicht, war die Angelegenheit für Boromir hiermit beendet und sie konnten sich endlich auf Wesentlicheres konzentrieren.
"Catron!" rief der Heermeister einen seiner Soldaten zu sich. "Gib den Offizieren bescheid. In einer viertel Stunde findet die Besprechung in der Feldküche statt." Der Mann nickte knapp und eilte anschließend davon, um bei seinem Auftrag auch ja niemanden zu vergessen.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

29.09.2008 10:21
#86 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
Nachdem die Heermeister zur Brücke gegangen waren, kamen die Späher zurück. Faramir war ein wenig, aber nicht ganz beruhigt, als er Astaldos Bericht vernahm.

"Immerhin, es war nur ein einzelner Späher", dachte er. "Demnach droht uns wohl keine unmittelbare Gefahr. Doch andererseits ist es doch erschreckend, dass der Feind seine Orks schon so weit nach Westen schickt."

Nachdem Boromir den Zeitpunkt der Offiziersbesprechung festgelegt hatte, sagte Faramir zu seinem Bruder:

"Gut, dann können wir ja in die Küche zurückgehen."

Ehe sie zurück gingen fragte Faramir die anwesenden Waldläufer-Offiziere: "Wo ist eigentlich Curon?"

"Wenn ich mich richtig erinnere, war er noch in der Küche, als wir raus gegangen sind", sagte Anborn.

"Das ist gut, denn er soll dort auch an der Besprechung teilnehmen", sagte Faramir und wandte sich an die anderen Waldläufer. "Die Waldläufer, die keinen Wachdienst haben, sollen sich jetzt zur Ruhe begeben."

Die Männer folgten dem Befehl und wandten sich in Richtung der Unterkünfte. Die Heermeister gingen mit ihren Begleitern zur Feldküche zurück. Am Eingang standen noch Gwaenas und Meowés und hielten neben zwei Soldaten der Besatzung Wache. Faramir sagte zu den beiden jungen Waldläufern:

"Ihr braucht hier nicht weiter Wache zu halten. Am Ostufer war nur ein einzelner Orkspitzel und der ist jetzt fort. Geht in die Unterkünfte und legt euch schlafen!"

Nachdem er diesen Befehl ausgesprochen hatte, trat Faramir wieder in die Küche ein.

tbc: Feldküche

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

30.09.2008 02:21
#87 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Meowés war nach den Worten Gwaenas beunruhigt und schwieg. Er schaute immer dort hin wo Gwaenas hindeutete. Dann erblickte er die Waldläufer. Anscheinend gab es keine Verletzten und er freute sich. Sogleich kam Heermeister Faramir zu der Truppe und fragte sie wohl was denn aus dem Feuer geworden wäre. Dann schritt er zu Meowés selbst und erteilte den "Befehl" schlafen zu gehen.
»Ja, Heernmeister!«, meinte er und ging los in Richtung Unterkunft.

»KOmm!«

Unterkünfte

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

30.09.2008 21:25
#88 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
Mit Meowés vor der Feldküche

Gwaenas sah die Heermeister zur Feldküche kommen. Faramir erzählte, dass wohl nur ein Orkspäher am Ostufer gewesen war. Aufatmend dachte der junge Waldläufer: ' Das ist gut! Mehr von diesem Gesindel werden sich bestimmt nicht hier herum treiben; Osgiliath ist gut bewacht.'

Doch als Heermeister Faramir sie zur Ruhe schickte, wunderte er sich etwas.' Sollen wir bei der Besprechung nicht mit dabei sein?' Doch dann zuckte er unmerklich die Achseln, nickte Faramir zu und folgte seinem Freund in die Unterkünfte.

Unterkünfte / Schlafsaal

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Dergolad Offline

Waffenmeister von Dol Amroth


Beiträge: 301

06.10.2008 22:57
#89 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
cf: Straßen und Wege in Gondor

Langsam ritten sie, nachdem sie das Tor und die Wache hinter sich gelassen hatten, in Richtung des Hauptplatzes.
Je näher sie dem Zentrum der Stadt kamen umso ruhiger wurde Dergolad. Wieder einmal hatten sie den Weg von Dol Amroth
bis hier her unbeschadet überstanden.
Kurz bevor sie den Hauptplatz erreichten stieg ihm ein feiner Bratenduft in die Nase und ein zufriedenes Lächeln machte sich auf dem
Gesicht des Waffenmeisters breit.

tbc: Hauptplatz

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"No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds.
No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"

Dergolad Offline

Waffenmeister von Dol Amroth


Beiträge: 301

15.10.2008 23:04
#90 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten

Hauptplatz
Selbst die Beteuerung, dass sich der Sohn seines Fürsten in guten Händen befand trug nun nicht mehr unbedingt zu seiner Beruhigung bei. Orkpfeile waren nichts mit dem man spaßen konnte.
Lazarett

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"No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds.
No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

17.10.2008 08:55
#91 RE: Straße in Osgiliath 25. Juni 3016 Abend Zitat · Antworten
Unterkünfte

Gwaenas machte sich auf den Weg, die Latrine aufzusuchen. Es war recht dunkel und kühl, wie der junge Mann feststellte. ' Es ist ja gar kein Mond mehr zu sehen! Es ist auch recht bewölkt ... Ob es noch Regen gibt? Meine Güte, das ist ja reichlich dunkel jetzt hier! Wo war nochmal der Weg zur Latrine? Ich glaube, das war in der Nähe des Lazaretts !'

Vorsichtig ging Gwaenas den Weg entlang und bog in die Straße ein, in der das Lazarett lag.
An dem Haus, in dem das Lazarett lag, war ein großes Vordach und es brannte eine Laterne über dem Eingang. An dessen Licht orientierte er sich und war bald auf Höhe des Einganges. Da bemerkte er eine Person auf der Bank neben dem Eingang sitzen und blieb erstaunt stehen: Das war eine Frau! Und eine junge , sehr hübsche Frau noch dazu!
Gerade jetzt drückte sein Bedürfnis besonders und Gwaenas nickte der jungen Frau hastig grüßend zu.
Tausend Gedanken wirbelten in seinen Kopf herum und er lief einfach los, ohne auf den Weg zu achten. Da lief er gegen den Brunnen, an dem er am späten Nachmittag noch das Streitgespräch mit Astaldo gehabt hatte! "Mhph..." machte er und unterdrückte einen Fluch. ' na toll! Kaum seh´ich ein hübsches Weib, muss ich wieder den Tollpatsch spielen! Aber was hat diese Frau hier zwischen all den Männern zu suchen?'

Voller Gedanken erreichte er seinen Zielort und erleichterte sich. Als er den Rückweg antreten wollte, begann es plötzlich heftig zu regnen. ' So ein Pech! Ich hatte gehofft, die Schöne noch einmal zu sehen und vielleicht mit ihr zu reden! Jetzt wird sie bestimmt ins Haus gegangen sein!'
Neugierig lief Gwaenas schnell auf das Licht beim Lazarett zu. Sie war noch da! Offensichtlich fror die Schöne, denn sie umschlang ihren Körper mit ihren Armen. ' Hätte ich doch bloß meinen Umhang mitgenommen! Den hätte ich ihr glatt gegeben!' Schon wollte er auf die junge Frau zugehen, als plötzlich eine wahre Sturzflut aus dem Himmel auf die Erde prasselte.
Im Nu war der junge waldläufer bis auf die Knochen nass und er sah sich gezwungen, doch zu den Unterkünften zurück zu gehen.

' Bei den Valar! Was für ein Guss! Hoffentlich sehe ich diese Frau noch einmal! Jetzt muss ich zurück, mit so einem nassen Hund will sie bestimmt nichts zu tun haben!'

Prustend rannte er zurück .

Unterkünfte

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

NPC Offline




Beiträge: 3.383

20.10.2008 01:22
#92 Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten


Tirion, Hauptmann der Leibwache, mit Curon vor der Feldküche

Tirion hatte die Ratsversammlung aufmerksam verfolgt. Schon oft hatte er ebensolchen beigewohnt und für ihn war Denethors Entscheidung Elseron mit nach Minas Tirith zu nehmen, zwar überraschend, aber nicht unvermutet gekommen. Der Truchsess hatte seinen eigenen Kopf und war für ungewöhnliche Entscheidungen bekannt — und berüchtigt.

Curon, Tirions Sohn, schien das weniger zu kennen. Dieser hatte seinem Vater zu verstehen gegeben, dass er ein Wort mit ihm wechseln wollte. Der Hauptmann von Denethors Leibwache, schickte ein paar Männer mit, um das Nachtlager des Truchsessen zu untersuchen und zu sehen, ob es dort Möglichkeiten für einen überraschenden Angriff gab. Die anderen Männer postierte er vor die Tür und die Nebeneingänge der Feldküche.

Als Elseron an ihm vorbeiging, schlug Tirion ihm freundschaftlich auf die Schulter und sagte: »Es wird selten so heiß gegessen, wie gekocht wird!« Elseron blickte ihm in die Augen und seufzte: »Hoffentlich!« »Verliert nicht den Mut. Die Entscheidungen des Truchsess stellen sich selten als nicht weise heraus! Seht die guten Seiten: Ihr könnt endlich einmal wieder zu Eurer Familie!« »Ein schwacher Trost«, antwortete Elseron. Dann lächelte er leicht. »Aber immerhin einer!«

Tirion sah dem Hauptmann hinterher, der durch den strömenden Regen zu seiner Unterkunft ging. Scheinbar war ihm der Regen im Moment nicht unangenehm. Die anderen Offiziere rannten über die mit Pfützen übersäten Wege, um möglichst schnell wieder ins Trockene zu kommen. Tirion wäre auch lieber im Trockenen gewesen, doch er musste seinen Dienst versehen und der Truchsess wollte allein mit seinen Söhnen sein. Tirion blickte zu seinem eigenen Sohn, dem der Regen ebenfalls über das Gesicht lief.

»Scheußliches Wetter, was?«, rief er. »Ich kann hier leider nicht weg. Wenn du mit mir sprechen willst, so musst du das wohl hier tun.«

Mit dem Handrücken wischte sich Tirion die Wassertropfen von der Nase, schniefte leise und wickelte sich dann wieder in seinen dunkelblauen Umhang.

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Der Chara für alle Fälle …

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

20.10.2008 03:23
#93 RE: Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Feldküche

Hier draußen hatte es zu Regnen begonnen und Curon bedauerte ein wenig, das sein Mantel auf dem Feldbett lag. Er stellte sich näher n die Mauer die den Regen etwas abhielt und wartete darauf das sein Vater sich von Elseron verabschiedet hatte, der mit Tririon und den anderen Ofizieren die Feldküche verlassen hatte. Dann endlich sprach ihn Tirion an.

»Scheußliches Wetter?! Sonderbar ich nehm es gar nicht so war.« Curon merkte zwar wie ihn das Regenwasser langsam durchnässte, aber er war das Lagern im Freien einfach zu sehr gewohnt. »Vater was ist mit dem Truchsessen? Was weiß er, das ihn so beunruhigt, dass er das Vertrauen in seine eigenen Hauptleute verliert? Ich hab ihn noch nie so gesehen. Es war erschreckend in seine Augen zu sehen, als ob er den Untergang von Mittelerde direkt vor Augen sieht. Ohne Hoffnung.«

Curon erzählte Tirion nichts von der Angst, die der Anblick bereitet hatte. Wenn schon der Truchsess keine Hoffnung hatte, wer den dann.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

20.10.2008 04:29
#94 Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten



Tirion mit seinem Sohn Curon

Tirion blickte seinen Sohn besorgt, aber auch mit einem Lächeln an — sofern man das bei diesem Platzregen überhaupt wahrnehmen konnte.

»Curon«, sagte er, »der Truchsess verliert nicht das Vertrauen in seine eigenen Leute. Elseron musste sich verantworten, weil er Hauptmann ist und seine Soldaten nicht entsprechend gehandelt haben. So wie ich zu verantworten habe, sollte einer meiner Untergebenen Fehler machen. Das ist nun einmal so … Und ich muss zugeben, dass ich es auch bedenklich finde, dass ein einzelner Ork ohne auf irgendein Hindernis zu stoßen, drüben am Ostufer herumspazieren und ein Lagerfeuer entzünden kann. So etwas darf einfach nicht passieren!

Elserons Beurlaubung wird seinen Soldaten zeigen, dass sie einen Fehler gemacht haben und ihr Hauptmann dafür grade zu stehen hat. Sie werden sich bessern …«


Tirion merkte, dass sein Sohn trotzdem nicht damit einverstanden war.

»Curon. Du musst aufhören von dir auf andere zu schließen. Sicherlich hättest du Elseron gerügt, wenn überhaupt. Doch der Truchsess ist ein anderer Mensch. Er hat auch eine ganz andere Aufgabe als du. Deshalb trifft er andere Entscheidungen. Für Elseron mag es heute ein schwerer Tag sein, doch was wäre wenn mehr und mehr Orks unbehelligt an das Ostufer oder gar das Westufer des Anduins kämen? Was, wenn sie zu spät bemerkt würden?«

Tirion hielt inne, da er sah, dass Curon etwas erwidern wollte. »Mein Sohn. Herr Denethor muss an das Wohl ganz Gondors denken. Auch wenn er deshalb dann und wann ein Einzelschicksal nicht beachten kann. Ich kenne den Truchsess gut. Er tut dies nicht aus Rachegelüsten, auch wenn viele das denken. Ihm geht es immer und überall um das Wohl Gondors. Ich bewundere ihn. Truchsess Gondors in diesen schweren Zeiten zu sein, ist nicht leicht.«

Einen Moment schwieg Tirion, dann fügte er noch hinzu: »Was deine andere Sorge betrifft: Ja, die Zeiten sind ernst. Wie ernst genau, kann ich dir nicht sagen. Ich glaube jedoch nicht, dass Gondor oder gar Mittelerde vor dem Untergang steht. Mögen die Valar verhüten, dass es je soweit kommt. Doch dem Truchsess kommen Nachrichten von vielerlei Seiten zu und er hat die Gabe Dinge wahrzunehmen, die uns anderen verborgen bleiben … Und bei alledem: Vorsicht ist besser als Nachsicht!«

Endlich verstummte Tirion und ließ auch seinen Sohn zu Wort kommen.

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Der Chara für alle Fälle …

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

20.10.2008 05:46
#95 RE: Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
Tirion versuchte Curon zu beruhigen und seinen Herrn zu beschützen, was ja auch seine Aufgabe war, aber das Curon gesehen hatte lies sich nicht mit Müdigkeit und Sorge abtun. Vielleicht war Curons Wahrnehmung etwas überreizt, dennoch waren da Dinge die sein Vater ihm entweder nicht sagn wollte oder konnte. Curon entschied nicht weiter danach zu fragen, denn wenn sein Vater entschieden hatte über etwas nicht zu reden, hielt er sich eisern daran. Curon nickte seinem Vater zu.

»Ich akzeptiere die Entscheidung des Truchsessen, auch wenn ich sie für zu hart halte. Ich hoffe das es sich dabei nur um eine Beurlaubung handelt, Elseron scheint ein guter Mann zu sein, der diese Strafe nicht verdient hat. Wir hätten uns überzeugen sollen, das alle Orks tot sind.«

Curon hatte sich während des Gesprächs, so gestellt das er seinem Vater besser ins Gesicht sehen konnte. Er war vollkommen durchnässt, merkte es aber nicht wirklich.

»Vater...« Curon brach ab, Tirion zu bitten auf Denethor zu achten war nutzlos, war es doch Tirions Aufgabe. »Sag Mutter das ich sie liebe, und Eradan und Erendis das ich stolz auf sie bin. Wir werden so schnell wie möglich aus Lebennin zurück sein, dann werde ich darum bitten euch in Minas Tirith besuchen zu kommen.«

Curon fühlte sich allein, trotz der Nähe seines Vaters. Alle behaupteten der Krieg würde noch bevorstehen, aber Curon wußte es besser, er wußte sie befanden sich bereits im krieg.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

21.10.2008 04:54
#96 Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten



Tirion, Hauptmann der Leibwache, mit Curon vor der Feldküche

Tirion nickte, als er Curons Bitte vernahm. Aufmerksam spähte er durch Nacht und Regen, doch bei diesem Wetter waren nur wenige Soldaten im Freien.

»Diese Sache in Lebenin beunruhigt mich«, begann Tirion von Neuem. »Ich verstehe nicht, wie es Menschen in Gondor geben kann, die ihre eigenen Landsleute überfallen und töten. Den Menschen hier geht es doch nicht schlecht. Natürlich haben sie ihre Alltagssorgen und die Aussicht auf …«, Tirion flüsterte das nächste Wort nur, »… Mordor, gibt uns einen täglichen Schrecken. Doch wir haben eine gute Streitmacht, die unsere Frauen und Kinder beschützen, sohwohl vor dem Osten, als auch vor Angriffen aus dem Süden. Warum also wenden sich Menschen gegeneinander? Eine Hungersnot oder andere Katastrophen hatten wir in den letzten Jahren nicht! Woher kommt das Böse in unserem eigenen Land?«

Tirion hatte sich diese Fragen in den letzen zwei Tagen schon öfter gestellt, doch keine Antwort gefunden. Alles schien ihm so unwirklich und unerträglich.

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


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22.10.2008 00:43
#97 RE: Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Curon wußte das sein Vater ein guter und aufopfernder Mann war, aber es überaschte ihn dann doch, wie wenig er von den Abgründen der menschlichen Seele wußte oder vielleicht verdrängte er sie auch nur. Er hatte es bei seinem ersten Ausbilder erlebt wie grausam es jemanden machen konnte macht über andere zu haben und er hatte in Dol Amroth Soldaten gesehen, die über den Grausamkeiten der die sie im Süden erlebt hatten ihre Menschlichkeit verloren hatten, nicht viele aber jeder einzelne war zuviel. Und es gab Menschen die aus der reinen Freude an Schmerzen und Gier nach Besitz anderen Menschen Leid antaten.

»Aus uns, Vater, und jeder von uns trägt mehr oder minder davon in sich. Jeder von uns muss selbst die Kraft aufbringen dagegen anzukämpfen, manche haben den Kampf schon vor langer Zeit verloren.« Curon schloss die Augen und lies den Regen auf sein Gesicht fallen. »Und dann sind danoch die Menschen, die Böses tun weil sie sich dazu gezwungen füllen, die es zereißt das zu tun und jene die meinen nur das Beste zu tun, ohne zu bemerken wie sie denen schaden denen sie helfen wollen.« Curon blickte seinen Vater direkt in die Augen.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

23.10.2008 00:26
#98 Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten



Tirion mit seinem Sohn Curon

Tirion überdachte eine Weile die Worte seines Sohnes. Curon hatte natürlich Recht. In jedem Menschen steckte Grausamkeit und es war die Aufgabe eines jeden sie zurück zu drängen und zu unterdrücken. Das Kämpfen mit Schwert und Speer förderte so manche Schlechtigkeit an den Tag und ließ sie nicht mehr verschwinden.

Tirion seufzte.

»Ich wünschte wohl einfach«, bemerkte er dann, »es wären nur die Diener des Dunklen Herrschers, die böse wären.«

Plötzlich hörte Tirion hinter sich ein Geräusch und die Tür der Feldküche öffnete sich. Im Rahmen stand der Truchsess, welcher von Licht der Feldküche, dass nach außen drang, umstrahlt wurde.

»Ich fürchte, es schüttet in Strömen, Herr Denethor«, sagte Tirion zu seinem Herrscher.

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

23.10.2008 09:54
#99 RE: Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
Curon wußte das sich sein Vater jetzt wieder völlig seiner Aufgabe widmen würde, es gab auch eigentlich nichts mehr zu sagen und Curon wurde es langsam kalt. Daher wand er sich an den Truchsess und an seinen Vater.

[b]»

»Ich werde mich jetzt zurückziehen, Herr Denethor, Vater, ich wünsche euch eine ruhige Nacht.««[/b] Er nickte beiden Männern zu und wand sich dann noch einmal an seinen Vater.



[b]»»Wir sehen uns dann Morgen beim Aufbruch.«
«[/b]

[url=http://141220.homepagemodules.de/t397f3-Unterkuenfte.html#msg11278][orange]Unterkünfte[/orange][/url]

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

25.10.2008 08:48
#100 RE: Weg vor der Feldküche — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
cf: Feldküche

Als Faramir hinaus ging, sah er, dass noch einige Soldaten draußen standen, unter ihnen Damrod und Mablung, die sich unterhielten.

"Was macht ihr denn hier noch im Regen?" fragte Faramir.

"Ach ich bin gerade vom Rammas zurückgekommen", sagte Mablung, "und traf hier auf Damrod, der mir von der Versammlung erzählt hat. Ich wollte Euch berichten..."

"Das kannst du gleich", unterbrach der Heermeister den Waldläufer, "aber lasst uns erst in die Unterkünfte gehen!"

Sofort begaben sich die drei Männer zu dem Haus, in dem sie schlafen sollten. Damrod öffnete leise die Tür und sie traten ein.

tbc: Unterkünfte

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

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