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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 66 Antworten
und wurde 3.673 mal aufgerufen
 Archiv - Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ
Seiten 1 | 2 | 3
Beleg Offline




Beiträge: 2.503

25.10.2007 09:56
Straßen und Wege in Minas Tirith Zitat · Antworten

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

29.10.2007 09:13
#2 Straße zur Zitadelle — Isilya, 22 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
cf: Boromirs Gemächer

Die Straßen waren noch nicht sehr bevölkert um diese Uhrzeit, aber schon einige Bewohner gingen ihren täglichen Arbeiten nach. Boromir machte sich auf den Weg zur Zitadelle. Die Einwohner grüßten ihn freundlich und hochachtungsvoll und der Hauptmann erwiderte ihren Gruß.
Es dauerte nicht lange und er erreichte das Haut - Platteau, wo der schon seit langem welke weiße Baum stand.

Noch wenige Schritte und er hatte das große, weiße Gebäude erreicht. Zwei Wachposten standen davor und bewachten den Eingang. Als sie den Sohn des Truchsess erkannten, traten sie sofort beiseite und ließen ihn passieren. Sie nickten ihm zu, was er erwiderte. Hinter ihm nahmen sie schließlich ihre Aufgaben als Wachen wieder auf.

tbc: Zitadelle

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

04.11.2007 02:34
#3 Straße zur Zitadelle — Isilya, 22 Nárië 3016 DZ — Später Vormittag Zitat · Antworten
cf: Straßen und Wege in Gondor

Boromir trat zurück auf den Vorplatz der Zitadelle. Ein Stallbursche stand dort schon bereit und hatte die Zügel seines Pferdes in der Hand. Der Hengst schnaubte und tänzelte. Er schien genau zu wissen, dass es wieder los ging.
Der Hauptmann trat auf die beiden zu und klopfte dem Tier den Hals. Sofort wurde es ruhiger. Den Brief an Faramir steckte er in die Statteltasche und befestigte anschließend noch den Helm am Sattel. Es war im Moment nicht nötig diesen aufzusetzen.

Anschließend schwang er sich auf den Rücken des Hengstes und trieb diesen an, so dass er im Schritt das Platteau verließ.
Seine Männer würden am großen Tor unten warten und genau dorthin führte ihn sein Weg. Doch er ritt nicht alleine. Zwei seiner Männer begleiteten ihn nach unten. Einer links und einer rechts von ihm.

Die Menschen am Straßenrand grüßten und schauten ihnen nach. Ein kleiner Junge rannte aufgeregt hinterher. Boromir kannte ihn vom sehen. Der Junge sah ihn als sein großes Vorbild an und wenn immer er ihn zu Gesicht bekam wollte er ganz nahe bei Boromir sein.

"Mein Herr, wohin reitet Ihr?" fragte der Junge im Laufen, er war mittlerweile neben den Pferden angekommen. Boromir schätze ihn auf etwa acht Jahre. "Hinaus in das große weite Land, mein Junge." Der Junge strahlte, er war stolz vom Hauptmann des weißen Turmes direkt angesprochen worden zu sein. "Eines Tages werde ich mit euch reiten! Das schwöre ich!" Boromir grinste den Jungen an. "Da bin ich mir ganz sicher. Doch bis dahin übe dich in Geduld."

Sie hatten das große Tor erreicht, wo weitere 23 Männer auf sie warteten. Alle hoch zu Pferd und bereit für ihren Hauptmann alles zu tun.
"Männer, wir haben einen neuen Auftrag. Unser Weg wird uns zuerst nach Osgiliath führen."

Einige Frauen und Kinder hatten sich um das Tor versammelt und sahen der kleinen Truppe zu, welche nun die Stadt verließ. Boromir ritt an der Spitze, neben ihm seine zwei besten Männer. Einer von ihnen trug das Banner von Gondor.

Kurz nachdem sie die Stadt verlassen hatten, ließ Boromir die Männer anhalten und bließ in das Horn Gondors. Das war Tradition und das würde es auch bleiben.

tbc: Straßen und Wege in Gondor

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Elanya Offline

Mädchen aus Minas Tirith


Beiträge: 363

13.12.2007 10:46
#4 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Einstiegspost

Elanyas Freundin Bregdal winkte lachend zu ihr und schwenkte triumphierend einen neuen Ball aus Lumpen in der Luft.

›Davon hatte sie mir doch gestern erst erzählt! Den muss ich sehen!‹, dachte Elanya und rannte über den Weg, ohne auf das Ochsengespann zu achten, das einen beladenen Karren hinter sich zog.

Eigentlich war es ja laut genug und der Bauer schrie Elanya an, anzuhalten, doch es war zu spät; sie konnte nicht mehr bremsen und stolperte vor das Gespann. Die Ochsen brüllten erschrocken, als der Bauer sie zum stehen zwang. Elanya bekam von einem Vorderhuf des einen Ochsen einen Schlag gegen den Kopf und stürzte. Der Hinterhuf des Ochsen brach ihr ein Bein.

Doch das Mädchen war schon ohnmächtig und merkte weder den Schmerz, noch bekam sie etwas von dem Tumult mit, der nun um sie herum losbrach.

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Elanya

Csilla Offline

Dirne


Beiträge: 32

13.12.2007 10:56
#5 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Einstiegspost

Csilla hatte sich nachdem ihr letzter ´Kunde´ des Tages gegangen war aufgemacht um noch einige Dinge, die sie dringend brauchte zu besorgen.
Die letzten Tage waren ein wenig besser verlaufen als die Woche zuvor und mit einem guten Gefühl hatte sie ihre Besorgungen erledigt.
Als letztes hatte sie noch frisches Brot beim Bäcker geholt und war auf dem Heimweg als sie vor sich in der Gasse eine Gruppe Menschen um einen Ochsenkarren stehen und aufgeregt gestikulieren sah.

Sie beschleunigte ihren Schritt um der Gruppe näher zu kommen. Irgendetwas musste passiert sein, dass die anderen so aufgeregt waren. Ein Ochsenkarren allein war nichts Spannendes und schon gar nichts dass Menschen dazu veranlasste so aufgeregt zu reagieren.
Als sie näher kam erkannte sie weshalb die anderen so durcheinander zu sein schienen.
Ein schmächtiges Mädchen lag auf dem Pflaster und rührte sich nicht.

Noch konnte sich Csilla keinen Reim darauf machen, was passiert war, aber sie vermutete, dass es sich um einen Unfall mit dem Ochsenkarren handeln musste. Langsam trat sie an das Mädchen heran und ging neben ihr in die Hocke ohne sich um einige verständnislose Blicke zu kümmern, die ihr der eine oder andere zuwarf.
Irgendjemand musste sich doch um die Kleine kümmern, warum also nicht sie? Zwar war sie keine Heilerin, aber im Lauf der Jahre hatte sie sich ein wenig Wissen um das Behandeln von Verletzungen angeeignet. Schon mehr als einmal hatte sie dieses Wissen für sich selbst gebraucht oder auch dem einen oder anderen ihrer Freier damit zu Nutzen sein können…

Am Kopf des Mädchens fand sie, nachdem sie dieser einige Haarsträhnen aus dem Gesicht geschoben hatte, die sich aus den schwarzen Zöpfen gelöst hatten, eine dicke Beule. Vermutlich hatte das Kind sich dort gestoßen oder einen Schlag abbekommen. Und auf der linken Wade zeigte sich etwas, das fast wie ein Hufabdruck aussah und unter der Abschürfung bereits begann sich dunkel zu färben und anzuschwellen.
„Kann mir jemand sagen, was mit ihr passiert ist? Sie bräuchte dringend einen Heiler...“ Obwohl sie sich bemühte ruhig zu bleiben machte sich jetzt doch Unruhe in ihr breit.
Elanya Offline

Mädchen aus Minas Tirith


Beiträge: 363

13.12.2007 11:09
#6 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Der Bauer hatte es geschafft, seine beiden Ochsen zum stehen zu bringen, doch brüllten sie unwillig .
Menschen, die zufällig auf der Straße waren liefen zum Unfallort und Anwohner aus den nahen Häusern, die das Gebrüll hörten, kamen ebenfalls hinzu.

„Kennt jemand das Mädchen?“ „ Ach du Schreck, die Ärmste!“ „So ein dummes Gör! Hat sie denn keine Augen im Kopf?“ „Ist sie schlimm verletzt?“ „Wo sind denn ihre Eltern?“ Alles redete wild durcheinander und Bregdal stand mit den Händen vor dem Mund und weit aufgerissenen Augen noch immer an derselben Stelle.

Plötzlich kam eine schlanke, dunkelhaarige, junge Frau und hockte sich zu dem verletzten Mädchen. Sie schaute sie besorgt an, nachdem sie ihr die Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte.

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Elanya

Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

14.12.2007 07:55
#7 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Hador war noch im Dienst und ging die Straßen von Minas Tirith ab. Normalerweise war er Wache der Veste aber heute durfte er als Stadtwache dienen. Hador ging gemütlich die Straßen ab, und sein Blich schweifte Richtung Himmel: Oh nein!Ein dunkler Himmel. Hoffentlich regnet es nich,dachte er.

Mit einem schnellerem schritt ging er die Straßen herunter. Jetzt kamen schon einige Tropfen vom Himmel die laut auf den Boden platschten. Es regnete nicht viel, doch er befürchtete das es mehr werden könnte. Als er weiter ging, sah er eine Gruppe von Menschen um einen Ochsenkarren stehen. Er ging dort hin und drängelte durch die Leute mit einem lautem:

"Platz!Macht Platz!"

Er benahm sich wie ein Hauptmann.

"Was ist passiert?",fragte er in die Runde. Viele Leute die ganz außen standen gingen, es regnete ein wenig mehr und sie wollten in ihre Wohungen. Hador sah eine junge Frau die sich über die Verletzte beugte.

"Kennt Ihr das Mädchen?", sagte er zu der jungen Frau.

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Csilla Offline

Dirne


Beiträge: 32

19.12.2007 01:33
#8 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Noch immer kniete Csilla neben dem Mädchen während sich die Passanten in der unterschiedlichsten Form zu dem Unfall äußerten statt zu helfen.
Gerade überlegte sie, was sie selbst für das Kind würde tun können, als sie von einer männlichen Stimme angesprochen wurde.
Für einen kurzen Moment zuckte sie fast unmerklich zusammen bevor sie ihren Blick hob und einen Mann in Rüstung…einen Soldaten der Wache erkannte.
Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass es in der Zwischenzeit zu regnen begonnen hatte und es wirklich bald Zeit würde, dass die Kleine ins Trockene kam und richtig versorgt wurde.

„Ich kann nur vermuten was geschehen ist, aber vermutlich gab es einen Unfall mit diesem Ochsengespann. Das Mädchen hat, soweit ich es feststellen kann einen Schlag an den Kopf bekommen und mit ihrem Bein stimmt auch etwas nicht.“
Wieder wandte Csilla ihre Aufmerksamkeit von dem Mann fort zu dem Mädchen dessen Kleider vom Regen getränkt wurden.

„Bitte mein Herr, ich kenne das Mädchen nicht, aber ich kann hier nichts für sie tun. Gibt es eine Möglichkeit sie in die Häuser der Heilung bringen zu lassen. Wir können sie doch nicht so liegen lassen…“
Auch wenn sie das Mädchen wirklich nicht kannte, wollte sie die Kleine nicht allein hier lassen. Keiner hatte es verdient allein verletzt auf der Straße liegen gelassen zu werden.
Ein flehender Blick traf den Soldaten.
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

19.12.2007 07:50
#9 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Hador sah das Mädchen an. Er überlegte kurz. Er sah die gaffenden Menschen an die nur dumm herumschauten. Er sprach die MEnschen an.

Geht in eure Häuser. Geht nun! Ein paar Menschen blieben hartnäckig und hörten nicht auf den Soldaten , sondern kamen noch näher heran, an den Ochsen. Noch immer stand der Bauer dort und starrte auf das Mädchen.
Er sagte wieder zu denn Leuten:
Los Leute, alle fort mit euch! Geht! Außer Ihr, wie auch immer Ihr heißen mögt. Wir gehen zu den Häusern der Heilung. Ich werde meinen Hauptmann um Erlaubnis bitten. Kommt.
Die letzten Sätze sagte er zu der Frau die über dem Mädchen kniete.

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

23.12.2007 07:52
#10 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Adriana hastete die enge Gasse entlang. Es war ein langer Tag gewesen und sie freute sich, dass sie nun Feierabend hatte. Flüchtig warf sie einen Blick nach oben zum Himmel, der sich dunkel verfärbt hatte. Kein gutes Zeichen. Sie wollte noch unbedingt vor eventuellem Regen zu Hause ankommen. Ungeduldig zwängte sie sich zwischen zwei Passanten hindurch, die sich unbesorgt obgleich des Wetters über den Anbau von Kartoffeln stritten. Das die aber auch immer im Weg stehen mussten!

Mit wachsender Unmut bemerke sie, dass sich vor ihr ein noch größerer Menschenauflauf gebildet hatte. Beim Näherkommen erkannte sie, dass etwas passiert sein musste, denn eine ältere Frau warf gerade gestreich ihre Arme in die Luft und rief: "Ist denn niemand hier, der helfen kann?" Adriana stoppte. "Ist jemand verlezt?" fragte sie. "Ein kleines Mädchen, dass dumme Ding wird einen ordentlichen Schlag auf den Kopf bekommen haben." gab ein mürrisch dreinblickender Mann mit spärlichem weißem Haar Auskunft.

Innerhalb weniger Sekunden hatte sich die junge Frau durch die Ansammlung der Menschen gedrängt und erblickte das Geschehen. Auf der Strße lag ein kleines Mädchen über das sich eine hübsche Frau beugte. Daneben stand ein hilflos wikender Bauer, der eindringlich auf einen Wachmann in Rüstung einredete. Adriana seufzte. Ihr geruhsamer Abend mit ihrem Lehrbuch würde wohl noch ein bisschen warten müssen.

"Entschuldigung!," mischte sie sich ein, "Ich mache eine Ausbildung zur Heilerin. Kann ich helfen?"
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

24.12.2007 04:38
#11 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Was? Achso, ja kommt,sagte er zu der gerade kommenden Frau.

Sie hat wahrscheinlich einen Schlag vom Ochsen abbekommen. Wir wollten jetzt zu den Häusern de Heilung. Also los.

Hador drängte einige Leute zur Seite.Könnt ihr sie tragen? Meine Rüstung würde sie mehr verletzen. Ich sorge dafür das keiner sie anrempelt.,sagte er zu den Frauen.
Sie gehen am besten zu den Häusern der Heilung, ich komme nach. Ich begleite sie noch bis oben, dann gehe ich zu den Unterkünften um meinen Hauptmann um Erlaubnis zu bitten. Am besten gehen sie vor die Häuser, vielleicht bekommen sie schon früher hilfe.

tbc: Unterkünfte

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

25.12.2007 01:38
#12 Straßen in Minas Tirith — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Aben Zitat · Antworten
Gespräch mit Hador

Adriana und Csilla blickten sich verwirrt an. Keine der beiden Frauen war im Stande das Kind alleine zu tragen. Die jungen Frauen blickten sich hilfsuchend um. Adrianas Blick fiel auf den Bauern, der betroffen an der Seite stand.

"Könntet Ihr uns nicht das Kind schnell zur Heilstätte tragen?" Dieser nickte, erleichtert darüber, auch etwas tun zu können. Er nahm das Kind auf seine kräftigen Arme und ging den Frauen voran.

tbc: Häuser der Heilung
Csilla Offline

Dirne


Beiträge: 32

25.12.2007 02:56
#13 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Csilla hatte sich wieder dem Kind zugewandt als der Soldat versuchte die Menschen weiter zu schicken. Gerade als sie dem Mädchen noch einmal eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht schob mischte sich eine weitere Stimme ein.
Hatte sie wirklich das gehört, was sie dachte. Die junge Frau, die zu ihnen getreten war, war wirklich eine Heilerin? Erleichtert blickte Csilla zu der anderen Frau auf.
Bevor sie noch etwas äußern konnte hatte sich der Soldat noch einmal eingemischt und versprochen sich darum zu kümmern, dass man ihnen in den Häusern der Heilung auch wirklich helfen würde bevor er davon ging.
Erst dann wandte sie selbst sich an die ihr fremde Frau.

„Wer immer Euch diesen Weg hat gehen lassen, er muss gewusst haben, dass Euere Hilfe hier von Nöten sein würde.
Das Mädchen ist wohl von einem der Ochsen getreten worden. Sie hat eine dicke Beule am Kopf und mit ihrem Bein stimmt auch etwas nicht.“

Csilla hatte neue Hoffnung geschöpft und machte der anderen Platz damit die Heilerin sich das Mädchen ansehen konnte.
„Ich hätte ihr nicht wirklich helfen können, aber vielleicht kann man ihr ja in den Häusern der Heilung helfen.“

Der Blick der Dirne wanderte von der jungen Frau, die sich als Heilerin bezeichnet hatte zu dem Soldaten und wieder zu dem verletzten Mädchen. Offenbar schien sich nun doch alles zu einem Besseren zu wenden.

Als die Fremde einen der Bauern dazu brachte, dass er das Mädchen tragen würde warf sie ihren Gegenüber einen dankbaren Blick zu.
Ihre Freier würden heute Abend ein wenig länger warten müssen. Erst wollte sie das verletzte Mädchen gut versorgt wissen. Sie schloss sich dem Bauern, der das verletzte Mädchen auf seinen starken Armen vor ihnen hertrug und der jungen Frau, die behauptet hatte Heilerin zu sein an.

tbc: Häuser der Heilung
Elanya Offline

Mädchen aus Minas Tirith


Beiträge: 363

26.12.2007 12:18
#14 Straße im Vierten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Früher Abend Zitat · Antworten
Elanya blinzelte; nasse Tropfen fielen auf ihr Gesicht.
Sie spürte, wie sie von starken Armen getragen wurde.
Ist das Papa? dachte sie und versuchte einen Blick in das Gesicht des Mannes zu werfen; aber diese kleine Bewegung verschaffte ihr das Gefühl, als würde ihr der Kopf vor Schmerzen explodieren.
Schnell schloß sie die Augen wieder und hoffte, man würde sie nur in Ruhe lassen.


tbc: Häuser der Heilung

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Elanya

Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

05.01.2008 22:06
#15 Straßen von den Häusern der Heilung zum ersten Stadtring — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
cf: Häuser der Heilung

"Ich will zu meiner Tochter!",schrie er.

RUHE!,sagte Hador zornig. Doch plötzlich schlug der Mann in Hadors Gesicht was Hador natürlich, wegen dem Nasenschutz aus Eisen, nichts ausmachte. Der Mann rannte weg. Hador schrie einer vorbeikommenden Wache zu: "Haltet ihn auf". DIe Wache fing den Mann schnell ab. Hador kam angerannt.
"ICh soll ihn im Befehl vom Truchseßen zu seinem Haus bringen. Ich weiß wo er wohnt, kommt mit.". Der Mann schrie und schlug um sich. Hador und eine andere Wache nahmen in fester in den Griff.

"Ihr Schweine!", schrie er zornig die Soldaten an. Einige Menschen, die noch auf den Straßen waren, guckten zu ihnen.
"Sei jetzt ruhig"!,sagte einer der Soldaten.

Der Mann knurrte sie an:"Ich hau euch alle um! Lasst mich los ihr Mistkerle!"
"Zügle deine Zunge,schrie ein Soldat ihn an.

Die Wache begleitete den Mann noch zu seinem Wohnhaus. "Noch so ein Zwischenfall, und du kommst in den Kerker",drohte Hador.
Danach ging er durchnäßt zu den Häusern der Heilung. An seinem Gesicht tropte Wasser herunter, das vom Regen auf sein Gesicht plätscherte. Sein Umhang(Den nur die Wachen der Veste haben) war auch naß und ein ganz schöneß Gewicht für ihn, dennoch legte er ihn nicht ab.

Oh Mann, was war das denn wieder einer..

tbc:Häuser der Heilung

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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

13.01.2008 08:29
#16 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
cf: Elanyas Zimmer in den Häusern der Heilung

Hador rannte zu dem brennenden Haus. Er hörte eine Stimme, die "Hilfe" schrie. Er guckte um sich, warf sein Schild und seinen Helm und seinen Speer ab, und rannte in das in flammen stehende Haus. Er stand in einem großen Raum, und alle war verraucht. Er spurtete die Treppe hoch, stand in einem kleinem Flur, und drei Türen waren dort. Er entschied sich für die erste. Er ging herein sah sich um und fragte laut:"Wo seid Ihr?"

Eine Stimme antwortete im Raum gegenüber:"Hier!"

Inzwischen läutete die Heilerin, und als es verstummte, hoffte er das Adriana auch kommen würde. Hador rannte so schnell wie er noch konnte zur Tür, brach sie im Laufen auf, und sah eine am Boden liegende Person. Er hob sie auf und trug sie den Weg nach draußen. Er hustete, sah dann plötzlich vor sich das Feuer.

Blitzschnell drehte er sich um und rannte n die gegengesetzte Richtung:"Gibt es einen zweiten Ausgang?"

"Nein", sagte der noch immer hustende Mann. Erst jetzt erkannte Hador das es Húrin, der Schlüsselverwahrer war.Hador ging schnell in den Flur, nahm Anlauf, rannte und sprang, so weit er konnte in seiner Rüstung, über das Feuer. Húrin hustete noch einmal.

Als er draußen ankam, erwarteten ihn dien Heilerin und einige Bürger, die in ihren Nachtmänteln draußen standen und erschreckt guckten. Er ging schnell weg, sodass der Rauch in nicht mehr ereichen konnte.

"Wasser",schrie er einen Bürger an. "Holt viel Wasser! Wir brauchen so viel wie möglich."

Adriana kam sofort zu Húrin, hatte aber Probleme durch die Menge zu kommen. Sie drängelte sich durch die immer mehr werdende Menge. Er sah sie kaum da es sehr dunkel war.

"Platz! Macht Platz und holt Wasser!",schrie er die Leute an, und sie gingen an die Seite.

"Versorgt Ihn bitte., bat er Adriana.

Dann wandte er sich zu Húrin:"Sind noch weitere Personen im Gebäude?"

"Nein",antwortete er. Hador ließ einen erleichterten Seufzer aus.

Danach kniete er sich neben Adriana: "Kann ich Euch helfen?, fragte er sie besorgt.

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

14.01.2008 08:40
#17 Straßen von den Häusern der Heilung zu Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
cf: Elanyas Zimmer in den Häusern der Heilung

Atemlos hastete Adriana durch die engen Gassen, während sie nachdachte: "Eine Glocke läuten! Der hat gut reden, wo gibt es hier nur eine Glocke?!" Gerade als sie schon von leichter Panik überfallen wurde, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Im Innenhof der Häuser der Heilung gab es am Brunnen eine Glocke.

Adriana konnte sich nicht erinnern, dass diese jemals geläutet worden war, so hoffte sie, dass sie nicht nur zur "Verzierung" diente. Aber schon beim Ersten Versuch gelang es. Erleichtert atmete die junge Frau auf.

Mit schnellen Schritten, durchquerte sie den Hof erneut, als sie fast mit ihrem Vorgesezten zusammenprallte. Hastig berichtete sie ihm. "Oh, lauf schnell, vielleicht gibt es noch Verletzte! Ich werde dafür sorgen, dass weitere Heiler nachkommen." antwortete dieser. Adriana nickte zustimmend.

Húrins Haus

Schon vom Weitem konnte sie die immer höher schlagenden Flammen sehen. Zwar war es bis zu Húrins Haus nicht weit, aber viele neugierige Schaulustige versperrten der Heilerin den Weg. "Entschuldige!" japste sie erschrocken, nachdem sie ein kleines Kind im Laufen umgestoßen hatte. Aus dem Hintergrund hörte sie, wie ihr eine empörte Frau etwas nachschrie, doch Adriana reagierte nicht. Hier ging es vieleicht um Menschenleben.

Endlich schaffte sie es, sich durch die Menschenmenge zu kämpfen. Entfernt hörte sie eine Männerstimmme nach Wasser brüllen. Entsetztz sah sie erst jetzt das ganze Ausmaß des Unglückes: Wo noch vor wenigen Stunden ein prächtiges Haus gestanden hatte, ragten nun jrdiglich ein paar verkohlte Balken aus der geschwärzten Erde.

Dierekt davor lag eine zusammengesunkene Gestalt, über die sich der Soldat beugte. Schnell trat Adriana hinzu. Sofort kniete sie nieder, denn sie hatte Húrin sofort erkannt. "Er lebt!" atmete sie in Gedanken auf, als dieser hustete. Routiniert legte sie ihn in eine stabile Seitenlage, als ihr auffiel, dass sich der Wachmann ihr zuwandte. "Wir müssen ihn schnell zu den Häusern der Heilung bringen. Hilfe ist unterwegs, ich habe vorhin meinen Vorgesetzten getroffen" atemlos wischte sie sich etwas Ruß von der Wange.
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

15.01.2008 02:53
#18 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Hador guckte noch einmal zu dem Haus.Verdammt, da ist kaum mehr was zu retten.

Doch Adriana kam schon. Ok, ich trage i....., sagte er, kam aber nicht weiter weil ein Bewohner einige Eimer hatte, hinter ihm eine Kette mit Eimern.
Ok, löschen., befahl er und ging noch einmal mit 2 Eimern in das brennende Haus. Die Leute recihten ihm Eimer, und er ging immer weiter ins Haus. Als er die Treppe hochgehen wollte, wo er gerade eben über Flammen gesprungen ist, krachte ein Balken vor ihm auf die Treppe und ließ sie einkrachen. Mit Schweiß im Gesicht rannte er nach draußen, und man hörte plötzlich einen lauten Aufprall. Das Dach stürzte in sich ineinder, da wo er vor ein paar Sekunden noch gestanden hatte. Er stand fassunglos da.


Noch einmal nahm er einige Eimer entgegen und schüttete sie ins Feuer. Inzwischen waren 2 andere Soldaten von der Wache angekommen. Sei hieten die Leute von der Feuerstelle fern.

Hador schüttete mehr Eimer ins Feuer, erblickte aber dann einen kleinen Jungen der ins Feuer fassen wollte. Hador ließ seinen Eimer fallen, und lief zu dem Jungen. Dann sprang er ab.
Er schubste den Jungen zur Seite, kam aber dann selber ins Feuer.

Hador schrie auf, rollte sich dann aber zur Seite. Er hatte keine Verletzungen außer einer kleinen Wunde an der Wange.Er wollte zu dem Jungen schauen, doch er lag nicht mehr dort.
Doch dann sah er eine weinende Mutter zu ihm kommen:

"Danke ihr habt meinen Sohn gerettet. Wie heißt ihr?", sagte sie schluchzend.
"Hador, Húrins Sohn.",antwortete er.
"Danke Hador, Húrins Sohn. Kein Schaden soll euch je zukommen." Und damit ging sie.

Er hatte die Frage der Frau nicht vergessen, und ging zu ihr.
"Los bitte geht, ich werde später nachkommen und mich auch untersuchen lassen.", sagte er zu ihr.
Doch gerade als er der Wache, die vor ihm stand, was sagen wollte, krachte das Haus ein. Viel Qualm wedelte durch die Luft, und er sah, das das meiste vom Feuer erstickt war. Schnell sagte er der Wache einige Worte, und dann ging er zurück aber sagte noch einmal zu Adriana:
"Danke!...",sagte er zu ihr,"Danke das ihr euch um ihn kümmert, und mitgekommen seid!"
Er wischte sich erst seinen Schweiß und Ruß ab, und dann sein Blut, das aus seiner Wunde quoll.

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

16.01.2008 07:17
#19 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Atemlos verfolgte Adriana die Vorgänge. So ein Feuer hatte sie noch nie erlebt. Gewiss, so ein Unglück geschah des Öfteren, aber das hier war mit Abstand das Heftigste, dem sie jemals beigewonnen hatte.

Húrin röchelte erschöpft. "Verdammt! Er muss dringend aus dem Qualm heraus!" überlegte sie. Hilfesuchend sah sich die junge Frau um, konnte jedoch niemanden in dem dicken Rauch entdecken, der ihr helfen könnte. Der Soldat, der vorhin Elanya auf der Straße gefunden hatte, schrie durch die Gegend. Dieser Vorfall musste mittlerweile Stunden her sein... .Ab und an schaffte sie es, einige Wortfetzen aufzufangen. Hinter dem Wachmann hatte sich eine lange Schlage freiwilliger Helfer gebildet, die unermüdlich mit Eimern Wasser in das brennende Haus kippten.

Adriana atmete auf, als sie auf einmal ein bekanntes Gesicht in der Menge ausmachte. "Hier!" rief sie. Tatsächlich gelang es ihr, sich Gehör zu verschaffen. Die zwei stämmigen, großen Heiler kamen keuchend vor ihr zum Stehen. Offensichtlich waren die Männer gerannt. Ohne zu zögern, berichtete Adriana ihnen die Lage.

Nun kam auch der Wachmann hinzu, der sich eine Wunde an der Wange zugezogen hatte. Genau in dieser Sekunde krachten auch die letzten noch stehenden Wände des Gebäudes ein. Der aufkommende Qualm raubte Adriana den Atem. Trotzdem antwortete sie dem Soldaten: "Das gehört zu meinem Beruf." Sie lächelte schwach. Einer der zwei Heiler hob Húrin vorsichtig auf seine Arme. "Wir sollten uns beeilen, bevor er sich etwas noch Schlimmeres zuzieht." meinte er.
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

16.01.2008 08:03
#20 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
"Trotzdem Danke!", sagte er lächelnd,"Soll ich mitkommen?", fragte er sie.

In diesem Moment krachte ein Balken auf die Stelle wo die beiden standen.
"Vorsicht!", schrie er und riss Adriana nach hinten. Beide stürzten, aber er stand schnel auf, und streckte Adriana die Hand hin, als Hilfe zum Aufstehen. Er sah den brennenden Balken der erst auf die Srtaße und dan nachen hinten gefallen ist. Genau dort wo die Heilerin und der Soldat standen. Hador wusste nicht welcher Tag es war, ob noch 23. oder 24. Juni. Aber ihm war es erstmals egal. Er hatte gerade 3 Personen gerettet. Erst Húrin, dann einen Jungen und die Heilerin.

Er erhohlte sich kurz von dem Schreck und ging noch einmal mit dem Handschuh über die Wunde. Leider beachtete er nicht, das Dreck in die Wunde kommen könnte, uns so kam ein wenig Ruß in die Wunde.

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

21.01.2008 07:58
#21 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Kaum das Adriana sich aufgerichtet hatte, ertönte hinter ihr auf einmal ein lautes Krachen. Reflexartig schnellte sie nach hinten, aber der Soldat hatte sie schon zu Boden gerissen. Hart stürzte sie auf die kalten Steine der Straße. Erst auf den zweiten Blick sah sie den schweren Balken und begriff, das Hador sie gerettet hatte. Dankbar ergriff sie seine Hand und zog sich hoch.

Ohne auf den pochenden Schmerz in ihrem Knie zu achten, der sich dort plötzlich ausbreitete, wandte sie sich pflichtbewusst dem verletzten Húrin zu. "Es reicht, wir müssen weg hier!" drängte einer der Heiler. Sie nickte. "Ja, es ist höchste Zeit." Die junge Frau drehte sich zu dem Soldaten um. "Eure Wunde muss desinfiziert werden, ehe womöglich noch Keime hineingeraten. Kommt doch mit."
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

21.01.2008 08:33
#22 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
"Ok!Ich komme mit euch!", stöhnte er. Ruß und Qualm wirbelte durch die Straße, da das Gebäude zusammengefallen ist. Seine Wunde schmerzte mehr, und er war froh das er mitkommen konnte.
Normalerweise hätte er noch weitergeholfen den restlichen Brand zu löschen, aber seine Wunde schmerzte zu sehr. Es war nur eine sehr kleine Wunde, und im Krieg dürfte ihm dies nichts ausmachen. Aber er war nicht im Krieg, und auch wenn er Pflichten zu erfüllen hatte, ging er mit.

"Kann ich euch behilflich sein?", fragte er sie.
Seine Wunde verlor mehr Blut, und er wollte sich nocheinmal mit dem dreckigen Handschuh darüber fahren, aber die Heilerin sagte:
"Lasst das! So entzündet sich die Wunde!"
Und damit hatte er damit aufgehört. Als sie losgingen lächelte er sie an.

tbc: Häuser der Heilung

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

22.01.2008 08:03
#23 Húrins Haus — Aldëa, 23 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Noch immer standen viele Schaulustige eng aneinander gedrängt in der Straße, doch die zwei anderen Heiler, einer von ihnen trug Húrin, schafften es den Gefährten eine Schneise hindurch zu drängen.
Adriana eilte zu dem Verletzten, der ein leises Stöhnen von sich gab. Sie liefen schnell. "Hoffentlich ist es noch nicht zu spät!" dachte sie im Stillen.
Ihr Knie schmerzte mittlerweile immer mehr, je öfter sie auftrat. Dennoch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und das Tempo der anderen zu halten.
Schon bald kamen die Häuser der Heilung in Sicht und die junge Frau atmete erleichtert auf, sobald sie den Innenhof betraten. Hier roch die Luft schon nicht mehr ganz so schlimm nach dem Qualm.
Kurz warf sie einen Seitenblick auf Hador und bemerkte, dass auch er Schmerzen hatte, gerade als einer ihrer Begleiter die Tür zu den Heilräumen aufstieß.


tbc: Häuser der Heilung
Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

15.02.2008 23:48
#24 Vor dem Stadttor— Menelya, 24 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Menelya, 24 Nárië 3016 DZ


Einstiegspost

Donar mit seiner Leibwache

Zusammen mit seiner Leibwache näherte sich Donar der Stadt Minas Tirith, wo er auf ein Gespräch mit Denethor hoffte.

Der lange Weg aus Angmar beanspruchte über ein halbes Jahr. Es war ein beschwerlicher Weg gewesen und das sah man den Reisenden auch an. Häufig musste er mit seiner anfangs 30 köpfigen Kriegerschar den Weg unterbrechen und bei Streitigkeiten verloren acht ihr Leben. Besonders die Dunländer griffen die Gruppe an, weil sie glaubten, dass diese in kriegerischer Absicht kämen. Donar hatte alle Hände voll zu tun Missverständnisse innerhalb und außerhalb der Gruppe zu klären. Nach mühseligen Verhandlungen mit den Rohirim wurde Donar und seinen Gefährten die Durchreise nach Gondor gewährt.

Als Donar auf die gigantische Stadt blickte, wurde er sprachlos. ‚So etwas werde ich auch bauen lassen, wenn ich erst an der Macht bin … endlich bin ich am Ziel, die Reise hat sich allein für den Anblick dieser Stadt gelohnt‘, dachte er.

Der Stammesfürst rief zu seinen Leuten, dass sie endlich am Ziel seien und sie endlich wieder anständiges Essen bekämen. Daraufhin hörte Donar seine Leute seit langem mal wieder Lachen und sie marschierten in Richtung Stadt.

‚Hoffentlich gewährt uns der Herrscher dieser Menschen seine Unterstützung, damit mein Volk wieder Wohlstand erreicht. Und wenn nicht, verbünden wir uns mit Sauron. Ich habe gehört er ist wieder mächtiger geworden und ist von Dol Guldur nach Barad-Dur gezogen.‘

Donar war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, dass viele Menschen einen weiten Bogen um die Kriegerschar machten. Dann aber hielt die Torwache die Bergmenschen an und fragte nach den Grund ihres Kommens. Donar sagte, dass er gerne den Herrscher Gondors gesprochen hätte und deshalb um Einlass bäte.

Sichtbar eingeschüchtert von den großgewachsenen Kriegern, die vor den Toren standen, antwortete die Wache, dass sie keine Befugnis habe, schwer bewaffnete Fremde hineinzulassen.

Donar merkte wie Zorn in ihm aufstieg: ‚Nun bin ich über ein halbes Jahr durch unzählige Länder gewandert und werde jetzt von einem mickrigen Soldaten am Vormarsch gehindert? Das muss ich mir nicht bieten lassen!‘
Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

18.02.2008 04:30
#25 Straßen zur Zitadelle/Platz im Sechsten Stadtring — Menelya, 24 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Schließlich konnte Donar die Wache überreden, zumindest ihren Hauptmann zu fragen, ob sie die Fremden hineinlassen dürfe.

Die Leibwache des Stammesführers wurde langsam ungeduldig, lange würden sie nicht mehr warten wollen. Auch Donar war genervt von der langen Wartezeit und wurde immer missmutiger, allerdings sagte er zu seinen Leuten nur, dass sie noch hineinkämen.

Er bewunderte noch immer die riesige Stadt; besonders die Toranlage erregte seine Aufmerksamkeit.Dieses Volk scheint mächtig zu sein! Allerdings sehen die Bewohner etwas klein gewachsen aus und die sogenannten Soldaten bestehen wohl nur aus Blech und sind unglaublich lästig!

Ein lauter Ruf ließ ihn plötzlich hochschrecken. Offenbar war die Wache in Begleitung von weiteren Soldaten zurückgekehrt, um die Kriegerschar zu bewachen und um sie in die Stadt zu geleiten. Donar wurde gesagt, dass ein Bote auf dem Weg zu Denethor sei um diesen die Ankunft der Bergmenschen zu melden.

Also betrat Donar endlich die Stadt und er war überwältigt von der Größe und der Einwohnerzahl von Minas Tirith. Von außen konnte man die tatsächliche Größe nämlich nur schwer einschätzen. Überall waren Menschen, sodass Donar sich nach seinenm eigenen kleinen Dorf sehnte, wo alles ruhig und gemächlich zuging.

Insgesamt durchquerten die Bergmenschen sechs Tore und es ging stetig bergauf. Die Stadt war anscheinend immer kampfbereit, denn überall liefen Soldaten und die Mauern waren immer besetzt. Große Schleudern standen auf den unzähligen Türmen, bereit große Felsen auf anrückende Feinde zu schießen. Auch war auffallend, dass die jeweiligen Tore am jeden der sieben Stadtringe alle versetzt zueinander gebaut waren. Es wirkte fast so als drohe dem Land ein Krieg.

Schließlich ließ man Donar und seine Eskorte alleine auf einem großen Platz im sechsten Ring und es hieß, dass sie erneut warten müssten. Donar schaute hinunter auf das umliegende Land. In der Ferne sah er einen breiten Fluss, der sich durch eine große Stadt schlängelte. Dahinter lag ein recht großer Wald, welcher am Fuße eines hohen Gebirges war. Diese Berge interessierten Donar da sie ihm geheimnisvoll und gefährlich vorkamen.Da muss wohl Mordor sein, vielleicht das nächste Ziel meiner Reise...wirklich eine fantastische Aussicht hier...

Plötzlich stöhnte ein Krieger aus der Leibwache. Es war Eric, ein Krieger der sich eine eine schwere Verletzung am Arm im Kampf gegen Orks zugezogen hatte. Die Wunde war nur notdürftig verbunden und versorgt worden, sodass ärztliche Hilfe vonnöten wäre, um sie zu verarzten. Donar fragte eine vorbeilaufende Frau wo es einen Arzt gäbe und er bekam die Antwort, dass er die Häuser der Heilung aufsuchen müsse.Auch das noch: jetzt darf ich erstmal einen Arzt in irgendwelchen Häusern suchen. Als ob ich nicht besseres zu tun hätte. Donars Laune wurde immer schlechter.
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