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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 51 Antworten
und wurde 1.239 mal aufgerufen
 29. Nárie 3016 DZ Minas Tirith
Seiten 1 | 2 | 3
Berên Offline




Beiträge: 162

24.01.2010 07:45
#26 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Berên hatte aufgehorcht, als jemand gepfiffen hatte und war Hadors Blick begegnet. Ein kurzer fragender Blick wurde positiv beantwortet, und Berên lächelte.

»So, hat er also seinen Spaß gehabt - schneller, als ich gedacht hatte. Dann muss ich wohl nachher alleine gehen«, dachte er und versuchte dann, Hadors Mundbewegungen zu lesen. Gondwen, erkannte er das Gesagte und blickte sich suchend um.
Zurückgelassen hatte er sie mit dem jungen Mann an einem der Tische, am anderen Ende als Hador jetzt saß.

Er zeigte den Daumen hoch, also ein positives Zeichen, konnte Gondwen selbst aber jetzt nicht sehen. Entweder sie und ihr Begleiter waren weggegangen oder es standen Leute vor ihnen, die die Sicht verdeckten.

Aber sie hatte noch nicht nach ihm gerufen, also war wohl alles in Butter.

Er wurde abgelenkt, als ihn die Frau auf seinem Schoß küsste. Anscheinend hatte sie für ihn gewürfelt und gewonnen. Er winkte Hador nochmal freundlich zu und drehte sich wieder zum Spieltisch um, wo seine erneute Aufmerksamkeit mit lauten Rufen begrüßt wurde und das Spiel sogleich weiterging. Eilig ließ er sich ein neues Bier bringen.

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Ethiel Offline




Beiträge: 87

24.01.2010 08:05
#27 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Ethiel folgte dem Blick, den Hador in die Menge warf, während sie auf ihn zusteuerte. Dann erkannte sie den anderen Mann, mit dem Hador zum Fest gekommen war. Er saß am Spieltisch und würfelte. Ethiel schmunzelte, denn einer ihrer Vettern saß mit am Tisch. Hoffentlich strich er einen ordentlichen Gewinn ein.

Sie schätze die Tage, die häufig auf ein großes Fest folgten: Der Handel, der Tanz und das Spiel hatten ihrem Clan dann ordentlich Münzen eingebracht, und die Vorräte wurden bis zur Decke der Wagen aufgestockt, bevor sie weiterzogen. Auch die kleinen Kinder in ihrer Familie hielten sich dann immer sehr ordentlich, sie hatten oft ein wenig Geld aus den Taschen der Leute erbeutet und dafür bunte Bonbons oder Kauzeug gekauft, das ihnen die Münder ordentlich verklebte.

Elegant schob sie sich mit ihrem Glas durch die Menge, scherzte hier und sprach dort ein Wort mit jemanden, als ihr jemand auf den Hintern klatschte.
Blitzartig drehte sie sich um, und überlegte, ob sie eine Szene machen sollte. Der Mann, der sich den groben Scherz erlaubt hatte, war kaum so groß wie sie und von einer lustig angetrunkenen Männergruppe umringt. Ganz offensichtlich fühlte er sich nach seiner Tat nicht ganz wohl in seinen Schuhen. Er wandt sich wie ein Wurm unter seinem Blick.

Ethiel verzichtete deshalb auf eine Szene. Sie zog nur spöttisch die Augenbrauen hoch und sagte dann wie nebenbei: »Das nächste Mal solltest du dir eine Frau suchen, die dir nicht auf den Kopf spucken kann, kleiner Mann! Das kann sonst gefährliche Folgen haben, wenn mal ein Nudelholz in greifbarer Nähe ist!«

Sie zwinkerte seinen Kumpanen zu und ließ die Gruppe dann links liegen, die ihrem Pechvogel johlend auf die Schulter schlug und ihm ein Bier auf die Abfuhr spendierte.

Dann erreichte sie Hador und ließ sich ihm gegenüber auf die Bank fallen, ein Bein locker untergeschlagen, so dass die schmutzige Fußsohle zu sehen war.
Dabei löffelte sie in kleinen Bissen ihre Portion Halva aus dem Glas.

»Ah, du hast dir Wildschwein geholt - eine gute Wahl!«, sagte sie. ›Und was für eine große Portion! Wahrscheinlich braucht er ewig, um sie zu essen.‹ Ihr war bereits wieder langweilig, wenn sie daran dachte, so lange am Tisch bei ihm sitzen zu müssen, während um sie herum das Leben tobte.
»Danke für den Wein«, ergänzte sie dann und hob das Glas. »Ein Trinkspruch, der Herr?«



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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

24.01.2010 10:27
#28 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Gondwen schien es scheinbar gut zu gehen. Hador beschloss sich da ganz auf seinen Freund zu verlassen. Er würde schon wissen, dass es ihrer Freundin gut ging.

Ethiel war inzwischen dazugekommen und beide stießen mit ihren Weinbechern an. »Auf die unerwartete und … schöne … Begegnung!«, sagte Hador und zwinkerte Ethiel zu. Dann machte er sich über das Wildschwein her und lehnte sich nach dem ersten Bissen zurück und rief verzückt: »Ausgezeichnet! Das beste Wildschwein seit langem!«

Er leckte sich die Lippen ab und spießte ein Stück Fleisch auf seine Gabel. »Hier koste mal«, sagte er zu Ethiel und hielt ihr seine Gabel hin.

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Ethiel Offline




Beiträge: 87

25.01.2010 09:03
#29 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Ethiel beugte sich über den Tisch, streckte eine Hand aus um die Gabel von Hador zu stützen und bis vom Wildschwein ab.
Dann nickte sie, obwohl sie Lammfleisch vorzog.

»Ja, recht leckter«, sagte sie zustimmend, schluckte und aß weiter ihr Halva. Dann kam ihr eine Idee. Sie tauchte den Löffel ein und hielt ihn Hador hin.

»Probier du auch mal, es ist mindestens so lecker wie das Wildschwein!«

Sie lächelte verschmitzt, gespannt auf Hadors Reaktion.



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Berên Offline




Beiträge: 162

25.01.2010 09:46
#30 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Berên betrachtete das hübsche Sümmchen, das er sich zusammengespielt hatte. Er hatte das Geld, das er für sich und Hador mitgenommen hatte, fast nochmal zur Hälfte dazugewonnen. Mit der einen Hand steckte er das neu gewonnene Geld in die rechte Tasche.

Lächeln klopfte er der jungen Frau auf den Hintern, die immer noch auf seinem Schoß saß. Sie hatte in der letzten Stunde mehrere Gläser Wein getrunken und war entsprechend munter, fast schon ein wenig albern und Berên wünschte sich langsam, dass sie zu einem anderen Spieler wechselte, um dort weiterzuschäkern.

»Auf, mein Mädchen«, sagte er deshalb und zuckte ein wenig mit dem Bein, damit sie sich erhob. Doch sie lachte laut, schloss in in die Arme, weil sie dachte, er wolle sie veralbern und küsste ihn herzlich auf beide Wangen.
Berên versuchte weiterhin, sie sanft von sich zu schieben, als er kleine Finger in seiner Tasche spürte. Er riss einen Arm los und griff nach der Hand, die ihn bestehlen wollte, doch er kam zu spät. Zudem dachte die Frau auf seinem Schoß, er wollte sie um die Hüfte nehmen, sie schmiegte sich lachend an ihn und fing dann an zu kichern, als er sie von sich schob und dabei anscheinend eine kitzelige Stelle erwischt hatte.

Berên brauchte noch einen Moment, dann stand er auf beiden Füßen und hatte die Frau an einen anderen Spieler weitergereicht, der ihn dankbar angrinste.
Er griff in seine Tasche und fand sie natürlich völlig leer. Die linke Tasche, in der er den Hauptteil des Geldes gehabt hatte, war unversehrt.

Ärgerlich suchte er mit dem Blick die Gesellschaft ab und blieb dann - wohl aufgrund eines Gefühls - an einem Buben hängen, der zu der jungen Frau gelaufen kam, die bei Hador am Tisch saß. Er war aufgeregt, hüpfte auf und ab und erzählte ihr dann etwas, dicht an ihrem Ohr. Sie lächelte und klopfte dem kleinen Jungen auf die Schulter.

Berên konnte nicht sagen, ob der Junge ihr von einem erfolgreichen Diebstahl berichtet hatte, weil er keinen Beweis gesehen hatte, doch er war sich sicher. Kurz überlegte er, ob er ihn sich angeln sollte, doch der Gedanke an das, was der kleine Junge jetzt alles mit dem Geld anstellen konnte, hielt ihn ab. Wenn er ihn anprangerte, würde er vielleicht eine Hand verlieren oder eine schlimmere Strafe erleiden. Das wollte er dem Knaben nicht antun.

Dennoch wollte er die ganze Sache nicht völlig auf sich beruhen lassen, und so beschloss er, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Er schlenderte zu Hador herüber und zog dabei seine Geldtasche.

»Hador, ich mache mich jetzt auf - ich nehme an, du wirst deinen Abend hier noch in Ruhe ausklingen lassen, nicht wahr?« Als Hador nickte, bat Berên ihn noch, ein Auge auf Gondwen zu haben, auch wenn er wusste, dass er Hador nicht daran erinnern musste.
Er steckte ihm noch einige Münzen zu, weil er wusste, dass Hador nicht viel Geld bei sich trug.

»Es wäre noch mehr gewesen«, meinte er dann, »aber manchmal ist es eben wie gewonnen, so zerronnen, nicht wahr?« Er zwinkerte dabei der Frau zu, welche die Augen böse zusammenkniff. Offensichtlich wusste sie, dass er nicht meinte, dass er es beim Spiel wieder verloren hatte. Er ließ sie im Ungewissen, ob er den Diebstahl öffentlich machen sollte, verabschiedete sich noch von Hador und verließ dann pfeifend das Fest, in Richtung der Rose.

Kurze Zeit später erreichte er das Etablissement, in dem er seit einigen Jahren schon Stammgast war.
Heute Abend war die Rose relativ voll, wohl in Vorfreude der Feiertage, die anstanden. Er hoffte, dass sich Aesa bis jetzt für ihn freigehalten hatte, und betrat voller guter Laune das Bordell.

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Gondwen Offline



Beiträge: 166

26.01.2010 11:49
#31 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Einen Wein den sie nicht kannte? Das klang doch interessant. Gondwen schmunzelte leicht. Ihr Blick wanderte zu Hador der mit seiner Eroberung tändelte und dann war er auf einmal verschwunden. Ah man vertiefte wohl, was zuvor begonnen hatte. Sie gönnte es ihm von Herzen. Ob allerdings die männlichen Angehörigen der Frau davon begeistert waren, wagte sie zu bezweifeln. Wenn sie die Blicke der Männer richtig beurteilte- hoffentlich musste Hador für sein Vergnügen nicht bitter bezahlen. Der Mann jedenfalls, der neben ihr und Béren saß, holte eine Karaffe Wein und drei Gläser.

„Aus einem fernen Land also? Nun dann sollte man die Gelegenheit nutzen, ihn zu probieren.“
Béren sah hin und wieder sehnsüchtig zu den Männern die spielten und die Gesellschaft der Frauen genossen, die sich zu ihnen gesellt hatten. Sie gab ihm mit einem Schmunzeln und einer leichten Beweung ihres Kinns in deren Richtung zu verstehen, das er sie ruhig alleine lassen konnte. Wollte er etwa den ganzen Tag auf sie aufpassen? Er musste doch nicht den Platz eines Bruders einnehmen… Es dauerte auch nicht lange und Béren ging seinem Vergnügen nach- auch ihm gönnte sie die sicherlich willkommene Abwechslung.
Ihre Mahlzeit war verzehrt und so genoss sie den Wein aus einem „fernen“ Land.

Es schmeckte vollmundig und leicht nach Gewürz- Zimt, Piment und ja was denn noch? Unterschwellig war immer noch der angeborene Instinkt der Händlerstochter in ihr. Und sie hätte nur zu gerne gefragt, woher der Wein den käme und ob er hierher geschickt werden konnte. Aber das wäre zu unhöflich gewesen. Also setzte sie auf Konversation. „Kommt ihr öfter nach Gondor? Oder macht ihr nur einen Abstecher hier her?“ Sie strich eine Strähne ihres Haares zurück und fühlte sich leicht und beschwingt. Angst hatte sie nicht vor dem Unbekannten. Sie konnte sich schließlich wehren und war keine schüchterne Huschmaus. Außerdem was war schon dabei sich mit einem Mann zu unterhalten, der nicht ihr Freund war? „Ich heiße übrigens Gondwen und wie lautet euer Name?"

NPC Offline




Beiträge: 3.383

27.01.2010 09:14
#32 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

NPC Atalvo



Zufrieden stellte Atalvo fest, dass der Wein der Frau und ihrem Begleiter mundete. Atalvo selbst nahm auch einen kräftigen Schluck - auch, um sich von dem abzulenken, was seine Base wohl mit dem Soldaten machte.

"Ich sollte gar nicht daran denken, was Ethiel so treibt. Nein, ich will lieber selbst einen vergnüglichen Abend haben!"

Während Atalvo noch den starken Wein genoss, stand auf einmal der andere Mann auf, da er angeblich einen "Bekannten" erblickt hätte - tatsächlich wollte er sich einer Gruppe von Würfelspielern anschließen. Ehe er sich jedoch entfernte, sagte er der Frau, dass er in der Nähe bliebe und warf Atalvo einen warnenden Blick zu um ihm aber im nächsten Augenblick freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen.

Atalvo war einen Moment befremdet von dem Verhalten des Mannes, doch er fasste sich wieder, als die Frau ihn ansprach, ihren Namen nannte und ihn nach dem seinen fragte.

"Ich heiße Atalvo", antwortete er, "und um Eure erste Frage zu beantworten: Wir sind mittlerweile die meiste Zeit in Gondor, gelegentlich auch in Rohan aber kaum noch in anderen Gegenden. In den Ländern des Ostens und des Südens wird es auch für fahrendes Volk zu gefährlich - zu viele Orks sind dort unterwegs und auch die Menschen dort werden in letzter Zeit uns gegenüber immer abweisender, ja feindselig, denn auch wenn wir keine..."

"Wie lautete noch mal dieses Wort in dieser seltsamen Elbensprache? Du..., Dun...?" Es fiel ihm nicht ein, doch er fuhr fort:

"Auch wenn wir keine 'Westmenschen' sind, so betrachtet man uns doch als Gondorianer - und wir von unserer Sippe uns selbst auch. Wenn es sein muss, würden wir für Gondor kämpfen!"

Die letzten Worte sprach er mit einen gewissen Stolz, doch dann fiel ihm wieder ein, dass er mit Gondwen lieber Süßholz raspeln wollte und er sagte:

"Wir würden kämpfen, allein schon, um die schönen Frauen Gondors zu beschützen!" Er lachte. "Doch etwas verwundert bin ich, dass eine schöne Frau wie Ihr von Männern begleitet wird, deren Aufmerksamkeit nicht Euch gilt, sondern dem Würfelspiel und... äh, ... anderen Frauen. Solltet Ihr nicht vom Mann Eures Herzens begleitet werden?"

Natürlich zielte Atalvos Frage darauf ab, ob Gondwen schon verheiratet oder verlobt war. Bevor er sich auf ein Abenteuer einließ, wollte er dies klären, denn bei früheren Tändeleien hatte er schon schlechte Erfahrungen mit wütenden Ehemännern und eifersüchtigen Nebenbuhlern gemacht.

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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

27.01.2010 23:27
#33 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Hador spürte etwas gelartiges in seinem Mund und sofort machte sich ein unwiderstehlicher Brechreiz bemerkbar. Er versuchte noch das Halva runter zu schlucken, aber seine Zunge konnte es kein stückweit in Richtung Gaumen schieben. Hador wurde wirklich übel und er musste es einfach ausspucken. Zum Glück kam ein kleiner Junge und lenkte Ethiel ab. Währenddessen spuckte Hador unbemerkt das Halva neben sich auf den Boden und trank seinen Becher Wein aus, um den Geschmack los zu werden. Anschließend stopfte er so viel Wildschwein in sich rein, dass er sicher war, dass sein Mund den Geschmack von Halva vollkommen vergessen hatte.

Berên kam hinzu und gab ihm ein paar Münzen. Hador war noch immer nicht dazu gekommen Geld aus seinem Haus zu holen. ›Das sollte ich vielleicht auf dem Rückweg machen‹, dachte Hador. »Natürlich passe ich auf Gondwen auf. Mache ich doch immer!« Berên seilte sich sehr oft von den gemeinsamen Aktivitäten ab, um mit irgendeinem Mädchen zu verschwinden oder in eines der Freudenhäuser zu gehen. Demnach blieb es meist an Hador hängen, Gondwen wieder brav zu hause abzuliefern.

»Sitzt sie eigentlich immernoch mit dem Mann zusammen? Der von vorhin?«, fragte Hador und Berên nickte und verabschiedete sich. Er schien es wohl einmal wieder nötig zu haben. An dem heutigen Abend konnte Hador die Gelüste seines Freundes einmal richtig nachvollziehen. Eigentlich wollte er ja mit ins Freudenhaus gehen, aber scheinbar brauchte er nicht für solche Dienste zu bezahlen. Die Frauen warfen sich ihm auch so an den Hals!

Hador bemerkte den bösen Blick, den Ethiel Berên hinterher warf, wusste ihn aber nicht zu deuten. Hatte sie etwa Interesse an ihm? Na Hador würde sie schon ablenken. »Was ist das eigentlich für ein Mann, der bei meiner Freundin sitzt? Muss ich auf die beiden jetzt wie ein Schießhund aufpassen? Gondwen ist eine ehrbare junge Witwe …«

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Ethiel Offline




Beiträge: 87

28.01.2010 00:00
#34 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Ethiel ließ sich von Hador ablenken und suchte dann mit den Augen nach der Frau, die Hador ihr wies. Sie konnte sie bald am Tisch sitzen sehen, konnte jedoch wegen dem Gedränge den Begleiter nicht sehen.
Sie lehnte sich weit nach hinten, und hakte, als sie herunterzufallen drohte, ihre Füße bei Hadors Knien ein. Weit nach hinten gelehnt erkannte sie Atalvo, ihren Vetter.

Sie zog sich wieder nach vorne und lachte über Hadors Miene. »Das ist niemand besonderes, ein Vetter von mir. Er gehört zu uns, und ist eigentlich ganz in Ordnung. Mir ist es ohnehin lieber, wenn er mit jemand anders schäkert, als dass er auf mich aufpasst!«

Sie steckte noch einen Löffel Halva in den Mund und bot Hador noch einen an, der aber dankend ablehnte. Schulterzuckend genoss sie die Süßigkeit.

»So, eine ehrbare Witwe ist sie?«, fragte Ethiel dann spöttisch. Sie hielt nicht so viel von den ehrbaren Frauen, oft genug hatte sie erlebt, die diese Ehrbarkeit unter Alkohol und Tanz zusammenbröselte und die Damen dann doch in den Betten der Männer landeten. Ehrbarkeit war nur ein Schutzmantel, der das verbarg, was man war. Oder wie man war, so wie Ethiel selbst- und vernügungssüchtig war und immer auf den eigenen Vorteil bedacht. Nur ein Hindernis beim wirklichen Leben, das einen mit Zwängen und schlechtem Gewissen belastete.

»Nun, schön für sie. Soll sie halt auf sich aufpassen«, meinte sie leichthin. »Wenn sie sich küssen lässt, ist es ihr Problem. Und wenn sie nachher ein Kind von ihm bekommt, auch - wir sind dann längst nicht mehr hier.«

Munter erhob sie sich, nachdem sie das Thema für sich abgeschlossen hatte und stieg dann auf die Bank, dann weiter auf den Tisch, ein Stück von Hador und seinem Teller entfernt.
»Ehrbarkeit ist zu nichts nütze, sage ich dir. Ich bin sicherlich keine erbahre Frau, und das kümmert mich nicht. Ich kann so tun, was ich will!«, erklärte sie ihm von oben, hob die Arme, klatschte in die Hände und begann, auf dem Tisch zu tanzen. »Musik zu mir«, rief sie laut in die Menge.

Eine ihrer Freundinnen kam heran und reichte Ethiel ein Tambourin und eine Glöckchenkette, die diese sich um die Hüfte legte.
Als sie dann fortfuhr, sich in weichen Formen zu bewegen, kamen auch andere Menschen herbei, die über die Darbietung staunten und klatschten.



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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

29.01.2010 03:36
#35 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Die Worte Ethiels beruhigten ihn nicht unbedingt. Dieser Vetter war vielleicht ehrbarer als Ethiel, aber eine Schwangerschaft war scheinbar auch nicht auszuschließen. Einen Moment überlegte Hador, ob er zu Gondwen gehen sollte und ihr noch einem einen dezenten Hinweis zu geben, dass sie erstens nicht allein war und zweitens vorsichtig sein sollte. Aber da begann Ethiel zu tanzen und ihre schwingenden Hüften lenkten Hadors Gedanken in eine ganz andere Richtung.

›Gondwen schafft das schon!‹, beruhigte sich Hador selbst, während er weiter das Wildschwein aß, wobei er jedoch eher auf Ethiel schaute als auf seinen Teller, ›Keine kann so mit ihren Waffen umgehen …‹

Hador bemerkte in sich hineingrinsend, dass er diesmal schon gar nicht mehr Gondwen meinte, sondern Ethiel. ›Keine ehrbare Frau‹, dachte sich Hador, ›das kann man wohl sagen. Nicht zu vergleichen mit Adriana und keine Frau fürs Leben. Aber sehr aufregend und anregend.‹

Während Ethiel tanzte und sich immer mehr Menschen um sich versammelten, aß Hador auf und ging dann zum Wirt, um zu bezahlen. Gut, dass Berên ihm ausgeholfen hatte. Zwar verdiente Hador als Wache der Feste gut, aber Berên hatte durch seine Glücksspiele meistens ebenso viel Geld.

Hador holte auch gleich noch zwei Becher des Weines. Die Musik und der Tanz endete und Hador drängte sich zu Ethiel und vertrieb Männer, die ebenfalls ein Auge auf Ethiel geworfen hatten. Hador überlegte, ob Ethiel die Nach heute noch mit einem anderen oder mehreren anderen Männern verbringen würde. Seltsamerweise machte ihn der Gedanke etwas eifersüchtig. Er wollte der einzige Mann sein, auch wenn er durchaus keine feste Beziehung mit der jungen Frau wollte.

»Hier, dein Wein«, sagte Hador und drückte Ethiel den Becher in die Hand. »Auf dass du an den Enderi noch viele Menschen mit deinem Tanz beglücken kannst!« Dann trat er näher an Ethiel hinzu und raunte ihr ins Ohr: »Und meine Lenden mit deinen Hüften!« Er schenkte ihr einen tiefen Blick und trank dann einen Schluck Wein.

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Ethiel Offline




Beiträge: 87

29.01.2010 04:09
#36 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Gierig nahm Ethiel den Wein entgegen und trank das Glas mit einem Zug halb leer.

Der Rhythmus der Musik steckte ihr noch in den Beinen und sie beobachtete fast verärgert, wie Hador die anderen Männer vertrieb. Es waren doch ein oder zwei darunter gewesen, die Ethiels Aufmerksamkeit gefesselt hatten.
Außerdem stand sie gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

»Danke«, meinte sie dann zu ihm und meinte den Wein. Seinen Trinkspruch nahm sie lächelnd zur Kenntnis, auch wenn es zum Schluss ein wenig spöttisch wurde. Sie hatte es schon so oft erlebt, dass die Männer wollten, dass sie länger bei ihnen blieb, dass sie öfter bei ihnen lag -während für Ethiel ein zweites Mal mit dem selben Mann üblicherweise schon zu langweilig war. Sie kannte sein Temperament dann schon, seinen Körper und seine Vorlieben. Lieber entdeckte sie etwas Neues.

Trotzdem würde sie vielleicht in den nächsten Tagen nochmal zu Hador gehen - er war ein ungewöhnlich schöner Mann und konnte vielleicht noch andere Facetten der Liebe aufbieten als die, welche jetzt schon kannte. Sie würde ihm nocheinmal eine Chance geben.

»Auf das Tanzen«, erwiderte sie und begegnete seinem Blick. »Warum sollte ich denn nochmal bei dir liegen, wo du doch eine gebrochene Rippe hast und dich so schlecht bewegen kannst? Ich könnte mir einen Neuen suchen, der sich besser bewegen kann... .«, fragte sie dann provozierend.



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Gondwen Offline



Beiträge: 166

29.01.2010 14:03
#37 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Auch Gondwen ließ den Wein durch die Kehle rinnen. Er mundete und wenn der Geschmack ungewohnt war, so gefiel er ihr. Zum Glück konnte sie auch stärkeren Alkohol konsumieren, ohne gleich einen in der Krone zu haben. Wärme stieg in ihrem Körper auf und ein Gefühl von Wohlbehagen. Sie setzte das Weinglas ab, das sie zur Hälfte geleert hatte. Ihr Blick schweifte kurz zu Béren, er schien sich zu amüsieren und sie gönnte es ihm. Er sollte nur zusehen, nicht sein ganzes Geld los zu werden.

„In Rohan gibt es die schönsten Pferde, leider war ich nur einmal dort- schon vor einigen Jahren.“
Gondwens Onkel hatte sie mitgenommen, als er einen guten Freund in Rohan besuchte. Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn eines der edlen Rösser die es dort gab, ihr Eigentum geworden wäre. „Ihr meint.. Dunländer? Nun Orks sind für jeden eine Gefahr. Zum Glück ist mir noch keiner begegnet.“ Einen kleinen Schauer konnte sie sich nicht verwehren. Man hörte wahre Schauermärchen und wenn nur die Hälfte stimmte.. oh nein Gondwen hegte keinen großen Wunsch, ihnen zu begegnen.

Den Patriotismus zu Gondor quittierte sie mit einem kurzen Nicken, sagte aber nicht mehr dazu. Das Kompliment des gut aussehen Mannes zauberte eine zarte Röte in ihr Gesicht.“ Nun es sind Freunde von mir, Freunde seit Kindertagen. Wir stehen uns sehr nahe, fast wie Geschwister.“ Ein Schatten huschte über ihr ebenmäßiges Gesicht. Gondwen strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, um Zeit zu gewinnen. Dann atmete sie kurz ein. „Ich habe keinen „Mann meines Herzens“, ich bin Witwe.. und lebe wieder bei meinem Vater.“ Mehr mochte sie nicht preisgeben. Obwohl sie ahnte, warum Atalvo sie fragte, blieb sie ruhig.

NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.01.2010 10:21
#38 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

NPC Atalvo



"Oh!" Atalvo war sehr überrascht, als er vernahm, dass Gondwen Witwe war. Dass ein Schatten der Trauer über ihr Antlitz glitt, war ihm nicht entgangen.

"Wie kann eine so junge Frau schon Witwe sein? Das ist ja tragisch!" Sein Vorhaben, Gondwen zu verführen, fiel in sich zusammen, denn es erschien im unrecht, eine junge Witwe, deren Trauer noch frisch war für die eigene Lustbefriedigung auszunutzen. Er würde es nicht tun, sondern eher darauf achten, dass es an diesem Abend auch kein anderer Mann versuchen würde.

"Es tut mir Leid, dass Ihr Euren Gemahl schon in jungen Jahren verloren habt", sagte er schließlich verlegen, "hoffentlich werdet Ihr eines Tages einen Neuanfang... eine neue Liebe...äh" Er geriet ins Stottern, errötete und das ärgerte ihn, denn ansonsten war sein Auftreten vor Frauen stets selbstsicher. Eilig suchte er ein anderes Thema.

"Wonach fragtet Ihr noch? Dunländer? Einige von denen bin ich in Rohan begegnet. Ziemlich ungehobelte Burschen. Ihr Land soll auch sehr unwirtlich sein. Unsere Sippe hat sich allerdings nie weiter nach Westen als bis zur Pforte von Rohan gewagt."

Atalvon atmete durch. Nun fühlte er sich wieder etwas wohler. Er griff zur Karaffe und fragte:

"Wollt Ihr noch etwas Wein?"

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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

31.01.2010 23:11
#39 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Hador zog Ethiel noch einmal sehr dicht an sich heran, um seine Besitzansprüche an Ethiel deutlich zu machen. »Du Biest«, sagte Hador, »wunderbar, aufregendes Biest! Du glaubst wohl, dass du für immer frei sein wirst … Aber ich bin der Mann, der dich zähmen wird!« Zur Bestätigung seiner Worte, begann Hador an Ethiels Hals zu saugen, bis er dort ein deutliches Mal hinterlassen hatte.

Hadors Hand wanderte von Ethiels Gesäß hinauf zu ihrem Nacken, den er nun packte, dass es Ethiel leicht weh tun musste. »Eine gebrochene Rippe sollte uns nicht aufhalten …« und Hador küsste nun Ethiels Mund sehr leidenschaftlich. Dann endlich gab er die junge Frau wieder frei, auch weil ihm seine gebrochene Rippe tatsächlich schmerzte.

Hador trat einen Schritt zurück, ließ sich aber seine Schmerzen nicht anmerken, sondern grinste Ethiel an. Dann nahm er einen großen Schluck aus seinem Weinbecher und meinte: »Vielleicht schadet es dir auch nicht, wenn du mal die sanfte Art des Liebens lernst … Jede Erfahrung macht dich reicher …«

Es gefiel Hador der Gedanke ausgesprochen gut, Ethiel zähmen zu wollen. Danach würde sie gewiss nicht mehr halb so interessant sein, aber er hatte ja auch nicht vor, sie zu heiraten. Seinen Ruf als Soldat war er treu und er würde ihn gewiss nicht wegen eines fahrenden Mädchens aufs Spiel setzen.

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Ethiel Offline




Beiträge: 87

01.02.2010 09:18
#40 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ethiel wand sich in seinem Griff, der ihren Nacken verzog und rieb dann über das Mal, das er auf ihrem Hals hinterlassen hatte. Ihr war danach, mit dem Fuß aufzustampfen und nach ihren Brüdern zu rufen, einfach, weil er ihr seinen Willen aufgezwungen hatte.

Doch dann zog sie nur eine schmollende Unterlippe und lachte.

»Na gut, du kluger Kerl«, sagte sie dann und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn erneut zu küssen. »Wenn jede Erfahrung mich reicher macht, dann wäre es doch nur sinnvoll, wenn ich meinen Erfahrungshorizont mit immer anderen Männern erweitere, oder?«

Sie lächelte, und meinte dann gnädig: »Aber ich will mal nicht so sein - wir werden ja sehen, wie du mir zeigen kannst, sanft zu sein...« Sie klimperte mit den Wimpern.

Dann zog sie ein Kartenspiel aus einer Rocktasche und hielt es ihm hin. »Wie wäre es mit einem Spiel, mmh? Ein paar Runden, um... - sagen wir um eine nette Anekdote aus deinem sexuellen Leben. Oder aus meinem?«

Sie setzte sich wieder an den Tisch und beugte sich darüber, um die Karten zu geben. Dabei gewährte sie Hador einen großzügigen Einblick in ihren Ausschnitt, ganz bewusst. Der Mann gefiel ihr immer noch, sie wollte ihn gerne noch eine Weile bei sich behalten.



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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

01.02.2010 23:01
#41 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Hador fuhr sich grinsend mit der Hand durch sein dunkles, glänzendes Haar, wobei er wieder die Platzwunde erfühlte, die er sonst so schnell vergaß. Er fühlte sich sehr gut, denn scheinbar gelang es ihm tatsächlich, Ethiels Interesse für eine Weile zu behalten.

»Du hast bestimmt keine Erfahrung, deinen Körper und dein Wesen mit einem Mann länger als einmal zu teilen«, sagte Hador und fuhr mit dem Finger von Ethiels Hals bis zu ihrer Hüfte, wobei er die Rundung ihrer Brust nur am äußersten Rand umfuhr, um ihre Brüder nicht auf den Plan zu rufen. »Das ist eine Erfahrung, die du auch mal brauchst!«

Er zwinkerte Ethiel zu. Zu dem Kartenspiel sagte er nicht nein. Als Soldat verbrachte er viele Stunden gemeinsam mit seinen Kameraden beim Würfeln und Kartenspielen. Hador spielte dabei stets ehrlich, aber er hatte Glück - was ihm wohl in der Liebe fehlte - und so gewann er auch des öfteren. Er setzte sich mit Ethiel an einen Tisch und bestellte noch zwei Becher Wein.

»Du hast doch nicht vor zu schummeln?«, fragte Hador, obwohl er glaubte, dass Ethiel ohne Betrug gar nicht spielen konnte. »Dein Liebesleben ist bestimmt sehr interessant …«, meinte Hador und ergriff Ethiels Hand, um an einem ihrer Finger zu lecken und dann leicht hinein zu beißen. »… Es wäre wohl von Vorteil, wenn ich wüsste, was dir gefällt …«

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Ethiel Offline




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02.02.2010 06:07
#42 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ethiel lächelte, als er ihrem Finger leckte und zog den Finger dann wie eine Kralle in ihre Faust ein.

»Mein Liebesleben ist wahrlich interessant«, sagte sie verführerisch und lächelte ihn einladend an, »viel interessanter als sich meine Brüder vorstellen würden. Es gab schon die eine oder andere spannende Episode...was würde dich denn interessieren? Mehrere Männer zusammen? Mit einer Frau?... «- sie unterbrach sich und ein Leuchten trat in ihre Augen, gepaart mit einem berechnenden Blick.

»Aber dazu musst du mich erstmal im Spiel schlagen! Lass uns schwarzer Henker spielen! Das macht auch zu zweit Spaß«, schlug sie vor und zückte ein Kartenspiel aus der Tasche. »Du weißt doch, wie es geht, oder? Siebzehn und vier? Und nein, ich werde nicht schummeln, versprochen. «

Sie zog die Augenbrauen hoch und begann gekonnt, die Karten zu mischen. Wer beim schwarzen Henker nicht schummelte, war selber schuld, es bot sich an, Karten im Ärmel zu verbergen, sie zu markieren oder den anderen duch Antäuschen in den Wahnsinn zu treiben. Außerdem waren die Runden kurz, und ein Verlierer stand bald fest - Ethiel hatte großes Interesse an seinen Geschichten und auch keine Scheu, von den ihren welche preiszugeben.

Dann legte sie den Kartenstapel auf den Tisch, teilte ihm und sich eine offene Karte aus und zog die Augebraue hoch. »Die üblichen Regeln? Wir spielen ohne Geber, geben selber abwechselnd aus und ziehen solange, wie wir wollen - bis man genug hat. Dann decken wir auf, wer näher dran ist, gewinnt, wer sich überkauft, verliert. Achja, und die dreifache Sieben zählt natürlich als sofortiger Gewinn!«



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Gondwen Offline



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02.02.2010 12:29
#43 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Atalvos Anteilnahme war vielleicht nicht ehrlich gemeint – so genau kannte Gondwen den jungen Mann ja nicht. Aber sie fand es netter, als wenn er diese Tatsache einfach übergangen hätte.. Ja ihr Gemahl war tot und ja sie sollte vielleicht in die Zukunft schauen und sich einen Anderen suchen. Vielleicht würde sie das vielleicht auch einmal tun. Ihr Vater lebte nicht ewig und sie selbst? Man erwartete von einer Frau das sie verheiratet war- und irgendwie wünschte sie sich ja auch ein Zuhause, einen netten Mann und.. Kinder. Leider war ihr durch ihre kurze Ehezeit ein Kind verwehrt worden.

„Nun, die Zeit in der ich eine „Neue Liebe“ kennen lerne, wird vielleicht kommen, vielleicht auch nicht. Habt ihr jemanden dem euer Herz gehört?“
Er würde ja nicht hier setzen, wenn er jemanden hätte. Oder doch nicht? Vielleicht war die Moralvorstellungen dieser Leute eine Andere, als jene die hier üblich war. Sie hätte nach den Dunländern gefragt? Sie war zwar der Meinung gewesen, das sie ihrem Gegenüber nur auf die Sprünge bezüglich des Namens dieser Leute auf die Sprünge geholfen hatte. Aber Gondwen war klug genug ihn nicht zu berichtigen. Es gab durchaus Männer die das nicht zu schätzen wussten.

„Wenn ihr Land so unwirtlich ist, wird es schwer sein dort zu leben. Kein Wunder wenn sie.. ungehobelt sind. Ja, ich hätte gerne noch ein Glas Wein!“
Ihr herzliches Lächeln zeigte ihre perlweißen Zähne. Sie fühlte sich wohl und da der Abend schon weit fort geschritten war, würde sie auch sicherlich bald nach Hause gehen. Am frühen Morgen wollte sie keineswegs nach Hause kommen. Ihr Vater wäre davon nicht gerade erfreut.

NPC Offline




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03.02.2010 08:08
#44 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

NPC Atalvo



"Nein, mein Herz ist noch frei", lachte Atalvo auf Gondwens Frage, während er ihr noch etwas Wein nachgoss.

Er ließ sich ja gerne auf Abenteuer mit Frauen ein, aber sich an eine einzige Frau binden wollte er sich noch lange nicht. Früher oder später musste er es tun, das wurde es von ihm erwartet, doch jetzt fühlte er sich noch zu jung, um eine eigene Familie zu gründen.

"Dann lasst uns doch trinken auf unsere zukünftigen Liebsten, die wir vielleicht noch nicht kennen, die es aber bestimmt irgendwo in Mittelerde gibt."

Er erhob sein Glas und stieß mit ihr an. Der süffige Wein entspannte ihn, machte ihn aber auch etwas müde. Auch schien ihm, dass Gondwen nicht mehr lange bleiben wollte. Er blickte sich um.

"Nun, Eure Begleiter scheinen nicht in der Nähe zu sein, Gondwen", sagte er. "falls sie nicht wieder auftauchen, ehe Ihr nach Hause gehen wollt, kann ich Euch auch geleiten - zumindest bis zum Stadttor, wenn Ihr wollt, auch noch weiter."

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Der Chara für alle Fälle …

Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.

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Hador Offline

Wache der Veste


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04.02.2010 10:08
#45 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ethiel und Hador begannen zu spielen. Zuerst waren Hador das Glück hold, denn er bekam den Herzkönig, eine sieben und eine zwei. Damit hatte Ethiel die erste Runde verloren. Allerdings konnte sie Hador mit ihrem Schmollmund und einem leidenschaftlichen Kuss überzeugen, dass die Runde noch nicht zählte.

Die nächsten beiden Runden gingen zu Hadors Bedauern leider an Ethiel und sie ließ sich nicht erweichen: Hador musste den Wetteinsatz einlösen. Eigentlich war Hador ein grundehrlicher Mann, aber hier musste er wohl gehörig flunkern. Da Hador jedoch vermutete, dass Ethiel beim Spiel gemogelt hatte, war ihm das gleich.

»Also, meine Wilde«, sagte Hador und setzte sich etwas anders hin, weil seine Rippe ihn ärgerte, »Was willst du wissen?«

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Ethiel Offline




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04.02.2010 10:21
#46 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ethiel warf die Karten mit Schwung auf den Tisch, als sie gewann und grinste triumphierend. Sie gewann von Herzen gerne, dabei hatte sie hier nochnicht einmal geschummelt, sondern einfach Glück gehabt.
Die Karte in ihrem Ärmel würde sie sich für schlimmere Partien aufheben.

Sie lächelte verschmitzt, als sich Hador in eine Pose umsetzte, die sie für eine Erzählerpose hielt.

»Erzähl mir...«, begann sie und legte den Kopf schief, während sie überlegte. »Erzähl mir einen Traum, den du mal gehabt hast - einen von Frauen.«

Sie beugte sich zu ihm herüber und stützte den Kopf auf die Hände.



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Hador Offline

Wache der Veste


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04.02.2010 10:55
#47 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Hador blickte Ethiel erstaunt an. So etwas harmloses wie einen Traum hatte er nicht erwartet. Nun gut. Da konnte er ja alles erzählen, denn die Gedanken waren bekanntlich frei.

»Nun …«, begann Hador, »Der Truchsess hatte mich befördert - zum Oberheermeister, denn seine Söhne waren nicht mehr gut genug …« Für Hador war das Soldatenleben noch immer das wichtigste und diesen Traum hatte er tatsächlich gehabt. Aber er würde einen gewissen Teil ausschmücken. »Der gab mir ein zehntausend Mann starkes Heer und wir fuhren mit weißen Schiffen über das Meer. Und entdeckten Númennor wieder. Das war nämlich gar nicht untergegangen. Darauf lebten nun Elben, besser gesagt nur weibliche Elben. Die waren so glücklich, dass sie einmal ein paar Männer zu sehen bekamen, auch wenn es nur sterbliche waren. Natürlich bekam ich die schönsten Elbinnen, denn ich war ja der Hauptmann …«

Nun beugte sich Hador vor und kam zum delikateren Teil, den die Leute drumherum nicht unbedingt mitbekommen mussten.

»Ich hatte fünf Lieblingselben: Eine hatte pechschwarzes Haar und leuchtend blaue Augen, die andere hatte flammend rotes Haar mit grünen Augen, die nächste goldenes Haar mit haselnussbraunen Augen, die vierte silbernes Haar und ihre Augen waren grau wie das Meer und die letzte hatte braunes Haar und ihre Augen waren goldbraun. Ihr Anblick raubte mir den Atem, und als sie ihre Kleider von ihren Körpern gleiten ließen, war ich erregt, wie es keine Frau zu verbringen vermag. Makellos waren ihre Körper mit einladenden Rundungen und sie lasen mir jeden Wunsch von den Augen ab. Ihr konnte sie von jeglicher Position nehmen und wurde doch nie müde. Ja, ein Zauber von ihnen gab mir sogar die Kraft, sie alle fünf gleichzeitig zu beglücken. Und wie erregbar sie waren! Ihre Brüste gaben einen lieblichen Trunk her, von dem man nie satt wurde und bei jeder schmeckte er anders. Aber die Mischungen waren besonders reizvoll. Sie konnten gar nicht genug von mir bekommen und wir liebten uns Stunde um Stunde, Tag um Tag, Jahr um Jahr.«

Auf Hadors Gesicht machte sich ein lüsternes Grinsen breit, denn selbst die Erinnerung daran hatte, ihn erregt. »Reicht dir das?«

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Ethiel Offline




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05.02.2010 02:53
#48 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ethiel hörte gespannt zu, als Hador seinen Traum erzählte.

›Interessant‹, dachte sie, ›da lag ich mit meiner Schätzung doch garnicht so falsch...‹. Sie hatte sich tatsächlich einen Herren mit mehr als gehobenem Geschmack angelacht, der von sauberen, perfekten Elbinnen träumte und sich an ihrer Milch labte.

Ethiel war da doch ganz anders gestrickt, sie liebte die Natur, ging am liebsten barfuß und stand auch schonmal bis zum Knie im Schlamm. Ihre Fußsohlen waren ständig schwarz und wenn sie die Wahl zwischen einem sauberen Bett und einem Abend in einer urigen Kneipe hatte, wählte sie immer das Letztere - auch wenn dann nicht immer ein sauberes Bett auf sie wartete.

›Wir passen wohl doch nicht so gut zusammen‹, dachte sie und lächelte leicht. Das hätte sie sich schon denken können. Aber immerhin, sie hatten Spaß miteinander gehabt, einmal, vielleicht würde sich irgendwann nochmal die Chance auf ein zweites Mal ergeben. Man würde sehen.
So langsam aber sicher kroch ihr die Müdigkeit in den Nacken. Sie war heute schon früh auf gewesen und hatte viel unternommen. Es war auch sicherlich schon recht spät, das Fest leerte sich langsam.

»Das reicht mir«, antwortete sie und griff wieder nach den Karten. Den Traum selbst, der so fern von ihren Träumen und Vorlieben war, ließ sie unkommentiert.

Dann mischte sie neu, gab und begann die nächste Runde.
Diesmal schien Hador mehr Glück zu haben, und obwohl sie die versteckte Karte einsetzte, verlor sie, weil sie sich überkaufte.
Hador lächelte überlegen.

Ethiel gähnte und meinte dann: »Na gut, du hast gewonnen. Wovon kann ich dir nun erzählen? «



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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

05.02.2010 07:00
#49 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Hador spürte mehr, als dass er es beweisen konnte, dass Ethiel mogelte. Deshalb freute er sich sehr, dass er doch ein Spiel gewann und nun Ethiel an der Reihe war, ihm etwas zu erzählen.

»Schade, dass es nur ums erzählen geht«, sagte Hador und grinste. Sein Körper sehnte sich schon wieder nach der jungen Frau und er hätte nichts gegen ein erneues Beisammensein. »Erzähl mir … dein … hm … ungewöhnlichstes Erlebnis. Es wird ja kaum ein kurzer Ritt im Kornfeld gewesen sein!«

Wieder änderte Hador seine Position, um seinen Brustkorb zu entlasten. Er wünschte sich eine Lehne, doch hier gab es keine. Er trank noch etwas Wein, während er gespannt ihn Ethiels braune Augen blickte.

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Ethiel Offline




Beiträge: 87

05.02.2010 10:26
#50 Platz vor dem großen Tor — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ethiel runzelte nachdenklich die Brauen und verbarg dabei ein Gähnen hinter der Hand.


»Mmh, das ungewöhnlichste Ereignis... ach, jetzt habe ich es. Es war weiter im Süden in einer kleinen Stadt, kaum der Rede wert. Ich habe dort in einem Wirtshaus getanzt, und es hat vielen Männern sehr gut gefallen. Es wurde immer schöner und ich hatte schon gut Geld verdient, als es zu einer Rauferei kam. Schnell wurden ein paar Möbel zerworfen, und ich beschloss, dass es besser sei, das Oberteil wieder anzuziehen und das Weite zu suchen. «

Sie zwinkerte ihm zu.

»Das habe ich auch schnell getan, aber ein paar junge Männer wollten sich nicht abschütteln lassen, sie liefen mir hinterher und hätten mich fast gekriegt. Ich hatte mich schon darauf gefasst gemacht, an eine Scheunenwand gedrückt zu Willen sein zu müssen, als ich ein offenes Fenster fand, in das ich promt kletterte. Dort verbarg ich mich, und die Kerle liefen vorbei.
Ich war erhitzt, mein Atem ging schnell und es war auf wirklich alles recht aufregend, und so kam es, dass ich doch sehr erregt war... Auf jeden Fall lagen in dem Zimmer, in das ich eingestiegen war, der Hausherr mit seiner Frau im Bett, recht in flagranti.
Sie schämten sich erst, doch es waren junge Leute, und der Mann war sehr hübsch... Ich beschloss also zu bleiben und war nicht überrascht, als die beiden auch nicht abgeneigt waren. Es war wirklich eine nette Nacht, so zu dritt. Wirklich sehr anspruchsvoll.«


Sie lehnte sich zurück und sammelte dann langsam die Karten ein.

»Es war ein schöner Abend, Hador, und ich habe unseren Ausflug ins Feld sehr genossen. Aber trotzdem bin ich langsam müde, ich werde mich jetzt zurückziehen.«

Sie stand auf, trat zu Hador und küsste in noch einmal, leicht und verführerisch, dann trat sie zurück. »Ich bin sicher, wir werden uns nocheinmal wiedersehen, fügte sie hinzu. In einer Kneipe oder beim Kartenspiel?«

Sie zwinkerte ihm zu und ging langsam in Richtung ihres Wagens davon.



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