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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 62 Antworten
und wurde 3.102 mal aufgerufen
 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Seiten 1 | 2 | 3
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

19.02.2009 07:08
#51 Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Denethor war erstaunt, aber froh, dass die Torwache wusste, dass nicht alle Bergmenschen aus der Stadt geritten waren. Der Anführer war also noch da und er könnte sagen, wohin seine Männer wollen. ›Ob ich noch einmal mit Bardos spreche? Er könnte gewiss so einiges herausfinden …‹ Der Truchsess konnte nicht ahnen, dass Bardos die Stadt bereits verlassen hatte und einen anderen Mann ins Auge gefasst hatte.

»Es ist gut«, antwortete Denethor der Torwache und fügte hinzu: »Ja, schick einen Boten in die Häuser der Heilung. Lass ausrichten, dass der Neffe des Truchsess verletzt ist und das beste und schönste Zimmer bereit stehen soll. Außerdem möchte ich, dass der Heilwart bereit steht! Wir werden den Prinzen mit dem Wagen nach oben fahren. Lasst die Straßen freimachen!«

Denethor wandte sich von dem Mann ab und ritt die wenigen Schritte zu Erchirion. Er sah, dass es ihm sehr schlecht ging. Die Reise war wohl doch zu anstrengend für ihn gewesen und sie hätten wohlmöglich besser eine Pause eingelegt. Nun das war nicht mehr zu ändern und es war besser, wenn der Prinz gleich in die Häuser der Heilung kam, denn sein Zustand würde sich hier unten kaum verbessern.

»Erchirion«, sagte der Truchsess mit ruhiger Stimme, »Meinst du, du kannst genügend Kraft aufbringen, noch das letzte Stück Weg in den sechsten Stadtring zu nehmen? Man wird sich dort sofort um dich kümmern. Oder brauchst du erst ein wenig Ruhe?«

So gern der Truchsess Entscheidungen traf, so wollte er hier den Kranken selbst entscheiden lassen. Denn nur er wusste, was er aushielt und was nicht.

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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

19.02.2009 11:23
#52 Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Erchirion konnte sich gar nicht mehr wirklich auf die Worte Dergolads konzentrieren, weil er versuchte die Schmerzen, welche der Krampf im Magen ihm gerade verursachten, zu ignorieren. Er hörte nur etwas davon, dass sie weiter fahren sollten und dann sprach ihn sein alter Lehrmeister wieder direkt an. Der junge Mann nickte nur, denn er wollte wirklich weiter. Hier würde es auch nicht mehr besser werden und so wäre er einfach nur froh, wenn sie die Häuser der Heilung endlich erreichen würden.

Kurz darauf erschien der Truchsess in seinem Blickfeld und auch zu dessen Worte nickte Erchirion leicht. „Bitte weiter ...“, meinte der junge Mann und schloss die Augen. Er musste sich unbedingt entspannen. Die Fahrt über war es erträglich gewesen, doch nun wurde es langsam wirklich zu viel für den Patienten. Zum Glück war der Weg nicht noch länger gewesen. Sonst hätte er wohl wirklich auf eine Pause überstanden.

Dagnir hatte ihm mittlerweile eine weitere Decke übergeworfen und kurz mit der Hand Erchirions Puls überprüft. Dann nickte er zu den Worten des Truchsess. Die Fahrt in die Stadt hinein sollte weitergehen.

tbc: Straßen und Wege in Minas Tirith

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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...


'Erchirion'

NPC Offline




Beiträge: 3.383

20.02.2009 10:36
#53 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Herion, Torwache von Minas Tirith

Nachdem er die Worte des Truchsesses gehört hatte, ließ Herion sofort einen Boten zu den Häusern der Heilung schicken. Bei diesen Boten handelte es sich um einen Mann, welcher zum nächsten Tor eilte und dort über den Sachbestand informierte. Von dort brachte ein anderer Mann die Nachricht weiter, zum nächsten Tor. Auf diese Weise konnte gewährleistet werden, dass Befehle und Anordnungen schnell übermittelt werden konnten.

Schließlich zogen der Truchsess und seine Begleiter weiter in die Stadt. Herion verbeugte sich erneut sanft, dann ging er zurück zu seinem Standort, an welchen er normalerweise Wache hielt und ging seiner Arbeit nach. Er machte sich viele Gedanken über das , was er schon alles am heutigen Tag erlebt hatte.

›Erst die wilden Krieger, dann durfte ich mit dem Truchsess sprechen ... Meine Frau wird mir nie glauben ... Aber die Kinder finden es immer interessant, wenn ich von meinen Erlebnissen berichte! Sie werden mir glauben ... ‹

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Der Chara für alle Fälle …

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Earendil Offline

Elb aus Imladris


Beiträge: 154

20.02.2009 10:54
#54 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Auf dem Weg zum Großen Tor (Innenseite)

Earendil näherte sich dem großen Stadttor Minas Tiriths. Schon erhob sich die hohe Mauer des ersten Stadtringes vor Ihm, der einzige Durchgang war ein gigantisches Tor, welches im Falle eines Angriffs von einem nicht minder eindrucksvollen Tor verriegelt werden konnte.

›Beindruckende Befestigungen schützen die weiße Stadt! Doch werden diese Wälle den Heeren Mordors trotzen können? Mich dünkt, als müsste sich dieses Tor bald bewähren! Zwar heißt es, dass ein gewöhnlicher Rammbock wenig gegen die Pforte ausrichten zu vermag, doch Mordor verfügt über weit mächtigere Waffen ... ‹

Plötzlich bemerkte der Elb, dass just in diesen Augenblick der Truchsess das Tor durchschritt. Verwundert lenkte Earendil die Schritte Telperions zu dem Herrscher. Es kam ihm ganz gelegen eventuell noch ein paar Worte mit Denethor zu wechseln, schließlich war er gerade im Begriff die Stadt ohne es angekündigt zu haben zu verlassen.

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

20.02.2009 22:43
#55 Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Bei Erchirion und Dergolad

»Gut«, sagte Denethor und gab allen das Zeichen zum Aufbruch. Er ritt wie immer voran. Die Soldaten am Tor hatten den Platz vor und hinter dem Tor schon so frei gemacht, dass der Wagen des Prinzen bequem durchpasste.

Der Truchsess war mit den Gedanken schon bei den Heilern und durchdachte, was er ihnen sagen wollte, als er bemerkte, dass jemand auf ihn zuritt. Das kam ihm sehr ungelegen, denn Erchirion sah wahrhaftig nicht gut aus. Doch dann erkannte Denethor, dass es der Elb war. Ihm musste er mit Achtung begegnen, denn er war einer der Erstgeborenen. Er gab ihm ein Zeichen, dass sie sich am Rand der freien Gasse treffen sollten. Mit Denethor scherten auch Tirion und noch drei weitere seiner Leibwache aus.

»Fahrt schon weiter«, rief Denethor dem Wagenführer zu. »Ich komme so bald ich kann nach. Beregar, pass auf, dass die Straße frei ist und der Prinz so schnell wie möglich in den sechsten Stadtring kommt.« Somit übergab er die Führung einem seiner Leibwache und wandte sich dem Elben zu, der bereits vor ihm auf seinem stolzen Ross wartete.

»Mae gowannen, Earendil«, begrüßte Denethor den Elben und legte seine rechte Hand auf die linke Brust und deutete eine kleine Verneigung an. Mit der linken Hand, hielt er weiterhin die Zügel.

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Earendil Offline

Elb aus Imladris


Beiträge: 154

24.02.2009 05:26
#56 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

»Mae gowannen« sagte Earendil zu dem Truchsess,welcher ihn ebenfalls auf elbisch gegrüßt hatte. Der Elb war erleichtert, dass er den Truchsess noch einmal sprechen konnte und dieser ihn auch sofort gesehen hatte. So konnte er immerhin noch Bescheid geben, dass er die Stadt nun verließ.

»Welch ein Zufall, dass sich unsere Wege hier kreutzen! Und noch dazu ein glücklicher, nun kann ich meine Abreise immerhin persönlich bekannt geben, ich plante nämlich nur einen Brief zurückzulassen!«

sagte der Erstgeborene zu Denethor. Der Truchsess schien gerade in Eile, offensichtlich begleitete er gerade den Transport eines Verletzten.

›Ich hoffe doch, dass ich nicht störe ... Doch ich denke dieser Verletzte wird auf des Truchsesses Begleitung nicht angwiesen sein, um ihn herum sind schließlich noch ein Paar weitere Männer! Und in der Stadt kann ohnehin nicht viel geschehen.‹

dachte Earendil, als sein Blick zu den Wagen mit dem Verletzten Erchirion wanderte.


Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

24.02.2009 05:40
#57 Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Bei Earendil innerhalb der Stadt beim großen Tor

Der Truchsess blickte den Elben durchdringend an. Er war sehr überrascht, dass der Erstgeborene schon wieder die Stadt verlassen wollte. Hatte er denn das Buch schon abgeschrieben? Oder war das Ganze nur ein Vorwand gewesen, um dem Halbelben Elrond geheime Informationen über das Königreich Gondor zu bringen?

Denethor hatte zwar Achtung vor den Erstgeborenen, jedoch waren die Zeiten der Freundschaft zwischen beiden Völkern lange vorbei. Sie kümmerten sich nicht mehr um die Belange der anderen, doch standen sie einander auch nicht feindlich gegenüber. Die Zeiten waren jedoch seit Saurons Wiederkehr nach Mordor dunkler geworden und ein Herrscher musste vorsichtig sein, wen er in sein Land einließ und wen besser nicht.

»So«, begann der Truchsess nachdem er versucht hatte die Absichten des Elben in dessen Augen zu lesen, »Ihr wünscht also Minas Tirith wieder zu verlassen. Konnte mein Verwalter der Archive, Arnadil, Euch helfen? Wird jemand meiner Männer für Euch das Buch abschreiben? Ihr könnt doch unmöglich in der kurzen Zeit ein ganzes Buch abgeschrieben haben!«

Auch wenn Elben mancherlei ausgeprägtere Fähigkeiten besaßen, so waren sie gewiss keine Schnellschreiber. Aus Kindertagen wusste Denethor, wie anstrengend und zeitaufwendig es war, Manuskripte abzuschreiben. Denn man musste sich sehr konzentrieren, um keine Fehler zu machen, was ein erneutes Abschreiben zur Folge gehabt hätte.

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Earendil Offline

Elb aus Imladris


Beiträge: 154

25.02.2009 04:46
#58 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

»Anardil hatte ich leider nicht finden können ... Weder gestern Abend, noch Heute! Ich habe ihm einen Brief hinterlassen ... Das Buch, oder besser die Seiten welche Relevanz haben (ich glaube es waren nur acht) habe ich abgeschrieben ... Hauptsächlich ist im Buch der Niedergang Numenors beschrieben ... Doch dieser Art haben wir in Imladris genug Manuskripte! Elrond hatte befand die Schrift nur wichtig, weil in dieser erklärt ist, wie das Verhältnis derer von Numenor mit den Elben war! Darüber nämlich gibt es nur wenige Quellen, umso bedauerlicher war der Verlust der im Buch enthaltenen Informationen! Und die für die Elben interessanten Seiten habe ich abgeschrieben!«

Earendil gab dem Truchsess eine ausführliche Antwort. Auch wenn er es dem Herrscher nicht unterstellt hätte, so glaubte er zu erkennen, dass dieser misstrauisch war. Er versuchte seine Worte so klingenzu lassen, dass sie sich nicht nach einer Rechtfertigung anhörten. Auch hatteder Erstgeborene bemerkt, dass der Truchsess ihn gemustert hatte und scheinbar versucht hatte Earendils Worte zu prüfen. Doch der Elb sagte die Wahrheit.

»Ich bin mir aber nicht sicher, ob meine Abreise endgültig sein wird ... Ursprünglich wollte ich noch zum Meer, Gondor villeicht sogar seewärts verlassen, aber inzwischen ziehe ich es in Erwägung, eventuell noch einmal zurückzukehren.«

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

25.02.2009 21:59
#59 Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Bei Earendil innerhalb der Stadt beim großen Tor

Es blieb dem Truchsess wohl nichts anderes übrig, als Earendil zu glauben. Elben waren nie die Diener des Dunklen Herrschers gewesen und würden es auch nie sein. Außerdem fiel Denethor auch kein verständlicher Grund ein, warum er den Erstgeborenen in der Stadt festhalten könnte. Leider hatte er selbst nichts über die Geschehnisse im Norden herausgefunden und sobald der Elb Gondor wieder verlassen hätte, würde er auch nicht auf so einfachen Wege an Informationen gelangen.

Denethor hatte viele Fragen, die den Norden betrafen — gerade, was die Menschen dort betraf und welche Rolle diese Bergmenschen spielten, die nun durch sein Land streiften. Doch hier war nicht der richtige Ort, um solche Fragen zu beantworten. Das alles brauchte Zeit und diplomatisches Geschick. ›Ob Anardil etwas herausgefunden hat?‹, fragte sich Denethor, doch nach den Worten des Elben war dieser nicht sehr präsent gewesen. Denethor zog die Stirn in Falten. Er hatte Anardil für klüger gehalten.

»Ich hoffe«, sagte nun der Truchsess, »dass Ihr noch einmal in unsere Stadt kommt und ich Euch sprechen kann.«

Der Truchsess kam nun etwas näher heran geritten, so dass die beiden Pferde nebeneinander standen und er sich näher zu dem Elben herüberbeugen konnte. Denn das Volk starrte den Elben und ihren Herrscher verständlicherweise an und versuchten jedes Wort der beiden zu verstehen.

Leise sagte der Truchsess: »Es gibt noch einiges, bei dem mir Euer Rat willkommen ist … Wenn Ihr nun nach Süden reitet, so sei es Euch erlaubt. Ich möchte Euch jedoch raten, nicht zu sorglos zu sein. Gondor ist für einen einzelnen Reiter derzeit leider nicht so sicher, wie ich es mir wünschte. In ein paar Tagen wird sich das jedoch wieder gegeben haben … Wenn Ihr einen Rat von mir annehmen wollt: Sucht Euch vertrauenswürdige Reisebegleiter …«

Mehr wollte Denethor dem Elben nicht sagen. Dass Dörfer in seinem Land überfallen wurden, war gewiss nichts, von dem er wollte, dass es dem Halbelben Elrond bekannt würde. Gondor war ein starkes und sicheres Bollwerk gegen den Schrecken von Mordor — das war die Nachricht, die Earendil seinem Herrn überbringen sollte. Trotzdem schien es Denethor angebracht die Erstgeborenen zu warnen, schließlich wollte er, dass dieser überlebte — zum einen, um den Rat zu erhalten, den er sich in Bezug auf die Bergmenschen wünschte und zum anderen, wollte er keinen Ärger mit den Elben, die wohlmöglich noch eine Armee zu ihm sandten, sollte einer der ihren in seinem Land sterben.

tbc: Straßen und Wege in Minas Tirith

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Earendil Offline

Elb aus Imladris


Beiträge: 154

27.02.2009 11:02
#60 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

›Was mag er damit sagen zu wollen? Ist es für Reisende in einigen Gegenden Gondors gefährlich, oder gibt es gar gewaltsame Auseinandersetzungen, welche Vorsicht erfordern? Doch ich glaube ich frage besser nicht nach ... Der Truchsess wird seine Gründe haben!‹

Verwundert hatte Earerndil die Worte Denethors gehört. Da der dieser sich zu dem Elben hin gebeugt hatte schien diese Information nicht für die Ohren aller bestimmt gewesen zu sein. Viele der umstehenden Menschen hatten nämlich versucht das Gespräch zu verfolgen.

»Unauffällig und mit Bedacht werde ich versuchen, meinen Weg zu bestreiten! Doch nun möchte ich Euch nicht länger aufhalten, mich dünkt, als könntet Ihr nicht mehr Zeit opfern! Ich glaube es ist vielleicht tatsächlich besser, wenn ich noch einmal zurückkehre ... Immerhin muss ich bedenken, dass die Frist, in der ich das Manuskript nach Imladris bringen muss nicht unendlich währt ... In diesem Sinne sage ich nicht Lebt wohl, sondern auf das sich unsere Wege erneut kreuzen mögen!«

NPC Offline




Beiträge: 3.383

01.03.2009 07:00
#61 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Herion, Torwache Minas Tiriths

Der Truchsess hatte das Tor gerade passiert, als Herions Aufmerksamkeit wieder beansprucht wurde. Ein etwas fülligerer Mann beschwerte sich bei Ihm lauthals über eine Gruppe pöbelnder junger Männer, welche ihn angeblich auf der Straße beleidigt hatten.

»Falls diese Männer vorbeikommen und ich sie als Pöbler identifizieren kann, werde ich mir der Sache annehmen! Doch nun Bitte ich Euch weiterzuziehen, schließlich sind sie nicht der Einzige hier, welcher in die Stadt möchte!« sagte der Soldat. Um ehrlich zu sein hatte er wenig Interesse sich mit solch niederen Angeleenheiten zu befassen.

›Unverschämt ... Als Torwache habe ich zwar die Aufgabe über das Geschehen und die eintreffenden Leute zu wachen, doch leider glauben einige Leute, dass auch das Lösen von Ihren eigenen Problemen zu meinen Aufgaben gehört ... Aber egal ... Der Beruf ist gut bezahlt, man ist angesehen und kann behaupten es zu etwas gebracht zu haben ... Nicht jeder darf mit dem Truchsess sprechen ...‹

Herion drehte sich um, um nach dem Truchsess zu schauen. Tatsächlich war dieser noch auf dem Platz der Innenseite der Stadt und unterhielt sich mit jemanden. Doch dieser jemand, sah anders aus als die meisten der Gondorianer. Er war großgewachsen und saß auf einem stolzen Pferd. Der Torwächter vergaß für einen Augenblick seine Pflicht und starrte gebannt zu dem Fremden.

Erst als sein Kollege ihn rief, wandte er den Blick ab. Er hatte nicht in die Stadt zu schauen sondern in erster Linie zu überwachen wer diese betrat. Natürlich auch wer sie verließ doch dies war eher zweitrangig.

Nach einer Weile ritt der Gesprächspartner des Truchesses durch das Tor. Gebannt schaute Herion erneut auf den Mann. ›WEas ist das für ein Wesen? Er sieht nicht wie ein normaler Mensach aus, bewegt sich viel geschmeidiger!‹

Es gab keinen Grund den Reiter aufzuhalten, daher ließen die Torhüter ihn passieren. Lange noch dachte Herion noch an den Mann. Schließlich kam ihm ein Geistesblitz: ›Das muss ein Elb gewesen sein! Von diesen Wesen hat meine Mutter immer Geschichten erzählt, ich hielt diese immer für Märchen und erfunden! Na Zuhause werde ich einiges erzählen können!‹

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Liste aller NPCs

Earendil Offline

Elb aus Imladris


Beiträge: 154

01.03.2009 07:24
#62 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Nachdem der Truchsess sich verabschiedet hatte und von dannen ritt machte auch Earendil sich auf den Weg die Stadt nun endgültig zu verlassen. ›Lange genug habe ich mich hier schon aufgehalten! Ich hätte schon lange die Pellennor Felder verlassen haben können ... Aber durch meine verspätete Abreise konnte ich den Truchsess immerhin noch sprechen ... ‹

Zielsicher lenkte der Elb die Schritte Telperions in Richtung des großen Tors. Von dort drängten sich viele Leute in die Stadt, heraus begaben sich jedoch nur Wenige. Ohne die Ihn nach wie vor anschauenden Menschen weiter zu beachten ritt er nun durch das Tor.

Die Torwächter hielten ihn nicht weiter auf und so gelangte er ohne weitere Verzögerung auf die Straße gen Süden. Wie weit er dieser folgen würde wusste er selbst noch nicht, doch wollte er noch so viel wie möglich von Gondor sehen.

Die Südstraße

Eric Offline

Bergmensch


Beiträge: 68

24.05.2009 06:39
#63 RE: Platz vor dem Großen Tor — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
Die Südstraße

Eric

»Uns wurde geheißen, in die weiße Stadt zurückzukehren ... Hier sind wir nun und bitten darum wieder Einlass in diese Festung zu erhalten!«

Sagte Eric zu dem Torwächter, welcher bloß meinte, dass er wisse worum es gehe und informiert sei. Ohne weiteres ließ er die Bergmenschen passieren, nicht aber ohne noch einen Boten zu den Verantwortlichen zu schicken. Eric wunderte sich darüber, dass alles so reibungslos geklappt hatte, sagte aber nichts und führte seine Männer in die Stadt, wo er erst einmal inne hielt und die Männer versammelte.

›Das ging überraschend schnell vonstatten ... Immerhin haben wir es noch vor Torschluss geschafft, aber es war ein ziemlicher Gewaltmarsch ... Das meine alten Knochen das noch so mitmachen! Aber länger hätte ich nicht weiterlaufen können! Die Jüngeren von uns schaffen dies wohl mit Leichtigkeit, aber ich und zum Beispiel Ulfang (welcher auch schon jenseits der 40 ist) haben doch Probleme ... Aber eigentlich sehen wir alle ziemlich erschöpft aus!‹

Freca (Gefolgsmann Erics/ Donars)



Freca war froh, als die Bergmenschen endlich von Ihrem Rastplatz aufbrechen durften. Viel zu lange, so schien es ihm hatten sie dort ausharren müssen. Der Marsch zurück kam ihm wesentlich kürzer vor, als der Hinweg, dies lag aber wohl daran, dass Eric ein für sein Alter erstaunliches Tempo vorlegte.

So dauerte es nicht lange, bis die Krieger erschöpft aber froh endlich wieder zurück kamen und dabei zuerst das Rammas passierten und schließlich vor der Weißen Stadt standen. Gigantisch wirkte das Bauwerk auf Freca, ihm wurde schwindelig, als er nach oben, zum Ende des Turms schaute. Einen Augenblick schien es ihm, als fiele die Stadt auf ihn, daher war er froh das Tor nach kurzem Gespräch von Eric mit dem Torwächter passieren zu dürfen.

Er war glücklich, dass Eric eine Pause auf dem in der Stadt gelegenen Platz vor dem Tor anordnete. Er schwitzte ziemlich und war sehr, sehr erschöpft. Doch so ging es eigentlich allen der Bergmenschen ... Freca versuchte erst einmal seine Gedanken zu ordnen, es war einfach zu viel passiert ...

›Also wir sollten in den Süden um neue Länder zu finden ... Das wurde uns auch von den Soldaten dieser Stadt gestattet, doch auf einmal wird uns ein ganzer Trupp schwer bewaffneter Kämpfer hinterhergeschickt und wir sollen umkehren, doch nicht ohne Erlaubnis der Herrscher der weißen Stadt ... Daher mussten wir nahezu den gesamten Nachmittag auf der Straße warten, schließlich durften wir umdrehen! Eigenartig, bin mal gespannt, wie Eric das Donar erklären will ... Aber vielleicht sieht dieser dann endlich mal ein, wie sinnlos und stumpfsinnig es war hierher zu kommen!‹

Hier geht es weiter (Öffentliche Plätze und Gebäude)
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