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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 110 Antworten
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 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
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Davan Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 37

19.01.2008 07:46
#26 RE: 23. Juni 3016 DZ Später Nachmittag Zitat · Antworten

„Ich werde sehen, was ich machen kann.“ Mit diesen Worten entfernte sich Davan wieder in Richtung Stallungen und hatte bald einen der Männer gefunden, die hier stationiert waren und der in einer Position war, dass er auch über die Pferde entscheiden konnte.
Nach einigem Hin und Her hatten sie sich geeinigt und Davan kehrte zu Boromir zurück.

„Wir werden Pferde bekommen. Aber mehr als 50 konnte ich nicht für uns herausholen. Wir können die Männer hier in Osgiliath nicht unberitten lassen. Das wisst Ihr selbst. Aber diese Menge müsste reichen. Selbst wenn sich dann sobald wir sie getroffen haben sich ein paar von Faramirs Männern ein Reittier teilen müssten kämen wir auf jeden Fall schneller voran als wenn sie zu Fuß unterwegs sind. Und wir würden schneller handlungsfähig sein. Dahingehend stimme ich Euch voll und ganz zu.“

Ernst blickte er Boromir an. Es war seinem Gegenüber anzusehen, dass ihn die Untätigkeit unruhig werden ließ und Davan konnte den Jüngeren auch völlig verstehen. Nur, wird das der Truchsess auch tun, wenn er die Entscheidung seines Sohnes zu hören bekommt? Soll er es billigen oder nicht. Ich habe nicht zu entscheiden. Ich tue nur das, was man mir aufträgt und bisher bin ich damit nicht schlecht gelegen. Außerdem ist mir unter Boromirs Befehl bisher noch nichts passiert, was ich bereut hätte.

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

26.01.2008 04:01
#27 23. Juni 3016 DZ Abend Zitat · Antworten

Davan verließ ihn und kam kehrte nach kurzer Zeit wieder. Eigentlich sah er ganz zufrieden aus.
"Mh, das sind zwar weniger, als ich erhofft habe, aber es muss reichen." Der Hauptmann strich sich über das Kinn und dachte nach. "Es macht keinen Sinn jetzt noch los zu reiten, denn die Sonne wird bald unter gehen. Darum werden wir erst bei Sonnenaufgang aufbrechen. Bis dahin sollen sich die Männer ausruhen."

Es machte wirklich keinen Sinn jetzt, am Abend, noch aufzubrechen. Boromir machte sich wenig Gedanken, was der Truchsess von seinem Plan, den Waldläufern entgegen zu reiten, hielt. Denn schließlich hatte Boromir hier das Kommando und er hatte seine Männer noch nie irregeführt.

"Owain! Sorge dafür, dass wir die nötige Verpflegung für den Weg beisammen haben. Fleisch, Wein, Brot und so weiter. Du weißt bescheid..."
Der junge Soldat hatte gerade ein paar Meter von ihm entfernt einen kleinen Übungsschwertkampf beendet.

Dann wandte er sich wieder an den älteren Soldaten Davan, welcher imm noch neben ihm stand.
"Unterrichte die Männer von unserem Vorhaben. Sie sollen sich darauf einstellen, dass sie morgen mehrere Pferde zusätzlich mit sich führen."

Es hatte leicht zu tröpfeln angefangen und am Himmel zeichneten sich dunkle Wolken ab. Boromis Blick wanderte nach Osten, in Richtung des verhassten Landes.

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

28.01.2008 10:35
#28 RE: 23. Juni 3016 DZ Abend Zitat · Antworten
"Ich werde mich darum kümmern, Hauptmann."

Er steckte das Schwert wieder in die Scheide und zog den Waffenrock wieder an, den er vor der Übungsrunde abgelegt hatte. Danach machte er sich auf dem Weg zum Proviantmeister. Mhhhhm, bis Henneth Annun werden wir wohl zwei Tage brauchen und zurück auch. Der alte Gauner wird mir auch etwas für die Waldläufer rausrücken müssen. Ich werde ein oder zwei Pferde als Packpferde brauchen. Wir werden es später auf die anderen Tiere verteilen. Owain schwenkte in Richtung Ställe ab.

"Seid gegrüßt Meister Aldor. Der Hauptmann schickt mich. Ich brauche eins der Pferde schon jetzt, um den Proviant zu Lager zu transportieren."

Owain verstand sich gut mit Aldor. Der alte Kämpe hatte nur noch ein Auge und war fast doppelt so alt wie er selbst, aber immer noch voller Kampfkraft und er konnte trinken wie ein Loch. Ein, zwei mal hatte er Owain unter den Tisch getrunken. Er mochte den alten Mann.
Davan Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 37

19.02.2008 06:37
#29 RE: 23. Juni 3016 DZ Abend Zitat · Antworten
Davan wollte Boromir nicht unterbrechen, als dieser einen der jüngeren Soldaten mit der Aufgabe betraute sich um die nötige Verpflegung für ihren baldigen Aufbruch zu kümmern.

Erst anschließend ging er auf das ein, was ihm sein Vorgesetzer aufgetragen hatte.
"Ich werde alles Nötige in die Wege leiten und dafür sorgen, dass alle rechtzeitig aufbruchsbereit sind. Und sie werden auch wissen, dass sie sich auf Handpferde einstellen müssen. Ist ja nicht, so dass wir in so etwas keine Übung hätten..."

Damit nickte Davan Boromir noch einmal zu und machte sich daran die Männer entsprechend zu instruieren bevor er sich selbst allmählich zur Ruhe begeben würde. Der morgige Tag würde noch anstrengend genug werden.
Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

19.02.2008 11:24
#30 RE: 23. Juni 3016 DZ Abend Zitat · Antworten
"Oha, der junge Owain, bei der Arbeit wie ich sehe. Ein wahrhaft seltener Anblick."
Aldor grinste ihn unverschämt an, was Owain mit gleicher Münze zurückzahlte. Dann verpasste Aldor Owain einen freundschaftlichen Schlag auf die Schultern, der ihn etwas stolpern lies.

"Ich war gerade dabei die zusätzlichen Tiere Tiere fertig zu machen, warte hier ich hole eines der Handpferde, die schon fertig sind."

Damit war der alte Haudegen im hinteren Teil der Ställe verschwunden. Owain ging zu seinen Braunen aufzusatteln, welcher gelangweilt etwas heu kaute und Owain ignoriert bis dieser anfing ihm durch die Mähne zu streichen. Morgen früh.. Es dauerte nicht lange bis Aldor wieder auftauchte.

"Passt auf euch auf, Jungs, es würde mich freuen euch wieder zu sehen."

Curon machte sich auf den Weg zum Proviantmeister, dem er Boromirs Befehl weitergab. Der Proviantmeister brummte etwas unverständliches und begann dann mit seinem Gehilfen, das Gewünschte zusammen zu packen. Mit Owains Hilfe verfrachteten sie den Proviant auf das Pferd. Owain veranschiedete sich knapp und führte die Tier zurück zu Hauptplatz.
Lenor Offline

reinlicher Soldat Gondors


Beiträge: 49

20.02.2008 04:00
#31 Hauptplatz — 24. Juni 3016 D.Z. morgens Zitat · Antworten
´Erst dieser überstürzte Aufbruch … dann ein Saufgelage, miserable Schlafunterkünfte …´
Lenor feilte umsichtig und konzentriert am Fingernagel seines linken Mittelfingers. Er hatte ihn sich beim Steine-schleppen auf einer dieser Baustellen eingerissen!

`Ich dachte, das ist alles so eilig und dringend!?´ … nun war er vollkommen verschwitzt. Von niederen Arbeiten! Zwar hatte er natürlich sein Rüstzeug nicht getragen, aber seine Tunika war völlig ruiniert!
Vermutlich würde da auch Waschen nicht mehr viel helfen. Überall war von den rauen Steinen der Stoff angegriffen und der Staub und Schmutz klebte mit dem Schweiß der Arbeit an ihm. … und erst der Geruch!? Lenor ekelte sich vor sich selbst.

Endlich war er mit dem Ergebnis seiner Mühen einigermaßen zufrieden, verstaute die feine Feile in ihrer feinledernen Mappe und griff nach Seifen, Tüchern und frischer Kleidung, die er sich bereit gelegt hatte.
Es war eine Zumutung! Warten? Das hätten sie in Minas Tirith genauso gut gekonnt!
Hier war es unmöglich ein zivilisiertes Bad zu nehmen und der Anduin war auch nicht gerade das, was Lenor sich unter einem solch hochangesehenen Fluss vorgestellt hatte.
Auch noch so viel Seife würde nicht verhindern, dass er anschließend noch mehr roch, als zuvor, wenn er dieses Wasser für ein Bad nutzen würde.

So suchte er sich den Brunnen, von dem ihm gesagt worden war, dass er vom Grundwasser gespeist wurde und an dem er sich auch heute Morgen schon ordentlich hatte rasieren können.
Das Wasser fand auch heute Abend seine Gnade.
Doch als er sich eben seiner Kleidung entledigt hatte und sie zum Waschen in das Wasser tauchen wollte, kam die Nachricht, dass sie morgen in aller Frühe aufbrechen würden.

´Das darf doch nicht wahr sein!? Bis dahin wird die Wäsche niemals trocken werden!´ Doch nun, da er sie ausgezogen hatte und mit spitzen Fingern von sich hielt, würde ihm übel bei dem Gedanken, sie in diesem Zustand noch einmal tragen zu müssen.
Lenors Gedanken arbeiteten fieberhaft. …und dann warf er die Tunika und das Hemd kurzentschlossen doch in das Becken und begann energisch, den Schmutz herunter zu waschen! Es würden sich schon Gelegenheiten finden, sie zu trocknen!

Erst, als er an sich selbst riechend, wieder zufrieden mit seinem und dem Zustand seiner Wäsche war, beendete er seine Arbeiten. Säuberlich verpackte er seine Dinge und verstaute sie wieder in den Satteltaschen.
Tunika und Hemd hängte er möglichst weit ab von den Feuern unter dem Vordach eines leer stehenden Hauses auf.

Dann erreichte ihn der nächste Schicksalsschlag! ´Reiten mit Handpferden!?´
Es dauerte einen Augenblick, bis Lenor bemerkte, dass er den Soldaten mit offenem Mund anstarrte.
„Muss man? …ich meine, es ist doch bestimmt freiwillig, oder?“ Lenor war froh, wenn er mit dem Pferd zustreich kam, das nur ihn allein tragen sollte. Obwohl er zugab, dass sein Vater eine gute Wahl. … und vor allem eine sehr hübsche Wahl getroffen hatte, mochte er sich nicht so recht mit dieser Art der Fortbewegung anfreunden! Zumal es einiges an Mühe kostete, das Tier einigermaßen angenehm riechen zu lassen!

Nachdem er seine Haare getrocknet, ordentlich zurecht gebürstet und noch einmal kleinere Korrekturen an seinen Fingernägeln vorgenommen hatte, ging er in Gedanken … und auch tatsächlich noch einmal den Inhalt sämtlicher Satteltaschen durch und erkannte mit Schrecken, dass er seinen Augenbrauenkamm vergessen hatte!

Es dauerte lange, bis er über diesen Verlust und das ferne Donnergrollen unter dem Regen eingeschlafen war.
Es war viel zu früh, als das Horn zum Wecken rief. Doch schon bald musste Lenor erkennen, dass ihm die Zeit kaum für seine Morgentoilette ausreichte! Er musste sie abbrechen, um sein Pferd zu satteln über das er längst nicht so gründlich über putzen konnte, wie er es sich gewünscht hätte! Das edel schwarzbraune Fell glänzte zwar hier und da, ja. Aber Lenor konnte die Stellen immer noch sehen, wo sich der Staub hartnäckig festhängte und er bedauerte, sich nicht gestern noch die Zeit genommen zu haben, es ordentlich zu waschen!

Kaum saß er mit unzufriedenem Gesicht im Sattel, die feuchte Wäsche in ein Wachstuch gewickelt hinter ihm ans Gepäck gebunden, wurde ihm auch schon ein weiteres Führseil mit einem ledigen Pferd am anderen Ende in die Hand gedrückt.
… und was für ein hässliches und dreckiges Vieh! Hellbraun! … rundum! Und außer Regen hatte das Fell des Tieres wohl in seinem Leben noch kein Wasser gesehen!

Vielleicht hätte man meinen können, Lenor habe schlimme Schmerzen, wenn man ihm jetzt ins Gesicht sah. … und vielleicht war das auch gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt, wie mancher glaubte.
Höflich stillschweigend, sich das Begleittier jedoch so weit wie möglich vom Leibe haltend, schloss er sich, seinem Befehl gemäß, dem aufbrechenden Trupp an.


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[url=http://141220.homepagemodules.de/t294f55-Lenor-Blechbuechsensoldat.html][style=color:#32C8FA][b]Lenor[/b][/style][/url]
[center][img]http://fotogalerie.herr-der-ringe-film.de/data/500/medium/Lenor-Banner.JPG[/img]

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Davan Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 37

20.02.2008 05:54
#32 RE: 24. Juni 3016 D.Z. morgens Zitat · Antworten
Davan hatte eine ruhige Nacht verbracht und war schon bald wieder auf den Beinen gewesen.
Nachdem er sich am Brunnen gewaschen und sich dann um seine Sachen gekümmert hatte, war er mit seinen Packtaschen zum Stall gegangen um dort seinen Wallach für den Ritt fertig zu machen und gegebenenfalls bei den Handpferden zu helfen.
Vorher hatte er sich noch vergewissert, dass Owain seine Aufgabe bezüglich des Proviants gründlich erledigt hatte. Aber auch hier konnte er nichts feststellen, das zu bemängeln gewesen wäre. Ausnahmsweise schien wirklich alles so zu funktionieren, wie es immer hätte sein sollen. Mit zufriedenem Brummen hatte er sich anschließend wieder an seine restlichen Vorbereitungen gemacht.

Etwas amüsiert beobachtete er den jüngeren Soldaten, der ihm schon zuvor ein paar Mal aufgefallen war. Dieser junge Mann schien besonders auf sein Äußeres bedacht zu sein ... und nicht nur auf das seine, sondern auch auf das seines Reittieres.
Neidlos gab Davan zu, dass es sich bei dem Pferd des Soldaten um einen edlen Schwarzbraunen mit feinem Körperbau handelte. Ein Pferd, das sich sicherlich nicht jeder leisten konnnte.
Reiter und Pferd machten einen tadellosen Eindruck und der Gesichtsausdruck des Jüngeren sprach Bände als ihm jemand das Leitseil eines etwas grobknochigen Fuchs in die Hand drückte.

Noch einmal überprüfte Davan sein Sattelzeug und sorgte dafür, dass alles ordentlich an seinem Platz war, bevor er den Wallach auf den freien Platz hinausführte und dort aufsaß.
Nachdem auch er sein Handpferd, einen stämmigen Dunkelbraunen entgegen genommen hatte, ließ er seinen Blick über die Männer wandern, die sich nach und nach versammelten.
Scheint ja alles besser zu funktionieren, als ich gedacht hätte. Boromir wird wohl zufrieden sein...

Ein letztes Mal blieb sein Blick an Lenor hängen, der nach wie vor nicht wirklich glücklich aussah.
"Na junger Mann... behagt Euch der Umgang Eueres Pferdes mit Euerem vierbeinigen Begleiter nicht? Man könnte ja meinen, dass Euch der arme Fuchs, den Ihr da am Führseil habt etwas getan hat..."
Auch wenn er es nicht böse gemeint hatte, konnte sich Davan einen gewissen leicht spöttischen Unterton nicht ganz verkneifen.
Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

21.02.2008 04:14
#33 24. Juni 3016 DZ Am Morgen Zitat · Antworten
*neuer Tag*

Boromir hatte sich am Abend, nachdem er die letzten Anweisungen gegeben hatte, ziemlich schnell zur Ruhe begeben.
Am nächsten Morgen war er einigermaßen erholt und bereit seinen Plan, den Waldläufern entgegen zu reiten, durchzuführen.

Am Hauptplatz waren seine Männer bereits dabei auf die gesattelten Pferde steigen. Ihnen wurden die Zügel der Begleitpferde in die Hand gedrückt. Manche mussten sogar zwei mit sich führen, da sie eindeutig weniger Reiter als Handpferde besaßen.

Boromir wechselte ein paar Worte mit Davan, welcher ihm versicherte, dass alles nach Plan verlief und sie auch genügend Proviant für die nächsten ein, zwei Tage zur Verfügung hatten. Boromir war zufrieden und betrachtete seinen Trupp. Viele der Soldaten machten einen unternehmungslustigen Eindruck. Andere dagegen wirkten genervt und hätten wohl lieber hier in Osgiliath auf Faramir und seine Männer gewartet.

Man brachte ihm sein bereits fertig ausgerüstetes Pferd. Der Baum von Gondor prangte auf seinem Stirnschutz und der Wallach schnaubte leicht, als er Boromir erkannte. Der Hauptmann klopfte dem Grauschimmel kurz den Hals und schwang sich in den Sattel. Sein Helm war am Sattel befestigt, störte aber nicht beim Reiten.

Wie es üblich war, nahm Boromir sein Horn in die Hand und blies einen kräftigen langgezogenen Ton, um den Aufbruch anzukündigen. Die in Osgiliath stationierten Männer sahen den Soldaten hinterher, als diese die Stadt verließen.
Zwar war es bewölkt, aber ab und an spitzelte die Sonne durch die Wolken und spiegelte sich im Anduin.

tbc: Straßen und Wege in Gondor

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

02.03.2008 08:39
#34 RE: 24. Juni 3016 DZ Am Morgen Zitat · Antworten

Owain war früh aufgestandenn und hatte seinen Rappen gesattelt und zum Hauptplatz geführt. Den Braunen mit dem er Gestern den Proviant geholt hatte, würde er heute als Handpferd mit sich führen. Es dauerte nicht lang er seine Sachen zusammengepackt hatte und im Sattel seines Pferdes saß. Der Hauptmann ließ kurz danach sein Horn zum Aufbruch erschallen.

tbc: Strassen und Wege von Gondor

Lenor Offline

reinlicher Soldat Gondors


Beiträge: 49

02.03.2008 13:26
#35 24. Juni 3016 DZ Am Morgen Zitat · Antworten
„Oh … ich … ähm …“ Lenor war überrascht, angesprochen worden zu sein. Er sah den Mann an … ähm … wie war doch gleich sein Name gewesen…? Augenblicklich wurde er jedoch von dem Vieh an seiner Seite abgelenkt und seine Augen glitten über das Äußere des deutlich älteren Soldaten.

Die grausam abstehende Lockenmähne, die schrecklichen Augenfalten unter den abschätzend zusammengekniffenen Äuglein, über denen deutlich ungepflegte Augenbrauen einzig ihren von der Natur gegebenen Zweck zu erfüllen schienen… ´Wann hat sich der Mann zum letzten Mal ordentlich rasiert? Ich meine richtig(!) rasiert!?´ Lenors Falkenauge entging nicht, dass zumindest bei den letzten drei Rasuren mehrfach einzelne Haare übersehen worden waren und der Schnitt des Bartes längst einmal wieder ordentliche Konturen und eine Trimmung benötigten!

Und obwohl der Soldat zumindest einigermaßen auf den Zustand seiner Ausrüstungen zu achten schien, war Lenor froh, dass er Handschuhe trug und ihm so ein Blick auf ungepflegte Hände und schmutzige Fingernägel erspart blieb!
Er suchte nach einer möglichst höflichen Antwort für … ´wie ist denn in aller Herren Verzweiflung nun doch gleich sein Name!?´ … und entgegnete schließlich so würdevoll, wie er es zustande brachte:
„Ich bin ein Soldat Gondors und ein stolzer Träger des Banners der Truchsessen. Ich werde meine Pflicht tun, wie sie mir auferlegt wurde, Herr…“ ´Verflixt! Der Name!´„… Davan!“ fiel er ihm dann endlich erleichtert ein und atmete so unauffällig wie möglich aus.

Der Tross setzte sich in Bewegung und es blieb weder ihm noch Davan etwas anderes übrig, als sie ihm anzuschließen. Lenor war ganz sicher nicht böse darum. Aber er war dankbar, dass sich das seltsame Pferd während der kurzen Wartezeit nicht erdreistet hatte, sich an irgendeinem seiner oder seines edlen Rosses´ Körperteilen zu reiben.

tbc: Straßen und Wege in Gondor


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Davan Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 37

09.03.2008 00:48
#36 24. Juni 3016 DZ Am Morgen Zitat · Antworten
Offenbar hatte er den jungen Soldaten überrascht. Und erst nach einem kurzen Moment, in dem der Andere ihn gemustert hatte, kam eine Antwort auf seine Frage.

Die würdevolle Art in der Lenor ihm antwortete veranlasste Davan zu einem Schmunzeln. "Nun, tut nicht jeder von uns hier seine Pflicht?
Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass Ihr Euch keine Sorgen um Euer edles Ross machen braucht.
Vielleicht ist das Tier, welches Ihr da mit Euch führt nicht unbedingt eine Schönheit, aber es tut ebenso seine Pflicht wie wir beide."


Als sich der Tross in Bewegung setzte lenkte auch Davan seinen Wallach in die Reihen der Soldaten ein und zog sein Handpferd mit sich.

tbc: Straßen und Wege in Gondor
Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

26.05.2008 05:38
#37 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Straßen und Wege in Ithilien

Der Hauptmann des weißen Turms nahm zur Kenntnis, dass Faramir drei seiner Waldläufer los schickte, um die unbekannte Gestalt zu ihnen zu geleiten. Er war gespannt was dieser Mann, welcher aus der Ferne kein bisschen wie ei Soldat wirkte, zu berichten hatte.

Nachdem sie nun das Tor basiert hatten, wurden sie von den Soldaten gebührend empfangen. Sogleich saßen die Männer ab, um die Pferde schnellst möglich in den Schatten zu bringen. Der Stallmeister kam herbei geeilt und nahm den Heermeistern die Pferde ab, nachdem Boromir Helm und Schild vom Sattel entfernt hatte.
"Gebt acht, dass die Tiere genügend Wasser zur Verfügung haben. Es war ein anstrengender Ritt."
Boromir hoffte, dass die hohen Temperaturen in den nächsten Tagen nicht anhalten würden. Denn dann würde ihr Auftrag sicher unangenehm werden.

Die drei Waldläufer kamen nun auch durch das Tor geritten und hatten einen kleinen blonden Mann, mit einer Laude in der Hand und einer Ratte auf der Schulter, bei sich. Boromir musterte ihn kurz aus den Augenwinkeln, während er seine stählernen Unterarmschoner lockerte. Sofort erkannte er in dem Mann einen Barden. Was dann allerdings folgte, ließ sogar ihn ein wenig schmunzeln. Der Mann kniete sich ausgerechnet vor den Jüngsten und Unerfahrensten der Truppe nieder. Viele der Männer fingen an zu lachen und Gwaenas versuchte das Missverständnis auf zu klären.

Boromir zog die Armschoner vom Unterarm und meldete sich nun auch zu Wort.
"Steht auf, Barde!" Der Mann machte sich ja vor allen lächerlich.
"Mir scheint Ihr wart gerade auf der Weiterreise. Doch haben viele dieser Männer anstrengende Tagesmärsche hinter sich und würden sich sicher über ein wenig Musik am Abend freuen." Er hörte zustimmendes Gemurmel aus den Reihen der Männer. Der Barde würde diese Bitte, sicherlich nicht abschlagen.
Mehr hatte Boromir ihm auch im Moment nicht zu sagen, denn wie ein Feind, den es zu verhören galt, sah er nun wirklich nicht aus.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

26.05.2008 09:30
#38 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

cf: Straßen und Wege in Ithilien

Wie sein Bruder saß Faramir ab und sah, wie die drei Waldläufer den Barden zur Truppe geleiteten. Als Tevildo sich ausgerechnet vor Gwaenas und Meowés verneigte, konnte auch Faramir sich das Lachen nicht verkneifen. Auf Boromirs Geheiß erhob sich Tevildo. Sein Gesicht war (wie nicht anders zu erwarten war) knallrot. Zu Faramirs Überraschung lud Boromir den Barden dazu ein, am Abend für die Soldaten zu musizieren.

Da Boromir dabei die anstrengenden Tagesmärsche erwähnte, fügte Faramir hinzu:

"Zur Erholung nach den Anstrengungen und Kämpfen der letzten Tage gebe ich den Waldläufern heute nachmittag frei! Bleibt aber innerhalb von Osgiliath! Ihr dürft jetzt zum Mittagessen wegtreten."

Während die Männer sich auf dem Weg zum Essen machten, wandte sich Faramir an den immer noch verlegenen Tevildo:

"Dass du blutjunge Soldaten für Heermeister hältst, sei dir als Zivilist verziehen! Aber dennoch habe ich eine Frage an dich: Was hattest du östlich des Flusses zu schaffen? Ithilien ist Kampfgebiet und darf nur von Soldaten im Auftrag des Truchsess betreten werden! Du hattest Glück, dass du von uns aufgegriffen wurdest und nicht von Orks, Wölfen oder anderen Dienern des Feindes."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

27.05.2008 08:19
#39 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Straßen und Wege in Ithilien

»Ich hatte Euch nicht mit diesen Soldaten verwechselt. Allerdings konnte ich Euch in der Menge nicht erspähen, deshalb kniete ich vor der ganzen Truppe.« sagte Tevildo verlegen. Die Situation war ihm sichtlich peinlich, denn schließlich sprach er gerade mit den Söhnen des Truchsesses.

»Für Musik kann ich in der Tat sorgen, doch ich fürchte, dass dazu nicht vil Zeit bleibt, denn ich wollte noch Heute nach Minas Tirith. Ich wusste nicht, dass es verboten ist nach Ithilien zu gehen, doch hielt mich keiner auf. Einige Wachen fragten zwar nach meinen Namen und Herkunft, doch ließen sie mich ziehen.

Ist Ithilien wirklich so gefährlich? Und könnte man das Stadtbild Osgiliaths nicht verschönern? Oder wenigstens das Straßennetz verbessern? Ich irrte einen ganzen Tag in der Stadt. Daher war es auch keine Absicht, dass ich nach Ithilien lief, ich hatte mich schlichtweg verlaufen.«


Diese Fragen brannten Tevildo auf der Zunge. Er fand wenn der Truchsess Osgiliath verbesserte und wieder bewohnbar mächte wäre seine Beliebtheit bei der Bevölkerung auch größer.

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

27.05.2008 09:22
#40 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
cf: Straßen und Wege in Ithilien

' Dieser Lotho ist schon ein komischer Kerl!' raunte Gwaenas Meowés grinsend zu.
Der Mann schien ein Barde zu sein, denn er trug eine Laute und Faramir bat ihn, für die Männer am Abend zu musizieren.
Gwaenas war neugierig, was dieser Barde darbieten würde, doch anscheinend wollte Lotho heute noch weiterziehen.
"Das ist ja wirklich schade; ich hätte ihm gern zugehört! Aber vielleicht lassen ihn die Heermeister auch nicht gehen; auf unserem Weg hatten wir Ärger genug gehabt. Zwar ist es nicht mehr weit bis Minas Tirith, aber der Warg war auch nicht weit weg gewesen ..." meinte Gwaenas zu seinem Freund.

Beide freuten sich, als Faramir ihnen für den Nachmittag frei gab. "Dann lass´ uns mal rasch sehen, wo es etwas Gutes zu essen gibt! Ich könnte einen Mumak verdrücken, kann ich dir sagen!" grinste Gwaenas zu Meowés.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

29.05.2008 08:02
#41 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Boromir nahm einen paar Schlücke aus seinem Wasserschlauch und musterte dann den Barden amüsiert.
"Mein Freund, Osgiliath ist kein Urlaubsort. Hier kommen keine Besucher oder Reisende vorbei. Die Stadt dient allein als Stützpunkt für unsere Soldaten. Von hier aus können wir gegen Mordor Widerstand leisten. Und dafür ... bedarf es keiner Verbesserung der Straßennetze." Der Hauptmann fragte sich, woher der Mann kommen mag und was ihn hier nach Osgiliath getrieben hatte. Zumindest war er kein Feind, soviel konnte selbst Boromir noch in den Menschen erkennen.

"Ihr verlauft Euch also schnell? Nun, dann könnte es ein langer Weg bis nach Minas Tirith werden. ... Ein Trupp Soldaten wird wahrscheinlich noch heute zu weißen Stadt aufbrechen. Sie könnten Euch sicher dorthin geleiten. Und solange ... spielt etwas für die Männer, während diese ihr Mittagsmahl einnehmen."
Boromir bemerkte auch wie er langsam Hunger bekam. Es hatte sich sicher schon jemand darum gekümmert, dass die Männer alle gut verpflegt wurden. Fragend sah er den jungen Mann an. "Oder wollt Ihr dem Hauptmann von Gondor einen Wunsch abschlagen?"

Faramir hatte den Männern den Nachmittag über frei gegeben und genauso tat es Boromir mit seinen Soldaten auch. Zumindest jene, die mit nach Ithilien geritten waren und Morgen auch nach Süd-Gondor mit kamen. Die Heermeister sahen freudige Gesichter, die sich bald in alle Richtungen zerstreuten. Entweder um sich auszuruhen oder um zu Speisen.

Unterkünfte - Feldküche

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

29.05.2008 09:29
#42 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Faramir hörte mit Befremden, wie Tevildo erzählte, dass er nach Minas Tirith wollte, aber sich dann nach Ithilien verlief.

"Bei den Valar! Dieser arme Kerl kann sich nicht einmal anhand der Himmelsrichtungen orientieren. Auf dem Weg zur Weißen Stadt sollte er mindestens bis zum Pelennor begleitet werden!"

Boromir beantwortete die Fragen des Barden und Faramir fügte hinzu:

"Für uns wäre es eher von Vorteil, wenn sich eindringende Feinde im Straßennetz von Osgiliath verlaufen würden. Für uns gibt es auch keinen Grund, die Stadt zu verschönern oder gar wieder aufzubauen. Wer sollte hier schon wohnen? Unser Volk ist dafür nicht mehr zahlreich genug. Wenn du nach Minas Tirith kommst, Tevildo, wirst du sehen, dass selbst dort manche Häuser leerstehen.

Und Ithilien ist fürwahr gefährlich. Gestern erst gab es ein Scharmützel mit Orks, die dort herumstreifen - das tun sie schon seit Jahrzehnten: Manchmal zu Fuß, manchmal reiten sie auf Wölfen."


Tevildo wirkte recht verlegen, umso mehr, als Boromir ihn fragte, ob er ihm einen Wunsch abschlagen wollte. Faramir wandte sich an seinen Bruder:

"Ich schlage vor, wir gehen zur Feldküche bei den Unterkünften, um uns zu stärken. Tevildo möchte bestimmt auch etwas essen und die Aussicht darauf wird ihn sicher ermuntern, dem Wunsch des Heermeisters des Weißen Turms zu entsprechen!"

Nach diesen Worten wandte sich Faramir in die Richtung der Unterkünfte.

tbc: Unterkünfte

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

02.06.2008 04:56
#43 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten

»Ach, Osgiliath wird nur noch von Soldaten bewohnt? Dies wusste ich nicht ... Ich dachte es gäbe noch einige Zivilisten hier! Leider verlaufen sich nicht nur Feinde hier ... Wie man an meinem Beispiel sehen kann. Eigentlich wollte ich Heute schon in Minas Tirith sein, doch ich bin aufgrund meiner Ratte vom rechtenm Weg abgekommen. Das Tier, welches übrigens auf meiner Schulter sitzt« (Tevildo deutete auf seine Schulter) », ist einfach weggelaufen ... Zum Glück habe ich Lotho (So heißt der Nager) in einer Soldatenwachstube wiedergefunden. Stellt Euch vor: Die dort anwesenden Soldaten beschossen mich mit Pfeilen! Dieses Verhalten war total unangemesen und deshalb möchte ich es rügen.

Aber dennoch nehme ich Euer Angebot, mit den Soldaten zu speisen an. Ich habe nämlich nichts mehr zu essen und bin daher ziemlich hungrig.«


Obgleich der Barde erst vor nicht mal einer Stunde das letzte mal Nahrung aufgenommen hatte, hatte er soch wieder Hunger. Wann hatte man außerdem die Gelegenheit mit den Heermeistern Gondors zu speisen? Und Lieder sang Tevildo sowieso gerne. ›Nein den Heermeistern Gondors kann man wirklich keinen Wunsch abschlagen ... Außerdem werden sie mich bestimmt nicht einfach so ziehen lassen! Wenn das stimmt was die über Osgiliath und Ithilien sagen, war es ziemlich unvorsichtig von mir ohne weiteres hier herumzulaufen.

Interesaant, was Boromir und Faramir alles zu berichten wisen! Ich werde sie noch ein bischen weiter austragen ... Daraus kann man bestimmt später interessante Geschichten machen. Diese kann ich dann ja in Minas Tirith vortragen ... Dann bin ich den anderen Barden weit vorraus und das Puplikum wird zu mir strömen! Die Truchsesssöhne hat schließlich nicht jeder gesprochen ...‹


Tevildo folgte nun den Heermeistern in die Soldatenunterkünfte um dort zu speisen. Er überlegte schon welches Lied er vortragen würde.

Unterkünfte

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

02.06.2008 06:30
#44 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Straßen und Wege in Ithilien


Endlich trafen sie in Osgiliath ein. Es war eine schöne Stadt, und auch wenn er er jahrelang in Minas Tirith gewohnt hatte war er noch nie in Osgiliath. Ein Mann mit einem Instrument wurde von Faramir gefragt ob er Musik machen würde, am heutigen Abned wenn die Soldaten am Lagerfeuer saßen.
Meowés freute sich, und Gwaenas fing an von seinem Hunger zu erzählen.

»Vielleicht gibt es hier eine Art Speisekammer oder ein Speicher. Frag doch mal.«, sagte Meowés grinsend.

Meowés beobachtete den Gaukler oder Barde weiter. Er sah eine Maus auf der Schulter.
›Oder ist es eine Ratte?‹
Er wusste es nicht und wollte fragen gehen, erinnerte sich dann aber wieder an die großeren Waldläufer die ihm wieder sagen würden das er viel zu neugierig sei und ließ es.

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

02.06.2008 09:49
#45 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Mit Meowés auf dem Weg zur Feldküche bei den Unterkünften

Gwaenas war froh, als er hörte, dass sich Boromir vom Barden ein Lied erwünschte, während sie eine Mahlzeit einnehmen würden. " Vielleicht kann dieser Lotho uns Neuigkeiten erzählen, schließlich kommen die Spielleute viel in der Gegend herum!" meinte er zu Meowés.

Der kleine Mann erzählte, wie er herumgeirrt war, um einen Weg nach Minas Tirith zu finden.
'Ach ... die Ratte heißt Lotho! Anscheinend ist der Kerl etwas verwirrt! Vielleicht wollten die Soldaten seine Ratte rösten ... " dachte er grinsend und war neugierig, was der Spielmann den Männern vortragen würde.
Gespannt folgte er ihm mit seinem Freund zu der Feldküche bei den Unterkünften.

tbc: Unterkünfte

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

04.06.2008 02:55
#46 RE: 25. Juni 3016 DZ Mittag Zitat · Antworten
Krankenlager

Ställe

Owain und Curon brachten die Pferde in die Ställe, sattelten sie ab und fütterten sie. Curon gab dem Braunen seinen letzten schrumpeligen Apfel und drehte sich dann zu Owain.

»Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, in Osgiliath zu sein.« Er streckte sich und gähnte ausgibig.

»Ihr seht recht erschöpft aus, Waldläufer. Habt euch gut gekümmert, um Girion. «

Aldor kam aus dem Schatten getreten, ging zu dem Braunen und streichelte ihm über die Schnauze. Er grinste Curon und Owain an.

»Ich wußte nicht, das er Girion heißt, aber er ist ein gutes Pferd. Und ja, die letzten Tage waren recht anstrengend. Mein Name ist Curon.« - »Ich bin Aldor, der Stallmeiter hier.« Die beiden reicheten sich die Hände.

Dann mischte sich Owain in die Vorstellung der Beiden ein.

»Wir hatten vor uns etwas zu Essen zu besorgen, Aldor. Es wäre mir eine Freude wenn du uns begleiten würdest.«

Aldor nickte nur und grinste Curon und Owain an. Dann machten sie sich auf den Weg zur Feldküche.

Feldküche
Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

07.06.2008 22:56
#47 Wo bitte??? — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Meowés saß ruhig da und beobachtete den Barden. Da sprach ihn Gwaenas an.

»Ja. Aber heißt dieser Mann Lotho? Ich glaube eher das seine Maus, Ratte oder sonstwas so heißt. Hmm. Aber egal. Zumindest freue ich mich auf ein schönes warmes Mahl mit Met.«Er musste lachen.
Normalerweise durfte er den Honigwein nicht trinken, aber das war ihm egal. Schaden dürfte ihm das nicht.
Meowés stand auf und meinte freudig:

»So. Ich gehe jetzt in die Feldküche. Kommst du mit?«Sein Freund ging mit ihm.

»Was meinst du, wird man mir erlauben etwas Met zu trinken. Normalerweise darf ich das ja nicht, aber ... «
Er beendete den Satz nicht.
›Hoffentlich darf ich das trinken. Was der Heermeister wohl sagen würde?‹
Er sah nach rechts, und es tummelten sich einige Soldaten in Rüstung auf dem Platz. Sie tranken Bier und unterhielten sich, Sattelten ihre Pferde, lachten.

Er scahute nach links und sah einen hohen Turm.
»Warte Gwaenas!«,meinte er und kletterte eine Leiter hinauf um dann eine Wendelteppe zu besteigfen die bis nach ganz oben führte. Dort oben standen einige Soldaten mit Bögen, und einer sagte:
»He, kleiner! Kinder dürfen hier nicht hoch! Wie bist du überhaupt hier her gekommen? Und wieso trägst du die Tracht von den Waldläufern?«

›Typisch Erwachsene! Nur fragen stellen können sie!‹
»Erstens: Ich bin kein Kind!Zweitens:Ich bin ein Waldläufer!«Da lachte der Soldat.
»Es gibt doch keine Kinder bei den Waldläufern. Erzähl du mir nichts vom Pferd.«

Meowés wurde sauer.
»NATÜRLICH BIN ICH EINER! FRAG DOCH DEN HEERMEISTER!«,brüllte Meowés ihn energisch an. Meowés schubste ihn zur Seite.
Der Soldat lachte noch mehr. Die anderen Soldaten wurden durch das Gebrüll aufmerksam und kamen herüber.
»Woher soll ich sonst die Tracht haben?«

Die anderen Soldaten stimmten Meowés zu.
»Na dann. Dann geh durch ... «, meinte der andere beleidigt da seine Kameraden ihn nicht unterstützt hatten.
Meowés ging vorbei und schaute aus dem Turm heraus. Er ging einmal rund und dannn erblickte er das, weswegen er auf den Turm geklettert war. Minas Tirith. Es strahlte in der ganzen Schönheit. Meowés haette hier gerne seine Zeit verbracht, doch dann hörte er eine leiste Stimme von unten.
Gwaenas rief ihn. Schnell kletterte er wieder herunter und ging mit Gwaenas in die Feldküche bei den Unterkünften.

Unterkünfte

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Meowés

Dergolad Offline

Waffenmeister von Dol Amroth


Beiträge: 301

06.10.2008 23:00
#48 RE: Wo bitte??? — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
cf: Straßen und Wege in Osgiliath

Auf dem Hauptplatz verhielten Dergolad und seine Begleiter ihre Pferde.
Nun war der Duft nach Essen unverkennbar und ein deutliches Grummeln zeigte Dergolad, dass es wirklich allmählich Zeit wurde, dass sie am Ziel angekommen waren.

Der Waffenmeister saß gemeinsam mit seinen Begleitern ab und übergab die Zügel seines Wallachs an einen seiner Männer.
Für einen Moment blickte er sich um und überlegte, wer hier im Augenblick wohl das Sagen hatte.

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"No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds.
No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"

NPC Offline




Beiträge: 3.383

06.10.2008 23:43
#49 Hauptplatz — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Catron (Soldat unter Boromir)

Nachdenklich lief Catron, ein Soldat Ende Zwanzig, zwischen den Häusern von Osgiliath herum. Er überlegte ob er wirklich allen Offizieren bescheid gegeben hatte, dass sie sich in der Feldküche einfinden sollten. Hoffentlich hatte er niemanden vergessen. Auch der Truchsess müsste mittlerweile unterrichtet worden sein.

Der junge Mann hatte noch nicht vor sich zurück zu ziehen und nahm deshalb auf einem Fass, welches an einer Mauer am Hauptplatz lehnte platzt. Morgen würde ein anstrengender Tag werden, das war ihm durchaus bewusst. Deshalb wollte er einfach nur die Stille, welche hier mittlerweile herrschte genießen. Viele der Soldaten, welche nicht zur Besprechung geladen waren, hatten sich mittlerweile zurück gezogen.

Da lenkte eine Gruppe Männer seine Aufmerksamkeit auf sich. Sofort waren Catrons Sinne geschärft und er sprang vom Faß, eilte auf die Reiter zu. Feinde konnten es nicht sein, denn diese hätte die Wache niemals bis hierher vordringen lassen. Zu Sagen hatte Catron hier zwar nichts, aber vielleicht konnte er trotzdem weiter helfen.
Als er nun näher auf die Männer zutrat, bemerkte er, dass sie wohl nicht von hier stammten. Nein, sie trugen die Kleidung von Dol Amroth, einem Lehen Gondors.

Einige der Männer waren bereits abgesessen, als Catron im Näherkommen das Wort ergriff. "Seit gegrüßt. Was führt Euch hier her? Mein Name ist Catron. Kann ich Euch weiter helfen?" Er wusste nicht genau an wen er sich wenden musste und sagte die Worte deshalb frei heraus an die ganze Gruppe gerichtet.

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Der Chara für alle Fälle …

Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.

Liste aller NPCs

Dergolad Offline

Waffenmeister von Dol Amroth


Beiträge: 301

08.10.2008 01:37
#50 RE: Hauptplatz — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Dergolads Aufmerksamkeit wurde von einem Mann auf sich gezogen, der sich ihnen fast unmittelbar nach ihrer Ankunft genähert hatte.
So unauffällig wie möglich musterte der Waffenmeister den Soldaten, der nach einem höflichen Gruß seine Hilfe anbot.

Dergolad trat einen kleinen Schritt an den Jüngeren Mann heran und neigte kurz den Kopf während er sein Gegenüber ansprach. »„Meinen Gruß, Catron. Vielleicht könnt Ihr uns wirklich weiterhelfen. Ich bin Dergolad, der Waffenmeister des Fürsten Imrahil von Dol Amroth. Meine Begleiter und ich sind mit Botschaften des Fürsten unterwegs zu Herrn Denethor, ebenso wie für Erchirion, den Sohn des Fürsten.
Da wir schon eine gute Weile unterwegs sind, hatten wir ursprünglich geplant erst am Morgen weiter nach Minas Tirith zu reiten, um nicht noch in der Dunkelheit reisen zu müssen. Vielleicht könnt Ihr mir sagen, wer hier in Osgiliath derzeit das Kommando hat, da wir unangemeldet kommen und es nötig sein wird, dass man uns ein Nachtlager zuweist.“«

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"No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds.
No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"

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