Aesa grinste und beugte sich noch einmal über seine Brustwarze. Mit den Zähnen zog sie daran, befeuchtete sie mit ihrem Speichel und pustete dann darüber. Dann ließ sie erneut von ihm ab, sah ihn an und küsste dann den Zeigefinger ihrer rechten Hand. Diese Fingerspitze drückte sie dann auf seine Lippen, ließ ihn mit seiner Zunge flüchtig damit spielen und legte ihn dann mittig zwischen seine Brust.
»Oh nein Berên, du sollst mir keine Fragen beantworten. Du sollst mir von dir erzählen« hauchte sie und drückte dann ihren Fingernagel in seine Haut. Langsam zog sie ihn nun Millimeter für Millimeter weiter seinen Oberkörper hinab.
Berên stöhnte und wölbte den Oberkörper nach oben, genoss den Schmerz ihrer Fingernägel auf seinen Muskeln. »Erzählen soll ich?«, fragte er nach und begann zu überlegen, womit er beginnen sollte. Alles erschien ihm langweilig im Gegensatz zu der Situation, in der er sich jetzt befand.
»Ich bin hier in der Stadt aufgewachsen«, erzählte er abgehackt, weil sie mit ihrer Hand in seine Hose gefahren war. »Mein Vater hat schon immer in den Stallungen des Truchsess gearbeitet und auch in der Pferdezucht. Mein Großvater auch. Ich war immer dabei, ging ihnen zur Hand, lernte alles über Pferde. Oh Himmel! «
Er unterbrach sich kurz und warf ihr einen scharfen Blick zu. Dann wandte er den Kopf wieder nach oben. »Ich habe Fohlen mit auf die Welt geholt. Und sie großgezogen. Mit der Flasche manchmal. Das. War. Schon. Spannend....«
Er stockte und griff nach ihrer Hand, die er festhielt. »Wie soll ich denn da erzählen?«, fragte er spöttisch. Alles in im schrie danach, dass sie weitermachte, doch dann wäre der Spaß schnell vorbei.
Sie suchten in seinem Blick ob er wirklich wollte, dass sie aufhörte. Seine Augen und sein Erektion hatten ihre ganz eigene Meinung dazu. Aesa grinste genießerisch. »Du willst schon aufgeben?« fragte sie keck. Sie wusste, dass dem nicht so war und als er dann mit einem Grinsen leichten den Kopf schüttelte, nickte sie mit leicht geöffneten Lippen. Verführerisch ließ sie ihre Zunge darüber wandern und entzog ihm seine Hand.
Aesa fixierte ihn mit ihrem Blick »ich mache es dir für den Anfang etwas leichter« hauchte sie und ließ dann ganz langsam ihre Hände zu ihrer Brust wandern. »Erzähl weiter. Für jeden beendeten Satz werde ich dich belohnen.«
»Das finde ich eine gute Idee«, antwortete er und erwiderte schelmisch ihren Blick. »Das macht es für mich einfach, ich kann reden wie ein Wasserfall. Glaube ich zumindest.«
Er sah ihren Händen genüsslich zu.
»Ich überspringe mal den langweiligen Teil, in dem ich das ein oder andere Mädchen küsste und unglücklich machte, weil ich der bestaussehendste Kerl der Stadt war...« Er lachte, als sie ihn für die Übertreibung kniff.
»Gut, was soll ich dir erzählen? Ich liebe Pferde, das weißt du ja schon. Und ich liebe schwarze Hengste, am liebsten, wenn sie sich zur Zucht eignen... und ich liebe Theater, besonders trockene Komödien und Tragödien, in denen es Helden gibt, die keine Angst vor dem Tod haben. Karten... Karten spiele ich saugerne, und ich bin so gut wie der Teufel selbst.... nein ehrlich, ich kann alle Tricks und habe das Glück stets gepachtet....«
Aesa begann damit, dass sie den ersten Haken ihres Kleides, zwischen ihren Brüsten öffnete. Der zweite und auch ein dritter folgten nach.
Sie hatte mit gezählt. Drei volle Sätze waren es gewesen, und einigen zusammengefügte. Aesa beschloss, das er sich auch die letzten beiden Knöpfe verdient hatte. Mit einem Lächeln bog sie die beiden Hälften des Stoffes zur Seite, so dass sein Blick auf ihren Busen fallen konnte.
»Du bist gar nicht von dir überzeugt, mhm?«. fragte sie und lies nun langsam ihre Hand zu ihren Brüsten gleiten. »Willst du mehr?«
Berên geriet ins Stocken, während er ihre Bewegungen folgte. Er setzte sich auf, um die freiwerdende Haut zu küssen, doch sie schob eine Hand vor und drückte ihn zurück. Grinsend ließ er es geschehen. »Ja, ich will mehr, viel mehr«, antwortete er ihr und fuhr fort zu erzählen, als sie die Bewegung ihrer Hände einfrieren ließ.
»Meine Lieblingsfarbe ist schwarz, und ich bedauere es oft, sie nicht öfter tragen zu können, weil sie nur zur Trauer angemessen ist. Ich finde.... «- er sprach langsamer, als sie ihre Hände weiterbewegte – »ich finde, dass sie mir ausgezeichnet steht und mich sehr attraktiv macht. Für die Frauen, denen ich gerne gefalle. «
»Ich bin nämlich sehr beliebt, weißt du?«, fuhr er fort und zog eine Augenbraue einladend hoch. »Ich kann mich kaum vor Angeboten retten, glaub mir – aber ich nehme nur die von den Frauen an, die ich selber hübsch finde... So wie dich, einfach atemberaubend. Und genießen kann ich alles am besten, wenn es nicht allzu romantisch ist.... « Er erhob sich abermals, zog sie an sich und küsste sie, ungestüm und grob.
»Weißt du jetzt genug über mich, mmh? Oder willst du noch wissen, wie ich es mag, die Frauen zu verwöhnen?« Er senkte den Kopf und leckte über ihre bloße Brust.
Aesa ließ sich seine Berührung gefallen obgleich sie ihn inzwischen doch etwas skeptisch anschaute. Machte er sich gerade nur einen Spaß, oder war er wirklich so überheblich und selbstverliebt?
Sie hatte eigentlich gehofft, dass er sich ehrlich und spontan antworten würde, für jede Antwort hätte sie ihm mehr von sich preisgegeben, für jeden Satz ihn mehr angeheizt, aber so war sie nicht wirklich gewillt, da weiter zu machen, wo sie zuvor aufgehört hatte. Es machte einfach keinen wirklich Spaß und wenn sie an diesem Vormittag ihrer Freiheit, dem einzigen vermutlich… etwas wirklich wollte… dann die wenigen Stunden, die ihr blieben, in vollen Zügen zu genießen. Sie musste sich etwas einfallen lassen.
Einen langgezogenen, schweigenden Moment verbrachte sie noch damit, zuzusehen wie er auch über ihre andere Brust leckte und dachte nach, dann erhellte ein Grinsen ihr Gesicht und sie schob ihn grob, jedoch nicht zu grob, von sich, so dass er auf seinem Rücken zum liegen kam. Eilig erhob sie sich dann und blickte ihn, mit vor der Brust verschränkten Armen, von oben herab an.
»Wenn du dich vor Angeboten kaum retten kannst, warum kennen wir uns dann? Wenn ich so atemberaubend bin… worauf wartest du dann noch?«
Während sie sprach, entledigte sie sich ihrer Schuhe, unbemerkt unter ihrem Kleid.
Wenn … wenn … wenn… - kannst du auch noch etwas anderes als große Töne spuken? Komm und hol mich WENN du kannst, Berên!"
Kaum das sie ihn aufgefordert hatte, fiel ihr Kleid wie ein Kokon von ihr ab, so dass sie nur noch ihr helles Unterkleid anhatte und sie rannte los, ohne zu wissen ob er ihr wirklich nachkommen würde.
Berên fiel auf den Rücken zurück und sah sie von unten an, während sie ihn aufzog.
Er wusste, dass er zu arg aufgeschnitten hatte, aber es war ihm nicht leichtgefallen, von sich zu erzählen.
»Und ob ich kann!«, rief er ihr hinterher, als sie im Unterkleid davon rannte, zwischen die lichten Bäume und in Richtung des seichten Flusses. Schnell sprang er auf die Füße und setze ihr nach. Meter für Meter holte er auf, obwohl sie schnell lief, schlicht aus dem Grund, dass seine Beine ein ganzes Stück länger waren und ihr Rock sie behinderte.
Er schloss auf und hörte ihren Atem, sah, wie sie ihn aus den Augenwinkeln sah und nach links auswich. Auch er schlug einen Bogen und traf seitlich auf sie, griff nach ihr, doch sie riss die Arme hoch, lachte und ging hinter einem Baum in Deckung.
Berên wurde nicht langsamer und schoss um den Baum herum, sie wich wieder aus, doch diesmal bekam er sie um die Hüfte herum zu greifen. Er bremste und griff auch mit der anderen Hand nach ihr, hob sie hoch, eng an seinen Oberkörper gedrückt.
Aesa gestand ihre Niederlage nicht ein, sondern strampelte, wodurch er Übergewicht bekam und beide ins Moos fielen. Sie rollten, eng aneinandergeklammert, noch ein Stück weiter, bis sie zum Stillstand kamen. Berên lag unter ihr und hielt sie an den Hüften fest, an ihm gefangen. Seine Stimme war nicht mehr ganz so scherzhaft, wie das Gespräch begonnen hatte, wenn auch ein wenig atemlos, weil er sich beim Fallen das Zwerchfell gestoßen hatte.
»Ich gebe zu, übertrieben zu haben«, gestand er ernsthaft. »Und ich danke allen Kräften dieser Welt, dass ich meine Zeit in Bordellen vertrödelt habe, statt zu heiraten und Kinder zu zeugen, denn sonst hätte ich nie die Chance gehabt, eine Frau wie dich kennenzulernen. Ich hätte es ewig bereut.«
Er blickte sie an und fürchtete sich plötzlich davor, wie sie auf seine Worte reagieren würde. Er glaubte, sich noch nie so ehrlich geäußert zu haben, es vielleicht auch noch nie so klar erkannt zu haben, wie sehr er sie mochte. Er war sich zwar sicher, dass sie ihn auch mochte, aber nicht darüber, wie sehr. Und er wollte nicht, dass sie durch seine Worte zu einer erzwungenen Antwortet greifen würde. Um eine Rettung der Situation bemüht, blickte er nach rechts und erkannte, dass sie direkt am Flussufer zu liegen gekommen waren. Ein halber Meter weiter, und sie wären beide ins Wasser gefallen.
Er lachte kurz auf, weil ihm dieser Gedanke ungebeten, aber äußerst gelegen kam, und fragte sie dann spontan: »Lust auf ein Bad, meine Perle? Das Wetter ist heute doch ganz ausgezeichnet! «
Er grinste, drehte er sich nach rechts, zog sie mit sich und ließ sie beide ins Wasser rollen.
Sie lachte während sie rannte und versuchte ihm davon zu kommen. Berên war schnell und er musste kein Unterkleid zusammenraffen, was ihm einen deutlichen Vorteil verschaffte. Aesa aber war nicht auf den Kopf gefallen und entwischte ihm einige Male indem sie geschickt einen Haken schlug.
Als er sie letztendlich doch eingeholt hatte und alles strampeln und wehren nichts half, lag sie in seine Arme. Engumschlungen hielt er sie fest. Aesa spürte seinen Herzschlag durch den dünnen Stoff. Seine Worte erwärmte ihr Herz, auch wenn sie versuchte sie nicht ganz so ernst zu nehmen. Was konnte es schon anderes bringen als Schmerz? Sie war eine Dirne, er ein Mann von Stand. Sie schluckte. Alleine darüber nachzudenken konnte schon bedeuten mit einem bitteren Geschmack konfrontiert zu werden.
›Was soll ich ihm nun antworten? Ich bin auch froh, dass du als Kunde zu mir gekommen bist, das ich nun in deinen Armen liegen darf?‹ Ja, das würde sie ihm sagen können ohne sich selber zu verletzten oder sich falschen Hoffnungen hinzugeben. Doch Aesa kam nicht mehr dazu ihm überhaupt etwas zu antworten, nicht einmal auf seine letzte Frage, sie sie sofort mit einem NEIN beantwortet hätte.
Der Weg zum Wasser war viel zu kurz, als das sie sich noch dagegen hätte wehren können und ehe sie sich versah waren sie unter Wasser. Todespanik ergriff Aesa, sie strampelte und ruderte, schluckte Wasser. Es waren nur Sekunden ehe Berên sie frei gab und sie mit seiner Unterstützung die Wasseroberfläche erreichte.
Ihr Herz raste, sie schnappte nach Luft und war völlig aufgelöst. Sie zitterte am ganzen Körper und ohne dass sie etwas dagegen unternehmen konnte rannen ihr mit einem Mal Tränen über die Wange. Sie stand bis zur Brust im Wasser, hatte den Boden unter den Füßen, doch das merkte sie kaum, da Berên ihre Lage erkannt hatte und sie fest hielt.
Berên merkte noch unter Wasser, das sein Spaß in die falsche Richtung lief. Aesa zappelte in seinen Armen, und er schob sie nach oben, sobald er festen Boden unter den Füßen hatte.
Sie schnappte nach Luft und Tränen liefen ihr über die Wangen, so dass er sie weiter festhielt, obwohl auch ihr nach Wasser nur bis an die Brust reichte.
Er stützte sie am Ellenbogen, bis sie wieder ein wenig Atem und Farbe gewonnen hatte. »Aesa, Schatz, es tut mir leid«, stieß er hervor. »Ich wusste nicht, dass du nicht schwimmen kannst. Oh Himmel, es tut mir leid!«
Vorsichtig zog er sie an sich und wischte ihr die Tränen vom Gesicht. I»ch hätte doch auf dich aufgepasst, mein Herz, das hätte ich wirklich.«
Er schimpfte sich einen Dummkopf, weil er sie nicht vorher gefragt hatte. Sorgenvoll musterte er ihr Gesicht. Innerlich fürchtete er sich furchtbar davor, dass sie ihn von sich stoßen und stehenlassen würde. Dass sein Fehler das Ende dieser ungewöhnlichen Beziehung war.
Aesa hatte der Schock die Sprache verschlagen. Sie öffnete den Mund um ihm zu antworten, doch nicht ein Ton kam über ihre Lippen. Stattdessen blickte sie ihn unsicher an als er ihre Ellenbogen losließ. Doch nach drei weitern tiefen Atemzügen zu denen sie sich zwang ohne ihren Blick auf das Wasser zu richten, realisierte sie endlich das sie festen Boden unter den Füßen hatte und das Wasser ihr gerade Mal bis zur Hälfte ihrer Brust reichte.
Zwar zitterte sie noch immer als Berên sie an sich zog und behutsam ihre Tränen fortwischte, aber so langsam beruhigte sich auch ihr Herzschlag wieder. Seine Sorge und seine Worte waren so liebevoll, dass sie beinahe beschämt den Blick senkte. Warum hatte sie auch solche Panik bekommen müssen? Es war Aesa peinlich sich so aufgeführt zu haben, andererseits versuchte sie sich selbst zu entschuldigen, er hätte ja vorher auch fragen können ob sie schwimmen kann. Sie seufzte und stellte erleichter fest das sie inzwischen auch wieder Stimme hatte.
Ihr Blick war noch auf das Wasser und ihre daraus hervor lugende Brust gerichtet. Der dünne Stoff hatte sich durchsichtig und wie eine zweite Haut darum gelegt. Ihre Brustwarzen waren durch das erfrischend kühle Wasser hart aufgerichtet, so als würden sie nur darauf warten berührt zu werden. Kleine Wellen brachen sich daran und reizten diese empfindliche Stelle auf angenehme Weise. Aesa spürte seinen Körper ganz nahe bei sich, sein Atem küsste ihre Wange, während er ihr besorgt in´s Gesicht schaute.
»Es…. ich…« begann sie langsam »es tut mir leid. Es ist nur so, dass ich wirklich nicht schwimmen kann und ich solche Angst hatte. Ich wusste ja nicht, dass ich hier stehen kann… ich…« sie unterbrach sich als sie seine Hand auf ihren Hintern spürte. Er schien sie unbewusst dort liegen zu haben und doch bot diese Hand den Kontrast zum Rest seinen Körpers auf der anderen Seite.
Aesas Gedanken driftete ab, es war als würde die Aufregung, die Angst abfallen und sich in pure Lust verwandeln. Sie spürte bereits bei dem Gedanken daran ihn in sich zu spüren, wie kleine Wellen der Erregung ihren Körper erfassten.
Berên war erleichtert, dass sie ihm keine Vorwürfe machte. Er drückte sie noch einmal und hielt sie dann weiter im Arm. Wie zufällig senkte sich seine Hand auf ihren Hintern, doch er ließ sie liegen, nachdem er es bemerkt hatte. Er sah sie an und folgte dann ihrem Blick, der aus das Wasser gerichtet war.
Ihr helles Unterkleid hatte sich nach dem Kontakt mit dem Wasser wie eine zweite Haut an sie geklebt und war deutlich durchsichtiger geworden. Es fiel ihm sehr schwer, nicht ihre Brüste anzustarren, die sich unter dem Stoff deutlich abzeichneten.
Er schluckte und zwang sich, seinen Blick wieder nach oben zu richten, wo er plötzlich ihrem begegnete, weil sie den Kopf gehoben hatte und ihn ansah. Der Blick, den sie ihm zuwarf, überraschte ihn und trieb sofort seinen Blutdruck in die Höhe. Seinen Blutdruck und andere Dinge. Er festigte seinen Griff um ihre Pobacke und zog sie eng an ihn heran. Sie würde mit Leichtigkeit spüren können, was sie seiner Gefühlswelt antat.
Im tanzten Visionen im Kopf herum, wie sie es hier im Fluss trieben, ans Ufer oder die große Wurzel gelehnt, die er im Rücken hatte. Jeder Gedanke an tiefsinnige Gespräche waren ihm vergangen, als er ihren Blick gesehen hatte.
Ihr Anblick war tatsächlich jede Vision wert, und er tat sich keinen Zwang an und küsste sie leidenschaftlich. Ihre Lippen waren noch feucht vom Wasser, und aus ihren Haaren fielen kalte Tropfen auf seine nackte Brust. Ihr Kuss verdeutlichte ihm, dass er ihren Blick richtig eingeschätzt hatte, sie kam ihm entgegen und intensivierte ihn.
Sie legte ihre Hände um seinen Nacken, und als er ihre Fingernägel auf seiner Haut spürte, bekam er eine Gänsehaut, die sich über den ganzen Oberkörper zog und ihm die Härchen aufstellte.
Aesa seufzte in Berêns Mund, während sie seine Zunge gierig bediente. Sie wünschte sich das er sie hochnehmen würde, das sie ihre Beine um seinen Leib schlingen und er sie stürmisch nehmen würde, bis sie erschöpft an seine Brust sinken und er sie an Land tragen könnte. Schon alleine der Gedanken reichte aus um sich noch näher an ihn zu schmiegen, seine deutliche Erektion an ihrem Bauch spürend.
›Oh ja… ‹ - es gab so viele Möglichkeiten die sie ausprobieren könnte, doch da Aesa davon ausging, Berên so schnell nicht außerhalb der Rose wiederzusehen, würde ihr nicht allzu viel Zeit bleiben, um ihre kurze Freiheit in vollen Zügen auszukosten, wenn sie nicht endlich den Mund aufmachte und ihm sagte, wie sie sich ihre Zusammenkommen in diesem Augenblick vorstellte.
Obwohl sie sich danach sehnte, dass nun ihre Wünsche erfüllt wurden, kostete es sie dennoch Überwindungen und einige gierige Blicke, ehe sie ihre Scheu überwunden hatte.
»Heb mich hoch, Berên. Ich will dich hier und jetzt tief in mir spüren. Ich will das du mich ganz ausfüllst, das du mein Fels bist der mich durchbohrt und festhält, das mein Leib schwerelos vom Wasser hin und her gewogen wird. «
Sie lächelte ein schüchternes Lächeln, doch mit jedem Wimpernschlag der verging wurde sie etwas selbstsicherer. Sie hatte endlich einmal ausgesprochen was SIE sich wünschte. Ob Berên ihr nun diesen Wunsch erfüllen würde? Etwas unsicher suchte sie seinen Blick.
Berên ließ sich ihren langen Kuss gefallen, während sie sich enger an sich drückte.
Als sie ihren Wunsch äußerte, in einer Stimmlage, die ihm die Knie weich werden ließ, suchte auch er kurz ihren Blick, ein letztes Vergewissern, dass sie es auch so meinte, wie sie es sagte, dass es kein erzwungenes Zusammensein sein würde.
Doch in ihrem Blick lag der ehrliche Wunsch nach dem, worum sie gebeten hatte, und er ließ sich nicht lange bitten. Sein Blut kochte ohnehin, und bereit war er auch, mindestens so wie sie. Außerdem erregte es ihn, dass sie ihm sagte, was sie wollte. Es war ihm nur recht, wenn er klare Anweisungen bekam, gelegentlich folgte er auch gerne statt zu führen.
Er schob sie nach hinten, bis sie das steil abfallende Ufer des Baches im Rücken hatte, um sich anzulehnen, dass öffnete er seine Hose und hob sie mit einem starken Griff unterm Hintern hoch. Begierig sah er zu, wie sie den langen Rock des nassen Kleides raffte, so dass er ihre weißen Oberschenkel unter der Wasseroberfläche sehen konnte und ihre Scham.
Dann beugte er sich nach vorne, nahm sie heftig, aber mit langsamen Stößen, während er seinen Kopf seitlich an ihrem Hals vergrub, um ihr Stöhnen und Seufzen zu hören und es mit seinem Mund einzufangen, wenn er sie küsste.
Als er hörte, dass es ihr gefiel, intensivierte er seine Bemühungen, auch von seiner eigenen Lust getrieben. Sein langsamer Rhythmus brach zusammen, er wurde schneller und ungestümer, und sie trieb ihn immer wieder an, die Beine um ihn gelegt.
Er wollte sie stöhnen und schreien hören, wenn er sie hatte, wollte, dass es ihr gefiel, dass sie es genoss, mit ihm zusammenzusein. »Gefällt es dir?«, stieß er heftig atmend hervor. »Sag, ist es so, wie du es willst? Sag es!«, drängte er.
Ihr Gesicht, Hals und Schultern waren mit einer rosigen Farbe überzogen. Aesa sah man ihrer Erregung deutlich an. Sie spürte wie sich ihre Brustwarzen noch mehr verhärteten. Es war unglaublich. Sie hatte schon soviele Männer gehabt, soviele sexuelle Spielarten erlebt und doch war dieses Erlebnis eines das sie nie wieder vergessen würde. Zum ersten Mal in ihrem Leben erlebte sie diesen Austausch in freier Umgebung, als Frau und nicht als Dirne.
Sie genoss das pochende Leben zwischen ihren Beinen, seine Berührungen, seinen ungestümen Rhythmus. Ohne ein Wort, doch mit der Sprache eines nach Erlösung verlangen Körpers, spornte sie immer weiter an. Ihr Atem kam stoßweise und sie brauchte einen Moment ehe seine Worte bis zu ihrem, vor Lust vernebelten Gehirns durchgedrungen waren.
»Ja…. Himmel… Be… Berên … jaaaaaaaa!«
Sie hielt ihre Hände an seinen Backen und spürte das Spiel seiner Muskeln, jedesmal wenn er in sie hineinstieß. Sein warmer Atem streifte ihre Wange. Seine Lippen kosteten ihren Hals. Er knabberte und leckte ihre Halsbeuge. Sie zuckte unter seinen Liebkosungen und dieses Zucken setzte sich in kleinen Wellen fort, immer schneller, bis sie ihren Schoß erreicht hatten.
Der Orgasmus fegte über sie hinweg und machte aus ihr ein willenloses Bündel aus zuckendem Fleisch und wallendem Blut. Sie wurde durchgeschüttelt und Beren hielt sie mit seinen starken Armen fest, für einen Moment rührte er sich nicht. Es schien ihr, als kostete er ihren Höhepunkt ebenso aus wie sie.
Langjährige Erfahrung ließ sie wissen, dass er ebenfalls nicht mehr lange brauchen würde um sich tief in ihr zu entladen. Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln und strich mit ihren Fingern über seine Schulter. Dann krallte sie sich mit ihren Händen daran fest und mit einer fließenden Bewegung spannte sie ihre Muskeln um sein Glied noch einmal an, und biss ihm im selben Moment in die Brust.
Berên zwang sich inne zuhalten, als er spürte, wie sie erbebte und ihr Becken unkontrolliert zuckte. Er spürte, wie sie ihn umschloss, wie sie vibrierte. Ihre Hände an seinem Hintern krallten sich fest, während sie zum Höhepunkt kam, hielten ihn in der Bewegung fest. Dann ließ sich sich ein wenig nach vorne sinken, warf ihn ein einladendes Lächeln ein und biss ihn in die Brust, während sich ihre Muskulatur um ihn herum anspannte.
Seine Lust stieg unbändig, er liebte diese Wildheit, diese kleinen Schmerzen, die guter Sex mit sich brachte. Kraftvoll fuhr er fort, sich zu bewegen, sie kräftig gegen die Uferwand zu drücken, während er ihre Nägel in seiner Haut spürte, wo sie rote Kratzer hinterließen und ihn anspornten.
Das bewusste Denken war ihm längst abhanden gekommen, nur noch der Rhythmus trieb ihn noch, der Wunsch, ebenfalls Erlösung zu finden. Er beugte sich vor, bis er seinen Kopf an ihrem Hals hatte, ihren Duft roch, diese gute Mischung aus Schweiß, Ölen und Lust.
Er leckte an ihrem Hals entlang, schmeckte sie, während er einige letzte Male schneller in sie stieß, unrhythmisch, wild, und dann an sie gepresst inne hielt, ihre Hüfte an die seine drückte und an ihrem Hals aufstöhnte, als er kam. Das Blut dröhnte in seinen Ohren, und sein Herz raste.
»Himmel«, flüsterte er, fast unhörbar an ihrem Hals. »Ich werde sterben, wenn wir das öfter machen.«
Er lehnte sich gegen sie und drückte sie gegen das Ufer, so dass er seine Körperspannung ein wenig reduzieren konnte.
Dann zog er die rechte Hand aus dem Wasser und ließ die Wassertropfen auf ihre Brust fallen, wo sie prompt eine Gänsehaut bekam.
»Ich meine es ernst«, versicherte er ihr und schmunzelte. »Spätestens nächstes Jahr bin ich zu alt für solche Spielchen, dann setzt mein Herz dabei aus.«
Aesa schmiegte sich an Berên, genoss seine Nähe, die Vertrautheit, die Intimität dies sie beiden in diesem Moment verband. Sie konnte sich nicht daran erinnern jemals so erfüllt gewesen zu sein.
Langsam löste sie ihre Finger von seiner Schulter und ließ diese nun sanft über seinen Hals und seine Wange fahren. Seine Worte schmeichelten ihr. Er war mit seinen Gedanken dabei dieses Erlebnis noch öfter mit ihr teilen zu wollen. Aesa gönnte sich ein paar Augenblicke schweigend das Gefühl aus tiefstem Herzen begehrt zu werden. Wie gerne hätte sie auch darüber hinaus davon geträumt an seiner Seite zu sein, doch selbst wenn er sie als seine Geliebte behalten würde wollen, so war sie immer noch eine Dirne und das Eigentum von Rakon.
Sie hatte nur selten die Möglichkeit alleine das Etablissement ihrer Arbeit zu verlassen und selbst wenn es ihr gelang. Sobald Rakon davon erfahren würde, wäre Berên in Gefahr und sie würde dafür leiden müssen. Nein, es wäre grundverkehrt sich solch einer Hoffnung hinzugeben, über diesen Tag hinaus.
Doch solange ihr noch Zeit blieb, ehe sie am Nachmittag wieder in der Rose anwesend sein musste, wollte sie alles auskosten, was sie in dieser Zeit gemeinsam erleben konnten.
»Was kümmert uns das nächste Jahr, Berên. Hier und heute ist wichtig. Ich … ich begehre dich wie ich noch keine anderen begehrt habe und du willst mir erzählen du kannst bereits nicht mehr? « Aesa lächelte ihn kokett an und hoffte das er sie wirklich als Frau sah und nicht als Hure.
Er hatte sich noch nicht aus ihr zurückgezogen. Es bestand also eine gute Chance, wenn sie ihn nur schnell genug wieder heiß machen würde, dass er sich nicht von ihr lösen konnte…ehe er ein weiteres Mal Befriedigung gefunden hatte. Und doch sehnte es sie danach, eine andere Stellung auszuprobieren.
Wieder schwieg sie einen Moment und ließ nun ihre Finger zu Berêns Lippen wandern, während ihr Blick von seinem Gesicht hinab zu seiner Brust huschte. Er zuckte leicht zusammen, als sie anfing mit der freien Hand seine Brustwarze zwischen ihren Finger zu drehen.
»Nun alter Mann ...«, hauchte sie und verstärkte ihre Stimulation, während sich ein Finger ihrer zweiten Hand zwischen seine Lippen bohrte.
Berên zog die Augenbrauen hoch und schmunzelte, dann saugte er an ihrem Finger. Ihre Berührung an seiner Brustwarze jagte ihm Schauer über den Rücken. Dann griff er nach ihrer Hand und löste seine Lippen von ihrem Finger, um ihr zu antworten.
»Du bist wohl heute unersättlich, was? Ich fühle mir direkt geschmeichelt«, lächelte er. Dann beugte er sich runter und leckte über ihre Brustwarze, die sich aufrichtete. Sie lachte, ein tiefes, dunkles Lachen, dass ihn erregte.
Dann richtete er sich wieder auf, küsste sie noch einmal und löste sich dann von ihr, mit einer schnellen Bewegung, die ihn aufkeuchen ließ, als das kalte Wasser noch recht warme Körperstellen erreichte.
Er lachte, schloss seine nasse Hose, griff sie um die Taille und hob sie mit Kraft nach oben, so dass sie auf der Uferkante zu sitzen kam. Dann stützte er sich auf und zog sich hoch, wo er sich die Zeit nahm, sie noch einmal zu küssen, in recht eindeutiger Absicht. Erst danach zog er sich vollständig hoch und stand auf.
»Na gut«, sagte er dann. »Ich habe wirklich nichts gegen ein weiteres Mal. Oder ein drittes Mal, wenn ich darf!«
Er blickte sie seitlich verschmitzt an, während er sein Haarband löste und die Haare schüttelte, dass die Tropfen spritzten.
»Aber ich muss vorher unbedingt trocken werden, sonst kriege ich noch Runzeln wie ein Hundertjähriger an den Händen und Füßen. Und an anderen Dingen, und da wäre es nicht nützlich. «
Er griff nach ihrer Hand, die sie ihm reichte und zog sie hoch. Ihr Kleid klebte nass an ihr, wie eine zweite Haut und die Stellen, an denen keine Luft zwischen Haut und Kleid war, war der Stoff durchsichtig.
Langsam musterte er sie, genoss den Anblick, den sie ihm bot, und er hätte schwören können, dass sie ihre Haltung ein klein wenig veränderte, um ihre Kurven noch besser zur Geltung zu bringen.
»Ihr seid eine Versuchung, Madame«, flüsterte er und trat wieder näher. Das Wasser tropfte aus seinen Haaren auf seine Brust und lief daran herunter auf den ohnehin nassen Hosenbund.
»Lasst Euch doch beim Auskleiden helfen, mmh?«
Er ging um sie herum und begann, sie im Nacken zu küssen, seinen warmen Atem auf ihre heiße Haut zu blasen und fuhr dann fort, die unzähligen kleinen Schnürungen des Unterkleides aufzunesteln.
Sie drängte ihren Körper dabei nach hinten, rieb ihren Hintern an seinem Schritt und seufzte.
Es tat so gut auf diese Art und Weise begehrt zu werden. Aesa verspürte den unwiderstehlichen Drang sich ihm mit jeder Faser ihres Körpers hinzugeben. Es war ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit. Aber es war ein auch Metier auf dem sie sich verstand. Sie hatte nie etwas anderes gelernt und auch große Reden schwingen, war nichts von dem sie Bescheid wusste.
Sein warmer Atem auf ihrer feuchten Haut reizte ihre Nerven und als er begann sich an ihrem Unterkleid zu schaffen zu machen und somit etwas Abstand zwischen sich und ihr schaffte, da konnte sie nicht anders als sich ihm seufzend entgegenzustrecken.
Er schien endlos lange zu brauchen, während Aesa bei dem Gedanken an eine weitere Vereinigung mit ihm zu zittern anfing. Allerdings war ihre Vorfreude etwas getrübt dadurch, dass er sie Madame genannt hatte. Sah er in ihr wirklich nur die Hure? Sie schluckte schwer und reckte sich unter seinen Händen. Berên war gerade mit der letzten Schnürung fertig geworden. ›Ich muss es wissen. ‹ Aesa seufzte leise und drehte sich zu ihm um. Das gelockerte Unterkleid rutschte ein Stückweit über ihre Arme.
Mit unsicherem Blick schaute Aesa ihn an. »Berên… das… das was wir gerade gemeinsam erlebt haben…« sie schwieg einen Augenblick, seufzte dann leise um ihren Satz zu Ende zu sprechen. Sie hatte es sich anders überlegt. Sie wollte nicht wissen was er in ihr sah, es war vielleicht besser nicht zu viel zu wissen. Aber sie wollte, dass er verstand als wie sie sich in diesen Moment sah.
Behutsam strich sie mit ihren Fingern über seine Lippen. Ich mag eine Hure sein.. bereits heute Nachmittag wieder. »Aber jetzt…. hier…in deinen Armen… da möchte ich einfach nur eine Frau sein.«
Sie holte tief Luft wobei das Kleid noch weiter hinab rutschte, so das es tiefe Einblick auf ihre Brust freigab und die Träger nun an ihren Ellenbogen hingen. Mit einer fließenden Bewegung schlüpfte Aesa aus den Träger hinaus und während sie langsam aber sich auf die Knie ging, blickte sie ein letztes Mal zu ihm hinauf und machte sich zeitgleich an seiner Hose zu schaffen.
Der Moment, den Aesa brauchte, um die Hose zu öffnen, gab ihm Zeit, ihr zu antworten. Sie hatte ernst gewirkt und auch ein wenig unsicher, und er wusste nicht recht, womit er das zu verantworten hatte, diesen seltsamen Moment. Aber wenn sie ihn so ansprach, verdiente sie auch eine Antwort, auch wenn Berên innerlich glühte und sein Blut ihm in den Ohren pochte, weil er wusste, was nun kommen würde.
»Du bist für mich keine Hure – auch wenn ich dich als eine kennenlernte. Du bist für mich hier ganz Frau, nichts anderes. Für einen Moment sogar ganz meine Frau«, schob er leiser hinterher.
Dann hatte sie die Hose aufbekommen und nahm seinen Schwanz in den Mund, und er hatte Mühe, noch klare Gedanken zu fassen, die sich nicht um das intensive Lustgefühl drehten, dass sie ihm schenkte.
»Himmel!«, war das einzige, was er noch herausbekam. »Oh bitte, mach so weiter!«
Er kniff die Augen zusammen und bemühte sich um etwas Konzentration, während er nach hinten tastete, ob er etwas zum Anlehnen fand. Kein Baum war zu greifen, und er bemühte sich, trotz seiner weichen Knie zu stehen. Wie von selbst senkten sich seine Hände auf ihre Haare, doch ohne Kraft, denn er wollte ihr die Führung überlassen.
Seine Worte ließen ihr Innerstes erstrahlen. Sie klangen echt und glaubwürdig und sie wollte nicht weiter darüber nachdenken.
Aesa beugte sich vor. Ihr Gesicht war dicht an seinem Schoß. Einen Moment lang tat sie nichts aus seinen männlichen Duft einzuatmen. Als sie ihre sinnlichen Lippen öffnete um ihn damit zu liebkosen, spürte sie bereits sein Zittern unter ihren Händen, mit denen sie seine Pobacken festhielt.
Aesa ließ ihre Zunge einen Tanz vollführen, der von wildem Rhythmus geleitet wurde, ebenso jedoch auch ganz seichte Sequenzen hatte. Sie genoss sein Stöhnen, die Lust die es widerspiegelte. Immer wieder saugte und lutschte sie, dann zog sie sich für einen Moment zurück und blies ihren warmen Atem gegen die samtige Spitze. Für einen Augenblick suchte sie seinen Blick, nahm ihre Hände von seinem Hinter und nutzte nun auch ihre geschickten Finger. Behutsam strich sie über das zarte Bändchen, massierte und drückte, nur um im nächsten Moment ihre Hände wieder über seinen Becken nach hinten wandern zu lassen.
Erneut beugte sie sich vor, nahm ihn ganz in ihrem Mund auf. Berêns Hüften ruckten ihr entgegen und in dem Moment wo sie spürte, dass er kurz vor seinem Höhepunkt stand, lies sie von ab und erhob sich.
Berên stöhnte entrüstet auf und begegnete ihrem überlegenen Lächeln. Er ließ ihr keine Zeit, in weiter zu quälen, sondern zog sie an ihrem losen Kleid zu sich heran. »Das war eine gemeine Folter, mein Herzchen, und das lasse ich mich gar nicht gerne gefallen!«, flüsterte er spöttisch an ihrem Ohr und griff um ihre Taille, eng an sich gedrückt. Mit Schwung zog er sie herum und schob sie zwei, drei Schritte rückwärts, bis sie vor einem Baum standen. »Festhalten«, befahl er ihr hämisch grinsend, »jetzt räche ich mich!«
Er griff nach ihrem Arm und zwang sie, sich in seiner Umklammerung umzudrehen, so dass sie mit dem Rücken an seiner Brust stand. Indem er sich selbst vorbeugte zwang er sie, sich mit hinunter zu beugen, und sie streckte bereitwillig die Arme nach vorne aus, um sich am Baum abzustützen. Mit der freien Hand zog er ihren Rock hoch, mit fahrigen, eiligen Bewegungen. Sie so vor sich zu sehen, wie sie sich bereitwillig seinem Willen beugte, ihre Brüste fast freiliegend im losen Oberteil des Kleides, war fast mehr, als er ertragen jetzt ertragen konnte. Schnell hatte er ihr Kleid nach oben geschoben, so dass ihr Hinterteil bloß lag und sich ihm anbot.
Sein Herzschlag dröhnte in seinem Schädel und er konnte sich kaum beherrschen, doch sie schien es auch gar nicht zu wollen. Im Gegenteil, sie bog ihren Rücken durch wie ein Katze, die die Situation genoss und warf ihm einen Blick zu, der ihn jegliches Zögern vergessen ließ.
Eine Hand auf ihren Rücken, den anderen an ihre Hüfte gelegt, nahm er sie ungestüm von hinten, mit Bewegungen, die dafür sorgten, dass sie sich am Baum festkrallen musste, um ihm zu widerstehen. Er kam schnell, was ihn nach dem Vorspiel nicht verwunderte, und fuhr noch eine Weile fort, um auch sie zum Höhepunkt zu bringen. Als sie schließlich aufstöhnte und die Muskelspannung in ihrem Körper nachließ, verlangsamte er seine Bewegungen.
Aesa richtete sich langsam und genussvoll auf, und er trennte sich von ihr. Das Unterkleid fiel bei dieser Bewegung schwer wieder nach unten und verbarg ihre Reize vor seinen Blicken. Er nutzte den Moment, den sie noch mit dem Rücken zu ihm stand, um seine Hose wieder zu schließen.
Müdigkeit und bleierne Schwere überkamen ihn und krochen seinen Nacken hoch. Er ging an Aesa vorbei, küsste sie dabei auf die Wange und ließ sich an dem Baum nieder, an dem sie sich abgestützt hatte. Bequem lehnte er den Rücken an, zog ein Bein lässig an und legte den Ellenbogen darauf, während er sie musterte. »Komm zu mir, mein Herz«, sagte er leise und winkte sie zu sich. Es war ihm ein Bedürfnis, sie nah bei sich zu spüren, ihre Haare zu streicheln und ihre warme Haut an seiner zu spüren.
Aesa strahlte von innen heraus. Sie war vollends befriedigt und fühlte sich entspannt und losgelöst wie nie zuvor. Ihr Herz schlug noch immer etwas schneller von Berêns stürmischen Gemüt und seiner ungezügelten Lust. Sie streckte sich, wobei sich ihr einmal mehr das nasse Unterkleid in Erinnerung rief.
Ihr Blick folgte Berên, doch als er sie einlud sich zu ihm zu setzen, zwinkerte sie ihm nur zu und drehte sich dann in die entgegengesetzte Richtung. Genau auf ihre Bewegungen achtend, machte sie einige Schritte in Richtung Ufer, aufreizend und langsam. An jener Stelle angekommen, wo sich sowohl ihr blaues Kleid, als auch Berêns Hemd befanden, hielt sie inne und drehte sich zu ihm um. Mit einem Lächeln auf den Lippen schälte sie sich aus dem nassen Stoff. Mit ihren Händen drehte sie das Wasser aus ihren freifallenden Locken und kontrollierte den Sitz der geflochtenen Strähnen. Erleichtert stellte sie fest, dass ihrer Frisur nicht so stark unter ihrer Leidenschaft gelitten hatte, wie sie geglaubt hatte.
Ehe sie nun doch Berêns Einladung annahm, bückte sie sich mit einer fließenden Bewegung und griff sein Hemd, ihr Kleid und ihre Tasche und hängte sie dies über den einen Arm, das nasse Kleid platzierte sie auf dem anderen. Bepackt mit all diesen Sachen ging sie zu dem Baum zurück, legte ihre Tasche nieder und hängte das nasse und auch das trockene Kleid auf. Als sie sich dann ein weiteres Mal bückte und nach Berêns Hemd griff spürte sie seine Hand an ihrem Gelenk.
»Willst du deine nasse Hose wirklich an behalten? Schämst du dich gar vor mir?« Sie lachte ein perlendes Lachen und schaute ihn prüfend an.
Mit halb geschlossenen Augen beobachtete er, wie sie zu den Sachen ging und sich dann elegant des nassen Kleides entledigte. Er schmunzelte, als sie wieder zu ihm zurückkam, splitternackt und kein bisschen beschämt.
Er griff nach ihrer Hand und erwischte sie am Gelenk, als sie sein Hemd aufhängen wollte, wohl, damit es nicht schmutzig wurde.
»Ich schäme mich natürlich nicht«, erwiderte er lässig, Er wusste, dass er eine gute Figur hatte und sich nicht zu schämen brauchte. Außerdem machte es ihm nichts aus, nackt zu sein. Sie kannte seinen Körper ohnehin schon.
Außerdem war es eine Frage des Prinzips. Wenn sie nackt war, war es nur recht und billig, dass er es auch war. Eilig stand er auf, knöpfte die nasse Hose auf und schob sie nach unten. Mit einem Fußtritt beförderte er sie von sich, hob sie dann aber auf und hängte sie neben das nasse Unterkleid. Er würde schließlich nicht nackt nach Minas Tirith zurückreiten können.
Dann wandte er sie zu ihr um, streckte sich wie ein Tiger und zog sie dann überraschend an sich, Haut an Haut und küsste sie sanft. Erst quietschte sie kurz erschrocken auf, als sie ihr Gleichgewicht verlor, dann ließ sie sich aber bereitwillig küssen.
Er zog sie danach an der Hand auf einen sonnigen Fleck, wo er sich setzte und sie neben sich herunterzog. Die Sonne schien ihm warm auf die Haut, und er ließ sich genüsslich zurückfallen. Die Spitzen des Grases kitzelten ihn auf der Haut, und er hörte um sich herum Vögel singen und roch den Duft von frischem Gras. Tief atmete er ein.
Langsam drehte er den Kopf zu ihr um. Sie saß neben ihm und sah ihn an. Er musterte sie, und fand, dass sie auch ohne Kleidung wahrlich eine bildschöne Frau war. Er strich ihr mit der rechten Hand über den Arm und fuhr dann weiter über ihr Kinn.
»Willst du dich nicht auch ausstrecken?«, fragte er und lächelte.