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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 11 Antworten
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Beleg Offline




Beiträge: 2.503

25.04.2010 01:31
Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin Zitat · Antworten

Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin


*eine Rückblende*

Ethiel Offline




Beiträge: 87

25.04.2010 01:42
#2 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

cf: 2. Ring der Stadt Minas Tirith, wo Ethiel überraschend Leyron erblickt hat.


Ihr Lager bei Laergaladrin war damals recht groß gewesen, denn es hatten sich noch mehrere Reisegruppen dem fahrenden Volk angeschlossen, welche ein Stück weit die selbe Reiseroute nach Norden hatten.
So hatten sich am Außenrand der Gruppen schnell etliche Lagerfeuer gebildet, an denen gegrillt und getrunken wurde.
Ethiel hatte sich, damals siebzehn Jahre alt, von Feuer zu Feuer bewegt, hatte die Männer und die Frauen angesehen, die mit ihnen reisten und sie nach Gefahrenpotenzial und Vermögen eingeschätzt, wie es ihr in Fleisch und Blut übergegangen war.
Es waren einige dunkle Gestalten dabei und wie es so häufig war, saßen sie beieinander und tranken.
Ethiel hätte der Gruppe schnell den Rücken gekehrt, wenn sie nicht Leyron erkannt hätte, den selben Mann, den sie auch vor einigen Jahren bereits unwiderstehlich gefunden hatte und der sie schmählich an ihr Alter erinnert hatte.

So hatte sie den Abend genutzt, um sich zu dem Haradan und den anderen Kerlen zu setzen und mit ihnen zu trinken, wohlweislich in geringerem Mengen. Mehrmals musste sie sich aufdringlichen Zugriffen widersetzen, doch mit ihrem Dolch gelang ihr das recht gut und so konnte sie ihm Laufe der Unterhaltung auch herausfinden, in welchem der vielen Reisezelte der Haradan schlief.
Während der ganzen Unterhaltung hatte er recht wenig gesagt, aber er hatte getrunken, und die Männer und sie mit dunklen Blicken gemustert.
Ethiel wusste nicht, ob er in ihr das junge Mädchen von damals wiedererkannt hatte, doch sie bemühte sich intensiv, ihn wenig zu beachten. Sie wollte von ihm nicht nur ein kurzes Gespräch am Feuer, sie wollte mehr von ihm, all das, was er ihr vor einigen Jahren vorenthalten hatte. Und ihre bisherige Erfahrung sagte ihr, dass sie das eher bekam, wenn sie ihm sich nicht sofort an den Hals warf.

Die Nacht war kühl geworden, und nach und nach zogen sich alle in ihre Zelte oder Wagen zurück.
Ethiel blieb noch lange sitzen, während es um sie herum immer ruhiger wurde. Erst als Leyron sich ebenfalls zurückgezogen hatte, stand sie auf, gähnte demonstrativ und ging in die Richtung ihres Wagens.
Kurz, bevor sie in ihren Wagen steigen konnte, erblickte sie ihren Bruder, der ihr verabschiedend zuwinkte. Sie grüßte zurück, drückte die Tür zu ihrem Wagen auf, schob sie aber gleich wieder zu, als ihr Bruder aus ihrer Sichtweite verschwunden war.
›Wunderbar‹, dachte sie. ›Jetzt wird sich niemand um mich sorgen, weil alle zu wissen glauben, wo ich bin.‹

Im Schatten der Wagen und der Zelte huschte sie durch das Lager. Ihr Mieder drückte, weil sie heftig atmete und sie wünschte sich bald dringend, es bald ausziehen zu können.
Immer wieder musste sie einigen Nachtschwärmern ausweichen, denn es war ihr ganz und gar nicht recht, jetzt aufgehalten zu werden.
Schließlich erreichte sie das Zelt, von dem sie wusste, das Leyron hier schlief. Es war etwa mannshoch und ein wenig größer, als man es für einen einzigen Mann erwarten würde. Sie schätzte, dass bestimmt fünf Personen gut darin schlafen könnten.

Sie schmunzelte, als ihr der Gedanke kam, noch ein oder zwei Frauen mit hinzuzunehmen, wenn sie ihre Nächte mit dem Haradan teilte, doch sie wusste nicht, wie er dazu stand. Außerdem teilte sie ungern.
Die Zelttür war festgesteckt, ließ sich aber leicht lösen. Ethiel war mehr als Willens, diese Situation zu ihren Gunsten zu nutzen.
Mit einem letzten Blick zum nun verlassenen Lagerplatz schlüpfte sie in Leyrons Zelt und zog die Plane fest hinter sich zu.

Es war dämmrig im Zelt, weil nur wenig Licht durch die ledrigen Wände schien und es roch nach Leder, Fellen und den Kräutern, die an den Wänden hingen.
Ethiel hielt sich einen Moment am äußeren Rand des Zeltes, bis sich ihre Augen an die dunklen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Dann blickte sie sich um und erspähte mühsam Leyrons Umrisse, der auf seinen Fellen lag und schlief. Er schlief auf der Seite und seine Decke war weit genug heruntergerutscht, um ihr seinen vernarbten Rücken und den Ansatz seines Gesäßes zu zeigen.

Leise trat sich näher, tastend im Dunklen und gab sich Mühe, ihren Atem zu dämpfen, der sich merklich gesteigert hatten, als sie ihn nahezu nackt erblickte. Neben dem Bett stehend zog sie sich mit geübter Hand das Mieder über den Oberkörper, das sie so leise wie möglich aufgeschnürt hatte, ebenso entledigte sie sich des Rocks. Völlig bloß schlüpfte sie zu ihm unter die Decke.

Es wäre ihm unwürdig gewesen zu glauben, dass er sie nicht gehört und erkannt hatte, deshalb gab sich Ethiel keinerlei Mühe damit, unauffällig zu sein.
Sie schlang den Arm um ihn und drückte ihre bloßen Brüste gegen seinen Rücken, während sie mit einer langen Bewegung seinen Nacken entlang leckte und ihm mit den Fingernägeln über die Seite fuhr.

»Dreh dich um, Haradan«, forderte sie mit leiser Stimme, ohne ihre Bewegung zu unterbrechen. »Ich glaube längst, dass du mich wiedererkannt hast – heute bin ich alt genug und werde mich nicht abweisen lassen...«



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Leyron Offline

Krieger


Beiträge: 1.022

26.04.2010 07:49
#3 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Die Abende beim fahrenden Volk und ihre Gelage waren immer ein Erlebnis, wenn man wusste worauf man achten musste. Leyron war nicht zum ersten Mal Gast unter ihnen. Ab und an nutzte er ihre Gastfreundschaft, erfuhr Dinge die für ihn wichtig waren, oder Geld brachten. Hier konnte er ausgiebig Karten spielen oder aber einfach nur die Nacht mit rassigen und überaus willigen und fähigen Zigeunerinnen verbringen.
In dieser Nacht hatte er Platz an den Feuern ihm unbekannter Händler gefunden. Die beiden jüngeren Söhne des Familienoberhauptes hatten bereits ordentlich getrunken und hätten die kleine Gruppe weitestgehend alleine unterhalten, wenn nicht ihre älteren Verwandten sich mit eingebracht hätten.

Leyron hatte es vorgezogen sich sowohl mit Worten als auch mit dem Alkohol eher zurück zu halten. Was nicht hieß das er nicht gut einen getrunken hatte als er sich nach einigen Stunden am Feuer und einem sättigenden Mahl zu seiner Schlafstatt für diese Nacht aufmachte.
Ihm war die jungen Frau mit der wirren Lockenmähne nicht entgangen, die sich durchaus geschickt gegen die Anmache der angetrunkenen Männer zur Wehr setzte. Er hatte eine Weile überlegt ob er sie kannte, doch auch bei ihrem flüchtigen Gespräch konnte er sich nicht ganz sicher werden.
Als die Nacht weiter vorangeschritten war und die Feuer langsam herunterbrannten erhob sich Leyron. Die junge Frau schien sich nicht weiter für ein Gespräch zu interessieren und auch Leyron war nicht mehr in der Stimmung zu flirten. Er hatte einiges an Information bekommen, weitestgehen dadurch das er schweigend den Gesprächen zugehört hatte und sich nur beteiligt hatte wenn es angebracht war das Gespräch fortzuführen oder in eine andere Richtung zu lenken.

Er machte sich auf den Weg zu dem Zelt das er für die Zeit seines Aufenthaltes bewohnen durfte. Basarim, der Zigeuner dem das Zelt gehört würde die Nacht nicht dort verbringen und auch sein Vetter schien es nicht eilige zu haben das Zelt das der normalerweise bewohnte aufsuchen zu wollen. Er war schon seit längerer Zeit mit einer Frau verschwunden.
Leyron war dies nur recht, so hatte er seine Ruhe. Sein Blick war wachsam als er sich noch einmal erleichterte und dann vor dem Zelt in Ruhe umsah.

Es verging nicht viel Zeit bis er in einen leichten Schlaf viel. Doch leise Geräusche ließen seine Sinne beizeiten erwachen. Die Schritte gehörten einer Frau stellte er fest während sein Instinkt ihm sagte, dass es die hübsche junge Frau vom Lagerfeuer war, von der er glaubte sie schon vorher einmal gesehen zu haben.

Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn als er ihren Körper an dem seinen fühlte und ihre Stimme seine Vermutung bestätigte. Er grinste vor sich hin als er ihrer Aufforderung nachkam, sich zu ihr umdrehte und feststellte, dass nicht nur ihr Hintern heißer geworden war.

Er spürte ihren Atem an seiner Wange und blickte ihr in die Augen. Sie war immer noch die kleine Wilde. Leyron griff mit seiner freien Hand an ihren Hinterkopf und zog sie zu sich heran während ihre Lippen sich fanden und er sich einen forschen Kuss raubte.
»Wenn ich jetzt anfang höre ich so schnell nicht wieder auf« sein Grinsen wurde breiter »bist du dem denn schon gewachsen?« Ja er erinnerte sich an die junge Freundin von Amrin. Doch ihren Namen kannte er nicht mehr. Sie mochte damals vielleicht zwölf, dreizehn Jahre alt gewesen sein. Ein hübsches junges Ding, der die Zukunft nur noch mehr Feuer versprach.
Und sie hatten nicht zu viel versprochen. Diese Mal würde er sie nicht zurückweisen.


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Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.

Ethiel Offline




Beiträge: 87

26.04.2010 07:57
#4 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Ethiel ließ sich gerne küssen, und weil ihr gefiel, wie er sie küsste, legte sie viel Leidenschaft in ihren Kuss.
Mit einem lustvollen Stöhnen löste sie dann ihre Lippen und hörte seine neckenden Worte. Sie zog ihre Augenbraue hoch, obwohl es zu dunkel war, als dass er ihren spöttischen Gesichtsausdruck hätte sehen können und legte den Kopf in den Nacken, so dass ihre schöne Kehle vor ihm bloß lag.
Sie hoffte, er würde sie dort küssen und den Geschmack ihrer Haut kosten.

»Wenn du aufhören würdest, wäre ich schon von dir enttäuscht«, antwortete sie leise lachend und zog ihn mit dem Arm um seine Schulter näher an sich heran.
»Ob ich gewachsen bin, fragst du?«, neckte sie zurück. »Ich glaube dir ja gerne, dass du hier im Dunkeln nicht gut genug sehen kannst, um das einzuschätzen – aber fühlen kannst du sicher, Haradan.«
Sie bog ihren Rücken durch und drückte ihren nackten Busen und ihre weiblich gerundeten Hüften an seinen Körper.

Er ging auf ihr Angebot ein und küsste ihren schmalen Hals, während sie sich wohlig schaudernd zurück lehnte. Als er wieder absetzte, hob Ethiel eilig den Kopf, so dass ihre dunklen Locken ihr über Schulter und Brust fielen.
Sie schob sich geschickt noch näher an ihn heran und verlagerte ihr Gewicht, so dass sie halb auf ihm zu liegen kam und er sich auf den Rücken fallen lassen musste. Sie lag gerne oben, es gab ihr ein Gefühl von Macht. Und es war besonders genussvoll, über einen solchen Mann wie Leyron Macht zu haben.
Häufig war es jedoch auch so, dass die Männer, mit denen sie schlief, sich ihre Machtposition nur allzu leicht nehmen ließen, und dann verlor Ethiel schnell den Spaß an diesem kleinen Machtkampf. Sie war gespannt, wie Leyron reagieren würde. War er ein unterwürfiger Typ oder führte auch er gerne das Kommando? Dann würde es ein spannendes Spiel werden. Wenn nicht, nun ja, Ethiel musste ja nicht die ganze Nacht bleiben.

Sie ließ ihre Haare auf seine Brust und seinen Hals fließen und bewegte leicht den Kopf, um ihn damit zu kitzeln. Ein spöttisches Lächeln zuckte über ihr Gesicht.
Sie wünschte sich sehr, dass es mit diesem Mann so sein würde, wie sie es sich immer vorgestellt hatte, seit er sie damals als zu jung abgelehnt hatte. Sie hoffte in ihm einen wilden Liebhaber zu finden, der leidenschaftlich und zielstrebig war und mit seiner Energie etwas anzufangen wusste. Nichts langweilte sie so sehr wie ein schnell nachgebender, sanfter Mann – doch das hatte sie bei einem Krieger aus den südlichen Landen noch nie erlebt.



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Leyron Offline

Krieger


Beiträge: 1.022

03.05.2010 10:19
#5 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Ihre Haare kitzelten auf seiner Brust und seinen Hals während ihr Körper den seinen auf das Laken drückte. Ihr spöttisches Lächeln, das er durch den wenigen Lichtschein gerade noch so erkennen konnte, ließ ihn sie noch einmal genauer ansehen.

Sie wirkte gerade so als wäre sie auf einen kleinen Kampf aus. Leyron grinst und verschränkte vorerst seine Hände über seinem Kopf. Aus dieser Position heraus konnte er sie mustern und ihr Spiel mitspielen. Oh ja er konnte ihren Rundungen auf seinem Körper spüren. Die Hitze die ihren Körper umhüllte. Er musste gar nicht weiter denken, denn sein Körper hatte schon zu reagieren begonnen, als er ihren Atem auf seiner Haut gespürt hatte.

Er fixierte ihre Augen und pustete dann ihren schlanken Hals entlang. »Du scheinst wirklich gewachsen zu sein kleiner Wildfang« raunte er ihr zu und ließ betont langsam die Zehen des Beins, welches noch nicht von ihr bedeckt wurde, ihren Unterschenkel hinauf wandern. Ein reines Ablenkungsmanöver, denn als er merkte das sie darauf reagierte, packte seine freie Hand sofort grob, doch nicht schmerzhaft, an ihre Brust und ehe sie sich versah, hatte Leyron sich über sie gerollt.

Ein siegessicheres Grinsen auf dem Gesicht blickte er zu ihr hinunter. Ehe sie protestieren konnte und er was sagen, presste er seine Lippen auf die ihren. Erneut raubte er ihr einen wilden Kuss und ließ dann heiße Küsse ihren Hals hinab wandern. Ethiel wehrte sich halbherzig. Leyron schätzte sie so ein das sie sowohl an der devoten als auch an der machthabenden Position Gefallen hatte. Er würde ihr beides bieten, wenn sie nur lange genug in diesem Zelt blieb.

Leyron griff Ethiels Handgelenke und fixierte diese links und rechts von ihr mit einem festen Griff nur um wenige Wimpernschläge später ihre steif aufgerichteten Brustwarzen zwischen seine Zähne zu nehmen.
Er saugte daran, biss leicht zu und entließ dann die linke Brust aus seiner Gewalt. »Ich mag es hart ainaak enyem. Wenn du es schaffst mich zu überzeugen, dann bin ich bereit mich dir zu unterwerfen für das erste Mal, danach sehen wir weiter.«


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Ethiel Offline




Beiträge: 87

08.05.2010 07:38
#6 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Ethiel wandt sich unter ihm, von seinem Gewicht auf das Bett gedrückt, doch sie kam nicht frei. Sie genoss sein Gewicht und seine warme Haut, die an der ihren lag und bog den Rücken so weit wie möglich durch, um ihre Hüften an ihn zu drücken.

Mit einem sardonischen Lächeln nahm sie zur Kenntis, dass er auf ihr Spiel einging und es auch noch vorzüglich verstand - schnell fand sie sich festgehalten wieder, die Hände hilflos über den Kopf ausgestreckt.

Als er sie küsste und dann in ihre Brustwarze biss, schloss sie stöhnend die Augen und genoss den Moment, denn die Hitze seines Mundes und das Kribbeln, das er in ihr hervorrief, fand tiefer in ihr sein Echo.

Doch seine Worte rissen sie wieder an die Wirklichkeit, und sie traf seinen Blick mit schelmischem Ausdruck in ihren Augen.

»Du magst es hart, Haradrim? Alles andere hätte mich enttäuscht - und wer sagt dir eigentlich, dass du gut genug bist, dass ich noch für ein zweites Mal bei dir bleibe, mmhh?«, fragte sie neckend, obwohl sich sein Griff an ihren Händen verstärkte und sie sich kaum bewegen konnte.
So war ihre freche Zunge das einzige, was ihr zum Spielen geblieben war und sie war entschlossen, sie zu nutzen.

Seine Reaktion war durchaus vielversprechend, denn sein Gesicht verzog sich ebenfalls spöttisch - er wusste, was er zu bieten hatte.

Ethiel öffnete leicht die Lippen, um ihn zu einem Kuss zu reizen, und als er sich hinunter beugte, küsste sie ihn erst, mit aller Leidenschaft, die in ihr brannte und drehte dann leicht den Kopf, um an seinem Hals entlang zu lecken.
Seine Haut schmeckte nach Salz und nach der Sonne, die den ganzen Tag auf ihn heruntergebrannt hatte.

Noch dicht an seinem Gesicht fragte sie dann leise: »Wie hast du mich genannt, Mann? Ainaak Enyem - sag mir, was das heißt... Ist es etwas, für das ich dir böse sein müsste?«

Während sie sprach, zog sie ihr linkes Bein nach außen und versuchte mit einem Ruck, seine Oberschenkel damit zu umschlingen, doch er spürte ihre Bewegung und presste sie heftig zurück aufs Lager.
Erregt und trotzig wehrte sich Ethiel gegen seinen harten Griff, knurrte ihn an und drehte ihre Hüften, nur mit dem Ergebnis, sich noch enger an ihn gedrückt zu finden. Sie war ihm so nah, dass es ihr schien, als ob sie beide nur ein einziges Herz besäßen, das für sie beide schlug, denn sie spürte seinen Herzschlag eben so schnell und heftig wie ihren.
Sie konnte seinen Geruch und seinen Geschmack auf ihrer Zunge spüren, und das Blut trommelte ihr in den Ohren. Sie wollte frei kommen, sich nicht unterwerfen müssen und doch empfand sich ihr Körper wohl als seine Kriegsbeute, denn er war gewillt, die Niederlage zu akzeptieren und bereitwillig anzunehmen, was er ihr auferlegen würde.
Himmel, sie schwitzte und fühlte sich, als ob sie ihn selbst wie eine Jagdbeute zerreißen könnte.



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Leyron Offline

Krieger


Beiträge: 1.022

01.06.2010 08:18
#7 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Er genoss ihren Widerstand und knurrte erregt, als ihr letzter Versuch sich aus seiner Umklammerung zu wehren sie nur noch näher an seinen Körper schob. Er konnte ihre feuchte Hitze spüren, ihren heißen Atem und das bebende Zittern ihres Leibes. In seinem Kopf spielte sich ein Film aus unterschiedlichen erotischen Bildern ab, die sie beide in Stellungen zeigten, die ihm sofort in den Sinn kamen.

Ihr Duft war betörend und würde ihn um den Verstand bringen, wenn er sich nicht endlich nahm, was sie ihm anbot. Leyron grinste lasziv. Zu gerne hätte er sie jetzt gegen eine Wand gepresst, sie an ihren Gelenken gebunden und dann so hart genommen, dass sie ihn in den nächsten Tagen nicht vergessen würde. Er hätte sie gerne gejagt und sie dann als Beute unterworfen. Oh ja, ihm fielen etliche Spiele ein, die seine Lust noch mehr steigern würden.

Doch es war ihm in dieser Situation unmöglich. Ethiel war immer noch recht jung und wenn er sich nicht mit den Männern ihrer Familie auseinandersetzen wollte, dann sollten sie nur soviel Aufmerksamkeit erzeugen wie nötig.

Beinahe hätte er unzufrieden aufgeseufzt, doch er hätte nicht einen spöttischen Ausdruck in seinem Gesicht, wäre er nicht Herr dieser Lage. Sein Atem ging schneller als er sich noch einmal über sie beugte und seine Zunge auf Wanderschaft schickte.

Er hatte ihr noch nicht geantwortet und ihm entging nicht der bohrende Blick, mit dem sie ihn bedachte. Er genoss es die Überhand zu haben und freute sich insgeheim schon darauf, nach seinem Sieg von ihr unterworfen zu werden. Ethiel schien ein angeborenen Instinkt dafür zu haben, zumindest soviel ihr Körper ihm verriet. Es gab nicht allzu viele Frauen, denen er sich auf dieser Ebene unterwerfen würde. Hier aber schien es ihm bereits viel versprechend daran zu denken.

Leyron nutzte jenen Augenblick, in dem Ethiel sich unter ihm etwas entspannte, um sie mit Kraft und einer fließenden Bewegung auf den Bauch zu drehen. Ehe sie wirklich in der Lage war, sich dagegen zu wehren, hatte er bereits ihre Beine mit den seinen beschwert.

Er rutschte mit seinem erhitzten Körper über den ihren, so dass sie anhand seiner Härte erahnen konnte, was sie als nächstes erwarten würde. Dicht an sie gepresst knabberte er an ihrem Ohr und flüsterte mit rauchiger Stimme: »Kleiner Wildfang habe ich dich genannt. Ainaak enyem. Und nun zeig mir, dass du diesen Namen verdienst.«

Leyron ließ ihr etwas Luft und befreite sie bedingt von seinem Gewicht in der Hoffnung, sie würde ihren Hintern etwas erhöhen, als Ethiel ihm diesen Gefallen jedoch nicht tat, legte er selber Hand an.
Er schaffte es nach einem kleinen erregenden Kampf und drang dann ohne längere Vorwarnung tief in sie hinein.


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Ethiel Offline




Beiträge: 87

02.06.2010 08:45
#8 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Ethiel knurrte wütend auf, als sie wider ihren Willen gedreht und in die Felle gedrückt wurde.
Sein Gewicht hielt sie nieder, und ihre Versuche, sich zu befreien, enden schnell damit, dass er sich nahm, was sie ihm angeboten hatte.

Sich widersprechende Gefühle brandeten in ihr auf. Ein Teil ihres Verstandes verbündete sich mit ihre Wut und beschwerte sich empört, dass sie den Kampf verloren hatte und sich in der unterlegenen Situation wiederfand. Ihre Versuche, sich wieder in die überlegene Position zu bringen, scheiterten alle an seiner überlegenen Körperkraft und zunehmend auch an ihrer Lust, die ihr im Takt ihres Herzschlags durch die Adern schoss und in ihrem Kopf wummerte.

Ihr gefiel es, von ihm unterworfen zu werden, sie genoss seine Kraft, seine Bewegungen, seine Worte und sein Stöhnen. Sein Rhythmus fand sein Echo in den Bewegungen ihres Körpers, und ihre Finger krallten sich immer fester in die Felle über ihrem Kopf, während sie genüsslich den Kopf anhob und ihre Haare zur Seite fegte, die ihr in die Augen fielen.
Sie stöhnte und seufzte, wimmerte, als er das Tempo senkte und sie auf seine nächste Bewegung genüsslich warten musste.
Als er seine Bewegung grausam lachend wieder aufnahm und steigerte, setzte ihr bewusstes Denken aus, und sie konnte sich auf nichts anderes mehr als auf ihn und seinen Rhythmus konzentrieren.
Ihre Lust explodierte in ihrem Schädel, von ihm zum Höhepunkt getrieben, und Ethiel hielt zuckend und bebend unter ihm inne, die Zähne in die Lippe gebissen, die Nägel in die Felle gekrallt und mit geschlossenen Augen.



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Leyron Offline

Krieger


Beiträge: 1.022

02.06.2010 09:27
#9 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Leyron nahm sie so hart er konnte und sie kam ihm entgegen. Ihr Körper schien wie für ihn gemacht. Ihre Bewegungen und ihr Stöhnen machten ihn wild, sodass er sich einen Spaß daraus macht sie und sich selber damit zu quälen, zwischenzeitlich seine Bewegungen so stark zu verlangsamen das er von der Anstrengung sich zurückzuhalten, erzitterte. Ihr Wimmern trieb ihm kalte und heiße Schauer über den erhitzten Körper.
Mit einem beinahe wahnsinnig klingenden auflachen, steigerte er daraufhin sein Tempo wieder. Dabei legte er seine Hände auf ihren Rücken und malträtierte auf anheizende Art und Weise ihre gebräunte Haut.

Er hatte genügend Erfahrung, aber noch mehr Gewalt über seinen Körper um seinen Orgasmus so lange zurück zu halten, bis er das Gefühl hatte mit dem Leben bezahlen zu müssen, wenn er nicht endlich kommen durfte.
Der Punkt war erreicht als Ethiel unter ihm innehielt, ihre Bewegungen nicht mehr mit ihm arbeiteten ihr Leib aber zuckende und bebend davon zeugte, dass er ihr das gegeben hatten was sie von ihm gewollte hatte.
Ein kehliges Lachen von ihm begleitete sie auf den Wellen ihres Höhepunktes, bis er seine Zähne in ihren Nacken bohrte während er selber kam .. heiß… unaufhaltsam.

Mit einem letzten Stöhnen ließ er sich auf sie sinken, es fühlte sich so gut an. Er gönnte sich einen Augenblick in dem er ihren Duft tief einsog. Er war gut durchtrainiert doch sein Atem ging nun schneller. »Ainaak enyem… ja… das bist du wirklich« flüsterte er mit rauchiger Stimme.
Dann stemmte er sein Knie und die Arme in die Felle und rollte sich von ihr hinunter. Sanft drehte er sie um, sodass sie ihn anblickte und schenkte ihr ein Lächeln.

»Du hast wahrlich Feuer..« sagte er tief in ihre Augen blickend und küsste ihr daraufhin das Blut von den Lippen.


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Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.

Ethiel Offline




Beiträge: 87

03.06.2010 00:42
#10 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Ethiel hielt die Augen geschlossen und hörte sich an, was er ihr zuflüsterte und ließ sich gerne küssen. Der metallische Geschmack des Blutes lag ihr auf der Zunge und so schmeckte sie ihn kaum, sondern spürte nur die Wärme seines Mundes und seiner Zunge.

»Ja«, antwortete sie ihm, ohne die Augen zu öffnen »– ich glühe innerlich und irgendwann verzehrt es mich und ich verbrenne zu Asche. «

Als ihr bewusst wurde, dass sie eigentlich glaubte, was sie gerade gesagt hatte, riss sie überrascht die Augen auf und fixierte ihn dann genau, als sie sein Gesicht nur dicht vor dem ihren sah.

Schweigend betrachteten sie sich einen Moment, und Ethiel überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Alles in ihr sträubte sich, abgedroschene Sätze von sich zu geben, in denen sie den Mann lobte, der mit ihr geschlafen hatte. Meistens interessierte es sie außerdem nicht, ob der Mann Bestätigung brauchte – es war ihr bei weitem nicht so wichtig, wie ihre eigenen Befindlichkeiten.
Ein Blick in Leyrons Augen sagte ihr zudem, dass er nicht darauf aus war, zu hören, wie gut er gewesen sei – er wusste ohnehin, dass es ihr gefallen hatte, denn Ethiel hielt ihrerseits mit ihren Emotionen nicht hinterm Berg.

So kam es, dass sie schwieg und ihre rechte Hand hob und sie ihm auf die Brust legte – gleichermaßen eine Verbindung zwischen ihren Körpern, die gerade eben noch viel näher verbunden gewesen waren, und ein Abstandsmaß, dass sie in dieser Situation dringend brauchte.
Noch immer wütete es in ihr, dass er sie derart unterjocht hatte – und sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte.

Weil ihre Muskeln schmerzten, streckte sie ihren Rücken ein wenig durch und schob ihren freien Arm unter ihren Kopf, um ihn seitlich zu stützen. Dabei verschoben sich die Felle unter ihrem Kopf ein wenig, und ihre Hand stieß gegen Metall. Als ihre Finger zugriffen, schlossen sie sich um ein Messer, und sie musste acht geben, sich nicht an der Klinge zu schneiden, sondern den Griff zu erwischen. Es erschien ihr nicht unsinnig, dass er bewaffnet schlief – wahrscheinlich war nicht jeder nächtliche Besuch so amüsant wie der heutige.

Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf und mit einem wiedererstarkten Lächeln schob sie sich an Leyron heran, legte ihren Kopf auf seine Brust und verbarg mit den Fellen um sich herum das Messer, das sie an sich heranzog.
Ihre Locken fielen auf seine Brust und sie hob den Kopf, ein schelmisches Lächeln im Gesicht, wie eine Katze, die Sahne schleckte.
Ihre freie Hand fuhr sanft über seine Wange, dann zog sie mit einer schnellen Bewegung die bewaffnete Hand nach ob und setzte ihm das Messer an die Kehle.

Nicht fest, aber doch nachdrücklich drückte sie ihn die Klinge auf die Haut und ein überlegener Ausdruck stahl sich auf ihr Gesicht. Sie schob die Klinge nach oben, so dass er sein Kinn anheben musste, um nicht geschnitten zu werden.

»Ja, ich habe wahrlich Feuer«, griff sie seine Worte von vorhin nochmal auf, während sie ihre Zähne bleckte. »Und ich liege nicht gerne unten, Haradan – mach das beim nächsten Mal noch einmal, und ich zieh dir die Haut vom Knochen!«



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Leyron Offline

Krieger


Beiträge: 1.022

07.06.2010 06:53
#11 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

Während Ethiel es sich bequem machte, ließ Leyron ihr Gesicht nicht aus den Augen und als sie ihren Kopf auf seiner Brust bettet, ließ er sich nach hinten auf seinen Rücken sinken.
›Es hat sich wahrlich gelohnt dem Alkohol nicht zu sehr zuzusprechen‹ hielt er in Gedanken fest, schloss seine Augen einen Moment und streckte sich genüsslich aus.

Als er sie wieder öffnete blickte Ethiel ihn mit einem schelmischen Lächeln an. Ihre Hand fuhr über seine Wange und ehe er sich recht versah spürte er kalten Stahl an seinem Hals.

Für einen Augenblick verengten sich seine Augen zu Schlitzen und instinktiv arbeitet sein Verstand bereits an einer Lösung möglichst verletzungsfrei aus dieser Situation wieder herauszukommen. Ethiels leichte Bewegung zwang ihn dazu sein Kinn zu heben. Er schätzte die Situation ab und verstand, dass dies kein wirklicher Angriff auf seine Person war. Ihre Worte bestätigten direkt darauf seine Gedanken. Sofort entspannten sich seine Arm und Oberkörpermuskeln wieder.

»Versuch es Wildfang« raunte Leyron und spürte sofort wie sie den Druck auf das Messer verstärkte.
»Ich habe dir angeboten mich zu unterwerfen… du warst nicht gerade schnell Entscheidungsfreudig, da habe ich für uns beide entschieden« seine Antwort beendete er mit einem kurzen, kehligen Lachen, was dazu führte das die Haut an seinem Hals leicht geritzt wurde und sein Blut die Klinge benetzte.


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Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.

Ethiel Offline




Beiträge: 87

07.06.2010 07:00
#12 Zigeunerlager in der Ebene von Laergaladrin - Rückblende an ein Jahr zurvor Zitat · Antworten

»Darauf kannst du wetten, das werde ich!«, antwortete sie und verstärkte den Druck der Klinge.

Als er lachte und das Messer die Haut anritzte, nahm sie es weg und steckte es unter die Felle zurück.
Ein paar Tropfen Blut erschienen dunkel auf der Schnittkante, und Ethiel fuhr mit dem Finger darüber, um das Blut abzuwischen.
Dann steckte sie ganz pragmatisch den Finger in den Mund, um ihn abzulecken und ließ ihn dann langsam an der Lippe entlang gleiten, während sie Leyron nicht aus den Augen ließ.

Plötzlich schreckte sie auf und spürte, wie auch er sich unter ihr versteifte, als sie Stimmen von draußen hörten.
Ohne, dass sie Zeit zum reagieren gehabt hätten, teilte sich die Zeltwand und der Mann, der mit Leyron in dem Zelt schlief, trat ein, schwankend und betrunken.

Er sah Ethiel nicht, denn es war immer noch recht dunkel im Zelt, und suchte sich recht laut seine Sachen zurecht, um sich hinzulegen. Dabei sang er leise und völlig falsch vor sich hin, die Reste eines Liebesliedes, wie es Ethiel schien.

Sie und Leyron beobachteten den Betrunkenen, dann traf Ethiel die Entscheidung zu gehen.
Sie lockerte ihre angespannten Muskeln, beugte den Kopf und küsste Leyron noch einmal, wobei sie ihren ganzen Körper an ihn drückte.

»Man sieht sich im Leben immer zweimal«, hauchte sie ganz leise an seinem Ohr. »Wir haben sicherlich auch eine gute Chance auf ein drittes Mal, Haradan. «

Dann stieg sie splitternackt aus den Fellen und zog sich in aller Ruhe ihr Kleid über, das neben dem Bett lag.
Sie spürte Leyrons Blick auf ihrem Rücken, der betrunkene Mann hingegen sah sie im Dunklen nicht.

Vorsichtig und völlig leise ging Ethiel dann um diesen herum und teilte die Zeltplane. Bei dem fahlen Mondlicht warf sie noch einen letzten Blick auf die Lagerstatt, wo sie Leyrons Körper erahnen konnte, lächelte dann und ließ die Plane an ihren Platz zurückfallen.



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