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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 18 Antworten
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Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

25.01.2010 10:05
Freudenhaus »Die Rose« Zitat · Antworten

Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend

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NPC für Große Offline




Beiträge: 78

26.01.2010 09:07
#2 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten



Aesa alleine mit sich und ihren Erinnerungen



Mit einem tiefen Seufzer ließ Aesa sich noch weiter in den Badezuber gleiten. Das erhitze Wasser umspielte ihre festen Brüste und hinterließ wohlig gerötete Haut. Es war inzwischen über eine Woche vergangen, seitdem ihr neuester und interessantester Kunde sie besucht hatte. Aesa ärgerte sich, dass sie seinen Namen nicht kannte. Er selber hatte ihn ihr nie gesagt, und sie hatte bis heute noch nicht nachgefragt. ›Heute werde ich ihn fragen, sofern er sich denn mal wieder bei mir sehen lässt. Wenn er seinen richtigen Namen vielleicht auch nicht nennen will, so würde ich ihn doch wenigstens in meinen Gedanken gerne einmal namentlich ansprechen‹, nahm sie sich vor, hielt die Luft an und tauchte mit ihrem Kopf in das Badewasser hinab.

Sie genoss dieses Bad und die Privilegien, die ihr diese Art von Auszeit ermöglichten. Seit sie denken konnte lebte sie in der Rose, beziehungsweise in dem angrenzenden Wohnhaus, denn schon ihrer Mutter war eine Dirne gewesen. Allerdings wusste Aesa nicht viel von ihrer Mutter, kaum mehr als ihren Namen und das sie, Suema, eine Mulattin gewesen war. Eine Mischlingsfrau mit goldbrauner Haut, wie Rakon zu sagen pflegte, wenn Aesa oder jemand anderes ihn auf Suema angesprochen hatte. Ihre Mutter war gestorben, da war Aesa acht Jahre alt gewesen. Damals war sie ein eher ruhiges Kind gewesen, das in Ermangelung anderer Kinder bereits früh der Magd zur Hand gegangen war.

Bereits in diesen jungen Jahren hatte sie viel von dem mitbekommen, was in dem angrenzenden Haus passierte und was später einmal auch von ihr erwartet werden würde. Immer mal wieder kamen junge Mädchen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die einen blieben, andere gingen.

Aesa musste das erste Mal einem Mann gefällig sein, da war sie gerade mal elf gewesen. Ihr Körper hatte sich recht früh verändert und frauliche Formen angenommen, so das Rakon beschlossen hatte, dass sie bereit war in das Leben, das ihr mit ihrer Geburt vorbestimmt war, einzutauchen. Sie musste die Kniffe und Tricks kennen lernen, die es ihr ermöglichten, den Männern Befriedigung zu schenken, auch ohne ihren Körper bereit zustellen.

Schon damals gab es etlichen Männer, die an dem hübschen Kind äußerst interessiert waren und so blieb es nicht aus, das Aesa kaum zwei Jahre später nicht mehr jungfräulich war. Sie lernte schnell, dass es hier einzig und alleine zum Vergnügen der Männer geschah und dass viele sie, die Frauen und Mädchen die ihnen für Geld zu Willen waren, unschön und auf abartigste Weise benutzten, um sie später wie Abfall liegen zulassen.

Schmerz war in den ersten Jahren oft ein Thema gewesen, dem sie sich nicht entziehen konnte, aber Aesa war schlau genug das Beste daraus zu machen, und als sie erst einmal festgestellt hatte, dass gezielter Schmerz ebenfalls sehr befriedigend sein konnte, da wendete sich das Blatt für die junge Frau. Seitdem sie nun die ausgefallene Wünsche einzelner Kunden bediente, hatte sie eine besonderen Platz unter den zehn Damen, die für Rakon arbeiteten. Sie war nun sein bestes Pferd im Stall, oder wie Rakon sagte, die Rose in seinem Garten.

Anfänglich hatte sie den Neid und den Missgunst der anderen Frau gespürt, doch als diesen erst einmal aufgefallen war, dass nun auch sie wesentlich besser von den Männern behandelt wurden, da inzwischen ein anderes Klientel Einzug gehalten hatte, da ließ man Aesa auch mit den Beleidigungen und Sticheleien in Ruhe.

Aesa hatte sich von der einfachen Dirne in all den Jahren zu einer gefragten Madame gemausert, welche inzwischen hauptsächlich Stammkundschaft empfing, oder aber, wenn sie sich denn am Abend unter die anderen Frauen mischte, sich ihre Herren erwählen konnte.
Da sie oft einen Großteil der Abschläge, die Rakon verlangte, bereits innerhalb der ersten Woche eines Monats erarbeitete, ließ er ihr oft die Freiheiten, die sie sich wünschte.

Sie wusste um ihren Preis und darum, wie sie ihre Reize auch bei Rakon einsetzen musste, um weiterhin relativ entspannt leben zu können. Und doch sehnte sie sich nach einem Leben, das sie nie kennen gelernt hatte, von dem sie immer nur geträumt hatte. Einem Leben mit einer richtigen Familie, einem Mann, der auch gewillt war sie glücklich zu machen und einer Existenz in der sie niemandem anderen etwas schuldig war als sich selber.

Aesa aber wusste, dass ihr Verlangen Träume waren, die immer Träume bleiben würden. Der Prinz auf dem weißen Pferd würde wohl kaum vor einem Etablissement wie der *Rose* Halt machen, um sie, die schöne Aesa, in ein besseres Leben zu entführen.

NPC für Große Offline




Beiträge: 78

26.01.2010 09:10
#3 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten




Aesa erst alleine mit Isabella, dann später im Empfang- und Barbereich der *ROSE*


Das Gesicht der jungen Frau tauchte wieder durch die Wasseroberfläche und Aesa atmete tief ein. Sie hatte lange die Luft angehalten und sich ihren Träumen hingegeben, nun war es an der Zeit, sich für den langsam erwachenden Abend vorzubreiten. Sie griff nach der Seife und begann, sich am Halsansatz beginnend mit kleinen kreisenden Bewegungen einzuseifen.

Ihre Gedanken schweiften noch einmal ab, und während sie an den ersten Abend mit ihrem noch namenlosen neuen Kunden dachte, glitt ihre einseifende Hand zwischen ihre Schenkel, während die zweite spielerisch in ihre Brust kniff. Aesas Sehnsüchte, ihre Erregung und ihre Leidenschaft entluden sich mit einem lustvollen Aufstöhnen und dem Überschwappen des Badewasser aus dem Zuber während sie noch immer an den geheimnisvollen Fremden und ihre erste Vereinigung mit ihm dachte .

Etwa eine Stunde später, der Badezuber war geleert, das Wasser aufgewischt, stand Aesa vor dem großen Spiegel und ließ sich von Isabella die Korsage schnüren. Zuvor hatte sich die junge Frau mit Wachs sämtlicher Körperbehaarung entledigt und ihre milchkaffeefarbene Haut mit einem wohlriechenden Öl gepflegt.

Eine weitere halbe Stunde dauerte es, bis sie ihre Haare zu einer aufgesteckten Frisur zurecht gemacht hatte. Nur einzelne wellige schwarze Flechten hingen hinab. Ihren schlanken Körper betonte die Korsage, und ihre Brüste waren einladend eingeschnürt und nach oben gedrückt. Aesa hatte sich für einen knöchellangen dunkelroten Rock entschieden, der vorne und hinten bis zu ihre Scham hinauf geschlitzt war und so, je nachdem wie sie sich bewegte, den Anblick auf ihren recht kurzen, aus schwarzer Spitze bestehenden Unterrock und das darunter liegende, erlaubte.

Ihr Zimmer war für eine lange Nacht vorbereitet. Kerzen, Wein und allerlei Spielzeug einer Liebesdienerin waren vorbereitet und wartete nur darauf beansprucht zu werden. Aesa drehte sich noch einmal um die eigene Achse, dann verließ sie das Zimmer, welches sie nur bewohnte, wenn sie zahlende Männer mit hinauf nahm.

Sie hoffte inständig den jungen Mann mit den schulterlangen braunen Haaren und den großen braunen Augen, der kleinen, beinahe A-förmigen Narbe am Haaransatz unten anzutreffen. Sein wacher Blick und die Männlichkeit, die er ausstrahlte, hatten sie bereits bei ihrem ersten Treffen gefangen genommen.

Fast enttäuscht stellte sie bei ihrer Ankunft fest, dass ihr namenloser Interessent nicht unter den anwesenden Männern weilte. Aesa ließ sich ihre Enttäuschung jedoch nicht anmerken und bahnte sich ihren Weg, behaftet mit interessierten und lüsternen Blicken, an die Theke. Dort ließ sie sich von Rakon einen Kelch mit Wein füllen und suchte sich einen Platz, von dem aus sie die Tür im Blick hatte und die Männer ungeniert ihre Reize begutachten konnten, ohne sich den Hals verrenken zu müssen. Eine Weile würde sie sich potenzielle Kunden noch vom Hals halten können, falls der Namenlose doch noch kam, aber dann würde sie wenigstens einen oder zwei andere Männer mit hinauf nehmen müssen.

Berên Offline




Beiträge: 162

26.01.2010 09:19
#4 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Im Empfang und Barberich der Rose


Der Eindruck, dass die Rose heute Abend recht voll war, bestätigte sich, als Berên die Eingangstür öffnete und in den großen Empfangsaal eintrat, in dem Herren und Damen gleichermaßen standen, lachten und tranken.
Er grüßte höflich, weil er einige der Herren flüchtig kannte und trat dann an die Bar. Als er von dem Barmann seinen Wein entgegengenommen hatte, drehte er sich um, lehnte sich an und blickte in den Raum.
Zwei der Frauen traten auf ihn zu, doch er lächelte und schüttelte freundlich den Kopf. Mit der einen hatte er in seiner ersten Zeit in der Rose gerne geschlafen, doch sie war nicht ganz sein Typ, sie war zu romantisch und zärtlich.
Er hatte einige Zeit gebraucht, bis er es sich eingestehen wollte, doch er mochte es gerne ein wenig grober und leidenschaftlicher.

Mit den Augen suchte er unter den Damen nach der Frau, mit der er das letzte Mal zusammen gewesen war. Ihren Namen hatte er nach der damaligen Nacht beim Barmann in Erfahrung gebracht, sie hieß Aesa.

Damals war ihm zuerst eine Brünette ins Auge gefallen, die ihn musterte. Sie war durchschnittlich groß und ihre Haare fielen ihr üppig gewellt über die Schultern. Er war näher getreten und hatte ihr ein Glas Wein angeboten. Kurz unterhielten sie sich – die Frage des Preises war schnell geklärt -, dann äußerte Beren seine speziellen Wünsche. Die Dame zuckte zurück und musterte ihn nochmal. Dann schüttelte sie ihr hübsches Köpfchen und trat beiseite.

Durch die Lücke, die sie in der Menschenmenge zurückließ, hatte Beren sich plötzlich beobachtet gefühlt. Er trank einen großen Schluck aus seinem Glas und drehte sich dann so um, dass er aus den Augenwinkeln sehen konnte, wer ihn ansah.
Die Frau, die hinten an einen anderen Mann gelehnt stand, war schwarzhaarig und klein, aber wohl proportioniert. Locken fielen ihr auf den großzügig gezeigten Busen und waren am Hinterkopf mit einem Kamm hochgesteckt.
Beren begegnete ihrem Blick und war überrascht, wieviel Feuer er in ihrem entdeckte. Er zog eine Augenbraue hoch und nickte ihr zu, während er sein Glas zum Salut hob. Sie legte leicht den Kopf schief als Antwort, schwerlich wäre es ein Grüßen gewesen. Dann ignorierte sie ihn und sprach wieder mit dem anderen Mann.

Überrascht trank Beren sein Glas leer. Während er sich ein neues holte und dabei mit einigen Frauen sprach und ihnen schmeichelte, näherte er sich immer mehr der Schwarzhaarigen an.
Als er sich direkt hinter ihr befand, blieb er mit dem Rücken zu ihr stehen. Sie unterhielt sich zwar noch mit einem anderen, trat dann aber ebenfalls einen Schritt rückwärts, so dass das hintere Teil ihres Kleides seine Waden berührte.

»Du hast dir aber Zeit gelassen«, sprach sie ihn an, ohne sich umzudrehen.
»Ich kann warten«, antwortete er und trat noch näher. Dann drehte er sich um und griff nach ihrem Handgelenk, um sie auch herumzudrehen.
Sie sah zu ihm auf und ihr Mund verzog sich zu einem überlegenen Lächeln: »Auf mich lohnt es sich auch zu warten.«

Beren ließ ihr Handgelenk nicht los, sondern zog sie näher an sich heran, bis er die Hitze ihres Körpers durch die Schichten des Kleides spürte.
»Wenn es sich zu warten lohnt, kann ich überhaupt deinen Preis bezahlen?«, fragte er und schluckte, weil sein Hals rauh wurde. Ihr Duft stieg ihm in die Nase, und es überraschte ihn nicht, dass er ihn durchaus anregend fand.

»Ich bin sicher, dass wir uns einigen können«, antwortete sie und rieb sich an ihm. »Bei gutaussehenden Männern mache ich gerne auch mal Ausnahmen, wenn ich auf meine Kosten komme.«
Nun war es an Beren, zu lächeln. Sie spielte mit ihm, obwohl sie längst spüren konnte, dass sie ihn bereits umgarnt hatte. So dicht, wie sie stand, konnte er daraus kein Geheimnis machen.

»Madame«, erwiderte er, ohne auf ihre letzte Behauptung einzugehen, und küsste sie. Sie schmeckte gut, und er mochte es, wie sie lächelte, während ihre Zunge an der Innenseite seiner Lippen leckte. »Die Frau weiß, was sie wert ist«, dachte er und legte die Hände um ihre Hüfte.

Dabei spürte er an seinem Unterarm etwas Hartes und Glattes. Erst dachte er, dass er einen Korsettstab ertastete, doch als er an dem Stab heruntefuhr, merkte er, dass es sich um etwas längeres handelte. Eine Reitgerte.

»Ihr steckt voller Überraschungen«, murmelte er in ihren Mund.
»Ich weiß«, antwortete sie und küsste ihn wieder.

Sie kamen kaum oben bis in das Zimmer, dass sie bewohnte. Die Flure waren dunkel und nur von trübem Kerzenlicht erleuchtet. Er drückte sie an die Flurwand neben einen kalten Steinsockel und küsste sie, leckte an ihrem Hals entlang und biss in ihr Ohrläppchen. Er spürte, dass sie eine Gänsehaut bekam und grinste, gleichzeitig erfreute er sich an ihrem Stöhnen.
Mit seiner ganzen Kraft und seinem ganzen Körper drücke er sie gegen die Wand, spürte ihre Kurven mit den Händen nach und lockerte ihr Korsett im Rücken. Als er es nicht aufschnüren konnte, fluchte er, den Mund noch an ihrem Hals, und sie lachte. Mit der eigenen Hand öffnete sie gekonnt den Knoten, und das Korsett ließ sich lockern.
Beren stöhnte und atmete den Geruch ein, der von ihrem Busen aufstieg, etwas unbeschreiblich Weibliches und Verführerisches. Dann schob er das Korsett beiseite, schnell und grob und umfasste ihre Brüste und senkte den Kopf, um sie zu küssen.
In seinem Ohr klang ihr leises, tiefes Lachen, ein Zeugnis, dass sie seine Liebkosung genoss.

Als er die Brustwarze zwischen seine Zähne nahm, und zubiss, verwandelte sich ihr Lachen in einen kleinen Schrei, doch sie schob ihn nicht weg, sondern zog seinen Kopf noch näher an sich heran.
Beren hatte gehofft, dass er damit bei ihr auf der richtigen Fährte war, und nun hatte er Lunte gerochen. Immer grober streichelte er sie und drückte sie mit Kraft an die Wand, seiner Lust entsprechend. Sie schien unter seinen Händen an Spannung zu gewinnen, ihr Rücken war durchgedrückt und ihr Körper ihm entgegengewölbt.

»Komm schon«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Worauf wartest du noch?«
Beren hätte diesen Ansporn nicht gebraucht. Er schob ihre Röcke hoch, ohne auch nur einen Zentimeter von ihn wegzutreten. Dann öffnete er seine Hose, hob sie auf den Sockel und nahm sie ungestüm und schnell, während er sie gepackt hielt.

Er schüttelte kurz den Kopf, um sich von der intensiven Erinnerung zu lösen. Bis jetzt hatte er sie noch nicht gesehen, und es ärgerte ihn, weil er annahm, dass sie mit einem anderen Mann oben in den Zimmern war. Erstaunt erkannte er, dass er eifersüchtig war, eifersüchtig auf einen unbekannten Mann, der mit einer Prostituierten im Bett war.
Wie irrsinnig, dachte er und stürzte seinen Wein hinunter. Doch das Gefühl blieb.

Dann kam eine neue Gruppe junger Männer zur Tür herein, und die Leute im Raum rückten auseinander. Neben ihm entstand eine Lücke an der Theke, und er sah sie. Ob sie auch schon nach ihm geschaut hatte, wusste er nicht, aber hielt es nicht für wahrscheinlich. Sie war auf jeden Fall der Typ Frau, die sich ihren Freier mit Kusshand aussuchen konnte, und so sah sie auch heute wieder aus. Ihr Korsett hob den Busen, und er konnte in seinen Fingern spüren, wie er sich in seinen Händen anfühlte und die Haut schmeckte.
Er schluckte hart, konnte aber seinen Blick nicht abwenden. Sie blickte ihn an, und er zog eine Augenbraue einladend hoch.
Dann sah er, wie sich von der Seite ein stattlicher Mann näherte, der nach viel Geld aussah. Eindeutig steuerte er auf Aesa zu, und dann würde sie ihn mit nach oben nehmen und er würde an seiner Lust und seiner Eifersucht ersticken.

Mit sehr schnellen Schritten ging er auf Aesa zu, umrundete sie sehr eng und stellte sich hinter sie, so dass sich ihr schlanker Rücken an seine Brust drückte und er ihren Hintern packen konnte. Er beugte den Kopf runter und biss sie leicht in den Nacken.

»Sag ihm, dass du schon einen Freier hast, Hübsche«, befahl er ihr flüsternd, darum bemüht, die Balance dazwischen zu halten, sich für sie attraktiv zu machen und sie zu dominieren. Besitzergreifend legte er den Arm um ihre Hüfte und fixierte den anderen Mann.

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NPC für Große Offline




Beiträge: 78

27.01.2010 10:07
#5 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Im Barbereich der *Rose* Aesa zusammen mit Beren


Suchend blickte Aesa sich um, doch noch immer war nichts von dem jungen Mann zu sehen. Erst als ein neuer Schwung Männer den Raum betraten und sich der Bereich um die Theke etwas lichtete, spürte sie einen besonders intensiven Blick auf sich ruhen. Langsam drehte sie sich in diese Richtung und erblickte ihn.
Aesa lächelte ihn einladend an und wandte ihren Blick nicht von ihm ab. Er würde den Anfang machen müssen..
Bewusst langsam nippte sie an ihrem Wein und ließ dann lasziv ihre Zungen über ihre Lippen wandern um auch den letzten Tropfen Rebensaft aufzunehmen. Auf den zweiten Mann der sich ihre näherte, achtete sie nicht.

Als sich der Namenlose in Bewegung setzt und sich ihr mit einem mal schnell näherte, hätte sie beinahe den Weinkelch fallen lassen. Ganz nah stand er nun hinter ihr und sie fühlte seine Hand an ihrem Hintern. Ohne sich auffällig zu bewegen rieb sie sich an ihm und als er sie dann leicht in den Nacken biss entwich ihr ein wohliges schnurren. Seine zweite Hand umfasste nun Besitzergreifend ihre Hüfte während er ihr einen eindeutigen Befehl zuraunte.

Aesa war dankbar dafür, dass seine Hand nicht auf ihrer Brust ruhte, sonst hätte er ihren schnellen Herzschlag gespürt. Sie wusste, dass solch eine Aufregung, eine intensive Freude keinen Platz in ihrem Leben haben durfte und doch genoss sie seine Nähe gerade jetzt besonders. Vielleicht um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen spürte sie seine Hand unter dem Spitzenstoff, die sich nun fest um ihre Pobacke krallte, während ein Finger Millimeter um Millimeter tiefer glitt.

Am liebste hätte sie nun ihre Augen geschlossen, aber sie hatte noch etwas zu erledigen, ehe sie mit ihm hinauf in ihr Zimmer konnte. Mit einem koketten Lächeln bedachte sie nun den anderen potenziellen Kunden, der gerade zu sprechen ansetzten wollte, aber sofort verstummte als er die Gesten des anderen als das interpretierte was sie waren. »Wie ihr seht werter Herr, bin ich bereits in Begleitung. Doch schaut euch nur in Ruhe um, wir haben viele hübsche Damen die euren Wünschen sicher gerecht werden. Ich bin mir sicher das ihr eine gute Wahl treffen werdet.«

Aesa wusste nicht ob der Mann sich ihre Worte zu Herzen genommen hatte, oder aber aufgrund von Berens Mimik oder Gesten, welche sie nicht sehen konnte, einfach wortlos verschwand. Aber welchen Grund es auch hatte, er wirkte nicht gerade sehr verständnisvoll über diese Abfuhr.

Einen Moment lang hatte sie überlegt ob ihre Entscheidung richtig gewesen war. Der Mann den sie fortgeschickt hatte, sah recht gut betucht aus und hätte mit Sicherheit ein gutes Sümmchen dagelassen. Dann aber wischte sie diesen Gedanken sofort beiseite und bückte ihren Oberkörper leicht nach vorne, so dass sie dem Mann hinter ihr noch etwas näher war. Sie spürte wie seine Männlichkeit die durch den Stoff gegen ihre nackte Haut drückte und seinen Finger der nun langsam zwischen ihren Pobacken wieder hinauf wanderte. Aesa stöhnte leise auf.

Langsam richtete sie sich wieder auf und als ihr Freier sie dann zu sich umdrehte, schenkte sie ihm ihr schönstes Lächeln. Ob er sie wohl an diesem Abend ebenso befriedigt zurücklassen würde wie nach ihrem ersten Treffen?
Es passierte sehr selten, dass die Männer nicht nur alleine für sich ihren Spaß suchten.

»Du hast dir Zeit gelassen« flüsterte sie nahe seinem Ohr und unterstrich die Worte mit ihrer Zunge und ihrem heißen Atem, welche sie seine Kehle hinabwandern ließ. Sie hatte bewusst diese Worte gewählt, in Erinnerung an das erste Treffen. Ohne von seinem Hals abzulassen glitt nun ihre rechte Hand nach vorne und umfasste seine Männlichkeit.

Berên Offline




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27.01.2010 11:17
#6 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Berên genoss es zu sehen, wie sich der andere Mann wortlos umdrehte und ging. Sein Blick hatte - zusammen mit Aesas höflichen Ansage - wohl ausgereicht um dem Kerl zu zeigen, dass es für ihn heute Abend keine Aesa geben würde. Um ihm das klar zu machen, hätte Berên auch noch deutlichere Worte als Aesa gefunden, er hätte sie sich nicht nehmen lassen.

Als sie sich zu ihm umdrehte, musste er ihren Hintern loslassen, und seine Finger, die er bewegt hatte, zurückziehen. Promt bekam er die Retourkutsche für ihre Folterung, denn sie griff beherzt zu und hielt seinen Schwanz in der Hand. Er versuchte, seine Gedanken klar beeinander zu halten und zu ignorieren, dass sie sich in einem öffentlichen Raum befanden, der voller Leute war. Wobei, zumindest hier würde das kein Aufsehen erregen, er hatte hier schon stärkeren Tobak zu Gesicht bekommen.

»Ich habe mir Zeit gelassen?«, fragte er leise und schloss die Augen, als sie seinen Hals ableckte. Er wusste, dass sie auf ihr erstes Treffen anspielte, wo ähnliche Worte gefallen waren. Nur wusste er nicht genau, ob er sie auch befriedigt hatte und sich deshalb so weit aus dem Fenster lehnen konnte zu behaupten, dass sich das Warten auf ihn gelohnt hatte. Dennoch vermittelte sie ihm genau dieses Gefühl und er beschloss, einfach in die Vollen zu gehen und heute mal was zu riskieren:

»Hat sich das Warten denn nicht gelohnt?«, fragte er deshalb und stöhnte auf, als sie ihn daraufhin in den Hals biss. Sein Blick flog nach rechts, wo sie von einem jungen Mann beobachtet wurden. Er griff Aesa um die Taille und drehte sie in eine andere Richtung, denn er war heute Abend nicht in der Stimmung, sie mit geilen Augen zu teilen.

»Lass uns hoch gehen, hier muss ich dich ja mit den ganzen Spannern teilen«, drängte er und verfluchte gleichzeitig den Moment, in dem sie ihn dafür loslassen musste. »Und ich will endlich sehen, wie dein Zimmer aussieht.«
Das letzte Mal hatten sie es nicht bis auf ihr Zimmer geschafft, sondern sich im Flur vergnügt.

Sie lachte leise, er spürte es als Hauch an seinem Hals.

»Hast du wieder die Gerte dabei?«, fragte er dann noch und befühlte ihren Arm. »Die brauche ich heute nicht, aber ein paar Kerzen und ein Seil hätte ich schon gerne.«
Er griff fest nach ihrem Kinn und hob ihr Gesicht mit einem Ruck zu sich hoch, dann biss er sie in die Unterlippe. Nicht zu fest, aber doch fester, als es bei normalen Küssen üblich war. Er wusste mittlerweile, dass er bei ihr mit solchem Benehmen alles andere als Abscheu erzeugte.

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NPC für Große Offline




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28.01.2010 01:57
#7 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten





Aesa hielt einen Augenblick inne als Berên konterte. Beinahe hätte sie ihm offen gelegt das die Frau in ihr tatsächlich auf ihn gewartet hatte. Oh ja… es würde sich gelohnt haben zu warten, wenn er sie ähnlich begehrte wie bei ihrem ersten Zusammentreffen und es ihr ebenso besorgte, wie er dabei seinen Spaß hatte. Statt zu antworten biss sie ihm nun ihrerseits einladen in den Hals. Er hatte eine ähnliche Vorstellung davon wie ein gutes Vorspiel auszusehen hatte.

Ein lüsternes Grinsen huschte über Aesas Gesicht bei ihrer Erinnerung daran wie sie sich im Badezuber ihren erotischen Fantasien hingegeben hatte. Fantasien die sich einzig und allein um ihn, ihren namenlosen Verführer, gedreht hatten.

Ob er diese Fantasien heute Nacht übertrumpfen konnte? Sie wollte es herausfinden. Sie lachte als er sie umdrehte und darauf drängte mit ihr nach oben zu gehen. Seine starken Hände befühlten ihren Arm nach der Gerte, doch er würde sie nicht finden.

Aesa streckte sich und präsentierte somit ihre Brüste noch mehr als sowieso schon, als Berên ihr Kinn packte und ihr und nur einen Wimpernschlag später in die Lippe biss. Im ersten Augenblick erschrocken, weiteten sich ihre Augen und sie stöhnte ergeben auf. »Alles was du willst« hauchte sie und meinte es durchaus nicht nur geschäftlich in diesem Augenblick.

In all den Jahren als Dirne hatte sie vieles erlebt und viele Schmerzen leiden müssen weil die grotesken Fantasien der Kunden nicht immer mit ihren Fähigkeiten einhergingen, aber sie hatte gelernt ihre Angst zu verstecken. Hier war sie jedoch nicht nötig. Aesa wusste nicht ob sie sich irrte, aber ein unbestimmtes Gefühl sagte ihr das dieser Mann, sie nicht sadistisch quälen wollte sondern gemeinsam mit ihr eine besondere Art von Erotik erleben und erfüllten Sex haben wollte.

Aesa verwandelte seinen Biss in einen verlangenden Kuss. Ihre Hände arbeiteten gezielt und schnell und nur wenige Atemzüge später hatte sie sein Hemd geöffnet und es hinauf geschoben. Ihre Nägel benutzend, bahnte sie sich ihren Weg von seinen straffen Bauchmuskeln hinauf zu seinen Achseln und drängte ihn so seine Arme zu heben. Er schien verwirrte und Aesa genoss die kurze Möglichkeit der Dominanz, ehe sie sich ihm ganz unterwerfen würde.

Zügig ließen ihre Hände nun von ihm ab und strichen lasziv ihre Oberschenkel hinauf, so das sie ihren Rock raffen und ihn zur Seite schieben konnte. Sie beendete ihren Kuss und raunte ihm »und nun heb mich hinauf. Du sollst bei jedem Schritt, bei jeder Stufe spüren wie sehr ich auf dich gewartet habe.«

Berên Offline




Beiträge: 162

28.01.2010 05:28
#8 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Für einen Moment irritierte Aesa Berên, als sie sein Hemd hobschob. Ihre Fingernägel auf seinem Bauch hingegen spürte er gerne und bekam promt eine Gänsehaut.

Mit gierigen Blicken verfolgte er ihre Handbewegung, mit der sie den Rock raffte, doch bei ihrer Aufforderung schüttelte er den Kopf.
»Nein, ich trage dich nicht hoch«, widersprach er leise. »So sehr ich dich begehre, aber ich will doch ein wenig mehr Abgeschiedenheit - wenn ich dich hier die Treppe rauftrage, wo ich jetzt schon mehr von dir sehen kann, als meinem Blutdruck gut tut - dann habe ich die ganzen Gaffer am Hals. Ich will ganz für mich haben!«
Er stöhnte gequält, als sie ihren Unterrock noch ein wenig höher hob.

Dann drehte er sich schwungvoll um und zog sie hinter sich die Treppe hoch, sich all der Blicke bewusst, die die Männner hinter Aesa herschickten.
Ob am Treppenabsatz war eine ruhige Ecke, an der die Treppe sich um die Ecke wand. Der Lärm von unten, das Lachen und der brummende Ton der Männerstimmen war gedämpft, ebenso wie das Licht.

Berên zog Aesa zu sich herum und drückte sie ungestüm mit seinem Körper an die Wand. Er nutzte die Gelegenheit, ihren Busen zu küssen und ihren Rock erneut hochzuschieben, um ihren Hintern in seinen Händen zu spüren.
Sie bog sich ihm entgegen und bot sich ihm dar, ebenso wie sie es unten im Empfangssaal getan hatte.

Er spürte, dass ihn seine Leidenschaft überwältigte und sein bewusstes Denken aussetzte.

›Bei allen Höllen‹, schoss ihm in den Kopf, ›ich verliere den Verstand wegen dieser Frau!‹ Er küsste sie wild, biss sie in Hals und Nacken und schob sie an der Wand hoch, wobei der rauhe Putz ihr sicherlich den Rücken und den Hintern zerkratzte.
»Zimmer!«, stieß er rauh hervor, nicht mehr fähig, vollständige Sätze zu bilden. »Wo ist dein Zimmer?«

Er wollte sich diesmal mehr Zeit lassen, wollte einige Spielarten mit Seil und Kerzen ausprobieren, doch wenn sie ihn weiter so reizte, würde er es noch nicht einmal bis in ihr Zimmer schaffen. Er wusste nicht, ob er um mehr Zeit beten sollte oder ob er nehmen sollte, was sich ihm so willig darbot.

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NPC für Große Offline




Beiträge: 78

28.01.2010 08:59
#9 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten




Seine süße Qual erregte Aesa. Sie war sich natürlich ihrer Reize bewusst und genoss das Wirken, welche sie auf diesen Mann hatte. Noch ehe sie darüber nachdenken konnte ob und wenn ja, was sie ihm nun antworten wollte, hatte Berên sich bereits umgedreht und zog sie hinter sich her. Aesa folgte ihm willig, ein Lächeln auf ihren Lippen. Beim letzten Mal waren sie ähnliche zügig die Treppe hinauf geeilt, doch dann nicht mehr viel weiter gekommen. Ob er sich dieses Mal zurückhalten konnte?

Kaum das sie die erste Treppe passiert hatten und den nicht sofort einsehbaren Absatz erreichten, presste er sie auch bereits mit seinem Körper gegen die Wand. Aesas Körper reagierte instinktiv auf diese anregende Art von Gewalt und bog sich dem seinen entgegen. Seine starken Hände, sein warmer Atem ließen die junge Frau erschaudern. Der Putz der Wand, welcher ihre Haut aufschürfte bei jeder Bewegung, stachelte ihre Erregung an und ließ Aesa noch feuchter werden.

Ein kehliges Lachen entfuhr ihr, ahnte sie doch das er sich nicht mehr lange würde zurück halten können und sie es mit Sicherheit wieder nicht bis in ihr Zimmer schaffen würden.

Als hätte er ihre Gedanken erraten stellte er ihr die einzige Frage die es noch zu klären galt. „Dort hinten“ flüsterte sie heiser und blickte in Richtung Gang. Oh ja… sie wollte ihn, jetzt, auf der Stelle und immer wieder wenn er nur lange genug blieb.

Aesa suchte erneut seinen Blick. ›Lass mich dich führen‹ wollte dieser Blick sagen. ›Ich werde uns sicher dorthin geleiten, bevor wir des eigenmächtigen Denkens nicht mehr fähig sind‹. Noch immer presste er sie mit einer Kraft, der sie nicht gewachsen war, gegen die Wand. Als sie dann aber seine Hand nahm, während sie ihn immer noch intensiv anblickte, ließ er leicht von ihr ab. ›Kann er vielleicht wirklich meine Gedanken lesen?‹ ein zufriedenes Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie ihn mit der freien Hand forsch ein Stück von sich drückte. »Ich werde dich hinführen.«

Ehe sie sich jedoch in Bewegung setzt oder er in irgendeiner Form hätte reagieren können, hatte sie seine Hand zwischen ihre Schenkel geführt, wo er nun mit seinen Fingern das ganze Ausmaß ihrer inneren Feuers erfühlen konnte. »Komm« hauchte sie währenddessen in sein Ohr und als er seine Finger aus ihrem Schoß nahm, ging sie ihn an die Hand nehmend voran in ihr Zimmer.

Berên Offline




Beiträge: 162

28.01.2010 11:27
#10 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Berên ließ sich mitziehen, dankbar, dass Aesa die Führung übernahm, bevor er all seine Pläne selbst über den Haufen warf.

Doch auch mit ihrer Führung war es nicht einfach, sich zurückzuhalten. Als sie vor ihm herging, sah er die untere Rundung ihres Hinterns unter dem kurzen Rock aufblitzen, und als sie ihm die Tür öffnete, stellte sie sich so in den Rahmen, dass er sie beim Durchgehen mit seinem Körper streifen musste.
Er tat ihr den Gefallen, zog sie an sich und küsste sie ausgiebig.

Irgendwann hatte ihm mal jemand erzählt, dass es extra kosten würde, eine Prostituierte küssen zu dürfen, schoss ihm durch den Kopf. Er würde sich heute Abend noch um sein Vermögen bringen, wenn er so weitermachte.

Als er sie in den Raum zog, nutzte er den Moment, den sie brauchte um die Tür zu schließen, um sich das Hemd mit einer schnellen Bewegung vom Leib zu ziehen. Es war ohnehin durchgeschwitzt, und er warf es in eine Ecke.
Die Luft im Raum war recht kalt, im Verhältnis zu der im Empfangsraum, und er bekam eine Gänsehaut, die er versuchte wegzureiben.

Mach die Kerzen an, bat er sie und verfolgte mit den Augen, wie sie dafür durch den Raum ging, mit Bewegungen, die ihn an eine Katze erinnerten. Jede Kerze zündete sie einzeln an und blies dann die Streichhölzer aus.
Die Zeit, die sie so hinauszögerte, kribbelte ihm ungeduldig in den Adern.

Er griff nach einem Stuhl, zog ihn in die Mitte des Raumes und setzte sich rittlings darauf. Von dort beobachtete er sie weiter.

Zieh den langen Rock aus, ja?, forderte er dann und stützte seine Ellenbogen auf die Lehne.

Aesa drehte sich dem Anzünden der letzten Kerze zu ihm um, und knöpfte mit langsamen, geschmeidigen Bewegungen den Rock auf. Dann wandte sie ihm den Rücken zu und schon den Rock langsam über die Hüfte nach unten, wobei sie sich gerade soweit herunterbeugte, dass er mehr als nur den unteren Rand ihres Hinterns sehen konnte. Dann legte sie den Rock beiseite.

Das hat sie geübt, herrgott!, schoss es ihm durch den Kopf, während ihm immer heißer wurde. Natürlich, antwortete er sich selbst, natürlich hat sie das geübt, sie ist eine Hure, verdammt!
Er fühlte wieder die Eifersucht in sich hochsteigen, im Bewusstsein, dass sie ihren Rock auf diese Weise auch für andere Männer ablegte. Schnell stand er vom Stuhl auf und trat mit einigen wenigen Schritten hinter sie, noch bevor sie sich umdrehen konnte.
Er würde ihr schon zeigen, dass er nicht nur irgendein Kunde war!

Mit kräftigem Griff packte er ihren Hintern und schloss den anderen Arm um ihre Taille. Während er sie in den Nacken biss und von ihren Halswirbeln bis zum Ohrläppchen leckte, ließ er ihr Hinterteil los und griff nach ihren Handgelenken, die er nach hinten auf den Rücken zog.
Sie lieferte sich bedingungslos aus, vielleicht angezogen von dieser dominanten Anwandlung seinerseits und wies mit dem Kopf sogar auf die Schubladen, aus denen Berên dann ein weiches Seil fischte und ihr die Handgelenke lose auf den Rücken fesselte.
Erregt hielt er sie wieder fest, küsste sie, biss sie und versuchte gleichzeitig, ihr Korsett zu lockern, was ihm misslang und ihn aufregte.
Ungestüm zerriss er einen der Fäden, dann gab er es auf. Setzt dich hin, befahl er ihr flüsternd ins Ohr und zog sie in die Richtung, drückte sie dann auf den Stuhl, so, dass die Fesseln hinter der Lehne lagen und sie am Stuhl hielten.

Er selbst ging um den Stuhl herum, kniete vor ihr nieder und drückte ihr die Beine langsam auseinander. Der kurze Rock schob sich hoch und zeigte ihm alles, was er sehen wollte.
Beginnend am Knie leckte er die weiche Haut ihres Oberschenkels ab, biss sie und knabberte sich nach oben. Sie ahnte, was sie erwartete und rutschte bereitwillig nach vorne, bis sie an der Stuhlkante saß
Berên, der fast zwischen ihren Oberschenkeln angekommen war, warf ihr einen schelmischen Blick zu und biss sie fest in die zarte Haut, seine Zahnabdrücke zurücklassend. Er hoffte inständig, sie würde es ihm mit ihren Fingernägeln zurückzahlen. Dann leckte er sie, mit all der Erfahrung, die er über die Jahre gesammelt hatte und versuchte sie in dieselbe Erregung zu versetzen, die in seinem Blut kochte.

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29.01.2010 10:05
#11 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Aesa mit Berên auf ihrem Zimmer



›Er hatte es also doch noch geschafft mich bis in mein Zimmer zu begleiten‹, stellte Aesa gedanklich fest und begann so verführerisch wie möglich seinen Anweisungen Folge zu leisen. Sofern es ihr möglich war ließ sie ihn nicht aus den Augen und bewunderte seinen muskulösen Oberkörper. Er war ein hübscher Mann, durchaus sehr anziehend und mitunter das Beste, was einer Frau von ihrem Stand während der Arbeit passieren konnte.
Sie hatte gelernt ihr Herz und ihr Empfinden auszuschalten, wenn sie ihrer Aufgabe nachging, schlechte Gerüche oder Fettleibigkeit auszublenden, wenn sie ihre Freier auf welche Art auch immer befriedigte.
Bei diesem Mann musste sie nicht eine ihrer inneren Schutzmaßnahmen anwenden. Nicht erst seit ihrem Bad am frühen Abend musste sie sich eingestehen, dass sie gehofft, ja sich gewünscht hatte, er würde sie noch einmal besuchen kommen.
Ihn als regelmäßigen Kunden zu gewinnen, bedeutete einen jeden anderen, der nur Ekel in ihr hervorrief, abweisen zu können.

Die Fesseln um ihre Handgelenke waren fest genug gebunden, um sie gefügig zu machen, aber nicht einschneidend, wie Aesa unbewusst, innerlich prüfend, festestellte. ›Ich habe mich also nicht in dir getäuscht.‹
Als Berên dann um sie herum wieder nach vorne trat, folgte ihm ihr Blick, auf seine ausgebeulte Hose gerichtet. Ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, dann aber wanderte ihr Blick sofort hinauf zu seinen Augen. Sie war sich noch nicht ganz sicher, was er von ihr erwartet, welche Art der Unterwerfung er bevorzugte. Wollte er, dass sie wimmernd um Gnade bat, bei was auch immer er nun plante oder reizte es ihn mehr, wenn sie ihm mit gezieltem Aufbegehren dazu veranlassen würde, sie zu bestrafen?

Während sie noch in ihre geschäftlichen Gedanken verstrickt war, kniete Berên sich nieder und holte sie völlig unerwartet aus ihren Gedanken zurück, in dem er begann ihre Beine langsam zu spreizen. Sofort war da wieder Aesa, die Dirne, die nun zu glauben wusste, was ihm als nächstes vorschwebte.
Er wollte sie sehen, tief in sie hineinsehen… bei diesem Gedanken lachte sie innerlich auf und rutschte näher an den Stuhlrand heran. Nun denn… dann sollte er auch was zu sehen bekommen. Niemals wäre sie auch nur auf die Idee gekommen, dass der Mann, der nun vor ihr kniete, mit einem ganz anderen Gedanken spielte.

Erst als er damit begann sie mit Zunge und Zähnen zu liebkosen und sich langsam immer weiter ihren Oberschenkel hinauf arbeitete, keimte in ihrem Unterbewusstsein der Wunsch nach eigenem Verführtwerden auf. Mit einem fragenden, zugleich sehnsüchtigen, aber auch abschätzenden Blick suchte sie nach einer unausgesprochenen Antwort und bekam einen schelmischen Blick seinerseits zurück. Glitt sie gerade zurück in ihre Badezuberfantasie oder war das hier die Wirklichkeit?

Aesa war sich nicht sicher, registrierte aber das Kribbeln, das sich bereits in ihrem Unterleib ausbreitete und spürte im gleichen Augenblick seine Zähne in ihrem Fleisch, die bereits einen Abdruck an der Innenseite ihres Schenkels hinterließen. Mit einem erregten Aufseufzen schnappte sie nach Luft und genoss bereits einen Wimpernschlag später seine flinke Zunge, die gekonnt einen Tanz zwischen ihren, in freudiger Erwartung angeschwollenen Lippen, vollführte.

Das beeindruckende Gefühl ihrer eigenen Lust schaukelte sie sanft und dann wieder stärker, wellenartig, ihrem Höhepunkt entgegen. Aesa hatte jegliches Denken vergessen und gab sich dieser unglaublichen Empfindung hin, dass hier jemand bewusst dabei war ihr Vergnügen zu schenken. In all den Jahren hatte niemals ein Kunde etwas in dieser Art für sie getan. Wenn sie überhaupt sexuelle Lust verspürt hatte, dann hatte es sich bei der Befriedung deren Wünsche ergeben, aber keiner hatte bewusst versucht, sie zu befriedigen.

Aesa schloss die Augen und zitterte erregt. Ihre Brustwarzen drückten hart gegen ihr geschnürtes Gefängnis und rieben sich an dem kalten Leder, während sie ihre Beine um seinen Oberkörper schlang und ihn noch näher an sich heran drängte.

Berên Offline




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29.01.2010 11:16
#12 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Ihre Lust zu wecken, hatte ihm sein Ehrgeiz geboten, er wollte sich als etwas Besonders erweisen und von den anderen Männern abheben, mit denen sie schlief. Außerdem bereitete es ihm besondere Lust zu sehen, wie er sie immer näher an ihren Höhepunkt treiben konnte.

Doch in ihm wuchs auch seine eigene Lust, das Blut rauschte ihm in den Ohren und sein Herz klopfte wie wild.
Er wollte sie, hier, jetzt und zwar sofort, wo er sie noch auf seinen Lippen schmeckte.

Kurz schoss ihm der Gedanke an seine anderen Pläne durch den Kopf, er hatte die Kerzen noch einsetzen und sie nachher von hinten nehmen wollen, doch der Anblick, der sich ihm hier bot, überwog alles: Die unwiderstehlichste Frau ganz Gondor, vor ihm auf einen Stuhl gefesselt, unfähig, selbst aktiv zu werden und doch vor Lust kochend.
Und ihr Geruch machte ihn wahnsinnig, diese Mischung aus ihrem eigenen weiblichen Duft und den ausgewählten Ölen, die sie auf der Haut trug.

Als sie das nächste Mal die Augen öffnete und ihn ansah, hatte Berên sich aufgerichtet und kniete dicht zwischen ihren Beinen. Er fixierte sie, griff langsam mit dem einen Arm an ihrer Hüfte vorbei, zog an dem Seil, das ihre Hände an die Lehne fesselte und sich nun löste, griff sie dann um die Taille und zog sie an sich heran.
Mit der anderen öffnete er seine Hose, zog sie auf seinen Schoß und nahm sie so, ungezügelt und mit ungestümer Hast, während sie sich nach hinten beugte, ihre mittlerweile teilweise gelößten Haare nach hinten auf den Rücken fallend und ihre Hände auf den Sitz gestützt, um sich Halt zu verschaffen.

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30.01.2010 04:33
#13 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Aesa gemeinsam mit Berên

Sie traute sich kaum ihre Augen zu öffnen, stand sie doch kurz davor Erlösung zu finden, doch sie erfasste seinen schneller gehenden Atem und registrierte, dass das zärtliche und zu gleich wilde Saugen und Lecken aufgehört hatte. Sie schluckte, noch immer aufgewühlt, vielleicht auch ein wenig enttäuscht und suchte seinen Blick, dankbar für das Geschenk, das er ihr gemacht hatte.

Er kniete inzwischen dicht vor ihr und ehe sie sich versah, oder auch nur ansatzweise ihre Erregung verebbte, hatte er die Fesseln gelöst und sie auf seinen Schoß gezogen. Sie keuchte auf, als er sie ganz ausfüllte und folgte seinen Bewegungen. Mit jedem Stoß beugte sie sich mehr nach hinten und musste sich Halt mit den Händen am Stuhl suchen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl diesen Sex zu genießen. Nicht einen Moment lang kam ihr der Gedanke, dass das, was sie gerade erlebte geschäftlich war.

Aesa lockerte mit einer geschickten Bewegung die Stäbe, welche ihre Haare zusammenhielten, so dass ihre schwarzen, vollen Locken im Takt ihres Körpers mitwippten und ihren erhitzen Oberkörper umschmeichelten.

Gemeinsam mit Berên erlebte sie einen überwältigenden Orgasmus, der sich mit einem heiseren Aufschrei ihrerseits bemerkbar machte.

Berên Offline




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30.01.2010 04:50
#14 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Berên hatte seine Augen geschlossen gehabt, und sie erst wieder geöffnet, als sich sein Herzschlag wieder beruhigte und er ihr Stöhnen hörte.
Er hielt sie auf seinem Schoß fest und verstärkte seinen Griff noch mit der anderen Hand um ihre Taille, so dass sie den Stuhl in ihrem Rücken loslassen konnte und die Arme entspannen konnte.
Da Aesa noch immer nach hinten gebeugt saß, sich diesmal ganz auf seinen Griff verlassend, senkte er den Kopf und küsste noch einmal ihren Busen, der vom Korsett nach oben gedrückt wurde.
In seinem Kopf breitete sich zum einen das Gefühl wohliger Befriedigung aus, zum anderen war es das Bedauern darüber, dass ihr Treffen damit bereits wieder seinem Ende zuging, dass er abgeschlossen hatte, wofür er hergekommen war. Sie würde ihm nun die Tür weisen, nachdem sie ihr Geld kassiert hatte und den nächsten Freier nach oben holen.
Er hob den Kopf und suchte in ihrem Gesicht nach einem Anzeichen dafür, dass es für sie mehr als ein Geschäft gewesen war, doch sie hielt die Augen noch geschlossen und genoss den Augenblick der Befriedigung.

Vorsichtig lockerte er seinen Griff, und sie öffnete die Augen und erhob sich. Berên sah ihr zu, stand aber nicht auf. Stattdessen ließ er sich schwer nach hinten fallen, wo er auf weichen Fellen zu liegen kam, die dort als Teppich – und vielleicht auch als zweite Lagerstätte – dienten.
Er streckte sich lang aus und hob dann kurz die Hüfte an, so dass er sich die Hose hochziehen konnte. Dabei stieß seine Hand auch an seine Geldkatze, doch er zögerte den Moment des Bezahlens noch weiter hinaus. Dann stützte er sich auf die Ellenbogen und sah sie an.
Aesa stand am anderen Ende des Zimmers und steckte sich vor einem fein verzierten Spiegel die Haare wieder hoch. Er sah nur ihre Rückansicht, nicht ihr Gesicht, und im im Spiegel nur Teile ihres Korsetts.

»Du bist wirklich der Traum eines jeden Mannes«, meinte er dann, einfach aussprechend, was er dachte. »Komm noch einen Moment zu mir.«

Sie drehte sie um, kam herüber und kniete neben ihm nieder. Sie lächelte, und er vermutete, dass sie solche Komplimente im Dutzend bekam.
Berên griff nach ihrer Hand und zog sie weiter nach unten, so dass sie neben ihm zu liegen kam und ihren Kopf auf seine Brust legen konnte.
Er versuchte Worte des Dankes zu finden, fand dies dann aber abgeschmackt. Auch andere Themen fielen ihm nicht ein, ständig erinnerte ihn alles daran, dass er eigentlich gehen musste und sie einen anderen Mann zu sich holen würde. So genoss er einfach schweigend das Gefühl ihres Kopfes auf seiner Brust und gab sich kurz der Illusion hin, dass sie keine Prostituierte wäre und er nicht sie nicht für ihren Dienst bezahlen musste.

Einige Atemzüge später griff er nach seiner Geldkatze und zählte einige wertvolle Münzen heraus, die er auf seinem flachen Bauch stapelte.
»Du wirst dein Geld haben wollen«, sagte er tonlos und reichte ihr die Münzen in die Hand. »Ich danke dir für diesen schönen Abend, Aesa.«
Dabei hob er ihre Hand, in der sie die Münzen hielt hoch und küsste sanft ihren Handrücken.

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30.01.2010 09:58
#15 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten




Als die Wellen in ihrem Schoss langsam abebbten, Berên sie aber weiterhin festhielt, gab Aesa sich noch den letzten Augenblicken des inneren Friedens hin. Sie spürte seine Lippen auf ihrem erhitzen Busen und wünschte sich das dieser Moment niemals zu Ende gehen würde. Zum ersten Mal erlebte sie bewusst das Gefühl das in ihrem Leben etwas fehlte, das tief in ihrem Innersten einen Sehnsucht verborgen war, die sich bisher nicht an die Oberfläche getraut hatte.

Er löste seinen Griff und für Aesa war dies das Zeichen das es für ihn nun genug ihrer Nähe war. Wortlos erhob sie sich und zog langsam die schwarze Spitze, die wenigen Zentimeter die sie lang war, hinunter. Sie hätte ihm gerne ein Wort des Dankes gesagt, ihn wissen lassen was er ihr geschenkt hatte, doch sie traute sich nicht. Was würde er denken, was von ihr halten wenn sie so unprofessionell handelte? Er würde nicht die Nähe einer Dirne suchen wenn er etwas anderes als bezahlte Liebe suchen würde. Warum sollte er dann gesäuselte Worte des Dankes hören wollen?

Aesa schluckte über ihre Einsicht und trat an ihren Spiegel heran. Professionalität erreichte man am besten wenn man sich wieder den Dingen widmete die man verstand und die einen geregelten Ablauf unterstützten, also begann sie damit sich ihre Haare wieder aufzustecken.

»Du bist wirklich der Traum eines jeden Mannes« hörte sie ihn sagen. Seine Worte zauberten ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sicher sie hörte solche Sätze des öfteren und doch waren sie in diesem Moment Balsam auf ihrer angekratzten Seele. Es war als umgab sie bisher ein unsichtbarer Schutzschild, dessen dicke Hülle durchdrungen worden war und nun die erste Berührung auf dem nackten, zarten Innersten, eine angerauten Stelle zurückließ.

Er bat sie näher zu kommen, sich noch einen Moment zu ihm zusetzten und Aesa kam seiner Bitte nach. Sie bettete sogar ihren Kopf auf seiner Brust als er sie näher zu sich heran zog. Für einen Augenblick würde sie diesen Moment noch festhalten könne, sich für einen Moment noch der Wunschvorstellung hingeben können, sie wäre jemand anderes.

Aesa schenkte ihm ihr schönstes Lächeln und versuchte sich seine Gesichtszüge, jede kleine Regung einzuprägen. So nah wie jetzt würde sie ihm vermutlich nie wieder sein.

Dann war der Augenblick auch schon wieder vorbei. Sie spürte wie er seine Münzen sortierte. Jetzt musste sie wieder Aesa, die Dirne sein. Mit einem Hauch von Wehmut öffnete sie ihre Hand als er sie daran erinnerte, dass sie noch Geld zu bekommen hatte.

Schweigend schloss sie ihre Finger um die Münzen und er drückte ihr einen Kuss auf den Handrücken. Sie wollte ihm etwas sagen, setzte an, doch es kam nur ein gequältes, leises Seufzen über ihre Lippen.
›Er hat dich bei deinem Namen genannt‹ flüsterte ihre innere Stimme… ›jetzt wäre ein guter Zeitpunkt ihn nach dem seinen zu fragen. Geh kümmere dich darum das er wieder kommt‹

›Ich will ja das er wieder kommt‹ antwortet sie in Gedanken ‚aber aus anderen Gründen’ fügte sie dann noch schweigend hinzu.

Schweigen erfüllte den Raum. Es war jetzt an ihr was zu sagen oder an ihm sich zu erheben. Aesa stützte sich mit ihrer freien Hand ab und fixierte den Mann neben sich, blickte ihm tief in die Augen und beugte sich dann näher an ihn heran um seine Lippen mit den ihren zu verschließen.

Für die Zeit des Kusses schloss sie ihre Augen. Als sie sich wieder von ihm löste, entzog sie ihm auch ihre Hand und blickte hinein. Sie entnahm sich zwei der Münzen und ließ diese in ihrem Ausschnitt verschwinden, dann griff sie nach seiner Hand und legte nun ihrerseits die restlichen Münzen auf die Innenfläche.

»Ich wünschte ich könnten dich ebenso bei deinem Namen nennen um dir meinen Dank auszusprechen. Die letzte Stunde war etwas ganz besonders für mich, deswegen werde ich nur das Geld annehmen welches Rakon zusteht.« Sie lächelte ein sehsuchtsvolles Lächeln. »Wenn du gehst, so bitte ich dich… behalte diese eine Nacht nicht als Geschäft in Erinnerung« nun hatte sie doch ausgesprochen was sie eigentlich hatte für sich behalten wollen und senkte ihm Moment der Erkenntnis ihren Blick auf die Felle.

Berên Offline




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30.01.2010 10:02
#16 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

Berên genoss den Kuss, den Aesa ihm gab, mit allen Sinnen, denn er wusste, dass es wohl der letzte für eine längere Zeit sein würde. Obwohl er gut verdiente und oft Glück im Spiel hatte, war ein Besuch bei ihr ein exklusiver Spaß, den er sich nicht wöchentlich leisten konnte.

Dann zählte sie das Geld, das er ihr gegeben hatte, aufgestützt auf ihren freien Arm und gab ihm einige Münzen zurück. Er dachte erst, er hätte sich verrechnet, doch ihre Worte klärten ihn auf. Dann senkte sie den Kopf und er sah nur noch ihren Scheitel, weil sie auf die Felle blickte, auf denen er noch ausgestreckt lag.

»Den Wunsch kann ich dir gerne erfüllen«, antwortete Berên, seltsam berührt von ihren Worten.
»Mein Name ist Berên, Hadrions Sohn. Ich bin Stallmeister in den Stallungen im 5. Ring.«

Er blickte einen Moment auf die Münzen, die sie ihm zurückgegeben hatte, und sein Gehirn arbeitete fieberhaft.
›Ob sie das ernst meint, was sie gesagt hat? Sagt man als Dirne jedem Kunden so etwas? ‹
Er glaubte es nicht, und war plötzlich überzeugt, dass sie es ehrlich gemeint hatte, nicht zuletzt deshalb, weil sie ihm das Geld zurückgab, genug Geld, um wieder zu ihr zurückzukommen.

Er streckte den rechten Arm soweit aus, dass er mit der Hand unter ihr Kinn greifen und ihren Kopf anheben konnte. Als er ihre Augen wieder sah, blickte er einen Moment hinein, prüfte in ihrem Blick, ob sie ihm professionell schmeichelte oder kokettieren wollte.
Nichts davon war ihn ihrem Blick zu sehen. Es schien ihm, als ob das ganze künstliche Wesen, mit dem sie sich im Beruf umgab, abgefallen war und vor ihm einen Moment lang die eigentliche Frau bloß lag.

Er atmete ein, und auch sein Gesicht war ernst. Jedes schelmische Lächeln, jedes falsche Zwinkern hätte sofort bewirkt, dass sie sich wieder verschloss – und das war es nicht, was er sich wünschte. Er war gefangen in dieser ungewöhnlichen Situation, war sich seiner eigenen Regungen und Gedanken an Aesa bewusst, der Eifersucht, die ihn umtrieb und der Besitzwunsch, den er für sie hegte.

»Mädchen«, begann er und räusperte sich, weil seine Stimmte rau klang, »wenn ihr zu dir komme, dann sind das besondere Momente in meinem Leben – Ich denke an dich, wenn ich nicht hier sein kann, ich plane und rechne, wann ich wiederkommen kann und hoffe stets, dass ich dich hier antreffe und du dich freust, mich zu sehen. Ich danke dir, dass du mir solche Momente schenkst.«

›Ich wünschte, wir würden uns außerhalb dieses professionellen Metiers mal treffen‹, setzte er in Gedanken dazu, doch er sprach es nicht laut aus.
Selbst, wenn dieser Moment etwas ganz Besonderes war, inniger als geplant, er wollte es doch nicht übertreiben. Selbst, wenn es für sie etwas Besonderes war, mit ihm zu schlafen, hieß das nicht, dass sie auch sonst Interesse an ihm hatte.

Er ließ ihr Kinn los, räusperte sich noch einmal und drehte den Kopf weg, während er seine Goldstücke in die Tasche zurückschob.

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30.01.2010 10:36
#17 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten




Der letzte Satz den sie an ihn, ihren Freier, gerichtet hatte war ihr peinlich. Aus diesem Grund hatte sie ihren Blick gesenkt. Als Berên dann jedoch zu sprechen anfing und er sie weder auslachte noch mit Worten verspottete empfand sie ungeheuere Erleichterung. Den meisten Männern wäre sie mit ihren Worten wahrlich zu weit gegangen. Er nannte ihr seinen Namen und Aesa formte ihn stumm mit ihren Lippen. ›Berên, Hadrions Sohn‹.

Sanft hob er ihren Kopf und blickte ihr tief in die Augen. Aesa hielt diesem Blick stand, auch wenn es ihr nicht ganz so leicht viel. Hatte sie doch im ersten Moment das Gefühl sich in den großen braunen Augen zu verlieren.

Als er dann auch noch davon erzählte wie er an sie gedachte hatte, dass er wegen ihr zurückgekehrt war und das er hoffte, dass sie sich über seinen Besuch freute schlug ihr Herz gleich etwas schneller. Seine Dankbarkeit wirkte so echt das Aesa schlucken musste. Welche Erfahrungen dieser Abend mit sich gebracht hatte.
Es war einen gänzlich ungewohnte Situation. Normalerweise hätte sie ihren Kunden bereits zur Tür geleitet und sich etwas frisch gemacht, doch nun lag sie neben Berên auf den Fellen und träumte wie ein kleines Mädchen.

»Berên«flüsterte sie leise, hauchte es beinahe ehrfürchtig, so als wäre der Name eine Seifenblase, könnte jeden Moment zerplatzen. So wie der innige Moment der sie wohl beide für eine Weile gefangen gehalten hatte, als draußen das Kichern einer ihrer Kolleginnen, sowie das ächzen eines Mannes zu hören war.

Wie schnell sie doch die Realität wieder eingeholt hatte. Aesa lächelte und richtete sich halb auf. Kniend blickte sie noch einmal zu Berên hinunter. »Danke Berên, Hadrions Sohn. Du hast mir etwas geschenkt das ich so schnell nicht vergessen werde.«

Mit einer fließenden Bewegung erhob sie sich nun gänzlich, machte einige Schritt durch ihr Zimmer bis sie sein Hemd erreicht hatte und hob es auf. Inzwischen hatte Berên sich ebenfalls erhoben. Langsam trat sie an ihn heran, blickte zu ihm auf und küsste ihn erneut von sich aus, dann reichte sie ihm sein Hemd zurück.
Es war Zeit sich zu verabschieden.

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30.01.2010 10:48
#18 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Nacht Zitat · Antworten

Bei Aesa / auf der Straße

Berên erhob sich ebenfalls, als sie aufstand und sein Hemd holte.
Als sie es ihn der Hand hielt, küsste sie ihn noch einmal, und es schien ihm wirklich, als ob es ihr schwerfiel, ihn gehen zu lassen.

Aber die Realität hatte sie beide schnell wieder eingeholt, draußen auf dem Gang stieg das Lachen einer Frau zu einem Crescendo kleiner Schreie an und ein Mann stöhnte dazu.
Berên zog sich sein Hemd wieder an und knöpfte die kleinen Holzknöpfe nacheinander wieder zu.

Währenddessen sah sie ihn an und lächelte. Ihm kam der Gedanke, dass sie ihn vielleicht für schäbig hielt, weil er nur Holzknöpfe am Hemd trug statt ordentlichem Zinn. Er hätte es sich durchaus leisten können, aber er hatte eine Vorliebe für Holz.
Kurz überlegte er, ob er sie darüber aufklären sollte, damit sie nicht schlecht über ihn dachte, doch dann unterließ er es. Es war jetzt wohl kaum der rechte Moment, noch der rechte Ort.

Er musste wirklich gehen.

Ohne noch einmal näher zu treten, öffnete er die Tür. Das Paar im Flur sah ihn und floh lachend.
Er trat aus der Tür, richtete verlegen seinen Kragen und strich Aesa noch mal über das Kinn:
»Also dann, Liebes. «

Dann drehte er sich um und ging gemessenen Schrittes die Treppe hinunter, ohne sich umzudrehen.

Die Schultern gegen das Gelächter und den Lärm hochgezogen, durchquerte er den Eingangssaal und trat auf die Straße hinaus. Es war duster, längst Nacht geworden. Fackeln brannten in Haltern an den Häusern und spendeten ein freundliches Licht. Irgendwo spielte eine Musik.

Er blieb einen Moment an einer Stelle stehen, wo er durch eine Häuserlücke bis auf die Pelennor-Felder hinunter sehen konnte. Dort war alles noch hell erleuchtet, sicher war auch Hador noch unten und vergnügte sich mit diesem Mädchen.

Dann wandte er sich ab und ging langsam heim, die Steinchen auf dem Weg mit den Füßen wegtretend.
Niemals hätte er gedacht, dass ihn ein Abend in der Rose derart verwirrt zurücklassen würde.

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30.01.2010 11:07
#19 Freudenhaus »Die Rose« — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Nacht Zitat · Antworten

Aesa nachdem Berên gegangen ist


Aesa blickte Berên hinterher, bis er die Treppe erreicht hatte, dann schloss sie die Tür hinter sich und packte den Stuhl an der Lehne um ihn zurück an seinen Platz vor dem Spiegel zu stellen. Noch einmal kehrte sie in die Mitte des Zimmers zurück um auch das Fell wieder herzurichten. Dabei fiel ihr das Seil auf und sie nahm auch dieses zur Hand. Einen Moment hielt sie inne und ließ das Seil durch ihre Hand gleiten, mit ihren Gedanken noch einmal bei dem Erlebnis der letzten Stunde verweilend.

Es war an der Zeit sich wieder unten blicken zu lassen sonst würde Rakon unangenehme Fragen stellen. Sie warf einen letzten Blick in den Spiegel, angelte die beiden Münzen aus ihrem Ausschnitt und versteckte sie. Die Münzen reichten nicht ganz aus, um Rakon auszuzahlen, aber da sie sowieso noch einen weiteren Kunden mit hinauf nehmen musste, konnte sie auch diesem einfach etwas mehr berechnen.

Sie seufzte. Wie konnte es passieren, dass ein Kunde sie so verwirrt zurück ließ? Nur langsam bewegte sie sich zur Tür und verließ ihr Zimmer. Unten angekommen ließ sie sich einen neuen Kelch mit Wein geben und kippten ihn beinahe ohne abzusetzen hinab.

Desinteressiert ließ sie ihren Blick durch den Empfangsbereich wandern. Sie musste nicht lange warten bis sie ein weiteres Angebot bekam. Bevor sie jedoch mit dem Mann zu ihrem Zimmer ging ließ sie sich zwei weiter Kelche mit Wein ausgeben und trank diese recht zügig. Rakon warf ihr einen beobachtenden Blick zu, sagte jedoch nichts da er an den Getränken zu Hundertprozent verdiente.

Sie lächelte den neuen Freier an, sie schäkerte mit ihm und doch war es dieses mal anders. Aesa ließ ihn vorgehen, wies ihn nur mit Worten den Weg und als sie vor ihrem Zimmer standen, öffnete sie ihm die Tür und ließ ihn zuerst eintreten. Sie hielt noch einen letzten Moment inne, dann zog der Mann sie zu sich ins Zimmer.
Mit einem Seufzen schloss sie die Tür. Sie verkaufte Dienstleistungen. Das hier war ihre Arbeit und sie hatte noch etwas zu tun, ehe diese Nacht für sie zu Ende gehen würde.

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