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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 25 Antworten
und wurde 1.349 mal aufgerufen
 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Seiten 1 | 2
Beleg Offline




Beiträge: 2.503

22.05.2009 00:43
Wald an der Südstraße Zitat · Antworten

Der kleine Wald befindet sich etwas Abseits der Südstraße auf halber Strecke zwischen Rondaria und Erui. Eine Quelle entspringt dort und speist einen kleinen, sauberen Bach. Das Blätterdach ist dicht und hält bei Regen die Erde fast trocken.

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

26.05.2009 08:59
#2 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
cf: Südstraße

Nachtlager der Soldaten

Sie hatten den kleinen Wald erreicht und ehe die Soldaten durch die ersten Bäume traten, saßen sie von den Pferden ab. Nicht weit im Wald war eine kleine Lichtung, welche jedoch noch immer von dem Blätterdach geschützt war. Hier floss auch der kleine Quellbach, an welchem sich Tier und Mensch erfrischen konnte.

Gerade als Boromir seinen Hengst an einen seiner Männer übergeben hatte kam Faramir mit einigen Waldläufern auf ihn zugeschritten. „Nutzt die Nachtruhe. Morgen wird ein anstrengender Tag werden!“ Der Heermeister hatte nicht vor sich am morgigen Tag so lange aufhalten zu lassen wie heute. Boromir wollte schon während der Morgendämmerung wieder aufbrechen.

Mit Diros muss ich auch noch ein paar Worte wechseln ...
, dachte sich Boromir, während er mit einem forschenden Blick den Nachtlagerplatz inspizierte. Doch das Gespräch mit seiner Leibwache musste kurz warten, denn die Waldläufer schienen eine Frage an ihn richten zu wollen.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

27.05.2009 08:08
#3 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten



Diros schaute sich aufmerksam um. Doch nichts schien den Frieden hier zu stören. Er suchte den besten Platz aus und begann dann mit seinem Kameraden Agros ein einfaches Zelt für den Oberheermeister aufzubauen. Er wusste nicht, ob Damrod und Mablung das selbe für Faramir machen würden. Doch für den Heermeister stellten sie fast immer ein Zelt auf, damit dieser seine Ruhe hatte. Außerdem musste er oft etwas mit seinen Hauptmännern besprechen, was nicht jeder einfache Soldat hören musste.

Binnen weniger Minuten waren Diros und Agros fertig. Diros ging zu Boromir und sagte zu ihm: »Heermeister. Euer Zelt ist aufgebaut. Wenn Ihr mögt, werde ich Euch aus Eurer Rüstung helfen.«

Die Rüstung war zum Schlafen sehr unbequem, deshalb legten die Soldaten sie ab - es sei denn, sie waren mitten in einer Schlacht und konnten jederzeit angegriffen werden.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

29.05.2009 08:56
#4 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

cf: Südstraße

"Die Waldläufer haben ein Anliegen, Boromir" sagte Faramir zu seinem Bruder.

"Ja, wir würden gerne ein Lagerfeuer machen, wenn Ihr es gestattet, Ober-Heermeister", ergänzte Darandos. "Dafür übernehmen Caliondo und ich auch gerne die erste Schicht der Nachtwache."

"Von mir aus gibt es keine Einwände gegen ein Feuer", sagte Faramir. "Wir sind noch weit weg von den Banditen und wahrscheinlich wird in dieser kaum besiedelten Gegend sowieso niemand außer uns das Feuer sehen."

Während Faramir noch sprach, sah er, dass Mablung und Damrod für ein kleines Zelt neben dem von Boromir aufbauten. Sie hatten es aus Osgiliath mitgenommen, denn beim Fußmarsch in Ithilien hatten sie noch kein Zelt dabei.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

30.05.2009 23:10
#5  Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Boromir lauschte zuerst den wenigen Worten seines Bruders und anschließend dem Anliegen der beiden Waldläufer. Schließlich nickte der Heermeister und gab bereits damit sein Einverständnis. „Ich hatte ohnehin vor ein Feuer zu machen. Wir sind weder im Feindgebiet, noch soweit im Süden, dass wir befürchten müssten diese Bande könnte auf uns aufmerksam werden. Und selbst wenn sich hier Feinde befinden sollten, so lasst sie doch kommen ...“ Schließlich würden hier etwa vierzig gut ausgebildete Soldaten mit einer Unmenge tödlicher Waffen auf sie warten.

Auf Diros Bemerkung hin drehte Boromir kurz den Kopf in dessen Richtung und sah den jungen Mann an, welcher etwas im Abseits stand. „Ich komme gleich, Diros. Geh schon mal vor.“ Boromir wäre wirklich froh sich endlich der Rüstung entledigen zu können. Wenn man den ganzen Tag darunter schwitze, war es eine Erleichterung diese für kurze Zeit in die Ecke stellen zu können.

Dann wandte er sich wieder an Faramir und die Waldläufer. „Ich möchte auch dass immer zwei, drei Männer außerhalb des Waldes an der Südstraße Stellung beziehen und gegebenenfalls die beiden Meldereiter, welche wir heute Abend in Erui treffen wollten, abfangen.“ Boromir nickte noch einmal, dann wandte er sich von der Gruppe an und Schritt zu dem kleinen Zelt, welches man für ihn aufgestellt hatte.

Das Zelt war nicht allzu groß, doch konnten mehrere Männer darin ohne weitere Probleme aufrecht stehen. Diros war schon voraus gegangen und erwartete Boromir nun. Auf dem Weg dorthin hatte der Heermeister bereits einige Schnallen der Rüstung gelöst.

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

31.05.2009 09:00
#6 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Thenar antwortete knapp auf Arcuens Frage, denn nun wandte sich jeder seiner Aufgabe zu." Ich kannte dieses Pferd vorher nicht; Aldor hat es mit empfohlen. Ich werde mich gleich zum Nachtschicht melden, dann habe ich es hinter mir."
Er suchte sich einen trocknen Platz zum schlafen und legte dort seinen Rucksack und die Satteltaschen ab. Dann ging er mit Centur zu Heermeister Farmir: " Heermeister, ich melde mich zur Wache; ob an der Südstraße oder hier am Lager."

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[grün]Thenar

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

01.06.2009 03:12
#7 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ehe Boromir ins Zelt schritt und Diros ihm folgte, sagte Faramir zu ihm noch:

"Gut, ich kümmere mich dann um die Einteilung der Nachtwachen."

Nachdem Boromir geboten hatte, ein Feuer zu entzünden, machten sich Caliondo und Darandos an die Arbeit. Nach einigen Minuten brannte vor den beiden Zelten ein kleines Feuer.

Faramir teilte unterdessen die Wachen auf. Als sich Thenar freiwillig meldete, sagte Faramir:

"Thenar, du übernimmst die erste Schicht im Lager mit Darandos! Nach zwei Stunden sollen Mablung und Agros euch ablösen. Caliondo und Lenor, ihr geht jetzt zurück zur Straße! Ihr werdet dann von Davan und Belegor abgelöst.

Die dritten Schicht übernehmen Damrod und Rathos im Lager, Anborn und Malrod an der Straße.

Die letzte Schicht übernehmen Oromendil und Diros im Lager, Madril und Varon an der Straße!"


Nachdem die Wachen eingeteilt waren, zogen sich einige der Männer zur Nachtruhe zurück. Die anderen blieben noch am Feuer, um etwas von den mitgeführten Fleisch zu braten. Faramir legte seine Waffen und sein Gepäck im Zelt ab und ging dann zum Feuer, da er auch noch etwas essen wollte.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

NPC Offline




Beiträge: 3.383

03.06.2009 08:22
#8 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten



NPC: Diros

›Nachtwache!‹, stöhnte Diros innerlich. ›Auch das noch. Warum müssen wir denn auch noch das machen, wenn wir schon die ganze Zeit auf unsere Heermeister achten müssen? Hier sind doch wirklich genug andere Soldaten, die auch Wache schieben können …‹

Natürlich sagte er das nicht laut, denn dem Heermeister Faramir widersprach man nicht. Es fiel einem auch schwer irgendetwas böses über ihn zu denken, denn ob man wollte oder nicht, man verehrte, ja liebte Faramir. Ganz anders als seinen Bruder Boromir, den man für seine Taten bewunderte und schätzte. Aber so eine Liebe konnte er nicht mir nichts dir nichts auslösen.

›Immerhin ist es die letzte Wache. Da kann ich vielleicht vorher schlafen …‹

Diros war Boromir vorausgeeilt und Agros hatte ihm zumindest aus seinem eigenen Brustpanzer geholfen. Diese Rüstung war aber auch zu unbequem. Er sollte versuchen zu den Waldläufern zu kommen, die mussten wenigstens nicht immer so schwer tragen. Aber dazu war Diros wohl noch nicht gut genug. Dafür suchte der Truchsess schließlich nur die besten aus, auch wenn Faramir immer Empfehlungen aussprach.

Als Boromir eintrat, ging Diros direkt auf ihn zu und reichte ihm einen Becher Wein. Dann begann er wortlos die Schnallen der Rüstung zu öffnen und den Sohn des Truchsess aus seiner Rüstung zu schälen.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

04.06.2009 07:45
#9 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Mit Diros im Zelt des Heermeisters

Boromir marschierte geradewegs in das kleine Zelt hinein, in welchem seine Leibwache Diros bereits auf ihn wartete. Auch der junge Mann hatte sich bereits von seiner Rüstung entledigt und begann nun die restlichen Schnallen von Boromirs zu lösen, während dieser ruhig und nachdenklich dastand.

„Endlich raus aus dieser Rüstung. Eine wahre Wohltat!“ meinte der Heermeister um das Gespräch friedlich und harmlos zu beginnen. Als Diros den Brustpanzer herunter gehoben hatte, drehte sich Boromir zu ihm um und entledigte sich dabei selbst seiner Armschienen.

„Ich muss noch was loswerden ...“, begann der Ältere und wurde ernst. „Wenn sich Soldaten schon in jungen Jahren binden und eine Familie gründen, meinetwegen. Aber meine Familiensituation beziehungsweise die Tatsache, dass ich mich noch nicht gebunden habe, geht dich rein gar nichts an! Also maße es dir nicht an irgendwelche Vergleiche aufzustellen, wo es nichts zu vergleichen gibt!“

Boromirs Stimme war lauter und strenger geworden und ihm war durchaus bewusst, dass man sie auch außerhalb des Zeltes hörte. Doch darum scherte sich Boromir momentan nicht.
„Ich brauche dich hier ganz und gar als Soldat. Mit Herz und Seele! Wenn du zu sehr den Gedanken an deine Familie nachhängst und unachtsam wirst, gefährdest du nicht nur dein Leben sondern auch meines. Und damit gefährdest du die Zukunft Gondors.“ Boromir sah ihn eindringlich an. Er war schließlich der Erbe des Truchsess und sein Tod würde Sauron in die Karten spielen.

Der Heermeister konnte ganz gut auf sich selbst aufpassen, doch bestand Denethor darauf, dass seine Söhne mit Leibwachen unterwegs waren. Und diese sollten dann auch ihre Aufgabe bedingungslos erfüllen.

„Du bist noch jung und ich hätte weit erfahrenere Krieger an meine Seite wählen können. Aber du hast Potential, also nutzte es auch!“
Boromir hatte sich mittlerweile ganz von seiner Rüstung erledigt und diese auf die Seite gelegt.

„Diros, ich kann dich so schnell von deinem Amt entlassen ...“
Boromir schnippte kurz mit den Fingern um es dem jungen Mann zu veranschaulichen. „Also haben wir uns nun verstanden?“ Nun lag es an dem Heermeister die Reaktion seines Soldaten abzuwarten.

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

04.06.2009 09:44
#10 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachts Zitat · Antworten
Thenar nickte dem Heermeister einen knappen Gruß zu und ging davon, um Centur zu den anderen Pferden zu bringen. Zur Nachtwache im Lager brauchte er das Pferd nicht; anders wäre es gewesen, wenn er an der Südstraße eingeteilt worden wäre.

Ein Kamerad kam ihn schon entgegen und und brachte Centur zu den anderen Pferden; so konnte der Waldläufer gleich zu darandos gehen. Mit knappen Worten legten sie ihren Rundgang um das Lager fest und teilten sich dann, um jeweils in die entgegen gesetzte Richtung zu laufen.

Gerade als Thenar unweit der Zelte für die Heermeister entlang ging, hörte er die laute Stimme Boromirs. ' Nanu? Worüber regt sich denn der Oberheermeister auf? Hat dieser Lenor Unfug angestellt? Na, das geht mich nichts an.' Er hielt nicht inne um zu lauschen, denn solcher Natur war Thenar nicht.

Entschlossen ging er in den dunklen Wald und atmete tief die würzige Luft ein. Thenar liebte Waldgegenden und fühlte sich dort zu Hause. Jahrelang hat er in den Wäldern Ithiliens gelebt und konnte sich mühelos in den größten Dunkelheit zurechtfinden. Seine Sinne waren hellwach und aufmerksam. ' Hier wohnen so einige Nachttiere, wie ich rieche. Ansonsten droht uns hier wohl keine Gefahr. Das Laufen tut gut und die zwei Stunden werden rasch vergehen.' dachte er und setzte seinen verletzten Fuß zwar immer noch vorsichtig, aber entschlossen auf.

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[grün]Thenar

NPC Offline




Beiträge: 3.383

04.06.2009 10:04
#11 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Mit Boromir und Agros im Zelt des Heermeisters



NPC: Diros

Diros hätte gern selbst erst seine Rüstung ausgezogen, denn sie engte ihn in seiner Arbeit ein. Doch natürlich war der Heermeister zuerst an der Reihe. Immerhin hatte Diros den schweren Brustpanzer abgelegt und hatte etwas mehr Bewegungsfreiheit.

Diros war ganz überrascht, als Boromir plötzlich ernst und laut wurde. Gewiss waren die beiden keine Freunde, aber Boromir war bisher immer freundlich zu Agros und ihm gewesen. Diros bückte sich, um Boromir die Beinschienen und die Fußschoner abzunehmen und warf Agros dabei einen fragenden Blick zu, welcher gerade eine Waschschüssel für Boromir vorbereitete.

Die Gedanken des jungen Mannes rasten. Was hatte er heute nur falsches gesagt? Er hatte doch dem Heermeister versichert, dass ihn seine Familie nicht ablenkte! ›Gewiss ist mein Herz sehr traurig, aber das wird meine Kampfkraft und meine Entscheidungskraft, die ich habe nicht schmälern und beeinflussen!‹, hatte er gesagt und das war die Wahrheit. Konnte der Sohn des Truchsess denn nicht verstehen, dass er sich um seine Familie sorgte?

Faramir hätte das verstanden, da war sich Diros sicher. Doch Boromir war eben nicht feinfühlig. Ihm ging es immer nur um Taten und um Siege. Für die Trauer und die Furcht seiner Soldaten hatte er nichts übrig. Manchmal fragte sich Diros, ob der Erstgeborene Denethors überhaupt jemals Furcht vor dem Tod hatte und ob ihm der Tod seiner Kameraden oder Untergebenen nahe ging.

Doch Diros wusste, dass er das nicht sagen durfte. Dem jungen Mann aus Minas Tirith wurde klar, dass er bereits zu viel gesagt hatte. Boromir war kein Mann, dem man sich anvertrauen konnte.

Das alles war jedoch kein Grund für Diros nicht weiter Boromirs Leben bewachen zu wollen. Er war sich der Ehre bewusst und wollte diese hohe Position, in die andere Männer vielleicht nie gelangen würden, nicht verlieren. Er hatte seine Lektion gelernt: Rede nie mit einem Hauptmann oder Heermeister so, als wäre er dein Freund.

Diros stand auf und stellte die Beinschoner zur Seite. Noch einmal warf er Agros einen Blick zu, um sich selbst Mut zu machen. Er wusste, dass seine folgenden Worte über seine Arbeit entscheiden würden.

Ehrfurchtsvoll, aber durchaus mit dem Stolz, den Soldaten inne haben, stellte er sich seitlich zu Boromir, um seine Unterwürfigkeit zu demonstrieren.

»Verzeiht meine Worte, Heermeister. Es stand mir nicht zu, so mit Euch zu sprechen. Ich stehe Euch und Gondor mit Herz und Seele zur Verfügung.«

Mehr Worte getraute sich Diros nicht zu sagen, obwohl es ihn drängte mehr zu erklären und zu erläutern. Er würde sich keine Blöße mehr geben und seine Furcht um seine Kinder und die warmherzigste Familie Gondors zeigen, wenn er weiter dem Oberheermeister dienen durfte.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

05.06.2009 23:53
#12 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
In Boromirs Zelt

Diros war so vernünftig Boromir nicht in seinem Redeschwall zu unterbrechen. Dabei räumte der Soldat die Rüstung weg, während er seinem Heermeister angespannt lauschte. Boromir konnte sehen, dass ihm allerhand durch den Kopf ging. Doch hatte er wirklich geglaubt sein Vorgesetzter würde die vorhin gesagten Worte einfach so im Raum stehen lassen? Das war nicht Boromirs Art. Und er musste sich einfach sicher sein, dass jemand, der eine so wichtiges Amt inne hatte, dieses auch vortrefflich ausführen würde.

Dass Agros sich ebenfalls im Zelt aufhielt war Boromir hierbei ziemlich egal. Er durfte das ruhig hören, denn schließlich traf auf ihn doch das selbe zu. Er musste sich genauso verantwortlich verhalten wie Diros. Agros war älter, erfahrener, schon länger an Boromirs Seite. Trotzdem sollte man die Männer derweilen an ihre wichtige Aufgabe erinnern.

Nun war Boromir still und wartete gespannt ab. Diros verhielt sich genauso wie er es vermutet hatte. Mit wenigen Worten gab er dem Heermeister bejahte er die Worte des Heermeisters und entschuldigte sich für vorangegangenes. Doch Boromir fiel auch auf, dass er mehr hätte sagen wollte, es sich aber nicht getraute. „Gut ...“, meinte Boromir und nickte. „Du kannst jetzt wegtreten.“

Mit diesen Worten wandte sich der Heermeister ab und streifte sein Hemd über den Kopf. Dann trat er an die für ihn vorbereitete Waschschüssel um sich dort ausgiebig zu erfrischen. Auch ein frisches Hemd lag daneben, welches er überzog, nachdem er sich gründlich gewaschen hatte. Nun war der Heermeister nur noch mit einer Wildlederhose und einem weinroten Hemd begleitet. Natürlich trug er immer noch eine Waffe in Form eines Dolchs bei sich, denn ganz unbewaffnet lief der Heermeister nie herum.

Im Lager

Schließlich trat der Mann nach draußen in das Lager, um dort nach dem Rechten zu sehen. Zumal hatte er Hunger und er hoffte, dass mittlerweile irgendetwas über dem Feuer gebraten wurde.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

06.06.2009 04:24
#13 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Am Feuer

Während Faramir noch dabei zusah, wie die Krieger Fleisch über dem Feuer brieten, hörte er, dass Boromir in seinem Zelt seine Stimme ziemlich laut erhob. Faramir konnte zwar nicht genau verstehen, worum es ging, aber es schien, dass der Ober-Heermeister zu Diros sprach.

"Was ist denn da schon wieder los?" fragte sich Faramir. "Wie dem auch sei, wenn es mich etwas angeht, werde ich es schon erfahren."

Nachdem Mablung ihm ein fertiges Stück Fleisch gab, machte sich Faramir ans Abendmahl. Die meisten Männer, die noch wach waren, aßen ebenfalls von dem gebratenen Fleisch. Faramir hatte mittlerweile sein Mahl beendet und nahm gerade einen Schluck Wasser, als Boromir aus seinem Zelt kam und ans Feuer trat.

"Alles in Ordnung, Boromir?" fragte Faramir. "Du warst gerade nicht zu überhören. Es ist übrigens noch reichlich gebratenes Fleisch da."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

06.06.2009 21:41
#14 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Bei der ersten Schicht der Nachtwache mit Darandos

Umsichtig und wachsam durchmaß Thenar das kleine Waldstück und konnte nichts Auffälliges entdecken. ' Mh... zwei Kaninchenfallen sind hier versteckt, ansonsten ist hier außer den nachtaktiven Tieren niemand. Beinahe wäre ich in die eine Falle hinein getreten ... war gut versteckt, das muss man ja sagen!'

Bald trat er aus dem Wald und ging die Runde weiter, die er mit Darandos abgesprochen hatte. Ein appetitanregender Duft zog in seine Richtung und er blickte hungrig zu der Feuerstelle, die man in einiger Entfernung sehen konnte.' Ein gutes Stück Fleisch könnte ich jetzt auch gut vertragen!'

Darandos kam ihm nun entgegen und sie tauschten sich leise über ihren Weg aus, dann trennten sie sich wieder, um sich am Ausgangspunkt erneut zu treffen. ' Wir sind noch weit entfernt von den Abtrünnigen, doch gibt es immer einige Wegelagerer. Aber hier ist alles ruhig. '
Zufrieden und hungrig kehrten die Beiden nach ihrem Wachdienst zurück und berichteten kurz den beiden Soldaten, die nun ihren Dienst übernahmen von ihren Erfahrungen.

Thenar und Darandos wandten sich sogleich zur Feuerstelle, wo ihre Kameraden ihnen etwas gebratenes Fleisch beiseite gelegt hatten. Dankend setzten sie sich auf die Erde und stillten ihren Hunger.

Viele Kameraden schliefen schon und der Waldläufer erhob sich auch sofort, als er aufgegessen hatte. " Schlaf gut!" wünschte er Darandos, ging zu seinem Schlafplatz und kümmerte sich sogleich um seinen angeknacksten Knöchel, nachdem er seine Stiefel ausgezogen hatte. Die kühlende Salbe, die Frindol ihm gegeben hatte, war eine wahre Labsal. `Das tut gut! Immerhin ist der Knöchel nur ganz wenig angeschwollen ... ein gutes Zeichen!' Er wickelte locker den Verband um den Fuß legte, sich hin und deckte sich mit seinem Umhang zu. Kurz darauf war er eingeschlafen.

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[grün]Thenar

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

07.06.2009 04:12
#15 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten
]Am Feuer

Curon hatte sein 'Unruhegfühl nicht ablegen können und hoffte nun, da Faramir ihn nicht zum Wachdienst eingeteilt hatte, auf etwas Schlaf und einen Traum der ihm etwas mehr Einblick in seine Unruhe geben konnte. Es geschah oft das sich Curons Vorahnungen sich in Träumen manifestierten.
Owain tauchte neben ihm auf, wortlos setzte er sich neben Curon und reichte ihm etwas von der Fleischration. Den ganzen Nachmittag und den Abend, seit sie Rondaria verlassen hatten, war er ihm wie ein Schatten gefolgt, Gespräch waren kurz und wortkarg.

Curon hatte schon fast vergessen wie gut Owain ihn verstand und ohne fragen zu müssen auf Curons Verhalten reagierte. Auch die anderen Waldläufer hatten ihn in Ruhe gelassen, dennoch konnte Curon durch das in sich hineinhören nicht ergründen was ihn beunruhigte. Er nickte Owain danken zu.

»Ich erklär dir was los ist, wenn ich es selbst verstanden hab.«

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

07.06.2009 04:33
#16 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Am Feuer

Boromir war zum Feuer getreten, wo es sich sein Bruder und einige der anderen Soldaten gemütlich gemacht hatten und ihr Abendmahl einnahmen. Mit einer etwas nachdenklichen Miene setzte sich der Heermeister neben Faramir und starrte in die Flammen. War ich zu streng mit Diros? ... Vielleicht verstehe ich die jungen Leute wirklich nicht ...
Aber da lenkte ihn auch schon sein Bruder mit der Frage, welche er erwartet hatte, ab.

„Nein ... ich meine, es ist alles in Ordnung. Ich weiß auch nicht. Vielleicht übertreibe ich ein wenig in meiner Annahme, dass vielleicht einige die ganze Sache nicht so ernst nehmen. Oder aber ... ich fühle mich zu schnell persönlich angegriffen.“
Boromir nahm den hölzernen Teller mit dem großen Stück Braten, welchen man ihm reichte und dazu das Stück Brot. Sein Magen knurrte bei diesem Anblick hungrig.

Einige Männer hatten sich bereits hingelegt oder unterhielten sich leise untereinander. Oben konnte man bereits die Sterne sehen, doch das Feuer erhellte den Himmel zu stark, als dass man Einzelheiten erkennen konnte. Das Fleisch schmeckte gut und Boromir ließ sich nicht viel Zeit mit dem Essen.

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Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

07.06.2009 04:41
#17 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Von der Strasse

Bei Curon am Feuer

Owain hatte sich um Garulf gekümmert, bevor er Curon wieder Gesellschaft leistete. Curon wirkte immer noch abwesend und aufmerksam zugleich. Owain hatte ihn nicht weiter gestört und ihre Gespräche während des Nachmittags waren kurz und wortkarg gewesen und das würde sich nicht ändern bis Curon bereit war über seine Unruhe zu reden und das konnte noch dauern. Owain ging um etwas Fleisch besorgen, aber auch um ein paar Worte mit jemand anderen zu wechseln. Er hätte gern mit Thenar geredet, aber dieser hatte sich für die erste Wache gemeldet.

Owain ging zurück zu Curon und reichte ihm seinen Teil des Essens, Curon nickte ihm dankbar zu.

»Ich erklär dir was los ist, wenn ich es selbst verstanden hab.«

»Ich weiß.«

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

08.06.2009 09:22
#18 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Am Feuer

Faramir hatte gemerkt, dass Boromir irgendeine Auseinandersetzung mit Diros hatte, aber Boromirs etwas wirres Gerede klang so, als ob es ihm unangenehm wäre, darüber zu reden, zumal der Ober-Heermeister rasch zu essen begann.

"Mit jungen Kriegern darf man nicht zu ungeduldig sein", meinte Faramir, "doch andererseits bedarf es manchmal auch einer gewissen Strenge. Zum Beispiel müssen sie lernen, dass man einen Heermeister nicht auf dessen persönliche Angelegenheiten ansprechen sollte.

Aber ich will dich nicht länger vollschwatzen, während du isst, zumal ich müde bin. Ich ziehe mich zurück. Gute Nacht!"


Nach diesen Worten stand Faramir auf. Mittlerweile hatte die Wache gewechselt. Thenar und Darandos hatten sich hingelegt; Damrod und Rathos hielten nun Wache. Außer Boromir waren nur noch wenige Männer wach. Faramir begab sich in das kleinere Zelt, legte sich hin und schlief bald darauf ein.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

10.06.2009 11:47
#19 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Ardamirs Zelt

Ardamir prüfte sorgsame seine Waffen, wie er eh und je gewohnt war.
›Ich werde sie wohl noch etwas schleifen müssen...‹
Dachte sich Ardamir als er das Schwert aus der Schwertschneide zog und begutachtete.

Doch plötzlich vernahm er Stimmen die laut diskutierten und dann wieder verstummten.
›Diese Stimmen kamen wohl vom Zelte des Ober-Heermeisters Boromirs.. aber es wäre jetzt unrecht nachzuschauen ob das wirklich der Ober-Heermeister war.‹
Beruf er sich zur Vernunft.

Er bemerkte das er seinen Umhang noch anhatte, daher legte er das Schwert bei seite und löste die Riemen des Umhanges- diesen Legte er auch fachgerecht zusammen.

Nun wipmete er sich wieder den Waffen zu - seine einzige Leidenschaft.
›Ich nehme dies morgen in Angriff und werde die anderen jetzt nicht dabei stören.‹
Dabei band er den Waffengurt mit Schwert um seine Hüfte und holte aus seinen Rucksack ein paar Brocken Fleisch hervor dannach verließ das Zelt.

Auf den weg fand er einen recht dienlichen Stock den er für das rösten des Fleisches benutzen könne.
›Oh, welch ein Glück in der Dämmerung noch ein Stock zu finden.‹
Nickte selbst zufrieden und ging zum Feuer.

Am Feuer

Ardamir nickte den anderen Kameraden zu und sah auch die Söhne des Truchsess in der Runde sitzend.
Ein vernehmbares:"»Grüße«"konnte man verstehen.

Er konnte noch ein freien Platz in der Nähe von Faramir erspähen und ging darauf zu.
Ardamir hielt kurz mit den anderen Blickkontackt und gaben ihn zu verstehen er könne sich dort hinsetzen, was er Schlussendlich auch tat.

Er Spießte ein Brocken Fleisch auf und röstete es, als es nach seinen Anschein gut gebraten ist fragt er zu sein Kameraden der sehr hunrig aussah- »Möchtest du es haben? Ich habe noch ein paar mehr Brocken für mich selbst.«
Der Kamerad wahr wohl überrascht und nickte ihm dankend zu.

Ardamir spießte sich erneut ein Brocken Fleisch auf und grillte es.

------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

11.06.2009 08:53
#20 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Am Feuer mit einigen Soldaten

Boromir warf einen fragenden Blick zu Faramir, als dieser ihn wegen der jungen Soldaten ansprach und darüber wie sich diese einem Heermeister über zu verhalten hatte. Woher weiß Faramir, dass mich Diros auf persönliche Angelegenheiten angesprochen hat ..., fragte sich der Ältere. Aber er schob es auf Faramirs Gabe, welcher es fast so gut wie Denethor verstand, in die Herzen der Menschen zu sehen. Boromir war dies nunmal nicht vergönnt. „Ja, du hast Recht, Bruder. Nur hoffe ich, dass ich nicht zu streng war und dies jetzt nicht das Verhältnis zwischen mir und meinem Soldaten negativ beeinflusst.“

Sein Bruder schien müde und verabschiedet sich nun ziemlich schnell in Richtung seines Zeltes. „Gute Nacht, Faramir. Ich hoffe es wird eine friedliche werden.“ Ja, das hoffte der Heermeister wirklich, denn sie werden in naher Zukunft wohl in gefährlicheren Gegenden unterwegs sein. Da sollte ihnen zumindest so nahe an der Weißen Stadt noch eine ruhige Nacht vergönnt sein.

Noch einige Männer saßen um das kleine Feuer, unterhielten sich leise oder nahmen ihr Abendmahl ein. Auch Curon war unter ihnen, ein ferner Verwandter väterlicherseits. Er schien nachdenklich, fast schon verschlossen. Auch sein Freund Owain, ein Soldat Boromirs, war an seiner Seite, schien aber auch nichts aus dem jungen Mann heraus zu bekommen.

„Alles in Ordnung, Curon?“ fragte Boromir den Waldläufer. „Hast du irgendwelche Fragen, was unsere Mission angeht? Dann kannst du sie gerne stellen.“ Der Heermeister sah ihn mit fragender Mimik an, während er in das Stück Fleisch biss.

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Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

21.06.2009 05:49
#21 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

In Arcuens Zelt

Arucen breitete seine Sachen aus und entzündete ein Talglicht, um seine Waffen zu begutachten.
›Der Bogen muss geölt werden‹, dachte er, während er etwas Brot und Pökelfleisch aus seinem Gepäck fischte, ›aber zuerst wird etwas gegessen!‹

Er gähnte und kroch unter dem klammen Stoff hervor um sich zu den Anderen ans Lagerfeuer zu setzen.
Der Ritt und die Strapazen des Tages waren nicht spurlos an ihm vorbei gezogen und seine Beine waren wie aus Stein.
Er nickte grüßend und gesellte sich zu den Anderen.
Boromir unterhielt sich mit Curon, während Faramir in Richtung seines Zeltes verschwand.

Zufrieden aß er etwas von dem Brot und wärmte etwas Fleisch über dem Feuer.
›Scheint eine warme Nacht zu werden‹.
Er scob sich den letzten Bissen in den Mund und wünschend seinen Kameraden nuschelnd eine gute Nacht.

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Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

23.06.2009 08:33
#22 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Am Feuer

Curon sah auf und Boromir ins Gesicht, er nickte erst, dann schüttelte er den Kopf, schluckte den Bissen in seinem Mund herunter, um Boromir antworten zu können.

»Wenn ich ehrlich bin ich weiß es nicht. Ich versuche noch dahinter zu kommen. ...«

Er wollte zuerst noch etwas sagen, schüttelte dann aber hektisch den Kopf und biss von seinem Fleisch ab. Er kaute geistesabewesend darauf herum, bevor er es herunter schluckte. Boromir musste schon denken das das alles war, was er sagen wollte, aber er setzte noch einmal an.

»Irgendetwas beunruhigt mich ohne das ich es gedanklich greifen kann und ohne das ich weiß was es ausgelöst hat. Vielleicht ein Wort, eine Geste oder etwas anderes, das mich an etwas erinnert. Ich hoffe das ich darauf komme, bevor es zu spät ist, Heermeister.«

Er sah Boromir bei den letzten Worten direkt in die Augen, als könnte er dort die Antwort lesen.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

25.06.2009 07:58
#23 Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ —Nacht Zitat · Antworten

Am Feuer

Boromir hob bei Curons Worten verwundert die Augenbrauen. Das machte doch gar einen Sinn. Was wollte er herausfinden? Sie alle hatten schlimme Vorahnungen, was sie weiter südlich erwarten würde und befürchteten das Schlimmste. Das war doch beim Beruf des Soldaten ganz natürlich.
Oder meinte Boromirs fernter Verwandter etwas ganz anderes? Hatte er etwa einen Sonnenstich wie Arcuen erlitten und konnte nun nicht mehr klar denken?
„Na schön. Du kannst ja gerne berichten, wenn du herausgefunden hast, was dich so beschäftigt.“

Wie dem auch sei, Boromir wurde langsam wirklich müde. Der Heermeister trank noch einen letzten Schluck des verdünnten Weines, dann erhob er sich. „Gute Nacht, Männer! Die jenigen, welche keinen Wachdienst haben, sollten sich auch langsam zur Ruhe begeben.“ Nach diesen Worten entfernte sich Boromir, unter Gute-Nacht-Wünschen, vom Lagerfeuer.

Schnell erledigte er noch seine Notdurft hinter einem Busch, bevor der Heermeister sein Zelt aufsuchte. Nachdem er es sich mit Decken so gemütlich wie möglich gemacht hatte und auch außerhalb der Leinenwände die Geräusche und Gespräche leiser wurden, schlief Boromir ein.

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Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

26.06.2009 00:17
#24 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ —Nacht Zitat · Antworten

Ardamir der genüßlich seine gebratene Fleischbrocken aufgegessen hatte, nickte den Heermeister zu als dieser sich verabschiedete.
»Gute Nacht, Oberheermeister Boromir.«
Sprach er zu den Oberheermeister.
Ardamir tat wie im befohlen und legte den Bratzweig aufs Feuer und erhob sich.
Er verabschiedete sich auch kurz nachdem Boromir gegangen ist.
»Gute Nacht Kammeraden.«
Er nickte noch in die Runde bevor er zu sein Zelte gang.

Er machte sich zurecht und legte sein Schwert und Bogen griffbereit, falls etwas ungeahntes passieren sollte.
Er schlief dannach gemählich ein.

------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

Owain Offline

Soldat Gondors


Beiträge: 174

26.06.2009 08:22
#25 RE: Wald an der Südstraße — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ —Nacht Zitat · Antworten

Am Feuer mit Curon

Owain hatte das Gespräch zwischen seinen besten Freund und Heermeister Boromir schweigend zugehört. Curons Verhalten machte ihm immer mehr Sorgen und ohne es zu wissen, dachte er dasselbe wie Boromir. Curon könnte sich einen Sonnenstich wie Arcuen zugezogen haben, aber er hatte keine Anzeichen von Schwindel oder Übelkeit gezeigt. Owain würde einfach abwarten, wie er es jetzt tat da alle anderen sich langsam zur Ruhe legten und nur Curon noch eine Weile ins Feuer starrte. Er wollte ihn schon darauf hinweisen das sie sich auch langsam zur Ruhe legen sollten, als Curon sich zu ihm umdrehte.

»Ich werde jetzt schlafen gehen, du brauchst nicht auch noch darüber wachen.«

Curon grinste ihn an, aber Owain bemerkte, dass sich das Grinsen nicht bis zu den Augen vorgearbeitet hatte.

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