Überaschend schnell war Curon eingeschlafen. Zuerst träumte er, wie so oft in letzter Zeit, von seiner Familie und von seiner Kinderzeit. Aber nach einer Weile veränndeten sich seine Träume.
... Curons Blick wanderte über den Ort, er war dazu eingeteilt Wache zu halten und auf Anzeichen eines Überfalls zu achten. Er hatte sich einen Baum am Rande des Dorfes ausgesucht, um die Räuber nicht zu warnen das Bewaffnete sich im Dorf aufhielten. Plötzlich raschelte es hinter ihm. Als er sich umdrehte, war das einzige was er noch erkennen konnte, eine dunkelhäutige Hand mit einem Maesser, das sich blitzschnell tief in seine Brust borte. ...
Curon wachte mit einem lauten Schrei auf den Lippen auf, er war schweißgebadet und brauchte ein paar Minuten um sich seiner Umgebung bewußt zu werden. Dann bemerkte er das er sein Messer in der Hand hielt, und das sowohl Owain aufgewacht war und ihn anschaute als auch eine der Wachen, alamiert von seinem Schrei, ins Lager geeilt war um zu sehen was passiert war. Er gab den Soldaten mit einem Kopfschütteln zu verstehen, das es nichts war, nichts außer einem schlechten Traum.
Owains fragendem Blick war nicht ganz so leicht beizukommen. Curon ließ sich auf seine Schlafstatt zurückfallen und verstaute sein Messer wieder in der Scheide, die unter den zu einem Kissen zusammengerollten Kleidern lag.
»Ein Alptraum, mein Großmutter hätte wohl gesagt eine Todesahnung.« Owains Blick wirkte plötzlich alarmiert. »Keine Sorge, wenn überhaupt so etwas dann nichts was sich nicht abwenden ließe. Ich habe ein Messer im Dunkeln gesehen und nicht hier.«
Curon merkte wie ihn die Müdigkeit wieder übermannte und was bedeutender war, der Traum hatte seine nicht greifbaren Befürchtungen gelöscht. Schnell verfiel er wieder in einen jetzt traumlosen Schlaf.