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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 86 Antworten
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Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

25.10.2008 11:28
Die Häuser der Heilung II Zitat · Antworten

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Valanya, 26 Nárië 3016 DZ

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Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

26.10.2008 04:15
#2 Die Häuser der Heilung Zitat · Antworten

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

28.10.2008 04:29
#3 Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Nachdem Donar die Droge eingenommen hatte und daraufhin in tiefen Schlaf gefallen war, wachte er in der Nacht nicht mehr auf. Erst am frühen Morgen drang der Lärm, der erwachenden Stadt zu ihm und weckte den Bergmenschen. Er erhob sich und stellte fest, dass seine Wunde nicht weiter wehtat. Stattdessen hatte er erhebliche Kopfschmerzen. Er ging zu der Wasserschale neben seinen Bett, nahm seinen Helm von dem Tisch und tauchte diesen in das Wasserbecken. Als die Kopfbedeckung mit Wasser gefüllt war schüttete er sich das Wasser über das Haupt und trank anschließend noch etwas von der kühlen Flüssigkeit.

Nun ging es schon besser, die Kopfschmerzen wichen einem Hungergefühl und allmählich wich die Müdigkeit nahezu vollständig. ›Habe ich einen Appetitt! Ich benötige dringend etwas Nahrung ... Aber bis ein Heiler hierhin kommt kann es wohl noch Jahre dauern ... Ich muss mir wohl selbst etwas essbares besorgen ... ‹

Donar verließ nun sein Zimmer. Zwar schmerzte seine Wunde am Rücken bei jeden Schritt sanft, doch war es ertragbar und der Stammesführer merkte es gar nicht mehr.
NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.10.2008 05:59
#4 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Unterkünfte

Eric, Gefolgsmann Donars



Bald hatte Eric die Häuser der Heilung erreicht. Auf dem Weg dorthin hatte er sich die ganze Zeit um Formolierungen bemüht, wie er sein Anliegen am besten vortragen könnte. ›Ich muss Acht geben, dass ich nicht zu radikal Vorschläge mache, dass mag Donar überhaupt nicht ... Er muss selbst meine Ideen zuende denken, dann gefällt ihnen solch Rat in der Regel auch ...‹

Der Bergmensch stieß die Tür zu den Heilungsstätten auf und eilte zu dem Zimmer, welches sein Anführer das letzte mal belegt hatte. Doch es war leer. Also abgesehen von einem, obgleich der Störung wütend schimpfenden Mann leer. ›Wo kann er nur sein? Muss ich nun diese gesamten Gebäude nach Donar absuchen.‹

Missmutig stapfte Eric weiter. Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht mehr Acht gab wohin er trat. So kam es, dass er, gerade als er um eine Ecke gehen wollte mit dem gesuchten zusammenstoß. »Donar!« entfuhr es Eric erschrocken. »Enmdlich habe ich dich gefunden ... Ähem, verzeih diese etwas abrupte Begrüßung, ich habe dich nicht gesehen!«

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

30.10.2008 06:28
#5 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Noch immer suchte Donar nach etwas essbaren, sein Magen drängte ihm immer weiter das Bedürftnis auf, etwas zuz
essen. Inzwischen hatte er schon einen Großteil des Hospitals abgesucht, doch fand er nirgends eine Essensausgabe. ›Bleibt nur noch der Teil ... ‹ dachte er, als er auf einen Teil desGebäudekomplexes zusteuerte, den er noch nicht erforscht hatte.

Doch als er um die Ecke lief staß er mit jemanden zusammen, ausgerechnet mit Eric. »Eric!« sagte er entsetzt zu seinem Gefolgsmann. »Weißt du, wo es hier eßbares gibt?« fragte er seinen gegenüber und missachtete dessen Entschuldigung, welche er ohnehin überflüssig fand, da er die Schuld am zusammenstoß eher bei sich sah.

»Nunja ... Zum Wesentlichen: Ich bin froh, dass du so frühzeitig hierher gekommen bist, denn wir haben einiges zu besprechen. Sicherlich bist auch du der Ansicht, dass es so nicht weiter gehen kann. Meine Verletzung wird mich noch eine ganze Weile außer Gefecht setzen und in dieser Zeit ist es unmöglich, die zwanzig anderen zu beschäftigen. Ich habe da so einen Plan ... Da es wahrscheinlich keine erfolgreiche Unterhandlung mit den Herren dieses Landes gibt, wäre es sinnvoll, wenn wir weitere Gebiete im Süden erschließen ... Ich hörte Stimmen, dass es dort noch andere Reiche gibt ... Arath oder so ähnlich meinte ein Heiler zu mir ...

Mein Anliegen wäre es, dass du, als fähigster und erfahrenster meiner Männer die Führung über 16 unserer Krieger übernimmst und gen Süden wanderst ... Findest du dort nichts,m kehre zurück, falls dort tatsächlich noch andere Reiche liegen wünsche ich mir, dass du Kontakt zu den Herren dieser Gebiete aufnimmst. Drei Leute bleiben hier, als meine Leibwache ... Diese drei werden leichter zu beschäftigen sein als zwanzig.«

Elanya Offline

Mädchen aus Minas Tirith


Beiträge: 363

31.10.2008 10:22
#6 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Elanya erwachte langsam und sah durch das Fenster, dass die Sonne schon aufgegangen war.
' Jetzt habe ich genug geschlafen! Jetzt will ich gleich ... ach , das geht ja gar nicht!' Traurig schaute sie auf ihr geschientes Bein.
Dabei hatte sie gerade jetzt Lust , im Garten mit dem Ball zu spielen!
Da fiel ihr auch ein, warum sie nun seit drei Tagen hier in den Häusern der Heilung war. ' Hätte Bregdal nicht diesen neuen Ball gehabt, wäre das alles nicht passiert!'

Das Mädchen seufzte. Der neue Ball der Freundin hatte es ihr so angetan, dass sie - ohne zu gucken - einfach über die Straße gerannt war. 'Die dicken Ochsen vor dem Karren haben Schuld, denn als ich gestopert bin, hatte mich ein Ochse mit dem Huf am Kopf getreten und mein Bein gebrochen! Nun darf ich hierbleiben, weil der Truchsess so freundlich ist. Aber er besucht mich gar nicht! Dabei war er so nett zu mir. Ob er noch an den glänzenden Stein denkt, den ich ihm geschenkt habe? Er ist mein größter Schatz gewesen!'
Wieder seufzte das Mädchen. Wenn es hier doch nicht so schrecklich langweilig wäre!' Vorsichtig stand sie auf und humpelte zum Fenster, wobei sie sich sorgsam an ihrem Bett und der Wand abstützte.

Sie öffnete das Fenster und atmete tief die frische Morgenluft ein. Sehnsüchtig schaute sie in den Garten, in dem sie am liebsten hüpfen, springen und laufen würde. Zwar gab es viele Wolken am Himmel, doch blitzte ab und an auch die Sonne hervor. Auf den Gartenwegen standen einige Pfützen vom nächtlichen Regen und Elanya wünschte sich so gern, dort hinein zu springen.
Während sie so am offenen Fenster stand und hinaus schaute, öffnete sich die Tür zu ihrem Zimmer und eine Stimme wünschte ihr einen schönen guten Morgen.

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Elanya

NPC Offline




Beiträge: 3.383

31.10.2008 12:05
#7 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Eric, Gefolgsmann Donars



Noch immer hatte Eric den Schreck mit dem Zusammenstoß mit Donar nicht ganz überwunden. Langsam aber fasste er sich wieder, doch gerade als er seinem Anführer sein Anliegen vortragen wollte, begann dieser genau darüber zu berichten. ›Das erleichtert die Angelegenheit ungemein, ich muss ihn nicht überreden ... Doch halte ich seine Maßnahmen für überstürtzt ... Aber auf der anderen Weise gibt es so Beschäftigung, behagen tut mir diese geplante Excursion aber nicht! Noch weiter in den Süden ... Donar hat gut Reden! Doch ach, es gibt ja keine andere Möglichkeit ... ‹

dachte der Bergmensch im Bezug auf Donars Einfall, die südlichen Ländereien noch weiter zu erforschen. Wirklich glauben, dass dort noch ein Bündnispartner anzufinden wäre glaubte Eric aber nicht, zumal Angmar schon hunderte Tagesmärsche entfernt war. Also stimmte er zu, auch wenn ihm beim Gedanken an die Weiterfahrt ein unbehagliches Gefühl begleitete. »Nun, dies halte ich für eine ausgesprochen sinnvolle Tätigkeit. Doch, erlaubt meinen Einwand, glaube ich nicht, dass dort noch viele Herrscher ihre Reiche haben. Und selbst wenn: Für ein Bündnis liegen unsere Reiche zu weit auseinander ... Aber ein Versuch ist es wert. Tatsächlich ist es sinnvoll unsere Leute auf diese Weise zu beschäftigen ... Mir ist nämlich bereits aufgefallen, dass sich eine Unruhe und Unzufriedenheit in unseren Mannen breit macht ... «

Meinte Eric zu seinem Anführer. Er wussteum Donars Dickköpfigkeit und auch, dass jeder Wiederspruch sinnlos war und nahm die Entscheidung des Stammesführers daher ohne große Einwände hin. Allerdings musste er noch hinzufügen: »Sollte es aber Probleme nei unseren Marsch geben oder irgendwelche Streitereien mit den Einheimischen, werde ich unverzüglich zurückkehren. Auch möchte ich nicht länger als eine Woche unterwegs sein ... Es ist riskant genug, sich in dieser Situation zu trennen ...« meinte der Bergmensch und spielte damit auf die Tatsache an, dass Donar nahezu schutzlos den Herren der Stadt ausgeliefert war.

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

01.11.2008 11:59
#8 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Zu Donars Freude stieß er nicht auf viel Wiederspruch Erics. Er wusste, dass er in Diskussionen mit dem erfahrensten Krieger des Stammes und seinem treusten Anhänger stets die schwächeren Argumente hatte, dies vermochte er in der Regel aber gut zu überspielen.

›Und wieder habe ich eine Entscheidung getroffen, die meinem Stamm weiterbringt ... Erics Bedenken, dass dort unten keine Bündnispartner zu finden sein werden halte ich für haltlos. Sie basieren auf keiner begründbaren Vermutung! Aber nun genug geredet, ich habe Hunger!‹

Der Stammesführer wandte sich mit den Worten: »Du kannst gehen, wir haben alles bespriochen! Gehe so früh wie möglich, lasse aber die drei, die du als am fähigsten erachtest hier, als meine Leibwache. Wir werden uns dann in spätestens einer Woche wiedersehen!« erneut an seinen Untergebenen.

Dann umarmte er Eric und wünschte diesen (mehr auf freundschaftlicher Basis) viel Glück und wandte siuch dann ab. Er suchte weiterhin nach etwas essbaren, sein Hungergefühl wurde immer schlimmer.
Eric Offline

Bergmensch


Beiträge: 68

08.11.2008 12:14
#9 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Donar erklärte das Gespräch schließlich für beendet, noch bevor Eric einen weiteren Wiederspruch einlegen konnte. Der Stammesführer umarmte ihn nun und wünschte Eric noch viel Glück. Dieser schätzte dies, wohlwissend, dass Donar mit anderen Gefolgsmännern niemals umspringen würde.

›Dann geht es nun also los ... Weiter nach Süden ... Am besten ich werde, wie Donar mir schon befohlen hatte sofort aufbrechen ... Umso schneller bringe ich das hinter mir ... Aber immerhin komme ich so aus dieser Stadt hinaus!‹

Dann wandte sich Eric ab. Es war noch immer früh am Morgen und der Bergmensch war zuversichtlich, dass er und sein Trupp noch ein gutes Stück weg zurückzulegen vermochten. »Ich weiß das ich dir keine Ratschläge geben sollte, doch bitte ich dich, nicht allzu offen über unsere Angelegenheiten zu plaudern ... Wir müssen fortan unauffälliger agieren, auch wenn schon eine Vielzahl von Leuten von unseren Aufenthalt weiß! Wir sehen uns in einer Woche ... Einen der Männer, die ich hier lassen werde, wird gegen Mittag bei dir erscheinen ... Nun muss ich aber los! Ich werde den mir aufgtragenen Auftrag gewissenhaft ausführen, mein Führer!« sagte Eric und kniete sich nieder. Dann ging er.

Unterkünfte

Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

14.11.2008 11:30
#10 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Donar war nicht mehr auf die Situation fokussiert. Inzwischen hatte er regelrechte Bauchschmerzen und daher waren ihm die Worte Erics relativ egal, er nahm sie lediglich zur Kenntniss. Es verwunderte ihn etwas, dass sein Gefolgsmann sich niederkniete, schließlich versuchte der Stammesführer immer deutlich zu machen, dass er in Eric einen Freund und Gefährten und keinen einfachen Untergebenen sah.

Donar erinnerte sich, wie Eric ihn das Kämpfen und Jagen lehrte, wie der Krieger ihn beibrachte den Stamm zu führen und es so vermochte seinen Vater teilweise zu ersetzen. ›Er braucht sich doch nicht niederknien ... Er müsste doch eigentlich wissen, dass er mir keine bedinungslose Gefolgsschaft leisten muss! ... Aber er möchte keine Sonderbehandlung, glaube ich! Ach ... Egal, ich brauche nun etwas zu Essen!‹

Einen Augenblick schaute der Anführer Eric hinterher, dann wandte er sich ab und begann seine Suche nach Nahrung erneut. Bald war er in demselben Gang, in dem auch sein Zimmer lag, er war wieder am Ausgangsort. ›Verdammt! Das kann nicht sein ... Ich hätte wenigstens auf einen Heiler treffen müssen ... Schlafen die noch? Die scheinen ihrer Arbeit nicht besonders pflichtbewusst nachzugehen!‹

Plötzlich aber, hörte der Bergmensch ein lautes Scheppern im Nebengang. Eine Stimme begann lauthals zu fluchen und schimpfte über ihr Missgeschick. Donar entschloss sich nachzusehen, was passiert war und schaute um die Ecke. Auf dem Boden des breiten Flures sah er einen kleinen, dürren Mann, welcher gerade irgendwelche Putzutensilien, welche er anscheinend gerade fallen lassen hatte aufleste. »Verzeihung, könntet Ihr mir sagen, wo ich etwas zu Essen finde?« fragte Donar den am Boden liegenden.

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Beiträge: 3.383

14.11.2008 11:54
#11 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Meliot, Heiler in den Häusern der Heilung

Nachdem er lange, gut und behaglich geschlafen hatte, hieß es für Meliot sich wieder an die Arbeit zu machen. Langsam war er zu seinem Arbeitsplatz, den Häusern der Heilung getrottet und hatte sich auf dem nicht gerade kurzem Weg vom vierten zum sechsten Stadtring viele Gedanken über das Geschehen am Vortag machen können. Seine Erinnerung an diesen Abend war aufgrund einiger Mets getrübt und er konnte sich über den Hergang der Ereignisse kein klares Bild machen.

›Sicher ist nur, dass ich eine schmerzende Stelle am und im Mund habe und mir ein Zahn fehlt ... Ich glaube ich habe mich geprügelt ... Wahrscheinlich mit diesen Typen, welcher am Tresen gestanden hatte! Aber ... Warum habe ich das eigentlich? Naja, irgeneinen Grund hatte ich bestimmt, sicherlich hat er mich beleidigt! Es war aber kein schlechter Abend, soviel steht fest!‹

Bald war der Heiler an den Hospitalen angekommen. Wie immer steuerte nach Betreten des Gebäudes zu den Besen und Eimern. Er musste nämlich wieder einmal als Strafe Putzdienst leisten, inzwischen war dies Dauerbeschäftiging für ihn geworden. ›Und dabei bin ich so ein guter Koch!‹ empörte er sich in Gedanken, während er durch die Gänge stolperte um nach etwas Schmutz zu fahnden.

›Hier habe ich gestern doch erst gefeudelt! Und da meine Arbeit immer gut ist, ist hier auch kein Schmutz! Überhaupt, warum soll ich von diesem ... Handir eigentlich immer nur Putzen? Und das als Strafarbeit? Fehler sind doch nur menschlich, was kann ich dafür, wenn ich einen Patienten statt der Heilkräuter die Dekorationsblumen verabreicht habe?‹

Meliot trottete weiter durch den Flur, doch plötzlich riss ihn etwas von den Beinen. Naja, so ganz genau konnte er das nicht sagen, auf jeden Fall aber stolperte der Heiler und fiel dabei zu Boden; das Putzzeug fiel dabei laut scheppernd zu Boden. »Wer war das! Ich falle nicht gerne, merkt Euch das! Dieser verfluchte Flur! Und wer darf alles wieder aufräumen?« begann er loszufluchen, doch plötzlich tauchte ein großgewachsener Mann auf, welcher ihn nach etwas Essen fragte.

»Essen? Keine Ahnung ... Und jetzt störe mich nicht weiter ... « antwortete er.

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

16.11.2008 05:42
#12 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Grimmig war die Antwort, die Donar von den gestolperten erhielt. Donar fragte sich ob er unweigerlich etwas falsches, beleidigendes gesagt hatte und beschloss den Schaden wieder gut zu machen. »Soll ich Euch vielleicht helfen?« fragte der Bergmensch den anderen, doch er erhielt eine noch genervtere Antwort als bei seiner ersten Frage.

»Scho gut ... Ich gehe ja schon!« sagte der Stammesführer, ehe er so schnell es seine Wunde erlaubte fortging. Endlich traf er auf eine Heilerin, die etwas Brot an Patienten verteilte. Vorwurfsvoll musste sich Donar anhören, dass er eigentlich hätte im Bett liegen müssen, doch schließlich bekam er etwas Essen und Wasser.

Er ging zur kleinen Parkanlage, wo er sich auf die Mauersetzte und seine Mahlzeit einnahm. Gebannt beobachtete er das Treiben in den Gassen der tiefeliegenden Stadtringe. Er versuchte Eric zu entdecken, doch konnt er ihn nicht sehen. Wohl aber konnte er sehen, dass vor dem Stadttor eine Menschentraube entstand. ›Was da wohl los ist? Ach ich könnte ewig hier sitzen und dem Treiben dort unten zuschauen ... Sowas müssten wir in den Ettenöden haben!‹
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21.11.2008 12:20
#13 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Meliot, Heiler in den Häusern der Heilung

Der stämmig aussehnede Mann bot Meliot seine Hilfe an. Doch darauf konnte der Heiler getrost verzichten. Er hatte keine Lust sich mit irgendwelchen wildfremden Leuten herumzuplagen und außerdem handelte es sich bei den von ihm fallen gelassenen Sachen ja ohnehin nur um einige Gegenstände, welche er schon fast alle aufgelesen hatte.

»Helfen? Nein Danke, schert Euch um Euren Drack!« antwortete er daher genervt. Schließlich verschwand der Patient und der Heiler konnte seiner Arbeit wieder ungestört nachgehen, denn nun hatte er auch die verlorenen Putzutensilien wieder beisammen.

Also stolperte er weiter den Gang entlang, nach Staub suchend. ›Ach, wie gerne würde ich kochen und nicht diese Drecksarbeit hier erledigen ... Aber sobald ich diesen Tag abgeschlossen habe, darf ich mich hoffntlich andersweitig in diesen Häusern betätigen ... Nur zu viel Arbeit sollte es nicht sein! Sonst strengt man sich noch an ... ‹

Schließlich gelangte der Heiler in einen Gang, welchen er noch nicht gesäubert hatte. Ein bisschen Erde und Staubkörner lagen auf dem Flur und er machte sich sofort daran, den Dreck zusammenzukehren und unter einem kleinen Schrank zu feen. ›Da fällt es nicht weiter auf ... Eine wesentlich bessere Variante, verglichen mit der herrkömmlichen Methode, welche inen Eimer zum Entsorgen des Schmutzes fordert ... ‹
Unaufällig schaute er sich um, ob nicht jemand seine Tat bemerkt hätte.

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23.11.2008 07:52
#14 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

NPC: Handir, Kräutermeister in den Häusern der Heilung
Auf dem Weg in den Operationssaal


Mit schnellen Schritten trat Handir, das auch heute, obgleich der frühen Stunde, ehrwürdig erscheinende Oberhaupt der Häuser der Heilung aus seinem Büro und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Bereits seit drei Stunden war er schon hier. Ganze drei Stunden ohne eine einzige Tasse Tee! Der Kräutermeister gähnte ungeniert ein zweites Mal. Gestern Abend hatte er wohl doch zu lange in dem neuen Buch über Zahnbehandlungen gelesen ...

Aber es nützte nichts. Heute war er auf dem Weg in den Operationssaal, die Verletzten von dem Gerüsteinsturz warteten auf ihn. Zwar hatte er an seiner statt bis jetzt die besten Heilwärte der Anstalt dorthin geschickt, doch allmählich wurde es wirklich Zeit, dass auch er sich dort blicken ließ. Immerhin war er bis eben an seinen Schreibtisch gefesselt gewesen, ein paar dringene Briefe, die schon jetzt eingetrafen waren, mussten beantwortet werden.

Mit allem Elan, den er aufbringen konnte, bog er um die nächste Ecke und verließ den Gebäudekomplex mit seinem Arbeitszimmer in Richtung seines Zieles. Es war ja nicht so, dass er sich nicht auf die Arbeit freute! Nur war es einfach viel zu früh ... Handir unterdrückte energisch ein drittes Gähnen, wobei er mechanisch seine Tunika zurechtrückte.

Gerade hatte er eine weitere, neue Tür geöffnet, als er wie angewurzelt stehen blieb. Der Korridor, in dem er jetzt stand, war bis auf einen Mann in Heilertracht völlig verlassen. Doch er erkannte Meliot sofort und ebenso wusste er auch sofort, dass dieser eigentlich etwas anders hätte machen sollen, als in der Luft herum zu gucken ... Überhaupt, was tat sein Kollege dort bloß nur? Er kehrte doch nicht wirklich den Dreck, den er fegen sollte, unter den alten Schrank?

Aber es bestand kein Zweifel. Handir starrte den kleinen Mann fassungslos an, so etwas war ihm noch nie untergekommen! Mit leisen, aber schnellen Schritten näherte er sich ihm. Unglaublich. Er hörte ihn nicht einmal! Offensichtlich war Meliot in eine Art Traumwelt entglitten ... Der Kräutemeister schüttelte den Kopf. Dann räusperte er sich, so laut er konnte und tippte dem Heiler kurz auf die Schulter.

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24.11.2008 04:22
#15 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Meliot Heiler in den Häusern der Heilung

Noch immer war Meliot im Begriff den Staub und Dreck unter dem Schrank verschwinden zu lassen. Noch einmal schaute er sich um, der Korridor war aber noch immer leer. Schnell machte er sich daran den letzten Rest des Schmutzes verschwinden zu lassen, wobei er, bedingt durch seine Müdigkeit in eine Art Wachtraum abglitt.

Daher merkte er gar nicht, dass hinter ihm auf einmal der Kräutermeister Handir, sein Vorgesetzter erschien. Erst als sich dieser räusperte drehte sich der Heiler, peinlich überrascht um und sah mit entsetzen seinen Chef vor sich stehen.

»Guten Morgen! Ich hatte gar nicht gewusst, dass Ihr schon hier seid! Na das ist ja ein Überraschung ... Ich habe, wie Ihr sehen könnt schon mit der Arbeit angefangen, schließlich bin ich der fleißigste und eifrigste Heiler hier ... Wie Ihr gewiss wisst ... «

Sagte Meliot mit gespielt unaufgeregter Stimme. Im Inneren von Ihm bebte es allerdings, er wusste, dass Ihm eventuell nun noch eine weitere Woche Strafputzen blühte. Doch er hatte noch ein Fünkchen Hoffnung und gab seinen Fehler daher nicht zu.

›Sicherlich hat er nicht ... Nein, hoffentlich hat er nicht gesehen, dass ich Dreck unter den Schrank geschoben habe ... Das würde Ärger geben! Dann kann ich den Küchendienst endgültig vergessen ... Schnelll, ich brauche eine geistreiche Ausrede!‹ Nach kurzem Überlegen meinte er dann noch:

»Wir sollten öfter unter den Möbeln putzen! Schaut, was für Unmengen an Dreck dort liegen ... «

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24.11.2008 08:08
#16 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

NPC: Handir mit Meliot auf dem Flur

Jetzt platzte Handir endgültig der Kragen. Was für ein schamloser Lügner Meliot doch war - Er stand nicht einmal zu seinen Fehlern!

"So so ... Der fleißigste Heiler ja?" echote der Kräutermeister mit wachsendem Zorn und fühlte sich mit einem Mal gar nicht mehr müde, "Das wage ich zu bezweifeln. Schließlich ist es kein Wunder, dass hier so viel Dreck herumliegt, wenn du alles unter den Schrank kehrst! Nun, du wirst die Sauerei bereinigen ... Ich denke, in den nächsten drei Tagen wirst du ausreichend Gelegenheit dazu bekommen! Aber ich warne dich, sehe dich vor: Nichts hindert mich länger daran, dich nicht einfach hinaus in die Gassen werfen zu lassen!" polterte der sonst so gesetzte Handir mit vibrierender Stimme.

Wie würde sich Meliot nun aus der Situation ziehen?

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25.11.2008 03:36
#17 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Meliot, Heiler in den Häusern der Heilung

Mit Handir

Anscheinend hatte es Meliot nicht vermocht, sich aus der Situation herauszureden. Zumindest meckerte Handir mit erregter Stimme an. ›So was macht er doch sonst nicht ... Was ist nur in ihn gefahren? Außerdem ... Nein das kann er nicht tun ... Seine Drohungen darf er nicht wahrmachen, dass wäre mein Ruin! Ich muss miach jetzt geschickt verteidigen!‹

Der Heiler antwortete seinen Vorgesetzten:
»Aber ... Aber ... Ich sprach die Wahrheit, Herr! Die nackte Wahrheit Bin nicht ich Euer Angestellter, der sich nie zu Schade für eine Arbeit ist? Bin nicht ich der einzige, der Euren Anordnungen, dieses Institut vom Dreck zu befreien nachkommt? Welcher andere der Heiler hat je die Gänge geschrubbt?«

Erwartungsvoll schazte Meliot den Kräutermeister an. Wenn er aus dieser Situation noch ungeschoren herrauskommen würde, hätte er Glück gehabt, dass wusste der er, so sicher wie er wusste, dass es einige Heiler gab die um einiges tüchtiger ware als er. Trotzdem hatte er noch Hoffnung, bildete er sich doch ein eine förmlich unentbehrliche Arbeitskraft in den Häusern der Heilung zu sein.

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25.11.2008 08:14
#18 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

NPC: Handir mit Meliot

"Eine unersetzliche Kraft?," zitierte der Kräutermeister grollend, "Nun, das sehe ich ein wenig anders! Ich wüsst niemanden, der so faul ist wie du! Und im Übrigen braucht hier auch niemand die Gänge schrubben. Dafür haben wir schließlich dich - Zumindest für die nächsten zwei Wochen!"

Herausfordernd wartete Handir auf die Reaktion seines Untergebenen. Würde er noch ein falsches Wort sagen ... Er wäre gefeuert ...!
So langsam nervte Meliot wirklich. Immerhin hatte der Heiler auch nicht den ganzen Tag Zeit, um sich mit diesem Trottel abzugeben, er musste wirklich dringend in die Krankenstation. Abwartend stemmte er die Arme in die Hüften.

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26.11.2008 04:23
#19 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Meliot, Heiler in den Häusern der Heilung

Mit Handir

Wütend erhebte sich Meliot und richtete sich auf. Er sah den Kräutermeister herausfordernd in die Augen. Der Heiler hatte nicht vor, nun klein beizugeben. ›Lass mich in Ruhe! Lass mich einfach nur in Ruhe ... Willst du mal meine Meinung hören?‹

Er ging einen Schritt auf den Kräutermeister zu, den Besen in der zitternden Hand. Sekunden des Schweigens vergingen, dann begann Meliot mit ruhiger aber herausfordernder Stimme auf die Kritik zu antworten:

»Also seid Ihr der Meinung, dass ich eine ersetzliche Kraft bin? Ihr findet also, dass ich der faulste und schlechteste hier bin? Nun ja, Ihr könntet mich in der Tatdurch eine Putzkraft ersetzen, denn für etwas anderes haltet Ihr mich ja nicht fähig! Um ehrlich zu sein: Mir reicht es! Ok, ich habe einige Fehler gemacht, doch für diese geringfügigen Ausrutscher musste ich bisher bittere Gegenarbeit leisten - ich habe in meiner Ausbildungszeit kaum etwas anderes gemacht, als Dreck zu kehren! Das kann ich auch woanders, ohne das ich dabei Hohn und Spott von anderen Ernte! Wollt Ihr einen Heiler oder eine Putzkraft?«

Gespannt wartete Meliot auf die Anwort des Kräutermeisters. Er spürte keine Furcht vor der drohenden Entlassung, nur Zufriedenheit obgleich seiner Klarstellung. ›Tschüss Beruf‹ dachte er, doch der Abschied würde ihm nicht schwer fallen. Seine Heilerkollegen verspotteten ihn ohnehin nur und Meliot wurde alles andere als angenehm behandelt.

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

20.12.2008 08:55
#20 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Im Park

Lange Zeit hatte Donar schon auf der Mauer in dem kleinen Garten gesessen und das Treiben in er Stadt beobachtet. Langweilig wurde ihm dabei aber nicht, denn er war sowohl fasziniert von der Architektur der Stadt, als auch von der Masse an Leuten, welche durch die Straßen zogen.

Die Sonne war inzwischen aufgegangen und es wurde wärmer. Es mussten schon einige Stunbden vergangen sein, seit der Bergmensch aufgestanden war. Allmählich war er des Sitzens müde geworden und er erhob sich langsam. Gedankenversunken schlendert er durch den Park.

›Ob Erik und die anderen wohl auf andere, fremde Völker stoßen? Wo mögen sie nun sein? Von der Stadt müssten sie inzwischen mehrere Meilen entfernt sein! Ach, wie gerne wäre ich bei ihnen ... Aber diese ... Diese Verletzung hindert mich ja daran ... Wie lange wird meine Genesung wohl dauern? Aber ich kann ja gehen, sitzen, liegen ... Vielleicht bessert sich meine Lage ja schon!‹

Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

28.12.2008 07:48
#21 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — am Morgen Zitat · Antworten

http://141220.homepagemodules.de/t409f2-Strassen-und-Wege-in-Minas-Tirith-II-2.html

Auf dem Weg zu Handir um sich zum Dienst zu melden

Mit schnellen Schritten erreichte Adriana die Häuser der Heilung. Es war wohl besser, wenn sie sich beeilen würde ... Eigentlich hatte sie sich schon viel zu lange bei Tevildo und Caenras aufgehalten. Immerhin gab es heute besonders viel zu tun.

Die junge Heilerin beschloss, das es am Besten sei, wenn sie sich erst einmal bei Handir melden würde, denn sicher musste sie heute abseits ihres üblichen Arbeitsplatzes arbeiten, zumindest dachte sie so. Eigentlich betrübte sie das, gerne hätte sie wieder einmal Zeit mit der kleinen Elanya verbracht!

Seufzend klopfte sie an das Büro des Kräutermeisters. Es ließ sich ja doch nicht ändern. Unruhig wartete Adriana auf ein Lebenszeichen von drinnen, doch es folgte auch auf ein weiteres Klopfen keine Reaktion. War der Alte etwa über seiner Tasse Tee eingeschlafen? Genervt drückte sie die Klinke und trat ein. Das Zimmer war verlassen. Handir musste wohl bereits in den Operationssäälen sein.
Ohne zu zögern machte sie sich auf den Weg, sie wusste nur allzu gut, dass ihr Vorgesetzter keine Verspätungen duldete.

Gerade durchquerte sie einen der langen Flure im Nebengebäude, als sie auf einmal die Stimme des Gesuchten vernahm, sie klang ziemlich ungehalten. "Herje. Auch das noch!" stöhnte Adriana innerlich auf, denn sie konnte schlechte Laune am Morgen überhaupt nicht gut ab ... Neugierig bog sie um eine Ecke - Und erblickte Handir und Meliot, die miteinander diskutierten.

Was hatte ihr Kollege wohl jetzt schon wieder angestellt?

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02.01.2009 08:04
#22 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — am Morgen Zitat · Antworten

NPC Handir mit Meliot und Adriana


"In der Tat" donnerte Handir voll Zorn auf die Frage hin, ob Meliot eine ersetzbare Kraft sei. Was bildete sich dieser kleine ... Angestellte eigentlich ein? Normalerweise achtete der Kräutermeister jeden Menschen ganz gleich auf welcher gesellschaftlichen Stufe, oder beruflichen Ranges er stand, doch in diesem Augenblich empfand er nur pure Verachtung für seinen Untergebenen.

Vor Erregung bebend zwang sich Handir, ruhig durch zu atmen um nicht vollkommen die Beherrschung zu verlieren und im schlimmsten Falle beleidigend zu wirken. "Du beschwerst dich allen Ernstes über deine Tätigkeiten und die gerechten Bestrafungen, die du für dein Verhalten erntest?" bemerkte er deshalb mit leiserer Stimme nach einer Pause, "Das ist ja ein Witz! Ich werde ..."

Aber er konnte den Satz nicht mehr beenden. Verdutzt wandte er sich um, als er mit einem Mal hastige Schritte hinter sich vernahm.

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02.01.2009 10:59
#23 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — am Morgen Zitat · Antworten

NPC Meliot

Meliot hatte es drauf ankommen lassen. »Dann werde ich mir nun wohl einen neuen Job suchen dürfen« dachte er. Er mied den Blickkontaktmit seinen Vorgesetzten und erwartete schweigend die Antwort des Kräutermeisters.

Handir begann gerade zu sprechen und wiedersprach Meliot in dessen unersetzlichen Fähigkiten. Dann schien es den Heiler so, als beginne der Kräutermeister mit der Entlassung, doch den Satz konnte dieser nicht beenden, er wurde plötzlich unterbrochen.

Meliot drehte sich zur Seite, von welcher Schritte durch den Gang hallten. Um die Ecke kam Adriana.

›Das hat mir zu meinen Glück noch gefehlt ... Ich hatte gehofft sieHeute nicht sehen zu müssen, nach den Geschehnissen in der Schänke ... ‹

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Adriana Offline

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04.01.2009 07:37
#24 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — am Morgen Zitat · Antworten
Mit Meliot und dem Kräutermeister

Erschrocken hielt die junge Heilerin inne, als sie die zwei Streitenden erblickte. Sie hatte den Kräutermeister wohl gerade im ungünstigsten Augenblick erwischt! Verunsichert wollte sie gerade die Flucht antreten, als er sie ansprach:

"Ja?" Handirs Stimme klang ziemlich ungehalten. "Ich ... Ich wollte mich nur zur Arbeit melden und habe Euch schon überall gesucht ..." murmelte sie ein wenig eingeschüchtert. "Schon gut," knurrte der Kräutermeister entnervt, "Ich lasse dich später rufen. Der Zeitpunkt im Moment ist nicht der Beste, doch du kannst dich vorerst um deine normalen Patienten kümmern. Falls ich Unterstützung im Operationssaal brauche, lasse gebe ich Bescheid." Adriana nickte kurz und wandte sich dann mit professioneller Haltung zum Gehen.
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12.01.2009 07:26
#25 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — am Morgen Zitat · Antworten

NPC Handir

Ein wenig aus der Fassung gefasst wandte sich der Kräutermeister nach Abgang seiner Schülerin wieder den aktuellen Hauptproblemen zu: Meliot und den Verletzten, die noch operiert werden mussten.

"So," entgegnete er dem Heiler, "Und jetzt zu uns zwei. Was dich angeht, gebe ich dir eine letzte Change, ich versetze dich in die Küche, wo du dich 2 ganze Monate um das Kartoffelschälen kümmern sollst."
Dumpf errinerte sich Handir daran, dass er Meliot erst vor kurzem eine ähnliche Aufgabe aufgebrummt hatte, aber offensichtlich hatte er die Zeit damals zu kurz bemessen. Tatsächlich glaubte er, mit dieser aktuellen Strafe hier mehr ausrichten zu können. Denn wer schälte schon gerne 2 Monate Kartoffeln?

Sich diebisch die Hände reibend, wandte sich der Kräutermeister zum Gehen.

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