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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 100 Antworten
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 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

30.11.2008 02:43
#26 Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Larena

Erchirion sah Thenar noch hinterher, als dieser den Raum verließ, um wohl zusammen mit Gwaenas in der Feldküche zu speisen. Der junge Mann war gerade gefühlsmäßig hin und her gerissen. Zum einen verärgerten ihn Thenars Worte, welche er gerade an ihn gerichtete hatte. Aber andererseits rief er sich ins Gedächtnis, dass es dieser Mann war, welchem er im Moment am liebsten um sich hatte. Er verdankte ihm sein Leben und Thenar hatte sich ihm gegenüber geöffnet und so einiges über sein bis dato sehr schicksalslastiges Leben preis gegeben. Wie konnte er ihm wegen einer Kleinigkeit wie gerade eben böse sein?

Noch immer mit diesen Gedanken im Kopf richtete er allmählich seine Aufmerksamkeit wieder auf die junge Heilerin. Auch sie wirkte nachdenklich und wenn Erchirion es nicht besser gewusst hätte, sogar bedrückt. Hatte er etwas falsches gesagt und sie möglicherweise gekränkt. Das konnte doch eigentlich nicht sein. Darum dachte er sich nichts dabei.
„Glaubt Ihr mir nun nicht, nehme ich mal an ...“ gab er auf Larenas 'Natürlich' durch zusammengebissene Zähne wieder, als er sich, mit ein wenig Unterstützung Seitens der Heilerin in eine aufrechte Position brachte. Er versuchte so gut wie möglich alleine hin zu bekommen. Denn soweit sollte es dann doch nicht kommen, dass er vollständig Pflegebedürftig war. Auch wenn das der ein oder andere vielleicht annahm.

Nun war es erstmal an Larena sich um seine Schulter zu bemühen. Während sie den schon feuchten Verband abwickelte beobachtete Erchirion die junge Frau. Dabei fiel ihm auf, dass sie sich bemühte ihm nicht in die Augen zu sehen. Ein Umstand, welcher den jungen Mann ein leichtes, schelmisches Grinsen entlockte. Er wusste eben über seine Anziehungskraft Frauen gegenüber. Auch wenn Larena dies sicherlich niemals zugeben würde.

Der Verband war entfernt und die junge Frau betrachtete sich die Wunde ein wenig genauer. Erchirion hätte Lügen müssen, wenn er behauptet hätte, die Verletzung würde ihm keine Schmerzen bereiten. Aber rief er sich auch immer wieder ins Gedächtnis, dass dies ein zeitlich begrenzter Zustand war. Betrachtete er sich Emeldir, welcher noch immer tief und fest schlief, war es ihm durchaus klar, dass es eben für Melnach keine Hoffnung gegeben hatte und Erchirion froh sein konnte, dass es eben nur soweit gekommen war.

Dass sein Körper um eine schnelle Heilung bemüht war, hörte sich auch durchaus positiv an. Auch wenn dieser Umstand ihn schwächte und Schmerzen bereitete. Aber je schneller er wieder seinen Dienst aufnehmen konnte, desto besser. Und so lange musste er wohl in Kauf nehmen, dass es ihm miserabel ging.

Larenas Worte ließen ihn schnell aus seinen Gedanken hochfahren. Anfreunden? Mit diesem Bett?
„Moment ... Ihr meint dieses Bett? Ich wiederhole mich gerne noch einmal: Ich möchte heute nach Minas Tirith gebracht werden!“ Er hoffte, dass seine Worte nun klar und verständlich bei ihr angekommen waren. Schließlich war er Offizier des Truchsess und sie nur eine einfache Frau.
„Und ich versichere auch gerne noch einmal, dass es nicht meine Absicht war auf dem Boden zu schlafen! Hätte heute Nacht öfters jemand in dieses Zimmer geschaut, wäre ich sicher nicht so lange dort unten gelegen.“ Ja, dies hörte sich wirklich nach einer Anschuldigung an. Doch Erchirion konnte es wirklich nicht haben, dass man ihm die Schuld für etwas gab, wofür er im Grunde doch wirklich nichts konnte.

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'Erchirion'

NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.11.2008 03:56
#27 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten


Larena:

mit Erchirion im Krankenzimmer:


Larena hielt für einen Augenblick mit ihrer Tätigkeit inne und ihr Blick vergewisserte sich, dass es tatsächlich der junge Prinz war, von dem diese Worte eben gekommen waren. Dabei gab es daran ja eigentlich keine Zweifel.
Ihre Stirn legte sich ein wenig in Falten und resigniert schüttelte sie den Kopf.

Wenn der junge Prinz jetzt schon so ungeduldig und empfindlich war, wie würde das dann erst morgen oder übermorgen sein, wenn er noch längere Zeit in seinem Bett verbracht hatte. …oder in einem Bett der Häuser der Heilung, wo auch immer…

Mit einem leisen Seufzer, der schon mehr war, als sie sich eigentlich erlauben dürfte, nahm sie ihre Arbeit wieder auf und warnte:
„Erschreckt nicht. Es wird sich seltsam anfühlen… und auch schmerzen.“ Damit nahm sie die gut gefüllte Spritze zur Hand und begann, das Loch der Wunde sorgsam mit dem Sud auszuspülen, der die Sekrete entfernen und das Fleisch säubern und damit bei der Heilung unterstützen sollte.

Sie ging sorgsam und vorsichtig vor. Dennoch spürte sie, wie der junge Mann sich verkrampfte und mit den Schmerzen kämpfte. …es war auch nur zu verständlich, wenn man die Wunde betrachtete.
Als es des Guten genug war und Larena dazu überging, die Umgebung der Öffnung wieder zu reinigen, das Saugtuch aus Erchirions Rücken zu entfernen und vorsichtig die Salbe auftrug, die die Haut ein wenig vor den Folgen der Entzündung bewahren und auch kühlen sollte, antwortete sie dann zumindest auf diese eine Forderung, die der Prinz vorgebracht hatte:

„Ihr habt ganz Recht damit, wenn Ihr meint, dass ich hier nicht zu entscheiden habe. Das obliegt meinem Bruder, Feldscher und Heiler Rydon. Ich kann mich seinen Entscheidungen und seinem Urteil nur fügen.“
Dabei nickte sie Erchirion zu und bedeutete ihm, sich wieder etwas vorzubeugen, damit sie ihn neu verbinden konnte.

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

30.11.2008 05:22
#28 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Gwaenas und Thenar

Faramir merkte, wie hart seine Mitteilung für Gwaenas war. Er hatte Mitleid mit dem jungen Krieger, doch er wusste auch, dass manchmal harte Entscheidungen notwendig waren.

Als Gwaenas stotterte und errötete, erriet Faramir, weshalb Gwaenas hergekommen war.

"Er macht sich tatsächlich Hoffnungen wegen dieser Frau!"

"Thenar sollte gleich kommen", sagte Faramir, "dann solltest du wirklich frühstücken gehen. Und wenn du Meowés triffst, sage ihm Bescheid, dass ich ihn auch noch sprechen möchte.

Ich hoffe, diese Heilerin hat Erchirion bald verarztet. Sie sollte nach Minas Tirith zurückgehen, denn hier ist es mittlerweile zu gefährlich für Frauen."


Faramir sprach diese Worte in einem beiläufigen Ton, hoffte aber, dass sie Gwaenas ein wenig ermunterten. Mittlerweile war auch Thenar herausgekommen.

"Nun, was macht dein Fuß, Thenar?" fragte Faramir.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

30.11.2008 11:23
#29 Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Larena

Wenn Larena Erchirion schon länger gekannt hätte, wüsste sie, dass eben Geduld eine Tugend war, welche dem jungen Mann sehr schwer fiel. Das hatte sein Vater immer wieder bemängelt, genauso wie Dergolad oder andere Ausbilder. Erchirion selbst war allerdings der Meinung sie übertrieben oder es war ein Mangel, über welchen man auch einmal hinweg sehen konnte.

Zum Glück hatte Larena ihn vorgewarnt, als sie mit dem Spülen der Wunde begann. Um nicht völlig die Fassung zu verlieren und um nicht aus Versehen nach der Hand der Heilerin zu greifen, konzentrierte sich Erchirion während der Prozessur auf einen Punkt an der Wand und zwang sich selbst ruhig weiter zu atmen. So überstand er das ganze auch, obwohl die Schmerzen ziemlich stark waren. Aber die Heilerin würde hier nichts tun, was ihm noch mehr schaden würde. Also musste es förderlich für die Genesung sein. Aber der Tag fing ja so schon mal gut an, das konnte ja nur besser und schmerzfreier werden.

Schließlich hatte sie ihn soweit versorgt, dass er neu verbunden werden konnte. Dazu setzte sich der junge Mann wieder aufrechter hin, damit sie gut hantieren konnte. Ihre Reaktion auf seinen Wunsch, nein man konnte schon 'Befehl' dazu sagen, verwunderte ihn dann doch etwas. Eben genau das hatte er damit sagen wollen. Hatte man es so aus seinen Worten heraus gehört. Nun, eigentlich hatte er nicht an Rydon gedacht, eher, dass es an Erchirion selbst lag, wann er wohin gebracht werden wollte. Aber das schien man hier nicht einsehen zu wollen.

„Und Euer Bruder? Habt Ihr ihn heute schon gesehen?“ Fragte der Waldläufer nun, während sie ihn neu verband. Und ob Dergolad hier auch schon irgendwo umher wandert ... Ach ja, der Brief von Vater ... Sein Blick wanderte auf den Nachttisch neben seinem Bett, wo dieser noch immer versiegelt lag. So bald er etwas Ruhe hatte würde er ihn lesen.

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'Erchirion'

NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.11.2008 12:03
#30 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Larena:

mit Erchirion im Krankenzimmer:

„Nein“, antwortete Larena wahrheitsgemäß. Dabei wies sie Erchirion an, mit der gesunden Hand das vordere Saugtuch fest zu halten, während sie das hintere an seinen Platz brachte und dann mit akrobatischer Behändigkeit auch noch die Bandage wickelte, die alles an Ort und Stelle halten sollte.

Dazu erklärte sie: „Er hatte gestern bereits allerhand zu tun. Die Soldaten, die zu dieser Mission ausrücken, untersucht und ihre Ausstattung an Verbandsmaterial musste überprüft werden. Am Abend waren dann die Pferde dran und die sieht er sich auch heute Morgen noch ein letztes Mal zusammen mit dem Stallmeister an. Sobald er Zeit erübrigen kann, wird er sicherlich kommen, um nach Euch zu sehen.“

Larena musste Echririon ermahnen still zu halten und tat dies mit Nachdruck. Die Nähe, die sie nun zwangsläufig zu dem Prinzen hatte, brachte sie allerdings nicht mehr aus der Fassung. Dennoch mühte sie sich, ihm wenigstens körperlich nicht näher zu kommen, als es zwingend notwendig war.

Nachdem sie die Enden des Verbandes eingeschlauft hatte und ihre Arbeit damit vorerst beendet war, erhob sie sich und trat einen Schritt zurück. Aus dieser sicheren Entfernung traute sie sich auch wieder, den jungen Prinzen direkt anzuschauen.
Für einen Augenblick verlor sie sich in den dunklen Augen, doch dann erinnerte sie sich wieder ihrer Aufgabe, wandte den Blick ab und den Resten und Abfällen ihrer Arbeit zu. Dabei fragte sie:

„Habt Ihr einen bestimmten Wunsch zum Frühstück? Etwas, das Euch den Geschmack des bitteren Tees versüßen könnte, den ich Euch noch einmal vorsetzen muss?“

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Larena niobe_indira_varma.jpg  
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

01.12.2008 05:56
#31 Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

cf: Straßen und Wege in Osgiliath

Vor dem Lazarett mit Faramir, Thenar und Gwaenas

Vor dem Lazarett stand nun Faramir, Denethors Sohn, gemeinsam mit zwei seiner Waldläufer. Zu ihnen ging nun der Truchsess, grüßte die Männer Faramirs kurz und sagte dann zu Faramir: »Nun mein Sohn. Bist du schon mit allen Vorbereitungen fertig? Wie geht es Imrahils Sohn? Kann er bald nach Minas Tirith aufbrechen? Der Wagen steht, wie ich sehe, schon bereit.«

Denethor zeigte auf den Wagen, der mit weichen Kissen und Decken gepolstert war.

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Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

01.12.2008 08:06
#32 Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Larena im Krankenzimmer

Erchirion half sogar ein bisschen mit, indem er der Heilerin nach deren Aufforderung zur Hand ging. Soviel er eben auszurichten vermochte. Dabei beobachtete der junge Mann, wie geschickt die junge Frau dabei zu werke ging.

Ihre Familie musste diese Gabe wahrlich in den Genen haben. Trotz ihrer Geschicklichkeit merkte er wie sie versuchte Abstand von ihm zu halten.
"Riech ich schon so übel oder habt Ihr Angst vor mir?" Wollte er deshalb wissen. Nicht, dass er auf diese Frage eine Antwort verlangen würde.

"Keine Sorge, ich weiß mit Frauen umzugehen. ... Und es ist auch nicht so, dass ich körperliche Nähe absolut scheuen würde." Fügte er leiser hinzu. Jeder fühlte sich schließlich mal einsam und suchte Trost. Auch wenn er das vor seinen Kameraden niemals zugeben würde. Aber das hier war eine einfache Frau, kein Soldat.

Dass Rydon aller Hand zu tun hatte war nur verständlich. Schließlich konnte man bei einer derartigen Mission weder kranke Männer noch kranke oder lahmende Pferde gebrauchen. Lief ein Tier nicht sauber wurde dieses aussortiert und dem Soldaten ein anderes zugewiesen. Schließlich wollten die Männer schnell voran kommen.
Und wieder musste Erchirion an die Mission in Süd-Gondor denken und wie gerne er doch dabei gewesen wäre.

Vielleicht hätte er wieder die Gelegenheit bekommen sich im Kampf zu bewähren, falls es zu einem solchen kommen sollte, Vielleicht wäre er seinem Ziel 'Hauptmann von Gondor' ein Stück näher gekommen. Aber so wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Als sie ihn schließlich auf das Frühstück ansprach hob er kurz eine Augenbraue hoch. Nicht schon wieder dieser widerliche Tee ... Hunger hatte er eigentlich noch immer keinen.
„Wenn ... wenn ihr mich so fragt. Braten mit Kartoffeln und jungem Gemüse. Das ganze mit Lorbeeren garniert. Dazu Weinsoße und frische Pfifferlinge ...“

An dieser Antwort konnte man immerhin erkennen, dass es dem Prinzen schon ein bisschen besser zu gehen schien.
„Macht Euch wegen mir keine Umstände. Wenn ich Essen muss, dann ist es mir auch gleich was ... Ich glaub nicht, dass ich viel davon runter bekommen werde.“

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'Erchirion'

NPC Offline




Beiträge: 3.383

01.12.2008 09:17
#33 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
mit Denethor, Faramir, Thenar und Gwaenas

Rydon:
Der vergangene Abend und auch der Beginn des Morgens waren alles andere als ruhig für ihn verlaufen. Da die Heermeister und ihre Männer schon bald aufbrechen wollten, musste dafür Sorge getragen werden, dass alles für das er sich an Ausrüstung verantwortlich fühlte beisammen war und kein Mann mit aufbrach, der nicht voll einsatzfähig war.

Er wusste, dass er sich voll und ganz auf seine Schwester verlassen konnte, wenn es um die Versorgung der Verletzen ging, aber er hatte dennoch ein schlechtes Gewissen, sie so lange allein mit der ganzen Verantwortung gelassen zu haben.

Nun, nachdem alle Vorbereitungen für den Aufbruch, von seiner Seite her, soweit abgeschlossen waren, dass er seine Gedanken wieder auf das Lazarett konzentrieren konnte, legte er mit schnellen Schritten die letzten Meter zum eigentlichen Ort seines Schaffens zurück.

Als er dort ankam blieb er ein wenig überrascht stehen, als er vor der Tür den Truchsess, sowie Heermeister Faramir mit zwei Waldläufern antraf, die offenbar auf etwas warteten. Mit einem höflichen Gruß wandte er sich an die vier Männer. »Truchsess, Heermeister … Ich wünsche Euch einen guten Morgen.«

Beim näher treten waren ihm die letzten Worte des Truchsessen nicht entgangen. Dennoch war ihm nicht daran gelegen ungefragt eine Antwort zu geben um nicht unhöflich zu erscheinen. Vor allem, da er selbst noch keine Gelegenheit gehabt hatte nach dem betreffenden Patienten zu sehen. »Verzeiht meine Einmischung, aber gibt es etwas mit dem ich Euch behilflich sein kann?«

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

01.12.2008 10:21
#34 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Faramir und Thenar vor dem Lazarett

Während Gwaenas seine verwirrten Gedanken unter Kontrolle zu bringen versuchte, sprach der Heermeister wieder. ‚Meówes? Ja wo ist der eigentlich? Wenn man einen Freund braucht, ist er nicht zur Stelle! Was für ein schrecklicher Morgen! Aber wenn Faramir auch mit ihm reden will, dann kommt er bestimmt mit mir in die weiße Stadt! Immerhin habe ich dann jemand, der mir helfen kann, denn Meówes hat ja einige Jahre dort gelebt.’

Doch mitten in seine trüben Gedanken horchte er auf, als Faramir von der jungen Heilerin sprach. Sie sollte mit nach Minas Trirth gehen! Gwaenas atmete tief durch. ‚Das würde mir die ungewisse Zukunft wahrlich versüßen!’ „Ja, Herr Faramir, Ihr habt recht! Hier ist es für eine Frau zu gefährlich; ich habe mich sowieso schon gewundert, dass sie hier ist!“

Nun blickten beide zur Tür, aus der Thenar zu ihnen trat. Erstaunt schaute der junge Mann den Waldläufer mit dem bronzefarbenen Hautfarbe an: „ Du kannst ja laufen! Dich hat wohl ein Valar über Nacht geheilt, was?“

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

01.12.2008 10:23
#35 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Gwaenas und Faramir vor dem Lazarett

Thenar trat ins Freie , grüßte den Heermeister und grinste zu Gwaenas Worten. „ Ich glaube kaum, dass man die Heilerin mit einer Valar vergleichen kann; aber ihre Heilkunst hat mir wirklich sehr geholfen. Natürlich muss ich noch vorsichtig sein, doch ich bin sehr froh, nicht mehr auf die Gehstützen angewiesen zu sein!“

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[grün]Thenar

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

01.12.2008 10:25
#36 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Faramir und Thenar vor dem Lazarett


Gwaenas hatte Thenar gespannt zugehört. ‚ Das gefällt mir! Wenn sie tatsächlich mit nach Minas Tirith kommt, werde ich bei ihr sein, um sie zu beschützen, wo es hier so gefährlich geworden ist!’
„Sie ist eine Frau, die nicht nur hübsch ist, sondern auch noch etwas von ihrer Arbeit versteht! Du bist zu beneiden, Thenar!“ platzte es aus ihm heraus. Doch als der Angesprochene amüsiert lachte, merkte er, dass er wieder einen Fehler gemacht hatte und wurde abermals rot.
Deshalb sprach er hastig zu seinem Kameraden: „ Dann kannst du ja mit nach Süd Gondor gehen, was mir verwehrt ist!“ Seine Mine verdunkelte sich wieder und man konnte deutlich seinen Frust ablesen.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 1.214

01.12.2008 10:32
#37 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Gwaenas, Faramir, Denethor und Rydon vor dem Lazarett



Thenar lachte , als der junge Mann so begeistert von Larena urteilte und offen aussprach, dass dieser ihn beneidete. ‚Mein lieber Junge; dich hat es ja arg erwischt! Aber ich glaube, diese junge Dame hat Haare auf den Zähnen und du wirst kaum Chancen bei ihr haben.’

Doch er lies sich seine Gedanken nicht anmerken und wurde schnell wieder ernst, als Gwaenas davon sprach, dass er vielleicht mit den Heermeistern und den ausgewählten Kriegern in den Süden ziehen könnte.
Nachdenklich strich er sich über sein bartloses Kinn. ‚ Wäre es möglich, dass ich nun doch mitkommen könnte?’ Fragend schaute er zum Heermeister ; doch bemerkte er auch, dass Gwaenas traurig über die Entscheidung ihres Vorgesetzten war. „ Nun Gwaenas; du hast gewiss noch viele Kämpfe vor dir. Damit du sie alle bestehen kannst, hast du nun die Möglichkeit, deine Kampfkunst zu verbessern. Sieh es doch auch einmal von dieser Seite!“

Sein junger Kamerad schluckte und nickte dann zögernd. Zu Faramir gewandt sagte er nachdenklich: „Sicher wird Rydon beurteilen können, ob mein Knöchel soweit wieder hergestellt ist, dass ich mitkommen könnte, falls Ihr dies wünscht.“ Fragend schaute er den Heermeister an, als sich der Truchsess näherte .

Thenar grüßte ihn respektvoll und bemerkte nun auch den Wagen im Hintergrund, auf den der Ältere deutete. ‚Da ist schon der Wagen für den Krankentransport von Erchirion! Ob der Truchsess den Transport begleiten will?’
Rydon tauchte nun auch auf und gesellte sich bald zu ihnen. Der Heiler hatte gewiss viel zu erledigen , seitdem sie hier angekommen sind und nun auch die Vorbereitungen für den Aufbruch nach Süd Gondor getroffen werden mussten.

Plötzlich spürte der Waldläufer eine Unruhe in sich aufsteigen. 'Ob ich tatsächlich nun doch mitgehen kann? Rydon kann es beurteilen; doch sind nicht schon alle Männer für diese gefährliche Aufgabe ausgewählt?'


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[grün]Thenar

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

01.12.2008 10:51
#38 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Thenar, Faramir, Denethor und Rydon vor dem Lazarett

Thenar meinte es nur gut mit ihm, das spürte der junge Mann. Mit festen Schritten kam der Truchsess zu ihnen und Gwaenas fühlte sich nun recht unwohl in dessen Gesellschaft. Er grüßte ihn scheu.
Denethor erkundigte sich nach Erchirion und machte sie auf den fertigen Wagen für den Prinzen aufmerksam.
' Mir ist es recht, wenn der Prinz verschwindet! Ich will bloß nichts mehr mit ihm zu tun haben! Die weiße Stadt soll ja groß sein!' Kaum hatte er diesen Gedanken gehabt, reute es ihn wieder .' Gwaenas, du bist ein Schuft. Mit so einer Verletzung kann man nur gnägelig sein! Mir würde es wahrscheinlich auch nicht besser gehen!'

Rydon tauchte auf und Gwaenas fand es an der Zeit, jetzt zu gehen. " Ich werde Meówes dann zu Euch schicken, Heermeister Faramir. Thenar, ich warte dann in der Feldküche auf dich!"
Nach einer leichten Verbeugung machte er sich auf den Weg zur Feldküche.

Feldküche

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

01.12.2008 11:46
#39 RE: Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Gwaenas, Thenar, Denethor und Rydon

Faramir musste schmunzeln, als Gwaenas meinte, Thenar sei von den Valar geheilt worden.

"Die Valie Este ist gewiss sanfter als diese Heilerin", dachte er, "aber Thenar bewegt sich tatsächlich so, als ob Este persönlich seinen Fuß geheilt hätte."

"Lass dich nochmal von Rydon untersuchen", sagte Faramir auf Thenars Frage, "er soll entscheiden, ob du wieder dienstfähig bist. Was den Einsatz im Süden betrifft..."

Doch ehe Faramir den Satz beenden konnte, merkte er, dass sein Vater herankam und einige Fragen stellte:

"Ich konnte noch nicht mit Erchirion sprechen, denn die Heilerin kümmert sich noch um ihn. Ich wollte danach mit ihr sprechen, ob er nach Minas Tirith kann."

Als nun Rydon kam und grüßte, wandte sich Faramir an ihn und sagte:

"Wie würden gerne erfahren, ob Erchirion heute..."

Doch wieder konnte Faramir nicht zu Ende sprechen, denn nun kam Madril herangeeilt. Er verneigte sich vor dem Truchsess und sagte:

"Verzeiht, dass ich Euch so störe, aber ich habe etwas wichtiges zu melden!" Er wandte sich an Faramir: "Heermeister, Gundor ist gerade unglücklich gestürzt - ich fürchte, er hat sich den Knöchel verstaucht. Wir werden ihn gleich herbringen! Allerdings kann er sicher nicht mit uns mit."

Faramir bewahrte trotz der schlechten Nachricht einen kühlen Kopf. Er blickte kurz zu Thenar, der gerade gefragt hatte, ob er mitkommen könnte und ihn erwartungsvoll anschaute, dann wandte er sich wieder an den Heiler:

"Rydon, wenn Ihr Gundor versorgt habt und geklärt ist, ob der Truchsess Erchirion schon heute nach Minas Tirith mitnehmen kann, stellt bitte fest, ob Thenar wieder voll einsatzfähig ist, denn ich brauche einen Ersatz für Gundor. Thenar soll sich dazu nach dem Frühstück wieder bei Euch melden."

Er seufzte und wandte sich an Denethor:

"Entschuldige die Verzögerung, Vater. Ich hoffe, wir können jetzt zu Erchirion."

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Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

01.12.2008 22:23
#40 Vor dem Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Gwaenas, Thenar, Faramir und Rydon vor dem Lazarett

Der Truchsess bekam nicht sofort eine Antwort, schließlich war er gerade mitten in ein Gespräch seines Sohnes geplatzt. So hatte er Zeit, die beiden anderen Waldläufer zu mustern. Der jüngere der beiden machte einen ziemlich seltsamen Eindruck, als würde er auf Wolken schweben. Denethor verwunderte das ein wenig, denn hier in Osgiliath war das weibliche Geschlecht nur sehr selten zu sehen.

›Nun vielleicht mag er auch lieber das gleiche Geschlecht ansehen‹, überlegte Denethor und zuckte innerlich mit den Schultern. Das waren keine Sorgen, um die sich ein Truchsess Gedanken machen musste. Doch schließlich kam die Rede auf die Heilerin und das diese wohl mit einer der Valar zu vergleichen sei.

Denethor räusperte sich bei diesem Ausdruck, doch der junge Mann nahm keine Notiz von ihm. ›Der junge Mann hat wirklich keine Bildung! Eine sterbliche Frau, noch dazu eine von diesen unausstehlichen Heilerinnen, mit einer der Valar gleich zu setzen … Ich frage mich, was mein Sohn Faramir seinen Waldläufern beibringt — oder ob er ihnen überhaupt etwas in Bezug auf die Geschichte der Welt beibringt. Dabei liest er doch so oft …‹

Der ältere Waldläufer hingegen schien bedeutend vernünftiger zu sein. Eher einer von der schweigsamen Sorte, der wohl eher niemanden sein Herz ausschütten würde. Er schien verletzt zu sein und Denethor fragte sich warum. Doch als dann Madril erwähnte, dass sich selbst im friedlichen Osgiliath ein Waldläufer den Knöchel verstauchen konnte, schüttelte der Truchsess leicht den Kopf. ›Den Waldläufern sind wohl die ebenen Wege in Osgiliath zu ungewohnt …‹ Ein wenig Schadenfreude machte sich kurz breit, doch nun würde dieser Waldläufer für die Mission ausfallen.

Der Heiler Rydon war ganz nach Denthors Geschmack. Keiner, der die Soldaten mit Waschweibergeschwätz totreden würde, sondern sich ausschließlich um die Gesundheit der Männer kümmern würde. Für einen Augenblick überlegte Denethor, ob er nicht ein Gesetz erlassen sollte, dass vorschrieb, dass nur Männer dieses ehrenvolle Amt des Heilers ausüben dürften. ›Darüber sollte ich mir einmal Gedanken machen …‹, sagte der Truchsess zu sich.

»Ich schlage vor«, mischte sich der Herrscher Gondors nun ein, »dass Rydon sich zuerst den Knöchel dieses Waldläufers hier ansieht und entscheidet, ob er einsatzfähig ist oder nicht. Denn das wird wohl nur wenige Augenblicke dauern. Die Zeit verstreicht und Boromir will bald aufbrechen. Es wäre gut, wenn sich … Thenar … dann so schnell wie möglich für den Ritt nach Süden bereit machen könnte und das Frühstück im Notfall auch auf dem Pferd einnehmen könnte.

Falls Rydon meint, Thenar wäre noch nicht einsatzfähig, möchte ich, dass du Faramir nach keinem Ersatz mehr suchst, es sei denn einer deiner Männer kann sich innerhalb weniger Minuten bereit machen … Die Mission im Süden ist zu wichtig, als das meine Heermeister viel Zeit darauf verwenden können, die richtigen Männer auszusuchen. Wer weiß, ob nicht in diesem Moment wieder neue Häuser brennen, Menschen getötet und Frauen vergewaltigt werden …«


Denethors Gesichtsausdruck hatte sich bei den letzten Worten verhärtet. Er wurde wütend, dass diese Schurken noch weitere Tage Zeit hatten, um Gondor zu verwüsten. Er fragte sich, ob er nicht Boromir so hätte nach Lebennin schicken sollen, um Zeit zu sparen. ›Doch, dann würden wir nie erfahren, warum diese Männer das tun …‹

»Ich hoffe Rydon, Ihr seid damit einverstanden. Ich wünsche auch, dass Ihr Euch schnellstmöglich den Prinzen von Dol Amroth anseht. Diese Heilerin kann sich ja inzwischen um den verletzten Waldläufer Gundor kümmern.

Sofern es nicht lebensbedrohlich für den Prinzen ist, würde ich ihn gern nach Minas Tirith begleiten. Einen gepolsterten Wagen habe ich schon bestellt … Ich denke, dass der Sohn des Fürsten von Dol Amroth in den Häusern der Heilung besser aufgehoben ist, als in diesem Feldlazarett. Außerdem werde ich dafür sorgen, dass sich dort die besten Heiler um ihn kümmern!

Ich möchte gern möglichst bald nach Minas Tirith aufbrechen, da Staatsgeschäfte meiner harren. Doch wenn der Prinz noch nicht verlegt werden kann, dann muss ich wohl ohne ihn aufbrechen. Ich wünsche dann jedoch, dass Ihr, Rydon, Euch persönlich um den Prinzen kümmert. Ich möchte ihn in den besten Händen wissen … Diese Frau scheint mir dafür nicht geeignet …«


Erwartungsvoll blickte der Truchsess den Heiler an. Er nahm nicht an, dass dieser seine Wünsche oder waren es Befehle missachten würde. Dieser Mann wusste bestimmt, wie er sich dem Herrscher Gondors gegenüber verhalten musste.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

03.12.2008 10:52
#41 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten


Larena:

mit Erchirion im Krankenzimmer

Eben das war es. Körperliche Nähe. Die Art, wie der Prinz diese Worte aussprach, weckte das nagende, schlechte Gewissen in ihr.
Sie wusste, dass sie nicht so empfinden durfte, wie sie es glaubte, gerade zu tun. Und hätte ihr Vater auch nur den Hauch einer Ahnung davon gehabt, so hätte sie vermutlich nicht nur eine Rüge, nein, wahrscheinlich eine schwere Standpauke eingefahren.

Dennoch. Es war eben so, wie es war. Auch Erchirions Andeutungen änderten nichts daran.
Erleichtert ergriff sie die Chance der Ablenkung die er ihr mit der Antwort auf ihre Frage bot und der offensichtlich wieder erwachende Humor des Mannes, dessen Laune noch zuvor so trüb und ernst gewesen war, entlockte auch ihr ein feines, aber von Herzen kommendes Lächeln.

Der Halt und den Hinweis auf eine gewisse, erwachende Vertrautheit, die er ihr damit bot, ließen ihre Sicherheit wieder ein wenig zurück kehren.

„Eher etwas Herzhaftes also. …ich werde sehen, was ich tun kann.“ Antwortete sie mit einem nocheinmal ein wenig freundlicher werdenden Lächeln und wandte sich dann der Tür zu. Wenigstens wollte er versuchen, etwas zu essen. Das war ein gutes Zeichen!
Als sie jedoch mit der Hand nach der Klinke griff, drehte sie sich noch einmal zu Erchirion um und bat:

„Ob Ihr mir wohl einen Gefallen tun würdet, solange ich weg bin? …keine eigenmächtigen Ausflüge?“

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Larena niobe_indira_varma.jpg  
Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


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04.12.2008 07:00
#42 Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Larena im Krankenzimmer

Der junge Waldläufer war froh Larena ein kleines Lächeln entlockt haben zu können, als er seinen Essenswunsch aussprach. Natürlich meinte er dies nicht ernst und hoffte, dass die Heilerin das auch verstand nicht gleich mit einem Festmahl zurück kehrte. So etwas würde er sicherlich nicht bei sich behalten können.

Larena, deren Ausstrahlung nun sicherer wirkte, machte sich auf den Weg zurück zur Tür. Aber eine Bitte hatte die junge Frau noch an den Prinzen.
„Ich werde mein Bestes versuchen“, versicherte er ihr. Wo sollte er auch hingehen. Weit würde Erchirion ja doch nicht kommen.

Nun blieb er allein, mal den schlafenden Emeldir ausgenommen, zurück. Von außen hörte Erchirion Stimmen herein dringen. Es schien wohl so als ob dort ein paar Menschen versammelt waren. Doch durch die Dicken Wände konnte der Prinz keine Stimmen zuordnen.

Die Behandlung gerade eben war anstrengend für ihn gewesen, vor allem da er hatte aufrecht sitzen müssen und gegen die Schmerzen angekämpft hatte. Da kam ihm ein wenig Ruhe nur recht. Und so schloss Erchirion die Augen und versuchte, nun wirklich wieder in einem Bett liegend, erneut einzuschlafen.

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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...


'Erchirion'

Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

04.12.2008 19:14
#43 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

cf:Hauptplatz

Nun war Ardamir am Lazerett an gekommen und schaute sich genau um.
Er bemerkte sofort das sich viele vor dem Eingang des Lazeretts befanden, selbst der Truchsess.
Doch er hatte nun seine Befehle bekommen vom Hauptmann persönlich und erspähte dann zu seinen beruhigen den Heermeister.

Er sah auch wie Beschäftigt der Heermeister war, dennoch half es nicht der Hauptmann sollte nicht zulange warten.
Daher entschied sich Ardamir mit sicheren Schritten vorwärts- die Befehle zu übermitteln an den Heermeister.
Als er dort angekommen war schenkten die Anwesenden noch keine Bedeutung, doch dann erhebte er die Stimme gen Heermeister.
»Grüße, die ehrenwerten Herren. Heermeister habt ihr einen Moment Zeit? Ich habe eine Aufgabe vom Hauptmann Boromir erhalten. «

Erwartungsvoll blicke er zu Faramir der wohl bemerkt hat das Ardamir da ist.

------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

07.12.2008 05:50
#44 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Madril, Thenar, Denethor und Rydon vor dem Lazarett

Der Besuch im Lazarett verlief nicht nach Faramirs Vorstellungen. Zum einen, weil er beim Reden ständig unterbrochen wurde, zum anderen wegen des Ausfalls von Gundor. Und schließlich mischte sich nun auch noch Denethor ein und änderte Faramirs Befehle (was allerdings nicht zum ersten Mal geschah). Er holte tief Luft und sagte:

"Rydon, Ihr habt gehört, was Herr Denethor befohlen hat. Schaut Euch also erst Thenars Knöchel an!"

Während er noch sprach, kamen zwei Männer mit dem verletzten Gundor heran. Der Waldläufer humpelte auf einem Bein, während ihn seine Kameraden stützten.

"Soll ich fragen, wie das passiert ist?" dachte der Heermeister. "Ach, lieber nicht. Soll er es doch der Heilerin erzählen..."

Im nächsten Augenblick hörte er hinter sich Aradamirs Stimme, der sich mit einem Auftrag von Boromir meldete.

"Einen Moment, Ardamir!" sagte Faramir bestimmt und wandte sich in Richtung Lazarett!

"Heilerin, hier ist ein Notfall zu versorgen!" rief er. Dann wandte er sich wieder zu Ardamir.

"Nun, was hast dir der Ober-Heermeister aufgetragen?"

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Ardamir Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 251

08.12.2008 01:17
#45 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Ardamir wartete daraufhin geduldig, als ihm der Heermeister darum gebeten hatte.
Nach dem der Heermeister sich zu ihm wandt sprach er etwas lauter, damit er ihn hören konnte.
»Mein Herr, Ober-Heermeister Boromir trug mir auf, euch zu befragen,
was euch aufhält und wie lange es noch dauern wird? Dann solle ich ihm wieder Bericht erstatten.«


Als Ardamir geendet hatte, schaute er mit einen freundlichen Lächeln den Heermeister an, dabei sah er den verletzen Mann der ins Zelt gestützt wurde. Ardamir wandte sich aber wieder seiner Aufgabe zu und wartete auf dessen Order.

------ Wer Frieden will, muss dafür kämpfen. ------

NPC Offline




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08.12.2008 01:43
#46 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Vor dem Lazarett

Rydon sah von einem zum anderen, während die Männer mehr oder weniger gegeneinander argumentierten. Er musste lächeln, als er bemerkte, dass der jüngste der Waldläufer nicht wenig angetan von seiner Schwester war, doch ließ er dies unkommentiert und auch möglichst ohne jedwege Reaktionen in seinem Gesicht. Außerdem war vor wenigen Augenblicken Thenar, den er wohl auf Tauglichkeit untersuchen sollte, hinzugekommen. Jedenfalls hatte Faramir es ihm gerade so gesagt, doch zu einem Nicken, geschweige denn einer höflichen Antwort, kam er nicht, da sich nun der Truchseß Gondors zu Wort meldete und einen Plan vorschlug, wie wer wann am besten behandelt und untersucht werden sollte.

Mit einem flüchtigen, höflichen Nicken, bestätigte der Heiler die Pläne des Truchseß, der nun über Erchirion und dessen Transport nach Minas Tirith sprach. Einen Augenblick lang wollte er auf die abfällige Bemerkung seine Schester betreffend etwas erwidern, doch besann er sich, noch ehe er seine Gedanken in Worte hatte fassen können, eines besseren. Gegen den Herrn Gondors sagte man nicht einfach etwas, weil man gerade für einen Augenblick über dessen Worte verärgert war! Selbst dann nicht, wenn man sicher war dass der Truchsess im Unrecht war. Denn Rydon wusste, dass Larena eine ausgezeichnete Heilerin war, die er nicht umsonst mit der Behandlung des Prinzen anvertraut hatte.

»Ich bin mit Euren Plänen einverstanden! Wenn Ihr mir bitte folgen würdet, Thenar?«, mit diesen Worten nickte er zunächst Denethor freundlich zu, dann Faramir, der allerdings sich allerdings gerade einem anderen Mann zugewandt hatte und gerade scheinbar keine Notiz von ihm nahm und zum Schluss dem jüngeren Waldläufer, der noch bei der Gruppe stand. Thenar winkte er kurz auffordernd zu und bewegte sich dann langsam in Richtung des Lazaretts.

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Thenar Offline

Waldläufer in Ithilien


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08.12.2008 09:45
#47 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Gwaenas, Faramir, Rydon, Ardamir, Denethor und Gundor

Es war ein ständiges Kommen und Gehen, wie Thenar schweigend beobachtete.
Gwaenas verabschiedete sich zur Feldküche und bald darauf wurde ein verletzter Soldat zum Lazarett gebracht. Anscheinend hatte er eine Verletzung am Fuß. ' Mh ... Das erinnert mich an meinen Knöchel ... '

Eine Unruhe stieg in ihm auf, ja, es war eine Ahnung, dass er diesen verletzten Mann bei der Mission in den Süden ersetzen könnte.
Deshalb registrierte Thenar Faramirs Unwillen nur am Rande, denn Rydon bat ihn alsbald, ihm in den Behandlungsraum ins Gebäude zu folgen.

Er nickte den Umstehenden grüßend und setzte bewusst vorsichtig seinen bandagierten Fuß auf, doch spürte er keinen Schmerz.
Gespannt folgte der Waldläufer dem Heiler in denselbem Raum , indem er schon am Vortag behandelt worden war. " Eure Schwester hat ganze Arbeit geleistet. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht von so einer jungen Person erwartet. Ihr könnt stolz auf sie sein." Während er sprach, hatte Thenar sich gesetzt und Rydon seinen verletzten Fuß entgegen gestreckt.

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[grün]Thenar

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


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08.12.2008 10:57
#48 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Madril, Denethor und Ardamir vor dem Lazarett

"Was mich aufhält?" Faramir hätte fast gelacht. "Na, so einiges. Gundor hat sich verletzt und kann nicht mit - der Heiler muss feststellen, ob Thenar an Gundors Stelle einsatzfähig ist. Außerdem hatte ich noch keine Gelegenheit, mit Erchirion zu sprechen, da diese Heilerin mich nicht hereinließ. Ich brauche noch einige Minuten. Melde das meinem Bruder!"

Der Heermeister wandte sich an Madril:

"Madril, sorge dafür, dass meine Sachen zum Hauptplatz gebracht werden. Und stelle sicher, dass sich alle eingeteilten Waldläufer dort einfinden."

Der Waldläufer-Offizier nickte und eilte davon.

Faramir sagte zu Denethor:

"Nun, Vater, gehen wir zu Erchirion?" fragte er und senkte darauf seine Stimme. "Ich finde übrigens, dass Rydons Schwester sehr wohl als Heilerin geeignet ist. Allerdings sollte sie ihren Dienst besser in Minas Tirith verrichten. Hier ist es mittlerweile zu gefährlich für Frauen."

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

NPC Offline




Beiträge: 3.383

08.12.2008 11:31
#49 RE: Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Im Flur des Lazaretts

Larena:

Larena nickte zu Erchirions Versprechen und lächelte ihn offen dazu an. Seine Worte und die Art wie er sie hervor brachte, gaben ihr Sicherheit in dem Glauben, dass er es wirklich ernst meinte.
…zumindest ernst damit, dass er es versuchen wolle.
Gleichzeitig schüttelte sie jedoch in Gedanken noch ganz leicht den Kopf und wunderte sich, weshalb diese jungen Patienten sich immer so schwer damit taten, einfach mal ein Weilchen ruhig liegen zu bleiben. War das denn so schlimm und so viel verlangt?

Nur im seltensten Fall wollte einer dieser Burschen verstehen, dass Ruhe ihn weitaus schneller wieder auf die Beine brachte, als jeder vorschnelle Widerstand.

Als sie auf den Gang trat und die Tür hinter sich schloß, konnte sie gerade noch sehen, wie ihr Bruder die Tür des Behandlungszimmers schloss. Einen kurzen Blick nur konnte sie auf Thenar erheischen und Rydon schien sie nicht gesehen zu haben.

Vor dem Lazarett konnte sie durch die offene Tür einige Menschen erkennen. Unter anderem den Heermeister, den sie eben hinaus gebeten hatte. Dann war da noch ein Waldläufer. Und sie konnte noch weitere Stimmen hören, zu denen sie jedoch die Menschen nicht sehen konnte.

Sie sah sich um, erkannte Amendor, der aus der anderen Richtung mit den gesäuberten Bettpfannen zurück kehrte und lächelte ihm entgegen.

„Du kommst genau richtig. Amendor, kannst du bitte…“ doch viel weiter kam sie nicht. Amendor sah an ihr vorbei und deutete mit der freien Hand und seinem Finger hinter sie. Sie sah sich um und dort kam ein weiterer, humpelnder Waldläufer, gestützt von zwei Kameraden herein.
Larena verzog ungeniert ihre Miene und dabei hörte sie Amendor hinter sich sagen: „Der Heermeister hat bereits nach Euch gerufen. Ihr habt es wohl nicht gehört. Ich glaube, er will, das Ihr Euch um diesen Mann kümmert.“

„Ach!?“ fuhr Larena herum und funkelte Amendor an, der zusammen zuckte… hatte er doch nicht damit gerechnet, mit seinen Worten etwas Falsches zu sagen.
„Der Heermeister will, dass ich mich um sein Fußvolk kümmere? Er soll…“ doch dann stockte Larena, sich selbst daran erinnernd, dass Amendor kaum der Richtige wahr, ihren Unmut abzubekommen. Ebensowenig konnte der verletzte Soldat etwas für ihren Unmut.
„Besorge bitte für den Prinzen Erchirion ein gutes, herzhaftes, aber leicht bekömmliches Frühstück. Um das hier kümmere ich mich.“

Amendor nickte, öffnete daraufhin nur kurz die Tür zum Krankenzimmer, um die sauberen Bettpfannen hinein zu schieben und machte sich dann auf den Weg zur Feldküche.
´Besser so… so muss ich schon nicht da raus. …aber hier die Dienstmagd zu spielen, dafür bin ich wirklich nicht da!´
Sie warf einen doch schon etwas von oben herab kommenden Blick auf den hinkenden Waldläufer, der sie offenbar gerade ansprechen und sich vielleicht sogar für die Umstände entschuldigen wollte. … Doch Larena winkte ab und ließ die drei stehen. Ein paar Schritte weiter standen Stühle auf dem Gang. Auf diese deutete sie und machte sich forschen Schrittes auf den Weg zur vorderen Tür.

Schon lagen ihr ihre Worte auf der Zunge, als sie sie gerade noch hinunter schluckte, während sie erkante, wer alles hier versammelt war. Sie hatte dem Heermeister dieser ungeschickten Waldläufer, die sich wohl ständig die Füße umknickten, ein paar passende Worte sagen wollen. Doch nun biss sie die Zähne aufeinander. Sie blickte vom einen zum anderen, aber sie tat sich schwer damit, höflich zu lächeln.
´Die haben doch nicht etwa alle vor, hier wieder herein zu spazieren? Gibt es keinen anderen Ort, wo die sich versammeln können?´

Ehe sie es sich versah, langte sie nach dem Griff der Türe und bevor sie sie zwischen sich und dieser Versammlung schloss, warf sie hinaus:
„Wir haben nun erst einmal geschlossen. Das ist doch kein Bienenstock hier!“

Eine Antwort wartete sie nicht ab, sondern drehte sich um und wandte sich dann dem verletzten Soldaten mit einem Blick zu, der diesem die Schamesröte ins Gesicht steigen ließ.

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Angefügte Bilder:
Larena niobe_indira_varma.jpg  
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

09.12.2008 08:32
#50 Lazarett — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Vor dem Lazarett mit Faramir

Denethor war froh, dass Rydon sich auch gleich mit Thenar zur Untersuchung zurückzog. Zumindest würde von dieser Seite keine Zeitverzögerung mehr kommen.

Gerade wollte der Truchsess etwas auf Faramirs Satz zur Heilerin erwidern, als diese plauzend die Tür zufallen ließ und das Lazarett für »geschlossen« erklärte. Sowohl die Leibwache Faramirs, als auch die des Truchsess starrten erstaunt und mit offenen Mündern zur nun verschlossenen Tür.

Der Truchsess drehte seinen Kopf zu Faramir und sagte: »Ich glaube nicht, dass diese Frau in Minas Tirith besser aufgehoben wäre. Schließlich ist in den Häusern der Heilung bedeutend mehr Betrieb als hier. Und es wäre doch sehr schade, wenn die Leute ihre Verwandten und Freunde nicht mehr besuchen dürften, weil es einer einzelnen Heilerin nicht passt … Vielleicht sollte ich lieber Frauen wie sie in die Schlacht schicken, dann würde unsere Feinde wohl freiwillig das Feld räumen.«

Der Truchsess war sehr erbost über das unmögliche Verhalten der Heilerin. So mochte sie vielleicht mit gewöhnlichen Soldaten umgehen, wobei auch diese mehr Respekt verdient hätten. Er als Truchsess würde sich so etwas jedoch nicht bieten lassen.

»Nun denn. Noch bin ich Herrscher in Gondor und ich werde mir deshalb nicht den Zutritt zu Räumen verbieten lassen, der meinem Befehl untersteht. Außerdem drängt die Zeit und du mein Sohn kannst kaum so lange warten, bis dieses Weib dir gnädig erlaubt, wieder in das Lazarett einzutreten.«

Ohne eine Antwort seines Sohnes abzuwarten, wandte er sich an seine Leibwache: »Ihr bleibt hier draußen. Ich gehe mit meinem Sohn allein zu meinem Neffen.«

Auf dem Flur

Zielstrebig ging er zur Tür, öffnete sie und trat ein. Die Heilerin stand noch immer im Flur und hatte sich eben zu ihnen umgedreht. »Wir gehen nun zu meinem Neffen Erchirion«, sagte der Truchsess sehr bestimmt und schaute die Heilerin funkelnd an.

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