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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 37 Antworten
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 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Seiten 1 | 2
Beleg Offline




Beiträge: 2.503

01.10.2008 07:03
Osgiliath - Unterkünfte Zitat · Antworten

Hier finden die müden Soldaten ihre Nachtruhe ...

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

05.10.2008 22:36
#2 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Mit Meowés auf den Weg in die Unterkünfte der Soldaten

Straße in Osgiliath vor der Feldküche

Die beiden Freunde gingen zügig zu den Soldatenunterkünften. " Was meinst du, wie lange wird diese Besprechung wohl dauern? Also, ich will mich noch nicht schlafen legen und erst mal hören, was die Männer erzählen, die jetzt dabei sind!"Gwaenas blickte Meowés fragend von der Seite an.
' In der Zeit kann ich ja endlich mal an der Möwe weiterschnitzen! Wie lange ist es doch schon wieder her, seit ich daran gearbeitet habe! Da waren wir noch in Frieden in Henneth Annûn ...'

Während Gwaenas noch seinen Gedanken nachhing, hatten die Beiden das eine flache Haus erreicht, in dem sie ihre Feldbetten zugewiesen bekommen haben.
Der junge Waldläufer wollte die Holztür aufziehen, doch sie bewegte sich kein Stück. Verwundert fragte er seinen Gefährten: " Nanu? Ist die Tür abgeriegelt?" Er versuchte es abermals und klopfte unter Rufen gegen die Holztür.

Da hörten sie Schritte aus dem Raum zur Tür kommen und eine Stimme fragte :" Na, wer ist denn da schon so müde, dass er die Tür nicht mehr öffnen kann?"

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

06.10.2008 01:10
#3 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
»Ich weiß es nicht- Aber ist mir auch egal. Ich werde mich schon schlafen lege, damit ich morgen gut drauf bin.«

Als Gwaenas die Tür aufziehen wollte, musste Meowés grinsen. Er wollte gerade anfangen zu reden, doch dann wurde er unerbrochen. »Du musst sie drücken!«, lachte er und auch von der Innenseite des Gebäudes wurde gelacht. Was er wohl denken würde? Sie traten ein. Es wahr ein dunkler Raum und nur einige Kerzen brannten. Es standen viele Holzfeldbettem dort, und Felle lagen darauf. Meowés sah einige Soldaten die schon in ihren Betten waren, aber der Großteil war frei. Er ging an den Betten vorbei zu seinem, neben ihm stand Gwaenas Bett.
»Na dann gute Nacht.«, meinte er und zog seinen Umhang und Harnisch, sowei seine Waffen aus. Dann legte er sich schlafen.

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

06.10.2008 23:29
#4 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Mit Meowés

Gerade als Meowés ihn darauf aufmerksam machte, gegen die Tür zu drücken, wurde sie auch schon von innen geöffnet. Der Soldat an der Tür grinste ihn breit an und Gelächter schallte Gwaenas entgegen, als sie nun in den Schlafsaal eintraten.

' Na , da hab´ ich mich ja wieder richtig vorgestellt ...' dachte er und ging mit hochrotem Kopf hinter seinem Freund zu den Betten. Gwaenas war heilfroh, dass es in dem Raum so schummerig war, damit niemand seine Verlegenheit bemerkte.

Meowés war anscheinend recht müde, denn er zog sich rasch aus und legte sich in das ihm zugewiesene Bett. Gwaenas hingegen legte zwar auch seinen Umhang, Lederwams und die Armschützer ab, doch setzte er sich auf sein Bett und schaute sich erst mal um, ob er unter den anwesenden wachen Männern noch einen Gesprächspartner finden konnte.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

NPC Offline




Beiträge: 3.383

07.10.2008 02:53
#5 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Weront - Soldat

Weront hatte sich nach der ganzen Aufregung mit dem Feuer an der gegenüberliegenden Flussseite zusammen mit seinem Kumpel und Kameraden Lorantur in die Unterkünfte begeben, um dort den anstrengenden Tag ausklingen zu lassen. Sie waren beide Soldaten unter Boromir und sie würden beide Morgen mit den Heermeistern auf die wichtige Mission gehen. Aber es schien ihnen noch zu früh um sich schlafen zu legen. Daher holte Lorantur seinen Würfelbecher hervor und die beiden spielten um eine gewisse Anzahl von gefüllten Bierkrügen, sollten sie mal wieder an einem freien Tag in Minas Tirith sein. Denn während des Dienstes war ihnen ein Saufgelage natürlich verboten.

Gerade hatte Weront zum zweiten mal gewonnen, als jemand gegen die Tür hämmerte und im nächsten Augenblick ein Waldläufer aufsprang, um diese zu öffnen. Herein kamen die beiden Jungspunde, welche unter Faramirs Kommando standen. Vor allem der Ältere war Weront schon ins Auge gefallen. Er schien nämlich nichts richtig machen zu können und der Soldat fragte sich, was so einer hier zu suchen hatte.

Als sich Gwaenas unweit von ihrem Lager auszog und niederließ grinste Weront seinen Kumpel Lorantur an. "So ein Trottel. Der ist zu doof eine einfache Tür zu öffnen." Er nahm einen Apfel aus seiner Tasche und warf ihn in Richtung Gwaenas, so dass dieser direkt vor seinen Füßen landete. "Hey Junge, iss, damit du zu Kräften kommst. Das nächste mal ist vielleicht niemand da, der dir die Tür öffnet. ... Und vielleicht suchst du dir dann auch einen Schlafplatz etwas weiter Abseits. Ich habe keine Lust heute Nacht geweckt zu werden, nur weil du auf dem Weg was weiß ich wohin über mich stolperst." Lorantur neben ihm begann zu lachen und Weront tat es ihm gleich. Sie waren eigentlich recht umgängliche Soldaten. Sie waren treu und erfüllten immer ihre Pflicht. Nun hatten sie frei und dieser Tollpatsch musste eben ausgerechnet neben ihnen schlafen.

"Ich habe gehört dieser Erchirion aus Dol Amroth hat dem Jungen schon gezeigt, wo der Hammer hängt ... bis Faramir dazwischen ging. Ich meine, der hat sich wenigstens getraut mal was zu sagen ..." Lorantur nickte. So etwas sprach sich eben schnell herum. Ob das nun gut oder schlecht für den Prinzen war, blieb abzuwarten. Denn viele verstanden sein Verhalten nicht. Die beiden Soldaten hier schon, denn sie gaben ihm in Hinsicht auf Gwaenas recht.

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


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07.10.2008 10:24
#6 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Mit Meowés und Soldaten

Als Gwaenas sich umschaute, hörte er Getuschel und unterdrücktes Lachen, was ihm wieder die Schamröte ins Gesicht tieb. ' Das hast du nun davon!'schimpfte er mit sich selber.
Plötzlich warf ein Mann, der unter den Lästerern war, einen Apfel vor seine Füße und rief ihm spottende Worte zu. Anscheinend hatte Meowés das auch gehört, denn er bewegte sich auf seinem Lager.

Gwaenas erschrak bei den Worten. 'Hat es sich schon in Osgiliath herum gesprochen, dass ich so ein Tollpatsch bin? Jetzt will man schon nicht mehr mit mir zusammen sein!' Gwaenas hob langsam den Apfel auf und gab ihn Meowés. Er schwankte innerlich zwischen Traurigkeit und Wut. " Anscheinend bin ich hier nicht erwünscht ..." murmelte er zu seinem Freund.
Doch dann stand er auf und sprach trotzig zu den Männern: " Denkt Ihr, ich mach´ das mit Absicht?"

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

NPC Offline




Beiträge: 3.383

08.10.2008 09:32
#7 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Weront

Der Junge war gar nicht so schüchtern wie er am Anfang wirkte. Denn er erhob sich irgendwann und gab den Soldaten zu verstehen, dass er das bestimmt nicht mit Absicht tat und fragte ob sie das von ihm dachten. Der Bursche war hoch gewachsen und wenn er ein wenig mehr Grips und Geschickt hätte, würde aus ihm bestimmt ein guter Soldat werden. Aber wenn er das in diesem Alter noch nicht auf die Reihe brachte, wurde das wohl nichts mehr.

"Junge, beruhig dich. Wenn ich denken würde du würdest das mit Absicht mahcen, würde ich nicht behaupten dass du doof wärst. Dann wärst du nämlich einfach nur dumm, saudumm um genau zu sein. Wer macht sich schon absichtlich lächerlich ..." Weront grinste den jungen Waldläufer schief an. "Ich denke nicht dass Faramir gewusst hat, was er sich mit dir aufhalst. Aber ich denke mittlerweile wird er aus seinem Fehler gelernt haben. Es würde mich wundern, wenn du Ithilien so bald wieder sehen würdest."

Hey er hatte schon wieder beim Würfeln gewonnen. Denn auch wenn er sich gerade in einer kleinen Konversation mit dem Waldläufer befand, hieß dies ja nicht, dass er nicht seiner momentanen Tätigkeit weiterhin nachgehen konnte. "Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Und seit wann bist du in Ithilien stationiert?"

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

11.10.2008 09:59
#8 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Mit Meowés, Weront und anderen Soldaten

Dieser Mann versuchte ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen, doch Gwaenas war noch unsicher. Zögernd ging er auf die Männer zu, die ein Würferspiel spielten. ' Hey, ein Spielchen wär´nicht schlecht! Aber wenn die mich nur verspotten ...'

Nun behauptete dieser Mann, Faramir würde ihn so bald nicht wieder nach Ithilien schicken! Wut kochte wieder in dem jungen Waldläufer hoch:" Was weißt du schon von Faramirs Plänen?" ' Oder hat es sich auch schon herum gesprochen, was Astaldo zu mir gesagt hat?'

Doch sein Gegenüber lenkte vom Thema ab und wollte Näheres über ihn wissen. Gwaenas atmete tief durch und dachte resignierend: ' Na toll. Jetzt wollen sie noch alles über mich wissen, damit sie noch mehr über mich herziehen können ...'
Er schluckte seinen Ärger hinunter und gab sich geschlagen.

" Na gut. Ich heiße Gwaenas und bin 19 Jahre alt. Bei Heermeister Faramir bin ich schon einige Zeit lang!" Ein wenig Trotz schwang noch in den letzten Worten mit und nun fragte er den Mann: " Und wie heißt du und die Anderen?"

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

NPC Offline




Beiträge: 3.383

16.10.2008 07:23
#9 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Weront

Weront schmunzelte, als der Bursche an sie herantrat und, bevor er ihnen eine Antwort zukommen ließ, kurz auf das Würfelspiel starrte.
„Gwaenas also. Ich bin Weront und der Kerl da ist Lorantur. Setzt dich doch und würfle ein wenig mit uns.“ Weront deutete auf den leeren Schemel neben sich. Er wollte mehr über den Jungen erfahren. Vor allem wollte der Soldat wissen, ob die anderen recht hatten und ob der Waldläufer wirklich so unbeholfen ist.

Weront streckte sich leicht und ließ ein leises Gähnen erklingen. „Ah ja, Morgen geht es wieder los. Endlich! Diese Mission wird uns gut tun. Wie siehst du das, Gwaenas?“ Genüsslich biss der Mann, welcher etwas Anfang bis Mitte 30 war, in einen Apfel und war auf die Antwort Gwaenas gespannt. Denn er fand es äußerst fraglich, ob dieser mit nach Süd-Gondor kam. So weit er es mitbekommen hatte, würden nur etwa 15 der Waldläufer mit von der Partie sein.

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

17.10.2008 08:53
#10 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Mit Weront

' Aha, Weront und Lorantur heißen die Kerle da. Anscheinend sind hier nicht so viele Waldläufer in diesem Schlafsaal; schade. ' dachte Gwaenas ein wenig bedauernd. Plötzlich spürte er ein Bedürfnis, dessen er sich gerne entledigen wollte.

" Äh ... ja. Ich würfele gerne mit euch , aber erst muss ich mal etwas loswerden ... " Er grinste schief , doch als Weront ihn nach der morgigen Mission fragte, wurde er wieder ernst. Unbestimmt meinte er mit einem Achselzucken:" Mal sehen. Wir hatten gestern schon Aufregung gehabt ! Und wieder in einem richtigen Bett schlafen ist auch sehr schön, nicht wahr, Meowés? " Er blickte fragend zu seinem Freund, doch der schlief schon. "Ach, er ist schon im Reich der Träume ... na gut. Bis gleich; ich spiel´ auf jeden Fall noch eine Runde mit euch!"

Mit diesen Worten drehte er sich um ohne eine Antwort abzuwarten und ging zur Tür. Dort wollte er die Tür aufdrücken, doch er hatte dasselbe Problem wie beim Reingehen. Die Tür ging nicht auf. " Verflixte Tür!" murmelte er ärgerlich und zog sie beim nächsten Versuch endlich auf. Aufatmend trat er auf den Weg .

Straßen und Wege in Osgiliath

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

17.10.2008 09:54
#11 RE: Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Straßen und Wege in Osgiliath

Mit Weront und Lorantur

Gwaenas stieß noch im rennen die Tür auf und stockte, als ihm plötzlich auffiel, dass er eben die Tür richtig geöffnet hatte. ' Na bitte, es geht doch!' dachte er leicht überrascht und schloss sie leise. Vorsichtig ging er zu seinem Schlafplatz und stellte fest, dass Meowés jetzt tief und fest schlief.

Die Männer mit dem Würfelspiel blickten ihn verwundert an; schließlich tropfte er den ganzen Boden voll! Doch Gwaenas Gedanken waren vom Anblick der jungen Frau erfüllt und so platzte es aus ihm heraus: " Da bin ich wieder! Ihr glaubt gar nicht ..." Plötzlich hielt der junge Mann inne. Nein, das Geheimnis wollte er bei sich behalten! Außerdem kannte er die Männer ja gar nicht! Deshalb fasste er sich und ergänzte:" ... wie stark es draußen regnet! Wahre Sturzfluten sind das!" Er blickte an sich herunter : " Ich glaube , ich zieh´ mich mal um ..."

Gwaenas zog seinen Rucksack unter seinem Feldbett hervor und holte trockene Kleidung hervor. Während er sich mit einem Leinentuch abtrocknete und umzog, weilten seine Gedanken immer bei der jungen Frau. ' Sie sah sehr hübsch aus: lange, schwarze, lockige Haare und vielleicht so alt wie ich. Ob sich da etwas machen lässt? Ich will sie unbedingt wieder sehen!'
Träumend saß er umgezogen auf seinem Bett, als ihn Weront aus seinen Gedanken riss.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

25.10.2008 09:16
#12 RE: Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten

cf: Straßen und Wege in Osgiliath

Als der Heermeister und seine Begleiter eintraten, sahen sie, dass die meisten Soldaten schon schliefen, aber einige unterhielten sich noch. Faramir ging mit Mablung und Damrod in seine Kammer, um dort noch kurz mit ihnen zu sprechen. Um die Schlafenden nicht zu stören, schloss er die Tür.

"Was wolltest du noch melden, Mablung? Ging es um den Barden?"

"Ja, Heermeister", antwortete Mablung. "Ich bin mit ihm bis durch das Nordosttor des Rammas Echor geritten. Die Wachen dort waren etwas verwundert, dass ein Zivilist jenseits der Außenmauer unterwegs war - und noch mehr, dass ein Waldläufer ihn begleitete."

"Nun denn, er ist erstmal in Sicherheit", sagte Faramir, "ich danke dir, Mablung. Du kannst dich zur Ruhe begeben. Damrod, sage den Männern, die sich noch unterhalten, dass sie jetzt schlafen sollen! Gute Nacht, Männer!"

Die beiden Waldläufer wünschten dem Heermeister ebenfalls eine gute Nacht und verließen seine Kammer. Faramir legte seine Waldläufer-Kleidung ab legte sich ins Bett. Bald darauf war er eingeschlafen.

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

25.10.2008 09:26
#13 RE: Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
cf: Feldküche

Boromir hatte sich beeilt zu den Unterkünften zu gelangen. Denn mittlerweile goss es in strömen. Als er in seiner kleinen Kammer, welche nicht gerade groß ausgestattet war, ankam, war er fast vollständig durchnässt. Schnell schloss er die Tür hinter sich. Wenn heute noch jemand etwas von ihm wollte, würde er ihn hier stören müssen.

Boromir entfachte eine Kerze und ließ sich an dem kleinen Tisch nieder. Schnell waren ein paar Worte an die Familie von Melnach verfasst. Dieser würde der Familie morgen überbracht werden. Boromir hasste es solche Schreiben verfassen zu müssen. Es war nie schön den Menschen vom Tod eines Angehörigen mitteilen zu müssen.

Anschließend wusch sich der Sohn des Truchsess noch mit Hilfe des Wasser in der kleinen Wasserschüssel, bevor er sich auszog und in das ausreichend gemütliche Bett stieg. Man musste diese Wohltat noch einmal genießen, bevor es Morgen los ging. Er hoffte nur, dass er nicht zu spät geweckt wurde. Alsbald war Boromir eingeschlafen.

tbc: Neuer Tag

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

25.10.2008 09:50
#14 Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Weront mit Gwaenas

Nach einer Weile, als Weront und Lorantur alleine weiter gewürfelt hatten, ging polternd die Tür von neuem auf. Herein kam ein ziemlich durchnässter junger Waldläufer, welchen Weront erst auf den zweiten Blick erkannte. Nach seiner Erzählung, dass es draußen in Strömen goss, erwiderte Weront nur kurz: „Ach sag bloß ... wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen.“

Während sich der Junge umzog ließ sich Lorantur nieder um zu schlafen. Und deshalb stand Weront auf und ging zu Gwaenas hinüber, welcher leicht abwesend wirkte. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. „Junge, mein Kumpel schläft schon. Ich leg mich nun auch hin.“ Mit diesen Worten zog er sich wieder zurück. Im Nächsten Moment tauchte auch Damrod, ein Offizier der Waldläufer auf und richtete aus, dass sie sich langsam alle zur Ruhe begeben sollten. Aber da war Weront bereits mit einem Grinsen auf den Lippen eingeschlafen. Ja, diese jungen Leute heutzutage ...

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Liste aller NPCs

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

25.10.2008 10:45
#15 RE: Unterkünfte — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Später Abend Zitat · Antworten

Mit Weront

Gwaenas saß noch auf seiner Bettkante und dachte an die schöne Fremde, die er eben gesehen hatte. Er hörte gar nicht richtig auf die Schritte , die auf ihn zukamen und erschrak darum auch, als dieser Soldat; Weront hieß er, vor ihm stand und vom Schlafengehen erzählte. Wie zur Bestätigung erschien Damrod in der Tür und forderte alle wach gebliebenen Männer auf, jetzt die Bettruhe einzulegen.

Gwaenas nickte, zog sich die Stiefel aus und legte sich hin.
Jemand löschte die Lampen; nur eine kleine Lampe bei der Tür wurde abgeschirmt und blieb die Nacht über brennen. Meowés tiefe, regelmäßige Atemzüge ließen auch die aufgeregten Gedanken an die junge Frau auf der Bank ruhig werden und langsam fiel Gwaenas in den Schlaf.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

25.10.2008 10:50
#16 Denethors Unterkunft in Osgiliath — Eärenya, 25 Nárië 3016 DZ — Nacht Zitat · Antworten
cf: Feldküche

Dem Truchsess war ein kleiner, aber für die Verhältnisse in Osgiliath gemütlich eingerichteter Raum vorbereitet worden. In ihm übernachtete der Herrscher Gondors in den seltenen Fällen, die ihn zwangen nicht nach Minas Tirith zurück zu kehren. In dem Kamin an der Westseite des Zimmers brannte ein kleines Feuer und brachte eine wohlige Wärme in den Raum.

Tirion begann dem Truchsess beim Entkleiden zu helfen. Normalerweise war dafür ein Diener da, doch hier in Osgiliath musste improvisiert werden. Bald schon hatte Denethor den durchnässten schwarzen Mantel abgelegt und ebenfalls seine glänzende Rüstung. Diese wurde sofort von einem jungen Soldaten abgeholt, der sie vom Regenwasser befreien sollte. Als Tirion nun auch beim Entkleiden des Hemdes helfen wollte, hob Denethor nur ablehnend die Hand.

»Das reicht«, sagte der Truchsess. »Ich werde mich nun schlafen legen. Weck mich, falls sich etwas wichtiges ereignet oder meine Söhne mich zu sprechen wünschen.«

»Sehr wohl, Herr Denethor«, antwortete Tirion, der Hauptmann der Leibwache. »Ich wünsche Euch eine geruhsame Nacht. Für Eure Sicherheit wird gesorgt.«

Damit verbeugte er sich und verließ den Raum.

Der Truchsess zog gedankenverloren seine Stiefel aus. Da er niemanden mehr sehen wollte, stellte er die Stiefel in die Nähe des Feuers. Das würde genügen, um sie bis zum nächsten Morgen zu trocknen. Der Truchsess setzte sich auf das Bett, schnürte das Hemd auf und zog es sich dann über den Kopf. Sein Körper war noch immer wohlestalt, auch wenn seine Haut nicht mehr ganz so straff über den Muskeln spannte, wie vor sechzig Jahren. Auch zierten seinen Oberkörper einige weiße Narben, die er sich in seinen zahlreichen Kämpfen zugezogen hatte.

Während der Truchsess mit seiner rechten Hand eine lange Narbe, welche von seiner linken Brust bis hinunter zum Bauchnabel reichte, entlangfuhr, erinnerte er sich an das Gesicht seiner Gattin, in jener Nacht, als sie das erste Mal beieinander lagen. Furcht stand in ihren Augen — Furcht vor den Narben ihres Mannes. Das konnte der Truchsess bis heute nicht verstehen. Schließlich kam Finduilas aus einer Familie von Kriegern. Sie hatte in ihrer Verwandschaft viele Wunden mitansehen müssen, sie vielleicht auch versorgen müssen.

»Bitte«, hatte Finduilas leise gesagt. »Erzähle mir nichts über die Schlachten und Kämpfe, bei welchen du verwundet wurdest. Ich kann es nicht ertragen! Ich möchte Frieden, Denethor. Endlich Frieden! Für Gondor … Für uns … Für dich.«

Denethor hatte ihr diesen Wunsch erfüllt, auch wenn es ihm schwergefallen war. Er wollte, das sie ihn bewunderte, für seine Tapferkeit, seinen Mut und seine Stärke. Doch nichts von dem war es nicht gewesen, was Finduilas an ihm liebte. Sie liebte nicht den Soldaten und Hauptmann Denethor. Nie hatte sie ihn dafür geliebt. Dabei war es in Denethors Augen die einzige Stärke, die er aufweisen konnte.

Was sie an ihm liebte, hatte sie ihm gesagt — oft, doch er hatte sie nicht verstanden. Diese Dinge schienen ihm so alltäglich, profan. Doch nun hörte er ihre Stimme wieder und Tränen liefen ihm übers Gesicht.

Der Truchsess vergrub sein Gesicht in dem weichen Daunenkissen und seuzfte: »Finduilas!«

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Beleg Offline




Beiträge: 2.503

25.10.2008 11:10
#17 Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

25.10.2008 19:29
#18 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Im Schlafsaal

Gwaenas hatte einen unruhigen Schlaf. Er wälzte sich oft hin und her; sogar die Muschel aus Andrast, die er stets bei sich trug und unter sein Kopfkissen gelegt hatte, war auf die Erde gefallen.
Ihn quälten Bilder von schrecklichen Orks und ihren Taten. Wie bei dem Überfall vor einigen Jahren fühlte er sich ihnen hoffnungslos ausgeliefert. Dann sah er wieder andere Bilder von Krieg, Leid und Tod.


Schwitzend vor Angst warf er die Decke von sich, wachte kurz danach frierend auf und bedeckte sich wieder. Dann träumte er einen beklemmten Traum:
Er war unter sehr vielen Menschen und wurde vor allen verspottet, weil er sich wieder wie ein Trottel benommen hatte. Alte, junge, Männer und Frauen standen um ihn und lachten ihn aus; die Kinder zeigten gar mit dem Finger auf ihn und strecktem ihm die Zunge heraus. Er sah sich hilfsuchend um , doch vor ihm türmten sich engstehende weiß graue Häuser und hinter ihm war ein riesiges, großes geschlossenes Tor in einer hohen, starken Mauer.
So elend hatte sich Gwaenas noch nie in seinem Leben gefühlt, die Mauer und Häuser erdrückend ihn fast; er fühlte sich von allen Seiten bedroht. Wie wild schlug er um sich und brüllte, doch ein herrischer , mit einer verzierten Rüstung bekleideter Hauptmann trat zu ihm und sagte mit eiskalter Stimme: " Bringt ihn in das tiefste Verlies und kettet ihn an." Ehe sich Gwaenas versah wurde er grob von zwei Soldaten gepackt und abgeführt, genau durch die Mitte der Menschenmasse, die ihn verächtlich anschaute. Es ging durch die vielen engstehenden Häuser, die alle bedrohlich auf ihn wirkten einen Berg hinauf, bis sie zu einem Gebäude kamen, dass der junge Mann sofort als Kerker erkannte. Kurz darauf wurde er in ein kleines , dunkles und feuchtes Loch gestoßen und sein Fuß mit einer schweren Eisenkette angekettet. Der Soldat lachte höhnisch und knallte die Tür zu.


" Neiiiiiiiiiiiiiiiin! Mutter, Vater!"schrie Gwaenas verzweifelt und richtete sich mit entsetzt geweiteten Augen in seinem Bett auf. Im seinem Ohr hörte er immer noch das Echo des höhnisch lachenden Mannes.
Er war noch so von seinem Albtraum gefangen, dass er gar nicht mitbekam, dass die Sonne durch ein Fenster in den Schlafsaal schien und die Vögel ein Morgenlied sangen.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

28.10.2008 07:37
#19 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
cf: Vor der Feldküche

Schlafende Waldläufer rundherum

Curon war noch eine Weile in Osgiliath umher gelaufen und obwohl seine Kleidung nass und ihm kalt war, hat ihn der bevorstehende Auftrag seine Müdigkeit vergessen lassen. Gegen ein Uhr war er dann zu den Unterkünften zurückgekehrt um etwas zu schlafen. Er wusste das er nicht mehr viel Zeit zum Schlafen haben würde, aber ein paar wenige Stunden in trockener Kleidung würde schon Wunder wirken. Nachdem er sich umgezogen hatte und die nasse Kleidung so aufgehängt, das möglichst trocken werden würde, wickelte er sich in Mantel und Decke und schlief ein.

Curons Schlaf war traumlos und erholsam gewesen, aber er endete abrupt als Gwaenas ein paar Betten von ihm entfernt laut aufschrie. Curon saß innerhalb weniger Augenblicke kerzengrade in seinem Bett, orientierungslos und mit seinem Dolch in der Hand, den er instinktiv gezogen hatte.

»Was? Wo?...« Curon stammelte die Worte hervor während er versuchte den Schlaf ab zu schütteln und klare Gedanken zu bekommen.

Curon sah einige Minuten auf den Dolch in seiner Hand bevor er ihn richtig wahrnahm und steckte ihn dann weg. Hier war kein Feind außerdem in Gwaenas Kopf. Curon wankte noch etwas benommen zu Gwaenas Bett, in dem der Junge mit vor Entsetzen starren Blick saß. Curon hockte sich neben das Bett, nahm Gwaenas Kopf zwischen beide Hände und zwang ihn sanft ihn anzusehen.

»Gwaenas, wach auf Junge. Schau mich an. Hier ist nichts was du fürchten musst.«

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

28.10.2008 10:10
#20 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Im Schlafsaal mit aufwachenden Männern

Gwaenas nahm erst richtig seine Umgebung wahr, als ihn jemand berührte und ansprach. " Cu ... Cu... Curon!" keuchte er, als er sein Gegenüber erkannte.

Der um einige Jahre ältere Gefährte hatte Gwaenas Kopf umfasst und blickte ihn eindringlich an. 'Warum ist Curon denn hier? Warum macht er das?'
Aber dann erkannte der junge Mann, dass er wohl fast alle Schläfer aufgeweckt hatte, denn viele schauten verwirrt und verschlafen zu ihm hin. Gwaenas wurde sehr rot, das hatte er nicht gewollt.
" Ich ... ich hatte einen Albtraum! Verzeiht , wenn ich euch alle geweckt habe!" sagte er halblaut und überlegte fieberhaft, womit er die Männer geweckt hatte. Leise murmelte er zu Curon:" Dieser Traum hat etwas zu bedeuten; ich weiß es ganz genau, Curon!" Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

28.10.2008 10:35
#21 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Curon achtete nicht auf die Anderen, Albträume hatte hatte sicher jeder von ihnen schon einmal gehabt und das war nichts wofür man sich schämen musste. Er spürte wie Gwaenas zitterte, der Traum musste ihm wahnsinnige Angst eingejagt haben. Curon nahm seinen Mantel ab und wickelte Gwaenas darin ein.

»Gwaenas, erzähl mir davon. Ich werde es mir anhören und dir helfen.« Curon hoffte seinem jungen Freund nicht zuviel versprochen zu haben, aber was sollte er sonst tun.

Auf jeden Fall war Curon überzeugt das er Gwaenas in gute Hände geben musste und wenn schon sein Vater nicht helfen konnte, vielleicht konnte es Eradan.

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

28.10.2008 10:58
#22 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Boromirs Kammer

Irgendwann klopfte es an der Tür zu Boromirs Kammer. Als er blinzelte, erkannte der Heermeister, dass es noch dunkel, allerdings eine leichte Morgenblässe schon zu erkennen war. Man weckte ihn zu genau zur richtigen Zeit. Müde wischte er sich mit dem Handrücken über die Augen, drehte sich herum und streckte sich lang auf seinem Bett, welches ihm heute Nacht gute Dienste erwiesen hatte. Es war wichtig vor einem solchen Auftrag einigermaßen ausgeschlafen zu sein.

Wieder klopfte es an der Tür, diesmal etwas lauter. „Ich bin wach ... komme in 10 Minuten wieder!“ Ein leises „Gewiss, mein Herr!“ drang von außen herein und der Soldat zog sich erst einmal wieder zurück. Nun

Nun hatte Boromir Zeit erst einmal richtig wach zu werden und sich zu waschen, bevor man ihm beim Anziehen helfen würde. Mittlerweile machten sich bestimmt auch Bedienstete daran ein Frühstück auf zu decken. Nicht einen nüchternen Mann würde er mit nehmen, das schwor sich Boromir. Denn der Heermeister hatte keine Lust all zu früh eine Rast einlegen zu müssen, nur weil jemand vor Hunger vom Pferd zu fallen drohte.

Zehn Minuten vergingen, in welchen Boromir aufgestanden und sich frisch gemacht hatte. Adelor, einer seiner Offiziere, trat nach erneutem Klopfen ein und half ihm in die Rüstung. Diese war gestern hierher geschafft worden, nachdem er sie am Nachmittag aufgrund der Hitze und Bequemlichkeit abgelegt hatte.

Sie waren ein eingespieltes Team und so war Boromir bald bereit die Unterkünfte zu verlassen.

tbc: Feldküche

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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

28.10.2008 11:27
#23 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Mit Curon im Schlafsaal

Als es Gwaenas fröstelte, weil er noch an seinen Traum dachte, legte Curon ihm seinen Mantel um. " D.. Danke! Ich ... Ich kann doch nicht hier vor allen Männern mit dir darüber reden!" meinte der junge Mann leise zu dem Gefährten.

'Der Traum hat mit Sicherheit etwas zu bedeuten ... Uh, was ist das bedrückend hier!' Dankbar nickte er Curon zu und schwang seine Beine aus dem Bett. Plötzlich wollte er schnell heraus aus dem Raum und an die Luft. Er warf noch schnell einen Blick auf Meowés und zog sich rasch an. Dann fragte er die Beiden : " Kommt ihr mit nach draußen? Ich muss jetzt raus hier!"

Als er Curon fragend ansah, bemerkte er, dass seine Muschel auf dem Boden lag. Schnell bückte er sich und steckte sie in die Tasche seines Lederwams. Dabei stellte er sich so, dass Curon nicht sah, nach was er sich bückte und schnell versteckte.
Nun ging er Richtung Ausgang und blickte kurz zurück. ' Ob sie wohl mitkommen? Soll ich Curon überhaupt etwas von dem Traum erzählen? Aber er sorgt sich anscheinend über mein komisches Verhalten ... Ich denke ich kann ihm vertrauen!'

Straßen und Wege in Osgiliath

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

28.10.2008 11:47
#24 Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Curon nickte Gwaenas zu. Nun da er einmal wach war und der Aufbruch nicht mehr fern, konnte er Gwaenas auch nach draußen folgen. Er würde seine Kluft mit nach draußen nehmen und sich, während Gwaenas erzählte, fertig anziehen. Gwaenas hatte sich gebückt und mit ängstlicher Hast etwas aufgehoben was ihm wohl sehr wichtig war.

»Natürlich komme ich mit nach draußen, geh vor ich werde nur schnell meine Sachen mitnehmen. Wenn du erlaubst werde ich mich gleich fertig machen.«

Curon nahm nicht nur das Büdel mit seinen Sachen auf, das Leder von Gürtel und Stiefel waren immer noch feucht vom Regen. Außerdem entnahm er seiner Tasche auch sein Notizbuch und den Kohlestift. Er würde seinem Bruder eine kurze Nachricht schreiben und sie Gwaenas mitgeben, Kerzenwachs würde später den Siegelack ersetzen. Curon konnte Gwaenas in Minas Tirith nicht helfen, aber Eradan schon.

Strassen und Wege in Osgiliath

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Faramir Offline

Heermeister von Gondor


Beiträge: 2.081

29.10.2008 09:03
#25 RE: Unterkünfte — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Faramirs Kammer

Es war noch früh am Morgen, als Faramir erwachte. Der Heermeister erhob sich vom Bett, um sich frisch zu machen und anzuziehen. Er hörte, dass etliche Männer in Saal bereits wach waren. Kurz darauf klopfte es an der Tür.

"Herein!" rief Faramir.

Die Tür öffnete sich und Anborn trat ein:

"Guten Morgen, Heermeister!

"Guten Morgen, Anborn!" sagte Faramir. "Warst du schon draußen? Wie ist das Wetter?"

"Ja, ich war bereits draußen," antwortete Anborn. "Es ist angenehm frisch und etwas bewölkt - das richtige Wetter, um schnell voranzukommen. Aber ich wollte noch über etwas anderes mit Euch sprechen: Ich habe mich auf der Ostseite umgeschaut. Die Wachen dort sind verdoppelt worden, aber ich hatte trotzdem ein ungutes Gefühl, als ich auf die Wälder blickte. Die Sache mit dem Ork-Späher geht mir nicht aus dem Kopf - zumal der Truchsess hier ist."

"Da geht es dir genau wie mir", seufzte Faramir. "Ich hoffe, dass Denethor noch heute früh in die Weiße Stadt zurückkehrt. In die Wälder werden bald Späher entsandt werden. Ich spreche gleich mit Astaldo darüber. Aber jetzt sollten wir erst frühstücken."

Die beiden Männer verließen die Kammer, gingen durch den Saal und traten hinaus.

Draußen ging die Sonne gerade über dem Schattengebirge auf, aber sie war zwischen den Wolken kaum zu sehen. Faramir und Anborn gingen zur Feldküche.

tbc: Feldküche

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"Ich bin Faramir, Heermeister von Gondor."

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