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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 19 Antworten
und wurde 1.207 mal aufgerufen
 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Beleg Offline




Beiträge: 2.503

25.10.2008 11:24
Straßen und Wege in Ithilien II Zitat · Antworten
Schagrat Offline

Wargreiter


Beiträge: 91

30.10.2008 05:31
#2 Straßen und Wege in Ithilien — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Auch im Wald Ithiliens vermochten es die Sonnenstrahlen des aufgehendes Himmelsgestirn nun für ein wenig Helligkeit zu sorgen - sehr zum Missfallen Schagrats. Der Ork war schon eine Weile auf Carcharoth geritten und hatte Osgiliath mehrere Meilen hinter sich gelassen. Dennoch war er noch nicht weit genug entfernt, um möglichen Spähtrupps der Tarks zu entgehen.

Auch wenn das Licht die Sichtweite etwas einschränkte, konnte der Ork durch seine scharfen Augen erkennen, wie sich kleine Gestalten in der Ferne auf der Straße abzeichneten. ›Vielleichjt sollte ich von der Straße fortgehen ... Aber diese Gestalten sind vor, nicht hinter mir ... Es können keine Tarks sein! Dann ... Dann müssen es die anderen sein ... Der Brüllaffe und die anderen Maden ... Sind ja nicht weit gekommen ... Naja, kein Wunder zerfließen sie doch in Selbstmitleid obgleich ihrer ach so schlimmen Verletzung ... ‹

Bald konnte der Ork erkennen, dass es sich tatsächlich um die anderen handelte. Carcharoth witterte auch, dass die anderen Warge in der Nähe waren und beschleunigte sein Tempo. Die Wölfe bei den Orktrupp spürten ebenfalls, dass ihr Anführer, Carcharoth nahte und eilten diesen entgegen. Schagrat hieß sein Reittier zu stoppen und wartete darauf, dass die anderen ankamen.

tbc: Waldlichtung unweit von Osgiliath (Ithilien)

Ubûmak Offline

Ork


Beiträge: 175

30.10.2008 23:13
#3 Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Letztes Post am vorhergehenden Tag …

Mit Nôsaak, den Wargs und Snagas

Wie Ubûmak sich eingestehen musste, hatte ihm der starke Regen in der Nacht gut getan. Erstaunlicher Weise hatte die Feuchtigkeit seine Müdigkeit ausgetrieben und belebt. So konnte er seinem Anführer gut folgen, obgleich er immer noch ein wenig das linke Bein nachzog. Dagegen murrten die Snagas, die laufen mussten und schimpften untereinander auf die Wargreiter auf ihren Tieren und auf die beiden Uruks.

Ubûmak grinste hässlich. ' Die kleinen Maden können auch gar nichts vertragen! Wir Uruks sind aus härterem Holz geschnitzt!' Da er aber konzentriert Nôsaak folgte und gegen den Schmerz im Bein ankämpfte, antwortete er den Snagas nicht.

Bald war der erste helle Schimmer des nahenden Morgen zu sehen. Sie waren also die ganze Nacht hindurch nach Westen gelaufen. " He, Nôsaak! So langsam können wir eine Pause einlegen, was?"
Darauf blieb der ältere Uruk blieb stehen und wartete, bis alle zu ihm aufgeschlossen waren.

Ubumak

Nôsaak Offline

Ork


Beiträge: 92

01.11.2008 05:59
#4 Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Letztes Post am vorhergehenden Tag …

Missmutig lenkte Nôsaak auf Ubûmaks Aufforderung ein. Diese kleinen Würmer waren alle total erschöpft, sogar diese ekelhaften Warge ließen die Zungen weit aus ihren Mäulern hängen. Nun ließen sich alle auf den vom Regen durchtränkten Boden nieder und der Anführer musste sich insgeheim eingestehen, dass auch er ziemlich aus der Puste gebracht war. Seine Wunden schmerzten einfach immer noch ... Ächzend fasste er sich an die Seite. Diese Pause hatte auch er gebraucht!

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Sauron, mein Gebieter!

Ubûmak Offline

Ork


Beiträge: 175

04.11.2008 22:53
#5 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Mit Nôsaak, den Wargs und Snagas

Der junge Uruk hatte nicht gedacht, dass ihr Anführer tatsächlich eine Pause gestatttete. 'Dem hätte ich sogar zugetraut, dass wir noch weiterlaufen würden, bis das schreckliche Licht schon hoch am Himmel steht!'
Erleichtert lies er sich, genau wie alle anderen an dem Rand der Straße nieder. 'Zum schlafen ist das aber kein guter Platz ...der Brüllaffe will doch nicht etwa noch weiter? Der sieht doch völlig fertig aus, dem geht es doch genauso wie uns alle ... wir werden doch nicht etwa hier ...'
Mitten in seinen Überlegungen grunzte Nôsaak ihn an, dass er die Wache für diese Pause übernehmen sollte.

" Warum kann das nicht jemand von diesen Maden da übernehmen? Ich bin verletzt und brauche dringend eine Pause!" rief er empört zurück. Doch der Ausbilder stand wieder drohend auf und lies die Peitsche mit einem verächtlichen Grinsen in seine Richtung knallen.
Ubûmak kochte vor Wut, sah aber ein, dass er sich fügen musste. Schließlich hatte er noch nie eine Wache übernommen.' Dieser Folterknecht, dieser Brüllaffe, diese Ausgeburt von Kankra!' Er stand ächzend wieder auf und humpelte, ohne auf die grinsenden Gesichter der Snagas zu achten, etwas von der Gruppe entfernt weg.

Bald war er soweit entfernt, dass er die leisen Stimmen der Orks mit seinem scharfen Gehör nicht mehr vernehmen konnte. Dafür erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit; es war eindeutig ein Tier, wie Ubûmak riechen konnte. ' Ein wenig frisches Fleisch wird mir diese Wache bestimmt versüßen!' dachte er und leckte sich hungrig über seine Lippen. Nun bewegte sich der junge Uruk fast lautlos, obwohl ihn seine Verletzung doch stark behinderte. Er zog einen Pfeil aus seinem Köcher, nahm den Bogen von seiner Schulter und schlich etwas in das Unterholz des Waldes in die Richtung , wo er das Tier erahnen konnte.
Die Dämmerung war in dem dichten Unterholz nur zu erahnen, deshalb konnte er jetzt erkennen, was da vor ihm auf einem kleinen lichten Fleck im Wald stand: ein prächtiger Hirsch stand regungslos und aufmerksam vor ihm. Lautlos und schnell legte der junge Uruk den Pfeil an die Sehne, zielte und schoß. Der Pfeil bohrte sich in die Flanke des Tieres, das erschrocken davon sprang. Ubûmak konnte aufgrund seiner Verletzung nicht so rasch folgen, doch bemerkte er, wie der Hirsch in die Richtung seiner Gruppe floh. ' Ach, das war ein schlechter Schuß! Ich hätte es besser treffen sollen! Nun werden die Warge bestimmt mitbekommen, was da auf sie zukommt! Jetzt muss ich mich beeilen, sonst bleibt mir gar nichts von seinem Fleisch übrig!' ärgerte er sich und humpelte dem verletzten Hirsch nach zurück in die Richtung, aus der ergekommen war.

Wie als eine Antwort auf seine Gedanken, hörte er leises Knurren und dann mordlüstige Geräusche; die Warge hatten das Tier entdeckt und zur Strecke gebracht. Zur selben Zeit wie er kamen auch Nôsaak und die Snagas und freuten sich diebisch über die Mahlzeit, die ihnen quasi vor die Füße gelegt worden war.

" Ich habe das Tier angeschossen, also lasst mir auch etwas übrig!" schimpfte er ,als er die gierigen Blicke der Anderen sah. Aber niemand beachtete ihn; jeder dachte nur an sich. Messer und Dolche wurden gezogen und dann wurde geschlemmt, wie Orks es am liebsten tun.

Nachdem Orks und Warge sich gesättigt hatten, wurde ihnen mit einem Mal klar, wie schnell es heller geworden war. Ubûmak dachte nun, dass sie sich jetzt nach dieser leckeren Mahlzeit für den Tag ausruhen könnten, aber Nôsaak scheuchte sie alle zusammen und rief zum Aufbruch. ' Was will der denn jetzt noch?!' reagierte Ubu^mak , genau wie die Anderen gereizt. "Es ist doch fast hell! Die tarks werden uns sicher aufspüren, wenn wir uns nicht irgendwo verstecken und zur Ruhe begegen!"

Ubumak

Nôsaak Offline

Ork


Beiträge: 92

03.01.2009 07:53
#6 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit den anderen ...

In der Tat fühlte sich Nôsaak überhaupt nicht gut, seine Wunden schmerzten ihn mehr, als er zugeben wollte. Denn vor den Snagas einzuknicken oder kleinbeizugeben wäre so ziemlich das Letzte, was er tun würde! Nein, vor diesem Gesindel würde er sich niemals eine Blöße geben.

Hektisch wies er Ubûmak, den Erstbesten den er erspähte, an die Wache zu übernehmen. Dann ließ er sich müde gegen den Baumstamme einer krüppeligen Fichte sinken und döste vor sich hin. Erst als er lauten Krach der Warge und Snagas vernahm, hievte er sich hoch. Was war denn jetzt schon wieder los?! Doch gerade, als er seine Peitsche schwingen wollte, erspähte er das von Ubûmak erlegte Tier und das Wasser lief ihm sprichwörtlich im Munde zusammen. Dieses willkommende Mahl konnte er sich nicht entgehen lassen. Schnell drängte er sich knurrend zwischen den anderen hindurch.

Genüsslich nagte er an den Knochen des stattlichen Hirsches bis er gesättigt war. Ein Blick in die Runde verriet ihm, dass es den Snagas nicht anders ging. Allerdings stand die leuchtende Sonne bereits bedrohlich weit oben am Himmel und so scheuchte der Anführer ohne Umschweife seine Kameraden mit ein paar Peitschenhieben auf.

"Los!," gröhlte er, "Wir laufen, bis es zu hell wird!"

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Sauron, mein Gebieter!

Ubûmak Offline

Ork


Beiträge: 175

03.01.2009 10:20
#7 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten
Mit Nôsaak, den Wargen und den Snagas

Ubûmak war nicht satt geworden; nein das konnte er nicht wirklich behaupten. Aber ein einzelner Hirsch für die ganze Meute konnte auch nicht viel hergeben. Trotzdem war es eine willkommene Abwechslung auf dem dürftigen Speiseplan gewesen! ' Dreckige Snagas! Und diese Viecher von Wargen erst! Haben mir alles weggefressen!' Verächtlich spuckte der junge Uruk auf den Boden.

Missgelaunt rappelte er sich auf Nôsaaks Befehl auf und humpelte hinter den Snagas und den Wargen her. ' Lange halte ich das mit meinem Bein nicht mehr durch ... Aber das gelbe Gesicht wird uns sowieso verraten, wenn wir noch weiter in die Nähe der tarks laufen! Dieser Hohlkopf von Anführer weiß natürlich wieder alles besser und wird uns alle ins Verderben führen!'

Ubumak

Nôsaak Offline

Ork


Beiträge: 92

06.01.2009 08:04
#8 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Morgen Zitat · Antworten

Mit Ubûmak, den Wargen und den Snagas

Lange konnte die Gruppe tatsächlich nicht weiter ziehen. Schon bald hatte die Sonne am Himmel ihr ganzes Gesicht gezeigt und die lichtempfindlichen Snagas zuckten zusammen. Nôsaak schnaufte verächtlich. Diese kleinen unnützen Orks waren wirklich eine Belastung! Rüde, mit der Faust herumfuchtelnd, deutete er auf den Eingang zu einer kleinen, engen Höhle im Gestrüpp. Innerhalb kürzester Zeit bezogen sie dort ihr Lager und der Anführer dachte bei sich, was für Heuchler doch die anderen waren. Wenn es um das wirklich Wichtige ging, schafften sie keine drei Schritte, doch nun, wo es eine Pause gab, prügelten sie sich fast um den besten Platz.

Trotzdem. Er durfte nicht über das Notwendige hinwegsehen. So schritt Nôsaak nun entschlossen zu dem am Faulsten aussehenden Ork hinüber und packte ihm am Kragen.

"Geh` spionieren! Erstatte ausführlichen Bericht!" befahl er.

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Sauron, mein Gebieter!

Ubûmak Offline

Ork


Beiträge: 175

06.01.2009 10:27
#9 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — später Morgen Zitat · Antworten

Mit Nôsaak, den Wargen und den Snagas

Zum Glück liefen sie nicht mehr allzu lange, bis Nôsaak endlich auf eine Höhle in einem dichten Gestrüpp wies. Die Snagas schubsten und drängelten, um die besten Plätze zu bekommen. Drei Snagas wurden von den Anderen für die Versorgung der Warge ausgesperrt.

Ubûmak grinste höhnisch, als er das Schauspiel beobachtete. Da er der Letzte der Gruppe gewesen war, kam er erst jetzt zu dem dichten Gestrüpp. Ihr Anführer packte sich einen der Drei und schickte ihn auf Erkundungsgang.

Der große Uruk hatte einen verächtlichen Gesichtsausdruck; anscheinend hatten sie dieselben Gedanken. Doch plötzlich fiel sein Blick auf ihn und schon wurde er angeschnauzt, warum er jetzt erst käme! 'Bei der gefrässigen Kankra!' dachte er wütend. " Ich kann ja wohl kaum wie ein verfluchter Elb herumhüpfen! Hättest du den letzten Auftrag nicht vermasselt, würden wir jetzt gemütlich in Minas Morgul sitzen! Dann hätte ich auch dieses 'Andenken' hier nicht! Aber du musstest Grischnákh ja herausfordern! Deswegen sitzen wir hier mit den kleinen Dummköpfen unter dem gelben Gesicht und müssen elende tarks aufspüren!"Wütend hatte sich Ubûmak vor Nôsaak aufgebaut und zischte ihm seinen Ärger entgegen.

Ubumak

Nôsaak Offline

Ork


Beiträge: 92

18.01.2009 08:34
#10 Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — später Morgen Zitat · Antworten
Mit Ubûmak, den Wargen und den Snagas

Die Mine des Anführers verfinsterte sich schlagartig, als er die Worte des anderen vernahm. Der wollte ihn wohl provozieren! "Na warte," dachte Nôsaak finster, "Von dir lasse ich mir bestimmt nichts sagen!"

Ohne Vorwarnung packte er Ubûmak am Kragen. "Immer langsam, ja?!," knurrte er ruhig und stieß seinem Kontrahenten einen Hauch fauligen Mundgeruchs ins Gesicht, "Du weißt wohl nicht mehr, mit wem du sprichst! Die Befehle hier gebe ich und du wirst gefälligst das tun, was ich sage! Nur weil du nicht auf dich und deine verdammten Gliedmaßen aufpassen konntest, brauchst du mich nicht anzuschnautzen, du kleine Made! Ich werde dir schon zeigen, wer hier Herr ist!"

Und damit versetzte er Ubûmak einen heftigen Kinnhaken, sodass dieser zu Boden fiel und nun zu seinem Anführer aufschauen musste. Bedrohlich rieb der den Stiel seiner Peitsche zwischen den Finger und starrte verächtlich auf ihn hinunter.

Waldlichtung unweit von Osgiliath (Ithilien)

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Sauron, mein Gebieter!

Ubûmak Offline

Ork


Beiträge: 175

20.01.2009 22:51
#11 Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — später Morgen Zitat · Antworten
Mit Nôsaak

Ubûmak wusste gar nicht wie ihm geschah, da hatte Nôsaak ihn schon unter wütenden, zischenden Worten zu Boden gestreckt. Er fiel mit seinem verletzten Bein auf einen Boden liegenden Ast und eine Schmerzwelle ließ den jungen Uruk kurz die Augen schließen. Als er die große Gestalt seines Ausbilders mit dessen höhnischem Grinsen vor sich sah, packte ihn rasende Wut.' Du hirnlose Ratte! Ich werde dir ... '

Mit einem schnellen Griff zog er seinen Dolch. " Pah! Du denkst mit deiner Peitsche kannst du mir Angst machen was? " knurrte er und wollte sich auf den Älteren stürzen. Aber sein Körper gehorchte ihm nicht, denn eine Schwärze mit weißen kleinen Punkten überkam ihn und ließ den jungen Ork vor Überraschung zurück sinken.

Das tödlich leise und verächtliche Lachen Nôsaaks brachte ihn wieder zur Besinnung. Der junge Uruk erkannte zu spät, dass sein Ausbilder ihn am Wamst packte, hochhob und ihn halb in die Höhle aus Gestrüpp schmiss. ' Woher nimmt der verfluchte Hund bloß die Kraft, wo der noch schlimmere Verletzungen hat?' wunderte er sich, doch keuchte er vor Schmerz und Erschöpfung wütend zu Nôsaak: " Das werde ich dir heimzahlen ... irgendwann!"

Während der große Uruk noch draußen auf die Rückkehr des Snagas wartete, sah Ubûmak sich innerlich fluchend um. Einige Snagas schliefen schon, andere schauten ihn mit großen Augen an. Ubûmak wusste, dass die Snagas es kaum wagen würden,sich öffentlich gegen Nôsaak zu stellen. Es besänftigte seinen Zorn und erfüllte ihn mit Genugtuung, die Blicke der Orks auf sich zu spüren. ' Feiglinge! Maden! ' dachte er und suchte sich eine geeignete Schlafposition, die sein verletztes Bein entlastete.

tbc: Waldlichtung unweit von Osgiliath (Ithilien)

Ubumak

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

22.03.2009 10:10
#12 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — später Morgen Zitat · Antworten

Waelder und Waldlichtungen in Ithilien

Unter Astados Führung in der Truppe zurück nach Osgiliath

Als die beiden jungen Waldläufer wieder Anschluß an die Truppe unter Astaldos Führung hatten, meinte Gwaenas, dass sein Freund traurig aussah. " Meowés, du hast sicher auch einen Ork oder eins dieser wiederlichen Viecher erledigt! Es waren bestimmt 30 Feinde und dazu noch diese Kreaturen Mordors. Wir waren ihnen überlegen, denn Arciryas kam auch noch mit seiner Truppe; aber da war der Kampf schon fast beendet. " Aufmunternd schaute er seinen Freund an.

In dem kurzen Augenblick des Schweigens, der nun folgte, drückte Gwaenas seine Muschel aus Andrast an sich. ' Wenn Vater das nur wüsstest! Dann würde er anders von mir denken! Und Mutter ... ' Leise seufzend schloss er in Gedanken an seine Familie die Augen und lief deswegen sofort gegen einen Baum.

" Ah! Auweh, das hat weh getan!" erschrak Gwaenas weil er mit seiner Stirn gegen den Stamm gedonnert war und er sich die Haut an der Rinde aufgeschrammt hatte. Blut sickerte aus der Wunde über seine rechte Augenbraue. Fluchend ging er wieder zu seinem Freund. " Meine Güte, wann kommt denn endlich dieser Weg?"

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Astaldo Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 218

23.03.2009 09:05
#13 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten
Wälder und Waldlichtungen in Ithilien

Auf dem Rückweg nach Osgiliath

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten sie die Straße die vom Scheideweg nach Osgiliath führte. Astaldo ließ kurz anhalten, um zu sehen, ob alle Mann dabei waren. Dabei fiel ihm auf, dass Gwaenas und Meowés ein gutes Stück hinter den anderen Waldläufern herankamen.

"Warum trödeln die Jungs?" dachte Astaldo.

Im nächsten Augenblick lief Gwaenas gegen einen Baum. Einige der Männer lachten, als sie das sahen, aber Astaldo verdrehte die Augen.

"Gwaenas der Tollpatsch ist wieder da! Unglaublich, ein Waldläufer, der unachtsam gegen einen Baum rennt! Kein Wunder, dass Faramir diesen Jungen in die Stadt versetzt."

Gwaenas jammerte und fluchte - er schien sich verletzt zu haben.

"Irimon", sagte Astaldo, "hilf unserem jungen Kameraden. Ich möchte keine Verluste durch herumstehende Bäume riskieren."

Nun lachten die Waldläufer noch mehr, während Irimon zu Gwaenas ging, um sich um dessen Verletzung zu kümmern.


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Wenn du wissen willst, wie groß du wirklich bist, dann darfst du dich nicht mit einer Messlatte messen, die kleiner ist als du!

Möchtegern-Hauptmann

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Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

25.03.2009 04:04
#14 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten

Waldlichtung


Sie hatten die Gruppe wieder aufgeholt,und wieder sprach Gwaenas mit ihm. Dann passierte etwas lsutiges. Gwaenas rannte gegen einen Baum! Als Waldläufer. Meowés lachte laut über die Tollpatschigkeit seines Freundes, auch andere Waldläufer lachten, darunter auch Astaldo. Meowés erkannte das Gwaenas verletzt war, es aber keine schlimme Wunde war. Als Gwaenas zu ihm kam, lief auch Irimon herbei und versorgte ihn im gehen.

»Wie kann nur dir die ganze Zeit sowas passieren?«, fragte er laut. »Ich kann mir das garnicht vorstellen!« Er schaute sich das Blu an, das von Irimon gestillt wurde. Die Orks hatten eine andere Farbe. Glaubte er. Aber wer schaute sich schon Orkblut an?
Die Waldläufer gingen weiter, und als sein Blick über die Gruppe fuhr, entdeckte er den lachenden Astaldo der auf Gwaenas zeigte.

›Glaubt er eigentlich er könnte sich alles erlauben?‹Meowés wurde ein wenig sauer über das Verhalten Astaldos

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Meowés

Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

25.03.2009 10:14
#15 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten

Unter Astados Führung in der Truppe zurück nach Osgiliath

Gwaenas versuchte neben seinem Freund zu gehen und dabei das Blut, das ihm nun ins rechte Auge zu rinnen drohte, abzuwischen. Meowés schimpfte ihn wegen seiner Tollpatschigkeit aus und seine Kameraden lachten ihn aus. 'Geschieht dir recht, du Dummkopf!' rügte er sich selber.

Irimon kam zu ihn und gab ihn ein Stück sauberes Tuch, dass er sich gegen die Wunde presste. " Danke, Irimon!" murmelte er und kam mit Meowés endlich bei Astaldo an, der mit den anderen bei der Straße auf sie wartete.

Während die Kameraden ihn noch spöttisch anlachten, rechtfertigte sich Gwaenas flüsternd bei seinem Freund: " Ich habe einen Augenblick an meine Familie gedacht und ... und da ist es eben passiert!" Waren seine letzten Worte schnell und fast trotzig gewesen, flüsterte er nun traurig: " Darf man denn nicht mal an seine Heimat denken? "

Mit dem Lappen auf seine Wunde gepresst, schaute er bedröppelt zu Astaldo und machte sich auf eine saftige Rüge vor allen Waldläufern gefasst. ' Das ist ja wieder ein gefundenes Fressen für ihn!' dachte er missmutig.

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Astaldo Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 218

27.03.2009 08:35
#16 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten
Auf der Straße nach Osgiliath

Nachdem Gwaenas und Meowés bei Astaldo angekommen waren, sagte der Offizier:

"Ab sofort gehen wir auf der Straße, wo man nicht so leicht gegen Bäume läuft. Halte trotzdem die Augen offen, Gwaenas! Ich habe nachher mit dir und Meowés noch etwas zu besprechen, aber das machen wir in Osgiliath. Nun reiht euch in der Mitte der Truppe ein!"

"Wenn der Tollpatsch Kameraden vor und hinter sich hat, wird ihm hoffentlich nicht wieder sowas passieren!" dachte Astaldo.

Als sich die beiden jungen Waldläufer eingereiht hatten, gab Astaldo das Zeichen zum Weitermarschieren.

Er führte die Truppe in südwestlicher Richtung durch den Wald, der sich bald darauf lichtete. Vor sich sahen sie die Ostmauer vor den Ruinen der ehemaligen Hauptstadt und den Anduin.

Sie marschierten zum Tor. Nachdem Astaldo den Wachen auf der Mauer ein Zeichen gegeben hatte, öffnete sich das Tor. Auf dem Platz hinter dem Tor warteten einige Soldaten, unter ihnen auch Candlung, der Befehlshaber von Osgiliath.

tbc: Straßen und Wege in Osgiliath


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Gwaenas Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 357

27.03.2009 10:57
#17 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten
Auf der Straße nach Osgiliath

Ein wenig überrascht schaute Gwaenas seinen Vorgesetzten an. ' Na, da bin ich ja noch glimpflich davon gekommen! Aber wahrscheinlich bekomme ich die Standpauke dann in Osgiliath. '

Fragend wandte er sich zu Meowés, nachdem sie sich in der Mitte der Waldläufer eingereiht hatten: " Warum will Astaldo denn auch mit dir reden? Hast du eine Ahnung?"

Die Kameraden hörten auf, den jungen Waldläufer zu verspotten, als sie zwischen ihnen liefen. Schließlich kannte man ja die Eigenheiten Gwaenas´. Irimon schaute noch einmal prüfend auf die Platzwunde, die nun aufgehört hatte zu bluten. " Das sieht nicht weiter schlimm aus. Vielleicht gehst du zur Sicherheit noch einmal ins Lazarett, damit ein Heiler noch einen Blick darauf wift."

Gwaenas wurde bei diesem Rat leichter ums Herz:' Das mache ich doch gerne! Dann sehe ich die hübsche Heilerin wieder ... Larena war ihr Name!" Ihr von dunklen, lockigem Haar eingerahmtes Gesicht erschien vor seinem geistigen Auge und er lächelte kurz in Vorfreude auf das Wiedersehen.

Immer noch umsichtig und leise gingen sie auf der Straße zur Ruinenstadt, deren Mauern sie bald auftauchen sahen. Bei ihrem Anblick fiel die Anspannung nach und nach von Gwaenas ab.
' Das war mal etwas anderes als nur Trainingstunden, Wachdienst oder Pferdeställe ausmisten!' Als er an diese Tätigkeit vom Vormittag dachte, verzog sich sein Gesicht. ' Wahrscheinlich wird uns Astaldo wieder in die Pferdeställe schicken! ' Seufzend wandte er sich an Meowés: " hast du schon Sehnsucht nach dem Pferdestall?"

Straßen und Wege in Osgiliath

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Der Tollpatsch unter den Waldläufern

Meowés Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 635

28.03.2009 00:33
#18 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten
»Ich weiß es nicht, aber ich bin sehr gespannt!«, antwortete Meowés auf Gwaenas Frage.

Irimon lief noch immer neben Gwaenas. Als er ihm riet, ins Lazarett zu gehen, veränderte sich Gwaenas Mimik ins positive:
›Wieso freut er sich denn so auf das Lazarett? Wer mag es schon Kräutersäfte und Medizin zu trinken und essen?‹ Dann fragte er ihn laut:
»Warum freust du dich so?« Doch im gleichen Augenblick stellte auch Gwaenas eine Frage:

»Ach nein, ich will nicht wieder in den Pferdestall zu diesem Ungeheuer der uns als Sklaven hält « Dann lachte er einigermaßen laut, sodass sich einige Soldaten umdrehten. Er hört augenblicklich auf zu lachen als er ANzeichen sah das sich auch Astaldo umdrehte, sonst könnte der Ernst noch wahr werden.
Er stellte leise seine vorherige Frage:
»Wieso hast du dich denn so gefreut als Irimon dir das mit dem Lazarett erzählt hat?«

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Meowés

Schagrat Offline

Wargreiter


Beiträge: 91

20.04.2009 11:14
#19 RE: Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Wälder und Waldlichtungen

Weit entfernt von Osgiliath und dem Kampfplatz, abseits der Straße

Schagrat und sein Gefährte hatten abseits der Straße Rat gehalten und sind schließlich irgendwann eingeschlafen. Lange lagen sie dort, den ganzen Nachmittag lang. Obgleich die von der Sonne ausgehende Wärme für Orks belastend und unangenehm war, kümmerten sich die beiden Wargreiter nicht darum, vom Überfall und der eiligen Flucht waren sie zu erschöpft um noch irgendetwas wahrzunehmen.

Als es kühler wurde und die langsam untergehende Sonne nicht mehr durch das dichte Blätterdach Ithiliens zu scheinen vermochte, wachte Schagrat auf. Er war nun ausgeruht und bestrebt schnell nach Minas Morgul zu kommen. Er konnte diesen Wald und seine abstoßenden Gerüche nicht mehr ausstehen.

›Abartig! Diese ganze Gegend muss gerodet werden, harte Arbeit! Doch zuerst müssen die Tarks verschwinden, doch das ist nur eine Frage der Zeit! So jetzt aber weiter, die Bäume bringen mich noch um ... Ach wenn ich nur eine Axt hätte!‹

Er stand auf und spuckte auf einem nahen Baum. Mit seinem Schwert hieb er ein paar mal auf diesen ein, natürlich mit mäßigem Erfolg. Einen Augenblick spielte er mit dem Gedanken, ein Feuer zu entfachen, doch auch wenn er nicht gerne Vorsicht walten ließ, hielt er es doch für besser keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Tarks konnten schließlich überall sein ...

Nun wollte er aber weiter, daher weckte er den anderen Ork mit einem unsanften Tritt in den Hintern. »Weiter, genug gepennt! Diese Nacht können wir bis nach Minas Morgul kommen, fort von diesem Wald! Wo sind die Wölfe?«

Ihm war gerade aufgefallen, dass Carcharoth und der andere Warg nicht anwesend waren. Sein Blick wanderte zu dem Baum, an dem er die Wölfe angebunden hatte ... Der Strick, er war gerissen! »Elende Viecher! Hoffentlich sind die nicht weit gerannt!« schrie er aus. Er war sichtlich wütend. Die Tiere zu suchen und finden, konnte viel Zeit in Anspruch nehmen ...

Wütend trat er gegen einen Stein, welcher daraufhin einen Abhang hinunterrollte und mit einem eigenartigen Geräusch auf etwas fiel. »Was war das? Sollte etwa ...«

Doch Schagrat beendete den Satz gar nicht, als er bei näherer Betrachtung sah, dass der Stein direkt auf Carcharoth gefallen war. Der Warg war daraufhin mit einem lauten Knurren wach geworden. Auch der andere Wolf lag in der Mulde. »Ey hierher! Weiter ihr faulen Biester ... «

Als die Reittiere ihre Herren sahen, kamen sie sofort nach oben gerannt. In der Mulde konnte man ein zerfleischtes Reh oder ähnliches erkennen. Anscheinend hatten die Warge das Bedürfniss ihren Hunger zu stillen gehabt. »Nun sie dir das mal an, die braven Tiere sind nur abgehauen um ordentlich zu speisen, ein wahres Gelage!« sagte Schagrat zu seinem Kameraden, als er das übel zugerichtete Reh betrachtete. Die Innereien waren allesamt von den Wölfen verspeist , nur der Darm des Tieres quoll aus dem Leib. Das Gesicht war entstellt, ein Auge fehlte, das andere war blutunterlaufen. Auf dem Boden verteilt war Blut und nicht mehr identifizierbare Teile des Tieres lagen herum ... Die Warge hatten es sich gut gehen lassen ...

»Etwas Fleisch ist da noch!« bemerkte Schagrat, er führte den anderen hinunter. Er hatte Hunger ... Das Tier war noch in der Totenstarre. Mit seinem Messer trennte er mühelos ein Bein vom Restkörper. Das Fleischstück war roh ... Und schön blutig, ein wahres Festmahl! Beherzt biss er nun in das Stück, Blut tropfte dabei hinaus, anscheinend war das Reh noch nicht lange tot ... So etwas gutes hatte er selten, kein Vergleich zu den getrockneten Fleisch, was die Orks normalerweise bekamen. Nachdem er seinen Hunger gestillt hatte warf er den verbliebenen Beinknochen auf den vom Blut geröteten Boden. Auch der andere Ork hatte sein Mahl beendet.

Auf der Straße

Die beiden setzten sich nun auf Ihre Warge und ritten fort, bald kamen sie zur Straße. Sie fühlten sich sicher genug, die Tarks verfolgten sie bestimmt nicht. Hier war es viel leichter vorangekommen, viele Meilen konnte man hier bequem und zügig zurücklegen.

»Noch vor Einbruch der totalen Finsternis haben wir diesen Wald verlassen, hoffe ich zumindest!« meinte er sichtlich optimistisch.

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28.06.2009 02:05
#20 Straßen und Wege in Ithilien (nahe Osgiliath) — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten


Isilya, 29 Nárië 3016 DZ

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