Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  



Datum/Tageszeit Unser Banner :)

Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
Dieses Forum ist nicht mehr aktiv.

 
 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 200 mal aufgerufen
 Chroniken
Minalcar Offline

Mensch / Geächteter aus Gondor


Beiträge: 1.388

23.02.2010 06:18
Minalcars Zusammenfassung Zitat · Antworten

Aldëa, 30 Nárie 3016 DZ

Minalcar und die anderen Schurken wurden am Morgen geweckt. Nach einem kurzen Imbiss und Verrichtung der Notdurft unter Bewachung, ging es los. Obwohl Minalcar wegen seiner Beinwunden verhalten protestierte, musste er zunächst dennoch zu Fuß gehen.
Kurz nach Sonnenaufgang ging es los. Die Soldaten schlugen die nördliche Richtung ein. Minalcar hatte große Probleme beim Laufen. Die Beinwunden ließen nur ein langsames Humpeln zu. Er merkte, dass er dadurch die ganze Truppe aufhielt. Aber das war ihm gleich.

Schließlich kam Boromir persönlich zu Minalcar. Der Anführer der Schurken blickte den Heermeister wütend an, sagte aber nichts. Schließlich befahl Boromir, dass Minalcar auf dem Wagen mitfahren sollte, wo die verwundeten Gefangenen transportiert wurden. Minalcar merkte, dass dies einigen seiner Leute nicht passte. Elúrin maulte laut herum, da er der Meinung war, sein Schlüsselbeinbruch sei auch eine sehr schlimme Verletzung. Da er allerdings gesunde Beine hatte, musste er weiter zu Fuß gehen. Minalcar blieb ruhig auf dem Wagen sitzen, obwohl ihn Elúrins Beschimpfungen auf die Nerven gingen. Auch Ondil, ein anderer aus der Bande, begann nun zu meckern. Er behauptete, immer noch schlimme Rückenschmerzen zu haben, obwohl er ganz ordentlich mitmarschierte.
Minalcar nahm grinsend Notiz davon, wie die beiden Meuterer schließlich geknebelt wurden. Das geschah ihnen ganz recht.

In der Mittagszeit wurde eine längere Pause eingelegt. Minalcars Wunden wurden versorgt. Er stellte fest, dass sie langsam zu heilen begannen. Im Stillen fragte er sich, ob er noch so lange am Leben bleiben würde, bis die Verletzungen vollkommen ausgeheilt waren.

Am Abend erreichte der Zug das Dorf Erui. Minalcar bedauerte, dass er dieses Dorf nicht ausgelöscht hatte. Man sperrte ihn und die anderen in Zellen ein. Es handelte sich dabei um recht unbequeme Räume. Immerhin gab es jetzt wieder etwas zu essen. Elúrins und Ondils Knebel wurden nun entfernt. Die beiden Meuterer zeigten sich ganz kleinlaut und stürzten sich heißhungrig über die Mahlzeit her.
Nach einer Weile schlief Minalcar in unbequemer Lage auf dem harten Lehmboden endlich ein.

1.Enderi


Nach einem etwas besseren Frühstück als am gestrigen Tag, setzte sich der Gefangenentransport wieder in Bewegung. Minalcar durfte nun auf einem der frischen Pferde reiten, da er nicht ganz so schlimm verletzt war wie andere Gefangene. Allerdings war er streng gefesselt und das Pferd wurde von einem Soldaten geführt. Ihm fielen die vielen Menschen in Festkleidung auf, welche unterwegs waren. Schließlich bekam er aus den Gesprächen der Soldaten mit, dass an diesem Tag der erste Enderi gefeiert wurde. Viele Jahre hatte er diese Festtage nicht mehr gefeiert. Etwas wehmütig erinnerte er sich an frühere Feiern im Familienkreis. Seine Mutter Tawariel hatte damals immer besonders leckere Speisen aufgetragen. Er fragte sich im Stillen, ob seine Mutter noch lebte. Sein Vater dagegen war ihm egal.

Im Laufe des Tages kam man gut voran. Und als der Pelennor in Sichtweite kam, bekam er ein ganz mieses Gefühl. Der Galgen rückte langsam näher.

Allerdings war es inzwischen wieder Abend geworden und Boromir ließ am Rande des Pelennor das Nachtlager aufschlagen. Es gab reichlich zu essen, auch für die Gefangenen. Minalcar wurde von einigen Leuten aus seiner Bande leise gefragt, ob es denn einen Fluchtplan gäbe. Natürlich gab es keinen, denn Minalcar hatte angesichts der strengen Bewachung jegliche Hoffnung auf Flucht bereits aufgegeben. Dennoch vertröstete er seine Leute. Von dem vielen Essen und dem anstrengenden Marsch wurden die Gefangenen rasch schläfrig und auch Minalcar nickte bald ein.

≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈



Minalcar
Das Emyn Arnen Forum

 Sprung  
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz