Tevildo stand erst ziemlich spät auf ... Und das obwohl er doch versucht hatte frühzeitig von der Tanzveranstaltung zurück in die Schänke zu kommen. Doch war er nun immerhin ausgeschlafen und kam gut gelaunt in die Schankstube, wo der anscheinend unermüdliche Netriel bereits Vorbereitungen für den Tag traf. Er verließ die Schänke zunächst aber, um sich ein Frühstück zu besorgen, ihm war es zu teuer ständig in der Taverne zu speisen. Außerdem bracuhte der Barde langsam mal Einkünfte ...
Mittag
Die Zeit verging schnell und nachdem Tevildo seine Ratte Lotho davon abhalten musste mit neu kennen gelernten Stadtrattenfreunden durchzubrennen, war es auch schon wieder mittags. Tevildo wollte der Hitze aus dem Weg gehen und machte sich wieder auf dem Weg zu Netriels Schänke. Dort bestellte er sich eine kleine Suppe und unterhielt sich mit dem Wirt. Er fragte ein weiteres mal nach Auftrittsmöglichkeiten und Netriel bot Tevildo an, dass dieser am nächsten Tag´in seiner Schänke auftreten konnte. Endlich hatte der Gaukler etwas zu tun, wenn auch erst am nächsten Tag ... Nun aber das störte ihn nicht sonderlich, schließlich war er ohnehin eher fauler Natur.
Nachmittag
Den Nachmittag nutzte er ebenfalls um Auftrittsmöglichkeiten zu suchen. Er fragte in einer weiteren Schänke, die den Namen 'zum fliegenden Adler'. Dort wurde im gesagt, dass er in zwei Tagen auftreten könne. So war er in der Hinsicht erstmal abgesichert und brauchte sich keine Sorgen mehr zu machen (um seine Finanzen). Dann fand er, dass er schon viel zu viel getan hatte und er setzte sich irgendwo auf eine Stadtmauer.
Abend
So verging auch der Nachmittag zügig und der Gaukler kehrte bald, als sich die Sonne begann zu senken in die Schänke 'bei Netriel' zurück. Dort unterhielt er sich im Laufe des Abends noch mit einigem Gästen, darunter war auch wieder der Torwächter, dann legte er sich ins Bett.
Anarya, 28. Nárië 3016 DZ
Morgen/Vormittag
Tevildo war früh ins Bett gegangen und daher wachte er auch sehr früh auf - noch vor Netriel. Er ging sogleich hinaus und machte sich wieder auf die Suche nach einem preiswerten Frühstück. Auf der Suche traf er noch auf den Gerber, welchen er schon die Tage zuvor gesehen hatte. Dieser war gerade auf dem Weg zur Arbeit und unterhielt sich einen Augenblick mit dem Gaukler, ehe er von dannen zog.
Schließlich fand der Barde einen Stand, an dem es preiswerte Brötchen gab. Gierig verschlang er ganze drei Stück, dann machte er sich auf dem Weg auf die Pellennorfelder, wo er sich einmal umsehen wollte. Am Haupttor der weißen Stadt unterhielt er sich so noch kurz mit dem Torwächter, welcher gerade Dienst hatte, dann war es schon wieder Mittag und er kehrte zur Schänke zurück.
Mittag
Zum Mittag aß er wieder in Netriels Schänke. Er überlegte sich schon, welche Stücke er am Abend darbieten sollte und schlürfte dabei gelassen seine Suppe. Gäste waren ziemlich viele da, deshalb hatte er nicht mehr die Gelegenheit sich mit dem Wirt zu unterhalten.
Nachmittag
Beinahe den gesamten Nachmittag verbrachte Tevildo mit Vorbereitungen für den anstehenden Auftritt. Er musste sich überlegen, welche Stücke er darbieten wollte und wie er überhaupt auftreten wollte.
In der Schänke gab es eine Ecke, in der keinerlei Tische standen und diese Ecke befand der Gaukler für passend. Er schafft alles was er brauchte dorthin und nachdem dies getan war entspannte er sich den Rest des Nachmittages sitzend auf der Stadtmauer. Er liebte die Aussicht, doch ab und an überkam ihn ein komisches Gefühl wenn er hinunterschaute.
Abend
Am Abend dann sollte es so weit sein. Tevildo begann mit seinen Auftritt. Da nuur Erwachsene in der Schänke waren spielte er lediglich Lieder auf der Laute, doch vermochte dies einige Paare sogar zum tanzen zu bringen (auch wenn der Raum viel zu klein war).
Netriel hatte an diesem Abend viel Kundschaft und auch Tevildos Beutel, in welchen die Zuschauer Geld werfen sollten füllte sich gut. Im Prinzip war der Auftritt also ein Erfolg auf ganzer Linie ...
Am späten Abend hörte der inzwischen heisere Tevildo dann auf zu musizieren und verabschiedete sich ziemlich erschöpft auf sein Zimmer. Dort lag Lotho in tiefen Schlaf, welcher sich der Musik wegen verkrochen hatte und der Barde tat es dem Nager bald gleich ...