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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
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 Chroniken
Curon Offline

Waldläufer in Ithilien


Beiträge: 907

12.07.2009 08:45
Vergangene Tage - aus der Sicht Curons Zitat · Antworten

Rückblende Curon Elenya, 27. Nárië 3016 DZ - Anarya, 28. Nárië 3016 DZ

Curon hatte nach dem Alptraum der Nacht traumlos geschlafen und war nun ruhiger, aber nicht wirklich ausgeruht. Dennoch war er nicht unglücklich das Boromir früh wecken ließ und zu einem eiligem Aufbruch drängte.

Thenar und Arcuen wirkten erholter und Curons Gedanken rieben sich nicht mehr an etwas nicht fassbarem auf, auch wenn er viel an den Alptraum der letzten nacht dachte.

Sie waren ein Weilchen unterwegs als ihnen die drei Reisenden vom Vorabend auf der Strasse begegneten und Curon merkte wie Owain innehielt und einen der Männer näher betrachtete, er hätte erwartet das Owain ein paar worte mit ihm wechseln würde, aber er nickte ihm nur zu und schloss wieder zu Curon auf.

Boromir wies alle Männer an sich auszuruhen, als sie Erui erreicht hatten, während er und sein Bruder verschwanden wohl um Informationen ein zu holen. Thenar erkundigte sich nach Curons Meinung über Erchirions Verletzung und Curon ließ sich nur allzugern in ein Gespräch verwickeln.

Nicht lang nach den Soldaten und Waldläufern waren auch die Meldereiter, die Boromir am Vortag ausgesandt hatte, eingetroffen. Curons Erwartungen, das sie nicht lange in Erui bleiben würden, bestätigte sich schneller als es den meisten Männern lieb war und so brachen sie auch nach einer kurzen Besprechung, auch schon wieder auf. Während des reitens gesellte sich Thenar zu ihm und Owain und ein Gespräch über das abfällige Verhalten der jüngeren Waldläufer entspann sich, Curon anders als Thenar war nicht gewillt ihnen solche Frechheiten gegenüber einem erfahreneren Kameraden durchgehen zu lassen.

Das Wetter schien wie ein Vorbote desen was sie erwarten würde und so stieg mit der Schwüle der Luft auch die Anspannung der Männer. Der späte Abend bescherte ihnen ein kurzes, aber umso heftigeres Unwetter bei dem nicht einer der Männer mit trockener haut davon kam. Der Regen hatte glücklicherweise nicht lange genung angedauert um die ledernen Satteltaschen durchzuweichen und so konnte Curon auf einige trockene Sachen zurückgreifen.

Auch in dieser Nacht ereilte ihn ein Alptraum wie jener in der Nacht davorund auch diesmal verfiel er danach in einen traumlosen Schlaf, glücklicherweise hatte er diesmal nicht laut geschrien und die Wache von ihrem Posten abgezogen.

Ihren Weg nach Süden folgend passierten sie einige kleine Weiler und Boromir warnte die dort lebenden Menschen und forderte sie auf Vorsicht walten zu lassen. Etwas später trafen sie auf eine Gruppe Flüchtlinge und während die Heermeister Informationen einholten, ging Curon Frindol bei der Versorgung einiger Verletzter zur Hand. Kurz danach brachen sie zügig wieder auf, denn nun hatten die Heermeister eine frische Spur der sie folgen konnten.

Aber als sie Undaria schließlich gegen Abend erreichten bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Tote. Teils verbrannte, teils versende Leichen, die meisten geschändet und verstümmelt, verbrannte Häuser und ein Gestank der selbst den härtesten unter ihnen die Tränen in die Augen trieb. Curon schlug vor Zorn mit der Faust gegen eine Wand und folgte dann einigen der Männer um nach Spuren zu suchen. Er fühlte sich nicht in der Lage, den Anderen beim verbrennen der Leichen zu helfen, rief es doch die Alpträume der letzten Tage wieder herauf.

Spuren unweit des Dorfes wiesen daraufhin das die Bande vor etwa zwei Tagen hier gelagert hatte und so beschloß Boromir, die Nachtruhe zu verkürzen und noch vor Sonnenaufgang nach Brunerui aufzubrechen. Dennoch bewahrte diese Entschidung und der Wachdienst Curon nicht vor einem erneuten Alptraum.

(wird eventuell noch abgeändert)

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