Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  



Datum/Tageszeit Unser Banner :)

Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
Dieses Forum ist nicht mehr aktiv.

 
 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 199 mal aufgerufen
 Chroniken
Earendil Offline

Elb aus Imladris


Beiträge: 154

04.07.2009 10:11
Die Niederschriften des Elben Earendils Zitat · Antworten

Elenya, 27. Nárië 3016 DZ

Morgen


Nachdem sich Earendil am Abend und in der Nacht ausführlich mit Arveldir unterhalten hatte, hielt er den Rest der Nacht Wache. Elben konnten ja in einem Wachschlaf ruhen, daher brauchten die beiden Menschen nicht aufzupassen. Schon früh am Morgen war er wieder ausgeruht und daher vor den Menschen auf den Beinen. Um sich die Zeit zu vertreiben untersuchte er den Wald und seine nähere Umgebung und rief sich ddann einige Melodien aus Imladris ins Gedächtnis ...

Bardos hatte bei einem nahen Bauernhof frische Lebensmittel besorgt und dankbar speisten Arveldir, mit welchen sich Earendil kurz unterhalten hatte und der Elb. Bardos wollte mehr über die Elbensprache, insbesondere Sindarin lernen und trug diese Bitte dem Schmied vor. Dieser sagte zu, vielleicht hatten sie so ja endlich ein Gesprächsthema, über das man ohne über seine Worte und deren Folgen weiter nachdenken zu müssen sprechen konnte.

Vormittag

Doch es kam nicht mehr dazu, denn bald schon brachen die drei wieder auf. Bardos wollte nach Erui, dem Elben war es gleichgültig wo es hinging, Hauptsache er war auf der Südstraße und konnte bei Arveldir bleiben. Nach einer Weile überholten sie die Soldaten erneut, ansonsten passierte nichts nennenswertes mehr.

Schließlich erreichten sie Erui, einen Militärstützpunkt welcher daher in erster Linie von Soldaten bewohnt war. Arveldir und Earendil suchten ein Gasthaus auf, während Bardos die Badehäuser besuchte und dort seinen Freund vorfand. In dieser Zeit hatte der Elb Zeit mit Arveldir zu sprechen, doch über zu viele Themen hatten die beiden zu berichten und so erfuhr Earendil noch immer nicht eindeutig, weshalb der Waldläufer in Gondor unterwegs war.

Mittag

Als die Sonne am höchsten stand, kam Bardos ebenfalls in die Taverne. Der Mensch berichtete von seinen jüngsten Erkenntnissen und fragte, ob Arveldir weiterhin zu seiner Begleitung gehören wolle. Dieser sagte zu und da Earendil noch nicht von seinem alten Freund getrennt werden wollte, bot er an ebenfalls mitzukommen.

Nachmittag

So ritten sie bald weiter und verließen die Südstraße nach circa zwei Dutzend Meilen. Weiter ging es über eine schmalere Straße, skeptisch aber ohne etwas zu sagen folgte Earendil den Menschen. Bardos schien es eilig zu haben, und so trieben sie die Pferde an schneller zu laufen. Telperion, das Pferd Earendils schaffte dies problemlos, doch legten sie viele Pausen ein um die Reittiere zu schonen.

Die Dorfbewohner in der Gegend wirkten ängstlich und erschrocken, anscheinend war es rund um den Fluss Erui tatsächlich zu Scharmützeln gekommen sein. Earendil sagte und fragte dazu nichts, er machte sich seine eigene Meinung ... In Imladris würde er weit mehr zu berichten haben, als nur über das Dokument, welches er abgeschrieben hatte.

Abend

Nach einem kurzen, aber heftigen Gewitter war die Luft zwar weniger drückend, doch die Kleidung der Reisenden pitschnass, sie mussten diese wohl wechseln. Nachdem sie dies bewerkstelligt hatten suchten sie sich einen Platz, wo sie nächtigen konnten und zündeten ein Feuer an, welches ihnen der Nässe zum Trotz gelang. Arveldir jagte etwas Wild, währenddessen versuchte der Elb mehr über Bardos herauszufinden. Doch schließlich blieb es dabei, dass er den Gondorianer einige Wörter und Sätze auf Sindarin erklärte. Viel würde dies gewiss nicht bringen, doch hatten sie so immerhin einen Zeitvertreib.

Schließlich aßen sie die Hasen, welche Arveldir geschossen hatte und dann ruhten sie. Bardos bestand darauf, dass er und Arvellon auch Wache schieben sollten und mit einem Achselzucken nahm der Elb dies zur Kenntnis. Er legte sich auf einem von trocken gebliebenen Moos bewachsenen Platz unter einem nahen Baum, machte es sich dort gemütlich und ruhte so gut es ging. Einige Worte mit Bardos und später Arveldir konnte er dabei auch wechseln.

Anarya, 28. Nárië 3016 DZ

Morgen



Am frühen Morgen, noch vor den beiden Menschen hatte sich Earendil im nahen Fluss gewaschen. Als auch die Menschen fertig waren speisten sie noch, getrocknetes Fleisch und Brot, dann brachen sie auf.

Vormittag

Immer mehr Flüchtlinge kamen den Reisenden entgegen und hier und da war die Straße durch Karren versperrt, welche im Schlamm stecken geblieben waren. Dies war sehr zeitraubend und daher schlugen sie sich durch das Unterholz. Allmählich fragte sich Earendil, ob es die richtige Entscheidung war die beiden Menschen zu begleiten. Er hatte ein eigenartiges Gefühl, je näher sie dem gesuchten Dorf kamen ...

Mittag

Zu Mittag speisten sie bei einem Alteingesessenen, welcher nicht aus seiner Heimat fliehen wollte. Die Mahlzeit schmeckte interessant, sie war das genaue Gegenteil zu dem Essen in Imladris. Earendil hörte erfreut den Geschichten des Alten zu. Er mochte wie die meisten Elben Geschichten, besonders wenn sie von unbekannten Dingen handelten. Als der Elb den Mann musterte fragte er sich wie so oft schon, wie es wohl sein musste zu Altern und nicht unendlich zu leben. Für alle Erstgeborenen war das Leben und Wirken der Menschen ein Mysterium, gerade deshalb schätze Earendil die Gesellschaft der Hildor.

Nachmittag/Abend

Sie waren lange bei dem alten Mann geblieben. Schließlich aber brachen sie auf und kamen nach einem ereignislosen Ritt in dem Dorf an, in dem Bardos seine Schwester vermutete. Sie rasteten in einiger Entfernung zum Dorf und Bardos und Arveldir erforschten die Lage. Der Elb blieb bei den Pferden, diese mussten bewacht werden. Auch wollte sich der Erstgeborene nicht in die Angelegenheiten der Menschen einmischen.

Nachdem der Elb vom Dorf aus Hundebellen hatte vernehmen können dauerte es nicht lange, bis die beiden Menschen zurückkehrten. Bardos wollte unbedingt seine Schwester retten, doch Earendil glaubte nicht, dass dies am Abend gelingen konnte. Wie so oft bei den Menschen ließen sie sich von ihren Emotionen leiten und schätzten die Lage falsch ein. Aber der Elb konnte seine Begleiter dazu bewegen die Nacht abzuwarten und so ruhten sie sich dann aus.

Earendil übernahm erneut das Wachen ...

 Sprung  
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz