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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 312 mal aufgerufen
 Chroniken
Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

28.06.2009 08:36
Das Tagebuch von Arcuen, Waldläufer im Dienste Gondors Zitat · Antworten

Erster Eintrag: Elenya, 27. Nárië 3016 DZ - Anarya, 28. Nárië 3016 DZ

Als Arcuen erwachte, fühlte er sich absolut fit und nahm gut gelaunt sein Frühstück ein ( Ja! Daran hat er diesmal gedacht!). Arcuen erkundigte sich nach Thenars Ergehen, dessen Knöchel es schon besser ging, dann kümmerte er sich um seine Ausrüstung bis der Trupp aufbrach. Es war ziemlich schwül und die dunkle Wolken am Horizont kündigten ein Gewitter an.

Sie kamen zügig voran und erreichten schließlich Erui, wo sie ein längere Pause machten um sich und die Pferde zu versorgen und die Lage zu besprechen. Zufrieden stellte Arcuen fest, dass Hakku gut versorgt wurde.
Sie ritten wieder los und passierten bald die Furt.

Die Luft war feucht und drückend und Arcuen griff oft zum Wasserschlauch. Er unterhielt sich ein bisschen mit Thenar und Ardamir, doch sonst verlief der Nachmittag ereignislos.

Am frühen Abend wurde es dann etwas frischer und ein heftiges Gewitter zog auf. Sie waren schnell durchnässt und machten schließlich Halt um ein Nachtlager aufzuschlagen. Arcuen wechselte die Kleidung, rieb sein Pferd trocken und setzte sich dann zu den Anderen um ein wenig zu plaudern. Den Soldaten war die Anspannung auf das baldige Zusammentreffen anzuspüren und die meisten gingen früh schlafen.
Als einer der Waldläufer begann, Flöte zu spielen, kam auch Arcuen etwas zur Ruhe und legte sich schlafen, zum Glück hatte er keinen Wachdienst. Er schlief schlecht und träumte wirr von verbrannten Gehöften und verlassenen Ländern.

Doch es wurde ein schöner Morgen und bald hatte Arcuen die Träume vergessen.
Sie ritten früh los und kamen in ein etwas dichter besiedeltes Gebiet, wo sie oft halt machten um die Bewohner von den Abtrünnigen zu berichten.
Sie begegneten einer Gruppe von Flüchtlingen, zerzaust und erschöpft. Von ihnen erhielten sie ein paar Informationen. Frindol verarztete ein paar von ihnen und sie versuchten die Leute etwas zu trösten.
Darauf machten sie ein Pause wegen der Pferde.

Am frühen Abend erreichten sie das überfallene Dorf und Arcuen blickte entsetzt auf die toten Gesichter der grausam niedergemetzelten Leute, die man einfach hatte liegenlassen.
Vorallem Thenar schien schockiert und schien kurz abwesend. Arcuen überlegte, ob irgendetwas nicht stimmte und beschloss Thenar darauf anzuprechen, wenn alles vorbei war.
Sie hatten keine Zeit, die Leute vernünftig zu bestatten, also trugen sie die Leichen zu einem Haufen zusammen um sie zu verbrennen. Die leeren Augen der Toten brannten sich auf ewig in Arcuens Gedächtnis ein und er schwor sie zu rächen.

Nach getaener Arbeit errichteten sie ein Nachtlager. Kundschafter hatten in der Nähe Spuren von einem Lager der Abtrünnigen gefunden.
Arcuen begab sich früh zur Ruhe, fand jedoch kaum Schlaf, denn die Gesichter der Toten erschienen ihm immer wieder.

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Arcuen Offline

Waldläufer


Beiträge: 1.322

28.02.2010 07:26
#2 Das Tagebuch von Arcuen, Waldläufer im Dienste Gondors Zitat · Antworten

Zweiter Eintrag: 30 Nárie - 1. Enderi 3016 DZ

Arcuen erwachte mit einem metallenen Geschmack au der Zunge. Er hatte tief und traumlos geschlafen und fühlte sich einigermaßen ausgeruht. Die Heermeister wollten noch am selbigen Tag Erui erreichen, deshalb brach der Trupp nach einem schnellen Frühstück bald auf. Da der junge Waldläufer aufgrund seiner Schulterverletzung nicht reiten konnte, fuhr er zusammen mit den anderen Verletzten auf einem Karren. Ein Heiler warf noch einmal ein Blick auf seine Wunde und legte einen neuen Verband auf.

Während der Fahrt entdeckte er unter den Gefangenen, die, an den Händen gefesselt, gehen mussten, seinen Gegner aus dem Kampf und beschloss ihn zu dem mysteriösen Heckenschützen zu befragen.
Dieser murrte zwar, schien aber einzusehen, dass eine Verweigerung keinen Sinn machte. So erfuhr der Verletzte, dass es sich bei dem Schützen anscheinend um Auftragsmörder handelte, der kurz vor dem Kampf auf die Banditen getroffen war, um Minalcar ein Geschäft vorzuschlagen. Worum genau es dabei ging, meinte der Gefangene nicht zu wissen, auch wenn Arcuen sicher war, dass dem nicht so war.
Anschließend hatte der Assasine wohl zusammen mit dem Banditen fliehen wollen, doch das misslang.

Bald erreichten sie das Dorf Gurtanar, wo Arcuen sein Wissen Faramir mitteilte. Der Heermeister hatte bereits etwas in der Art vermutet und der Waldläufer erfuhr, dass auch ein anderer Soldat nach dem Kampf auf den Attentäter getroffen war.
Sie machten sich wieder auf dem Weg und erreichten gegen Abend Erui, wo sie auch übernachteten.

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Am nächsten Tag brachen sie wieder zügig auf. Es war Mittjahrestag und sei begegneten auf ihrem Weg vielen Feierenden.
Arcuen fühlte sich bereits wesentlich besser, das Stechen in seiner Schulter war endlich vergangen. Trotzdem, sagten die Heiler, würde es einige Zeit dauern, bis die Wunde völlig verheilt war.

Später ergab sich ein kleines Gespräch mit Thenar, der sich anch seinem Wohlbefinden erkundigte. Sie kamen auf den Prinzen Erchirion zu sprechen, der ja eine ähnliche Verletzung hatte und überlegten, wie sehr einen das wohl beschränken würde. Auch wenn er recht munter plauderte, hatte Arcuen dass Gefühl, dass Thenar nicht ganz bei der Sache war. er sperach ihn jedoch nicht darauf an.

Am Abend schlugen sie nicht unweit von Minas Tirith ihr Lager auf. Aufgrund seiner Wunde musste er keine Nachtwache übernehmen und verbrachte eine ruhige Nacht.

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