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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 251 mal aufgerufen
 29. Nárie 3016 DZ Anthara
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

28.06.2009 00:43
Anthara - Marktplatz Zitat · Antworten

Isilya, 29 Nárië 3016 DZ

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

21.08.2009 09:34
#2 Marktplatz - Isilya, 29 Nárië 3016 DZ - Vormittag Zitat · Antworten

cf:

Auf dem Weg nach Anthara

Natürlich gefiel es Faramir nicht, dass sich sein Bruder mit so wenigen Soldaten auf den Weg machte. Boromir hatte geschmunzelt, als der Jüngere meinte, er dürfe nicht unbesonnen handeln. Und wieder fragte sich Boromir, was in dem stand, welchen Denethor seinem Zweitgeborenen geschickt hatte. Denn die Sorge schien nicht nur von Faramirs Seite aus her zu rühren. Doch damit die Sorge des kleinen Bruders abnahm, pflichtete Boromir ihm bei und erinnerte Faramir noch einmal daran, dass er hier den besten Kämpfer und Soldaten Gondors vor sich hatte.

Diros Blick sprach Bände, als der Heermeister das weitere Vorgehen ankündigte. Zum ersten mal seit Tagen sah Boromir so etwas wie Freude, Dankbarkeit in den Augen des jungen Soldaten. Als sie nun nebeneinander ritten und Diros seinen Dank in Worten ausdrückte, klopfte Boromir ihm fast schon freundschaftlich auf die Schulter. „Danke mir erst, wenn die Bewohner Antharas in Sicherheit sind, Soldat!“ dann ritte er schweigend weiter.

In Anthara einreitend

Da sie ein flottes Tempo angeschlagen hatten, dauerte es nicht lange bis sie Anthara erreichten. Das Dorf lag friedlich und unversehrt vor ihnen. Boromir sah einige Männer, welche wohl Wache schoben und nun ganz gebannt auf die Soldaten blickten. Ein junger Mann rannte zu einem der Höfe und dort in das Haus. Wahrscheinlich waren dort noch mehr Bewohner, welche er verständigen wollte.

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Arendor Offline

Gutshofbesitzer in Anthara


Beiträge: 369

21.08.2009 23:59
#3 Marktplatz - Isilya, 29 Nárië 3016 DZ - Vormittag Zitat · Antworten

cf: Küche in Arendors Haus

Mit langen Schritten kam Arendor heran und musterte die Soldaten. Scheinbar waren es drei Soldaten und ein Hauptmann. Der fünfte sah anders aus. Er war in braun und grün gekleidet, doch schien er ebenfalls zu den Soldaten zu gehören.

›Einer der Waldläufer‹
, dachte Arendor.

Er kannte die Waldläufer und hatte sich während seiner Ausbildung auch mit dem einen oder anderen angefreundet. Doch seine Laufbahn war zu kurz, um zu den Waldläufern berufen zu werden. Scheinbar gab es heutzutage jedoch auch recht junge Waldläufer, denn der Mann sah kaum älter aus als seine Aeluin.

»Willkommen in Anthara«
, rief Arendor. Den Helm hatte er abgesetzt, denn er fürchtete sich nicht vor den Soldaten. Es war unwahrscheinlich, dass die Räuber sich derart verkleiden würden. Noch unwahrscheinlicher war, dass sie einen Hauptmann mit einer solch guten und prachtvollen Rüstung nachahmen konnten.

»Wir sind froh, dass Ihr kommt. Wir sind sehr in Sorge. Die umliegenden Dörfer wurden überfallen und angezündet. Viele mussten sterben. Nun fürchten wir, dass auch Anthara angegriffen werden kann. Wir sind in großer Not und bitten Euch um Eure Hilfe, falls es Euer Auftrag erlaubt.«

Arendor hoffte inständig, dass die Soldaten nicht wegen etwas anderem unterwegs waren. Denn ein Befehl war ein Befehl und durfte nicht missachtet werden. So waren nun einmal die Regeln, an die sich jeder Soldat halten musste. Besorgt schaute Arendor zum Hauptmann empor, dessen scharfe, graue Augen ihn musterten.


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Serek Offline




Beiträge: 197

22.08.2009 07:28
#4 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Vormittag Zitat · Antworten

In der vorigen Nacht
Langsam begannen sich die Bäume zu lichten. Serek schwang sich aus dem Sattel und band sein Pferd an einen Baum. Dann griff er in die Satteltaschen, tauschte seine normale Kleidung gegen ein Jutehemd und einen grauen Reisemantel mit großer Kapuze aus und versteckte sorgfältig ein Blasroht mit Pfeilen unter seiner Kleidung. Zuvor hatte er noch einen Dolch in der Saum des Mantels eingenäht.

So gerüstet trat er aus den Bäumen und duckte sich hinter einen Busch. Vor dem kleinen Dorf schritten Wachen auf und ab - Bauern, keine ausgebildeten Wächter, deren Aufmerksamkeit um die Zeit höchstwarscheinlich
nachgelassen hatte. Er erwog seine Möglichkeiten. Entweder, er schlich sich an den Wachen vorbei, was jedoch ein gweisses Risiko barg, da die Fähigkeiten der einzelnen Männer schwer einzuschätzen waren, oder er betäubte einen der Wachleute mit einem blasrohrpfeil.
Er entschied sich für ersteres und kroch langsam hiner seiner Deckung hervor, um sofort wieder hinter einem Busch zu verschwinden.
Der Wacmann hatten ichts ghört und schritt ein paar Schritte davon, was der Attentäer sofort nutzte...


am Vormittag auf dem Marktplatz von Anthara
Serek saß auf einer hölzernen Bank, im Schatten eines Baumes.
Aufmerksam beobachtete er die Umgebung. Die Dörfler, die ab und zu über den gepflasterten Hof schritten, nahmen ihn in ihrer Betriebsamkeit kuam, oder garnicht wahr.

Gerade wollte er zu seinem Gepäck greifen, um sich etwas Brot zu nehmen, als er das Geräusch von Hufschlägen auf dem groben Pflaster vernahm. Er zog die Kapuze tiefer ins Gesicht und verschmolz mit seiner Umgebung. Kurz darauf kamen fünf Reiter auf den Marktplatz geritten. Der vorderste von ihnen trug eine teure, gute Rüstung, um seine Hüfte baumelte ein Horn.
Ein Lächeln huschte über Sereks Gesicht. ›Hallo Boromir! Schön, dass ich dich endlich gefunden habe. Wir werden sicher beste Freunde werden‹, dachte er, als er in ihm sein nächstes Ziel erkannte.

Der Heerführer ließ seinen Blick über den Platz kreisen und Serek meinte, kurz seinen scharfen blick auf sich ruhen zu spüren, als ein Mann auf den Platz geschritten kam und Boromirs Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

Serek verfolgte das Gespräch, konnte jedoch nur wenig verstehen. Anscheinend fürchteten die Bewohner des Dorfes einen Angriff durch gefährlich Banditen und erhofften sich die Unterstützung der Soldaten.
›Ich muss mehr darüber erfahren!‹, dachte der Assasine, als bereits ein kleiner Plan in seinem Kopf Gestalt annahm...

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Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

22.08.2009 09:06
#5 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Vormittag Zitat · Antworten

Als sie den Hauptplatz erreichten, ließ Boromir seine Soldaten die Pferde zügeln. Der Heermeister sah sich um, in der Hoffnung so etwas wie den Dorfvorsteher vor zu finden, mit welchem er sprechen konnte. Es waren etliche Männer auf sie aufmerksam geworden. Doch Frauen oder gar Kinder konnte Boromir nicht erkennen. Vielleicht war das Dorf schon teilweise geräumt worden.

Es dauerte auch gar nicht lange, da kam aus einem der Höfe ein älterer Mann angelaufen und eilte auf die Reiter zu. Schließlich sprach er Boromir direkt an, begrüßte die Soldaten und war sichtlich erleichtert sie hier anzutreffen. Boromir selbst nickte und schwang sich schließlich aus dem Sattel seines Pferdes. Mit einem Handzeichen gab er seinen Männern zu verstehen, dass sie es ihm gleichtun sollten.

Schließlich wandte sich Boromir wieder an den Bauern vor ihm, welcher zu seiner Verwunderung eine alte gondorianische Rüstung trug. War dies vielleicht ein ehemaliger Soldat, welcher hier sesshaft geworden ist? Möglich war dies. Doch noch waren es nur Spekulationen.

„Danke für das Willkommen, mein Herr. Ich bin Boromir, Heermeister Gondors. Dies hier sind Agros, Diros, Davan und Curon. Wir sind mit 40 Soldaten im Auftrag des Truchsess unterwegs. Um genau diese Männer, welche hier wahllos Dörfer niederbrennen und morden. Doch nun verratet mir erst Euren Namen“, sprach Boromir den Mann vor sich an und hatte gleichzeitig seinen Helm abgenommen, welchen er nun am Sattel des Pferdes befestigte.

Als der Heermeister seinen Blick schweifen ließ, fiel ihm ein Mann auf, welcher auf einer Bank im Schatten saß. Einer der Bauern, welcher sich gerade ausruht ..., ging ihm durch den Kopf. Doch irgendwie kam Boromir nicht drum herum ein merkwürdiges Gefühl zu bekommen, als er diesen Mann dort sitzen sah. Doch der Heermeister beschloss nicht weiter darüber nach zu denken. Stattdessen wandte er sich wieder an den Mann, welcher mit voller Rüstung vor ihm stand.

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Arendor Offline

Gutshofbesitzer in Anthara


Beiträge: 369

23.08.2009 00:32
#6 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Vormittag Zitat · Antworten

Ein Gefühl des Glückes durchströmte Arendor. Die Soldaten waren tatsächlich gekommen, um ihnen zu helfen. Ein Stein viel Arendor vom Herzen. Vielleicht gab es nun auch die Möglichkeit nach seinem geliebten Lundor zu suchen.

Erstaunt riss Arendor die Augen auf, als Boromir seinen Namen nannte. Doch sogleich wanderte sein Blick zu den anderen Soldaten, um zu sehen, ob der erwähnte Diros sein Schwiegersohn sein konnte. Tatsächlich starrten ihn zwei graue mehr als überraschte Augen an. Arendor strahlte den Mann ihrer zweitältesten Tochter an, wandte sich dann jedoch an Boromir.

»Mein Name ist Arendor. Ich bin Arendos Sohn«, antwortete Arendor mit stolzer Stimme. Vielleicht war Arendos Boromir ein Begriff, denn schließlich war dieser einer der besten Freude seines Vaters gewesen. Er hatte an seiner Seite gekämpft und musste viel zu früh sein Leben lassen. »Ich bin Bauer und die Dorfbewohner haben mich zu ihrem Vorsteher ernannt.«

Arendor fiel gar nicht ein, wie unsinnig seine Worte klingen mussten, hatte er doch eine strahlende Rüstung an. »Bitte, kommt doch mit zu meinem Hof, dann kann ich Euch alles näher erklären!«, fügte Arendor hinzu, »Der Hof ist nicht weit weg.«

Dann blickte er wieder Diros an und er musste ihn nun endlich begrüßen. »Entschuldigt, Herr Boromir … Aber ich muss Euren Soldaten in die Arme schließen. Zu lange ist es her, dass ich den Mann meiner Tochter gesehen habe.«

Tatsächlich umarmte Arendor den immernoch perplexen Diros und die beiden Rüstungen schepperten blechern, als sie aufeinander prallten. »Diros. Es ist schön dich zu sehen. Hab keine Angst, Lugreda und den Kindern geht es gut. Sie sind nicht mehr hier in Anthara. Ich habe die Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht!«

tbc: Arendors Haus


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NPC Offline




Beiträge: 3.383

23.08.2009 00:49
#7 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Vormittag Zitat · Antworten

cf: Brunerui



NPC: Diros

Es war ein seltsames Gefühl wieder nach Anthara zu kommen. Den Ort, den Diros die letzten zwei Jahre gemieden hatte. Nun ritt er wieder die altbekannten Wege entlang. Friedlich lag das Dorf da, doch waren kaum Menschen zu sehen, wie es sonst immer der Fall gewesen war. Sein Herz klopfte, als er den Marktplatz erreichte. Ein Bauernsohn lief in Richtung Arendors Hof, um das Ankommen der Soldaten zu erzählen. Diros erkannte ihn, doch ihm fiel der Name nicht ein. Auf dem Weg hatte er schon die eine oder andere Wache entdeckt, die hervorgetreten waren, als sie erkannten, dass Soldaten kamen.

Bald kam ein älterer Mann, der in einer schönen Gondorrüstung steckte, wie sie nur Hauptmänner trugen und sich leisten konnten. Der Mann kam ihm seltsam bekannt vor, doch erst als er die Stimme vernahm, wusste er, dass es Arendor war. Diros Mund klappte hinter seinem Helm versteckt auf und zu. Er war unfähig etwas zu sagen. Arendor, der Arendor, der immer für Frieden eintrat, der nicht wollte, dass seine Söhne Soldaten wurden, der sich auch nur schwer damit abgefunden hatte, dass seine Tochter einen Soldaten heiratete, steckte in einer Rüstung!

Diros wusste kaum, wie er vom Pferd gestiegen war und seinen Helm abgenommen hatte. Noch immer starrte er seinen Schwiegervater perplex an. Erst die Worte, die von seiner Frau und den Kindern handelten, brachten ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.

Es beruhigte ihn, dass alle drei in Sicherheit waren, doch insgeheim fragte er oder wollte er brennend wissen, ob auch Aeluin am gleichen sicheren Ort war. Das fragte er aber nicht, sondern er sagte: »Gut … Arendor … Wieso? … Wieso um alles in der Welt trägst du eine Gondorrüstung? Hast du sie auf einem Marktplatz erworben?«

Das er schien ihm reichlich unsinnig, denn Rüstungen wurden nicht einfach verkauft. Schon gar keiner dieser Qualität. Außerdem passte diese Arendor wie angegossen. Allerdings schien ihm ein Erwerb der Rüstung wesentlich plausibler zu sein, als der Gedanke daran, sie könnte tatsächlich Arendor gehören.

tbc: Arendors Hof

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Der Chara für alle Fälle …

Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.

Liste aller NPCs

Boromir Offline

Oberheermeister von Gondor


Beiträge: 1.699

23.08.2009 04:55
#8 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Vormittag Zitat · Antworten

Boromir hörte sich schweigend die Vorstellung des Mannes an. Es wunderte ihn sehr, dass ein Bauer eine solche Rüstung besaß. Doch in seinem Alter, würde der Mann auch keinen Dienst als Soldat mehr leisten und somit musste er wohl wirklich ein ehemaliger Soldat Gondors sein. Und wie es schien hat er seine Rüstung all die Jahre wohl gepflegt, denn es zeichneten sich keine Spuren von Rost ab. Der Name seines Vaters sagte Boromir etwas, doch hatte er den ehemaligen Freund seines Vaters nie kennengelernt.

Etwas verwundert war Boromir schon, als der Ältere davon sprach einen seiner Männer umarmen zu müssen. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich, Diros hatte Familie hier. Und dieser Mann gehörte dazu. Er war Diros Schwiegervater. Die Worte, welche er an den jungen Mann richtete, ließen Boromir erleichtert aufatmen. Die Frauen und Kinder waren tatsächlich bereits in Sicherheit gebracht worden.

Aber nun galt es dem Mann erst einmal auf sein Angebot zu antworten. „Gerne folge ich Euch auf Euren Hof. Doch lange können wir hier nicht verweilen. Die Zeit drängt, das wisst Ihr selbst zu gut.“ Schließlich wandte sich der Heermeister an seine Soldaten. „Curon, Davan, Ihr bleibt hier bei den Pferden.“ Mit diesen Worten war Boromir bereit Arendor zusammen mit Diros und Agros in sein Haus zu folgen.

tbc: tbc: Arendors Hof - Küche

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Serek Offline




Beiträge: 197

25.08.2009 07:43
#9 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Vormittag Zitat · Antworten

Serek beobchtete die Soldaten, weiterhin unbeweglich. Überrascht zog er die Stirn kraus, als der Mann, der anscheinend so etwas wie der Dorfvorsteher war, einen der Soldaten innig umarmte.

Kurz darauf verließen die Männer den Marktplatz und ließen den Assasinen grübelnd zurück.
›Ich muss mehr über diese Banditen ihren Standort erfahren! Die Dorfbewohner sehen nicht gerade aus, als plauderten sie im Moment gerne au dem Nähkästchen, also werde ich zu anderen Mitteln greifen müssen!‹, dachte er und spielte gedankenverloren mit seinem Dolch.
Er würde warten, bis er dunkel wurde...


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Arendor Offline

Gutshofbesitzer in Anthara


Beiträge: 369

15.09.2009 07:10
#10 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

cf: Arendors Haus

Arendor war Boromir schweigend gefolgt. Auch mit Diros hatte er nicht weiter gesprochen. Der Sohn des Truchsess hatte ihm nicht weiter geholfen. Vielleicht gab es auch keine Hilfe.

»Lebt wohl, Boromir«, sagte Arendor schließlich doch zum Sohn des Truchsess. »Ich hoffe, dass Ihr uns bald von diesen Verbrechern befreit!«

Dann wandte er sich ab, ging zum Brunnen und läutete die Glocke. Bald waren die nun fast achtzig Mann versammelt. Arendor berichtete ihnen vom Besuch Boromirs und von seiner Empfehlung das Dorf zu räumen. Unter lautem Protest der Bauern fügte sich Arendor diesem Wunsch und befahl den Männern die Tiere so gut es ging zu versorgen und innerhalb einer halben Stunde bereit zu stehen, um das Dorf zu verlassen. Sie würden nach Fandasaf aufbrechen.


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Arendor Offline

Gutshofbesitzer in Anthara


Beiträge: 369

26.10.2009 04:34
#11 Marktplatz — Isilya, 29 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten

Der Aufbruch nach Fandasaf war deutlich später erfolgt, als Arendor es vorgehabt hatte. Die Männer waren sehr unzufrieden mit dieser Entscheidung, selbst wenn der Sohn des Truchsess persönlich diesen Rat erteilt hatte. Gerade die Männer, welche aus Brunerui stammten, wollten kämpfen und sich an den Männern rächen, die ihr Dorf abgebrannt hatten. Es hatte Arendors ganze Überredungskunst gekostet, sie zu überzeugen auch Anthara zu verlassen. Auf den wenigen Wagen, die noch in Anthara waren, war es eng und die Männer saßen dicht gedrängt. Einige hatten den Luxus eines ihrer Pferde nutzen zu können.

Am frühen Nachmittag fuhren die Wagen dann Richtung Süden in den Wald Fandasaf. Arendor wollte als letzter das Dorf verlassen. Doch als er am Ende noch einmal durch Anthara ritt, um nachzusehen, ob sich nicht doch einer dort versteckt hatte, hatte er sich endlich entschlossen: Die Männer seines Dorfes brauchten ihn jetzt nicht mehr. Sie würden den Weg nach Fandasaf ohne ihn finden. Er bedauerte nur, dass er Nirion oder Lendil keine Grußworte für Aelandra auftragen konnte.

Entschlossen ließ er Mithrandir, Areros Pferd, wenden und ritt auf die Straße, die nach Dunthara führte. Er würde Lundor, seinen Sohn versuchen zu finden und zu retten. Egal, was Boromir auch dazu sagte.

»Lundor«, rief er und trieb das Pferd an. Er hatte noch ein paar Meilen vor sich, bevor er vorsichtig sein musste. Denn er wusste nicht, ob sich die Banditen nicht auf dem Weg nach Anthara befanden.

tbc: Schlachtfeld


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