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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 52 Antworten
und wurde 860 mal aufgerufen
 29. Nárie 3016 DZ Minas Tirith
Seiten 1 | 2 | 3
Beleg Offline




Beiträge: 2.503

29.03.2009 08:05
Flure und Gänge Zitat · Antworten
Die Flure und Gänge innerhalb der Häuser der Heilung

~~~

Valanya, 26 Nárië 3016 DZ

~~~~

Dies hat sich in den Häusern der Heilung bereits ereignet …
Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

04.03.2009 07:57
#2 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Mit Caenras Tochter in den Häusern der Heilung

Peinlich berührt eilte Adriana mit dem kleinen Mädchen an der Hand in die Häuser der Heilung hinüber. Sie hielt es eindeutig für besser, nicht noch einmal zurückzublicken ... Selten hatte sie einen Menschen gesehen, der sich so aufgeregt hatte! Aber wie hatte ihr auch nur so etwas passieren können?! Hoffentlich würde der Kräutermeister sie nicht auf den Vorfall ansprechen ... Sie hatte sich in den letzten Tagen ohnehin schon viel zu viel geleistet!

Erst als sie die schwere Eichentür eines Seiteneinganges öffnete, besann sie sich schuldbewusst auf Caenras Tochter an ihrer Seite. "Wie heisst du denn?" fragte sie zur Information. Die Kleine wirkte ziemlich eingeschüchtert und mitfühlend beruhigte Adriana sie: "Du brauchst überhaupt keine Angst zu haben. Dein Vater muss jetzt dringend helfen. Doch er kommt sicher, sobald er kann!"

Da kam ihr mit einem Mal ein Gedankensblitz und sie rief lächelnd aus: "Ich weiß, was wir machen! Ich kann dir Elanya, eine meiner Patientinnen vorstellen. Sie ist in deinem Alter und ist an den Rollstuhl gebunden. Aber wenn wir sie finden, können wir vielleicht Ball spielen ..."

Schnell überlegte sie, wo sich das Mädchen wohl gerade aufhielt. Sicher nicht mehr im Speisesaal ... Doch vielleicht hatte sie ja der Heiler in ihr Zimmer gebracht? Zielstrebig machte sich Adriana auf den Weg.

NPC Offline




Beiträge: 3.383

07.03.2009 01:16
#3 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten



NPC Handir

Ohne Denethor weiter zu beachten, hastete Handir auf die Häuser der Heilung zu. Mit schnellen Schritten ging er voran, damit niemand sah, wie aufgebracht der sonst so ruhige Mann mit einem Mal war. Aufgebracht und verletzt.

Er konnte es schlichtweg nicht glauben. Bis über die Landesgrenzen hinaus waren die Häuser der Heilung berühmt und nun putzte der Truchsess ihn, Handir, mit ein paar Sätzen vor seinen wichtigsten Männern hinunter! Doch nicht nur die Heiler hatten den Vorfall bemerkt, auch ein paar Passanten hatten an der Straße gestanden ... In diesem Augenblick fühlte sich der Kräutermeister sehr erniedrigt.

Aber dann mischte sich in seinen gekränkten Stolz ganz plötzlich eine andere Erkenntnis, als er sich noch einmal an die Worte des Truchsesses zurückerrinerte: »Du findest das hier wohl alles lustig? Oder glaubst du im Ernst, dass ich schiele und diesen Heilwart hier angesprochen habe?« Erst jetzt erkannte er die eigentliche Aussage dieses einen Satzes. Jeder der Anwesenden, hatte doch die Situation richtig gedeutet, jeder hatte gesehen, wie Denethor eindeutig seinen Kollegen angesprochen hatte. Absolut jeder. Ohne Ausnahme. Handir blieb wie vom Donner gerührt stehen, als er die Tragweite dieser Aussage erkannte: Der Truchsess hatte seinen Fehler nicht zugegeben. Und das erfüllte den erfahrenen Kräutermeister mit einem Mal mit einer sehr tiefen Traurigkeit. Warum besaß das augenblickliche Oberhaupt Gondors nicht genug Curage, um zu seiner Verwechslung zu stehen und einfach darüber hinwegzulächeln? Niemand hätte ihm das übel genommen!

Mittlerweile hatten die andern den vorrausrennenden Hanidr wieder eingeholt und er spürte, wie einer der Heilwärte neben ihn trat. Es war jener, zu dem Denethor gesprochen hatte. "Der Truchsess ...," flüsterte er mit völlig verängstigtem Gesichtsausdruck, "Ist ... Ist er verrückt geworden?" Der Kräutermeister starrte den anderen perplex an, ehe er zu einer wüsten Geste mit der linken Hand ausholte. Das fehlte gerade noch, dass sich der Vorfall hier in der Belegschaft verbreitete, oder das das Gerücht in die Welt gesetzt wurde, Denethor wäe übergeschnappt. So unauffällig wie möglich schüttelte Handir den Kopf, damit der andere nicht weitersprach. "Später." raunte er seinen Kollegen leise zu, damit niemand bemerkte, über was hier gesprochen wurde.

Handir beschloss, später alle Anwesenden des Vorfalls rufen zu lassen, um mit ihnen zu sprechen. Denn eines wusste er ganz genau: Würde auch nur eine Kleinigkeit über den Vorfall bekannt werden, könnte sich das zu einem Lauffeuer ausbreiten und wegen Ketzerei angezeigt zu werden, war nun wirklich nicht Absicht des Kräutermeisters. Nein, jeder musste Stillschweigen bewahren. Der gute Ruf des Truchsesses in der Bevölkerung durfte auf keinen Fall befleckt werden ... Auch wenn es nun einige Leute besser wussten.

Dennoch war Handir besorgt ... Ein Truchsess, ein Oberhaupt, ein Herrscher eines Landes, der so leicht reizbar war, stellte womöglich eine ernsthafte Bedrohung dar! Das konnte doch gar nicht gut gehen! Mit einem Mal dachte der alte Mann mit Sehnsucht an die Rückkehr des rechtmäßigen Königs ... Aber das würde wohl nie geschehen ...
Doch vielleicht hatte Denethor heute auch einfach nur einen furchtbaren Tag gehabt? Woher sollte er denn schon wissen, was der andere bereits erlebt hatte? Sich langsam beruhigend nahm sich Handir fest vor, dem Truchsess eine große Tasse Beruhigungstee (Den brauchte er wohl auch nur allzu gut^^) aufzubrühen, sobald dies möglich war.

Endlich hatten sie das zukünftige Krankenzimmer des Verletzten erreicht. Hölzern öffnete der Kräutermeister die Tür und verkündete eisig: "Das Zimmer des Prinzen!", bevor er alle eintreten ließ.

Der Raum war von mehreren Fenstern an einer Seite lichtdurchflutet und so geräumig, dass alle Anwesenden bequem hinein passten. Wie im jeden Krankenzimmer standen auch hier Schränke mit den üblichen Utensilien an den Wänden, doch die Decke zierte eine edle Malerei einer schönen Waldlichtung mit Rehen und Hasen darauf. Wenn man aus den Fenstern blickte, sah man direkt in die Kräutergärten, wo sich im Augenblick niemand aufhielt. Es war das Beste Zimmer in den Häusern der Heilung, nicht nur wegen der ruhigen, zentralen Lage. Auch wenn schnelle Hilfe benötigt werden sollte, konne man es immer aus allen Richtungen erreichen.

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Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

10.03.2009 08:06
#4 Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
cf: Platz vor den Häusern der Heilung

Caenras hatte gar nicht recht mitbekommen was vor sich gegangen war, Adriana war entschuldigend lächelnd mit seiner Tochter aus seinem Blickfeld entschwunden und er konnte nicht genau sehen wohin sie gingen. Spitze, es würde vermutlich Stunden dauern die Frau und seine Tochter wieder zu finden. Aber immerhin hatte er nun einen Grund Adriana noch einmal zu treffen. Ganz zu Hadors Missfallen, wie er hoffte.

Aber lange Zeit sich darüber Gedanken zu machen hatte er nicht, da Denethor ihm und Hador Anweisungen gab den Verletzten in die Häuser der Heilung zu tragen. Gott sei Dank lief dies reibungslos und die beiden Männer konnten ziemlich schnell wieder weg vom schlecht gelaunten Truchsess Gondors, dessen Laune wirklich alles andere als angenehm war. Hätte er besser aufgepasst, hätte er vielleicht mitbekommen, was vorgefallen war, so warf die ganze Begegnung ein durchweg negatives Licht auf das Landesoberhaupt.

Vor der Tür des Krankenzimmers sah sich der junge Soldat rasch um. Seine Gedanken waren nun wieder bei der Suche nach seiner Tochter. Da ihm nichts besseres einfiel, entschied er sich Hador zu fragen.

»Wo werde ich wohl Adriana finden können? Ihr seid schließlich ihr Verlobter? Müsstet Ihr das nicht wissen, Herr Hador?«
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

10.03.2009 08:45
#5 Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
cf: Straßen und Wege in Minas Tirith

In Erchirions Zimmer

Da Hador den vorderen Teil der Trage trug, sah er auch den besorgten Blick des Truchsess, den dieser auf den Prinzen warf.

›Er macht sich tatsächlich Sorgen‹, wunderte sich Hador. Bisher hatte er den Truchsess selten besorgt gesehen. Der einzige Mensch, der ihm wirklich am Herzen zu liegen schien, war wohl Boromir. Mit ihm scherzte Denethor gern einmal und umarmte ihn. ›Wieso ist ihm denn dieser Prinz so wichtig? … Stimmt, er sagte, er sei sein Neffe … Das wird wohl der Grund sein.‹

Während Hador noch überlegte, waren sie im Krankenzimmer angekommen und hatten den Prinzen abgelegt. Die Leibwache hob ihn wieder in das Bett und da sich alle zurückzogen, gingen auch Hador und Caenras heraus.

Auf dem Flur vor Erchirions Zimmer

Draußen stellten sich nur zwei Männer der Leibwache in die Nähe der Tür, während die anderen sich aus dem Flur begaben und wohl zum nahegelegenen Garten hinaus gingen. Caenras und Hador standen noch ganz in der Nähe der Tür. Gerade als Caenras zu sprechen begann, fragte auch Hador ihn etwas: »Was der Prinz wohl für eine Verletzung hat? Habt Ihr etwas gesehen?«

Hador vernahm jedoch trotzdem die Frage Caenras und wurde wütend. Er hatte ja nicht gesehen, dass Adriana die Tochter Caenras mitgenommen hatte. So dachte der junge Mann, dass der andere schon wieder mit seiner Adriana plaudern wollte.

»Natürlich weiß ich, wo meine Adriana ist«, behauptete Hador nicht wahrheitsgemäß. »Doch ich wüsste nicht, warum ich Euch das sagen sollte. Sie wird Euch nicht sehen wollen!«

Hador streckte eingebildet den Kopf ein wenig höher.

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

10.03.2009 09:58
#6 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Unmissverständlich wütend hob auch Caenras den Kopf ein Stück höher. Für einen Aussenstehenden mussten die beiden Soldaten vermutlich ziemlich dämlich aussehen, wie sie voreinander standen und sich immer größer machten. Sie waren in Körperbau und Größe wenigstens ebenbürtig, auch wenn sie sich gerade versuchten gegenseitig in den Schatten zu stellen.

»Ich denke sehr wohl, dass Adriana mich wird sehen wollen. Immerhin wird sie wohl kaum ihrer normalen Arbeit nachgehen können, wenn ich sie nicht bald aufsuche.« Die Frage nach der Verletzung des Prinzen hatte Caenras zwar gehört, doch war er nun nichtmehr wirklich in der Stimmung auf ein kleines Pläuschchen mit Hador, vorallem nicht, wenn dieser ihn sowieso nur anranzen wollte, dass er die Finger von "seiner Adriana" lassen sollte.
Ohne auf eine Antwort zu warten ging Caenras wahllos in eine Richtung los um Adriana zu finden.

Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

10.03.2009 10:19
#7 Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Vor Erchirions Zimmer auf dem Flur

Oh dieser Mann machte Hador wütend. Am liebsten hätte er ihn angebrüllt und hätte damit den Ausbruch des Truchsess weit in den Schatten gestellt. Aber Caenras war schon wieder weiter gelaufen und so kam Hador nicht dazu. Schließlich befanden sich noch andere Menschen auf dem Flur und Hador musste einigen ausweichen, ehe er Caenras eingeholt hatte.

Inzwischen waren sie in einem anderen Flur gelandet, der Hador etwas vertraut vorkam. Schließlich erinnerte er sich, dass er erst vor ein paar Tagen hier war, nachdem er den Schlüsselverwahrer Húrin gerettet hatte. Und da war dieses kleine Mädchen. Genau in dem Zimmer, das dort nur noch wenige Schritte entfernt war.

›Vielleicht ist Adriana dort‹, dachte Hador. Bei dem Gedanken an die schöne junge Frau, machte sein Herz einen Hüpfer.

In Elanyas Zimmer

Hador ließ Caenras stehen und ging zielstrebig auf die Tür von Elanyas Zimmer zu und klopfte laut an. Ohne eine Antwort abzuwarten trat er ein. Sein erfreuter Gesichtsausdruck wich einem enttäuschten, denn Adriana war nicht da. Nur das kleine Mädchen lag in seinem Bett und malte auf einer Tafel herum.

»Hallo Kleine«, sagte Hador und trat zu ihrem Bett. »Weißt du, wo Adriana ist?«

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

10.03.2009 11:14
#8 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Caenras amüsierte sich königlich über den Blick des anderen Soldaten, als dieser ihn endlich eingeholt hatte, doch bog der Mann in ein Krankenzimmer ein. Der junge Soldat hielt inne. Ging Hador vielleicht gerade zu Adriana? Wusste der andere wo sie sich meistens aufhielt? Vorsichtig warf er einen Blick in das Zimmer, welches Hador gerade geöffnet hatte, doch war dort nur ein junges Mädchen in seinem Krankenbett, dass mehr neugierig als erstaunt zur Tür sah.

›Gut, soll sich Hador mit dem mädchen aufhalten, das verschafft mir einen Vorsprung!‹ Noch während er dies dachte merkte Caenras, wie albern er sich verhielt. Immerhin war er verheiratet und suchte eigentlich nur seine Tochter und kein Mädchen für eine Nacht.
Nachdenklich bog er um die nächste Ecke.

Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

11.03.2009 07:04
#9 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Mit Nivrim auf dem Weg zu Elanyas Zimmer

Schnell lotste Adriana das schüchterne Mädchen an ihrer Seite durch die Gänge des Gebäudes. Schon hatten sie fast Elanyas Zimmer erreicht, als ihr mit einem Mal Caenras auffiel, der gerade im Begriff war, um eine Ecke zu biegen.

"Halt!," rutschte es ihr unvermittelt hinaus, "Hier drüben!" Jetzt schien auch das Kind ihren Vater erkannt zu haben, denn sie begann mit ihrer freien Hand zu winken und kreischen. Sogleich erreichten sie Caeras unmittelbar vor Elanyas Zimmer. Erstaunt gewahrte Adriana durch einen Seitenblick, wie Hador vor dem Bett ihrer Patientin stand.

Doch sie hatte keine größere Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn Nivrim zog es zu ihrem Vater. "So ein Zufall!," bekundete die Heilerin erfreut, "Wir haben gerade überlegt, wie wir uns die Zeit vertreiben sollen!"

NPC Offline




Beiträge: 3.383

12.03.2009 01:54
#10 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Elanor, Mutter von Elanya



Elanor kommt von Straßen und Wege in Minas Tirith

Auf dem Weg zu Elanyas Krankenzimmer

Elanor drückte das teure Kleid wieder vor ihren Babybauch und lief durch den Flur auf Elanyas Zimmer zu. ' Hoffentlich ist sie überhaupt in ihrem Zimmer!'
Leicht enttäuscht bemerkte sie beim näherkommen, dass die Tür des Zimmers leicht geöffnet war. ' Ach, dann wird Elanya doch noch irgendwo anders sein!'

Der Ruf eines Kindes und Stimmen ließen Elanor auf eine Ecke des Flures aufmerksam werden, wo sie die Heilerin im Gespräch mit einem jungen Mann und ein kleines Mädchen entdeckte.
Zögernd ging sie zu ihnen hin und fragte Adriana ( worauf sie entschuldigend zu dem jungen Mann blickte ) : " Entschuldigt, ist meine Tochter nicht in ihrem Zimmer?"

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Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

12.03.2009 23:36
#11 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Caenras bremte abrupt ab, als er hinter ich die vertraute wohlklingende Stimme Adrianas hörte und drehte sich um.

»Adriana, welch Freude, dass ich Euch so schnell gefunden habe!«, grinste er ihr entgegen und beobachtete, wie seine Tochter die Heilerin zu ihm schliff. »Na, Nivrim? War es schön mit Adriana durch die Häuser der Heilung zu gehen? So oft warst du ja noch nicht hier!« Dann wandte er sich wieder der Frau zu, die garnichtmal so wirkte, als ob seine Tochter ihr lästig gewesen wäre.

»Ich hoffe Nivrim hat Euch keine Schwierigkeiten gemacht und ist Euch nicht allzusehr auf die Nerven gefallen. Sie ist zwar nicht die schüchternste, aber mit Fremden geht sie eigentlich nicht mit.« Der Soldat übernahm die Hand seiner Tochter, die sogleich die Arme austreckte um hochgehoben zu werden, was Caenras auch tat.

»Na meine Kleine? Hast du wenigtens einen netten Jungen gefunden, während dein Papa mal nicht bei dir war? Du musst unbedingt lernen die Zeit in der du alleine unterwegs bist sinnvoll zu nutzen!«

Adriana begann zu lachen, doch bevor ie ihm antworten konnte, trat eine Frau zu ihnen und erkundigte sich nach ihrer Tochter.
»Wenn Ihr das Mädchen in dem Zimmer dort drüben meint, so ist es da. Der verlobte dieser reizenden jungen Heilerin ist bei ihr und ich fürchte, dass er froh ist, wenn irgendjemand ihn dort ablöst.«, fügte er grinsend hinzu.

NPC Offline




Beiträge: 3.383

14.03.2009 02:15
#12 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Elanor, Mutter von Elanya



Mit Adriana, einem Vater und dessen Tochter auf dem Flur

Elanor lächelte, als sie sah, wie der junge Vater seine kleine Tochter auf dem Arm nahm und neckte. Die Kleine verstand noch nicht was ihr Vater wohl meinte, freute sich aber über seine Nähe und Zuwendung. Die Heilerin lachte auf; doch als der Vater wieder sprach bemerkte Elanor, wie sich ihr - eben noch so fröhliche - Gesicht veränderte.
' Ist ihr gerade etwas wichtiges eingefallen?'wunderte sich Elanor, doch der junge Vater beantwortete nun ihre Frage. So achtete sie nicht weiter auf die Heilerin und sprach entschuldigend: " Ich hätte auch gerne mehr Zeit für meine Tochter, aber leider ist das nicht der Fall. Elanya wird es sehr genießen, wenn sich jemand um sie kümmert!' Durch die geöffnete Zimmertür konnte sie ihre Tochter fröhlich plaudern hören.

Fragend blickte sie zu Adriana, die nun wieder einen freundlichen Ausdruck auf dem Gesicht hatte. ' Bestimmt wird das den Heilern auch schon aufgefallen sein. " Sie benimmt sich hier doch ordentlich, oder?"

Das Gespräch gefiel ihr und sie wollte gerne noch länger mit dem Vater und der Heilerin plaudern. ' Es ist richtig nett hier!'

Da ihre Gesprächspartner nun den Flur entlang blickten und die Kleine sich verschreckt an den Hals ihres Vaters kuschelte, blickte sich auch Elanor um. Dort ging ein offensichtlich verletzter Krieger langsam zu ihnen. Er sah sehr fremd und wild aus. ' Kein Wunder, dass díe Kleine sich erschrocken hat! Was ist das für ein Fremder? Er kommt bestimmt nicht aus Gondor! Ist das vielleicht noch so eine Märchenfigur aus diesem beängstigenden Wald nahe der weißen Stadt? '
Sie warf einen kurzen , hilfesuchenden Blick zu dem jungen Vater und krallte ihre Finger ängstlich in das teure Kleid.

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

18.03.2009 08:09
#13 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Auf dem Flur vor Elanyas Zimmer

Amüsiert hörte Adriana zu, wie Caeras mit seiner kleinen Tochter sprach. "Nein, nein, die Kleine ist wirklich lieb! Einen Jungen haben wir zwar nicht aufgegabelt, doch wir waren auf dem Weg zu einer meiner Patientinnen ... Gleich hier, in diesem Zimmer." Doch ehe die Heilerin ihren Plan weiter erläutern konnte, tauchte plötzlich unvermittelt eine Frau vor ihnen auf. Adriana erkannte sie sogleich als Elanyas Mutter und wandte sich lächelnd um.

"Guten Tag." grüßte sie munter, nachdem Caenras auf die Tür zu dem Krankenzimmer des Mädchens gewiesen hatte. Erst eine Sekunde später fiel ihr genauer auf, was er da gerade eben in seinem letzen Satz gesagt hatte und ohne es verhindern zu können, klappte der jungen Frau tatsächlich die Kinnlade herunter. Mit einem etwas dümmlichen Gesichtsausdruck, sprachlos vor Erstaunen, starrte sie den Mann an. "Der WAS?" echote sie voller ehrlicher Verwunderung. Hatte Caenras sie wirklich eben als Hadors Verlobte vorgestellt? Adriana glaubte sich ernsthaft verhört zu haben. Irritiert blickte sie zu dem jungen Vater hinüber.

Aber ihr bot sich keine Gelegenheit um nachzufragen, denn Elanyas Mutter plauderte unentwegt in einem Fort, wobei sie sich auch nach dem Befinden ihrer Tochter erkundigte. "Oh, Elanya geht es ganz prächtig!," erklärte die Heilerin matt, "Sie befindet sich wirklich auf dem Weg zur Besserung. Heute Vormittag haben wir bereits Ball im Garten gespielt, was ihr sehr viel Spaß gemacht hat. Und ja, sie benimmt sich hier sehr vorbildlich. Es gibt einfach überhaupt nichts zu beanstanden."

Immer noch lächelnd lukte Adriana so unauffällig um die Ecke in Elanyas Krankenzimmer, wie es ihr eben in diesem Gespräch möglich war. Sofort fiel ihr Hador auf, der sich mit geschwollener Brust vor dem Bett des Mädchens aufgebaut hatte und scheinbar etwas wichtiges zu berichten hatte. Dieser Angeber! Unwillkürlich musste die junge Frau grinsen. Schon allein am Gesichtsausdruck des Soldaten erkannte sie, dass er wohl mal wieder von sich selbst sprach ...

Doch in diesem Augenblick kam Donar auf sie zugeschlurft. Der Bergmensch wirkte ein wenig orientierungslos und so mahnte sich Adriana zur Konzentration und fragte hilfsbereit: "Oh, hallo! Sagt, kann ich Euch helfen?"

Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

18.03.2009 09:01
#14 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Caenras hatte dem verwirrten Gesichtsausdruck auf Adrianas Gesicht nicht bemerkt, doch die Nachfrage ihrerseits schon. Wusste sie etwa nichts davon verlobt zu sein? Als er seiner Frau einen Heiratsantrag gemacht hatte, hatten sie ein kleines Fest gegeben, um sich uns ihre Angehörigen und Freunde auf die Heirat einzustimmen. Vielleihct hatte er auch nur etwas falsch verstanden.

Der junge Soldat ließ zunächst Adriana aussprechen, die die Tochter der fremden Frau lobte. Es war wohl dieses Kind zu dem sie mit Nivrim gerade gehen wollte. Erst als die Heilerin geendet hatte, sprach Caenras wieder.
»Oh ich habe leider auch nie so vil Zeit für Nivrim, wie ich sie gerne hätte. Viel zu häufig muss ich plötzlich doch nocheinmal weg. Ausserdem sind meine Urlaubstage auch nicht unbegrenzt, auch wenn sie meinetwegen noch Wochen anhalten könntn.«

Seine Tochter hatte sich mittlerweile eng an ihn gedrückt, ohne dass Caenras den Anlass hierfür erkennen konnte. Erst als auch die Mutter vor ihm sich verspannte und ihn etwas hilfesuchend ansah, blickte auch er den Fremden an, den Adriana gerade freundlich wie immer ansprach.

Ein komischer Kerl war er, ziemlich bleich sah er aus, was aber in den Häusern der Heilung keinesfalls vrwunderlich war. Viele hier waren krank oder verletzt, so sollte es wohl auch mit diesem Kerl sein, doch wirkte er dadurch noch sonderbarer, als ein Auftreten ohnehin schon war. Dennoch verhielt sich der Soldat souverän und ruhig. Als Soldat musste man jedem anderen Wesen ggenübertreten können, ohne etwas wie Befremden zu zeigen.

Dennoch jagte dieser Mann ihm irgendwie einen kalten Schauer über den Rücken.

Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

20.03.2009 11:17
#15 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Donar wusste nicht genau wohin er seine Schritte lenkte. Die Häuser der Heilung waren von zahlreichen Korridoren und Gängen durchzogen, welche sich allzu ähnelten. Eigentlich wollte er wieder nach draußen, doch fand er den Weg dorthin nicht.

Vor einer Tür eines Behandlungsraumes standen mehrere Leute, welche den Bergmenschen argwöhnisch musterten. Der Stammesführer versuchte die Menschen und ihre Blicke nicht weiter zu beachten und ging unbeirrt weiter.

Als er auf Höhe der Gruppe angekommen war, sprach ihm die Heilerin, welche sich schon öfters um seine Verletzung gekümmert hatte an und fragte nach seinem Begehren.

»Nun ... Ich weiß nicht ob Ihr mir helfen könnt ... Eigentlich laufe ich hier nur ziellos umher ... Doch nach draußen, an die Stadtmauer denke ich zieht es mich! ... Nur finde ich den Weg nicht, wie ich fürchte ... «antwortete der Stammesführer.

Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

22.03.2009 07:54
#16 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Vor Elanyas Zimmer

"Oh ja, das glaube ich gerne!" antwortete Adriana beherzt, als Caenras von seinen Urlaubstagen erzählte. Schließlich sollte sie heute ursprünglich einen freien Tag nehmen, wären gestern nicht noch diese vielen Verletzten eingetroffen. Aber nun ja ... Der Tag war immerhin nicht verloren, sondernd nur aufgeschoben ... Und heute Abend würde die junge Frau trotzdem mit Hador Tanzen gehen, auch wenn allein der Gedanke daran ein mulmiges Gefühl in ihr auslöste.

Doch Adriana schob ihre vorhergehende Nervösität beiseite und wandte sich wieder Donar zu, der verkündete, die Stadtmauer aufsuchen zu wollen. Die Heilerin schaute sich ein wenig hilflos um, als der höfliche Bergmensch nach dem Weg fragte ... Mittlerweile standen sie hier in einer ziemlich großen Gruppe und Elanyas schwangere Mutter starrte sie mit einem so seltsamen, erwartungsvollen Blick an, dass sie die Frau jetzt nur ungern verlassen wollte. Auch Caenras und Nivrim, die sich obgleich Donars Erscheinung ängstlich an ihren Vater klammerte, waren noch hier und machten keine wirklichen Anstalten zum Gehen. Andererseits konnte Adriana den Fremden schließlich nicht einfach ins Ungewisse ziehen lassen, denn nur eine Beschreibung des komplexen Weges abzugeben wäre nun wirklich unhöflich gewesen.

Aber das Problem löste sich fast von selbst, als zu Adrianas Rettung ausgerechnet Meliot auf der Suche nach dem Kräutermeister um die Ecke bog. Ohne seinen barschen Tonfall zu beachten erklärte sie mit wie immer ruhiger Stimme: "Handir kümmert sich augenblicklich um einen neuen Patienten, den er auf Anweisung des Truchsesses selbst sofort behandeln muss." Dennoch entging der jungen Frau keinesfalls, wie sich die Stimmung bei Meliots zweitem Satz veränderte: Eine beinahe greifbare Spannung lag in der Luft, als er Caenras auf den letzten Abend aufmerksam machte.

Adriana reagierte ohne Umschweife, sie wollte auf keinen Fall, dass sich hier zwei Männer vor Patienten und Besuchern stritten. Lächelnd wandte sie sich wieder an Donar: "Der Weg ist nicht schwer zu finden. Gewiss kann mein Kollege Euch führen, sofern er im Moment nichts zu erledigen hat!" Eindringlich blickte sie zu Meliot hinüber. Hoffentlich würde er keinen Streit provozieren!

NPC Offline




Beiträge: 3.383

22.03.2009 23:51
#17 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Elanor, Mutter von Elanya



Mit Adriana, einem Vater und dessen Tochter auf dem Flur

Nein, dieser Mann, der nun bei ihnen angekommen war, war doch keine Märchenfigur aus dem beängstigenden Wald nahe der weißen Stadt. Er fragte die Heilerin um eine Auskunft, wobei er es sorgfältig vermied, sie und den jungen Vater anzusehen. 'Ein seltsamer Mensch! Den möchte ich nicht im Dunkeln begegnen!'

Diese kleine Runde hier auf dem Flur gefiel Elanor; es gab interessante Leute zu sehen und man konnte unbeschwert plaudern. Das ihre Tochter so nett gelobt wurde, gefiel ihr natürlich und sie strahlte , was die Mutter in diesem Augenblick richtig hübsch aussehen ließ.
Die Rede kam nun auf Urlaub und Elanor stöhnte leicht auf: " Urlaub - den hätte ich auch gern! Als Mutter von 8 - naja; fast neun Kindern ..."-hierbei strich sie über ihren Babybauch - " ... werde ich nie in den Genuss kommen ... Außerdem ..." - Sie ließ den Satz unbeendet , wurde rot und biss sich auf die Lippen.

' Elanor, du dumme Gans! Nur weil es hier so nett ist, brauchst du nicht deine Lebensgeschichte auszuplaudern! Das ich nicht aus deren Schicht stamme, kann doch eh´ jeder sehen!' Peinlich berührt schaute sie an ihrem schmutzigen Kleid mit einigen Löchern herunter und wünschte sich auf einmal weit fort.

Doch niemand schien auf sie geachtet zu haben oder sich über ihren angefangenen Satz zu wundern, denn plötzlich stand ein dürrer, kleinwüchsiger Mann mit kurzen Haaren und abgetragener, schmutziger Kleidung neben ihr. Elanor atmete befreit auf: ' Anscheinend bin ich doch nicht allein aus meiner Schicht hier!' Sie musterte den neu Hinzugekommenen. 'Sympathisch ist dieser Mann aber auch nicht gerade!'

Irgendwie lag eine unbestimmte Spannung in der Luft. Verwirrt schaute Elanor von einem zum Anderen. ' Warum schauen sich der Vater und dieser kleine dünne Mann so seltsam an? Liegt es an Adriana? Sie war eben auch etwas verwirrt - man könnte meinen, als ob sie über ihren Verlobten überrascht gewesen war ... '

Gespannt, wie sich die weitere Situation entwickelte, war Elanyas Mutter wieder von ihren eigenen Sorgen abgelenkt.

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


Beiträge: 492

23.03.2009 04:59
#18 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Donar:

Die Heilerin war im Moment anscheinend zu beschäftigt um sich mit Donar aufzuhalten. Als ein kleiner Mann, welcher etwas ungepflegt aussah erschien, sollte sich dieser dem Bergmenschen annehmen. Ohne weiter auf die anderen Leute zu achten, folgte er diesem schließlich, wohl aber wunderte es ihm, dass für einen Augenblick eine bedrückende Stille in der Runde geherrscht hatte.

Meliot:

Mit vergiftetem Blick schaute Meliot unbeirrt Caenras an. Das die umstehenden auf dese Situation mit Argwohn reagierten, störte ihm nicht. Mit diesem Soldaten war er noch nicht fertig und er liebte es normal seine Mitmenschen zu ärgern und reizen. Ohne Wiederrede leistete er den Worten Adrianas Folge, denn wenn der Truchsess (und daran zweifelte er nicht) wirklich da war, so sollte er viellicht wirklich nicht den Krutermeister stören. Zu dem großen, wild aussehenden Mann sagte er:

»Dann folgt mir, ich werde Euch nach draußen führen ... «

Für seine Verhältnisse war dies eine höfliche Anrede. Ohne den Krieger oder die anderen weiter zu beachten eilte er zum Park. Er ging davon aus, dass der komische Kerl ihm folgte. ›Der scheint noch nicht lange hier zu sein, wenn er den Weg nach draußen nicht findet ... Aber was macht dieser Kerl von gestern, der aus der Schänke hier? Und der Truchsess? Was hofft der hier zu finden? Ach mich braucht das eh nicht zu interessieren ... ‹

Bald war Meliot auf der kleinen Gartenfläche, wohin der Krieger wollte angekommen. Ehe er von dannen zog sagte er noch: »So hier ist er, der Park ... Ich verschwinde dann mal wieder! Viel Spaß noch ... « Dann ging er wieder in das Gebäude zurück und borgte sich aus der Küche erst einmal etwas zu essen, nicht weniger als zwei Äpfel. ›Bis Handir Zeit für mich hat, dauert das eh noch ... ‹


Donar:

Der komische Heiler führte Donar zum Park, wo dieser mit Wohlwollen die frische Luft einatmet. Sein Führer verschwand sofort wieder, ohne das Donar noch das Wort an diesen richten konnte. Dem Bergmenschen war dies aber egal, er setzte sich erst malauf eine Bank und betrachtete das Treiben in den anderen Stadtringen.
Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

23.03.2009 05:34
#19 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Caenras verfolgte Adrianas Gespräch mit dem Fremdländer, doch kam kurz darauf eine ihm wohl bekante kleine Gestalt auf die Gruppe zu. Der kleine Dreeckskerl vom Vorabend. Der Soldat hätte den Zwerg wohlgekonnt ignoriert, wenn dieser nicht so provokant gewesen wäre, andererseits war er sich sicher, dass es Adriana garnicht gefallen würde, wenn er die nächste Schlägerei hervorbeschwor, noch dazu mit einem kind auf dem Arm. Da war nun wirklich Schluß!

Aller Wut entgegen hielt Caenras also den Mund und funkelte nur einige Sekunden wütend, ehe er sich ignorant abwandte, wieder der schwangeren Frau zu, die eben angesetzt hatte mehr von sich zu erzählen, als es schicklich gewesen wäre.

»Acht Kinder hätte ich auch gerne, aber ich fürchte da wird meine Frau streiken! Sie beschwert sich ja schon immer wieder über mich, dass ich mich nicht um Nivrim kümmern kann, so wie ich sollte oder will.«

Während er dies zu der Frau sagte, gingen sowohl Meliot, alsauch der fremdländische Kerl ihres Weges in Richtung draussen. Vermutlich würde er sich hier auch heillos verlaufen, wenn er alleine versuchen würde irgendetwas oder jemanden zu finden.

Adriana Offline

Angehende Heilerin


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28.03.2009 00:09
#20 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Auf dem Flur

Zu Adrianas Verwunderung beschwerte sich Meliot kein Bisschen, als sie ihn bat, Donar in den Park zu führen. Erleichtert registrierte sie, wie er ebenso keine Anstalten machte, Caenras zu bedrängen oder einen Streit zu provozieren. Anscheinend sah selbst der grobe Heiler ein, dass eine Schlägerei hier auf keinen Fall in Frage kam. Erleichtert sah sie Donar und ihrem Kollegen ein letztes Mal nach, ehe beide aus ihrem Blickfeld verschwanden.

Unterdessen hatte sich das Gespräch zwischen den Verbliebenen dem Thema "Kinder" zugewandt und Elanyas Mutter steuerte sofort unbedacht dazu bei. Respektvoll musterte Adriana die Frau, die bei dem Lob auf ihre kleine, verletze Tochter eben so stolz ausgesehen hatte. Sie selbst konnte sich zumindest im Moment kaum vorstellen, einmal acht Kinder zu haben ... Sie hatte ja noch nicht einmal einen Freund.

Doch da trat plötzlich Hador aus Elanyas Krankenzimmer, der dem Geschwätz des Kindes wohl leidig geworden war und begrüßte sie unvermittels vor allen anderen mit einem Handkuss. Ein wenig verlegen antwortete sie: "Oh ... Guten Tag." Ehe sie jedoch fortfahren konnte tauchte in diesem Augenblick ausgerechnet das Kranke Mädchen im Nachthemd im Türramen auf. Offensichtlich war Elanya nicht so einfach gewillt, den Soldaten fortgehen zu lassen, denn sie fragte ihn lautstark nach seinem Namen.

Adriana warf einen kurzen Seitenblick auf Elanor, bevor sie sich dem Mädchen ohne Umschweife annahm: "Elanya!", rief sie erstaunt aus, "Pass` auf, dass du nicht fällst! ... Herrje, wie bist du nur aus dem Bett gekommen?" Besorgt hob die junge Heilerin die Verletzte auf den Arm, wobei sie angesichts deren Gewichtes sofort in die Knie ging. "Sieh` nur, deine Mutter ist gekommen um dich zu besuchen!"

NPC Offline




Beiträge: 3.383

28.03.2009 04:15
#21 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Elanor, Mutter von Elanya



Auf dem Flur vor Elanyas Krankenzimmer

Der kleine, dürre Mann verschwand mit dem furchteinflößenden kranken Krieger, nachdem Adriana ihn dazu gebeten hatte. Der Vater des kleinen Mädchens wandte sich ihr fast verständnisvoll zu.' Ein netter Mann , wirklich! Selten werde ich so beachtet, wo ich doch aus der untersten Schicht stamme! Aber zwischen dem Vater und diesem kleinen dürren Mann war etwas nicht in Ordnung, das konnte man merken. ' machte sich Elanyas Mutter Gedanken. Sie antwortete dem Vater: " Aber Geschwisterkinder sind pflegeleichter als Einzelkinder. Ihr werdet es selber sehen! Tja, wenn das Kinder bekommen einfacher nur wäre ... "

Wie auf ein Stichwort fühlte sie plötzlich ein leichtes Ziehen im Unterbauch und erschrocken legte sie ihre Hand auf die Stelle. Dabei fiel ihr das teure Kleid zu Boden. Niemand schien davon etwas mitzubekommen, da plötzlich der Besucher aus Elanyas Zimmer trat und die Heilerin mit blumigen Worten begrüßte.
Elanor schimpfte in Gedanken mit sich selber, weil das Kleid der reichen Dame gewiss schmutzig geworden war und hob es auf. Zwar hatte der kurze Schmerz aufgehört, aber nun wurde der Schwangeren infolge der raschen Bewegung ganz schwindelig. Verwirrt entdeckte sie Elanya, die am Türrahmen lehnte und ihrem Besucher etwas zurief. Adriana eilte zu ihr und nahm sie auf den Arm, um sie wieder ins Bett zu tragen.

Mit kalkweißem Gesicht versuchte Elanor wieder Kontrolle über ihren Kreislauf zu bekommen.Ihre Gedanken wirbelten durcheinander: ' Meine Güte, ich stehe schon zu lange! Aber was sollen bloß die Leute hier denken? Ich werde mich gleich in Elanyas Zimmer hinsetzen. Nur schade, dass ich dann gar nicht mehr verfolgen kann, was hier weiter geschieht!'
Doch sie rief vorwurfvoll : " Elanya! Du sollst doch im Bett bleiben! "

Sie ging mit unsicheren Schritten zu Adriana, die unter dem Gewicht ihrer Tochter in die Knie ging.

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


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14.11.2008 11:30
#22 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Donar war nicht mehr auf die Situation fokussiert. Inzwischen hatte er regelrechte Bauchschmerzen und daher waren ihm die Worte Erics relativ egal, er nahm sie lediglich zur Kenntniss. Es verwunderte ihn etwas, dass sein Gefolgsmann sich niederkniete, schließlich versuchte der Stammesführer immer deutlich zu machen, dass er in Eric einen Freund und Gefährten und keinen einfachen Untergebenen sah.

Donar erinnerte sich, wie Eric ihn das Kämpfen und Jagen lehrte, wie der Krieger ihn beibrachte den Stamm zu führen und es so vermochte seinen Vater teilweise zu ersetzen. ›Er braucht sich doch nicht niederknien ... Er müsste doch eigentlich wissen, dass er mir keine bedinungslose Gefolgsschaft leisten muss! ... Aber er möchte keine Sonderbehandlung, glaube ich! Ach ... Egal, ich brauche nun etwas zu Essen!‹

Einen Augenblick schaute der Anführer Eric hinterher, dann wandte er sich ab und begann seine Suche nach Nahrung erneut. Bald war er in demselben Gang, in dem auch sein Zimmer lag, er war wieder am Ausgangsort. ›Verdammt! Das kann nicht sein ... Ich hätte wenigstens auf einen Heiler treffen müssen ... Schlafen die noch? Die scheinen ihrer Arbeit nicht besonders pflichtbewusst nachzugehen!‹

Plötzlich aber, hörte der Bergmensch ein lautes Scheppern im Nebengang. Eine Stimme begann lauthals zu fluchen und schimpfte über ihr Missgeschick. Donar entschloss sich nachzusehen, was passiert war und schaute um die Ecke. Auf dem Boden des breiten Flures sah er einen kleinen, dürren Mann, welcher gerade irgendwelche Putzutensilien, welche er anscheinend gerade fallen lassen hatte aufleste. »Verzeihung, könntet Ihr mir sagen, wo ich etwas zu Essen finde?« fragte Donar den am Boden liegenden.

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Beiträge: 3.383

14.11.2008 11:54
#23 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Meliot, Heiler in den Häusern der Heilung

Nachdem er lange, gut und behaglich geschlafen hatte, hieß es für Meliot sich wieder an die Arbeit zu machen. Langsam war er zu seinem Arbeitsplatz, den Häusern der Heilung getrottet und hatte sich auf dem nicht gerade kurzem Weg vom vierten zum sechsten Stadtring viele Gedanken über das Geschehen am Vortag machen können. Seine Erinnerung an diesen Abend war aufgrund einiger Mets getrübt und er konnte sich über den Hergang der Ereignisse kein klares Bild machen.

›Sicher ist nur, dass ich eine schmerzende Stelle am und im Mund habe und mir ein Zahn fehlt ... Ich glaube ich habe mich geprügelt ... Wahrscheinlich mit diesen Typen, welcher am Tresen gestanden hatte! Aber ... Warum habe ich das eigentlich? Naja, irgeneinen Grund hatte ich bestimmt, sicherlich hat er mich beleidigt! Es war aber kein schlechter Abend, soviel steht fest!‹

Bald war der Heiler an den Hospitalen angekommen. Wie immer steuerte nach Betreten des Gebäudes zu den Besen und Eimern. Er musste nämlich wieder einmal als Strafe Putzdienst leisten, inzwischen war dies Dauerbeschäftiging für ihn geworden. ›Und dabei bin ich so ein guter Koch!‹ empörte er sich in Gedanken, während er durch die Gänge stolperte um nach etwas Schmutz zu fahnden.

›Hier habe ich gestern doch erst gefeudelt! Und da meine Arbeit immer gut ist, ist hier auch kein Schmutz! Überhaupt, warum soll ich von diesem ... Handir eigentlich immer nur Putzen? Und das als Strafarbeit? Fehler sind doch nur menschlich, was kann ich dafür, wenn ich einen Patienten statt der Heilkräuter die Dekorationsblumen verabreicht habe?‹

Meliot trottete weiter durch den Flur, doch plötzlich riss ihn etwas von den Beinen. Naja, so ganz genau konnte er das nicht sagen, auf jeden Fall aber stolperte der Heiler und fiel dabei zu Boden; das Putzzeug fiel dabei laut scheppernd zu Boden. »Wer war das! Ich falle nicht gerne, merkt Euch das! Dieser verfluchte Flur! Und wer darf alles wieder aufräumen?« begann er loszufluchen, doch plötzlich tauchte ein großgewachsener Mann auf, welcher ihn nach etwas Essen fragte.

»Essen? Keine Ahnung ... Und jetzt störe mich nicht weiter ... « antwortete er.

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Donar Offline

Anführer der Bergmenschen


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16.11.2008 05:42
#24 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten

Grimmig war die Antwort, die Donar von den gestolperten erhielt. Donar fragte sich ob er unweigerlich etwas falsches, beleidigendes gesagt hatte und beschloss den Schaden wieder gut zu machen. »Soll ich Euch vielleicht helfen?« fragte der Bergmensch den anderen, doch er erhielt eine noch genervtere Antwort als bei seiner ersten Frage.

»Scho gut ... Ich gehe ja schon!« sagte der Stammesführer, ehe er so schnell es seine Wunde erlaubte fortging. Endlich traf er auf eine Heilerin, die etwas Brot an Patienten verteilte. Vorwurfsvoll musste sich Donar anhören, dass er eigentlich hätte im Bett liegen müssen, doch schließlich bekam er etwas Essen und Wasser.

Er ging zur kleinen Parkanlage, wo er sich auf die Mauersetzte und seine Mahlzeit einnahm. Gebannt beobachtete er das Treiben in den Gassen der tiefeliegenden Stadtringe. Er versuchte Eric zu entdecken, doch konnt er ihn nicht sehen. Wohl aber konnte er sehen, dass vor dem Stadttor eine Menschentraube entstand. ›Was da wohl los ist? Ach ich könnte ewig hier sitzen und dem Treiben dort unten zuschauen ... Sowas müssten wir in den Ettenöden haben!‹
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21.11.2008 12:20
#25 RE: Die Häuser der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Früher Morgen Zitat · Antworten
Meliot, Heiler in den Häusern der Heilung

Der stämmig aussehnede Mann bot Meliot seine Hilfe an. Doch darauf konnte der Heiler getrost verzichten. Er hatte keine Lust sich mit irgendwelchen wildfremden Leuten herumzuplagen und außerdem handelte es sich bei den von ihm fallen gelassenen Sachen ja ohnehin nur um einige Gegenstände, welche er schon fast alle aufgelesen hatte.

»Helfen? Nein Danke, schert Euch um Euren Drack!« antwortete er daher genervt. Schließlich verschwand der Patient und der Heiler konnte seiner Arbeit wieder ungestört nachgehen, denn nun hatte er auch die verlorenen Putzutensilien wieder beisammen.

Also stolperte er weiter den Gang entlang, nach Staub suchend. ›Ach, wie gerne würde ich kochen und nicht diese Drecksarbeit hier erledigen ... Aber sobald ich diesen Tag abgeschlossen habe, darf ich mich hoffntlich andersweitig in diesen Häusern betätigen ... Nur zu viel Arbeit sollte es nicht sein! Sonst strengt man sich noch an ... ‹

Schließlich gelangte der Heiler in einen Gang, welchen er noch nicht gesäubert hatte. Ein bisschen Erde und Staubkörner lagen auf dem Flur und er machte sich sofort daran, den Dreck zusammenzukehren und unter einem kleinen Schrank zu feen. ›Da fällt es nicht weiter auf ... Eine wesentlich bessere Variante, verglichen mit der herrkömmlichen Methode, welche inen Eimer zum Entsorgen des Schmutzes fordert ... ‹
Unaufällig schaute er sich um, ob nicht jemand seine Tat bemerkt hätte.

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