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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 26 Antworten
und wurde 1.696 mal aufgerufen
 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Seiten 1 | 2
Arendor Offline

Gutshofbesitzer in Anthara


Beiträge: 369

28.05.2009 09:11
#26 Lebennin — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Arendor blickte Nirion durchdringlich an, dann zuckte er kurz mit den Schultern. Nirion war eben kein Soldat und nie ein strategisch ausgezeichneter Hauptmann wie Arendor gewesen. Arendor wusste zwar, dass Nirion nicht zu der Art Männer gehörte, die seinen Willen unbedingt durchsetzen wollten, aber trotzdem wusste Arendor, dass er seinem Schwiegersohn das klar machen musste.

»Nirion«, begann er. »Für dich mag der Vorschlag gut klingen, ja es könnte funktionieren. Aber es ist eher unwahrscheinlich. Wir wissen nicht, wo diese verfluchten Räuber sind. Sie können schon auf dem Weg hier her sein, um nach Brunerui zu kommen! Deshalb müsst ihr auch unbedingt aufbrechen und nicht länger verweilen … Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass sie Undaria verlassen. Wir könnten ihnen in die Arme laufen!«

Arendor fasste Nirons Schulter an: »Ich weiß nicht, wohin sie nun sind. Aber eins weiß ich: Das wird nicht das letzte Dorf gewesen sein! Sie werden so lange morden und brandschatzen, bis jemand sie aufhält. Ich schaffe das nicht allein! Die Zeiten sind vorbei, als ich eine Hunderschaft Soldaten befehligen konnte. Ich will nur meinen Sohn finden … Brecht auf, bitte. Schick die Frauen weg. Nach Fandasaf. Sie sollen sofort aufbrechen und nicht lange säumen. Noch haben wir einen guten Vorsprung. Diese Banditen werden sie nicht abfangen können. Übertrage einem der angehenden Soldaten das Kommando! Sie werden es schon schaffen. Sie sollen wieder die Fallen aufbauen und die Männer auf die Höfe verteilen. Pass auf, dass diesmal auch Lissuin das Dorf verlässt. Mit diesen Männern ist nicht zu spaßen! Das wird diese störrische Frau wohl einsehen!

Es bedrückt mich, dass Leyron nicht da ist. Ihn könnten wir nun gut gebrauchen. Doch er wird hoffentlich an anderer Stelle auf meine Familie aufpassen …«


Arendor wusste, dass er nicht länger bleiben durfte. Er drückte noch einmal seine Enkelin an sich, die gar nicht so recht verstand, was los war. Dann streichelte er Lindórië über das immer zerzauste Haar und sprach noch ein paar tröstende Worte zu ihr. Schließlich umarmte er Nirion noch einmal.

»Hab keine Angst um mich! Ich kann auf mich aufpassen und ich bin nicht so leicht umzubringen!«

tbc: Undaria


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NPC Offline




Beiträge: 3.383

30.05.2009 00:08
#27 Lebennin — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Abend Zitat · Antworten
Nirion und Nenia



Arendor schien mit Nirions Vorschlag nicht sonderlich einverstanden. Der ältere Mann hatte auch bei weitem mehr Erfahrung im Leben als der junge Bauer, welcher bisher nur dieses einfache Leben, welches er so sehr liebte, gelebt hatte. Deshalb nickte er. Es machte ihn traurig, dass er seine Familie schon wieder ins ungewisse schicken und anschließend im Dorf ausharren musste. Immer mit dem Wissen, dass diese Bande auch Anthara heimsuchen konnte ...

„Komm so schnell es geht zurück und tue nichts unüberlegtes,“ meinte er noch zu seinem Schwiegervater, nachdem dieser ihm umarmt hatte. „Ich schicke die Frauen, Kinder und Alten sofort in den Wald. Hab keine Angst, Anthara wird nichts passieren.“ Mit diesen Worten trennte er sich von Arendor und ging zu Lindórië, welche noch immer völlig verstört am Boden saß. Sachte packte er das Mädchen am Arm und zog es in die Höhe. „Komm schon, hab keine Furcht mehr. Du bist in Sicherheit.“ Doch konnte er dem Mädchen so keinen Trost spenden.

Nirion führte das Mädchen zum Kutschbock und half ihr beim aufsteigen, dann hob er Nenia hinterher und kletterte schnellsten ebenfalls hinauf. Noch einmal drehte sich Nirion zu Arendor um und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, während er zwischen den beiden Mädchen saß. „Kommt Opa nicht mit?“ hörte er seine Tochter fragen. „Nein, er hat noch etwas zu erledigen. Er kommt nach ... Und nun haltet euch fest!“

Mit diesen Worten hatte Nirion die Zügel in die Hand genommen und schnalzte mit der Zunge, woraufhin sich die Pferde in Bewegung setzten. Er trieb sie nun schnell an und die Tiere fielen in einen recht flotten Galopp, so dass die drei Personen auf dem Wagen ziemlich durchgeschüttelt wurden. Doch sie durften keine Zeit verlieren. Nirion war aber bewusst, dass er die Pferde nicht an den Rand der Erschöpfung treiben durfte, denn sie mussten heute auch noch den Weg nach Fandasaf bewältigen.

(NPCs gehen erstmal in die Versenkung bis sie wieder gebraucht werden ...)

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Der Chara für alle Fälle …

Ihr benötigt den Nebencharakter (NPC)? Wendet euch bitte an einen Mod.

Liste aller NPCs

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