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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
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 Chroniken
Erald Offline




Beiträge: 169

24.04.2012 03:52
Eralds stumme Vergangenheit Zitat · Antworten

2. Cermië 3016 DZ bis 20. Yauannië 3016 DZ

Die ersten Tage waren für Erald sehr aufregend gewesen. Es war alles so neu für ihn und Gondwen wies ihn in die Arbeiten ein, welche es im Laden zu erledigen gab. Langsam roch der Junge auch die ekligen Gerüche der Seifen nicht mehr. Hauptsächlich war Erald damit beschäftigt die Verkaufsware zu sortieren oder neu aufzufüllen, während sich Gondwen um die Kundschaft kümmerte. Wenn sie auf den Markt ging um einzukaufen, nahm sie den Jungen meist mit. So lernte er auch die Stadt besser kennen.

Nachdem der Laden geschlossen hatte, setzte sich Gondwen noch oft mit Erald hin und lernte ihm neue Wörter zu schreiben. Ein paar beherrschte der Junge nun schon. Doch für ihn war es nicht gerade einfach. Mit einzelnen Buchstaben konnte er nichts anfangen. Er musste sich immer die Worte im Gesamten merken und alles sah nach irgendwelchen Strichen und Wellen aus. Doch viele Grundbegriffe kannte er nun schon. Am schwierigsten waren aber wohl ihm Gefühle in Wörtern beizubringen.

Ioana vermisste der Junge sehr und er sah sich immer wieder die Zeichnung an, welche er von der jungen Frau heimlich angefertigt hatte. Eines Morgens machte sich Erald noch vor Sonnenuntergang auf den Weg zum Pelennor. Es war ein sehr weiter Fußmarsch und der Junge kam erst um die Mittagszeit bei Iolardos Hof an. Dieser war wenig begeistert. Doch Ioana darum umso mehr. Erald fiel ihr regelrecht um den Hals und wollte sie gar nicht mehr loslassen. Erald durfte den ganzen Nachmittag bei Ioana verbringen. Am Abend fuhr man ihn wieder zurück in die Stadt.

Gondwen hatte sich natürlich große Sorgen gemacht und es tat Erald auch leid, aber er hatte solche Sehnsucht gehabt. Von da an beschlossen die beiden Frauen, dass sie sich nun öfters trafen. Und gemeinsam setzen sie Erald auf ein Pony und versuchten ihm das Reiten beizubringen. Anfangs war es ihm gar nicht geheuer, doch mittlerweile konnte er immerhin im Schritt und Trab ordentlich sitzen und auch das Pferd selbst lenken. Perfektes Reiten konnte man das aber noch lange nicht nennen. Da brauchte er noch mehr Unterricht von Ioana.

Dass Ioana manchmal sehr traurig wirkte, merkte Erald auch. Doch er nahm an, dass es daran lag, dass er sie immer wieder verließ um mit Gondwen nach Hause zu gehen. Aber er würde ja immer wieder zu ihr zurückkehren.

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