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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

Die Geschichte wurde nach 10 Jahren beendet.
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 Chroniken
Kiranda Offline




Beiträge: 256

22.04.2012 08:38
Kirandas Tagebücher Zitat · Antworten

2. Cermië bis 20. Yauannië

Kiranda erfreute die Zeit in Bardos Palast, denn dort hatte sie nur ein weiteres Kind zu pflegen, anstatt mehrere. Auch ihre eigenen Kinder fanden großen Gefallen an dem großen Haus, sie tollten munter durch die Gegend und waren kaum noch zu bremsen. Bardos musste sie mehrmals darauf hinweisen, sich von den Gemachen der Damen fernzuhalten. Die Amme musste sich eingestehen, Miléndra und Ellena hatten mit ihm einen guten Fang gemacht, der Hausherr machte den beiden regelmäßig teure Geschenke und stellte noch weitere Diener ein. Es war eine glückliche Zeit für Duilin und Kiranda, beide verdienten gut und waren in wunderbarer Gesellschaft.

Doch zunächst wirkte Miléndra nicht wirklich glücklich, Bardos zeigte sich mit ihr häufiger wieder in der Öffentlichkeit und zwischen den ganzen adligen Personen, schien sie sich wohl fehl am Platze zu fühlen. Nach einem Fest kam ein Lehrer, um sie zu unterrichten, doch wurde er bald wieder herausgeschmissen. Viele Fragen dazu schwirrten der Amme durch den Kopf, doch sie heilt sich zurück. Zudem machte ihr Ellena, die junge Mutter viel mehr Sorgen. Sie vertrug das Essen nicht wirklich und nahm auch nicht weiter zu. Dies war der Grund, warum sie nicht genügen Milch für Lalaith hatte. Kiranda säugte nun also auch die Kleine. Ihre Kinder verhielten sich ebenfalls rührend und schienen sich teilweise nicht sattsehen zu können, wenn sie ihr bezauberndes Lächeln zeigte. Eifersucht zeigten sie nicht. Die Bindung zwischen Ellena und ihrem Kind, schien sich dennoch zu verfestigen.

Doch auch Duilin machte sich Sorgen um den Zustand der Mutter, doch hielt er sich zurück. Er sagte, er wolle sich nur einschalten, wenn sie weiter abnahm. Doch Kiranda merkte, wie sehr er mit der Dame litt, Ellena ging nur sehr selten aus und das letzte Mal, als sie das Haus verließ, kam sie panisch zurück gerannt und war nur schwer wieder zu beruhigen. Die Amme versuchte ihr gut zuzureden, vor allem, dass sie einen Mann finden würde. Und sie hoffte, dass dies auch so passieren würde. Doch was das betrifft, war sie sehr zuversichtlich.
Durch Zufall ergatterte Bardos scheinbar ein paar Karten für ein Schiff nach Dol Amroth, und Duilin riet ihm, mit seiner Schwester dorthin zu reisen. Zu ihrem Glück durfte die gesamte Familie der Amme Bardos dabei begleiten. Die Kinder waren in ihrer Vorfreude kaum noch zu bremsen und auch Kirandas Bauch kribbelte in freudiger Erwartung.

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