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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 22 Antworten
und wurde 910 mal aufgerufen
 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Erchirion Offline

Prinz von Dol Amroth


Beiträge: 1.729

26.02.2009 09:43
#1 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Platz vor den Häusern der Heilung

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Dergolad irrte sich, wenn er annahm Erchirion würde es nicht mehr bis in den sechsten Ring schaffen ohne an sich halten zu können. Doch was hätte der junge Mann schon von sich geben können, denn in seinem Magen befand sich nichts weiter als Flüssigkeit, welche man ihm verabreicht hatte. Eine feste Mahlzeit hatte er heute noch nicht gesehen. Diese hätte er mit Sicherheit auch verweigert. Und vielleicht war es in der augenblicklichen Lage ja ganz gut, dass er nichts gegessen hatte.

So wie sich Erchirion momentan fühlte, hätte er es sogar vielleicht vorgezogen sich zu übergeben. Denn meistens ging es einem ja anschließend besser. Der Schwindel nahm nun Überhand und als der Wagen endlich den sechsten Ring erreicht hatte, bekam der junge Mann dies gar nicht mehr mit. Die unangenehme Übelkeit und die Schmerzen waren von einer wohlwollenden und friedlichen Stille abgelöst worden.

Dagnir überprüfte sofort seine Werte, aber Erchirion hatte einen Puls und atmete. Er war nur ohne Bewusstsein und vielleicht war dies im Moment ja gar nicht verkehrt. Zumindest Erchirion blieb so ein wenig Schmerzen erspart und er würde sicher wieder in einem warmen, bequemen Bett erwachen.

tbc: Häuser der Heilung nehme ich an

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Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ...


'Erchirion'

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

28.02.2009 01:58
#2 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
cf: Platz vor dem Großen Tor

»Dann lebt wohl, Earendil«, sagte der Truchsess zur Verabschiedung und grüßte nach Art Gondors noch einmal.

Dann setzte sich der Herrscher Gondors mitsamt seiner Leibwache in Bewegung. Der Weg durch die sechs war recht lang, denn der Weg führte nicht gerade von Stadtring zu Stadtring, sondern in langen Schlaufen. Die Tore in den Stadtringen waren versetzt und zeigten abwechselnd nach Süden oder nach Norden. Bis auf die beiden unteren Stadtringe, mussten die Bewohner immer den Felsvorsprung durchqueren.

Die Leibwache des Truchsess sorgte dafür, dass Denethor gut vorankam und nicht aufgehalten wurde. Vor Reitern hatten die Menschen in Minas Tirith sowieso Respekt, denn nur wenige ritten in der Stadt: Nur die Meldereiter oder die Söhne des Truchsess. Denen sollte man sich nicht in den Weg stellen, denn ihre Aufträge waren eilig und wichtig.

Als sie endlich den sechsten Stadtring erreichten, sah der Truchsess auf einem Platz, wo sich die Straße teilte und in der einen Richtung zur Zitadelle und in der anderen Richtung zu den Häusern der Heilung führte, einen Soldaten seiner Turmwache stehen. Zwar hatte er nicht seine Rüstung an, jedoch zeichnete ihn seine Tunika eindeutig als einen Soldaten der Turmwache aus.

Denethor gab Tirion einen Wink, dass er diesen Soldaten und den anderen Mann bei den Häusern der Heilung sehen wollte. Mit einem Kopfnicken verließ Tirion den Truchsess und ritt zu der Gruppe.

Der Truchsess ritt die rund hundert Meter die Straße entlang, bis er endlich Dergolad und den Wagen mit dem kranken Erchirion eingeholt hatte. Dort angekommen nickte er kurz Dergolad zu, ritt dann jedoch näher an den Wagen.

»Dagnir«, fragte der Truchsess.

»Er ist bewusstlos«, sagte dieser und blickte Denethor besorgt an.

»Wo ist der Heiler?«, rief Denethor und blickte sich böse um. Er hatte erwartet, dass diese schon bereit ständen.

In diesem Moment kamen von zwei Seiten Menschen hinzugelaufen: Die einen aus den Häusern der Heilung und die anderen auf der Straße mit Tirion.

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

01.03.2009 07:32
#3 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
cf: Die Häuser der Heilung

Vor den Häusern der Heilung mit Handir und den begleitenden Heilern

Adriana hatte kaum Gelegenheit, genaueres über die Umständen zu erfahren, so sehr hetzte der Kräutermeister über die Anlagen auf die Straße zu. Unterwegs rasten ihre Gedanken: Hoffentlich wurde die arme Elanya gut versorgt! Doch dringender wollte sie endlich wissen, was hier überhaupt vorgefallen war. Wenn sich gar der Truchsess persönlich die Ehre gab, musste es sich wirklich um einen wichtigen Patienten handeln! Doch noch ehe sie genaueres überlegen konnte, waren sie bereits angekommen.

Die Gruppe der angekündigten Männer stand um einen Karren herum, in dem wohl der Verletzte transportiert wurde, aber Adriana konnte aus ihrer Perspektive nichts genaueres erkennen. Dafür registrierte sie die Leibwachen Denethors, den Truchsess selbst und noch einige andere Begleiter, die allesammt sehr besorgt aussahen. Der Herrscher Gondors wirkte dagegen äußerst ungeduldig und Adriana gewahrte, wie ihr Vorgesetzter vortrat um zu ihm zu sprechen.

Nun kamen auch aus einer Seitenstraße weitere Männer angelaufen, erstaunt bemerkte sie, dass darunter auch Caenras mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm und sogar Hador waren. Dennoch schenkte sie beiden nur ein flüchtiges Lächeln, denn nun sprach der Truchsess.
Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

01.03.2009 07:39
#4 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Neben Caenras auf dem Weg zu den Häusern der Heilung

Hador folgte Tirion hastig. Noch immer befürchtete er, dass er großen Ärger bekam und er sich von nun an eine neue Arbeit suchen musste. Das bekümmerte ihn sehr, denn Soldatsein war sein Leben und er konnte sich nichts anderes vorstellen …

Hadors Blick fiel auf Caenras, der seine kleine Tochter auf dem Arm mitnahm. »Meint Ihr«, fragte ihn Hador, während sie nebeneinander schnellen Schrittes Tirion folgten, »dass das eine gute Idee ist, Eure Tochter mitzunehmen? Ich glaube nicht, dass der Truchsess davon begeistert ist.«

Hador glaubte nicht, dass der Herrscher Gondors ein Kinderfreund war. Er hatte ihn noch nie mit einem Kind reden sehen. Andererseits gab es in der Zitadelle auch keine Kinder, denn die Söhne des Truchsessen hatten ja keine Frauen und Kinder.

Der Weg war nicht weit und bald konnte der eingebildete Soldat den Pferdewagen sehen, der vorhin an ihnen vorbeigefahren war. Anscheinend war das tatsächlich jemand wichtiges, denn der Truchsess ritt gerade direkt zum Wagen und rief dann erbost nach den Heilern.

»Die Heiler«, entfuhr Hador und sofort schlug sein Herz schneller. Erst jetzt ging ihm auf, dass sie sich auf dem Weg zu den Häusern der Heilung befanden und er vielleicht Adriana sehen würde. Zwar war es unwahrscheinlich, dass gerade sie ihm über den Weg lief, jedoch hob das sofort seine Stimmung.

Bei Denethor, Dergolad und Erchirion (usw.)

Deshalb wurde Hador auch wieder unvorsichtig und musste sich wichtig machen, wo es besser gewesen wäre zu schweigen. Wie vor zwei Tagen, kniete er sich sofort vor den Truchsess, der noch hoch auf dem Ross saß und sagte: »Hier bin ich, Herr Denethor: Hador, Húrins Sohn. Ich stehe zu Euren Diensten.«

Hador war so auf den Truchsess fixiert, dass er gar nicht bemerkte, dass Adriana tatsächlich aus den Häusern der Heilung getreten war und ihn sogar angelächelt hatte.

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Caenras Offline

Soldat in Minas Tirith


Beiträge: 59

01.03.2009 09:23
#5 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Caenras fluchte noch immer still in sich hinein. Konnte man nciht einfach mal frei haben und mit seiner Tochter durch die Stadt ziehen? Nun gut, die letzte Zeit hatte er frei gehabt und niemand hatte es sich angemaßt, ihm zu sagen, dass er plötzlich sieiner Arbeit nachgehen musste.
Hadors dummen Spruch ignorierte der gondorianische Soldat geflissentlich und als sie bei den Häusern der Heilung angekommen waren stellte er Nivrim neben sich ab, ihre Hand fest mit der seinen umschlossen, und blickte sich um. Adriana war dort und lächelte ihm und Hador zu. Befriedigenderweise hatte er das Gefühl, dass sie ihm zuerst zugelächelt hatte, doch das konnte auch täuschen. Dann folgte er Hador noch ein Stück näher an Denethor heran, den der andere Mann sofort aufdringlicherweise ansprach und sogleich auf die Knie fiel. Er selbst hielt sich im Hintergrund und seufzte, als Nivrim anstallten machte sich ebenfalls auf die Knie fallen zu lassen. In was war er da nur rein geraten? Er lächelte kurz entschuldigend und neigte leicht den Kopf, als der Truchseß ihm einen Blick zuwarf.

tbc: Gang vor Erchirions Zimmer
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

01.03.2009 23:31
#6 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Vor den Häusern der Heilung

Der Truchsess blickte in Richtung der Heiler und wollte gerade etwas sagen, als sich jemand vor ihm auf die Knie warf. Verächtlich blickte Denethor auf den Soldaten herab. Er erinnerte sich, dass dieser schon zweimal vor ihm in den letzten Tagen auf die Knie gefallen war. Das eine Mal war gestern gewesen, als er einen Orden überreicht bekommen hatte. Und das andere mal war in den Häusern der Heilung gewesen … Ja im Zimmer des kleinen Mädchens …

›Sie sollte ich unbedingt wieder besuchen‹, dachte der Truchsess und bemerkte nun das Kind, welches der andere Mann an der Hand hielt. ›Was soll denn das Kind hier? Habe ich mich denn so unverständlich ausgedrückt?‹

Grummelnd stieg Denethor vom Pferd und sagte barsch zu Hador: »Steh endlich auf!«

Dann wandte er sich an Caenras: »Das Kind — es stört hier!« Sein Blick fiel zufällig auf eine junge Frau, die mit dem Heiler herausgekommen war. »Gib es ihr.« Denethor wies mit der Hand kurz auf Adriana und erwartete dann, dass alles so gemacht wurde, wie er gesagt hatte.

Er beachtete deshalb die Männer und die junge Frau nicht mehr, sondern ging zum Heilwart, den er zumindest vom Sehen kannte.

»Warum ist hier noch nichts vorbereitet?«, fragte der Truchsess streng, »Ich habe Boten hierher aussenden lassen, dass ich das beste Zimmer vorbereitet haben möchte und dass der Heilwart zu meiner Verfügung stehen soll. Wieso ist noch nichts passiert? Wie kann es sein, dass ich, der ich unten am großen Stadttor aufgehalten, eher hier bin, als ein Heilwart, der nur fünf Schritte aus der Tür machen muss? Haben sich denn heute alle Heiler gegen mich verschworen? Ist es eine neue Sitte, dass Heiler über den Befehlen des Truchsess stehen? Wenn ja, dann klär mich auf, Heilwart!«

Wütend blitzte Denethor den Heilwart an. Die Erinnerung daran, wie Larena ihn heute morgen behandelt hatte, war wieder in sein Gedächtnis gekommen. Aber diesmal würde er nicht so ruhig bleiben, sondern den Respekt verlangen, der ihm zustand.

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NPC Offline




Beiträge: 3.383

02.03.2009 07:35
#7 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
NPC Handir vor den Häusern der Heilung

Ohne zu zögern war das Oberhaupt der Häuser der Heilung vorgetreten. Denethor machte einen genervten Gesichtsausdruck, er sah regelrecht wütend aus. Offensichtlich hatte er bisher einen schlechten Tag gehabt ... Handir überlegte gar eine Minute lang, ob der Truchsess heute ebenfalls bisher auf eine Tasse Tee verzichten musste, ehe er sich besann und sich innerlich auf das Gespräch einstellte.

Aber zu seiner allergrößten Überraschung wandte sich Denethor nicht an den Kräutermeister selbst als Wortführer der Heiler, sondernd an einen der begleitenden Heilwärte, die er gerade eben noch zusammengetrommelt hatte. Sogleich lief der betreffene Arzt bis über beide Ohren rot an und wusste nichts auf die barsche Zurechtweisung des Truchsesses zu erwiedern.

Auch Handir fiel ihm ersten Augenblick nichts ein und ein schneller Blick mit seinen versammelten Heilern zeigte ihm, dass auch diese verwirrt waren. So etwas war dem ehrgebietendem, hochgewachsenem Kräutermeister, vor dem hier jeder so viel Respekt zeigte, noch nie passiert! Eine Verwechslung! Denethor verwechselte ihn tatsächlich mit einem seiner Untergebenen! Fassungslos vor Erstaunen sprach ein paar Sekunden lang niemand ein Wort, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

Doch dann ertönte in die Stille hinein mit einem Mal ein appruptes Glucksen und alle wandten sich um. Adriana hatte sich nicht mehr beherrschen können und biss sich nun angestrengt auf die Oberlippe um nicht laut loszulachen.

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Adriana Offline

Angehende Heilerin


Beiträge: 692

02.03.2009 07:57
#8 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Vor den Häusern der Heilung

Staunend beobachtete Adriana die Szene. Tatsächlich hatte sie noch nie seit sie in den Häusern der Heilung arbeitete, so eine kuriose Szene erlebt. Es schien ihr einfach unbegreiflich: Allein vom Äusseren her unterschied sich ihr Vorgesetzter schon vollkommen von den anderen Heilern, obwohl auch die Heilwärte, die natürlich eine höhere Stellung genossen, eine dunkle, lila farbene Tunika trugen. Doch den Kräutermeister in seinem edlen Moosfarbenem Gewand nicht zu erkennen war schon ein starkes Stück!

Und dann konnte sich Adriana einfach nicht mehr zurückhalten. Zwar schaffte sie es gerade noch, sich ein gröhlendes Auflachen zu verkneifen, doch ihren Lippen entfuhr dennoch ein unverkennbares, wenn auch äußerst schwaches Glucksen. Beinahe mechanisch richteten sich alle Blicke auf die Heilerin, die augenblicklich bis zu den Harrspitzen rot anlief und sich über Denethors zornigen Blick hinweg zum Glück schnell wieder fassen konnte.

Fahrig machte sie einen geübten Knicks. "Sehr wohl mein Herr." antwortete sie mit der festesten Stimme, die sie in dieser peinlichen Situation eben zu stande brachte. Mit künstlichem, eingefrorenem Lächeln, das einiges von seiner Natürlichkeit eingebußt hatte, griff sie geschwind nach der Hand des kleinen Mädchens, warf Caenras einen beinahe entschuldigenden Blick zu und eilte von dannen.

http://141220.homepagemodules.de/t410f2-Die-Haeuser-der-Heilung-II-2.html
NPC Offline




Beiträge: 3.383

02.03.2009 08:12
#9 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Vor den Häusern der Heilung

Zum großen Glück des Kräutermeisters entschwand die unglückliche Adriana sogleich dem Sichtfeld des Truchsesses. Hoffentlich würde das kein Nachspiel geben! Handir war sich nicht sicher, ob Denethor ein Mensch war, der Spaß verstand und auch mal über sich selbst lachen konnte, aber selbst wenn er zu jener geschätzten Kategorie gehörte, würde das ihre Situation wohl kaum verbessern ...

So räusperte sich Handir nun vernehmlich, ehe noch mehr Peinlichkeiten geschehen konnten. "Verzeiht," sprach er würdevoll, "Offensichtlich liegt hier eine Verwechslung vor. Ich übernehme für diese Situation die volle Verantwortung, keiner meiner Heilwärte hat mit etwaigen Nachlässigkeiten etwas zu tun." Eigentlich war sich der Kräutermeister keiner besonderen Fehler bewusst, hatte er doch in der winzigen Zeit, die ihm geblieben war alle nötigen Maßnahmen getroffen, doch er hielt es für besser, diese Meinung nicht laut zu äußern. Denethor machte ohnehin schon einen wütenden Eindruck und es war wohl besser, ihn nicht weiter Grund zum Klagen zu geben.

Gespannt und bemüht sich keine Blöße zu geben blickte Handir zu dem Älteren hinauf.

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Hador Offline

Wache der Veste


Beiträge: 796

02.03.2009 23:18
#10 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Betröpfelt stand Hador endlich auf, als ihn der Truchsess gebot aufzustehen. Das war wohl keine gute Idee gewesen. Doch, dass der Truchsess auch Caenras rügte, weil er seine Tochter dabei hatte, freute Hador.

›Siehst du, Caenras‹, sagte Hador schadenfroh in Gedanken, ›Ich habe es dir ja gesagt! Deine Tochter stört hier nur!‹

Der Truchsess ging dann zu den Heilern und stand so ungünstig, dass Hador nicht sehen konnte, dass da Adriana stand.

Bei Erchirion

Da Hador gerade günstig stand und die Worte des Truchsess ihn nicht betrafen, warf er einen Blick auf den Wagen und die darauf liegende Person. Es handelte sich um einen jungen Mann, der sehr schlecht aussah. Er war in sich zusammengerollt. Seine Gesichtsfarbe war so weiß wie die Mauern der Stadt und das schwarze Haar klebte unordentlich an seiner schweißnassen Stirn. Auch das Hemd, das er anhatte war von Schweiß durchtränkt und klebte an seinem Oberkörper. Um seine Schulter schien sich ein Verband abzuzeichnen, aber Blutflecken waren nicht zu erkennen. Seine Augen waren geschlossen und sein Oberkörper hob sich nicht.

»Ist er tot?«, rutschte Hador heraus, noch bevor er die Worte zurückhalten konnte. Doch andere der Mann auf dem Wagen schüttelte den Kopf: »Bewusstlos. Doch er sollte so schnell wie möglich in ein warmes Bett kommen.«

Bei Denethor

Hador nickte. Dann reagierte er impulsiv wie immer, ohne groß nachzudenken. Er lief zum Truchsess, der wieder oder immernoch mit den Heilern sprach, salutierte und sagte: »Der Mann … « Unglücklicherweise wusste er nicht den Namen des Kranken. »… auf dem Wagen. Er muss sofort in die Häuser gebracht werden. Er sieht gar nicht gut aus.«

›Und Euer Blick auch nicht …‹, fügte Hador in Gedanken hinzu und sank etwas in sich zusammen. Er kannte natürlich den Truchsess vom Sehen und er wusste, wann er wütend war und man ihn besser nicht ansprach. Die Folgen konnten schrecklich sein. Aber daran hätte Hador früher denken sollen …

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

03.03.2009 02:09
#11 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Denethor merkte, dass seine Worte Wirkung zeigten, denn eine mulmige Stille trat ein. Als dann aber die Frau — vermutlich eine Heilerin — zu Lachen begann, brachte es das Fass fast zum Überlaufen. Wütend blickte der Truchsess zu ihr und bedachte sie mit einem Blick, der Steine zum Weinen gebracht hätte. Zu ihrem Glück verschwand sie mit dem Kind sofort wieder in den Häusern der Heilung, sonst hätte sie sofort etwas erleben können.

Die in seinen Ohren freche Antwort des Heilwarts, besserte Denethors Stimmung in keiner Weise.

»Was glaubst du eigentlich, wer du bist«, brüllte er nun Handir an und vergaß dabei jede Rücksicht auf eine höfliche Anrede, »Natürlich wirst du die Verantwortung für all das hier übernehmen und du wirst es noch verfluchen, dass du jemals die Verantwortung hattest! Du findest das hier wohl alles lustig? Oder glaubst du im Ernst, dass ich schiele und diesen Heilwart hier angesprochen habe?«

Der Truchsess wies auf den anderen Heilwart, der neben Handir stand und von welchem die Heiler dachten, er hätte ihn angesprochen. Was nicht der Fall war, denn Denethor kannte den Handir gut genug, um ihn nicht zu verwechseln. Er hatte schon des öfteren mit ihm gesprochen und ihn bisher für einen integeren Mann gehalten, der keinen Sinn für solche Späßchen hatte.

»Glaub mir, dir und deinen Heilern wird der Spaß noch vergehen, wenn ich erst …«

Doch nun wurde der Truchsess unterbrochen. Mit blitzenden Augen drehte sich Denethor zu dem Mann um: Es war dieser Soldat Hador. Unter Denethors Blick wich er gleich ein paar Schritte zurück. Doch Denethor war die Unterbrechung gar nicht so unangenehm, denn er erinnerte sich an den Zustand seines Neffen und dass dieser tatsächlich endlich in die Häuser der Heilung musste.

»Du«, sagte Denethor mit noch immer böser Stimme zu dem Soldaten und blickte dann Caenras an, »und du. Ihr beide schafft nun vorsichtig den Prinzen in die Häuser der Heilung. Nehmt dort die Trage, die die Heiler mitgebracht haben. Seid ja vorsichtig, sonst wird es euch leid tun.«

Denthors Gemüt beruhigte sich etwas, als er sah, dass die Männer das taten, was er ihnen gesagt hatte. Ein paar Männer seiner Leibwache kletterten vorsichtig auf den Wagen und hoben den bewusstlosen Prinz vorsichtig herunter, während die anderen ihn unten behutsam auf die Trage legten.

Denethor wandte sich wieder an Handir und blickte ihn nun so durchdringend an, dass er wissen musste, dass er und nur er gemeint war: »Führt mich in das vorbereitete Zimmer für meinen Neffen, den Prinzen von Dol Amroth, Erchirion, Imrahils Sohn.«

Zu Hador und Caenras gewandt sagte er: »Ihr folgt uns!«

tbc: Häuser der Heilung

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Dergolad Offline

Waffenmeister von Dol Amroth


Beiträge: 301

04.03.2009 08:25
#12 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Dergolad hatte sich, soweit es möglich gewesen war in der Nähe Erchirions gehalten. Als dieser allerdings dann irgendwann das Bewusstsein verlor war sich der Waffenmeister sicher, dass es nun wirklich an der Zeit war den Jungen in ein Bett und in ordentliche Behandlung zu bringen.

Aus dieser Situation heraus konnte er auch durchaus die Reaktion Denethors verstehen, der mehr als unwirsch mit der sich nun abspielenden Szene befasste.
Schließlich kam es dann doch soweit, dass ein paar Männer aus der Leibwache des Truchsessen den Prinzen vorsichtig vom Wagen hoben und auf eine Trage betteten, die zwei herangeholte Männer, die Dergolad nicht kannte auf Denethors Geheiß hin übernommen hatten.

Rasch war der Waffenmeister nun endlich auch aus dem Sattel gesprungen und hatte die Zügel Kaldors einem seiner Begleiter in die Hand gedrückt. Egal was kommen sollte…er würde, wenn möglich in der Nähe Erchirions bleiben. Das war er dem Prinzen und dessen Vater schuldig.

tbc: Häuser der Heilung

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"No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds.
No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"

NPC Offline




Beiträge: 3.383

05.03.2009 04:31
#13 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Elanor, Mutter von Elanya



Häuser der Heilung / Archiv Inplay Bereich

Elanor betrat neugierig den kleinen Platz, auf dem soeben eine kleine Gruppe Männer zu Fuß und zu Pferd zu den Häusern der Heilung abgebogen war. ' Eigentlich sollte ich für die edlen Dame nur das Kleid zum Schneider bringen, aber das interessiert mich schon. War da nicht der Truchsess mit seiner Leibgarde und ein Karren mit einer kranken Person? Wer mag das sein, wenn der Truchsess persönlich den Kranken zu r Heilstätte begleitet?'
Sie beschloss der Gruppe zu folgen und bemerkte, wie gerade die Heiler mit dem Kräutermeister vor der großen Eingangstür des Haupthauses traten. Doch sie war zu weit entfernt, um einzelne Worte verstehen zu können, hörte aber, dass der Truchsess zornig und laut sprach. ' Irgendetwas muss den Truchsess aufgebracht haben! Sonst wird doch immer gesagt, wie gütig und besonnen unser Oberhaupt ist!' dachte sie verwundert, während sie ihre Schritte rasch beschleunigte.

Etwas abseits der Gruppe die vor den Heilern stand, hielt sich ein kleiner, blonder Mann auf, der die Szene genauso verfolgte wie sie auch. Da er ärmlich gekleidet war, fasste sie Mut und beschloss, sich zu ihm zu gesellen.
' Puh, die kleine Pause brauch´ ich nun auch! Ich bin ganz aus der Puste! ' Sie schnaufte ein wenig, als sie sich neben dem blonden Mann stellte , doch blickte dieser zu dem Kranken, der gerade von der Karre auf eine Trage gehoben wurde. Interessiert bemerkte Elanor, dass die Betreuerin ihrer Tochter auch da war und gerade mit einem kleinen Mädchen an der Hand in der Eingangstür verschwand.
' Ohweh ... dieser Soladt da ... den kenne ich doch! Das war doch der, der Adanion ...' Doch weiter kam sie nicht, denn der Truchsess sprach gerade zu dem hochaufgerichteten Kräutermeister.
' Ein Prinz! Nein soetwas! Gestern ein Elb, heute ein Prinz! Das sind wahrlich interessante Neuigkeiten!'

Der Kranke wurde in Haus getragen ;die Heiler und der Truchsess mit seiner Leibgarde folgten ihm.
Erst jetzt , wo wieder Ruhe eintrat, musterte sie den kleinen Mann genauer. ' Er hat ja eine Ratte auf der Schulter! Anscheinend ist sie zahm und hört auf ihn. ..' Etwas irritiert sprach sie " Seid gegrüßt. Verzeiht, aber ich musste mich gerade etwas ausruhen. " Dass sie extra schnell gelaufen war, um die Geschehnisse zu verfolgen, verschwieg sie ihm geflissentlich.

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

05.03.2009 05:23
#14 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Abseits vom Geschehen rund um den Truchsess

Nachdem Caenras und dieser andere Soldat (Hador, oder wie auch immer er hieß) dem Aufruf des Mannes Folge geleistet hatten, blieb Tevildo alleine auf dem Platz stehen. Aufmerksam verfolgte er von dort wo er war (aus sicherer Entfernung) das weitere Geschehen.

›Was geht dort vor? Dieser alte Mann scheint recht wütend zu sein ... He Moment! Den habe ich in Osgiliath schon gesehen ... Ach das muss der Truchsess sein! Na sowas! Das ist ja interessant ... Und der Kranke dort, den habe ich sauch schon in der Ruinenstadt erblickt! Er war jener Mann, welcher für einen Augenblick taumelnd aus der Tür eines Gebäudes geschaut hatte. Was treiben die alle hier? Und weshalb schreit der Truchsess so herum? Die armen Heiler ...‹

Noch immer schaute der Barde gebannt auf die sich ihm bietende Szene. Plötzlich stellte sich eine Frau neben ihm, er hatte dies allerdings nur aus den Augenwinkeln bemerkt. Weiterhin beobachtete er zunächst, wie der Truchsess samt Heiler in einer anderen Straße verschwanden.

Nun sprach die Frau ihn an, er erwiedert: »Einen schönen Tag auch ... Könnt Ihr mir sagen, oder besser: Könnt Ihr Euch einen Reim darauf machen, was sich dort eben zugetragen hat?«

Erstmals musterte er die Frau. Sie trug alte Kleider, schien aus ärmeren Verhältnissen zu stammen. Auf den Arm trug sie ein Kleid, welches edler als ihr eigenes aussah.

NPC Offline




Beiträge: 3.383

05.03.2009 09:40
#15 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Elanor, Mutter von Elanya



Vor den Häusern der Heilung mit Tevildo

Als der blonde Mann sie musterte fiel ihr wieder der gestrige Tag ein, an dem ihr Mann eine Riesenszene veranstaltet hat, weil er sie auf dem Marktplatz mit einem fremden Mann gesehen hatte. ' Ohweh, hoffentlich taucht Adanion nicht wieder auf! Das war ja schrecklich gestern ... beinahe wäre er bei dem Aufruhr noch ins Gefängnis geworfen worden! Dabei hat mir der edle Mann gestern doch nur helfen wollen! Immerhin sieht dieser Mann hier nicht so edel aus! Im Gegenteil, irgendwie hat er ein schiefes Gesicht und das ist irgendwie komisch.' Sie errötete, weil sie sich gegenseitig gemustert hatten.

Als der Blick ihres Gegenübers das edle Kleid streifte, dass sie nun vor ihrem runden Bauch drückte, bekam sie leichte Gewissensbisse. ' Ich sollte doch das Kleid wegbringen ... ' Aber da erwiderte der blonde Mann ihre Begrüßung und fragte verwundert, was sich eben abgespielt hat. ' Hat er denn die Worte des Truchsess´ nicht gehört?' fragte sie sich , doch antwortete sie ihm: " Der Truchsess hat einen kranken Prinzen hierher begleitet - so hörte ich ihn eben sagen. Allerdings weiß ich nicht, warum der Truchsess so verärgert war. Habt Ihr das vielleicht mitbekommen? "

Gebannt beobachtete sie die Ratte auf der Schulter des blonden Mannes, die jetzt an seinem Ohr knabbern wollte. Zögernd fragte sie : " Habt Ihr ... Habt Ihr die Ratte dressiert?"

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


Beiträge: 320

06.03.2009 11:53
#16 Minas Tirith - Platz vor den Häusern der Heilung Zitat · Antworten

Mit Elanor

»Mitbekommen? Nein, das scheint mir entgangen zu sein! Mir ging das dort alles etwas zu schnell ... Wisst Ihr, vor Kurzem habe ich mich noch mit zwei der Soldaten, welche nun den Kranken abtransportieren solten unterhalten! Komischer Kerl dieser Truchsess ... Warum rufte er die beiden zu sich, wo doch zwei Heiler bereits aus der anderen Richtung kamen um den Kranken in Empfang zu nehmen!«

Antwortet Tevildo, während er zu der Ecke schaute, wo sich eben noch der Truchsess um Aufmerksamkeit bemühte. Er musste schmunzeln. Gerade rannte ein etwas dicklicher Mann dort entlang, welcher einen Hund vewrfolgte. Der Hund hatte einen Schinken im Maul.

Plötzlich fiel dem Barden ein, dass er schrecklichen Hunger hatte. Er hatte seit dem frühen Morgen schon nichts mehr gegessen, überhaupt hatte er sich eigentlich schon viel zu lange hier aufgehalten. Doch wäre es nun wohl unhöflich das gerade beginnende Gespräch mit der Frau zu unterbinden. Als diese aber auf Lotho deutete, musste der Gaukler aber darauf eingehen.

»Nun, ich denke dressieren trifft es ziemlich gut! Diese Ratte (sie heißt Lotho) habe ich einst in einem Waldstück, viele Meilen von hier entfernt gefunden. Ich habe ihn an mich genommen und ihm einige Kunststücke beigebracht ... Seitdem weicht das Tier nicht mehr von meiner Seite!«

NPC Offline




Beiträge: 3.383

07.03.2009 00:23
#17 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
NPC Handir mit dem Truchsess und den Heilern vor den Häusern der Heilung



Gebannt verfolgte Handir das weitere Geschehen, in dessem Verlauf das sonst so freundliche Gesicht des Truchsesses vor Zorn immer röter und röter anlief.

Zuerst herrschte er einen Soldaten an, der sich offenbar große Sorgen um den Verletzten auf dem Karren machte. Völlig zu unrecht, wie der Kräutermeister empfand, denn je länger sie hier noch standen, desto mehr wertvolle Zeit verstrich ... Der Kranke musste wirklich so schnell wie möglich abtransportiert werden!

Aber als Denethor dann ihn direkt ansprach, verschlug es dem Mann die Sprache. In seiner ganzen Laufbahn als Oberhaupt der Häuser der Heilung hatte noch nie auch nur eine Person jemals so abwertend zu ihm gesprochen, geschweige denn so angebrüllt wie es der Truchsess nun tat. Wie gelähmt starrte er den anderen eine Sekunde lang an, wie als würde er überhaupt nicht realiesieren, worum es eigentlich ging. Erst nachdem sich Handir wieder gefangen hatte, gab er den Heilern einen knappen Wink der voranschreitenden Gruppe zu folgen und schritt an dessen Spitze in die Häuser der Heilung.

Die Häuser der Heilung

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NPC Offline




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09.03.2009 03:46
#18 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Elanor, Mutter von Elanya



Elanor staunte nicht schlecht, als der Mann erzählte, dass er seiner Ratte Kunststücke beigebracht hat." So etwas kann man einer Ratte beibringen? Seid ihr ein Zauberer?" Mit großen Augen starrte sie abwechselnd von der Ratte zu dem Mann.

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


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09.03.2009 04:11
#19 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

»Wenn man dem Tier täglich Futter gibt, so ist es auch bereit sich etwas beibringen zu lassen. ... Doch erfordert dies Geduld, die Ratte muss erst mal Vertrauen zu dem Menschen aufbauen.«


Antwortete Tevildo auf die Frau. Er hielt sich relativ kurz, hatte er doch den Entschluss gefasst, sich etwas Essen zu besorgen.

›Habe ich einen Hunger! Das ist ja unnormal ... Aber naja, ich stehe hier a auch schon den ganzen Tag ... Caenras und dieser andere Kerl kommen sicherlich nicht so scnell zurück, davon abgesehen, werden sie mich ohnehin kaum vermissen ... Ich denke, ich gehe zurück zu Netriels Schänke, der Wirt vermag mir sicherlich ein Mahl zu bereiten ... Um das Gespräch mit der Frau tut es mir nicht Leid ... Ich habe schon lange genung Gespräche gehaten und über Lotho kann sie später noch soviel hören, wie sie möchte ... Sofern sich unsere Wege noch einmal kreuzen!‹

»Verzeiht, allerdings habe ich im Moment keine Zeit für kange Gespräche! Außerdem ist es längst Zeit für ein Mittagsessen, welches ich Heute noch nicht hatte ... «

wandte sich der Gaukler noch enmal an die Frau. Dann ging er schnellen Schrittes fort und verließ den sechsten Stadtring, auf dem Weg zur Schänke bei Netriel, seiner Unterkunft.


›Ich werde den Schankwirt gleich fragen, ob ich meine Miete durch Auftritte abtagen kann ... Langsam wird es Zeit zu arbeiten!‹

Hador Offline

Wache der Veste


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10.03.2009 08:44
#20 Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten
Vor den Häusern der Heilung

Hador zuckte leicht zusammen, als er die harte Stimme des Truchsessen hörte. Natürlich kannte er den Truchsess vom Sehen etwas besser und hatte ihn durchaus schon wütend erlebt, doch meist war er recht gelassen und jagte nur mit seinen kalten Blicken Menschen Schauer über den Rücken. Wenn er also nun so außer sich war, mussten die Heiler schon etwas schlimmes angestellt haben.

Vorsichtig musterte Hador das Gesicht der Kräutermeisters, doch dieses war ganz erstarrt und versteinert. ›Nimm dich bloß in acht‹, sagte Hador in Gedanken zu dem Mann, ›Der Truchsess vermag auch durch versteinerte Gesichter sehen und in deinem Herzen lesen. Und im Gegensatz zu Faramir stimmt ihn das selten mitleidig.‹

Doch Handir zu warnen kam für Hador gar nicht in Frage. Erstens kannte er den Mann gar nicht und zweitens musste er nun mit Caenras den Prinzen von Dol Amroth in die Häuser der Heilung tragen. Das herunterheben des bewusstlosen Mannes übernahmen die Männer der Leibwache des Truchsess. Hador fand es merkwürdig, dass dieser dabei gar nicht aufwachte.

›Leichenblass ist er‹, dachte sich Hador. Er befüchtete, dass der Mann sterben könnte und hastete deshalb dem Truchsess schnell hinterher.

tbc: Häuser der Heilung

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

NPC Offline




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10.03.2009 11:09
#21 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Elanor, Mutter von Elanya



Vor den Häusern der Heilung mit Tevildo

Interessiert lauschte Elanor dem blonden Mann. Doch erzählte er nur kurz, wie man einer Ratte Kunststücke beibringen kann, denn er wollte schnellstens eine Mahlzeit zu sich nehmen.

"Schade!"rutschte es hier heraus. Hastig setzte sie hinzu:" Vielleicht sieht man sich ja noch einmal und dann könnten wir weiter plaudern! Ich wünsche Euch eine gute Mahlzeit!"

Dann war ihr Gesprächspartner verschwunden und sie überlegte, was sie nun tun sollte. ' Etwas interessantes gibt es hier wohl nicht mehr zu sehen ... ' dachte sie bedauernd und entschloss sich spontan, kurz Elanya zu besuchen. 'Ich brauch´ ja nicht lange zu bleiben!' beruhigte sie ihr schlechtes Gewissen, dass sie drängte, endlich das teure Kleid zum Schneider zu bringen.

So ging sie zum Besuchereingang und betrat die Häuser der Heilung.

Häuser der Heilung

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Tevildo Offline

Barde und Gaukler


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14.03.2009 11:39
#22 RE: Straßen und Wege in Minas Tirith — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Mittag Zitat · Antworten

Tevildo beeilte sich zur Schänke bei Netriel zu gelangen. Sein Hungergefühl war erdrückend, es machte sich deutlich bemerkbar, dass er seit dem frühen Morgen keine Mahlzeit mehr zu sich genommen hatte.

Bald schon war der Gaukler im vierten Stadtring angekommen. Dort befand sich die Schänke, allerdings wusste er nicht mehr genau wo.

Doch nachdem er durch einige Straßen und Gassen geirrt war fand er schließlich den richtigen Weg, an deren Ende unübersehbar die Schänke in einem großen Holzhaus war. Ein großes Schild machte das Gebäude als Taverne erkenntlich.

Schänke bei Netriel

Hador Offline

Wache der Veste


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22.04.2009 02:00
#23 Platz vor den Häusern der Heilung — Valanya, 26 Nárië 3016 DZ — Nachmittag Zitat · Antworten
Strammen Schrittes hate Hador die beiden Soldaten zu den Häusern der Heilung geführt. Er wusste, dass der Truchsess keine Verzögerungen mochte und vielleicht würde er ein Lob einheimsen können. Gerade als Hador das große Portal der Häuser öffnen wollte, kam die Leibwache des Truchsess und schließlich auch der Herrscher Gondors selbst heraus.

Hador trat einen Schritt zur Seite, doch so, dass er trotzdem beachtet werden musste.

»Herr Denethor«, rief er. »Ich habe wichtige Nachrichten für Euch.«

Der Truchsess blieb stehen, kam zu Hador und blickte ihn fragend an.

»Dies sind Castur und Ganlor. Der Oberheermeister … Euer Sohn schickt die beiden mit einer dringenden Botschaft zu Euch. Da ich wusste, das Ihr noch hier in den Häusern der Heilung befindet, führte ich sie her …«

Gerne hätte Hador noch seine Schlauheit weiter ausgeführt, doch Castur begann zu sprechen.

»Mein Herr Denethor«, begann er und verbeugte sich, so wie es seine Rüstung zuließ. »Der Heermeister Boromir und sein Bruder Faramir haben uns in aller Eile zu Euch geschickt. Um die Mittagsstunde trafen wir auf der Südstraße nach Pelargir, nicht weit hinter dem Rammas Echor, auf eine kleine Truppe bewaffneter Männer. Sie sahen sehr grimmig aus und schienen weder Ostlinge, noch Südländer zu sein. Auf keinen Fall jedoch waren es Gondorianer. Die Heermeister konnten zum Glück einen Kampf verhindern. Die Männer waren aber nicht sehr einsichtig. Boromir hat ihnen jedoch befohlen an Ort und Stelle zu bleiben und auf Euren Befehl zu warten. Und genau diesen Befehl erbitten wir von Euch.«

Der Truchsess nickte und befahl dann den beiden Männern mit zur Zitadelle zu kommen. Er wollte einen Brief für seine Söhne mitgeben.

Um Hador kümmerte sich nun keiner mehr und etwas entscheidungslos stand er vor den Häusern der Heilung.

tbc: Straßen und Wege in Minas Tirith

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Hier gelobe ich Lehnstreue und Dienst für Gondor und für den Herrn und Truchsess des Reiches, zu sprechen und zu schweigen, zu tun und geschehen zu lassen, zu kommen und zu gehen, in der Not und in guten Zeiten, im Frieden oder Krieg, im Leben oder Sterben, von dieser Stunde an, bis mein Herr mich freigibt oder der Tod mich nimmt oder die Welt endet. So sage ich, Hador, Húrins Sohn, aus Gondor.

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