Die grünen Augen Aeluins strahlten, als sie ihren Neffen betrachtete. Er war so klein und niedlich. Die kleinen Hände hatten winzige Fingernägel! Es war ein Wunder, dass so ein kleiner Mensch schon ganz perfekt fertig gestellt war.

Die beiden Männer kamen herein, auch Areros kam näher, nachdem ihm niemand verboten hatte, einzutreten.

»Ein Junge!«, strahlte Areros und bewunderte den neuen Erdenbürger. »Ich gratuliere euch beiden. Da wird sich Arendir sicherlich freuen, dass er nicht mehr allein mit seinen beiden Schwestern ist. Schwestern sind ja so anstrengend!« Er lachte und blickte zu seinen beiden älteren Schwestern und bekam gleich Aeluins Ellenbogen in die Seite gerammt. »Wir waren viel zu gut zu dir!«, sagte sie und streckte Areros die Zunge heraus. »Was bist du für ein gutes Vorbild für deinen Neffen! Zeigst ihm gleich, wie man die Zunge rausstreckt.« »Na er muss ja gleich lernen, wie man mit dir reden muss!« Nochmals streckte sie ihm die Zunge heraus, doch Areros grinste nur.

Dann wandte er sich wieder an Andirana und sagte: »Vater ist daheim mit euren Kindern«, sagte Areros und bot an, ihn holen zu gehen. »Aber dann kommt bestimmt gleich die ganze Truppe!« Schließlich wollten alle gern das neue Familienmitglied begrüßen.

Andirana


Wenn Andirana nicht im Bett gelegen und nicht den Säugling auf ihrer Brust hätte, dann hätte sie Areros mit Sicherheit geknufft für seine Aussage über anstrengende Schwester. „Wart nur Areros, das bekommst du zurück. Wir Mädels haben unserer Familie nie so viele Sorgen bereitet, wie ihr drei Jungs!“ Und das war meist wirklich so gewesen.

Aeluin und Areros zankten sich noch ein wenig, während Nirion sich mit auf das Bett gesetzt hatte und seinen neuen Sohn und seine Frau einfach nur liebevoll anlächelte. „Bald kannst du ihn halten“, meinte Andirana zu ihm. Sie hatte gehofft, dass er bald zu trinken begann. „Ich glaube er ist sehr müde von der Geburt. Aber er kann sehr laut schreien.“

„Oh ja bitte, Areros, hole Vater. Es ist nicht so schlimm, wenn die Kinder mitkommen. Solange dann auch später wieder Ruhe einkehrt.“ Andirana wollte den Namen des Kindes nicht verkünden ohne das Beisein ihres Vaters.