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Willkommen in Ithilien, Wanderer!
Dies war ein Rollenspiel rund um die Bewohner von Gondor
drei Jahre vor dem Ringkrieg.

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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 244 mal aufgerufen
 Archiv - Valanya, 26 Nárië 3016 DZ
Denethor Offline

Truchsess von Gondor


Beiträge: 2.312

27.11.2008 01:42
Roina — Dorf nahe der Südstraße Zitat · Antworten

Roina ist ein kleines Dorf, welches nahe dem Dorf Rondaria und der Südstraße nach Pelagir befindet. Dort befindet sich unter anderem eine Schmiede.

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Arvellon Offline

Adliger des Südens


Beiträge: 455

27.11.2008 22:10
#2 RE: Roina — Dorf nahe der Südstraße - Valanya, 26 Nárie - früher Morgen Zitat · Antworten
Rondaria

Arvellon hatte keine Zeit verloren auf seinem Weg zum Nachbardorf. Es hatte ihn kaum eine viertel Stunde gekostet Roina zu erreichen. Es war Rondaria garnicht so unähnlich, doch sahen die Höfe etwas neuer aus, während das Dorf an sich etwas kleiner war. Scheinbar hatte irgendwann ein Teil der Rondarianer beschlossen umzusiedeln, ob eines besseren Bodens oder eines Streites mit anderen, vermochte Arvellon nicht zu sagen, doch lag dies auch ausserhalb seines Interesses.
Alles in allem war Roina ein Dorf von vielen, die es in Gondor gab. Eine kleine Hofansammlung, in der es in erster Linie darum ging das leben ohne Einwirkungen von aussen zu bewältigen, wobei sich Arvellon sicher war, dass Händlergruppen hier durchkamen und auch viel ihrer Waren verkaufen konnten, während andersherum auch viele im Dorf hergestellten Waren in die größeren Städte mitgenommen wurden.

Er steuerte auf die Mitte des Dorfes zu, wie es zuvor Bardos gemacht hatte, in der Hoffnung auch hier einen brunnen und somit Menschen zu finden, die ihm sagen konnten, wo der Schmied sich befand.
Seine Erwartung wurde nicht enttäuscht, doch fand er neben einiger junger Frauen am Brunnen auch gleich das Gebäude des Schmiedes, welches sich durch ein Hufeisen über und ein Amboss vor dem Tor auszeichnete.

Ohne auf die fragenden Blicke der Personen am Brunnen zu achten, stieg er ab und steuerte auf den Schmied zu, welchen er durch das geöffnete Tor sehen konnte. Es war ein dunkelhaariger, ordentlich, aber seinem Stand angemessen bekleidet. Eindeutig war er reicher als die anderen im Dorf.
»Seid gegrüsst. Ich fragte im Nachbardorf nach einem Schmied und die Schwester Eurer Frau empfahl mir Euch.«
Der Schmied blickte von seiner Arbeit auf und erfasste den Waldläufer. Sein Gesicht verriet Arvellon einiges über das, was der Fremde wohl denken mochte, nicht zuletzt, weil der Blick des Fremden ihn von oben bis unten musterte, als suche er bereits nach Gegenständen, die er als Bezahlung annehmen konnte.
»Mein Pferd muss beschlagen werden, möglichst bald, da ich weiterreisen möchte.«
Ohne ein weiteres Wort legte er die Zügel um die Stange, die zum Anbinden der Tiere gedacht war und nahm ein paar Münzen aus dem beutel vom Sattel, die er dem Schmied hinhielt.

Beim Anblick des Geldes fand er seine Sprache wieder. »Natürlich, gerne, sofort, Ihr könnt hierbleiben und mir zusehen, wenn Euch danach beliebt!"« Arvellon schüttelte mit dem Kopf. »Ich gedenke vielmehr in der Umgebung einen geeigneten Platz zu finden mich zu waschen und mir saubere Kleidung anzulegen. Könnt Ihr mir da vielleicht einen Ort nennen? Ich bin nicht wählerisch, die Hauptsache ist, dass das Wasser klar ist und ich ungestört bin.«

Der Schmied legte die Stirn in Falten. Er selbst wusch sich natürlich im Haus, ebenso wie er es vorzog ein heisses Bad zu nehmen, statt einem kalten in einem See oder Fluss. Und schwimmen konnte er auch nicht. Es gab da jedoch einen See, etwa auf halber Strecke nach Rondaria, wenngleich etwas ab des Weges. Von diesem berichtete er Arvellon sogleich, der dankend nickte und gähnte.
»Ich lasse mein Pferd hier, Ihr könnt es einfach losbinden, wenn Ihr fertig seid, es wird mich finden.«
Mit diesen Worten ging er noch einmal zu Beriolon, nahm seine Wertgegenstände, sowie sein Schwert vom Sattel und band es an seinen Gürtel. Zuletzt wickelte er ein kleines Bündel mit frischen Sachen zum Anziehen und den einen oder anderen kleinen Gegenständen, die ihm wert schienen sich eventuell daran zu vergreifen und verabschiedete sich.

Mit schnellen Schritten durchquerte er das Dorf auf dem Wege, auf dem er gekommen war. Noch immer schauten einige der Frauen ihn neugierig an, doch hatte er noch immer keinen Blick für sie. Maximal ein flüchtiger Gruß oder ein Zunicken zeugten davon, dass er sie überhaupt bemerkt hatte. Wie alt er wohl auf die Menschen hier wirken musste? Er fuhr sich nachdenklich mit der Hand über das Kinn während er darüber nachdachte und ging weiter, zügigen Schrittes auf die Stelle zu, an der der Schmied ihm den See beschrieben hatte.


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O Elbereth! Gilthoniel!
We still remember, we who dwell
In this far land beneath the trees,
The starlight on the Western Seas

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