Ganz allmählich hoffte er, dass sie weiter so gut vorankamen. Der Fluss war, einmal abgesehen von seiner üblichen kräftigen Strömung friedlich und ihr Kapitän hatte sein Schiff und seine Mannschaft gut im Griff. Dergolad war schon häufiger mit ihm unterwegs gewesen und hatte vollstes Vertrauen in den erfahrenen Mann.
Während die Matrosen ihren Aufgaben nachgingen hatten es sich der Waffenmeister und seine Begleiter auf Deck so gut wie möglich bequem gemacht und sahen dem Treiben zu. Seine Gedanken wanderten zu ihren Ziel und zu den Männern, die er dort zu treffen gedachte. Auch in Dol Amroth selbst hatte er immer wieder daran gedacht, wie es wohl Erchirion und auch seinem ehemaligen Schüler Curon wohl gehen mochte.
Die Nachrichten, von den beiden waren rar und er war immer froh zu hören, dass es ihnen gut ging. Alles andere, jede Meldung über eine Verletzung, hätte für ihn bedeutet, dass auch er Fehler in ihrer Ausbildung gemacht haben mochte und solche Fehler machte der Waffenmeister nicht gerne.
----------------------------------------------- "No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds. No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"
Der Wind mit dem sie segelten war ihnen gesonnen und sie kamen gut voran. Dank der Fähigkeiten des Kapitäns und der eingespielten Mannschaft nutzte das Schiff jede Möglichkeit zügig Fahrt zu machen.
Nun, um die Mittagszeit herum teilte der Kapitän dem Waffenmeister mit, dass sie, wenn es weiter so gut liefe wohl zum Abend hin ihr Ziel erreichen würden. Im ungünstigsten Fall am nächsten Morgen. Dergolad war froh, dass sich ihre Reise auf dem Fluß dem Ende näherte. Allmählich freute er sich darauf wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Und auch seine Begleiter stimmten dieser Meinung zu.
In Anbetracht ihres baldigen Weiterritts ging er zu den Pferden, die allmählich durch die aufgezwungene Ruhe unruhige wurden. Kaldor schlug unwillig mit dem Kopf als er zu ihm trat und ihm über den Hals strich. Bald schon würde der Wallach sich wieder austoben können. eine ganze Weile beschäftigte sich Dergolad mit seinem Wallach bevor er sich wieder zu seine Reisegefährten gesellte. Eine leichte Spannung ging von den Männern aus, wie wenn sie es kaum noch erwarten könnten den Fluß zu verlassen.
----------------------------------------------- "No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds. No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"
Ihr Kapitän hatte Recht behalten. Als die Dämmerung langsam dafür sorgte, dass die Schatten länger wurden hatten sie ihr Ziel erreicht. Weiterreiten war an diesem Tag nicht mehr möglich, dazu war es bereits zu dunkel. Stattdessen beschlossen Dergolad und seine Begleiter, ihr Nachtlager an Land aufzuschlagen und im Morgengrauen aufzubrechen.
Immer mehr beschlich den Waffenmeister das Gefühl, dass etwas geschehen sein musste und das ihn zur Eile trieb. Hätte man ihn gefragt, hätte er nicht sagen können was diese Unruhe verursachte, aber er würde erst froh sein, wenn er sein Ziel erreicht hatte.
Nachdem das Schiff angelegt und die Pferde von Bord gebracht worden waren kümmerten sich die Männer darum ihr Nachlager so zu richten, dass sie es so angenehm wie möglich haben würden. Dergolad kannte die Gegend und er hatte seinen Begleitern ziemlich genau sagen können, wo der beste Platz sein würde und schon bald war alles zu ihrer Zufriedenheit gerichtet.
----------------------------------------------- "No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds. No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"
Die Nacht war ruhig verlaufen und im Morgengrauen waren die Männer um Dergolad bereits marschbereit gewesen. Nach einem kurzen Frühstück verabschiedeten sich der Waffenmeister und seine Begleiter vom Kapitän und wandten ihre Pferde in Richtung Minas Tirith.
Sie ritten flott voran, achteten aber darauf, dass sie die Pferde nicht überanstrengten. Auch wenn Dergolad daran gelegen war rasch voran zukommen, würde es niemandem etwas bringen, wenn eines der Tier zu Schaden kam. Als die Sonne höher stieg hatten sie bereits ein gutes Stück ihre Weges zurückgelegt. Rasten würden sie jedoch erst zur Mittagszeit. Dazwischen konnten sie jederzeit das Tempo zurücknehmen um die Pferde verschnaufen zu lassen.
----------------------------------------------- "No one fights for kingdom, no one fights for gods. No one fights for heart and home, no one fights the odds. No one fights for power, or what the sword defends. You fight because you want to live; you fight to save your friends"
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